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The End Has Come - One Shot

Forever or Never
von

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Hands Of Death - Because Black and Blond is Beautiful

Kapitel 1
 

Wie der Strahl einer höheren, göttlichen Macht bahnte sich die Sonne langsam ihren Weg zurück an den Himmel. Sie vertrieb die Dunkelheit und alle bösen Dämonen die sich in der Finsternis einnisteten. Die Erde wurde immer weiter von ihren hellen Strahlen berührt und strahlte damit auch selbst wieder freundlich und friedsam. Je mehr die Sonne zum Vorschein kam, desto mehr änderte sich das Gesicht der Welt. Es gab keine Schatten in denen etwas lauerte…als würde die Sonne alles Böse verjagen nach einer langen Herrschaft der Finsternis. Die Farben der Natur blühten wieder auf…strahlten wieder schön und freundlich wenn sie Sonnenstrahlen auf sie fielen. Die Sonne besaß fast schon die Farbe von geschmolzenen Eisen, nach und nach erhellte sie alles…doch trotzdem nicht zu grell…langsam bahnte sich der neue Tag an und die nebelverhangene Welt wurde in ein geisterhaftes Zwielicht getaucht.
 

Dieses tägliche Naturwunder nahm langsam seinen Lauf…und bald war die Sonne dann ganz aufgegangen und die Welt war einmal mehr wieder erhellt. Doch machte das sie zu einem besseren Ort? Brauchte das Böse Schatten um sich zu verstecken? Oder zeigte es seine grausame, grässliche Fratze wann es wollte? Der schöne Sonnenaufgang war zu genießen gewesen…wenn man nicht gerade hier in dem kleinen Bergdorf ‚Little Forest’ war. Das verschlafene Nest war schon lange vergessen und war abgeschnitten vom Rest der Welt. Wirklich keine Menschenseele verirrte sich dort mal hin…und absichtlich fuhr dort auch niemand hin…das Dörfchen war noch nicht einmal auf einer Karte verzeichnet. Die meisten Einwohner dort waren schon sehr alt…wollten ihr Ruhe vor Allem haben. Fremde wären sowieso nicht geduldet worden…so war Little Forest eigentlich vergessen. Diese Tatsache aber war zum Nachteil von allen Menschen die dort wohnten…es war ein verheerender Nachteil.

Näherte man sich nun dem Dorf würde man etwas Grausiges und Widerliches feststellen. Schon von weitem sah man dicken, schwarzen Rauch aufsteigen. Würde man dann noch näher auf das Dörfchen zu gehen würde einem schon ein himmelschreiender Gestank in die Nase steigen. Der Gestank von Rauch und verbrannten Fleisch. Und äußerst penetrant…es war wahrlich nicht zum aushalten. Aber sicher war es kein ‚Grillfest’…es sei denn es wäre ein Spaß Menschen zu braten. Aber eine Person würde es wohl sehr amüsant finden, wenn sie sagen konnte: ‚Ich habe all diese Leute gegrillt’

Aber leider war es der Fall…die Stadt brannte. Auf den Straßen lagen ein paar blutige Leichen…die meisten waren durchbohrt oder ihnen war die Kehle aufgeschlitzt worden…manchen fehlte sogar ganz der Kopf. Viele von ihnen lagen schon tot in ihren Häusern und die menschlichen Überreste verbrannten bis zur Unverkennbarkeit. Man hörte aber keine Schreie mehr…die meisten war schon getötet…oder konnten wohl einfach nicht mehr jammern und weinen.

Wenn man einen Blick über die Ebene von Little Forest warf konnte man ein etwas eigenwillig aussehendes Szenario entdecken. Eine Frau stand inmitten der brennenden Stadt, in mitten der Leichen. Sie hatte die Arme vor der Brust verschränkt. Ihr blondes, kurzes Haar war leicht verwuschelt durch den seichten Wind am heutigen Tag und ihre zimtfarbenen Augen wanderten zufrieden durch die Gegend. Ihr überschlanker Körper war mit einer schwarzen Hose und einem schwarzen Korsett bekleidet. Die kniehohen Lederstiefel und ihr sehr stark geschminkter Lidschatten, ebenfalls in schwarz rundeten das Bild ab. In ihren zimtfarbenen Augen blitzte es nur so vor Vergnügen…vor Vergnügen an diesem Bild von Tod und Zerstörung. Jeder der ihr zu nahe gekommen war, war erbarmungslos getötet worden. Es war Harleen Napier, die geisteskranke Wissenschaftlerin die die Las Plagas beherrschte und nur nach Chaos sann. Sie schien keine Skrupel zu kennen und genau so war es auch. Gerade jetzt hob sie ihre Hand und betrachtete ihre Finger verzückt, von welchen der rote Lebenssaft tropfte.

„Was für ein herrlicher Tag für ein Blutbad“, hörte man die blonde Frau sagen und danach lachte sie auf. Das Lachen klang so unnatürlich…einfach weil es verrückt klang, richtig irre. Es war ein langes Gelächter und die Frau holte nicht mal Luft…es wirkte wahrlich psychopathisch. Vor allem wenn man Harleens Blick sah…die Augen waren weit aufgerissen…der Wahnsinn stand darin geschrieben…sie wirkten so euphorisch, ja sie ergötzte sich an diesem blutigen Bild. Wie krank musste ein Mensch sein um sich an so was zu erfreuen? Nein…um so was zu tun?! Auf den Lippen war ein sehr großes, ebenfalls irres Grinsen.

Doch das Szenario konnte noch abartiger werden. Denn nun stolperte noch ein Anwohner aus einem Haus…sein Blick war verzweifelt…der Mann war entsetzt…er wusste dass sein Leben nun zu Ende ging…genau wie das der anderen. Er blickte sich um…sah die brennenden Häuser…und die mit blutverschmierten Leichen seiner Freunde. Der wohl noch einzig Überlebende fasste sich an den Kopf „Oh Gott…oh Gott warum…warum ist das geschehen? Das darf es doch nicht geben!“ Die Tränen stiegen in seinen Augen hoch…dann erblickte er die irre Blondine. Der Mann wollte etwas sagen, brachte aber nichts heraus. Harleens Grinsen wurde breiter…die zimtfarbenen Augen blitzten mordlüstern auf. Dann schritt sie auch schon auf den armen Kerl zu. Sie schritt mit ihren schlanken Beinen selbstsicher voran…ihr Gang zeigte wie stolz und überzeugt sie war. Der Einwohner wollte zurück weichen…er schritt rückwärts…kam aber nicht weit weil er über etwas stolperte. Eine Leiche? Ein Gliedmaß? Oder doch nur ein Stein oder Ast? Es war nun egal…er lag nun schwer atmend auf dem Boden…dann war die blonde Frau auch schon bei ihm und blickte auf ihn herab. Sie legte den Kopf etwas schief und musterte ihn. Der Mann war völlig verängstigt…er fürchtete sich vor der Frau…dieser Blick, das Grinsen…sie war nicht normal…erschien völlig verstandlos. „Warum…warum haben Sie das getan?!“, brachte er dann verzweifelt heraus. „Sie haben alle umgebracht…warum?!“ Sie lächelte daraufhin nur kalt und kicherte leicht amüsiert „Mir war danach…“ „WAS?! Wie können sie so was tun…alle ermorden…jeden einzelnen…“ Er schluchzte auf…er war am Ende. Harleen ging in die Hocke und blickte den Einwohner gefährlich funkelnd an „Hast du Angst? Angst vor dem Tod? Oh Dear, warum denn? Der Tod bringt völliges Vergessen…willst du das Geschenk des Vergessens nicht?“ „Das darf nicht wahr sein…“, murmelte er leise und verzweifelt. „Die Welt ist grausam…entweder du tötest oder wirst getötet…verdient es nicht jeder zu sterben? Warum solltet ihr denn nicht aufgeschlitzt werden? Geköpft werden? Die Eingeweide rausgerissen bekommen, huh?!“ Ihre Stimme wurde wütend und sie sah ihn eindringlich an…anschließend aber lachte sie wieder irre auf. „Sie sind doch völlig wahnsinnig!“, rief der Mann erbost. Da lachte sie nur noch mehr auf „Wahnsinnig…sieh dich um…alle sind tot, macht es dich nicht auch wahnsinnig jeden den du kennst tot zu sehen…zu wissen dass sie nie mehr wieder kommen…und du mitten drin…noch am Leben?“ Wieder schluchzte der Mann „So was darf nicht wahr sein…das ist Irrsinn!“ Harleens Blick wurde dann völlig kalt „Tja…alles ohne Sinn und Verstand…begreif die Grausamkeit der Welt…jeder tötet…begreife es. Also…willkommen in meiner Welt…und jetzt mach dich bereit sie zu verlassen.“ Die blonde Furie hob ihre Hand, die Finger veränderten sich…wie konnte es so was geben? Der Mann begriff es nicht…er wusste nun starb er…diese Frau würde ihn umbringen…wie alle andern. Aber warum? Sie war nur eine grausame Psychopathin…weil sie irre und wahnsinnig war musste er nun sterben…wie seine Freunde und Verwandten. Da sie so nahe war, sah er ganz genau wie ihre Finger ungemein spitz wurden, sonst hätte er es wohl gar nicht bemerkt. Im nächsten Moment dann machte die Frau eine schnelle, präzise Bewegung mit der Hand an seinem Hals entlang. Das Blut spritze hervor…und der Mann starb binnen weniger Sekunden. Sie hatte ihm die Kehle aufgeschlitzt. Erneut betrachtete Harleen ihre Hand und erhob sich dabei…die Finger waren wieder völlig normal, niemals wäre man drauf gekommen dass sie ihn eigenhändig getötet hatte. Aber nun wusste man es, wie die Irre all die Leute hier umgebracht hatte…obwohl nicht ganz, Harleen Napier war mit den Las Plagas infiziert, die Parasiten die wohl aus Pueblo stammten. Einst besaß Osmund Saddler sie, war ihr Herrscher, er hatte sie sich von Ramon Salazar geben lassen. Die Probe, die aus seiner Obhut verschwand, die Ada ‚Der Organisation’ geben wollte, die hatte sich Harleen angeeignet. Ihre Leute hatten sie von der Asiatin geraubt…und sie hatte den Parasiten zu neuer Größe verholfen, mit ihnen wollte sie ihre Ziele erfüllen. Lange forschte sie mit ihnen…seitdem sie die Las Plagas erlangt hatte war nun schon viel, viel Zeit vergangen…fast ein Jahr. Es war viel geschehen. Doch der Parasit den auch sie in sich trug, er verlieh ihr unglaubliche Kräfte. Das was der Einwohner in seinen letzten Sekunden zu sehen bekam, war wahrlich nichts von dem was noch so alles in ihr steckte.
 

Die Blondine grinste immer noch völlig zufrieden. Auf einmal jedoch ertönte hinter ihr eine Stimme „Napier…warum hast du das getan?!“, rief ein Mann vorwurfsvoll, völlig entsetzt und außer sich. Die Stimme gehörte zu dem 27-jährigen US-Agenten Leon S. Kennedy. Er stand auf einem Hügel über Harleen und betrachtete völlig geschockt und angewidert das Dorf. Neben dem jungen Mann stand eine hübsche Brünette…ihr Name war Jill Valentine. Die beiden hatten sich getroffen als sie gegen ein paar von Harleens Kreaturen kämpften. Leons Mission war es die Plagas zu zerstören…Jill hatte sich entschlossen ihm zu helfen, sie wollte eigentlich Chris Redfield suchen…aber nirgends war ein Lebenszeichen von ihm. Jetzt kämpften sie schon seit einiger Zeit gegen die irre Blondine…jede Seite hatte dem gegenüber schon einigen Schaden zu fügen können…aber Leon und Jill schafften es nicht sie auszuschalten und die Plagas zu zerstören.

Harleen drehte sich grinsend zu Leon um „Hab ich es dir nicht gesagt? Ich hab doch letztes mal gesagt: Wenn ich dich noch mal sehe wie du meine Plagas zerstören willst, dann sterben Unschuldige. Ich mach immer wahr was ich sage. Für jedes verfluchte Wort von dir: 20 Unschuldige. Für jedes Mal wo ich dein Gesicht wieder gesehen habe: 20 Unschuldige. Für jedes Mal wo du mich angefasst hast um mich wieder zu töten: 20 Unschuldige. Und ich häng noch weitere 20 Unschuldige auf und schick sie nach unten in die Hölle, wenn du nicht bald aufhörst. Lasst es doch ihr beiden…das ist zwecklos!“ „Du bist krank!“, rief Jill erbost. Kennedy sowie Valentine zielten nun beide auf die blonde Frau. Und dann ertönte auch schon ein Schuss…aber dieser galt nicht Harleen, nein Jill verzog schmerzerfüllt das Gesicht. Und bevor die beiden ‚Helden’ noch irgendwas tun konnten, da bekamen sie auch schon einen Schlag auf den Kopf, mit einem dumpfen Gegenstand…um genau zu sein mit dem Schaft einer Standardberetta. Sie gingen k.o. zu Boden und blieben auch dort liegen. Hinter ihnen stand ein groß gewachsener, er war ca. 1. 85 groß, blonder Mann. Sein Aussehen war äußerst auffällig, das blonde Haar hatte er stark zurück gegelt, seine Klamotten waren wie bei der Frau völlig schwarz, das Hemd, die Hose, das Jacket, die Schuhe. Und dann trug er auch noch eine dunkle Sonnenbrille. Mit diesen Aussehen wirkte er ziemlich kalt…auf den Gesicht war keine Emotion zu lesen. Der Mann wirkte völlig starr. Es war kein anderer als Albert Wesker, der Chef von dem zu Grunde gerichteten Pharmakonzern ‚Umbrella’.

Er schritt gemächlich zu der blonden Frau nach unten, die anderen beiden würdigte er keines Blickes. Auch die Blondine machte einen Schritt auf ihn zu…dann standen sie genau vor einander…die Frau musste den Kopf etwas heben und blickte ihn an…sie schauten sich ein paar Sekunden nur an. Man hätte glauben können dass es ein Wettstarren war…wäre man daneben gestanden wär man von der Kälte die von den beiden ausging wohl erfroren.

„Was machst du hier?“, fragte der hochgewachsene Mann dann schließlich. Seine Stimme passte genau zu seinem Aussehen und zu seinem Auftreten. Sie klang völlig gefühllos, monoton und kalt…aber wahrhaft übertrieben cool. „Na, nach was sieht’s denn aus?“, entgegnete die Frau ebenfalls nur monoton. Der Blonde schielte ein wenig hinter die Dame damit er sich ein Bild von dem ganzen machen konnte, aber da er ja die schwarze Sonnenbrille trug, konnte sein Gegenüber nicht ausmachen wo er hinblickte. „Nun…“, setzte er nur unbeeindruckt fort, „…warst du das mal wieder ganz allein…und wirklich jeder einzelne ist tot?“ Die Frau in Schwarz nickte bejahend „Und du…hast mal wieder die zwei Möchtegernhelden zur Schnecke gemacht?“ Nun nickte der blonde Mann und sagte sonst nichts. Doch auf den Lippen der Psychopathin namens Harleen, zeichnete sich nun ein Grinsen ab, und im nächsten Moment küsste sie Albert Wesker einfach und legte ihre Arme um seinen Nacken. Aber der Umbrella Chef erwiderte diesen Kuss und drückte das Blondchen sogar etwas an sich. Als sie sich dann schon nach einem etwas längeren Kuss wieder voneinander lösten, räusperte Wesker und meinte nur: „Nun denn…“

Harleen und Wesker waren Geschäftspartner, doch war schon viel mehr vorgefallen, und wenn man hier viel mehr sagte, war es wirklich bedeutend mehr als man sich vorstellen konnte. Die beiden hatten nun schon etliche Dinge hinter sich in dieser Zusammenarbeit, aus dem anfänglichen Ausnutzen des anderen war nämlich ein wirklicher Zusammenhalt entstanden, warum auch immer. Es gab wohl eine leichte Sympathie dem anderen Bösen gegenüber und weckte Interesse bei den beiden Wissenschaftlern. Doch hatte sich doch dann ein bisschen mehr daraus ergeben, als die zwei eigentlich wollten…leider. Die Sturköpfe waren ja wohl strikt dagegen gewesen, aber leider schafften sie es nicht ganz ihrer Gefühle zu erwähren…zumindest nicht lange genug. Da aber solch böse Personen wie die zwei waren, nichts mit solchen Empfindungen anfangen konnten, hatten sie es einfach mal verdrängt…der erste Versuch es zu akzeptieren war kläglich gescheitert. Es ging einige Zeit ein wenig schlecht zu in der ganzen Sache…aber dennoch schafften sie es dann mit so was wie Gefühlen umzugehen. Gestanden es sich selbst und dem anderen ein…seit dem lief es eigentlich sehr gut. Sie konnten sich wohl auch besser auf ihre Arbeit konzentrieren…obwohl sie immer noch vom anderen ein wenig abgelenkt wurden, aber dies auf angenehme Art und Weise.

Er zeigte Harleen an ihm zu folgen und schritt mit ihr wieder den kleinen Hügel hinauf wo die anderen beiden lagen. „Aber hab ich dir nicht was gesagt?“, kam es dann von dem Herrn mit der Sonnenbrille. Seine Gesprächspartnerin seufzte auf diese Frage hin etwas „Ja…aber du weißt dass ich fast nie auf dich höre.“ Hätte Albert keine Sonnenbrille getragen würde Harleen jetzt ein ziemlich vorwurfsvoller und vor allem strafender Blick streifen. Die zwei in schwarz gekleideten Blonden standen nun bei den am Boden liegenden Personen, Kennedy und Valentine. Wesker schnappte sich Leon und Harleen machte sich daran Jill zu tragen, aber sie packte die Brünette nur an den Füßen um sie mehr als nur grob hinter sich her zu schleifen. „Jetzt solltest du aber auf mich hören oder ich muss dir zeigen was passiert wenn sich jemand immer widersetzt.“ „Ach ja? Ich glaube nicht dass du dies derzeit tun würdest…oder?“ „Hmm…werden wir dann sehen.“ Die Blondine grinste aber nur überlegen, sie wusste ganz genau dass er es nicht tun würde…zumindest jetzt nicht mehr. „Sag mal…warum waren eigentlich Jill und Leon wieder hier…als ich sie letztes mal gesehen hab, sind sie fast von einem meiner Experimente zerfleischt worden. Haben sie’s etwa geschafft es zu besiegen?“ „Kann durchaus möglich sein“, antwortete Wesker wortkarg. Einen Moment wurde nichts gesagt…aber an Albert nagte etwas und das musste jetzt raus. „Harleen, aber in Zukunft lässt du das.“ Sie seufzte daraufhin nur laut „Hatten wir das nicht am Anfang schon mal besprochen?! Aber gut ich halt mich zurück…aber das war ja eh keine Anstrengung…nur so ein paar Hinterwäldler…du hast ja die beiden anderen fertig gemacht die wirklich was gekonnt hätten.“ „Ja…aber wäre ich nicht gekommen….“

Das Wesker hier so versessen war hatte einen guten Grund, sonst würde er der Blondine so etwas nicht vorschreiben, vor allem wüsste er dass sie sich das nicht bieten ließe und am Ende hockten sie wieder auf einander und schlugen auf sich ein. Aber nun hielt er sich nicht zurück und Harleen nahm es ihm nicht unbedingt übel.

Harleen war nämlich schwanger von Wesker.

Als sie dies gemerkt hatten, hatte der Umbrella Chef Angst gehabt dass ihm die Blondine umbringt…sie hätte es auch vor gehabt und fast getan. Denn man könnte wohl nicht sagen, wer von den beiden Kinder mehr hasste. Die beiden waren menschenverachtend, aber Kinder mochten sie an sich nicht…und ein eigenes, der Weltuntergang. Harleen war wahrlich mehr als entsetzt gewesen, vor allem verletzte es irgendwie ihren Stolz dass sie geschwängert wurde…so dumm war dass so was passieren konnte. Nein das war schon ne kleine Katastrophe gewesen…oder wohl eher eine große. Nach dem sich Harleen beruhigt hatte, hatte Wesker auch endlich vernünftig mit ihr reden können. Aber die Blondine war eine ziemliche Furie und vor allem war sie mit Sicherheit nicht so cool wie er…und einfach konnte sie da nicht so ruhig bleiben. Schließlich wuchs in ihm auch nichts heran. Albert hatte wirklich fast geglaubt, dass sie sich augenblicklich ein Messer in den Bauch rammte. Harleen war wahrhaftig aufgebracht gewesen. Aber dennoch schafften sie es sich darüber zu unterhalten. Dies hatten sie einfach aus Spaß eh mal vor einiger Zeit getan. Die beiden Wissenschaftler aus Leidenschaft meinten wohl dass es dadurch zu einer Bildung von einer völlig neuen Art von Biowaffe kommen könnte…mit einem ganz neuen Maß an Fähigkeiten. Es wäre an sich ein Durchbruch eine Fortpflanzung zu erzielen, da Träger des T-Virus normalerweise nicht zeugungsfähig waren. Na ja, die meisten wurden ja eh zu einem ‚Zombie’, aber dass dies so war wusste Albert. Und das sich T dann so mit den Las Plagas verbinden würde…das wäre eine sensationelle Entdeckung. Aber völlig unmöglich, hatten die zwei geglaubt.

Da die beiden ständig irgendwelches Zeug schluckten mussten, da Wesker und Harleen ja auch viel zu oft gegen die Vertreter der ‚guten’ Seite antreten mussten und dabei doch öfters mal verletzt wurden. Hatte es sein können das irgendeine Zusammensetzung dann dieses ‚Wunder’ ermöglichte…oder durch das Koma in den Wesker gelegen hatte, das Mittel dass ihm Harleen verabreicht hatte damit er aufwachte, hätte auch damit zu tun haben können. Zumindest war es wie war…sie war schwanger geworden, was aber in Wirklichkeit nicht so toll war wie damals als sie darüber geredet hatten. Aber dennoch entschieden sie sich das Kind zu behalten…wie Wesker Harleen dazu gekriegt hatte, konnte sie sich selbst immer noch nicht erklären. Und warum er das wollte, dies war für ihn auch noch fragwürdig. Doch es war wohl so, dass die beiden die ganze Sache doch wirklich sehr interessierte…die beiden liebte es ja irgendwelche Experimente zu erschaffen…und dieses Kind war dann wohl die Krönung und vielleicht der Schlüssel zu einem völlig neuen Forschungsgebiet. Und eben weil es doch irgendwie wie ein Experiment war, konnte Wesker es nicht einfach töten lassen…war es doch auch sozusagen seine Kreation…und wenn er es sah, würde er sicher so stolz sein wie auf den Tyrant. Und zumal er eine Abtreibung seinem Mädchen nicht antun wollte, Harleen musste eh schon genug erleiden.

Mittlerweile war Harleen wohl schon in der 9-12 Schwangerschaftswoche…es war etwas schwer zu sagen…dieses Kind entwickelte sich ein wenig anders als es normal war, dies verwundete die beiden aber auch nicht wirklich. Man konnte es der Blondine nun schon langsam ankennen…obwohl gerade bei ihr sollte man es ziemlich schnell merken, da Harleen wirklich kein Gramm zu viel besaß. Trotzdem wollte sie eben nicht, dass dies irgendjemand erfuhr…einerseits wegen ihren viel zu großen Stolz und andererseits könnte es zu ihrem Nachteil werden. Sie und Wesker hatten da außer Jill und Leon noch ein paar Feinde, die aber um einiges unehrenhafter waren. So schnürte sie ihre Korsetts, die sie wohl meistens trug, einfach ein bisschen weiter. Aber bald würde das nicht mehr gehen und dann könnte sie sich eh erst mal von den meisten, wenn nicht sogar allen ihrer Klamotten verabschieden.
 

Die beiden Blonden brachten Kennedy und Valentine in Harleens Quartier. Dieses lag auf einem alten Trainingsgelände des Militärs und durch die Zerstörung von ein paar weiteren kleinen Städtchen, die wohl keiner mehr kannte, hatte sich das Gebiet erweitert. Die Anlage, befand sich inmitten der Natur, irgendwo auf dem Land, wo sie wirklich kein Mensch gefunden hätte.

Dort angekommen wurden die beiden Bewusstlosen erst mal in einen Beobachtungsraum gesperrt, wo normalerweise die Experimente aufbewahrt wurden. Im Moment wollten sie sich um Jill und Leon noch nicht kümmern es gab noch wichtigeres zu tun…und die beiden tanzten ihnen nun schon so lange auf der Nase rum, da musste schon was besonderes her…und das bedurfte guter Überlegungen.

Und leider hatte Albert heute noch so ein komisches Geschäftsessen, doch das schlimmste war, dass die Kerle mit denen er sich treffen musste drauf bestanden dass Harleen mitkam. Die hatten die beiden wohl irgendwo mal zusammen gesehen, und natürlich hieß es gleich: Bringen Sie ihre entzückende Freundin mit.

Aber auch nur damit diese geldgeilen Typen was zum glotzen hatten, das war die Meinung der Blondine. Und Harleen wollte das nicht, ums biegen und brechen wollte sie da nicht mit. Doch Wesker meinte es ging um seinen Ruf und sie durfte den Typen diesen Wunsch nicht abschlagen. Eigentlich mochte er ihr so etwas Langweiliges nicht antun, kannte er sein Mädchen doch, und so was war definitiv nichts für sie. Aber Albert kam seinen Ziel immer näher…und er brauchte gute Verbindungen um die Macht an sich zu reißen, jeden von diesen Narren auszunutzen. Eigentlich wollte er da nicht so egoistisch zu Harleen sein, aber er war es nun mal gewohnt seinen Willen zu bekommen und ihn irgendwie durchzusetzen. Wie stets meinte die Blondine dann nur zu ihm: ‚Gut aber auf deine Verantwortung’
 

Die Zeit zum Abend verging recht schnell, wie immer gab es bei beiden viel zu tun mit ihren Viren und Parasiten. Es mussten Berichte geschrieben werden, Probleme gelöst werden, die Experimente überprüft werden, und und und.

So war mal wieder der halbe Tag fast vorbei und diese lästige Pflicht stand an. Und es war wahrlich so öde wie sich Harleen das gedacht hatte, aber sie riss sich zusammen, sonst hätte sie entweder jeden massakriert oder wäre schlafend vom Stuhl gefallen. Doch diese Geschäftsheinis machten immer wieder so dumme Anspielungen, als dass sie außer im Bett wohl nicht viel taugte und dann grinsten sie Harleen immer noch so dämlich an. //Na wartet dann zeig ich euch was ich kann…wie wär’s damit wie man einen Menschen seziert?//, dachte sie sich da nur verbissen. Langsam riss Harleen wirklich der Geduldsfaden und bald würde sie sich nicht mal für Albert zusammen reißen können. Bald war es aber zum Glück vorüber und die Kerle in den Anzügen setzten zum Smalltalk an. „Und…was machen Sie so den ganzen Tag, Miss?“, fragte einer dann die Blondine. Die anderen tuschelten irgendwas und nickten dann anerkennend zu Wesker…ihm schien das ganze auch mehr als zuwider zu sein. Gespielt zuckersüß lächelte Harleen die Herren an „Na ja normalerweise träume ich den ganzen Tag nur und plane was ich am Abend mache…und dies endet meist damit, dass ich irgendwelche besch-„ „Ähm…meine Herren, haben wir nun wirklich alles abgeklärt?“, fiel ihr Albert schnell ins Wort. Er wusste ganz genau was von ihr kommen würde und dass es wahrscheinlich in einer Morddrohung enden würde. Er hatte diese Schleimbolzen nun lange genug ertragen, da sollte ja nicht umsonst gewesen sein. Die Geschäftsmänner blickten die beiden etwas fragend an, nickten aber dann und besprachen mit dem Umbrella Chef noch ein paar kleine Details. Dann verabschiedeten sie sich schon, die Blondine starrte ihnen verhasst nach. Harleen merkte dass Wesker ein wenig angefressen war, wegen dem was sie fast getan hätte. Aber sollte sie sich das bieten lassen?
 

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So das war mal ne kleine Einleitung^^ Vor allem für die nich im RPG sind, liest zwar eh nur Schatzi, aber...so soll's sein also is es egal xD

Hab einfach noch ma das wichtigste zusammengefasst und die Grundbausteine der Geschichte gelegt^^

Hoff die gefällt's schon ma Bebü :D <3

Und vielleicht anderen auch^^ xDDD

Dann kann's ja crazy weiter gehen!!! :D



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Edisa
2008-12-31T15:03:49+00:00 31.12.2008 16:03
Woah, das erste was mir durch den Kopf ging, war:

"O-h-a.. Ist die krank xD !"

Aber ich hab ein Fable für Psychopathen xD. Wie Hannibal Lecter z.B. xDD.. *hust*

Mir hat es besonders gefallen, wie du am Anfang den Tagesanbruch so idyllisch und friedlich beschrieben hast und dann später, nach einem Übergang, das Massaker. Der Gegensatz von hm.. Frieden und Terror weckt total das Interesse ;).
Und hammerhart was die Frau drauf hat x'D. Der würde ich nur ungern begegnen xDD. *angst*
Echt gut gelungen ist auch der Dialog zwischen dem einzigen Überlebenden (der Arme >'D) und ihr. Besonders das "Oh, dear.." xDD.

Du hast einen flüssigen Stil, der sich echt gut lesen lässt und schön anschaulich beschreibt ;).
Bin nur ab und an in den Zeilen verrutscht, weil kaum Zeilenümbrüche vorhanden sind, ist aber halbsowild und macht ja keinen Abbruch, ich sollte auch eigentlich meine Brille tragen >D *drop*.

Zusammengefasst ein tolles Kapitel, macht Lust auf mehr ;).
Wenn ich jetzt nicht los müsste, würde ich weiterlesen :D.

Liebe Grüße
Ryo~


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