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Mosaik

von

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Nichts

Hallo Ihr :)!

Hier kommt für Euch das 33. Kapitel, das ich schon eine Weile in der Hinterhand habe. Zum nächsten wird es aber wohl leider wieder eine Weile dauern. Mal sehen, was mein Kopf in der nächsten Zeit so von sich gibt.

Ich hoffe, es gefällt Euch und Ihr hasst David nicht allzu sehr...^^

Kapitelwidmung: Für Myrin und arod. Einfach weil :)

Macht Euch ein schönes Wochenende!

Liebste Grüße,

Lung

___________________________________________________________________
 

Es war kurz nach halb acht, als David verschlafen und mit chaotisch zerzausten Locken das Badezimmer betrat und die Tür hinter sich zu zog. Er trug nur seine Jeans, war barfuß und fröstelte in der kalten Novemberluft, die durch das gekippte Fenster strömte und die blauen Vorhänge leicht bewegte. Gähnend schloss er es, erleichterte sich und trat dann zum Waschbecken, um sich Hände und Gesicht zu waschen. Anschließend hob er den Kopf, um sich im Spiegel zu betrachten und dem Wasser zu zusehen, wie es in glitzernden Tropfen über seine Wangen und Schläfen und von seinem Kinn auf seine nackte Brust perlte.

Irgendwie war die Stimmung zwischen ihm und Sascha heute Morgen wieder etwas sonderbar gewesen. Allerdings auf eine ganz andere Weise als die letzten Male. Nach dem üblich unangenehmen Klingeln des Weckers hatten sie sich ein bisschen zurückhaltender als sonst begrüßt. Und dabei verlegen gelächelt. David hatte sich irgendwie nicht getraut, danach zu fragen, wie es Sascha ging. Ob er nach ihrem nächtlichen Gespräch wieder gut hatte einschlafen können. Ob er sich jetzt besser fühlte. Er hatte nur einen Blick auf Dings‘ rötliche geschwollene Augenlider geworfen und sich dann ins Bad verzogen.
 

Die Erinnerungen an die vergangene Nacht wirkten so irreal. Erst dieses haarsträubende Sexgespräch und dann – als absolut krasser Gegensatz – Saschas Alptraum. Seine Verzweiflung. Und seine Tränen.

David schluckte. Allein der Gedanke daran brachte sein Herz erneut dazu sich verkrampfen. Grundgütiger Gott. Sascha hatte geweint. Noch nie hatte ihn der Anblick eines weinenden Menschen so erschüttert. Und ihn so hilflos gemacht.

Bei Marisa, da beunruhigten ihn Heulkrämpfe nur noch mäßig. Er hatte ihre Tränen schon hundertmal gesehen und sie beinahe ebenso oft getrocknet. Bei Marisa wusste er ganz genau, was zu tun und zu sagen war. Aber bei Sascha… Da hatte es ihn kalt erwischt.

Und doch, irgendwie hatte er es geschafft. Er hatte Sascha erfolgreich beruhigt und getröstet. Er hatte offenbar tatsächlich die richtigen Worte gefunden und die richtigen Dinge getan. Trotz seiner Ahnungslosigkeit und seines Entsetzens.

Fast war David ein wenig stolz auf sich. Allerdings nur fast. In erster Linie wollte er Sascha einfach niemals, niemals, niemals wieder weinen sehen.
 

David seufzte, trocknete sich endlich das Gesicht ab und griff gerade nach seiner Zahnbürste, als die Badezimmertür aufschwang.

„Hallooo…!“, trällerte Sascha und drehte den Schlüssel im Schloss.

Im Spiegel sah David das Lächeln in seiner Miene, aus dem jegliche zurückhaltende Verlegenheit verschwunden war. Alarmiert öffnete er den Mund, aber da war Dings schon hinter ihm, schlang ihm verzückt die Arme um die Taille und bedeckte seine Schultern und seinen Nacken mit unangebracht heißen Küssen.

„Mein Schätzchen!“, gurrte er.

„Lass das!“, blaffte David verärgert und versuchte, sich aus der Umarmung zu befreien, „Ich will mir die Zähne putzen! Außerdem kommen die anderen jeden Mom–,“

„Jaja!“, unterbrach Sascha ihn eine Spur ungehalten, „Aber die Tür ist abgeschlossen und durchs Fenster schaut bestimmt keiner rein. Also entspann dich!“

„Sehr witzig!“, fauchte David und funkelte Mr. Viel-Zu-Unüberlegt über seine Schulter entnervt an, „Wie soll ich mich bitte entspannen, wenn du mich ständig in der Öffentlichkeit angräbst. Wieso begreifst du nicht, dass das gefährlich ist?“
 

Sascha seufzte resigniert und ließ ihn dann, zu Davids Erleichterung, endlich los.

„Schon gut…,“ murmelte er und hob beschwichtigend die Hände, klang dabei aber eindeutig angepisst, „Schon gut… Entschuldige, dass ich immer so unvernünftig bin...!“

David schnaubte, drehte sich zu Dings um und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Ich will einfach nicht von den anderen gesehen werden,“ grummelte er.

Sascha musterte ihn schweigend. Mit einem Blick, den David nicht ganz zu deuten wusste.

„Ich weiß…,“ sagte er dann.

Einige Sekunden herrschte betretene Stille.

„Wie auch immer,“ begann Sascha schließlich von Neuem, räusperte sich und lächelte David zaghaft an, „Ich wollte dich nicht nerven. Im Gegenteil, ich…wollte mich bei dir bedanken. Weil du…gestern Nacht so großartig zu mir warst, als ich… Na ja, als ich den Alptraum hatte…,“

David senkte verlegen den Kopf und fixierte seine nackten Zehen.

„Kein Problem…,“ brummte er, „Ich…bin froh, dass ich dir helfen konnte. Ich…hatte erst…ziemliche Angst, etwas Falsches zu sagen oder so…,“
 

„Du bist so süß…,“ wisperte Dings zärtlich und nahm Davids Hände in seine, „Aber du warst wunderbar. Danke, dass du…mich nicht verurteilt oder…ausgelacht hast.“

„Schwachsinn,“ knurrte David.

Sascha lächelte, jetzt schon strahlender, und beugte sich dann vorsichtig vor, um ihn flüchtig auf den Mund zu küssen. Und diesmal ließ David ihn gewähren.

Als sich ihre Lippen berührten, rieselte unwillkürlich dieses vertraute Kribbeln durch seinen ganzen Körper, dass ihm immer noch jedes Mal eine Gänsehaut bescherte. Sein Herz machte einen Hüpfer und er erzitterte leicht. Von der fehlenden Ohrfeige ermutigt, lehnte sich Sascha weiter vor, öffnete Davids Lippen mit seiner Zunge und ließ seine Hände behutsam über Davids Arme, zu seinem Hals streichen. David seufzte auf. Er vergaß seine öffentliche Diskretion und umarmte Mr. Danke-Dass-Du-Mich-Nicht-Ausgelacht-Hast, um seine warme, weiche Haut an seiner zu spüren. Himmel, davon würde er nie genug bekommen…

Sie wollten gerade damit beginnen, in eine leidenschaftliche Badezimmerknutscherei auszubrechen, als es schon wieder – wie am vergangenen Morgen im Hause Spandau – an der Tür klopfte. Auf der Stelle war es mit Davids Entspannung vorbei.
 

Hastig riss er sich von Sascha los.

„Ja?“, rief er etwas zu laut und bemerkte gleichzeitig mit Grauen, dass seine Stimme sowohl belegt als auch unnatürlich schrill klang.

„David, bist du das?“, fragte es von draußen mit Bens Stimme, „Bist du bald fertig? Ich muss aufs Klo!“

„K… Klar doch!“, entgegnete David panisch, „Bin fast soweit! Nur noch eine Minute!“

Er stemmte seine Hände gegen Dings‘ Brust und schubste ihn beinahe von sich fort. Seine Augen sprühten Funken vor Aufregung und in seinem Kopf überschlugen sich die Gedanken.

Verfluchte Scheiße! Wie sollte er Sascha nur aus dem Bad rauskriegen, bevor Ben es betrat?! Sollte er ihn durchs Fenster schleusen? Aber er war kaum mehr angezogen als David selbst und draußen war November. Außerdem konnte er draußen jederzeit einem der anderen Mitarbeiter begegnen. Und was sollte er dem dann erzählen?

Und dann machte Ben auch noch von seiner Fähigkeit gebrauch, eine unglücklichen Situation in eine aussichtslose zu verwandeln:

„Sag mal, weißt du, wo Sascha ist? Der ist nicht in seinem Zimmer. Ist er bei dir im Bad?“
 

David erstarrte von Kopf bis Fuß. Sein Gehirn gefror zu Eis und machte jede Erwiderung für einige Sekunden unmöglich. Dann explodierte sein Herz und sein Magen drehte sich um, sodass ihm richtig übel wurde. Mit einem Mal war er so zornig auf Sascha, dass es ihm den Atem nahm. Dieser elende Dreckskerl! Das war alles seine Schuld!

„Nein!“, grollte David wie aus der Pistole geschossen und würdigte Dings keines Blickes, „Natürlich nicht! V… Vielleicht ist er…im Tierbetrieb oder…Brötchenholen…,“

„Um diese Zeit schon?“, zweifelte Ben, „Na ja, kann sein. Ich schau mal nach. Bis gleich!“

„Bis gleich…,“ erwiderte David matt und lauschte mit trommelndem Herzen, bis er die Betreten verboten-Tür klappern und Bens Schritte im Hof verklingen hörte.

Dann stieß er einen lauten Seufzer aus, wirbelte herum und blickte Sascha wutentbrannt an.

„Das ist alles deine Schuld, du Vollidiot!“, fauchte er gedämpft und achtete nicht im Geringsten auf dessen Schweigen oder seinen Gesichtsausdruck, „Los! Hau ab, bevor Ben zurückkommt! Erzähl ihm meinetwegen, dass du im Büro bei Luisa warst oder Gott weiß wo! Los, verschwinde!“
 

Er schob ihn zur Tür, öffnete sie und stieß ihn dann fast schon rücksichtslos in den Flur. Anschließend zog er die Badezimmertür wieder ins Schloss.

Einige Momente herrschte drückende Stille vor der Tür. Dann hörte David, wie sich Mr. Dumm-Dümmer-Sascha langsam in Bewegung setzte und davon ging.

Das Blut rauschte immer noch in seinen Ohren und sein Herz schmerzte inzwischen fast von dem hämmernden Schlag. Mit geballten Fäusten und bebenden Lippen schritt er zum Waschbecken zurück, drehte das Wasser an und bespritzte sich erneut das Gesicht, um die Taubheit und die Hitze aus ihm zu vertreiben. Er atmete tief ein und aus.

Mein Gott. War das knapp…, dachte er, während er sich seine nassen Hände auf das glühende Gesicht drückte, Das hätte sowas von ins Auge gehen können… Wenn Ben nicht weggegangen wäre, wenn er geblieben wäre…! Wie kann Sascha nur so dämlich und leichtsinnig sein? Wie kann er nur, verdammt nochmal?!

Nach wie vor köchelnd vor Ärger, Schreck und Erleichterung startete er einen neuen Versuch, sich die Zähne zu putzen. Und merkte erst nach zwei Minuten, dass er die Zahnpasta vergessen hatte.
 

Beim Frühstück in der Zivi-Küche ignorierte Sascha ihn mal wieder. Er setzte sich neben Linda aufs Sofa, unterhielt sich angeregt mit ihr über amüsante Kinofilme und gute Schauspieler und warf David, der sich auf der Eckbank am Esstisch niedergelassen hatte, nicht den winzigsten Blick zu. Aber diesmal machte sich David nichts daraus. Nein, diesmal ignorierte er ihn genauso hartnäckig zurück.

Was dieser unbedachte Schwerenöter konnte, konnte er schließlich schon lange. Außerdem kratzte es ihn nicht die Bohne, wenn er ihn nicht ansah. Im Gegenteil! Er fand es angenehm und erfrischend und er fand es auch überhaupt nicht deprimierend, wenn sie sich stritten. Denn bekanntlich war das alles Dings‘ Schuld. Wäre er nicht so blöd und unvorsichtig, dann hätte Ben sie niemals gemeinsam im Bad überraschen können und David hätte sich nicht genötigt gefühlt, ihn erneut zusammen zu stauchen. Selber schuld. Jawohl.
 

Als Bettina um halb neun kam, um die Aufgaben zu verteilen, suchte David sich die Futterküche aus. Das war natürlich Absicht, denn in der Futterküche herrschte immer besonders viel Bewegung, da ständig jemand irgendetwas holen, bringen oder erledigen musste. Das machte die Futterküche zum Zentrum des Zentrums, wodurch Sascha keine Gelegenheit erhalten würde, ihm unangebracht und öffentlich auf die Pelle zu rücken. Das implizierte zwar auch, dass sie wohl keins ihrer regulären Knutschtreffen einhalten konnten, aber das kam David gerade recht. Als ob er Sascha jetzt küssen wollte. Pah!

Nichts da, so nötig hatte er es wirklich nicht. Er konnte gut auf Saschas Küsse verzichten. Genauso wie auf seine Umarmungen und den ganzen anderen Schmus. Das brauchte er nicht. Das wollte er nicht. Jedenfalls nicht hier und jetzt und so. Sollte Dings doch reden, mit wem er wollte. Sollte er doch das Außengelände machen, wo er möglichst weit weg von David arbeitete und kaum Gefahr lief, ihm zufällig über den Weg zu laufen. Bitte. Das kümmerte David überhaupt nicht. Er war ja kein Baby mehr.
 

Auf diese Weise fuhr David noch eine ganze Weile fort. Fast den gesamten Vormittag, während er die Boxen der Igel säuberte, Katzenfutter anrührte, Küken für den Turmfalken in der Quarantäne zerschnitt und schmutzige Näpfe auswusch. Und er war dabei so vertieft in seine grimmigen Gedanken, dass er gar nicht bemerkte, wie sich seine ahnungslosen Kollegen über seinen verbissenen Gesichtsausdruck wunderten.

Es war bereits zehn vor zwölf und er füllte gerade den Behälter für das Kaninchenfutter auf, als die Tür zum Waschplatz geöffnet wurde und jemand klappernd die Futterküche betrat. Automatisch wandte David den Kopf. Und erstarrte zur Salzsäule. Da war er. Endlich.

Äh, nein! Verdammt nochmal, hatte er natürlich denken wollen. Der Drecksack.

David schluckte. Er versuchte seinen Blick von Dings abzuwenden, aber irgendwie…schaffte er es nicht. Vielleicht lag es daran, dass Sascha genauso gebannt zurücksah. Als wollte er eigentlich gar nicht hinsehen. Konnte aber nicht anders.

Doch schließlich gelang es Sascha doch. Er räusperte sich und fixierte den leeren Kükeneimer in seiner Hand.
 

„Hallo…,“ sagte er matt.

„H… Hallo…,“ erwiderte David und ärgerte sich über den schwachen Klang seiner Stimme.

Stille.

Grundgütiger, was für ne ätzende Situation! Wieso war er auch ausgerechnet jetzt allein in der Futterküche? Wo waren die anderen, wenn man sie mal brauchte? Und wieso sah Sascha in seinem grünen Rollkragenpulli und den gelben Gummistiefeln nur so umwerfend aus?!

„Ähm…,“ machte Sascha unsicher und Davids Herz tat unvermittelt wieder einen seiner nervtötenden Hüpfer, „Kannst du mir sagen, was ich den Krähen geben soll? Können die auch Katzenfutter kriegen?“

„Äh, ja…,“ antwortete David matt, „Aber Trockenes. Weich es kurz ein und dann…kannst du ihnen auch noch nen Apfel und‘n paar Mehlwürmer geben. Dann freuen sie sich.“

Sascha nickte.

„Okay. Danke.“

Sie schwiegen erneut.
 

David biss sich auf die Lippe.

Gott, das war doch alles scheiße! Das war alles so falsch! Normalerweise würde Dings jetzt sein strahlendstes Lächeln lächeln und den blöden Kükeneimer abstellen. Er würde auf ihn zu eilen und ihn seinen kleinen Schatz nennen und ihn dann trotz Davids halbherzigen Protesten an die Spüle pinnen, um ihn so heißblütig zu küssen, dass seine Knie nachgaben. Und es wäre ihm ganz egal, dass jeden Moment jemand die Futterküche betreten könnte.

Stattdessen…stand Mr. Krähenfutter jetzt bewegungslos am anderen Ende des Raumes und musterte den Boden, als könne er durch ihn hindurch und den Erdkern sehen. Und David war ebenso starr. Es wäre so leicht, jetzt einfach die vermaledeite Tüte Kaninchenfutter zur Seite zu pfeffern und hastig den Raum zu durchqueren. Seine Arme um Saschas Nacken werfen und ihn dann selbst zu küssen. So ungestüm, dass sie beinahe in die Käfige hinter Saschas Rücken taumelten. Und völlig gleichgültig angesichts der Tatsache, dass jeden Moment jemand die Futterküche betreten könnte.

Aber David regte sich nicht. Mit schmerzenden Organen unterdrückte er den Wunsch und wandte sich wieder dem halbvollen Behälter zu, um ihn weiter zu füllen.
 

Durch das Geräusch des herabfallenden Futters hörte er, wie Dings nun doch den Eimer abstellte, sich in Bewegung setzte und näher kam. Augenblicklich beschleunigte sich sein Herzschlag und er biss die Zähne zusammen, um nicht den Kopf zu drehen. Seine Ohren summten. Und sein Magen überschlug sich vor Erregung, als er einen Herzschlag später Saschas Körperwärme an seinem Rücken spürte. Zittrig atmete er ein.

Sascha schob eine seiner Hände behutsam Davids Hüfte entlang, über seinen Bauch. Er schmiegte sich zögerlich an ihn und vergrub sein Gesicht in seinen Locken.

David hielt es nicht mehr aus. Nachlässig stellte er die Futtertüte ab, sodass sie kippte und ein wenig Inhalt verschüttete. Aber David kümmerte sich nicht darum. Er griff nach Saschas Hand, drehte sich um und schaute ihm ins Gesicht.

Sascha war ihm ganz nah. Das seidige, braune Haar fiel ihm in die Stirn und in die dunklen Augen. Er sah so traurig aus, so verletzlich. Und es versetzte David einen Stich, als ihm klar wurde, dass er der Grund dafür war.
 

Ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, dass dies die Futterküche war und sie sich damit im Zentrum des Zentrums befanden und er eigentlich immer noch wütend war und sich vor wenigen Minuten noch geschworen hatte, Sascha niemals wieder küssen zu wollen, stellte er sich auf die Zehenspitzen und tat eben das.

Sascha seufzte leise. Dann schlang er seinen freien Arm um Davids Schultern, zog ihn weiter an sich und küsste ihn voller Hingabe zurück. Davids Herz setzte einen Schlag aus, sein Magen füllte sich mit prickelnder Ahoj-Brause und all seine finsteren Gedanken verpufften, ohne auch nur einen Hauch Nachgeschmack zurückzulassen. Sein Inneres vibrierte vor Zärtlichkeit und Lust.

„Tut mir Leid…,“ flüsterte Sascha gegen seine Lippen, „Es tut mir Leid…,“

„Nein…,“ wisperte David und drückte seine Hand, „Mir tut es Leid. Ich war ungerecht zu dir. Ich hätte dich nicht so anschnauzen müssen…,“

Sascha schniefte leise, lächelte aber dabei. Er lehnte seine Stirn an Davids.

„Schon gut…,“ hauchte er und mit einem warmen Gefühl in der Magengegend lächelte David zurück.
 

In der Ferne schrillte die Scheunenklingel und kündigte einen Besucher an, der draußen auf dem Hof stand und die Dienste des Tierschutzzentrums in Anspruch nehmen wollte. Sich darum zu kümmern war üblicherweise Aufgabe desjenigen Mitarbeiters, der an diesem Tag die Arbeit in der Futterküche erledigte. Also Davids.

Der stöhnte entnervt auf. Eine Sekunde dachte er daran, einfach in dieser höchst behaglichen Umarmung zu bleiben und den Kundenkontakt einem seiner Kollegen zu überlassen. Mit einem heftigen Schlag erinnerte er sich jedoch dann daran, wo und wie er sich gerade befand. Dies war die Futterküche. Und wenn er sich nicht bewegte, würde innerhalb der nächsten Minuten jemand die Tür aufstoßen, um ein neues Tier in die Futterküche zu bringen oder Eintrittsgeld in der Kasse zu wechseln.

Prompt fing Davids Blut an zu kochen. Er schluckte schwer und löste sich dann angespannt, aber angestrengt gemächlich aus Saschas Umarmung.

„Ich… Ich sollte da hingehen…,“ murmelte er verlegen.
 

Zu seiner Erleichterung nickte Sascha sofort und ließ ihn los.

„Ja, sicher…,“ erwiderte er sanft und lächelte immer noch.

Leicht krampfhaft schmunzelte David zurück, drehte sich um und huschte aus der Futterküche, in die vordere Scheune. Hinter dem Glas der geschlossenen Scheunentür erkannte er die Umrisse zweier Personen, die offenbar warteten. David räusperte sich und nahm beruhigende Atemzüge. Er flehte zum Himmel, dass sein Kopf nicht allzu sehr glühte und öffnete die Tür mit einem fachmännischen Lächeln.

„Hallo,“ sagte er freundlich, „Kommen Sie herein, was kann ich für Sie tun?“

Vor ihm stand eine alte Dame mit Brille und rundem Gesicht, die Eric bestimmt nur bis zum Ellbogen gegangen wäre. Sie hielt einen Pappkarton in den Händen. Hinter ihr trat ein junger Mann in Lederjacke ungeduldig von einem Fuß auf den anderen. Er hatte einen hellbraunen Dreitagebart, ein Augenbrauenpiercing und wirkte allgemein leicht entnervt.
 

„Guten Tag!“, antwortete die Oma beherzt und rauschte mit ihrem Paket sogleich durch die offene Tür an den Tisch der Tierannahme, „Mein Enkel und ich haben einen Habicht in unserem Garten gefunden.“

David, der die Tür hinter dem jungen Mann wieder geschlossen hatte, stutzte bei dieser Äußerung und warf dem Karton, den die alte Dame inzwischen auf dem Tisch abgestellt hatte und in dem es raschelte und schabte, einen sehr skeptischen Blick zu.

„Ähm…,“ machte er, nahm ein paar Arbeitshandschuhe vom Tisch und streifte sie sich über, „Darf ich fragen, woher Sie das wissen?“

„Ich habe in einem der Vogelbücher meines verstorbenen Mannes nachgesehen,“ erklärte die Dame stolz und ruckelte an ihrer Brille, „Die Farbe des Gefieders ist ganz typisch. Wieso?“

„Nun ja…,“ formulierte David seinen Zweifel möglichst vorsichtig, um die engagierte Omi nicht zu kränken, „Meiner Erfahrung nach…, würde ein Habicht nicht in einen Karton dieser Größe hinein passen. Es ist wahrscheinlicher, dass es sich um einen Sperber handelt.“
 

„Nein, nein!“, winkte die Oma sofort ab und ihr Enkel ächzte deutlich vernehmbar, „Es ist ein Habicht! Ich habe doch in dem Buch nachgeschaut!“

David lächelte milde und sparte sich eine Antwort. Umsichtig und langsam begann er den Karton zu öffnen. Der Vogel im Inneren flatterte hektisch und versuchte zu entkommen, aber David ließ sich nicht beirren. Er wandte den Griff an, den Heiko ihm gezeigt hatte und der speziell für Greifvögel bestimmt war, und hob den Vogel aus seinem Pappgefängnis.

„Ganz ruhig…,“ sagte David leise und tröstend zu dem verstörten Tier, „Ist ja schon gut… Du brauchst keine Angst zu haben…,“

„Und?“, fragte die Oma eifrig, „Es ist ein Habicht, nicht wahr?“

David räusperte sich und achtete vorsorglich nicht weiter auf Sascha, der soeben ebenfalls aus der Futterküche in die vordere Scheune getreten war und die beiden Besucher mit einem Lächeln grüßte.

„Äh, nein…,“ entgegnete er bedächtig und betrachtete sich den Vogel von allen Seiten, „Wie ich mir gedacht habe – das ist ein Sperber.“
 

„Das kann nicht sein!“, empörte sich die alte Dame, „Ich habe doch in dem Vogelbuch nachgeschlagen. Da stand Habicht!“

„Oma…,“ brummte der junge Mann beschwichtigend.

„So eine Verwechslung kann ganz schnell passieren,“ erklärte David geduldig und streichelte die weichen Federn des Sperbers, „Sperber gehören zur Familie der Habichtartigen und Sie haben Recht, das Gefieder ist typisch und bei beiden sehr ähnlich. Aber der Habicht ist ein ganzes Stück größer und kräftiger. Und sehen Sie die großen, gelben Augen? Daran kann man Sperber sehr gut erkennen. Die Augen der Habichte sind kleiner und orange.“

„Tatsächlich?“, erkundigte sich die alte Dame fasziniert und starrte dem Sperber in die wilden Iriden, „Und können Sie auch sagen, ob er weiblich oder männlich ist?“

„Der Größe, dem Gewicht und der Färbung nach zu urteilen ist dies hier ein adultes Männchen. Die Weibchen sind viel größer und schwerer.“

„Sie kennen sich aber gut aus,“ meinte die Omi beeindruckt und betrachtete ihn herzlich.

David errötete und lächelte verlegen.
 

„Ach was… Ich...ich arbeite einfach schon eine Weile hier. Da lernt man eine Menge,“ er räusperte sich leicht beschämt und fuhr eilig fort, „Wissen Sie, was mit ihm passiert ist?“

„Nicht genau,“ antwortete ihr Enkel, der sich bisher eher im Hintergrund gehalten hatte, an ihrer Stelle und gesellte sich zu David und seiner Großmutter an die Tierannahme, „Er saß im Garten und flog nicht weg. Sogar als ich mit dem Pappkarton gekommen bin, um ihn einzufangen.“

„Mhm…,“ David untersuchte den Sperber ein wenig genauer, „Keine äußeren Verletzungen… Die Flügel sind beide in Ordnung, das Greifen der Krallen funktioniert auch problemlos. Was ist mit dir, mhm?“, fragte er den Vogel sanft und überprüfte die Reaktionszeit seiner Augen, „Bist du mit einem Auto oder einem Fenster zusammen gestoßen und warst danach ein bisschen durcheinander? Keine Sorge, das kriegen wir schon wieder hin. Du brauchst nur etwas Ruhe.“
 

Achtsam verstaute er den Sperber wieder in seinem Pappkarton und wandte sich dabei an die kleine Oma und ihren Enkel, die ihn beide lächelnd beobachteten.

„Wir behalten ihn ein paar Stunden hier, damit er sich von der Kollision erholen kann. Heute Abend kann er wahrscheinlich schon wieder raus.“

„Vielen Dank, junger Mann,“ strahlte die alte Dame, sodass sich ihr ganzes Gesicht runzelte, „Was schulde ich Ihnen?“

„Ach, nicht doch!“, winkte David lächelnd ab und zog sich die Handschuhe wieder aus, „Tiere nehmen wir umsonst an. Aber sie können uns gern etwas spenden, damit wir Futter und so einkaufen können,“ er deutete auf die hölzerne Sparbüchse, die in Form einer Eule auf dem Tisch stand und deren Anblick die alte Dame sofort ihre geblümte Geldbörse zücken ließ, „Sascha, würdest du ihn in die Quarantäne bringen und ihm zwei Küken geben?“

Mit vorgeschobener Professionalität drehte David sich um und schaute Mr. Unbeteiligter-Beobachter an, der an der Tür zur Futterküche stehen geblieben war. Als er ihn ansprach, zuckte er schwach zusammen und wandte den Blick von etwas ab, dass hinter David lag und offenbar gründlich sein Missfallen erregte.
 

„Wie bitte? Oh ja, klar…,“ Dings wirkte alles andere als begeistert, seinen momentanen Standpunkt aufzugeben, kam aber trotzdem näher und nahm David den Sperberkarton ab, „Bin gleich wieder da…,“

Den letzten Satz wisperte er seltsam hervorgehoben und so leise, dass nur David ihn hören konnte. Anschließend entfernte er sich mit einer grantigen Miene Richtung Greifvogelquarantäne, die David noch nie an ihm gesehen hatte. Verdattert blickte er ihm einige Sekunden nach.

Was war denn mit dem los? Seit wann verdarb ihm die Anwesenheit von Besuchern die Laune? Und was hatte er mit der letzten Bemerkung gemeint?

„Ähhh…,“ machte David langsam und rief sich dann angesichts der beiden Zuhörer zur Ordnung, „Entschuldigung. Könnten Sie die Rückseite der Anmeldung für unsere Akten ausfüllen? Damit wir wissen, wer, wann, welches Tier gebracht hat.“

„Natürlich,“ antwortete die Omi, nach wie vor zufrieden lächelnd, und nahm die Anmeldekarte und einen Kugelschreiber von David entgegen.
 

Während sie ihren Namen und ihre Adresse notierte, bemerkte er endlich, dass ihr Enkel ihn schon seit einer ganzen Weile interessiert musterte. Irritiert hob er den Kopf und erwiderte seinen Blick. Und der junge Mann lächelte ihn breit an.

Es war kein böses oder spöttisches Lächeln, im Gegenteil. Es war sogar ausnehmend einladend und aufrichtig. Sogar eine Spur… Ja, was war es?

Leicht verunsichert lächelte David zurück.

„Sag mal…,“ begann sein Gegenüber dann beiläufig, „Würdest du mir unter Umständen deine Handynummer geben?“

David blinzelte.

„M… Meine Handynummer?“

„Ja,“ der junge Mann schmunzelte gewinnend, „Falls ich noch ein paar Fragen über Sperber habe. Oder…über irgendeine andere Vogelart.“

„Hendrik, also wirklich!“, tadelte ihn seine Großmutter und sah David entschuldigend an, „Sie müssen verzeihen. Er ist manchmal ein wenig vorlaut.“
 

Hendrik grinste und zuckte die Schultern.

„Also…,“ fuhr er dann fort und betrachtete David unverwandt, „Krieg ich deine Nummer?“

David schaute ihn verdutzt an und wollte ihm gerade mitteilen, dass er jederzeit auf dem Zentrumstelefon anrufen oder wahlweise auch ins Internet gucken konnte, wenn er sich über Vogelarten informieren wollte, als eine energische Stimme hinter ihm erklang.

„Sorry, dass ich mich einmische, aber nein. Du kriegst seine Handynummer nicht.“

Erschrocken wirbelte David herum.

Sascha stand direkt hinter ihm und alles an ihm schien vor Empörung zu glühen. Mit einem Ausdruck von erzürnter Kampfeslust in den Augen fixierte er den gepiercten Vogelfreund, der seinen Auftritt mit flüchtiger Überraschung zur Kenntnis nahm. David hatte das eindeutige Gefühl, dass er etwas Entscheidendes verpasst hatte.

„Sascha…,“ zischte er angesichts dessen unhöflichen Tonfalls Besuchern gegenüber.

„Oh…,“ sagte Hendrik verstehend blickte zwischen ihnen hin und her, „Ich wollte niemandem auf die Füße treten. Seid ihr zwei…?“
 

Seine Frage verhallte bedeutungsschwer. Und mit einem Schlag…begriff David, worum es hier schon die ganze Zeit ging. Ihm brach der Schweiß aus und sein Herz machte einen dreifachen Salto. Mit einem schmerzhaften Satz sprang es ihm in die Kehle, sodass er nur mit Mühe ein Keuchen unterdrücken konnte.

„Nein!“, rief er aus, bevor Sascha auch nur einen Mucks von sich geben konnte, „Sind wir nicht! Wir sind nichts! Absolut nichts! Wir sind–,“

Er verstummte und sein Magen verkrampfte sich. Alle drei Anwesenden starrten ihn an. Und ihre Mienen reichten von Verwunderung, über Betroffenheit bis zu sprachloser Bestürzung. Die Stille dröhnte wie eine Lawine durchs Zentrum.

David wünschte sich, er könnte im Erdboden versinken. Einfach verschwinden und erinnerungslos durchs Weltall dümpeln. Er wünschte, die Zeit würde anhalten, sodass er aus dem Zentrum, aus dem Dorf und aus dem Land rennen könnte.
 

Aber er verschwand nicht. Und die Zeit verging ebenfalls weiter.

Hendrik regte sich als Erstes.

„Oh…,“ machte er abermals, „Oh. Ähm. Gut. Ich…seh schon…,“ er räusperte sich und legte seiner perplexen Großmutter die Hand auf die Schulter, „Komm, Oma. Lass uns gehen.“

Die alte Dame nickte abwesend und versuchte sich an einem aufmunternden Lächeln.

„Ja. Vielen Dank nochmal. Und…alles Gute…,“

Ohne eine Antwort zu erwarten, ließ sie sich von ihrem Enkel aus der Scheune führen. Kurz bevor sich die Tür hinter ihnen schloss, drehte sich Hendrik noch einmal zu ihnen um. Und er sah so aus, als würde ihm irgendwas wirklich Leid tun.

Aber weder David noch Sascha bekamen diesen letzten Blick mit. David betrachtete seine Gummistiefel. Und Sascha betrachtete die Tür der begehbaren Kühltruhe, hinter der all die toten und eiskalten Tierleichen lagen.
 

David war ein wenig schwindelig. Sein Gehirn schien gelähmt.

Müsste langsam Zeit für die Mittagspause sein…, war das einzige, das ihm träge und furchtbar unbedeutend durch den Kopf sickerte. Er atmete, versuchte sich zu konzentrieren und zu verstehen, was gerade geschehen war. Und wieso er sich jetzt so schrecklich fühlte.

Ganz langsam hob er den Blick und drehte sich zu Sascha um.

„Ich…,“ murmelte er und suchte nach Worten, die er nicht kannte.

Aber Sascha schüttelte nur den Kopf und strich sich über die Stirn.

„Weißt du was…?“, flüsterte er, biss sich kurz auf die Lippe und erwiderte dann Davids Blick mit einer solch verzweifelten Wut, dass der unwillkürlich einen Schritt rückwärts machte, „Vergessen wir’s einfach, okay?! Vergessen wir’s. Vergessen wir alles. Nein, ich meine: Vergessen wir nichts. Denn da ist ja nichts, was wir vergessen könnten, oder?“

Und mit diesen Worten stürmte er aus der Scheune. Und als die Tür hinter ihm zu schlug, klang es in Davids Ohren wie ein Schuss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von: abgemeldet
2011-10-02T12:07:39+00:00 02.10.2011 14:07
→ »Erst dieses haarsträubende Sexgespräch und dann – als absolut krasser Gegensatz – Saschas Alptraum.«
Albtraum wird nach neuer Rechtschreibung mit B geschrieben :)

Das ist auch das einzige, das mir aufgefallen ist.

So. Ach. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. David möchte ich einfach nur schütteln und anschreien und Sascha fest drücken. Mein armes Baby. >_<
Ich muss schon sagen, dass David zum Teil sehr egoistisch rüberkommt. Zumindest was den Teil mit ihrer »offiziellen« Beziehung angeht. Wenn sie allein sind und keiner Gefahr laufen, dass jemand dazukommt, ist David wirklich ein Held und es ist beinahe greifbar, wie sehr er in Sascha verliebt ist. Aber es tut wirklich, wirklich weh, zu sehen, wie er sich verhält, wenn sie keine (garantierte) Privatsphäre haben. Zumal David sich auch bewusst ist bzw. in klaren Moment wird, dass er der Grund ist, warum Sascha manchmal so schlecht gelaunt ist oder eben nicht so voller Strahlekraft und Aufmerksamkeit wie gewöhnlich. Vielleicht wäre das alles nicht so ein Drama, wenn David die ganze Sache einfach mal mit Sascha wirklich abgesprochen hätte und nicht so überdreht reagieren würde, wenn »Gefahr im Verzug« ist. Und es schade, dass Sascha David zuliebe nicht den Mund aufmacht.
Vielleicht ist es ganz gut, dass Sascha Schluss gemacht hat (mehr oder minder), dann wird David wahrscheinlich endlich mal klar, was für eine Scheiße er da gebaut hat. Mir blutet trotzdem das Herz ;_;
Lisa, Mensch, was machst du denn mit mir? D:

Von:  Laniechan
2011-09-14T13:44:48+00:00 14.09.2011 15:44
ich darf nicht weinen...ich darf nicht weinen...ich darf nicht weinen...ich darf nicht weinen...ich darf nicht weinen...ich darf nicht weinen... *verlegen tränchen wegwischt* oh mann david!!!!!!!!! hornochse...gefühllos...*brett vor kopf hau* MR. ICH-VERSTEH-GAR-NIX!
Von:  Deedochan
2011-08-28T11:18:44+00:00 28.08.2011 13:18
O____o" ... wuah, was geht da ab? "o___O ... doofes David-Dingens! Nzhn!

Bis hoffentlich bald! Bin furchtbar neugierig!

lg
deedo
Von: abgemeldet
2011-08-27T19:59:37+00:00 27.08.2011 21:59
ouuuh, da warst du aber fies zu sascha, den möcht man ja bloß noch trösten und drücken und mit keksen füttern und ihm eine babykatze in die arme drücken... und wenn ich da so lese, was die anderen schreiben, steh ich mit meinem mitleid nicht grad alleine da :D
ich hoffe also, du bist nicht mehr allzu lange gemein und tauschst bald die kaputte glühbirne über david aus, damit diesem schlumpf bald ein lichtlein aufgehen kann ;)
ansonsten bin ich natürlich begeistert wie immer, du schreibst wirklich unheimlich mitreißend und gefühlsstark, und ich bin sehr gespannt auf deine neuen plänen fürs ende... schön, wenn dich deine ideen wieder motiviert haben!
weiterhin eine kreative zeit dir, liebe grüße
Von:  Kei-hime
2011-08-27T18:01:55+00:00 27.08.2011 20:01
Wenn's um dieses Thema geht rallt David wirklich langsam was, eh? Armer Sascha. Er tut mir mehr und mehr leid. -.-
Von:  Luxara93
2011-08-26T16:45:36+00:00 26.08.2011 18:45
Grr, typisch David....

Ich wünschte er würde nicht immer alles kaputtmachen....

Dass Sascha jetzt angefressen ist, ist nur verständlich.

Und so wies steht liegen meine Sympathien eher bei Sascha :D

Freu mich schon auf das nächste Kapitel :D

Liebe Grüße Leonie93


Von: abgemeldet
2011-08-26T15:54:27+00:00 26.08.2011 17:54
waaaah!!
david steht als aber wirklich auf der langen leitung! und sascha tut mir unendlich leid... ich hoffe david checkt jetzt mal endlich, dass diese geheimhalte beziehung einfach nicht funktioniert, weil sie dings zu sehr verletzt.
ich glaub das allerschlimmste ist, dass ich noch eewig auf das nächste kapitel warten muss xD zum glück hab ich ein bisschen geduld ;)
LG
Von:  koennte-sein
2011-08-26T05:27:11+00:00 26.08.2011 07:27
ach scheiße.
das ist doch kacke.
die armen beiden. ich mein jetzt gehts ja beiden scheiße. und der enkel tut mir auch noch leid. der wollte das ja auch nicht. ich will wissen wie es weitergeht ^^

Von:  _haiiro_
2011-08-26T00:09:17+00:00 26.08.2011 02:09
och mann sascha tut mir so leid .__: der hat das echt nich verdient..ich würde gerne wissen wie david das wieder gut machen will!

Bitte Bitte schreib schnell weiter <3
Von:  RockFee
2011-08-25T22:13:11+00:00 26.08.2011 00:13
Meine Güte, ich dachte, die Geschichte läuft unter Romantik und Humor. Das ist aber ganz schön viel Drama und nicht mehr lustig. Sorry, aber David nervt mich trotz deiner Warnung sehr. Armer Sascha!
Eigentlich sollte mir aber auch David leid tun. Er schafft es nicht, zu sich selbst und seiner Liebe zu stehen und hat sie dadurch verloren.


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