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Das vielleicht wahre Ende

So endet wahre Liebe
von

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Hier endet es

Schmerz.

Alles war er noch spürte war dieser eine Schmerz, der sich nie wieder abstellen lassen würde. Egal was er auch tun würde. Nie wieder würde es so sein wie früher.

Das hatte er schon die ganze Zeit gewusst.

Seit diesem einen Zeitpunkt, als er sie noch einmal vor seinem Verschwinden berührt hatte, hatte er darum gewusste.

Es war schwer für ihn, sich dies einzugestehen. Doch immer wenn er sie jetzt dort in seinen Armen liegen sah, wusste er, dass es für immer wahr bleiben würde. Egal was passiert…

Vorsichtig beugte er sich nach vorne und schaute die junge Frau in seinen Armen an. Mustere ihr ganzes Gesicht. Jede kleine Einzelheit prägte sich tief in seine Gedanken ein und ließen ihn nicht los.

Ihre schönen und so weichen Lippen, das kleine Muttermal und ihre schönen vollen Haare. Nichts davon würde er je vergessen können. Das vergessen diesen Momentes würde ihn nie heimsuchen. Das wusste er.

Das leise schwere Atmen der Frau in seinen Armen drang in sein Ohr. Noch lebte sie. Kämpfte mit dem Schmerz, der ihr durch die große klaffende Wunde an ihrer Seite zugefügt wurde. Jedoch lange würde sie dies nicht mehr aushalten. Sie hatte schon zuviel Blut verloren, als das sie diesen einsamen Kampf noch gewinnen konnte. Er wusste es. Deswegen war er auch noch immer bei ihr und hielt sanft ihre Hand. Die Einzigste Sache die er noch für sie tun konnte.

Noch etwas tiefer beugte er sich und berührte sanft ihre Stirn mit seinen Lippen. Ein letzter Kuss sollte ihr vergönnt sein, dachte er bei sich und wollte sich zu einem Lächeln zwingen doch es gelang ihm nicht. Sonst hatte er immer eine Maske aufgehabt und alle seine Gefühle versteckt, doch jetzt wo es wirklich so seit war, von dieser Gabe gebraucht zu machen und sie zu trösten konnte er es nicht. Eigentlich war er kein Mensch der sich solche Dinge nah gehen ließ, doch dieser Moment war etwas anderes.

Sie alleine war es, wofür er sich durch diese grausame Welt geschlagen hatte.

Wie oft hatte er sich einfach aufgeben lassen wollen? Einfach fallen lassen und das wäre es vorbei gewesen. Kein Schmerz, kein alleine sein.

Doch da hatte er sie gefunden.

Dieses kleine Mädchen, was ohnmächtig auf der Strasse gelegen hatte und so hilflos da lag. Er hätte sie damals einfach sterben lassen können. Sie einfach liegen lassen und vergessen können. Jedoch hatte er das einfach nicht gekonnte. Warum wusste er selbst nicht. Aber war er dafür später oft genug dankbar gewesen. Wo wäre er manchmal nur ohne sie gewesen?

Alleine ein einziges Lächeln von ihr hatte ihn oft so glücklich gemacht wie sonst vorher nie etwas anderes. Für sie hatte er wirklich gelebt.

Und nun ging es zu ende.

Nicht nur für sie sondern auch für ihn. Ohne sie war er nicht fähig zu leben, doch konnte er auch nicht mit ihr leben. Genau deswegen war er gegangen.

Egal wie sehr er sie auch liebte, es ging einfach nicht. Er würde ihr immer wieder wehtun und das war einfach zu schmerzhaft, auch für ihn. Von ihm, von dem man so etwas nie erwartete.

Von dem Mann mit der Maske.
 

„Gin…“

Sein Blick wanderte wieder zu der Frau in seinen Armen. Sie hatte ihre Augen einen Spalt weit geöffnet und schaute zu ihm noch. Selbst in dieser Situation strahlten sie immer noch die gleiche Wärme aus, die sie immer ausgestrahlt hatten wenn sie ihn angesehen hatte.

„Was tust du noch hier?“

Ihre Stimme war nichts mehr als ein leises Flüstern, das kaum zu hören war. Es war wirklich bald zu ende mit ihr.

Diesmal zwang er sich mit aller Gewalt die er aufbringen konnte zu seinem so alt bekannten Grinsen. Einfach nur um sie zu beruhigen das alles noch so war, wie es sein sollte.

„Das fragst du noch?“

Auch seine Stimme war nichts weiter als ein Flüstern. Ein Windhauch in dem Kampflärm und Getöse um sie herum.

„Ich bin zwar ein Monster, aber auch Monster haben ein Herz!“

Nun erschien ein Lächeln auf ihrem Gesicht. Alles um sie herum war plötzlich vergessen. Nur wegen dieser einen Gefühlsregung.

Plötzlich spürte er etwas in sich was sich regte. Ein Gefühl, was er nicht kennen wollte. Tränen stiegen ihm in die Augen, und liefen ihm die Wangen runter. Seine strahlend roten Augen schienen förmlich in denn Tränen zu ertrinken.

So etwas hatte bisher noch niemand bei ihm gesehen.

„Gin…“

Flüstere sie wieder leise und schaffte es mit ihrer letzten Kraft die sie aufbringen konnte ihre Hand zu heben und seine Tränen zu berühren.

„Weinst du um mich, oder das gerade du es warst der mich umbringen musstest?“

Sie wusste genauso wie er, dass sie diesen letzten Kampf nicht überleben konnte.

„Es tut mir Leid… Alles was ich getan habe. Wirklich alles…“

Es brach plötzlich alles aus ihm heraus. Der Schmerz, die Trauer und auch der Hass. Der Hass auf sich selbst und das was er alles ihr angetan hatte. Dieser einzigen Person die er je geliebt hatte.

„Ich hoffe, wenn wir uns je in einem anderen Leben wieder sehen, ich dich dann besser Lieben kann als ich es in diesem je fertig bringen konnte.“

Dies war der letzte Satz denn Matsumoto Rangiku von ihm hörte. Denn so starb sie in seinen Armen und spürte nicht die Tränen die wie ein kalter Schauer auf sie und ihren toten Körper nieder prasselten.

Und auch nicht, das sie nicht die Einzigste war, die in diesem Augenblick starb, denn ein Liebender ohne seine Liebe, lebt nicht weiter. Auch wenn noch eine Weile lang da saß, zusammengesunken und mit ihrem toten Körper in seinem Armen, so starb er doch auch dabei.

Als man die Beiden fand, als jeder Kampf auf diesem Schlachtfeld beendet war, waren beide tot.

Rangiku lang leblos und blutverschmiert, jedoch mit einem so friedvollem und liebevollem Lächeln da und neben ihr der Verräter Ichimaru Gin. Er hatte sich durch sein eigenes Schwert umgebracht, wie man es nie von ihm geglaubt hätte.

Denn wer glaubt schon, dass ein Mensch mit einer solchen Maske je für seine Liebe sterben würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kalahari
2009-07-06T19:56:22+00:00 06.07.2009 21:56
super!!
dieser FF is so genial!!
tottraurig *schnief*, aba gleichzeitig auch wunderschön

vllt endet es ja wirklich so, würde mich nicht wundern
und iwi hoffe ich auch, dass so endet, weil Gin ja nicht zurückkann und auch nicht will, aba ich finde Rangiku sollte dann nicht sterben, wäre sehr schade

trozt allem find ich es iwi gut, dass du sie beide hast streben lassen -im Tod endlich vereint-, auch seine Gefühle sind super rüber gekommen

ich bin echt beeindruck von dem FF
einfach spitzte^^

PS: ich hoffe dass noch viele deinen FF lesen


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