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Step Into My World

von

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Step Twenty-six... Pain II

Die Zeit mag Wunden heilen, aber sie ist eine miserable Kosmetikerin.
 

Mark Twain
 


 

Seijiro Lenjier
 

Ich klopfte an Massanories ehemaliges Zimmer, wartete jedoch nicht auf ein 'Herein.' sondern öffnete die Tür. Mamoru saß auf dem Bett und blätterte in einem Buch herum. Als er mich sah, stand er auf und sah mich verunsichert an. „Gut du bist wach. Zieh dich an, ich warte unten auf dich.“ Tür zu und fertig.

Ich wartete unten ca. 10 Minuten als Mamoru auftauchte. Er trug eine Jeans, einen hellen Pullover und sah mich fragend und sehr skeptisch an. „Lenjier-sama ich…“ Leicht schmunzelnd sah ich den jungen Mann vor mir an. „Meine Frau erlaubt mir nicht allein das Haus zu verlassen. Also begleitest du mich, da ich gerne in den Onoterusaki Shrine möchte. Sind schöne 20 Minuten Spaziergang.“ Ich zog meinen Mantel über und reichte Mamoru seine Jacke. „Ich…“ „Ja?“ „Ach nichts.“

Nickend hielt ich ihm die Tür auf. Auf dem Weg zum Shrine sagte Mamoru kein Wort, aber ich bemerkte, dass er zeitweise zu mir schielte.

Wir waren fast am Shrine angekommen, als Mamoru wohl endlich den Mut fasste etwas zu sagen. „Das wegen heute Morgen. Ich wollte mich entschuldigen.“

„Weil du meinen Sohn einen Idioten und emotionalen Versager genannt hast.“ Ich sah Mamoru aus den Augenwinkeln an. Dieser nickte und vergrub sein Gesicht bis zur Nasenspitze in seinem Schal. „Macht nichts. Das sagt meine Frau auch oft zu mir und ich lebe auch noch. Da wird es mein Sohn wohl auch überleben.“ Überrascht blieb er stehen. Ich ging ungerührt weiter und hörte kurze Zeit seine Schritte hinter mir. Vor dem Shrine holte er mich wieder ein.

„Wie oft besuchst du einen Shrine?“ Etwas überrumpelt sah er mich an. „Ähm… nicht so oft.“ Er druckste etwas herum, mal sehen wie schlau der Junge wirklich war. „Nun sag, wie hast du’s mit der Religion? Du bist ein herzlich guter Mann, Allein ich glaub’, du hältst nicht viel davon?“ Ich lachte leise und ging weiter, als Mamoru aufschloss lächelte er etwas. „Wer darf sagen: Ich glaub’ an Gott? Magst Priester oder Weise fragen, Und ihre Antwort scheint nur Spott Über den Frager zu sein.“ Ich applaudierte leise und schmunzelte. „Sehr gut.“ Mamoru wurde etwas rot und lächelte nun stärker. „Sie mögen Faust?“ „Eine sehr offensichtliche Frage. Ich finde ja, dass es ein sehr schönes Stück ist mit einer tiefen Aussage über das Leben. Aber du scheinst von Religion wirklich nicht viel zu halten.“ Ein leises Seufzen. „Nein nicht sonderlich. Ich glaube es ist Verschwendung an etwas Höheres zu glauben oder die Ahnen um Dinge zu bitten. Nichts davon wird einem helfen das Leben zu meistern oder Probleme lösen. Religion lässt einen nur in eine Phantasiewelt flüchten, damit man der Realität mit ihrer ganzen Brutalität nicht ins Auge sehen muss, denn dann würden die Menschen zerbrechen und sich reihenweise von Hausdächern stürzen! – Also… entschuldigen sie so war das nicht gemeint.“ „Doch war es und ich finde es eine interessante Ansicht. Ehrlich zu mindestens – so etwas schätze ich. Zudem sagt es eine Menge über dich aus.“

„Was sagt es denn aus?“ verunsichert sah er mich an, doch ich sah nur auf ihn hinunter, legte meine Hand auf seinen Kopf und gab ihm einen kurzen Klaps. „Vor einem Shrine verbeugt man sich, das hat nichts mit glauben, sondern mit Respekt zu tun.“ Ich deutete nach vorne und verbeugte mich vor dem Shrine, warf einige Münzen in die Spendenbox und läutete die Glocke.
 

Nach einigen Minuten des stillen Gebets öffnete ich die Augen und sah zu Mamoru, welcher neben mir stand und nachdenklich den Shrine ansah.

„Religion ist mehr als nur die Flucht aus der Realität.“ Ich ging weiter um einen Talisman zu kaufen. „Religion hilft uns dabei das Elend der Welt erträglicher zu machen. In Trauer und Leid, kann sie uns tragen und uns Ruhe und Zuflucht spenden, einen Sinn geben im Chaos. Sie kann alles ordnen in einem selber und in der eigenen Weltansicht. Sicherlich ist Religion auch immer etwas, das missbraucht werden kann, aber in ihrem Selbstverständnis dient die Religion nur dem Wohl der Seele, es umgibt uns, weil alles Religion sein kann. Brauchtum ist Religion und Religion ist Brauchtum. Wenn wir das eine ablehnen, lehnen wir auch uns selber ab.“ Ich wandte mich der jungen Miko zu und kaufte zwei Talismane, die man an einen Baum hängen konnte. „Hier.“ Ich hielt Mamoru einen hin, welchen er zögerlich annahm. „Um mit der Welt und sich im reinen zu sein, muss man auch mit seinen Ahnen im reinen sein.“ Damit wandte ich mich um, schrieb auf den Talisman den Namen meiner Familie und hängte ihn auf. Mamoru indessen sah den Talisman an und schien unschlüssig. „Ich warte vor dem Eingang, lass dir Zeit.“ Ich ging einige Schritte, bevor er mich rief. „Lenjier-sama?“ Ich drehte mich um. „Warum… warum sind sie so nett zu mir. Ich dachte sie können mich nicht leiden?“ Ein Schmunzeln ließ meine Lippen zucken, doch ich schwieg und ging.
 

Es dauerte eine ganze Weile bis Mamoru neben mir auftauchte. Anscheinend hatte den Talisman auch aufgehängt, er trug ihn jedenfalls nicht mit sich herum.

Langsam wurde ich etwas nervös, dass Andrea mir verbot zu rauchen, nur weil dieser jämmerliche Arzt der Meinung war es würde mir schaden, machte mich wahnsinnig. Heute Morgen wäre ich fast so weit gewesen meinen Sohn um eine Zigarette zu bitten. Nicht weil ich mir nicht einfach welche kaufen konnte, aber mich über Andreas Kopf hinweg zu setzen bedeutete dann nur Tränen. Ich wusste ja, dass sie sich sorgte und auch wenn ich es nur ungerne zugab, so wusste ich auch, dass sie recht hatte. Aber heimlich rauchen wollte ich auch nicht, also musste ich wohl eine andere Sache finden.

„Geht es Ihnen gut, Lenjier-sama?“ Mein Blick wanderte zu meiner Begleitung.

„Ja.“ Antwortete ich nur und schlenderte in Richtung Einkaufsmeile. „Aber Morgen ist Weihnachten und aufgrund eines Herzinfarktes hatte ich keine Zeit meiner Frau ein Geschenk zu kaufen.“ Erklärte ich mich und winkte Mamoru zu mir zu folgen.
 

Drei Stunden, vier Juweliere, zwei Parfümerien und Boutiquen später hatte ich was ich wollte. Ein Gold Armband 585er Gelbgold mit Rauchquarz und Perlmutt für knapp 85.000 Yen (ca. 600€). Andrea würde wieder schimpfen, weil ich so viel Geld für Schmuck ausgab, aber ich fand nach der letzten Zeit müsste es schon etwas sein, dass meine Dankbarkeit ausdrückte. Zudem konnten wir schon nicht nach Deutschland fliegen wie ich es eigentlich geplant hatte, somit konnte sie ihre Familie wieder nicht sehen und dass sie das traurig stimmte, wusste ich nur zu genau. Auch nach all den Jahren war ihr Tokyo keine wirkliche Heimat geworden. Aber sie blieb und sagte nur selten etwas was ihren Unmut ausdrückte.

Ich wandte mich an Mamoru, der die ganze Zeit einfach nur neben mir her trottete und erst einmal schluckte als ich das Armband gekauft hatte. „Schenken mein Sohn und du euch auch etwas?“ Es interessierte mich wirklich, denn soweit war Massanorie noch nie gegangen. Auch wenn Massanorie meinte mich würde sein Leben nicht interessieren, so wusste ich sehr wohl was für Flaschen er sonst immer anschleppte und dass diese wie Aktienkurse immer wieder in der Versenke verschwanden.

„Ähm – ich weiß nicht. Wir hatten nicht darüber gesprochen. Aber ich wüsste auch nicht was ich ihm schenken sollte.“ Er lachte leise auf. „Alles was er haben will, kann er sich selbst kaufen und ich glaube nicht, dass es etwas gibt was ich mir leisten kann damit es ihm gefällt.“ Etwas geknickt blieb er neben mir an einer Ampel stehen. „Hmm. Ums Geld geht es nicht bei Geschenken.“ Gab ich nur schlicht als Antwort und wandte mich der Ampel zu als ich Mamoru lachen hörte.

„Bitte entschuldigen sie Lenjier-sama. Aber ich finde ihre Aussage nicht gerade aussagekräftig, nachdem sie ihrer Frau ein Armband für knapp 85.000 Yen gekauft haben. Da kann ich schlecht mit einem selbstgestrickten Schal oder so kommen.“

Schmunzelnd sah ich ihn an. „Ich kann meiner Frau dieses Geschenk machen, weil ich das Geld habe, das bedeutet aber nicht, dass sie sich nicht genauso über eine Blumenzwiebel freuen würde und da ich ihr so eine schon mal geschenkt habe, kann ich das gut beurteilen.“ Wir gingen weiter. „Du gehst doch arbeiten und soviel ich weiß nicht gerade wenig. Da dürfte wohl etwas Geld für ein kleines Geschenk übrig bleiben.“ Anscheinend hatte ich ihn bei diesem Thema auf dem falschen Fuß erwischt.
 

„Ich hab gerade keinen Job mehr und meine Ersparnisse gehen für meine Wohnung drauf und eventuell für meine erneute Universitäts-Einschreibung. Ich mag ihren Sohn, aber nicht wegen seinem Geld, also brauchen sie keine Anspielung in diese Richtung zu machen.“ Er wich meinem Blick aus und blieb stehen. „Zudem, wenn ich ihm etwas kaufe, dann wird er mir auch etwas schenken und er wird ebenso wenig dabei aufs Geld achten wie sie bei ihrer Frau. Wie soll ich mich da nicht schlecht fühlen, wenn mein Geschenk neben seinem wirkt wie das eines armen Schluckers. Und dann wird er irgendwann merken, dass ich wirklich nicht in seiner Liga spiele und mich loswerden wollen. Sie haben es doch selbst gesagt, ich halte ihn von der Arbeit ab und falle ihm zur Last.“

Ein seltsamer Junge, wie konnte man nur so wenig Selbstbewusstsein haben. Dabei schien er im Krankenhaus gar nicht so sensibel zu sein. Vielleicht hatte meine Frau deswegen immer diesen Beschützerinstinkt wenn sie ihn sah und behandelte ihn wie einen kleinen Jungen, denn genauso wirkte er gerade.

Seufzend ging ich zu ihm. „Mein Sohn denkt, ich würde mich nicht für ihn interessieren, aber ich weiß sehr wohl, dass er bevor er dich kannte nicht so glücklich wirkte.“ Mamoru sah auf und ich legte meine Hand auf seinen Kopf und wuselte ihm durch die Harre bevor ich meine Hand liegen ließ. „Wichtiger als Geld ist Respekt. Respekt vor sich selber und vor anderen. Und den kann man nicht kaufen, sondern man verdient ihn sich mit harter Arbeit, Ehrlichkeit und innerer Stärke. Mein Sohn hat das lange nicht verstanden, aber ich glaube, du bist ihm ein guter Lehrmeister. Du hast in deinem Leben doch viel erreicht, darauf solltest du stolz sein, denn andere hätten längst aufgegeben. Das Leben legt uns nur so viel Last auf die Schultern wie wir auch tragen können. Und anstatt mir recht zu geben, solltest du mir beweisen, dass ich unrecht habe. Denn trotz meiner Sturheit bin ich sehr belehrbar.“ Noch einmal gab ich ihm einen kurzen Klaps auf den Kopf bevor ich weiter ging.

Es dauerte diesmal eine ganze Weile bis Mamoru wieder zu mir aufgeschlossen hatte und als ich ihn aus den Augenwinkeln sah, merkte ich wie er leicht lächelte.
 

Mamoru Chiba
 

Das was Massanories Vater gesagt hatte, wollte mir nicht mehr aus dem Kopf. Es war seltsam. Aber diese Art von ihm – ich mochte es. Ich mochte diese leicht ruppige Art dieses Mannes, da wusste ich wenigstens woran ich war. Im Shrine war ich verwundert gewesen, wie redselig dieser Mann sein konnte und er war ein guter Redner. Man hörte ihm zu und er sagte Dinge die einen Nachdenklich stimmten – die mich nachdenklich stimmten.

Diese Sache mit Massanorie hatte mich auch zum Nachdenken gebracht und ich reflektierte das gesagte noch einmal. Ich musste zugeben, dass ich mit Seijiros Art besser zu Recht kam, als mit Andreas. Seine Art hatte etwas an sich, bei dem ich mir nicht wie ein Kind vorkam.
 

Auf dem Rückweg erzählte er wieder weniger und schien mich mit meinen Gedanken allein zu lassen, die er aufgewirbelt hatte, um sie zu ordnen.

Endlich wieder angekommen, hing ich meine Jacke auf. Ich sah ihm hinter her und fast freute ich mich, dass er mir mit einer Geste mitteilte das ich ihm folgen sollte. Eigentlich war es ja total dumm, ich lief einem Mann hinterher der mich – sicher war ich mir nicht mehr – nicht leiden konnte und freute mich auf eine Unterhaltung mit ihm. Dieses kleine Lob, als ich Faust erkannt hatte und es sogar zitieren konnte, hatte mich – glücklich wäre zu viel gesagt, aber ich hatte schon lange kein Lob mehr für etwas bekommen. Und ich mochte diese schroffe Art von ihm, wenn er mir leicht auf den Kopf klapste.
 

Dass das Haus groß war, war mir ja schon aufgefallen aber der Wintergarten in den er mich führte war umwerfend. Dutzende von blühenden und grünen Pflanzen standen hier herum. Ein kleines Paradies. Begeistert sah ich mich um. „Das ist das Werk meiner Frau.“ „Wirklich? Dann hat Massanorie nicht ihren grünen Daumen geerbt. Bei ihm wächst alles immer nur knusprig.“ Er lachte und ich sah ihn überrascht an. Dass dieser Mann lachen konnte verwunderte mich, aber interessanterweise hatte er ein eher warmes lachen, rau aber nicht unheimlich.

„Setz dich.“

Plötzlich rollte ein Ball vor meine Füße, ich bückte mich und musste nur einen Sekundenbruchteil später versuchen nicht das Gleichgewicht zu verlieren, als Sparky mich ansprang und spielen wollte.

„Du bringst mich auch irgendwann noch um.“ Tadelte ich ihn und warf den Ball aus dem Wintergarten heraus. Mein Blick schweifte wieder umher und ich sah mir die ganzen Pflanzen an. Was für eine Fülle. Dass Andrea gut mit Pflanzen konnte, hatte mir Massanorie ja gesagt, aber das hier war fast ein Kunstwerk.

„In der Gesellschaft von Tieren scheinst du dich wohler zu fühlen, als in der von Menschen.“ Erschrocken drehte ich mich um und mir wurde bewusst, dass Massanories Vater immer noch anwesend war. Verlegen strich ich mir durch die Haare und nickte. „Ja stimmt. Kinder und Tiere machen mich nicht so nervös.“ Wisperte ich nur und versuchte nicht wie ein totaler Trottel zu wirken.

„Keine sehr gute Vorrausetzung um Arzt zu werden.“ Und schon war er verschwunden. Gekränkt biss ich mir auf die Lippen und ließ mich in einen der Korbsessel fallen, die inmitten des Wintergartens um einen Glastisch herum standen. Er hatte ja recht, aber musste er das denn so schonungslos sagen. Man konnte sich solche Sachen doch auch einfach sparen oder hinunterschlucken, aber anscheinend war Massanories Vater der Meinung alles aus- und anzusprechen was er bemerkte.

Wahrscheinlich war das der Grund, warum er eine solche Firma leiten konnte. Da musste man höchstwahrscheinlich schnell Leute einschätzen, Stärken und Schwächen taxieren um sie dann für den eigenen Vorteil zu nutzen.

Das deprimierte mich schon wieder.
 

Als er wieder kam, trug er ein Tablett mit Tee und stellte es auf dem Tisch ab. Ich wich seinem Blick aus und war wieder an dem Punkt angelangt, dass ich mich lächerlich machte, weil ich die Stille Hoffnung gehabt hatte, dass er mich mögen würde.

Dabei hatte ich gedacht mir das abgewöhnt zu haben, spätestens nach der x-ten Pflegefamilie die mich wieder abgegeben hatte.

„Wie kommt es eigentlich, dass ein junger Mann wie du, der ja anscheinend schon einige Lebenserfahrung hat und gelernt hat sich durchzukämpfen, so ein geringes Selbstbewusstsein hat?“ Verwundert, ja fast erschrocken sah ich auf. „Was?“ ich musste diese Frage erst einmal verdauen und sacken lassen.

Doch er schien nicht gewillt die Frage noch einmal zu wiederholen, sondern goss sich Tee ein und wartete anscheinend ohne mich anzusehen auf eine Antwort.

„Ich habe ein sehr gutes Selbstbewusstsein.“ log ich schließlich mit fester Stimme und war fast dabei es selbst zu glauben. In einer Geste der Selbsterzeugung und Selbstdarstellung setzte ich mich gerade auf und sah Massanories Vater direkt an.

Doch anstatt mir das zu glauben oder meine Lüge hinzunehmen, musterte er mich und sein Blick hatte etwas Grimmiges. Mein Mund wurde trocken und in mir stieg ein flaues Gefühl auf. Ich konnte spüren wie mir die Schamesröte ins Gesicht stieg, weil ich ihn anlog. Ohne es kontrollieren zu können ließ ich mich in dem Sessel zurück sinken und sah betreten auf meine Hände hinunter.

Er schwieg jedoch, goss mir ebenfalls Tee ein und setzte sich mir gegenüber. Eine ganze Weile verging, ohne dass er etwas erwiderte und ich konnte nicht aufsehen, weil ich dieses Unbehagen fühlte.

<Wieso macht er das? Ich versteh einfach nicht, wieso er nichts sagt. Massanorie wird wenigstens ärgerlich wenn ich ihn anlog, damit kann ich ja umgehen, aber jetzt das hier. Wie soll ich denn bitte damit umgehen? Das ist genau wie damals mit diesem Kerl aus der Pflegefamilie…> schoss es mir durch den Kopf.

„Sieh mich an Mamoru.“ Seijiros Stimme hallte in meinem Kopf wieder und aus einem Reflex heraus schüttelte ich nur den Kopf.

Ich konnte hören wie er aufstand, verkrampfte mich und kniff die Augen fast schmerzhaft zusammen. Was war denn plötzlich los mit mir? Wieso denn jetzt bitte?

Seine Hand legte sich plötzlich auf meinen Kopf und für einen kurzen Moment setzte mein Herz aus – dachte ich zu mindestens.

Wie lange er nun schon die Hand auf meinen Kopf hatte wusste ich nicht, aber nach einer ganzen Weile – so fühlte es sich jedenfalls an – entspannte ich mich wieder und die Panikattacke von zuvor verschwand wieder. „Alles wieder gut?“ Seine Stimme klang monoton. Ich nickte. „Dann kannst du mich ja wieder los lassen.“

Erschrocken bemerkte ich, dass ich wohl in einem Anflug von Panik nach seiner Hand gegriffen hatte als er sie mir auf den Kopf legte und seinen Hemdärmel festhielt.

Sofort merkte ich wie mir die Röte ins Gesicht schoss. „Tut mir leid. Wirklich. Ich weiß auch nicht…“ Ich wollte nach oben sehen um zu lächeln und mich eventuell noch aus dieser Nummer raus zureden, aber als ich die Augen öffnete, sah ich, dass er vor mir in die Hocke gegangen war. Ich ließ seinen Ärmel los, schluckte und im nächsten Moment begann ich leise zu lachen. „Nun haben sie ihre Bestätigung. Ihr Sohn hat sich einen verkorksten Typen ausgesucht. Er hat wohl wirklich einen miesen Geschmack was Männer angeht.“

Ich lächelte und dachte er würde nun einfach aufstehen und mich zur Hölle schicken, aber sein Gesicht hatte noch immer eine ernste Mimik. „Hast du gedacht ich würde dich schlagen?“

Mein Herz setzte nun wirklich aus und ich konnte das Ticken der Standuhr wahrnehmen, welche plötzlich so laut klang als würde sie in meinem Kopf stehen.

Ich öffnete den Mund um mich allein über die Frage zu amüsieren, dann würde ich mich entschuldigen, meine Sachen packen und einfach verschwinden. Bei Massanorie würde ich mich einfach nicht mehr melden und eventuell könnte ich ja mit einigen Schlaftabletten diesem ganzen Scheiß hier einfach Lebewohl sagen.

Aber stattdessen schloss ich den Mund wieder und wich seinem Blick wie so oft an diesem Tag einfach aus. Seine große schwere Hand lag noch immer auf meinem Kopf und gab mir einen leichten Klaps, bevor er sie wegnahm. Kurz musste ich darüber schmunzeln, wusste aber, dass es keine Situation war in der mir zum Lachen zumute war.

Anscheinend war mein Schweigen und mein nicht vorhandener Augenkontakt Antwort genug gewesen. „Ist dir das in den Pflegefamilien oft passiert?“

Nun schüttelte ich den Kopf. Wenigstens einen letzten Rest an Würde wollte ich behalten, nur einen winzigen Rest. „Nur in einer – und… und auch da war es nur drei- oder viermal. Ich war halt anstrengend und da kann einem schon mal der Geduldsfaden reißen.“ Im Laufe meiner zahlreichen Pflegefamilien hatte ich mir eingeredet, dass es damals meine Schuld gewesen war, also hatte ich aufgehört zu weinen, wenn andere dabei waren und hatte eher dem Konzept von Kindern entsprochen die man wohl nur zu gerne lieb haben konnte – hatte jedoch auch nichts gebracht.

In einem Anflug von Kurz-Depression zog ich die Luft scharf ein und versuchte die Tränen weg zu zwinkern, gelang jedoch nicht so gut wie ich dachte. Egal – sein Vater hielt mich bestimmt schon für einen Versager und Psycho, was sollte es also noch. Mit einer Handbewegung nahm ich meinen Pullover Ärmel und wischte mir durch die Augen, bevor ich ihn wieder ansah. Er hatte sich weder bewegt, noch eine Miene verzogen. „So nun haben sie alles was sie brauchen um sich ein Bild von mir zu machen. Zusammengefasst also, ich bin ein totaler Versager, ohne Freunde, Familie, Selbstbewusstsein, einen Job, einer Ausbildung oder Studienplatz und schnorre mich bei ihrem Sohn und ihrer Frau durch. Ich sollte…“ „Danke. Aber ich bin in der Lage mir selber ein Bild von dir zu machen, auch ohne deine leicht theatralische Zusammenfassung.“ In seiner Stimme lag, obwohl der Satz es implizierte, keine Verärgerung mit. Interessanter Weise fühlte ich mich nun wirklich wie ein kleiner Junge und hatte keine Ahnung wie das kam. „Ich mag es nicht, wenn man mich anlügt. Also, wenn ich dich etwas frage, dann möchte ich gerne eine Antwort die der Wahrheit entspricht. Es ist mir egal, wenn du mir sagst, dass es mich nichts angeht, oder dass du mir nicht antworten willst, aber anlügen lasse ich mich nicht gerne. Hast du das verstanden?“

Und ohne auch nur im Geringsten darüber nachzudenken schoss es aus mir heraus.

„Ja Sir.“
 

Es verging nur ein Sekundenbruchteil als ich realisierte was ich gesagt hatte, doch da begann Seijiro auch schon laut zu lachen. „Sir? Andrea hat recht, ich muss auf andere wirklich eine schrecklich einschüchternde Wirkung haben. Aber Sir hat mich noch keiner genannt.“ Er lachte weiter, stand auf und ließ sich wieder in dem Sessel gegenüber von mir nieder. Ich dagegen lief rot an und schämte mich zutiefst für meine Antwort, die einfach so aus mir heraus gesprungen war.

Noch immer lachend saß er da, als plötzlich Andrea in der Tür zum Wintergarten stand und ihren Mann sprachlos ansah. „Alles in Ordnung?“ ihr Blick wechselte zwischen mir und ihm hin und her.
 

Seijiro Lenjier
 

Menschen die Kinder schlugen waren in meinen Augen nicht würdig sich Menschen zu nennen. Aber Mitleid half hier nicht weiter und ich wunderte mich etwas über mich selbst, aber auch über meinen Sohn. Ob er wohl wusste was für Partner er sich da angelacht hatte? Eine Menge Arbeit kam da auf ihn zu und ich war gespannt, ob es ihm so ernst war wie er vor gab – um Mamorus Willen hoffte ich es wenigstens.
 

Meine Frau sah mich fragend an, als ich an ihr vorbei ging und mir einige Lachtränen aus den Augenwinkeln wischte. „Andrea. Vielleicht sollte ich mir von den Kindern wünschen, dass sie mich jetzt nur noch mit Sir ansprechen.“ „Was?“ verwundert und gleichzeitig amüsiert sah sie mir nach. „Das will ich hören, wie dein Sohn das zu dir sagt.“ Rief sie nur bevor ich verschwand und das Wohnzimmer betrat, wo mein Taugenichts von Sohn gerade den gekauften Baum ein stielte. „Glaubst du, dass du dafür qualifiziert bist?“

„Haha. Anstatt große Reden zu schwingen kann mir der alte Mann ja mal helfen.“

Amüsiert setzte ich mich in meinen Sessel und griff nach der Zeitung. „Warum sollte ich, ihr wollt ja einen Baum haben und schließlich habe ich deinen Freund bespasst.“ Ohne eine Miene zu verziehen sah ich verstohlen über den Rand der Zeitung und musterte Massanorie, welcher mir einen bösen Blick zuwarf. „Wehe du hast was zu ihm gesagt, was ihn verletzt. Er ist gerade etwas sensibel, also lass ihn in Ruhe!“

Ich rümpfte nur die Nase und wandte mich der Zeitung zu, als Andrea das Wohnzimmer betrat – mit Mamoru im Schlepptau.

„Also was sagst du? Ein schöner Baum, nicht wahr?“ Und so weiter, sie redete auf ihn ein und er nickte nur stoisch vor sich hin und warf mir zwischenzeitlich einige Blicke zu. Als Massanorie sich dann noch einmischte, zog er sich dezent zurück und verschwand.

Wenn man so einen Trubel nicht gewohnt war, musste es ja fast wie die Hölle sein, dass konnte ich nur zu gut nachvollziehen. Andreas Familie war da auch nicht besser, diese ständige Beschallung machte mich stets Wahnsinnig.
 

Es vergingen einige Stunden und ich zog mich in mein Arbeitszimmer zurück um etwas zu lesen und mich ungestört – heimlich – mit meinen Aktien zu beschäftigen. Andrea wollte, dass ich mich schonte und Aktienkurse berechnen, Aktien zu kaufen und wieder abzustoßen gehörte nicht in ihren Zwanzig-Punkte Ernährungs- und Lebensplan, welchen sie nun für mich aufgestellt hatte.

Als es klopfte sah ich kurz auf. „Herein!“

Die Tür öffnete sich zaghaft, was sofort deutlich machte wer hier klopfte. „Mamoru, komm rein und lunger nicht so vor meiner Tür herum, das kann ich nicht haben.“ Er trat ein und schloss die Tür schnell hinter sich. „Entschuldigung, dass ich sie störe.“ Wisperte er nur und trat nervös von einem Bein aufs andere.

„Wenn du stören würdest, würde ich es sagen oder nicht herein rufen.“ Gab ich nur kurz als Antwort und wandte mich wieder dem Computer und dem darauf befindlichen Aktienkurs zu. Nachdem er eine Weile schweigend an der Tür stand, seufzte ich. „Möchtest du etwas Bestimmtes?“

„Ja… nein… also schon. Ich wollte sie bitten, Massanorie nichts von dieser Sache zu erzählen.“ Seufzend sah ich auf. „Wie kommst du darauf, dass ich das machen würde?“

„Weil sie ihren Sohn davor bewahren wollen einen Fehler zu machen?“ unsicher sah er mich an. „Also vor dir.“ Gab ich als Antwort zurück und wandte mich wieder dem Börsenkurs zu.

Ich musste wohl die Aktien, die ich vor gut einer Woche gekauft hatte, etwa abstoßen oder riskieren Verlust zu machen. Nach einigen Überlegungen und Abwägungen beschloss ich, lieber den Gewinn von 2% zu nehmen anstatt eines Verlusts im viertstelligen Bereich.

„Anscheinend denkst du ja, dass du nicht gut genug für meinen Sohn bist. Dann würde mich mal interessieren warum du dann bei ihm bleibst – wenn du es nicht wegen des Geldes tust.“

Mit einem Nicken deutete ich zu der kleinen Couch in meinem Arbeitszimmer und musste etwas schmunzeln, als er kurz zögerte und sehr bedacht darauf war mir nicht den Rücken zu zudrehen – ein bisschen wie mein Sohn als er klein war und ich ihn zum ausschimpfen hier ins Zimmer rief.

Mein Gast schien nicht so ganz genau zu wissen was ich nun von ihm wollte, also wandte ich mich ihm zu. „Also?“

Mein Gegenüber strahlte so viel Unsicherheit aus, dass ich sie fast greifen konnte. Er war bestimmt ein miserabler Pokerspieler und ein noch schlechterer Geschäftsmann. Jedoch konnte dies auch dem Umstand zu verschulden sein, dass ich ihn mit meine Art nervös machte, plus dem Umstand, dass er sich hier in einer Umgebung aufhielt die wohl weniger seinem natürlichen Umfeld entsprach – Wohlfühlzone war hier das Schlagwort.

Leise seufzend stand ich auf und ging zu einem Globus und öffnete ihn am Äquator. Zum Vorschein kam eine kleine Bar, in welcher ich für Gäste oder mich selber einige gute Tropfen aufbewahrte. Das Andrea sie mir gelassen hatte, lag wohl daran, dass sie mir in alle ihrer weiblichen Fürsorge trotzdem einen Hauch von Selbstbestimmung erlauben wollte – mein eigener kleiner rebellischer Versuch mich gegen sie und die Ärzte durchzusetzen.

Nachdenklich griff ich nach einer Flasche Whiskey und goss zwei Fingerbreit in zwei Gläser. Dann schloss ich die Bar wieder, ging zu ihm und reichte ihm ein Glas. Das sollte wohl reichen um ihm etwas Nervosität zu nehme, schließlich wollte ich ihn nicht fressen oder schlimmeres. Ich merkte jedoch schnell, dass ich mich wohl wirklich – wie Andrea es nannte – zu oft nur in Gesellschaft von Menschen bewegte die Geld als Quelle von Lebensqualität wahrnahmen. Denn Mamoru nahm das Glas nur zu gerne und lehrte es mit einem Schluck.

Ich zog die Luft etwas scharf ein, musterte ihn, musste dann über mich selbst leise lachen.

Mein Gesichtsausdruck indem Moment wo er das Glas leerte, musste Bände gesprochen haben, denn Mamoru sah zuerst mich und dann das leere Glas in seiner Hand an. „Hab ich was falsch gemacht?“

Ich lachte nun etwas offener, ließ mich in einen Sessel neben ihn nieder und sah in mein Glas. „Nein. Ich sollte wohl nur nicht erwarten, dass ein Jungspund wie du einen 34.000 Yen (240 €) teuren 40 Jahre alten Whiskey zu schätzen und trinken weiß.“

Er wurde kreidebleich und begann eine Entschuldigung zu stammeln. Ich winkte jedoch nur ab. „Schon gut. Hat er dir wenigstens geschmeckt?“

Ein Nicken und dann lehnte er sich zurück und drehte das leere Glas in seinen Händen.

„Ihr Sohn ist Ihnen sehr ähnlich.“ Anscheinend hatte der kleine Drink geholfen. „Ich glaube nicht, dass das zutrifft. Er ist eher wie seine Mutter.“ Kommentierte ich das Gesagte nur und nippte an meinem Glas. Doch er schien meinen Kommentar einfach zu ignorieren. „Immer wenn ich denke, dass ich verstehe, was für ein Mensch er ist, zeigt er mir eine andere Seite an sich. Als ich dachte, dass er einfach nur ein arroganter und zynischer Mann ist, da zeigte er mir plötzlich wie nett und witzig er sein kann. Es ist, als wenn man in einer neuen Stadt wohnt, immer wenn man denkt nun kenne ich mich aus, biegt man um eine Ecke und muss wieder schauen wo man ist, nur um sich nicht zu verirren. Ich glaube, dass er das nicht allen Menschen zeigt, also so wie er sein kann…“ er zögerte und sah mich plötzlich an. „…aber dann frage ich mich auch, warum er mir das gerade zeigt. Ich bin sehr oft sehr undankbar zu ihm. Ich weiß, dass ich stur und zu oft unnahbar bin und dass das Gepäck das ich emotional mit mir herum schleppe eigentlich ein eigener Bezirk sein könnte, aber das scheint ihn nicht zu stören.“

„Und in wie fern sind mein Sohn und ich uns ähnlich?“ Nun war ich ernsthaft neugierig. So wie Mamoru meinen Sohn beschrieb kannte ich ihn nicht, war aber innerlich froh, dass meine Frau wohl trotz all meiner Fehler in seiner Erzeihung ihn so gut hinbekommen hatte.

Einen Moment schwieg er, bevor er leicht lächelte. „Bei ihnen weiß ich auch nicht so genau woran ich bin. In einem Moment sind sie sehr nett und geben mir weise Ratschläge und im nächsten Moment habe ich das Gefühl, dass sie mich am liebsten aus ihrem Haus werfen wollen.“

„Das was du als wankelmütig beschreibst, ist immer der gleiche Kurs. Nett sein und kritische Dinge sagen, schließt sich nicht aus. Kritik sollte man nicht ausüben um andere zu verletzen, sondern um sie zu fordern besser zu werden, Kritik dient dazu Menschen dazu zu bringen ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Wenn uns niemand auf unser Fehlverhalten hinweist, dann können wir uns nicht weiterentwickeln.“ Ich nahm einen Schluck und seufzte leise. „Aber manchmal kann einem auch die eigenen Sturheit daran hindern sich zu ändern, weil man einfach nicht wanken will in seinen Überzeugungen.“ Nachdenklich sah ich nun in mein eigenes Glas und wusste nur zu gut, wie einem die eigene Sturheit Wege verbauen konnte. Meine Ehe und auch die Beziehung zu meinen Kindern trugen nur zu deutlich die Spuren meiner eigenen Dickköpfigkeit. Anscheinend war Mamoru jedoch, was Empathiefähigkeit anging, sehr gut ausgestattet.
 

„Ich denke, dass sie ein sehrt guter Vater sind.“

„Hmm?“ Verblüfft sah ich ihn an. „Und worauf stützt sich deine Annahme?“

Dann lächelte er, wurde rot und sah mich an. „Weil ich glaube, dass wenn ich in meiner Kindheit einen Vater wie sie gehabt hätte, ich bestimmt nicht so ein Leben führen würde wie jetzt – voller Selbstzweifel und Ängsten anderen zu sagen was ich denke, meine ich!“

Nachdenklich sah ich ihn an.

„Dein Vater könnte sehr stolz auf dich sein.“ Sowas etwas in der Art hätte ich sagen können, aber stattdessen trank ich mein Glas aus, stellte es auf dem kleinen Beistelltisch neben mir und schweifte mit meinen Gedanken ab, zudem Tag vor 22 Jahren als dieser junger Anwalt in die Firma kam um uns zu vertreten…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Leviathena
2017-04-20T21:16:39+00:00 20.04.2017 23:16
*wirft ein Lebenszeichen in die Runde* Ich hab wieder von vorn begonnen ^^' wollte ich dich nur wissen lassen :D *weiter lesen gehen muss*
Antwort von:  RallyVincento
21.04.2017 06:29
Oh wow. Von vorne? O_o wieso das denn? Obwohl langsam wird es verwirrend, das stimmt. Lol
Von:  MangaMaus85
2014-06-10T19:46:17+00:00 10.06.2014 21:46
Jetzt hab ich das doch wirklich verschwitzt _:-)

Mensch, da bist du eine der wenigen wo ich ständig ein Kommentar verfasse und Nu vergess ich es einfach... Schande auf mein Haupt *grins*

Ich finde es unglaublich spannend, dass du nun Mamorus Eltern bzw. Seinen Vater anscheinend einzubauen gedenkst :-)
Ganz großes Kino! Ich wäre bei der Komplexität schon vollkommen durcheinander :-D



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