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A Twist in the Tale

Kap 12 on
von

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Carry on Wayward Son

A Twist in the Tale
 

Authors Note:
 

So, hier ist der Prolog meiner neuen Story - sie wird länger, denke ich mal, auch wenn ich noch nicht sagen kann wie viele Kapitel sie insgesamt haben wird. Im Mittelpunkt werden Jensen und Jared stehen, auch wenn im Prolog Dean und Sam vorkommen. Naja, ich gebe mir Mühe euch nicht zu verwirren.
 

Ein ganz großes Danke an Angel_Yuki fürs Betalesen und an die Kommischreiber meiner ersten Oneshot, Calystro und Nochnoi.
 

Ich möchte noch ganz kurz Eigenwerbung machen: Mir ist aufgefallen, das zu Supernatural (fast) keine Fanfictions existieren die sich mit Halloween beschäftigen, also habe ich einen Wettbewerb eröffnet. Ich hoffe auf rege Beteiligung ^^

hier die URL:

http://animexx.onlinewelten.com/wettbewerbe/wettbewerb.php?id=30712
 

So, und jetzt genug geredet, es geht los:
 

Prolog – Carry on Wayward Son
 

Carry on my wayward son

There'll be peace when you are done

Lay your weary head to rest

Don't you cry no more
 

(Kansas – Carry on Wayward Son)


 

„Sam? Sammy!“ Verdammt noch mal, wo steckt der Kerl bloß? Dean drückte sich noch tiefer in den Schatten des Schrankes, hinter dem er vor ein paar Sekunden Schutz gesucht hatte, und spähte hinaus in das Halbdunkel. „Sammy!“, zischte er noch einmal leise, auch wenn er wusste, dass er damit sein Versteck verraten konnte sollte ihr Gegner in der Nähe sein.

Weit und breit war kein Sam zu sehen. Die Frage war nur, ob das gut oder schlecht war. Aber sein Bruder war kein Dummkopf – gut möglich, dass er sich ebenfalls irgendwo ganz in der Nähe aufhielt und wartete.

Mit geübtem Blick prüfte Dean noch einmal das Magazin seiner Waffe. Noch neun Kugeln.

Eine leichte Bewegung in der Nähe der Tür zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Sein gesamter Körper spannte sich an, bereit zuzuschlagen. Eine Gestalt drückte sich dort an die Wand und bewegte sich lautlos auf der anderen Seite des Zimmers entlang. Noch immer konnte er nichts erkennen.

Zum wiederholten Mal verfluchte er die Tatsache, dass sie immer nachts jagten. Konnten diese dämlichen Geister, Dämonen oder Was-auch-immer ihnen derzeit vor der der Flinte herum sprang nicht ein einziges Mal aus ihren Löchern kriechen, während er zumindest noch seine Finger vor den Augen erkennen konnte?

Aber er musste seine Gedanken unter Kontrolle bringen. Heute war kein normaler Tag. Keine normale Jagd.

Er konzentrierte sich wieder auf die Gestalt auf der anderen Zimmerseite. Sie bewegte sich nicht mehr, zog vielmehr etwas aus ihrer Tasche und begann, ein Zeichen auf die Wand zu malen.

Sam. Dean entspannte sich. Für einen Moment durchzuckte ihn die abstruse Idee, sich anzuschleichen und seinem kleinen Bruder einen gehörigen Schrecken einzujagen. Doch die Vernunft siegte.

Heute war zu wichtig.

Sam war scheinbar fertig und steckte den Stift zurück. Dean grinste. Seine Idee. Sollte der verdammte Dämon doch versuchen, eine Rune aus Edding-Tinte von der Wand zu bekommen. Kreide oder irgendetwas anderes konnte man wegwischen. Aber der Edding würde wahrscheinlich erst verschwinden, wenn das ganze Haus in sich zusammenfiel.

Doch vielleicht sollte er langsam auf sich aufmerksam machen, bevor sein Bruder in das nächste Zimmer verschwand.

Vorsichtig und leise, um nicht auch die Aufmerksamkeit von irgendetwas anderem auf sich zu ziehen, klopfte er auf den Boden. Bereits beim ersten Anzeichen eines Geräuschs zuckte Sam herum und richtete seine Waffe auf ihn, oder besser gesagt in seine Richtung. Dean wusste, dass er in seinem Versteck völlig unsichtbar war.

Langsam hob er seine Hand aus dem Schatten in einen Lichtstrahl und bedeutete Sam mit einem kurzen Zeichen das er es war, der sich hier versteckte. Eine Antwort bekam er nur in so weit, dass die Mündung nun nicht mehr direkt auf ihn zeigte und sein Bruder sich in Richtung der zweiten Tür bewegte.

Sam konnte ihm manchmal richtig Angst machen, wenn sie zusammen auf der Jagd waren.

Auch Dean löste sich aus seinem Versteck, und folgte dem Jüngeren. Drückte sich auf der anderen Seite der Tür an die Wand.

Sein Bruder warf ihm einen Blick zu – war das Zimmer gesichert? Leicht genervt bedeutete ihm Dean, das alles in Ordnung war. Für was hielt der ihn eigentlich? Schließlich war nicht er es, der jahrelang im College auf der faulen Haut gelegen hatte. Das Zimmer war von oben bis unten so mit Schutzsymbolen zugekleistert, dass es für einen Dämon wie ein Gang durch ein Minenfeld war.

Dean hoffte nur, dass sie auch dazu in der Lage waren diesen einen speziellen Dämonen aufzuhalten.

Ihn.

Den, der ihre Mutter, Jessica und nur Gott wusste wie viele andere umgebracht hatte.

Der den Vertrag hielt, wegen dem sein Vater in der Hölle war.

Ihn. Gelbauge, oder wie auch immer er heißen mochte.

Es hatte sie Monate gekostet, um mit Ash zusammen eine präzise Vorhersage treffen zu können wo er das nächste Mal zuschlagen würde.

Und noch einmal Wochen, um eine passende Falle für ihn zu entwickeln. Um etwas zu finden, wie sie ihn auch ohne den Colt vernichten konnten.

Ein hoch auf seinen Collegeboy. Den abstrusen Plan, den dieser ausgearbeitet hatte, hatte Dean erst nach der zehnten Erklärung begriffen. Und er war noch immer nicht recht davon überzeugt, ob es das dämlichste oder genialste war, was seinem kleinen Bruder jemals in den Sinn gekommen war.

Er hoffte auf Letzteres, denn sonst waren sie beide hier gerade dabei einen ziemlich spektakulären Selbstmord zu begehen.

Er konzentrierte sich wieder auf das Haus. Noch immer waren keine anderen Geräusche zu vernehmen als der Atem der Brüder.

Sam nickte ihm knapp zu und gab ihm ein Zeichen – du links, ich rechts – und schon drehten sie sich synchron durch die Tür und richteten ihre Waffen in entgegen gesetzten Richtungen auf den Gang.

Noch immer nichts.

Er rief sich noch einmal kurz den Grundriss des Gebäudes in Erinnerung. Die nächste Tür rechts von ihm führte ins Wohnzimmer, links lag ein kleiner Abstellraum, der bereits durch ein Pentagramm dämonensicher gemacht war. Zusätzlich hatten er und Sammy von Innen noch ein riesiges Vorhängeschloss angebracht – wer wusste schon, wer sonst noch in diesem Haus herum sprang? Sicher war sicher … Und sie wussten, das noch mindestens eines der Psycho-Kinder bei dem Dämonen war. Mindestens. Aber auch die konnten hoffentlich nicht viel gegen drei Zoll Stahl ausrichten, wenn die Pentagramme darauf ihre Kräfte außer Kraft setzten.

Vor Sam lag die Küche, und Dean spürte mehr, als das er die leisen Schritte hörte, wie sein Bruder in Richtung der Tür schlich, während er sich langsam in Richtung des Wohnzimmers in Bewegung setzte.

Seine Nerven waren bis zum Zerreißen gespannt.

Es waren die letzten beiden Räume.

Noch einmal sah er sich kurz um. Gut, Sam war bereits durch die Küchentür verschwunden. Dann zog er in einer fließenden Bewegung ein kleines Objekt aus seiner Tasche und warf es durch die Wohnzimmertür.

Ein gleißendes Licht erfüllte den Raum, so dass selbst er für einen Moment die Augen zusammen kniff.

Dämonen brauchten vielleicht keine Augen. Aber der Mensch in dessen Körper er steckte war genau so anfällig für Blendgranaten wie jeder Andere auch.
 

Das Blut rauschte so laut in Sams Ohren das er sich kaum konzentrieren konnte. Auch sein Mund fühlte sich an, als wäre er völlig ausgedörrt.

Er hätte Dean davon erzählen sollen. Bereits den gesamten Nachmittag fühlte er sich, als würde er die Grippe bekommen.

Aber das war es nicht. Das jahrelange Training bei ihrem Vater hatte seine Spuren hinterlassen - unter anderem hatte dieser ihnen ein untrügliches Gefühl für Gefahr vererbt, für Situationen, die einfach ein wenig zu seltsam, einfach ein wenig zu falsch waren. Und für Dinge, die nicht zusammen passten.

Er wusste dass er mit diesem verdammten Dämon verbunden war – wie auch immer – und dieser rief ihn. Er rief alle Kinder, die so waren wie Sam. Und die Tatsache, dass Sam ihm noch immer widerstand schien ihm ein ziemlich großer Dorn im Auge zu sein.

Ein wissendes Grinsen zog sich über sein Gesicht. Scheinbar hatten die Winchester-Brüder es endlich geschafft, das Gelbauge sie ernst genug nahm um sie für eine ernsthafte Bedrohung zu halten. Sie konnten wirklich stolz auf sich sein – ihr Vater hatte dafür 22 Jahre benötigt, sie dagegen nur zwei.

Er versuchte ein Geräusch auszumachen. Ja, da war jemand in der Küche. Und dem Atemgeräusch nach zu urteilen war es ein Mensch.

In einer fließenden Bewegung duckte er sich durch die Tür und hob die Waffe. Das Mädchen auf der anderen Seite des Tisches zuckte leicht zusammen, als er so plötzlich im Raum erschien, fing sich aber sofort wieder und ließ ein Messer auf ihn zufliegen. Ein Telepath, na toll – er hasste Telepathen. Trotzdem wollte er sie eigentlich nicht töten. Letztendlich war sie auch nur ein Mensch. Und unterschied sich weniger von ihm selbst, als es ihm vielleicht lieb war.

Er duckte sich, und das Messer bohrte sich in die Wand hinter ihm.

Jetzt, Dean!, dachte er, und als hätte sein Bruder ihn gehört, wurde die Welt um ihn herum weiß.
 

Once I rose above the noise and confusion

Just to get a glimpse beyond this illusion

I was soaring ever higher

But I flew too high

Though my eyes could see

I still was a blind man

Though my mind could think

I still was a mad man

I can hear the voices when I'm dreaming

I can hear them say
 

Carry on my wayward son

There'll be peace when you are done

Lay your weary head to rest

Don't you cry no more
 

(Kansas – Carry on Wayward Son)



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-01-14T12:00:25+00:00 14.01.2009 13:00
Also ich bin auf die zwei Herren *auf Sam und Dean deut* erst gestoßen, als meine beste Freundin und nee-san *auf Mariko999 deut* mich darauf hingedeutet hat (Zitat: lies das, lies das, LIEEEES DASSSS!) XDD
Aber ich mag die zwei Kerle wirklich sehr und deine Idee ist einfach klasse. Und das sie das Gelbauge *grins* endlich Ding fest machen können, ist einfach gut. Aber ich denke da kommen noch etliche Haken, oder? XD
Ich bin mal gespannt, was Dean, Sam, Jared und Jensen so passiert XD
Von:  Calysto
2008-08-18T14:13:36+00:00 18.08.2008 16:13
ah verdammt zweite diesmal xD
aber der anfang is schonmal cool xDD
frag mich wie das wird
kann mich auch nicht dran erinnern sowas schonmal gelesen zu ahben
und das is schon en kunst xDDD
also ich werd weiter lesen x3
cia °-°v
Deine Calöö~
Von:  Minaria
2008-08-18T10:18:20+00:00 18.08.2008 12:18
Netter Pro ^^
es gefällt mir und ich bin schon ganz gespannt was alles Kommen wird ^^

bis zum ersten Kapie ^^
LG


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