Zum Inhalt der Seite

The Deal

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Hallo ihr Lieben!

Wieder mal haben wir ein neues Kapitel von ‚The Deal’ für euch und wieder einmal haben wir uns verspätet! Und das tut uns auch aufrichtig leid!

Deswegen werde wir diese Vorwort auch so kurz wie möglich halten um euch nicht lange auf zu halten.

Unser besonderer Dank gilt wie immer unsern fleißigen Reviewern: ritz-marie, Riddle, sweetkiss12, MSAYA, sann, chris07, ReinaDoreen, saspi, Caratinu, leewes und Asuchirel! Wir hoffen, dass euch dieses Kapitel genauso gut gefällt, wie die anderen! ^^
 

Aldania & Ria
 

********************************************************************
 

Harry war schließlich fit genug um das Manor für eine Weile alleine zu verlassen und seine Hochzeitseinkäufe zu erledigen. Allerdings musste er versprechen zurück zu sein bevor es dunkel würde oder -sollte er länger brauchen- Lucius oder Narzissa zu holen, damit sie ihn begleiteten. Er hasste es, dass sie ihn manchmal wie ein kleines Kind behandelten, aber gleichzeitig wusste er, dass sie es nur taten, weil sie sich um ihn sorgten.
 

Die Hochzeit selbst würde morgen stattfinden und der Hauptgrund, der ihn in die Winkelgasse führte, waren zum einen die Hochzeitsroben, die er noch abholen musste, und zum anderen sein Hochzeitsgeschenk für Draco, dem noch ein kleines, aber wichtiges Detail fehlte. Aber bevor er sich um das kümmerte, holte er erst einmal die Roben. Die Kosten dafür würde Lucius übernehmen. Sein Schwiegervater in spe hatte ihm kurz bevor er gegangen war noch einmal extra eingeschärft, dass er die Rechnungen ja nach Malfoy Manor schicken sollte.
 

Die Zeremonie würde nur im kleinen Kreise stattfinden, aber Harry starb trotz allem fast vor Aufregung. Sirius hatte ihm erzählt, dass Remus, Jeremy und dessen Familie da sein würden. Er würde also seinen Bruder, seine Schwägerin, seinen Neffen und Remus kennen lernen.

Er hoffte bloß sie würden ihn mögen, denn auf ein weiteres Familienmitglied, das ihn hasst konnte er getrost verzichten.
 

Als Harry den ‚Tropfenden Kessel’ betrat, war er das erste Mal in seinem Leben froh, dass Ron ein Gewohnheitstier war. Der Rothaarige saß an einem der hinteren Tische und verschlang sein Corned Beef auf so unappetitliche Weise, dass einem schon vom Zusehen schlecht werden konnte. Er hatte einen Bissen noch nicht mal geschluckt, als er auch schon den nächsten in den seinen Mund stopfte und dabei die Hälfte des ersten Bissens auf dem Tisch verteilte.
 

Angeekelt das Gesicht verziehend, versuchte er einen möglichst selbstsichere Miene auf zu setzen, bevor er auf seinen Ex-Freund zu ging und sich im gegenüber niederließ. Sein Auftauchen musste wohl ein Schock für Ron sein, denn der Rothaarigen verschluckte sich prompt an seinem Essen und verteilte bei dem darauf folgenden Hustenanfall noch mehr Essen auf dem Tisch. Harry sah im ungerührt dabei zu, wie Ron versuchte genug Luft in seine Lungen zu bekommen und sein Kopf vor Anstrengung rot anlief.
 

„Harry?! Was machst du hier?“, brachte Ron schließlich irgendwie unter dem Husten hervor.
 

Vorsichtig streifte Harry seinen Verlobungsring vom Finger und ließ ihn unauffällig in der Tasche verschwinden. Ron sollte wenigstens diese eine Sache für ihn tun, aber wenn der Rothaarige wüsste, dass er verlobt war, konnte er sich das abschminken. „Kein Sorge, du bist mich gleich wieder los. Ich will nur schnell eine Kleinigkeit mit dir klären.“
 

„Oh?“ Ron sah ihn dümmlich an. „Dann schieß mal los. ’Mine müsste nämlich jeden Augenblick wieder hier sein.“
 

Harrys Herz zog sich bei der Aussage schmerzhaft zusammen, aber er versteckte es so gut er konnte. „Ich will, dass du die Adoptionspapiere für das Baby unterzeichnest.“, verlangte er. Eine Hand platzierte er dabei schützend auf seinem Bauch.
 

„OH! Dann gibst du es also zur Adoption frei?“, fragte Ron, aber bevor Harry überhaupt antworten konnte, griff er schon nach den Papieren und unterzeichnete sie.
 

„So was in der Art.“, antwortete Harry schließlich.
 

„Tja, dann viel Glück damit.“, meinte Ron, als er Harry die Papiere unterzeichnet wieder zurückgab.
 

Sorgsam wollte Harry die Unterlagen wieder in seine Tasche packen, als er von einem Schrei, der wahrscheinlich auch noch im hintersten Winkel des Ladens zu hören gewesen war, unterbrochen wurde. „Was machst du hier?!?“ Als Harry sich umdrehte, sah er Hermine hinter sich stehen.
 

„Nichts.“ Abwehrend hob er die Hände. „Ich habe deinen Verlobten nur die Adoptionspapiere unterschreiben lassen.“, sagte Harry und zeigte ihr die Papiere, die Lucius ihm als eine Überraschung für Draco besorgt hatte.
 

„Also gibst du den kleinen Bastard zur Adoption frei?“, höhnte Hermine und musste sich ducken um dem Fluch, den Harry ihr entgegen geschleudert hatte zu entgehen.
 

„Was ich mit meinem Kind tue, geht dich überhaupt nichts an. Du und Ron habt keinerlei Rechte mehr auf ihn. Und wage es nicht, es noch einmal als Bastard zu bezeichnen. Nur weil ich nicht Ron heirate, sonder ihn dir Schlampe überlasse, heißt das noch lange nicht, dass mein Kind als uneheliches Kind zur Welt kommen wird.“, zischte Harry sie an.
 

„Wir wollen auch nichts mit diesem Ding, das du in dir trägst zu tun haben!“, spie Hermine, doch dieses Mal war sie nicht schnell genug und der Fluch, den Harry ihr schickte, traf sie. Harry musste sich stark beherrschen nicht laut aufzulachen, als ihre Vorderzähne anfingen zu wachsen und sie wie einen Biber aussehen ließen. Fröhlich pfeifend verließ er den Laden.
 

********************************************************************
 

Nachdem Harry den Pub verlassen hatte, flohte er direkt zurück ins Manor, wo er ein wenig überrascht auf die fremde Gruppe von Menschen sah, die im Salon auf der Sitzgruppe saßen. Beschämt, da er es mal wieder nicht geschafft hatte so elegant wie Draco oder Lucius aus dem Kamin zu steigen, sondern wie immer auf seinem Hintern gelandet war, versuchte er so schnell wie möglich auf zu stehen nur um Sekunden später wieder auf seinem Hosenboden zu sitzen, da sich seine Füße in seinem Umhang verfangen hatten. Er hörte jemanden kichern und sah Draco auf sich zukommen, als er aufschaute.
 

„Ich muss daran denken, mich neben den Kamin zu stellen, wenn du ankommst. Dann kann ich dich auffangen.“, lachte der Blonde, während er Harry eine Hand hin hielt um ihm vom Boden auf zu helfen.
 

Peinlich berührt errötete der Schwarzhaarige, als er wieder auf seinen Füßen stand. Das Rot in seinen Wangen wurde noch intensiver, als er bemerkte, dass Draco seine Hand nicht losgelassen hatte, sondern immer noch hielt.

Um sich abzulenken, besah er sich die Gruppe auf der Couch genauer und war schon fast entsetzt, als sein Blick auf den jungen Mann fiel, die genau so aussah wie er. Nur dass der Mann braune statt grünen Augen hatte und eine Brille trug. Er war seine bereits vor Jahren losgeworden. Seine Mutter hatte ihn ins St. Mungos geschleppt und seine Augen dort heilen lassen, nachdem seine Brille zum 168 Mal zerbrochen war.
 

„Das ist Jeremy, dein Bruder.“, flüsterte Draco im ins Ohr.
 

Harry konnte nur nicken und starrte die Familie weiterhin an. Er sah einen älteren Mann neben Jeremy sitzen, den er nicht kannte und der ein Baby mit schwarzen, unordentlichen Haaren auf dem Schoß sitzen hatte. Anscheinend war sein Neffe dem Potterfluch auch nicht entkommen.
 

„Das sind Remus Lupin, Jeremy Lupin-Potter, Amy Lupin-Potter und dieser kleine Racker dort ist Michael Lupin-Potter.“, stellte Draco die vier Personen vor und führte Harry zu der Sitzgruppe, damit er sich setzen konnte.
 

„Es ist schön, dich kennen zu lernen Harry.“, meinte Remus, als der Junge sich gesetzt hatte. Entsetzt bemerkte er, dass sich die Augen des Jungen mit Tränen füllten. Ohne groß nach zu denken, stand er schnell auf, zog den Schwarzhaarigen in seine Arme und ließ in an seiner Schulter weinen. Er fühlte wie der Wolf in ihm eine Verbindung zu dem Jungen herstellte und ihn in die Familie aufnahm. Das bestätigte nur, was er seit Jahren wusste: James war sein vorherbestimmter Partner.
 

********************************************************************
 

Am nächsten Morgen saß Harry in seinem Raum und machte sich für die Hochzeit fertig. Er konnte immer noch nicht glauben, dass er diesen Schritt wirklich tat, doch als sein Blick auf das in Geschenkpapier eingewickelte Päckchen fiel, wusste er, dass es das Richtige war. Er würde sein Baby behalten und sich vielleicht auch irgendwann in Draco verlieben.

Er sah auf, als jemand an der Tür klopfte und ließ ihn eintreten. Lächelnd erkannte er Amy mit Michael auf dem Arm.
 

„Ich dachte mir, du brauchst vielleicht Hilfe mit deiner Frisur. Jeremy hat so viele Probleme mit seinen Haaren, weil es meist nicht so will, wie er will. Also lässt er es meistens mich machen.“, bot sie an und übergab Michael an Harry, als der Schwarzhaarige nickte. Sie war erstaunt wie gut der junge Mann mit dem kleinen Kind umging und wusste augenblicklich, er würde keine Probleme mit seinem eigenen haben.

„Bist du nervös?“, fragte sie, während sie sein Haar bürstete.
 

„Ein bisschen. Es gibt danach kein zurück mehr.“, antwortete Harry.
 

„Das stimmt, aber du wirst das schon hinbekommen. Oder willst du nicht mehr?“, hakte sie nach.
 

„Ich möchte mein Kind behalten, aber ist es Draco nicht unfair gegenüber ihn nur aus diesem Grund zu heiraten? Ich kenne ihn nicht einmal richtig, gerade mal eine Woche lang, und jetzt heirate ich ihn schon. Was ist, wenn ich gar nicht das bin, was er eigentlich will?“, fragte Harry. Er hatte sich schon die ganze Zeit gefragt, was Draco an ihm so besonders fand, dass er von allen Leuten ausgerechnet ihn heiraten wollte.
 

„Harry, kann es sein, dass du Angst davor hast, dass Draco die Hochzeit platzen lassen könnte?“ Aufmerksam beobachtete Amy durch den Spiegel den jungen Mann vor ihr.
 

Harry nickte nur und Tränen liefen ihm über die Wange. „Was ist, wenn er seine Meinung ändert? Ich... Ich glaube nicht, dass ich es überleben würde noch einmal all diese Adoptionsbroschüren an zu sehen, aber ich kann das Kind doch nicht behalten. Alleine schaffe ich das doch nicht.“, schluchzte er.
 

Amy sah ihn einen Moment nachdenklich an. Harry war völlig irrational. Wahrscheinlich fingen seine Hormone an verrückt zu spielen und die Stimmungsschwankungen setzten langsam ein, denn Draco würde vielleicht vieles tun, aber sicher nicht diese Hochzeit absagen. Amy hatte den Blick gesehen, mit dem der Blonde Harry am Tag zuvor bedacht hatte, als der Schwarzhaarige aus dem Kamin gestolpert kam. Da war so viel Liebe in diesem Blick gewesen, dass Amy für einen Moment die Luft weggeblieben war. Draco würde die Zeremonie sicher nicht absagen, es sein denn, er wollte die Liebe seines Lebens vergraulen.
 

Aber das war jetzt erst mal zweitrangig, denn um Harry zu beruhigen würde ihr diese Erkenntnis nicht sonderlich weiterhelfen. So etwas müsste Harry von Draco selber hören und das ging nicht, da die Traditionen es verboten, dass der Bräutigam seinen Partner vor der Zeremonie zu Gesicht bekam.
 

„Harry, du bist nicht mehr alleine. Remus, Jeremy und ich werden dir helfen, wenn etwas passieren sollte. Also hör auf zu weinen, dir kann nichts geschehen. Und sollte das hier nicht außerdem der glücklichste Tag in deinem Leben sein?“, sagte sie, während sie das Haargel zur Hand nahm und begann seine Haare in Form zu bringen.
 

********************************************************************
 

Draco stand mit Blaise und Jeremy an seiner Seite an der Kopfseite des Raumes und wartete, dass Harry mit Pansy und Amy, die er als seine Brautjungfern gewählte hatte, den Raum betreten würde. Harry hatte Sirius darum gebeten ihn zum Altar zu führen und Sirius hatte freudig zugestimmt, war dann allerdings mit einer Idee zu Draco gekommen, der den Vorschlag mit Begeisterung angenommen hatte.
 

********************************************************************
 

Harry traf sich mit Sirius vor seinen und Dracos Räumen und ließ sich von ihm zur Halle führen, wo er überraschender Weise Jeremy mit dem Rücken zu ihm stehen sah. Dann drehte Jeremy sich um und Harry sah, dass es sich bei der Person nicht um seinen großen Bruder handelte.
 

„Dad?!“ Seine Augen füllten sich mit Tränen der Hoffnung. Als James nickte und seine Arme öffnete, flog Harry geradezu auf ihn zu und schmiss sich weinend in die Umarmung.
 

Ebenfalls mit feuchten Augen sah James über die Schulter seines jüngsten Sohnes seinen alten Freund an und formte mit den Lippen ein stummes „Danke.“, welches Sirius mit einem kurzen Nicken entgegen nahm.
 

„Wie kommst du hier her?“, fragte Harry nachdem er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte.
 

„Mein Boss schuldet Lucius Malfoy eine Hand voll Gefallen und löste hiermit einen ein. Offiziell bin ich für einige Tage auf einer Mission.“, erzählte James und lächelte Harry an. Sirius hatte ihn darüber informiert, was Lily Harry angetan hatte und er war rasend vor Wut gewesen. So rasend, dass er direkt ins Ministerium appariert war und die Scheidung eingereicht hatte.
 

Als Harry hörte, wie die Musik begann, sah er erwartungsvoll zu seinem Vater und musste über das Gesichte, dass dieser zog, lachen.
 

„Zeit die gute, alte Malfoy-Potter-Fehde zu beenden, was?“, sagte James Harry und hielt dem Schwarzhaarigen seinen Arm hin.
 

********************************************************************
 

Die Zeremonie war wundervoll gewesen. Nun saß die kleine Gruppe der Anwesenden Champagner -oder in Harrys Fall Orangensaft- schlürfend im Salon und feierten die Vereinigung der beiden jungen Männer.

Alle bis auf James, der anstatt fröhlich die Hochzeit seines Sohnes zu feiern auf dem Balkon stand und an all die Sachen denken musste, die er in seinem Leben verpasst hatte.
 

Gedankenverloren saß er in einem der Stühle und fragte sich, was gewesen wäre, wenn er damals nicht so dumm gewesen wäre und nicht mit Lily geschlafen hätte. Er und Remus wären auf jeden Fall auch noch nach der Schule ein paar gewesen. Er wäre bei Jeremys Geburt, seiner Hochzeit und bei der Geburt seines Enkels dabei gewesen. Er wäre ein Teil vom Leben seines ältesten Sohnes gewesen.

Aber auf der anderen Seite gäbe es dann nicht Harry, Rose und Jamie. Auch wenn er nicht das beste Verhältnis zu Rose und Jamie hatte, so waren sie doch seine Kinder und als solche liebte er sie.
 

Er sah zu Harry, der neben Draco auf der Couch saß. James wusste, dass sein Sohn den Blonden nicht liebte, aber irgendetwas war da. Gab man einer Pflanze genug Zeit und Pflege, so trug sie irgendwann Knospen und erblühte. Die Liebe zwischen den beiden würde irgendwann genauso erblühen, da war James sich sicher.
 

„Sie sehen gut zusammen aus, nicht?“, wurden die Gedankengänge des Aurors plötzlich unterbrochen. Als er sich umdrehte, stand Remus neben ihm.
 

„Ja. Ich wünschte nur, er wäre zu dieser Entscheidung nicht gezwungen worden.“, meinte James. Wieder plagte ihn sein schlechtes Gewissen. „Ich habe ihn im Stich gelassen. Genauso wie dich und Jeremy. Ich habe so ziemlich jede Person, die mir in meinem Leben etwas bedeutet hat, im Stich gelassen.“
 

„Nicht jeden. Du bist jetzt für Harry da, oder irre ich mich?“ Sanft zwang Remus James ihm in die Augen zu sehen.
 

„Ich lasse mich von Lily scheiden. Ich kann ihr nicht verzeihen, was sie Harry angetan hat. Er war nur ein Kind.“, wechselte James schnell das Thema.

Am Himmel sammelten sich Wolken und leise begann es zu regnen.

„Ich hätte es bemerken müssen.“, schluchzte er. Tränen liefen ihm ungehemmt übers Gesicht und James war sich selber nicht so sicher, was er mit dieser Aussage gemeint hatte. Hätte er von Lilys Misshandlungen oder von Remus Schwangerschaft wissen müssen?
 

Er versteift sich, als Remus seine Arme seitlich um seine Taille legte, aber nach kurzem Zögern, drehte er sich in der Umarmung und ließ sich fallen.
 

Und Remus fing ihn auf.
 

********************************************************************
 

Später am Abend verabschiedeten sich Harry und Draco von ihren Gästen und kehrten in ihre privaten Räume zurück.

Als sie diese betraten, ging Harry zielstrebig auf Dracos Schlafzimmer zu, doch der Blonde stoppte ihn.

„Du musst nicht mit mir in einem Zimmer schlafen, wenn du nicht willst.“, sagte er.
 

Unsicher sah Harry zu seinen Ehemann auf. „Es ist nur schlafen. Oder?“
 

„Einfaches schlafen. Ich verspreche es.“, versicherte ihm Draco. Insgeheim hoffte er, dass Harry nicht nein sagen würde. Umso enttäuschter war er, als Harry sich umdrehte und im Gästezimmer verschwand. Verletzt betrat er sein eigenes Schlafzimmer, wo immer noch das kleine Päckchen auf Harrys Bettseite stand. Vorsichtig, da es die Phiole mit dem Vaterschaftstrank, den Severus auf seinen Wunsch hin für Harry gebraut hatte, enthielt, nahm er es und stellte es auf den Nachtschrank.

Dann zog er langsam seine schwarze Seidenschlafanzughose an und kroch in das große Bett.
 

Er war gerade dabei einzuschlafen, als sich die Tür öffnete und Harry mit einem T-Shirt und einer grünen Pyjamahose bekleidet herein kam.

Er sah zu, wie Harry langsam auf das Bett zuging und hob die Decke an, damit der kleine Schwarzhaarige ins Bett krabbeln konnte. Verwundert bemerkte er, dass Harry sitzen blieb anstatt sich hinzulegen und ihm eine längliche Schachtel überreichte.
 

„Was ist das?“, fragte er.
 

„Öffne es und sieh nach.“, antwortete Harry lächelnd. „Es ist mein Hochzeitsgeschenk an dich.“
 

Vorsichtig packte Draco die Schachtel aus und öffnete den Deckel. Als er sah, was sie enthielt, hätte er sie fast fallen gelassen.
 

„Alles was noch fehlt, ist deine Unterschrift.“, hörte er seinen Mann sagen.
 

Langsam griff der Blonde in die Box und holte den Stift und die Adoptionspapiere heraus. „Bist du dir sicher, dass du das willst.“, fragte er seinen Kleinen.
 

Ein einfaches ja von Harry reichte. Schnell setzte er den Stift an und unterschrieb. Die Papiere versiegelten sich, wie der Ehevertrag, sofort selbst und transferierten sich in Aktenverlies der Malfoys, während eine Kopie ans Ministerium ging.
 

Die Papiere waren noch nicht mal richtig verschwunden, da hatte sich Harry auch schon Dracos Hand gegriffen und sie auf seinem Bauch platziert. „Es ist jetzt offiziell deins.“, lächelte der Schwarzhaarige.
 

Es war das erste Mal, dass Draco Harrys Bauch berührte. So wirklich konnte er noch gar nicht glauben, dass Harry ihm tatsächlich erlaubt hatte, dass Baby zu adoptieren und außerdem Ron dazu gebracht hatte, die Papiere zu unterzeichnen. Aus den Augenwinkeln sah er, wie Harry das Päckchen auf dem Nachtisch entdeckte und es öffnete.
 

„Was ist das?“ Neugierig besah sich Harry die Phiole mit der bläulichen Flüssigkeit.
 

„Dieser Trank würde die Vaterschaft das Kindes so ändern, dass ich auch sein biologischer Vater bin. Aber ich werde dich nicht zwingen ihn zu nehmen. Du hast mir schon so viel gegeben.“, erklärte Draco, während er sanft Kreise auf Harrys Bauch rieb.
 

Flüchtig bekam er mit wie Harry die Phiole vorsichtig in die oberste Schublade seinen Nachtschrankes legte, aber das war nicht schlimm. Harry hatte ihn das Kind bereits adoptieren lassen, da würde er ihn nicht auch noch zwingen die Vaterschaft zu ändern.

Mit diesem Gedanken im Kopf legte er sich neben seinen Ehemann und schlief ein. Sein Hand ruhte noch immer beschützend auf Harrys Bauch.
 

********************************************************************
 

Dieses Mall gibt es für alle Reviewer den Tagespropheten auf dessen Titelseite Hermine mit ihren Biberzähnen abgebildet ist. Wer weiß, was sonst noch alles drin steht... ~.^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (10)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  XxXWraithXxX
2008-10-18T17:41:44+00:00 18.10.2008 19:41
Ich finde die ganzen Kapis toll aber auch traurig und depri, naja das Harry Draco noch nicht leiben kann, kann ich verstehen, niemand möchte noch einmal leiden wenn es schief gegangen ist beim ersten Mal. Doch nun kann Harry sein Kind behalten und Draco hat auch die Vaterschaftserklärung unterschrieben was ich doch voll mutig von unserem blonden Drachen finde.
Von:  leewes
2008-10-18T13:38:20+00:00 18.10.2008 15:38
auch dieses mal wieder ein wundes volles und süßes kapi...
ich finde es fantastisch das jemse entlich die scheidung eingereicht hat... ihc finde er solte auch noch irgendwie er fahren das es doch nciht wirklcih seine kinder sind die er doch eh nicht so mochte wie sein wahres fleich und blut...*g*
oooohhh ich finde die beiden(draco und harry) einfachnur süß zusammen...*g* ich freu mich shcon auf das nächste kapi und vieleicht trinkt harry ja doch noch den trank wünschenswert für draco währe es jedenfallst... und ich hoffe doch das es nicht mehr alt so lange dauern wird das sich auch harry in draco verliebt und draco ihm siene liebe (sie ja offensichtlich schon da ist) gesteht...*g*
bis dann
lee
Von:  XxDraixX
2008-10-18T12:21:47+00:00 18.10.2008 14:21
hab ich dir ein Komi zum vierten Kapi gegeben oO?

Ich fand das mit der Adoptions für Draco schön und das sich James scheiden lies war auch gut freu mich übrigens auf nächste kapi^^
Von:  chris07
2008-10-17T17:36:51+00:00 17.10.2008 19:36
Hey,
wieder mal habt Ihr ein absulut klasse Kapitel verfaßt.
War echt klasse das Ron die Papiere gleich unterschrieben hat.
Aber ich bin mächtig gespannt wie Lily auf die Scheidung reagiert
die James eingeleitet hat, wird ja auch mal Zeit das er aufwacht.
Ich an Ihrer Stelle hätte Ron und Hermine extra noch eine Einladung
geschickt um mich dann über sie lustig zu machen. Selbst schuld oder.
Molly muß unbedingt heraus bekommen das Harry von Ron schwanger ist
und im die Leviten lesen. Schrieb also so schnell es geht weiter.
Bis zum nächsten Mal
chris07

Von:  saspi
2008-10-17T16:11:18+00:00 17.10.2008 18:11
Hey!!!
das kappi ist echt supi!!!
bitte bitte veröffentliche schnell das neue kappi. *süchtig werd*
ich stell mir hermine grad mit ihren neuen zähne vor. *LOL*
gut das ron gleich unterschrieben hat. hoffe im nächsten kappi erfahren wir wie lily auf die scheidung reagiert und das ron und herm von harrys hochzeit erfahren. sowie molly das mit harry erfährt das sie ron die leviten zeigt.
freu mich auf die Fortsetzung.
bye

Von:  Caratinu
2008-10-17T15:10:16+00:00 17.10.2008 17:10
schönes Kapitel
Von:  sweetkiss12
2008-10-17T14:18:27+00:00 17.10.2008 16:18
wieder ein super süßes kapitel hast du uns geschenkt
ich bin froh das james lily wahren ziele erkannt hat und sivh scheiden lassen wird #mir hat sehr die hochzeit gefallen
ich hoffe aber das harry bald anfängt Draco zu lieben
und lily hermine ron und alle anderen die harry weh getan haben so richtig leiden
bis zu nächsten kapitel Lg sweetkiss12
Von:  sann
2008-10-17T13:55:11+00:00 17.10.2008 15:55
tolles kapi
das mit hermine der schlampe war super^^
die hochzeit war auch total schön
ich bin froh das james sich scheiden lässt und sich mit remus wieder vertragen hat
schreib schnell weiter
Von:  ShadowofDarkness
2008-10-17T13:01:59+00:00 17.10.2008 15:01
die story is echt super. ich freu mich schon auf das nächste kapitel!

SG Shadow
Von:  aYaKaShI
2008-10-17T10:44:10+00:00 17.10.2008 12:44
das war ein tolles kapitel und ich freue mich dass die zwei endlich verheiratet sind

lg aya


Zurück