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Flieg mit mir

Sieben Jahre Hogwarts mit Bell, Katie Bell
von

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Das erste Spiel / Der erste Sieg?

Ihre Knochen fühlten sich schwer an und ihre Bewegungen waren wie mechanisch.

„Wenn du erst mal in der Luft bist, dann geht es besser.“ Angelina lächelte Katie an.

„Bei dir.“ Alicia verzog das Gesicht zu einer Grimasse. „Du bist in allem was du tust die Ruhe selbst, ich glaube, nur die Zwillinge schaffen es, dich aus der Ruhe zu bringen.“

„Leesh, mach Katie doch keine Angst!“

„Ich will ihr keine Angst machen, ich bin nur ehrlich. Erstens schlägt sie sich doch tapfer, ich habe mich vor meinem ersten Spiel übergeben, weil Sam mich gezwungen hat, vorher zu frühstücken...“

„Was ich erfolgreich verhindern konnte, na ja fast: zwei Toast musste ich essen.“ Katie grinste schief.

„Und zweitens“, fuhr Alicia fort. „Bin ich selber immer noch ein solches Nervenbündel, dass ich mich nicht in der Lage fühle, Katie zu beruhigen, denn dafür müsste ich selber ruhig sein.“

„Ob die Jungs schon fertig sind?“ Angelina griff nach ihrem Besen. „Ihr beiden packt das, ihr seid spitze und wir sind ein super Team.“

Katie grinste. „Wir sind das beste Jägerteam das die Schule je gesehen hat.“

„Und das bestaussehende allemal.“ Alicia machte eine aufreizende Pose.

Angelina lachte. „Wen schlagen wir heute?“

„Die Schlangen!“ Katie und Alicia schlugen ein.

„Können wir das schaffen?“

„Klar!“

Angelina verdrehte die Augen. „Stimmt, ihr seit ja Reinblüter, das vergesse ich immer.“

Katie zog die Augenbrauen hoch. „Was hat das mit der Frage zu tun?“

„Es gibt eine Fernsehsendung die mein kleiner Cousin gerne schaut und wenn der einen immer fragt: Können wir das schaffen?, dann sagen die anderen: Ja, wir schaffen das!. Verstanden?“ Die anderen beiden nickten. „OK, dann noch mal: Können wir das schaffen?“

„Ja wir schaffen das!“

„Was ist das denn für ein Gebrüll bei euch?“ Oliver klopfte an die Tür. „Seid ihr fertig?“

Die drei sahen sich an und prusteten los.

„Alles in Ordnung? Jungs, habt ihr den Mädchen was gegeben?“

„Warum sind immer wir schuld?“, jammerte Fred.

„Wir kommen schon.“ Alicia öffnete die Tür.

Oliver stellte sich vor seine Mannschaft. „OK Männer!“

„Und Frauen“, warf Angelina ein.

„Und Frauen. Das ist unser Spiel: Zeigen wir denen da draußen, dass unsere beiden Kleinen nicht nur wegen ihrer berühmten Namen bei uns sind.“

„Und was ist mit uns?“ Fred und George sahen ihn groß an.

„Erstens hat Percy das Weasely-Bild zerstört und zweitens habt ihr schon letztes Jahr bewiesen, dass es kein besseres Treiberpäarchen als euch gibt.“

Die beiden strahlten.

„Also los Männer!“ Und mit einem Blick auf Angelina. „Und Frauen! Gewinnen wir das Ding!“

„Und ich dachte mir geht es schlecht“, flüsterte Alicia Katie leise zu und zeigte mit einem leichten Schulterzucken in Harrys Richtung. „Aber so schlimm wie bei Harrys ist es nicht.“

„Los geht’s!“ Oliver ging vor und sein Team folgte.

Fast alle Schüler waren gekommen, entweder um ihr Team anzufeuern oder um sich einfach nur das Spiel anzuschauen.

„Besteigt eure Besen, bitte.“

Wie mechanisch tat Katie was Madam Hooch gesagt hatte und stieß sich vom Boden ab als die Pfeife ertönte.

Als der Wind um ihrer Ohren pfiff und mit ihren Haaren spielte wurde ihr Kopf klar, ganz klar.

Sie sah wie Angelina den Ball fing und los schoss.

„Angelina Johnson im Ballbesitz, was für eine glänzende Spielerin und dazu noch bildhübsch.“

„JORDAN!“

„Verzeihung Professor. Jetzt ein Pass zu Katie Bell. Ich bin der festen Überzeugung wer sie heute fliegen sieht nimmt alles zurück von wegen sie wäre nur wegen Mary im Team. Denn wenn sie nur halb so gut spielt wie sie aussieht, muss sie einfach spitzenklasse sein!“

„JORDAN, hören Sie auf mit den Jägerinnen zu flirten und kommentieren Sie richtig!“

„Tut mir leid, Professor, aber ich muss noch einen Kommentar loswerden, sonst killt mich Lessh, weil ich sie ausgelassen hätte. Zudem wäre es unverantwortlich, eine solche Schönheit unkommentiert zu lassen.“

Alicia lachte und warf ihm eine Kusshand zu, danach flog sie zu Angelina und Katie, die schon kurz vor den Torringen der Slytherins waren.

„Und Johnson macht ein Tor, so preziöse wie es nur eine Löwin kann!“

Als Schreie von unten kam fügte er noch hin zu: „Oder vielleicht noch Adler, heißt es nicht Schlangen sind halbblind?“

„Jordan, kommentieren!“

„Wie Sie wünschen, Professor. Jetzt Bell am Ball. Das ist lustig: Bell Ball Bell Ball. Darf ich eigentlich etwas zu ihrem eleganten Flugstil sagen? Ist ja schon gut, ich sag’ nichts“, fügte er hinzu, als er den Blick der Lehrerin neben sich sah. „Aber es wäre die Wahrheit. Und jetzt wieder zurück zum Spiel: Bell zu Johnson und wieder zurück und jetzt kommt Alicia Spinnet. Sie weicht einem Klatscher aus und fliegt Richtung Tor und nun ein perfekter Pass von Katie Bell zu ihr und….. Sie macht das Ding rein! Klasse! 20 zu 0 für Gryffindor.“

Immer schneller wurde das Spiel und für Katie zählten nur noch sie, Angelina, Alicia und der Quaffel, der möglichst schnell ins gegnerische Tor sollte. So bemerkte sie nicht was mit Harry los war, erst als Lee sich laut wunderte blickte sie suchend nach ihrem Sucher und sah ihn etwas weiter weg auf dem Spielfeld.

Alicia ließ den Ball fallen und sah Katie an. „Was ist da los?“

„Ich habe keine Ahnung.“ Die beiden sahen wie Fred und George versuchen sich Harry zu nähern, doch sie kamen nicht näher als 5 Meter an ihn ran.

Die beiden sahen ein, dass es keinen Sinn hatte und zogen unter Harry Kreise.

„Warum tut Dumbledore nichts?“ Alicia sah fast panisch zu Harry hoch. „Er wird sich das Genick brechen!“

„Weil er nicht da ist?“

„Scheiße“, murmelte Alicia, die sonst sehr großen Wert auf gutes Benehmen und gepflegte Umgangsformen legte. „Warum tut denn keiner was? Ich dachte die Lehrer hätten was drauf?“

„Toll, sich auf Lehrer zu verlassen, ist das Beste was man tun kann.“

„Kat!“

„Was? AHH!“ Mit aufgerissen Augen sahen Katie und Alicia wie Harry das Gleichgewicht verlor und nur noch mit einer Hand am Besen hing.

„Er wird sterben! Er wird sterben! Er wird auf den Boden aufschlagen und sich das Genick brechen!“ jammerte Alicia. „Warum tut denn keiner was? Ich kann nicht hinsehen.“

„Lessh schau, der Besen ist wieder normal! Harry kann wieder auf seinen Besen steigen!“

„Was?“

„Oder doch nicht.“ Katie wurde weiß als sie sah wie Harrys Besen mit ihm Richtung Boden raste.

Harry schlug mit allen Vieren auf den Boden auf, rappelte sich aber schnell wieder auf. „Ich habe den Schnatz!“

Lee schien es verstanden zu haben: „Die Gryffindors gewinnen mit 170 zu 60 gegen Slytherin. Jetzt haben wir es euch aber gezeigt, ihr miesen Falschspieler!“

„Jordan!“

„Ist schon gut Professor, ich muss jetzt sowieso feiern gehen. Aber noch einmal: Gryffindor hat gewonnen!“
 

„Das Spiel war der Hammer!“ Maren umarmte Katie, als sie aus der Spielerumkleide kam. „Du hast so gut gespielt.“

„Als hättest du Ahnung“ Summer verdrehte grinsend die Augen. „Aber super gespielt hast du schon, eben richtig bellisch.“

Katie lachte. „Danke, Mädels. Ich finde es nur schade, das ich kein Tor geschossen habe.“

„Aber du hast gute Vorlagen gemacht“, tröstete Summer sie. „Das ist genauso wichtig.“

„Nächstes Mal gehst du ran!“ Maren strahlte sie an. „Dann haust du Tore nur so rein!“

„Mchen?“

„Ja?“ Maren sah Summer fragend an.

„Nächstes Mal spielt Gryffindor gegen Hufflepuff.“

„Ups...“ Maren lächelte unschuldig und Summer konnte nur den Kopf schütteln, während Katie und Leanne lachten.

„Mädels, wir gehen dann mal.“ Leanne zog Katie mit sich. „Party, ihr versteht?“

„Ja, feiert schön.“ Summer lächelte die beiden an, drehte sich dann aber um und brüllte: „Kann nicht mal einer Flint ausstellen, das ist ja nicht zum Aushalten.“

Der brüllte nämlich schon seit Beendigung des Spiel: „Der hat ihn nicht gefangen, der hat ihn verschluckt!“
 

„Komm, wir tanzen!“ Aaron hielt Katie die Hand hin.

„Ich kann nicht tanzen.“

Aaron lachte. „Schau dich um, kaum einer kann tanzen. Außerdem, wer so gut fliegen kann, muss doch tanzen können.“

Katie stand auf und ergab sich ihrem Schicksal.

„Einfach aus der Hüfte.“ Aaron machte es ihr vor und auch wenn man ihn nicht unbedingt als guten Tänzer beschreiben konnte, machte es Spaß mit ihm zu tanzen.

„Von wegen du kannst das nicht, dass sieht ja besser aus als bei mir.“

Katie lachte.

Felizitas, die Oliver überredet hatte mit ihr zu tanzen, lachte auch. „Das ist ja auch nicht schwer, Aaron.“

„War das Kritik, Felizitas Dicha?“

„Ich weiß nicht, vielleicht?“

„Oliver, tanz du mit Katie! Ich glaube, ich muss diesem aufmüpfigen Frauenzimmer zeigen, wo der Drache lang läuft!“

„Da hab ich aber Angst“ Felizitas lachte und Katie stellte fest, wie hübsch sie war wenn ihre Augen glitzerten und ihr Lachen erschallte, wodurch ihre strahlend weißen Zähne zum Vorschein kamen. Es wunderte Katie nicht, dass Felicitas zu den beliebtesten und begehrtesten Mädchen ihres Jahrgangs zählte.

„Komm!“ Oliver fasste sie am Arm und zog sie zu einer Gruppe Sessel. „Wenn die beiden mit einander beschäftigt sind, können wir verschwinden.“

„Warum? Wolltest du nicht tanzen?“

Oliver grinste schief. „Sagen wir so, es ist nicht meine Lieblingsbeschäftigung und ich könnte auch ohne gut leben, aber Feli sagt immer, dass jemand der so Quidditch spielt auch tanzen können muss.“

„Och, ich finde es macht Spaß, aber Quidditch ist natürlich besser.“ Katie ließ sich in einen Sessel sinken und sah Aaron und Felicitas zu, die miteinander und doch irgendwie gegeneinander tanzten. „Warum fragt Feli dann niemand anderen ob er mit ihr tanzen will? Die Jungs reißen sich doch um sie.“

„Weil die Jungs sich sonst etwas darauf einbilden und das ist eben bei mir nicht der Fall. Feli ist so etwas wie meine Schwester, meine beste Freundin seit der ersten Klasse, als wir zusammen ein Kessel in Zaubertränke explodieren ließen.“

„Echt? Und was hat Snape gesagt?“

Oliver verdrehte die Augen und ließ sich neben Katie in einen Sessel fallen. „Er hat getobt und uns Nachsitzen lassen. Wir mussten vier Stunden lang Kessel putzen. Als ob es dafür nicht Hauselfen geben würde.“

„Einzelkind.“

„Was dagegen?“

„Ich verbessere mich: Verwöhntes Einzelkind.“
 

„Kommt Mädels, aufstehen!“ Megan klatschte in die Hände.

„Noch 5 Minuten“, murmelte Leanne und auch Katie drehe sich noch mal zum Schlafen um. „Wir haben heute frei.“

„Und ausnahmsweise ist auch kein Qudditch.“ Katie zog sich Decke über den Kopf.

„Natürlich, ihr habt gestern gewonnen, trotzdem solltet ihr jetzt aufstehen und mit mir frühstücken kommen. Wir müssen noch den Aussatz für Professor McGonagall schreiben, schon vergessen?“

Darauf erhob sich Katie. „Sagen wir verdrängt.“

„Darin sind wir gut.“ Leanne schob ihre Vorhang einen Spalt auf.

Melanie stand auf und strecke sich. „Schade dass es das nicht als Fach gibt, Ann würde sicher ein O bekommen.“

„Hahaha, Mel, jetzt haben wir alle mal gelacht.“ Langsam stand auch Leanne auf. „Ich habe keine Lust mehr auf Schule. Wann haben wir eigentlich Ferien?“

„Noch über einen Monat.“ Megan klatschte in die Hände. „Aber jetzt los: Anziehen!“

„Ja, Miss!“ Melanie salutierte und verschwand im Bad, wo man wenig später das Wasser rauschen hörte.
 

„Langsam tun mir die Finger weh.“ Melanie ließ die Feder fallen und streckte ihre Finger.

„Ich glaube auch dass zwei Pergamentrollen reichen.“ Megan sah zu Melanie. „Ich schreibe auch nur den Absatz zuende, dann bin ich fertig.“

„Warum habt ihr immer so viel? Ich habe gerade etwas mehr als eine Rolle.“

„Deine Schrift ist eben kleiner, Ann.“

„Trotzdem. Wir verschwenden unsere Kindheit mit Lernen, toll.“ Leanne warf theatralisch die Hände in die Höhe.

„Schau mal raus.“ Katie deutete auf ein Fenster, gegen das der Regen peitschte. „Draußen verpasst du eh nichts.“

„Regen macht mich ganz niedergeschlagen, ich bin ein Sonnenkind.“ Leanne ließ sich nach hinten sinken.

„Naja, bald kommt der Schnee und dann scheint vielleicht auch die Sonne.“ Katie rollte ihre Pergamentrollen zusammen.

„Und dann seif ich dich ein!“ Leanne grinste. „Auu“

Katie hatte sie mit einem Kissen beworfen. „Ups...“

„Na warte!“ Leanne sprang auf und rannte Katie hinterher, die durch den ganzen Gemeinschaftsraum lief.

„Hilfe!“

„Es kann dich keiner retten!“
 

„Es schneit, schaut mal!“ Maren deutete nach draußen.

Die Gryffindors und die Hufflepuffs hatten zusammen Kräuterkunde und der Schnee fiel auf das Dach der Glashäuser.

„Wie schön, endlich kein Regen mehr, wir sind alle schon genug durchweicht.“ Summer wischte sich die Hände ab.

„Es ist ja schon Ende November, wurde langsam Zeit.“

„Stimmt.“ Katie wühlte in der Erde. „Letztes Jahr um diese Zeit lag schon ein halber Meter Schnee.“

„Ich mag den Schnee, die Welt sieht damit so anders aus, wie verzaubert.“ Maren lächelte.

Summer zog die Nase kraus. „Warum verzaubert? Wir machen doch gar nichts.“

Katie und Leanne lachten.

„Muss ich jetzt verstehen, warum ihr lacht?“

„Ist schon gut, Sum.“ Maren lächelte immer noch, doch ihr Lächeln war jetzt eine Spur breiter. „In der Muggelwelt sagt man das so.“

„Ihr und eure komischen Sprichwörter.“ Kopfschüttelnd fing Summer wieder an zu arbeiten.
 

„Ihhh!.“ Emely Swan kreischte als Luke Crawford ihr einen Schneeball in den Nacken schmiss. „Spinnst du?“

„Ach komm, stell dich nicht so an, Emy, ist doch nur Wasser.“ Luke lachte.

„Ja, Luke, nur Wasser.“ Summer zog hinten an seiner Jacke und kippte eine Ladung Schnee in die entstandene Lücke.

„Ahh!“ Schrie Luke und machte ein paar schnell Schritte vorwärts.

„Was hast du denn? Ist doch nur Wasser oder bist du etwas wasserscheu?“ Summer grinste.

„Summer, du…“

„Du unwiderstehliches Mädchen? Danke, ich weiß.“ Summer legte einen Arm um Emely. „Komm Emy, wir gehen.“

Emely lachte. „Guter Schlag.“

„Danke, ich weiß ich bin gut.“

„Und kein Stück eingebildet, was Sum?“ Leanne lachte.

„Ich doch nicht. Ich bin doch eine Fawcett, wir sind nie eitel oder doch?“ Summer grinste frech.

Scherzend und lachend gingen sie in Richtung Schloss, nur Maren und Katie gingen etwas langsamer.

„Sie lässt sich nichts anmerken“, sagte Maren, als die anderen aus Hörweite waren.

Katie nickte. „Sie tut stark, aber es tut ihr weh wie ihre Schwester sich verhält.“

„Ich verstehe das nicht. Wie kann man so sein, nur weil man in einem anderen Haus ist?“

„Das sind die Gesetze der Zaubererwelt, Maren. Bei euch werden Leute ausgeschlossen weil sie eine andere Ausbildung haben oder eine andere Hautfarbe. Bei uns wird eben leider durch Blut und Häuser getrennt.“

„Aber es kann doch auch wie bei euch sein, du bist in Gryffindor und Mary in Ravenclaw. Und im Jahrgang unter uns sind doch eineiige Zwillinge, bei denen ist genauso, ein Gryffindor und ein Ravenclaw. Und doch reden sie mit einander.“

„Du weißt doch nicht wie es bei den Eltern aussieht, oder? Dadurch das Mum in Ravenclaw und Dad in Gryffindor war, habe ich nicht das Problem. Und Onkel Friedrich war sogar ein Hufflepuff!“

„Manchmal bin ich froh dass meine Eltern Muggel sind. Sie sind immer stolz auf mich.“ Maren lächelte leicht.

„Mein Dad hat gesagt: Alles nur nicht Slytherin und ich bin zufrieden. Glücklich bin ich wenn du Gryffindor wirst. Aber kein Stress.“ Katie grinste Maren an und drückte ihre Hand. „Wer hat eigentlich gesagt dass Kind-Sein einfach ist?“

Maren zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht, aber eins weiß ich: Er hatte keine Ahnung.“
 

„Hab ich schon mal erwähnt dass mir kalt ist?“ Alicia hauchte gegen ihre Finger.

„Ja, heute schon dreimal.“ Angelina zog den Schal enger. „Heute morgen, als wir zu Kräuterkunde gegangen sind, als wir wieder zurückgegangen sind und vorhin schon. Und dass du Oliver hasst. Das hast du heute schon viermal gesagt.“

Alicia grinste. „Ja, ich erinnere mich. Es ist extrem kalt und Oliver lässt uns zum Quidditchtraining antanzen.“

„Freu dich, in 4 Tagen beginnen die Ferien.“

„Ja, und Oliver wird uns ein Training für die Ferien aufgeben und neue Taktiken, die wir über die Ferien lernen sollen. Außer dir, ich will auch ein Geschwisterchen in der Konkurrenz.“

Katie lachte. „Mary kann man nun wirklich nicht als Geschwisterchen bezeichnen, aber glaubt mir: ich werde ganz sicher nicht die Beine hochlegen.“

„Ich weiß gar nicht, warum du heute so rumjammerst, Leesh, du magst doch den Schnee.“ Angelina schüttelte den Kopf.

„Ja, aber ich mag es nicht, wenn es so kalt ist, ich friere nicht gern.“

„Dann sollten wir uns wohl aufwärmen, damit Fräulein Spinnet nicht mehr so kalt ist“, meinte eine wohlbekannte Stimme hinter ihnen.

Alle drei zuckten zusammen und fuhren herum.

„Warum so schreckhaft meine Damen?“ Oliver lächelte sie an. „Und jetzt los, wir haben Training!“

„Ob er das mit dem hassen mitbekommen hat?“ flüsterte Alicia Katie zu.

Die schüttelte den Kopf. „Dann wäre er anders.“

„Was gibt es da zu tuscheln?“ Oliver öffnete die Tür. „Kommt, lasst uns endlich reingehen.“
 

Es hatte noch mal über 20 cm geschneit, als die Schüler zum Bahnhof pilgerten.

„Wieder ist fast ein halbes Jahr rum.“ Maren drehte sich zu dem großen Schloss. „Irgendwie sieht es romantisch aus, das große Schloss in der verschneiten Landschaft. Auf Wiedersehen Hogwarts, bis nächstes Jahr!“

„Du hast zu viele Kitschgeschichten gelesen.“

„Na und? Ich finde es schön.“

„Das ist unsere Schule, die kann man nicht schön finden.“

„Ich schon.“

„Ja, du magst auch Zaubertränke, dass sagt doch schon alles, oder?“

„Zaubertränke ist doch einfach.“

Summer legte Katie den Arm um die Schultern und beide hörten dem nicht ganz ernst gemeinten Streitgespräch ihrer beiden Freundinnen zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-08-28T12:53:16+00:00 28.08.2011 14:53
Tolle FF!
Schreib bitte schnell weiter!
Von: abgemeldet
2010-10-21T14:54:46+00:00 21.10.2010 16:54
Die Geschichte finde ich wirklich sehr spannend, du hast die Atmosphäre von Hogwarts wirklich gut eingefangen (das hat mir an den Büchern immer sehr gut gefallen) und die Charaktere sind allesamt sehr liebenswert, besonders Katies beste Freunde.
Ich würde auch gerne per ENS benachrichtigt werden, sobald es weitergeht. Danke schon mal im Voraus.
Von:  klothhilde
2010-08-15T22:23:04+00:00 16.08.2010 00:23
achja, natürlich hätte ich auch gerne eine ENS, wenn es weitergeht!!
Von:  klothhilde
2010-08-15T22:22:17+00:00 16.08.2010 00:22
Hallo,

ich habe gerade das letzte Kapitel gelesen und bin total begeistert von dieser FF!
Katie ist total sympatisch und auch alle ihre "erfundenen" Freunde finde ich toll. Alicia und Angelina oder die Weasleyzwillinge sind dir einfach wunderbar gelungen!!! Lee hat sich zu meinem besonderen Liebling entwickelt. Seine Kommentare sind einfach super!
Ich finde es ebenfalls klasse, dass du schon jetzt immer wieder Situationen beschreibst, die zwischen Katie und Oliver ablaufen, wie beispielsweise der gemeinsame "Tanz". Einfach super! Ich freue mich schon total, wenn es mit den beiden losgeht und auch, wenn sich Katies andere Freunde verlieben:D

Leider habe ich gesehen, dass du dieses Jahr noch gar kein Kapitel gepostet hast. Es geht doch noch weiter, oder??
Diese FF ist so supertoll, die muss einfach weitergehen!!

Auf jeden Fall ein riesengroßes Lob an dich und ich freue mich über jedes neue Chap!!!

lg Anna
Von: abgemeldet
2009-12-17T08:26:03+00:00 17.12.2009 09:26
super kap!
Oli und Katie sind das Traumpaar schlechthin xD

lg
heartly
Von:  maja25
2009-12-13T21:11:14+00:00 13.12.2009 22:11
=D ich find es super=D
ich liebe quidditch=D was wäre harry potter ohne quidditch? nix!
super gemacht...
ich hoffe es geht schnell weiter=D
Von:  Temari-nee-chan
2009-12-13T19:34:20+00:00 13.12.2009 20:34
Ich finde dass Oli und Katie auch sehr gut zusammen passen. Naja vll kommt das ja noch:D

LG Tanja
Von:  Acrobalena-
2009-12-13T14:08:40+00:00 13.12.2009 15:08
:D Lee ist cool:)
das kapitel war toll, aber warum haben katie und oliver nicht zusammen getanzt so wie aaron es gesagt hat? die beiden würden auch gut zusammen passen, also aaron und feli, aber die steht ja nicht auf männer....
ich mag deine jägerinnen, alle 3 und finde es auch gut dass du katie kein tor schießen lässt damit sie aussieht der star im team, so wie rowling harry potter. weil halt nicht alle stars sein können, obwohl sie später einer wird;)
schönes kapitel freu mich schon aufs nächste (hoffentlich dauert das nicht wieder so lange....)
hdl♥



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