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L.O.V.E

Die Wichtel-FF für Panflam von den Durchgeknallte FF-Autoren
von

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Sommer, Sonne, Blumenmeer

Vorab schon einmal eine kleine Entschuldigung für meinen Wichtler. Ich kenne Pokémon weder besonders gut (mal abgesehen vom Standard Ash & Rokko), noch haben mir die Figuren Hikari und Shinji etwas gesagt. Ich hoffe, dies entspricht relativ nah den Charakteren, ich habe mir bei der Recherche viel Mühe gegeben. Auch die Länge hat etwas gelitten. Anyway, (trotzdem) viel Spaß beim Lesen!Achja, da ich keinen Betaleser hatte: Grammatik-, Rechtschreib- und Logikfehler dürft ihr alle kostenlos behalten. ShinRaInc-Tifa
 

Ein süßer Wind wehte, als Hikari den Hügel betrat. Es passte so gar nicht zu ihrer trübsinnigen Stimmung, die ganze Welt schien auf einmal völlig verkehrt. Der Himmel war wolkenlos, so dass die Sonne die Chance hatte ihr wundervollstes Strahlen der Welt zu präsentieren. Die Vögel zwitscherten vergnügt um die Wette, überall um sie herum war das Glück. Nur nicht bei ihr.

Sie setzte sich in das satte, grüne Grass und ließ sich einfach nur nach hinten fallen.

Träge nahm sie ihren Schal und ihre Mütze ab und legte sie unter ihr blaues Haar.

Plinfa legte sich eng neben ihre Trainerin, er verstand nicht, was mit der sonst so fröhlichen Hikari nicht in Ordnung war. Dabei lag es doch klar auf der Hand: Hikari war verliebt.

Das Mädchen schloss seine Augen und stieß einen Seufzer aus, was würde sie doch nur dafür geben, wenn ihre Liebe erwidert werden würde. Doch das diese kühle Person liebte, das konnte sie sich nicht vorstellen. Und wieso die Welt so gut gelaunt war auch nicht.

Jetzt im Sommer hatte die ganze Welt gute Laune und konnte gar nicht mehr glücklicher sein. Überall Sonne, überall Liebespaare, überall verliebt kichernde Mädchen, überall Blumen und sich neckende Pokémon. Überall Glück.

Über all diesen Gedanken, die sie mehr ärgerten als erfreuten, schlief sie langsam ein.
 

Am selben Abend ging es Hikari schon etwas besser. Sie war in ein kleines Dorf nähe des Hügels gegangen um sich dort ein wenig abzulenken. Die Dorfbewohner, wie sollte es auch anders sein, waren überaus freundlich und das blauhaarige Mädchen fühlte sich sofort wohl. Sie half ihnen beim Vorbereiten für das alljährliche Sommerfest, das am nächsten Tag stattfinden würde. Überall hingen schon Girlanden und Lampions, an den Häusern wurden in die passenden Behälter Fackeln befestigt. Auf dem großen Marktplatz standen schon die Festwagen für den kleinen Umzug, der geplant war. Auf einem dieser Festwagen war ein riesiges Elekid montiert worden, welches siegessicher in die noch nicht vorhandene Menge gucken wird.

Hikari verzog bei diesem Anblick die Mundwinkel ein wenig nach unten. Aber es war natürlich klar, dass ein Elekid auf dem Festwagen war. Schließlich wimmelte es in dieser Gegend nur von ihnen.

"Da haben sie sich aber viel Mühe gemacht, Bürgermeister.", wandte das Mädchen sich an den alten Mann neben ihr und dieser antwortete mit einem Nicken. Er zog an seiner Pfeife und sah sie nachdenklich an. "Weißt du, Hikari, dieses Sommerfest ist eine uralte Tradition und wir wollen unseren Ahnen schließlich gerecht werden. Und auch den ganzen Besuchern, die jedes Jahr kommen. Es ist ein wunderschönes Fest, welches man nie versäumen sollte." dann ging der alte Mann fort, um die letzten Vorbereitungen abzuschließen.

Hikari starrte noch ein wenig nachdenklich das Elekid an, bevor sie in ihrem Gasthaus verschwand und sich in ihr Bett legte. Morgen würde sie hier sicherlich viel Spaß haben und Pinfla stimmte ihr stumm zu bevor beide einschliefen.
 

Am nächsten Morgen strahlte die Sonne durch das Fenster direkt in Hikaris Zimmer, so dass die Strahlen sie in der Nase kitzelten und sie aufwachte. Verschlafen rieb sie sich die Augen und Plinfa tat es ihr nach.

„Was für ein schöner Morgen!“, murmelte das Mädchen leise und bekam Bestätigung von Plinfa.

Sie erhob sich aus dem Bett und trat ans Fenster. Das ganze Dorf war voll mit Menschen und Pokémon. Und einige hatte sie noch nie gesehen! Vor Staunen öffnete sie den Mund, doch sie brachte kein Wort hinaus.

Schnell machte sie sich fertig und eilte hinaus. Das geschmückte Dorf und die vielen Besucher machten den Ort zu etwas ganz besonderem, denn hier färbte die gute Laune sofort auf Hikari ab. Sie ging zu den Buden, die am gestrigen Abend noch langweilig und ohne Leben waren, um dort die vielen verschiedenen und faszinierenden Dinge zu bestaunen. In einer Bude gab es sogar köstlich riechende Tintenfischringe mit Puderzucker oder Lakritz im Sonderangebot. Hikari kaufte sich welche und schenkte davon Plinfa einen. Plinfa fand jedoch keinen Gefallen an der exotischen Köstlichkeit und warf sie bei der nächsten Gelegenheit mit ekel erregtem Gesicht in den Mülleimer. Hikari nahm das gar nicht wahr.

„Oh, sieh mal Pinfla! Heut Abend gibt es einen Karaoke-Wettbewerb! Ist das nicht toll?!“, wandte sie sich enthusiastisch an ihren Begleiter. „Plinfa!“

„Soll ich da mitmachen? Es gibt sogar einen kleinen Preis…ein Evoli!“

„Plin?“

„Keine Angst, du bleibst mein Liebling. Soll ich da mitmachen?“

„Plinfa!“

Und keine zwei Augenblicke später begab sich Hikari begeistert in die Dorfkneipe, wo man sich für den Wettbewerb anmelden konnte.
 

„Und, wie sehe ich aus?“

Hikari trug ein langes rosafarbenes Kleid, dazu die passenden Schuhe und sie hatte sich ihre Haare hochgesteckt. Immerhin wollte sie beim Singen auch so aussehen wie eine Sängerin.

„Plinfa!“, antwortete Plinfa bewundernd und hüpfte aufgeregt auf und ab.

Beide befanden sich schon hinter der Bühne und sollten gleich dran sein. Etwas nervös schaute sie durch den Vorhang und im gleichen Moment stockte ihr der Atem. Er war da.

„Plinfa, sieh mal!“ Nun schlich sich auch Plinfa an den Vorhang und schüttelte dann den Kopf.

„Ich kann dort jetzt nicht auf die Bühne gehen und singen!“

„Plin!“

„Nein…ich…was soll ich tun?“

„Plinfa.“

Hikari blickte zum Boden und fasste einen Entschluss. Vielleicht war dieser Entschluss naiv und dumm, aber vielleicht half er ihr auch, denn vielleicht würde sie morgen dadurch glücklich sein.

„Und nun begrüßen wir als nächstes hier auf der Bühne: Hikari und Plinfa, welche uns Schubadibap vorsingen werden!“

Der Vorhang ging auf und Hikari ging zitternd zu dem Mikrophon, nahm es vorsichtig in die Hand und schaute in die Menge, jedoch blieb sie an nur einer ganz bestimmten Person hängen.

„Nun, hallo erstmal. Es gibt eine kleine Änderung, ich singe euch jetzt L.O.V.E. vor. Es ist für dich!“

Sie schloss die Augen, versuchte sich alle bis auf ihn wegzudenken und fing an zu lächeln.
 

L is for the way you look at me

O is for the only one I see

V is very very extraordinary

E is even more than anyone that you adore and
 

Ihre Stimme zitterte und ihre Hände waren feucht vor Nervosität als sie wieder die Augen öffnete. Er sah sie erstaunt an. Keiner von beiden beachtete noch das Publikum nur Plinfa quietschte weiter vergnügt ins Mikrophon. Nach einer kleinen Sekunde, in der die Welt für Hikari still stand, fing das Mädchen an weiter zu singen, die Augen fest auf ihn gerichtet. Jetzt war es zu spät. Er wusste, dass sie ihn liebte. Und sie hoffte noch, dass er genauso für sie fühlte. In die nächsten Zeilen legte sie nochmal all ihre Gefühle hinein, denn vielleicht beeindruckte sie ihn ja mit ihrem Gesang.
 

Love is all that I can give to you

love is more than just a game or two

two in love can make it,

take my heart and please don't break it,
 

Plötzlich stand er auf und ging mit seinem Elekid davon ohne Hikari noch eines Blickes zu würdigen. Alle verstummten, die Menge folgte ihm mit ihren Blicken, bevor sie sich zu Hikari wandte. Diese jedoch war ebenso verstummt und sah einen kurzen Augenblick den Jungen hinterher, den sie liebte, der aber wiederrum sie nicht liebte. Als ihr das klar wurde, verließ sie tränenüberströmt die Bühne.

„Plin?“ Etwas verwirrt blieb Plinfa noch auf der Bühne, erst einige Momente später folgte er seinem Frauchen.

Die menge wandte sich nach diesem dramatischem Abgang wieder dem Moderator zu, der nun völlig den Faden verloren hatte. Solche Leute sind ihm noch nie zuvor begegnet in dem kleinen Dorf.

„Nun, das waren Hikari und Plinfa mit…äh. Ja, kommen wir nun zu…“

Ein süßer Wind wehte, als Hikari auf dem Hügel saß. Es passte so gar nicht zu ihrer trübsinnigen Stimmung, die ganze Welt war immer noch völlig verkehrt. Der Himmel war wolkenlos, so dass die Sonne die Chance hatte ihr wundervollstes Strahlen der Welt zu präsentieren. Die Vögel zwitscherten vergnügt um die Wette, überall um sie herum war das Glück. Nur nicht bei ihr.

Wie hatte sie sich gestern Abend nur blamiert. Vor all den Leuten ging ihre letzte Hoffnung einfach so davon. Ohne ein Wort des Abschiedes, ohne zu sagen, ob sie wiederkäme. Sie ließ sich in das satte, grüne Gras fallen und betrachtete mit leeren Augen den Himmel.

Plinfa legte sich eng neben ihre Trainerin, er verstand nicht, was mit der sonst so fröhlichen Hikari nicht in Ordnung war. Dabei lag es doch klar auf der Hand: Hikari war hoffnungslos verliebt.

Das Mädchen schloss seine Augen und stieß einen Seufzer aus, was würde sie doch nur dafür geben, wenn ihre Liebe erwidert werden würde. Doch seit gestern Abend wusste sie, dass sie nichts tun konnte, dass er sie niemals lieben würde.

Sie versuchte sich mit dem Gedanken zu trösten, dass er aller Wahrscheinlichkeit nach sowieso niemanden liebte, doch solange es sie miteinschloss war es auch nicht wirklich hilfreich.

„Plin!“, machte Plinfa plötzlich und zupfte aufgeregt an Hikaris Rock.

„Ich habe jetzt keine Lust aufzustehen und zu gucken. Geh doch selbst hin, Plinfa!“

„Plin, Plinfa!“

„Nun geh schon.“

Doch ihr Pokémon blieb neben ihr sitzen und schmunzelte, was das Mädchen allerdings nicht sehen konnte.

Und dann war die Sonne weg, ein riesiger Schatten hatte sich über das Mädchen gelegt. Sie öffnete die Augen und konnte kaum Glauben, was sie vor sich sah: Shinji.

„Was?“, fing sie gerade an zu fragen, doch er gab ihr zu verstehen, dass sie still sein sollte.

„Es tut mir leid, dass du den Wettbewerb wegen mir nicht gewonnen hast. Deswegen habe ich etwas für dich.“

Hinter dem Rücken des lilahaarigen Jungen kam ein riesiger Blumenstrauß zum Vorschein. Er war so bunt und es waren so viele Blumen, dass es bestimmt über 100 waren. Hikari machte große Augen und brachte kein Wort mehr raus. Damit hatte sie nicht gerechnet. Trotzdem schmerzte es sie ihn zu sehen, denn er liebte sie ja nicht. Als Hikari nicht zu ihm hochkam, verlor Shinji die Geduld, er warf die Blumen über sie und stürzte zu ihr hinab, um sie in den Arm zu nehmen. Hikari blinzelte, sie wusste überhaupt nicht, wie ihr geschah. Sie war umgeben von einem Blumenmeer, von Sonne und purem Glück.

„Hikari, ich liebe dich auch.“, flüsterte Shinji ihr sanft ins Ohr, kaum hörbar, aber es war doch da.

Und dann küssten sie sich. Es war der schönste Kuss, den beide sich nur hätten vorstellen können, denn in ihm lagen all ihre Gefühle. Und Hikari wusste, dass der Sommer zurecht da war, denn nun konnte sie endlich glücklich sein. Mit ihm. Ihrem Shinji.
 

Love was made for me and you



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  MichiruKaiou
2008-08-10T11:58:03+00:00 10.08.2008 13:58
Die FF ist wirklich gut geworden^^
Die Idee mit dem Fest und dem Karaoke finde ich echt klasse und es war klar, dass Hikari da sofort mitmachen musste.
Was Shinji angeht, muss ich mich auch meinen beiden Vorkommentatoren anschließen, aber das macht bei dem OS nicht wirklich was.
Alles in allem sehr gelungen und es ist wirklich lobenswert, dass du dich so gut mit einem dir nicht vertrauten Thema beschäftigt hast^^

Den Aufbau deiner Geschichte finde ich auch toll. Es ist super, dass du nachher den ersten Absatz noch einmal wiederholst, das passt richtig gut^^
Dein Schreibstil hat mir alles in allem auch gefallen, auch wenn es ein paar Fehlerchen gab.
Wirklich ein gelungener OS^^
Von:  Miisty
2008-08-10T11:14:55+00:00 10.08.2008 13:14
hi erst mal^^
ich finde deine FF auch nicht schlecht, nur muss ich mich Panflam anschließen was Shinji betrifft.
Aber dafür das du dich nicht so gut auskennst, konntest du dich trotzdem gut hineinversetzen! =)
lg miisty
Von:  CanisMinor
2008-08-10T10:38:37+00:00 10.08.2008 12:38
mir gefällt es wirklich gut
nur Shinji ist ein bisschen OOC, er würde sowas nie machen,aber sonst ist es wirklich sehr gut geworden
auch deine Idee mit dem Karaokewettbewerb hat mir gefallen, auch wenn das Kapitel ein bisschen kurz ist, aber meins ist ja nicht besser ^^


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