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Scared Assasine

Sind wir Monster?
von

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Die Organisation

Eine Familie???
 

__ 20 Jahre zuvor __
 

Der kleine Junge konnte den Blick nicht von seinen Händen wenden. Warum musste das alles passieren? Warum musste das alles IHM passieren. Womit hatte er das alles verdient?

Er wischte sich mit der rechten eine Träne aus dem Gesicht und spürte sofort wie es in seine Augen brannte. Er kniff die Augen zusammen und ging auf die Knie. Er hielt sich die Hände vors Gesicht und begann hemmungslos zu weinen. Das laute Klagen zerriss die Nacht wie einen Vorhang.

Es dauerte eine Weile bis der kleine Junge wieder scharf sehen konnte, doch das was er wieder sehen musste machte ihn krank. Er wollte die beiden toten Körper nicht mehr sehen.
 

__ Heute __
 

Die Nacht war mondlos und deshalb so Dunkel das Scar die Person nicht bemerkte, die im Schatten gegenüber von Matsuris Zimmer stand. Das Narbengesicht ging den Gang entlang und verschwand am Ende nach Rechts. Die Augen der Person verfolgten still jeden seiner Schritte. Dann richteten sie sich wieder auf die Tür hinter dem die jüngste der Organisation friedlich schlief. Es dauerte einige Sekunden, in denen die Person gebannt auf die Zimmertür starrte. Dann verschwanden auch die Augen im Schatten und der Gang war nun vollends verlassen.
 

Scar betrat sein Zimmer und sah sich um. Er war kärglich eingerichtet, den er hielt sich eigentlich nur zum schlafen hier auf. Den Rest des Tages saß er entweder in seinem Büro oder er lief auf den Straßen der Welt herum und holte Aufträge ein.

Also warum sollte er sein Zimmer mit unnützem Zeug voll stellen?

Der junge Mann ging auf den Schrank zu, der am Fußende seines Bettes stand, zog die Tür auf und zog dann den Mantel aus. Scar hing ihn auf einen Bügel und diesen dann in den Schrank neben seinen Ersatzmantel. Dann nahm er die beiden Pistolenhalter ab und hing sie daneben. Er zog die Pistolen aus der Halterung und legte sie auf den Tisch. Dann ging er wieder zum Schrank und zog eine Kleine Schublade heraus. Dieser entnahm er einen Lappen und zwei kleine Kisten. Mit diesen Sachen ‚bewaffnet’ ging er wieder zum Tisch, legte sie darauf ab und zog dann eine Stuhl heran auf den er sich setzte. Dann holte er die Magazine aus einen beiden „Jackals“ und öffnete eine der Kisten. Darin befanden sich, fein säuberlich aneinandergereiht, Patronen. Diese hatten einen Körper aus Messing und ihre Köpfe bestanden aus 9 mm Stahlgeschossen, die an der Spitze kreuzartig eingekerbt waren. Scar nahm drei heraus und steckte sie in das eine Magazin. Dann nahm er eine Jackal und säuberte sie mit den Lappen von Grund auf. Er nahm die Waffe in die rechte Hand und mit der Linken schnappte er sich das Magazin das er vorher wieder befüllt hatte. Mit einer flüssigen Bewegung lies er es in der Waffe versinken. Er gab ein metallischen Kratzen und dann ein lautes Klicken. Scar legte die Waffe auf den Tisch und säuberte jetzt die andere. Bei dieser brauchte er das Magazin nicht nachzufüllen, denn er hatte sie heute nicht gebraucht. Auch bei dieser Waffe steckte er das Magazin wieder herein und legte sie auf den Tisch.

Dann nahm Scar sich die zweite Kiste und öffnete diese. In ihr befanden sich mehrer leere Magazine für seine Waffen. Er nahm 4 heraus und schloss die Kiste wieder. Dann füllte er die Magazine und als er fertig damit war stand er auf und brachte sie samt seiner Pistolen wieder zum Schrank. Die beiden schwarzen Waffen verschwanden wieder in ihrer Halterung und Scar steckte die gefüllten Reservemagazine in dafür vorgesehen Halterung an der Innenseite seines Mantels. Er hatte am heutigen Tag gelernt dass er sie wieder brauchen würde.

Im selben Moment klopfte es an die Tür und Scar wirbelte herum. Wer besuchte ihn den jetzt noch?

Das Narbengesicht ging zur Tür und öffnete sie eine Spalt breit. Vor der Tür stand Matsuri und umklammerte ihr Kopfkissen. „Was..?“ fragte Scar doch dann sah er, dass das kleine Mädchen Tränen in den Augen hatte. Er öffnete die Tür und Matsuri kam herein. Sie stellte sich in die Mitte des Raumes und fing an zu schluchzen. Scar ging vor ihr auf die Knie um ihr in die Augen sehen zu können. „Was ist den los?“ fragt er und legte ihr die Hände auf die Schultern. Matsuri wischte sich eine Träne aus dem Gesicht und meinte dann. „Aniki… ich bin… aufgewacht… und da war… da war… jemand vor meine Fenster und hat mich beobachtet. Ich… ich… hab genau gesehen… das dort jemand war. Aniki ich hab Angst. Kann ich heute hier schlafen?“ Scar nahm sie in den Arm und Matsuri begann wieder zu weinen und drückte den Kopf an seine Schulter. Scar strich ihr über den Rücken und redete beruhigend auf sie ein. Es dauerte ein bisschen aber irgendwann beruhigte sich Matsuri wieder.

„Aniki, ich darf doch hier schlafen oder?“ fragte sie wieder und Scar nickte lächelnd. Als das Mädchen in sein Bett krabbelte musste er darüber nachdenken wie bizarr das doch alles war. Ein 12-jähriges Mädchen, das nicht mit der Wimper zuckte wenn es darum ging Menschen zu töten, hatte Angst im Dunkel. Das war doch bizarr oder?

Matsuri hatte es sich derweil unter seiner Decke gemütlich gemacht und Scar begann seine Schuhe auszuziehen. Dann schnallte der die beiden Halterungen für die Messer an seinen Beinen ab und legte sie neben die Schuhe in den Schrank. Dann zog er sein T-Shirt aus und hängte er neben seine Mantel. Als letztes schloss er den Schrank wieder und ging dann zum Bett. Er legte sich neben Matsuri und griff dann nach oben um das Licht aus zu machen. Als es dunkel war drehte sich Scar auf den Rücken und plötzlich spürte er wie sich Matsuri an ihm kuschelte. „Gute Nacht Aniki.“ sagte die kleine schon fast eingeschlafen.

„Gute Nacht… meine Kleine.“
 

Der nächste Morgen war regnerisch und Scar wachte erst kurz nach 11 auf. Es war ungewöhnlich dass er so lange schlief, aber er war gestern ziemlich müde gewesen. Als er versuchte sich aufzurichten spürte er plötzlich etwas Schweres auf seinem Brustkorb.

Der Schwarzhaarige sah nach unten und erkannte einen silbernen Haarschopf. Dann fiel ihm alles wieder ein. Matsuri hatte ja bei ihm geschlafen, da sie Angst gehabt hatte. Der junge Mann mit der Narbe musste lächeln, als er auf das kleine Mädchen hinab sah. Matsuri drehte sich plötzlich auf seine Brust herum und Scar konnte ihr ins Gesicht sehen. Sie sah niedlich aus wenn sie schlief. Er strich ihn über die Haare und stupste sie dann sanft an der Schulter an. Matsuri murrte und drehte sich wieder herum. Dann richtete sie sich plötzlich kerzengrade auf und das war zu schnell. Sie fiel nach hinten und Scar find sie auf. „Na, Na kleine, nicht so schnell. Wir müssen zwar aufstehen aber so eilig haben wir es dann doch nicht.“ Matsuri rieb sich die Augen und nuschelte dann „Guten Morgen Aniki.“ Scar lächelte, strich ihr über die Wange und stand dann auf. Er ging zu seinem Schrank und nahm sich ein frisches rotes Shirt. Er zog es an und wand sich an Matsuri. „Willst du dich nicht umziehen gehen?“ Das junge Mädchen saß mit angewinkelten Beinen in seinem Bett und sah ihn an. Dann nickte sie langsam und stand auf. „Wir sehen uns dann.“ sagte sie und man hörte dass sie sich jetzt schon darauf freute. „Hn.“ war alles was er sagen als er ihr die Zimmertür öffnete. Matsuri lief in ihrem langen Nachthemd an ihm vorbei. Sie drehte sich noch mal zu ihm um, um ihm zu winken, kurz bevor sie am Ende des Ganges nach links abbog. Das Narbengesicht stand lächelnd in seiner Tür und als das kleine Mädchen verschwunden war drehte er sich um und ging in sein Zimmer.
 

Das morgendliche Frühstück war einer der Momente am Tag den Scar hasste. Immer das selbe wenn er aufstand. Alle rannten durch die Küche, sammelten ihre Akten oder die Mitglieder verschlangen irgendetwas Essbares im stehen. Keiner nahm sich die Zeit sich mal hinzusetzen und ordentlich was zu essen. Das war nun schon seit 8 Jahren so. Seitdem Shadow gestorben war.

Dieser hätte bei dem Bild das sich Scar nun bot einen Anfall bekommen. Er hat nämlich immer darauf bestanden das alle gemeinsam frühstücken und Abendbrot essen. Heute gab es nur noch das gemeinsame Abendessen.

Das Narbengesicht bahnte sich einen Weg durch die Küche und nahm sich einen Teller aus dem Schrank über der Küchenzeile und setzte sich dann auf einen Stuhl der an dem kleinen Küchentisch stand. Neben ihm beugte sich Ayumi über ihr Frühstück und lächelte ihm zu, als er sich eine Brötchen nahm und begann es mit Butter zu bestreichen. „Shadow würde uns töten wenn er wüsste dass wir nicht dafür sorgen das alle zusammen essen.“ grinste die Leaderin und Scar schnaubte. „Ich glaube er würde uns für noch mehr Sachen töten.“ erwiderte der Schwarzhaarige und die Blonde musste lachen. „Jap das stimmt. Weißt du noch wie er ‚Snack’ mal angeschrieen hat weil er Früh’s nichts gegessen hat?“ „Oder wie er immer allen einen Vortrag gehalten hat, die ihre Waffen nicht gepflegt haben? Mich hat er mal verkehrt herum im Trainingsraum aufgehängt, weil eins meiner Messer Morgens voller Blut war. Danach hatte ich es begriffen.“ erzählte Scar und erinnerte sich daran wie sein Meister ihn gelehrt hatte ‚mit einem dritten Auge auf der Stirn zu werfen.’ Er hatte ihm viel beigebracht, und das Narbengesicht hoffte das er irgendwann auch mal so ein guter Lehrer sein würde wie Shadow.

Aber das war noch Zukunftsmusik. Seine meister war ein großer gewesen. So wie er würde er nie werden.

Die beiden Ältesten der Organisation aßen weiter schweigend ihr Frühstück und sahen zu wie die anderen Mitglieder wild durcheinander rannten. Ayumi wand sich kurz bevor sie fertig war an Scar und meinte „Hey ich muss dann mal mit dir reden. Komm mal in mein Büro.“ Damit erhob sich die Leaderin und schaffte ihr Geschirr zur Spüle. Dann wank sie ihm und verlies die Küche.
 

Das Narbengesicht betrat das Arbeitszimmer der Leaderin und atmete tief ein. Er liebte den Geruch dieses Arbeitszimmers. Schon seit Ayumis Vorgängerin hier drinnen gesessen hatte, roch es hier immer nach Räucherstäbchen. Der schwere Duft wirkte beruhigend und seit Scar sich erinnern konnte war in diesem Raum noch nie ein Streit entbrannt. Die Blonde Leaderin saß hinter einem großen Schreibtisch un las grade in einer Akte als das Narbengesicht das Zimmer betrat. Sie legte sie beiseite und bedeute ihm sich zu setzen. Der Schwarzhaarige folgte ihrer Aufforderung und griff nach der schwarzen Akte die sie ihm reichte. Er öffnete das Dokument und entdeckte viele Bilder eines Gebäudes, eine Blaupause und mehrer Pässe. Das Narbengesicht hob den Kopf und sah seine Leaderin fragend an.

„Dies ist dein neuer Auftrag. Wir haben in Erfahrung gebracht, dass die Geheimdienste dieser Welt zu seiner Lebzeit eine Akte über Shadow angefertigt haben. Als er damals ermordet worden ist, hat man die Akte als abgehackt in die Aktenschränke gelegt. Seit wir wieder so aktiv sind besteht die Gefahr, dass sie sich daran erinnern. Diese Akte aus einer Privatbank in New York zu stehlen ist der erste Teil des Auftrages. Der zweite ist, das in derselben Bank eine weitere Akte liegt, an der wir Interesse haben. Sei wurde damals von Shadow selbst verfasst und ich hab keine Ahnung was sie enthält. Ich hab den Hinweis darauf in seinem Nachlass gefunden.“ während ihrer Erklärung hatte sie immer wieder auf einzelne Fotos gezeigt oder mit den Händen gefuchtelt.

Scar hatte sich in seinem Stuhl zurückgelehnt und fragte nun „Wen soll ich mitnehmen? Ich gehe mal davon aus, das ich das nicht alleine Machen muss.“ Ayumi schüttelte den Kopf und faltete dann die Hände unter dem Kinn. „Ich denke Matsuri ist für diese Mission sehr nützlich mit ihrer exzellenten Kenntnis über Sprengstoffen. Dann würde ich dir ja gerne Inaho mitgeben, aber der hat zurzeit zu tun und wir erst in einigen Tagen zurück sein. Aber wir können mit diesem Auftrag nicht warten. Deshalb…“ sie stemmte die Hände auf die Tischkante und stand auf. „…wirst du Sezuna mitnehmen.“ erklärte sie, ging zu einem Schrank, öffnete diesen und zog mehrere Akten hervor. Dann drehte sie sich herum und stellte sie auf den Tisch. „Du kannst gehen.“ murmelte sie dann abwesend und widmete sich dem Stapel von Papieren auf ihrem Tisch.
 

Der Schwarzhaarige strich sich über das Gesicht und fixierte dann seine hand, die er sich vors Gesicht hielt. Er heilt es für keine gute Idee, Matsuri und Sezuna auf dieselbe Mission zu schicken. Er hatte irgendwie das Gefühl, das das nicht gut gehen konnte. Matsuri konnte ziemlich zickig sein, wenn sie wen nicht mochte und Sezuna mochte sie definitiv nicht. Scar war so sehr in Gedanken vertieft, dass er auf einmal mit jemandem zusammenprallte. Er machte einen Schritt rückwärts, fand aber sein Gleichgewicht wieder. Im selben Moment hörte das Narbengesicht ein „Wäh“ und seine schwarzen Augen fielen auf das Blonde Mädchen, dass vor ihm auf dem Boden saß und sich die Stirn rieb. Sezuna.

Sie sah auf und ihre Augen weiteten sich kurz als sie ihn erkannte. Er griff nach ihrer Hand und zog sie wieder auf die Beine. „Genau dich hab ich gesucht.“ lächelte er und ihre Augen wurden noch größer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Yuka-Chan21
2009-07-09T17:15:35+00:00 09.07.2009 19:15
Ich mag die Idee.Tja der Rest wurde hier schon geschrieben.
Von: abgemeldet
2009-01-08T16:40:37+00:00 08.01.2009 17:40
Ich finds gut
es gefällt mir
ich mag matsuri irgendwie
ich bin schon gespannt wie es weiter geht
danke für die ens
Von: abgemeldet
2009-01-08T14:53:51+00:00 08.01.2009 15:53
Hm...
Was soll ich dazu sagen?
Die Story gefällt mir wirklich gut.
Ich mag Matsuri^^, weil die manchmal so süß ist.
Allerdings musst du etwas auf deine Rechtschriebung achten. Vielleicht solltest du dir einen Beta suchen.
Ich bin schon gespannt, wie es mit dem Auftrag weiter geht

Von:  SezunaChan
2009-01-08T14:51:11+00:00 08.01.2009 15:51
Ich finde es gut^^
Aber du solltest aufpassen, dass du nicht zu oft 'Das Narbengesicht', oder 'Die Leaderin' schreibst.
Und über deine Rechtschreibung will ich gar nichts sagen ^^'
DAs Ende gefällt mir X3


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