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I want to break free

Ich möchte frei sein...
von

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Kapitel 3
 

Grand Line, Flying Lamb, Krähennest

„Hmpf! Ich hab keine Lust, hier rumzusitzen, ich will schlafen!” Zorro war merklich schlecht gelaunt. Kein Wunder,schließlich hatte Ruffy sie schon die ganze Nacht wachgehalten. „ Und das nur, weil der blöde Koch sich mit dem Essen verkalkuliert hat,und nicht genug für ihn gemacht. Idiot! Der weiß doch wie viel Ruffy frisst.” Er wollte gerade gähnen,da hörte er ein leises Kichern. Er erkannte sofort zu welcher Person dieses Kichern gehörte. Nur eine Person auf diesem Schiff kicherte so.

„Hihi, führst du Selbstgespräche?” Er hatte Recht. Genervt verdrehte er die Augen.

Dort stand sie. Naja, sie stützte sich mit ihren Ellbogen auf dem Holzboden des Krähennests auf und „stand” mit ihren Füßen in den Seilen. Er sah ihre langen schwarzen Haare und ihre undurchdringlichen Augen. Doch im Moment schauten sie eher scherzhaft. Und wie elegant und verführerisch sie dabei doch aussah...

Zorro schalt sich in Gedanken: „Was denkst du denn da, Mensch? Das ist nur Robin! Ich klinge ja fast als wäre ich in sie verliebt!” Bei diesem Gedanken verzog Zorro das Gesicht.

„Was verziehst du denn so dein Gesicht? Wird dir schon von meinem Anblick schlecht?”,fragte Robin grinsend. „Ja!”,antwortete Zorro genervt. Er hatte heute Morgen keine Lust auf Diplomatie. Obwohl, eigentlich hatte er nie Lust diplomatisch zu sein...

„Na gut, dann gebe ich dir eben nicht das Essen, das ich extra mitgebracht habe, damit du uns nicht verhungerst.” „Essen? Gib her!” „Na na, nicht so schnell...wie heißt das Zauberwort?” Robin grinste...ein wenig sadistisch. Zumindest empfand Zorro das so. „Bitte...”,murmelte Zorro gequält. Sein Magenknurren war deutlich zu hören. „Hihi. Nagut, hier bitte. Lass es dir schmecken.”, flötete Robin, stellte den Teller ab und verschwand schnell die Leiter hinunter.

„Hmpf! Blöde Kuh!”,mampfte Zorro.

„Unhöflicher Kerl. Kann nicht auskommen ohne mich zu ärgern.”,dachte Robin beim Hinuntersteigen. Und wurde rot. „Wieso stört mich das bloß? Ich bin’s doch gewohnt dass er mich ärgert! Er kann mich halt nich leiden. Und das stört mich auch nicht. So!” Robin stampfte mit dem Fuß auf. Zum Glück war sie inzwischen unten angekommen.

Auf dem Weg in ihr Zimmer dachte sie nach. Wieso ärgerte es sie auf einmal so, das Zorro sie beleidigt? Das hat sie doch bisher auch nie gestört! War sie etwa verl... „Stopp! Nein,ich bin nicht in ihn verl...verli.... verliebt – Oh Gott, ich habs ausgesprochen! Naja, ausgedacht... ach, darum gehts ja auch gar nicht! Ich bin nicht in ihn verliebt und dabei bleibts!” Robin schüttelte den Kopf. Obwohl sie versuchte den Gedanken zu verdrängen, tauchte doch andauernd das Bild von einem bestimmten jungen Mann vor ihrem geistigen Auge auf.
 

Wärenddessen auf dem Marineschiff von Kapitän Brown:

„Captain.” „Was ist denn?”, fragte Kaptän Brown gereizt. Er hasste es schon frühmorgens gestört zu werden. „Ähm, Verzeihung, Sir, aber da ist ein Junge, der möchte zu ihnen, er will hier anheuern.”, antwortete der Matrose. „ Ein Junge? Und der will hier anheuern? Wieso das denn?” „Tja,ich weiß auch nicht, Sir. Soll ich ihn wegschicken, Sir?” „Nein, schick ihn her. Ich hör mir mal an, was er zu sagen hat, jetzt wo ich sowieso schon wach bin.” Bei diesen Worten blickte er den Matrosen böse an. „S-sofort, Sir! Ich hole ihn!” Schon war der Matrose aus der Kajüte geflohen.

Nach einigen Minuten trat ein junger Mann ein. Er hatte sein schulterlanges Haar zu einem Zopf zusammengebunden und trug ein altes Shirt und eine abgenutzte Jeans.

„G-guten Tag, Captain.”, sagte er vorsichtig. Der Kapitän kam gleich zur Sache: „So, du willst also zur Marine, ja?”

„J-ja, Sir.” „Hm,eigentlich haben wir genug Leute hier. Du musst mir also schon einen trifftigen Grund, warum ich ausgerechnet dich mitnehen sollte!” Kapitän Brown war gereizt. Schon wieder so ein Jungspund.

„Ähm, mein Traum war schon immer zur See zu fahren und die Weltmeere von Piraten zu befreien!” „Hah! Das sagen viele. Am Ende wollen sie doch alle wieder nach Haus. Du doch bestimmt auch. Bleib doch gleich hier. Damit ersparst du mir und dir ‘ne ganze Menge Ärger. Wissen deine Eltern überhaupt,dass du hier bist?” Priya zuckte zusammen. Was sollte sie darauf antworten? „Ähm, meine Eltern sind...sind...” Priya überlegte. Was sollte sie nur sagen? Ihr kam eine Idee: „Sie...sind...tot.” Sie hatte es gesagt. In Gedanken betete sie dafür, dass sich dies nicht bewahrheitete. „Tot, also. Das tut mir leid. Nun gut. Normalerweise halte ich nichts von solchen Geschichten, aber ich mache eine Ausnahme.” Priya atmete erleichtert aus. Endlich würde sie von dieser Insel fortkommen! „Aber freu dich nicht zu früh! Ein Fehler und ich schmeiß dich auf der nächsten Insel wieder raus! Dann kannst du selber sehen wie du klarkommst!” „Ja, Sir!”, Priya versuchte überzeugend zu klingen. Kapitän Brown bemerkte die Zweifel in ihrer Stimme nicht.

Priya musste sich natürlich noch die entsprechende Kleidung. „Mann, du bist ja total dürr! Mal schauen, ob wir überhaupt etwas in deiner Größe dahaben.” Nach einigem Suchen, fand der Matrose eine Uniform. Und sie passte Priya tatsächlich. Naja,fast. „Okay, es schlabbert etwas, aber was Kleineres haben wir nicht. Das wird schon gehen.” Priya war alles recht, also nickte sie nur. Sie fühlte sich nicht sehr wohl in der Gegenwart eines Mannes. Aber diese Zweifel musste sie nun überwinden – schließlich war sie auf einem Marineschiff! Ihr blieb ja nichts anderes übrig.

Nach einigen Tagen hatte sich Priya schon fast an das Leben an Bord gewöhnt. Sie tat ihren Dienst, aß das – für sie gewöhnungsbedürftige – Essen in der Kantine und schlief in den – für sie ungemütlichen – Kojen. Nur ein Problem gab es noch: ihre Seekrankheit. Sie konnte ihre Übelkeit kaum überwinden, obwohl sie schon seit zwei Wochen auf See war. Zum Glück konnte sie das gut verstecken! Sie konnte sich gut vorstellen, das der Kapitän sie rausschmeißen würde, wenn er das wüsste.

„Alarm! Piraten auf zwei Uhr! Alle an Deck! Kanonen laden und bereithalten!” Priya erschrak. Ein Einsatz!? Gegen echte, blutrünstige Piraten!? Und schon war ihr wieder übel...

„Hey! Du! Sofort an Deck! Hast du die Ansage nicht gehört?” „Ähm, doch, ich bin gerade auf dem Weg zum Deck.”,versuchte sich Priya rauszureden. „Naja, egal, nun komm endlich!” Priya konnte nicht anders als gehorchen. Was sollte sie auch sonst tun?

„Hey, seht mal! Das ist die Strohhutbande!”, rief ein Matrose, kaum dass sie an Deck angekommen war. „WAS!?”, riefen die meisten Matrosen im Chor. Nur Priya nicht. Sie wusste nicht, dass die Strohhutbande zu den berüchtigsten und berühmtesten Piratenbanden der Grand Line gehörte. Woher auch?

„Was ist hier los? Wieso schreien alle so rum?”, rief Kapitän Brown. Er stand direkt hinter Priya. Sie erschrak. „Hey, was machst du den hier Neuling? Wieso bist du nicht unter Deck? Du bist noch nicht bereit für eine Auseinandersetzung mit Piraten, bei denen sogar meine anderen Matrosen wie Mädchen. Geh runter und hilf die Kanonen zu beladen!“, befahl Kapitän Brown. „Aye, aye, Captain!“, antwortete Priya und salutierte. Insgeheim war sie froh, nicht gegen diese Piraten kämpfen zu müssen und ging unter Deck. Sie wusste ja nicht, dass genau diese Piraten, vor denen sie jetzt so große Angst hatte, mal ihre besten Freunde werden sollten.
 

Nur wenige Meter entfernt auf der Flying Lamb:

„Hey!“, rief Zorro vom Krähennest hinunter, „da ist die Marine.“ Wenige Augenblicke später war Zorro auch schon runtergeklettert. Inzwischen waren alle an Deck gekommen. Chopper und Lysop rannten natürlich wie verrückt im Kreis. „Was tun wir?“, fragte Nami. Eigentlich konnte sie sich die Antwort ja denken, aber sie hoffte halt doch darauf, dass ihre Jungs mal Lust auf Weglaufen hätten. „Na, kämpfen natürlich!“, sagte Ruffy breit grinsend. Ja, natürlich kämpfen wir…sie hätte es sich ja denken können. Nami seufzte. „Keine Angst, Nami-chan! ich beschühütze dich!”, flötete Sanji. „Äh, danke...Sanji.“, lächelte Nami. Früher war es ihr angenehm gewesen, wenn Sanji sie so umschwärmte. Ok, sie wusste, dass er alle Frauen umschwärmte, aber dennoch mochte sie es. Aber in letzter Zeit…wurde ihr eher mulmig zumute, wenn Sanji sich so bei ihr einschleimte. Woran lag das bloß? Etwa an…sie schaute ihren Kapitän aus dem Augenwinkel an und drehte ihren Kopf schnell wieder weg. Denn sie wurde rot. Ja, das war der Grund. Sie wollte es sich noch nicht so wirklich eingestehen, aber sie hatte sich verliebt. In ihren Kapitän. Und zwar so richtig. Was sie eigentlich gar nicht verstand. Wieso sollte sie sich gerade in diesen Kindskopf verliebt haben? „Ahh! Ich versteh’s einfach nicht!”, dachte Nami ein wenig zu laut. „ was verstehst du nicht?“, fragte Robin. „Äh, hehe, ach nichts. Ich hab nur laut gedacht. Konzentrieren wir uns jetzt auf die Marine!“ „Puh…“, dachte Nami, „zum Glück bin ich gut im Ausreden erfinden…“ Naja, soo gut war die Ausrede nun auch nicht. Robin hatte da nämlich schon so eine Ahnung. Allerdings konnte sie über diese nicht weiter nachdenken, da schon der erste Kanonenschuss fiel.

„Schnell! Nami, ans Steuer! Sanji, Zorro, los, ich brauch ’ne Abschussrampe!”, rief Ruffy. „Gum Gum-Rakete!“ (Anm.: Keine Gewähr auf Richtigkeit der Attackennamen!)

Und schon war Ruffy auf dem Marineschiff gelandet und haute natürlich erstmal die ganze Besatzung um. Dies dauerte natürlich auch nicht lange und er war schnell zurück auf deer Flying Lamb. Diese haute samt Crew dann auch schnell ab.
 

Auf dem Marineschiff:

Lautes Geschrei erfüllte die Luft rund um das Marineschiff. Priya war froh, dass sie unter Deck war. Doch konnte sie einige Blicke auf die Prügelei erhaschen. Und sie traute ihren Augen kaum! Wo kam auf einmal dieser Junge her? Und wieso konnte der seine Arme und Beine so dehnen!? Doch, da schaute er plötzlich zu ihr. Schnell verschwand sie unter Deck.

Sie atmete schwer. “Oh Gott! Hoffentlich hat er mich nicht gesehen!”, dachte sie.

Er hatte sie zwar gesehen, doch dachte er sich nichts weiter dabei. Ruffy eben.

Einen Tag später war schon wieder der normale Alltag eingekehrt auf Kapitän Browns Schiff. Priya war immer noch übel…und sie war sich sicher, dass sie nicht mehr lange auf diesem Schiff bleiben konnte. Vielleicht war ihr sogar schon ihre Familie auf den Fersen?
 

Ja, das war sie sogar…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  NaxLu
2010-08-07T21:56:45+00:00 07.08.2010 23:56
Heeey das ist soo cool
geworden ich hoffe es
geht bald weiter bitte
bescheid sagen ;)

LG NaxLu
Von:  Monny
2009-03-15T10:09:08+00:00 15.03.2009 11:09
ERSTER!!!!^^.

Hey du^^. Schreib bitte schnell weiter. Die Geschichte ist echt gut. Sag mir bitte bescheid wenn es weiter geht^^.

gez.Monny^^.


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