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Eternal Friendship - Pokémon Christmas Chronicles

Adventskalender des Pokemon Fanfiction Zirkels (2008)
von abgemeldet

Kapitel 10: Ein Schneesturm mit freudigen Folgen

Autor: arashi_hana
Wort: Fest
Genre: One Shot, etwas Drama anfangs
Charakter: Misty, Shira (OC), Azurill, Ash, Rocko, Maike, Max

Ein Schneesturm mit freudigen Folgen

Ein junges Mädchen in den Bergen, allein, an Weihnachten, in einem gnadenlosen Schneesturm.
Genau in dieser Situation befand sich Misty gerade, ihres Zeichens Arenaleiterin von Azuria City. Eigentlich wollte sie in einer kleinen Stadt, die sich Ceremony City nannte, mit ihren Freunden Weihnachten feiern. Nur hatte sie dann ihren Bus verpasst, den Weg, ohne Ashs hilfe, verloren und zum Schluss brach auch noch ein Schneesturm los, so dass sie nicht mal mehr wusste ob sie jetzt überhaupt im Tal war oder auf irgend nem Berg rumkrakzelte, steil genug war es dafür ja fand sie.
»Wen ich nicht bald irgend ein Dorf finde erfriere ich noch. Ein Feuerpokemon wäre jetzt ausnahmsweise gar nicht so schlecht.« Gleich darauf stolperte sie über irgendetwas und fand sich mit dem Gesicht im, wie sie fand eiskalten Schnee wieder. „NEIN! Als wen das nicht reicht jetzt muss ich auch noch klitschnass werden, da erfrier ich ja noch schneller!“, schimpfte die Trainerin lautstark, so dass sie im Moment jedes Krakeelo übertönt hätte. Dennoch befreite sie sich vom Schnee, den ihren Kältetod wollte sie trotzdem so weit wie nur möglich heraus zögern. „Ist da jemand?“ Misty hielt inne, hatte sie sich gerade getäuscht oder war das ein Mensch? „Hallo?“ Jetzt war sie sich sicher, da war jemand. „Hallo! Hier“, rief sie so laut sie konnte in die Richtung aus der sie meinte dass die Stimme kam. Die Antwort ließ auch nicht lange auf sich warten, ein Mädchen, vielleicht ein, zwei Jahre jünger wie Misty erschien vor ihr. „Oh Gott was machst du hier in dem Schneesturm? Wir müssen dich sofort ins Warme bringen“ Noch bevor Misty irgendwas erwiedern konnte wurde sie von dem Mädchen schon an der Hand genommen und hinter her gezogen. Nicht mal eine Minute später fand sich Misty in einer warmen Stube wieder, das Dorf war vielleicht nur ein paar Meter weg gewesen, nur durch den Schneesturm hatte sie es partu nicht gesehen. „Du kannst unser Bad benutzen, es ist gleich hier“, das Mädchen zeigte auf eine Tür neben sich, „geh schon mal rein ich such dir derweil Kleidung von meiner Schwester raus.“ Und weg war das Mädchen, Misty blieb allein in der Stube stehen. Kurz überlegte sie ob sie wirklich baden sollte, wollen würde sie, es wäre wunderschön in dem warmen Wasser zu sitzen. Aber ob das ok war? Andererseits hatte sie es ihr selbst angeboten. Gerade war die Orangehaarige dabei die Tür zum Bad zu öffnen, als sie ein leises 'Azu' unterbrach. „Oh warte geht es dir gut“, so schnell sie konnte öffnete Misty ihre Tasche um das kleine Baby- Pokemon heraus zu lassen das sie Sicherheitshalber in die Tasche gesteckt hatte. „Azurill!“ Das kleine Pokemon schüttelte sich kurz bevor es seine Trainerin fröhlich anlachte, scheinbar ging es ihm gut, was Misty einen Stein vom Herzen fallen ließ. „Komm, wir zwei baden jetzt.“

Frisch und aufgewärmt, in der Kleidung die ihr hingelegt wurde, mit Azuril in der Hand kam Misty aus dem Bad heraus und ging in die Küche. Dort fand sie auch das Mädchen das sie gerettet hatte. Das Mädchen, das übrigens braune Haare und Augen hatte, hörte sie kommen und drehte sich in ihre Richtung. „Schön, passen die Sachen?“ „Ja wie für mich gemacht, vielen Dank. Aber hat deine Schwester nichts dagegen wen ich sie trage?“ „Iwo, die Sachen passen ihr eh nicht mehr, im letzten Jahr ist sie so schnell gewachsen dass ihr fast nichts mehr passt. Nur ist sie noch nicht zum Ausmisten gekommen.“ Darauf erwiederte die Orangehaarige nichts mehr sondern blickte sich im Zimmer um. Alles war recht karg eingerichtet, nur das nötigste und kaum Deko, so als ob eigentlich keiner hier wohnen würde. Das klappern des Geschiers holte sie wieder aus ihren Gedanken in denen sie sich gefragt hatte warum hier fast nichts war. „ach genau, wo bin ich hier eigentlich?“ „Das hier ist Amity, ein kleines Bergdorf“, gab das Mädchen sofort eine Antwort. Der Arenaleiterin fiel auf das sie noch gar nicht wusste wie ihre neue Bekanntschaft eigentlich hieß, gerade wollte sie das nacholen, als die Braunhaarige selbst drauf kam dass sie sich noch nicht vorgestellt hatte. „Ich bin übrigens Shira. Hier“ Shira drückte Misty eine Tasse mit heißer Schokolade in die Hand, sie selbst hatte auch eine. Mit den Tassen bewaffnet setzten sich die zwei Mädchen mit Mistys Pokemon, das einen Keks bekommen hatte, auf ein Sofa und unterhielten sich.
Nach einiger Zeit kamen sie darauf zu sprechen warum Misty sich in dieser misslichen Lage befunden hatte. „Eigentlich sollte ich schon in Ceremony City sein.. Oh nein! Die andern werden sich sicher Sorgen machen.“ „Du kannst gerne Telefonieren, das Telefon steht dort drüben“, mit der ausgestreckten Hand deutete Shira in eine Ecke des Zimmers. Misty stürzte sich sofort auf den Apparat und war kurze Zeit später mit dem Pokemon Center verbunden.
„Hallo, Pokemon Center von Ceremony City, Schwester Joy am Apparat. Wie kann ich ihnen helfen?“
„Hallo Schwester Joy, ich heiße Misty, würden sie bitte Ash, Rocko oder Maike holen?“
„Natürlich gerne, warte einen Augenblick.“
Nicht mal 5 Minuten musste sie warten, da war schon Ashs Kopf zu sehen den er gegen die Scheibe des Bildtelefons quetschte.
„Ash, geh sofort vom Bildschirm weg, ich will noch mehr sehen als dein platt gedrücktes Gesicht!“, schimpfte Misty als Begrüßung erstmal genervt.
„Eh, tschuldigung, aber wo bist du? Warum bist du nicht hier? Wir haben uns sorgen um dich gemacht weil du dich nicht gemeldet hast.“
„ Ich bin in einem Dorf Amity, bei einem Mädchen namens Shira und hier bin ich nicht weil ich in einen Schneesturm geraten bin, aber jetzt geht es mir gut. Zur Weihnachtsfeier werde ich heute aber nicht kommen können, höchstens morgen.“
„Schneesturm“, Ash wurde kreidebleich, fing sich aber gleich wieder da Misty putzmunter vor ihm stand, der hörer wurde ihm aus der Hand genommen.
„Schön das es dir gut geht, aber ich hab gerade Mädchen gehört? Ist sie hübsch? Kannst du sie mal ans Telefon holen? AHHHHH!“
„Du hast jetzt Sendepause!“
Während Max Rocko aus dem Raum zog schnappte sich Maike den Hörer um auch ein paar Worte mit Misty zu wechseln.
„Das war sicher schlimm, hoffentlich kannst du wenigstens morgen kommen.“
„Ja das hoffe ich auch Maike, aber meine Geschenke sind ja schon da, die könnte ihr auch ohne mich schon öffnen“, gab Misty lachend als Antwort.
„Von wegen ohne dich wird kein Geschenk geöffnet, wie machen alles erst wen du da bist.“
„Was! Aber Ash ich wollte doch....“ Mehr verstand Misty nicht , da Maike wohl aus versehen das Gespräch beendet hatte.
»Wahrscheinlich werden sie die Geschenke doch schon heute öffnen, aber süß war es schon das Ash auf mich warten will«, sie wurde rot als ihr bewusst wurde was sie gerade gedacht hatte, »Was denk ich den da.« Heftig schüttelte sie ihren Kopf, als ob sie so den unlieben Gedanken los werden wollte. „Was machst du den da?“, unterbrach Shira ihr tun. „Ach ja wen du jetzt schlafen willst oder allein sein willst, oben habe ich ein Gästezimmer für dich bereit gestellt.“ „Eh nein, ich will nicht so unhöflich sein, ich warte noch auf deine Eltern und deine Schwester und vielleicht können wir ja zusammen etwas feiern, aber nur wen ich nicht störe.“ Shira wandte sich von Misty ab, es sah aus als wolle sie nur nicht in ihr Gesicht sehen. Bevor Misty fragen konnte was los war fing das Mädchen an zu reden. „Meine Eltern und meine Schwester wirst du heut nicht kennen lernen, wir feiern Weihnachten schon lange nicht mehr zusammen.“ Danach ging sie und ließ Misty und Azurill allein stehen.

Eine Stunde später, Shira hatte sich in ihr Zimmer zurück gezogen, doch nun betrat sie wieder das Wohnzimmer in dem sie Misty mit ihrem Pokemon zuvor stehen gelassen hatte. In Gedanken war sie ganz weit weg, bei ihren Eltern die in Jotho arbeiteten da sie hier keine Stelle gefunden hatten, ihre Schwester die sie allein gelassen hatte um Pokemon-Beobachterin zu werden und daran dass sie schon so lange kein Weihnachten zusammen verbringen konnten. „Fröhliche Weihnachten!“ „Wie? Was?“ Völlig überrumpelt stand sie vor dem älteren Mädchen, erst sah sie Misty wie ein Gespenst an, dann den Raum. In der einen Stunde die sie sie allein gelassen hatte, war die Orangehaarige nicht untätig gewesen, den ganzen Raum hatte sie weihnachtlich geschmückt, mit Kerzen, Kugeln, Lametta und vielen mehr. Es sah aus wie für, ja wie für ein Fest. „Warum?“, wollte Shira wissen, nachdem sie sich von dem Schock erholt hatte. „Ich weiß zwar nicht warum du Weihnachten nicht feierst, aber ich habe das Gefühl du würdest gerne feiern, deswegen habe ich ein kleines Fest vorbereitet. Wir sind doch schließlich schon Freunde geworden.“ „Danke.“ Das jüngere Mädchen konnte die Tränen vor Rührung nicht mehr zurück halten und fing an zu weinen, Misty reichte ihr deshalb ein Taschentuch damit sie ihre Tränen trocknen konnte. Es wurde ein lustiges Fest, in dessen Verlauf Shira Misty auch erzählte was bei ihr und ihrer Familie los war, warum sie allein war und warum sie kein Weihnachten feierte. „Weißt du was“, meinte Misty als Shira fertig war, „morgen kommst du mit nach Ceremony City, da feiern wir mit meinen Freunden noch mal richtig.“ „Aber meinst du den das sie das erlauben?“ „Klar, du wirst sie mögen, es sind die besten Freunde die man haben kann.“


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