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Eternal Friendship - Pokémon Christmas Chronicles

Adventskalender des Pokemon Fanfiction Zirkels (2008)
von abgemeldet

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Kapitel 22: Ein Schal und seine Mission!

Autor: fluffymausi-chan
Wort: Weihnachtsmann
Genre: Romantik/Humor
Charaktere: Hauptcharaktere Drew/Maike;
Nebencharaktere: Max/Rocko/Ash

Ein Schal und seine Mission!


Kalter Wind peitschte ihm in den ungeschützten Nacken und ließ ihn schaudern. Es war Winter und genau diese Jahreszeit mochte er am Allerwenigsten, besonders wenn man ein wichtiges Kleidungsstück, alias Schal, einfach im Pokécenter vergessen hatte. Ein genervter Seufzer entfloh ihm, als er seinen Weg fortsetzte. Drews Ziel war das Pokécenter aus dem er vor wenigen Minuten ausgecheckt hatte. Mit einem mürrischen Grummeln beschleunigte er seine Schritte, da die Temperaturen immer weiter sanken. Einige Lichter symbolisierten dem 17Jährigen, dass er sein Ziel bald erreicht hatte. Erleichterung durchströmte ihn. Bald würde er nicht mehr so erbärmlich frieren.


Seine Hand schloss sich um den Türknopf um die Tür zu seinem Glück zu öffnen, da schlug ihm gerade diese hoffnungsvolle Tür frontal und mit einer übermenschlichen Geschwindigkeit ins Gesicht, so dass er sich kurze Zeit später im Schnee wiederfand. Eine Horde Kinder preschten auf ihn los und er hatte alle Mühe, den Kleinen auszuweichen um nicht wieder im kalten Nass zu landen. Wütend fixierte er die Kinder, die ihn aber nicht mehr beachteten sondern fröhlich von dannen liefen. „Noch nie was von entschuldigen gehört?“, knurrte der Grünhaarige wütend, als er sich den Schnee von den Kleidern klopfte und in das Center trat. Wärme umschloss ihn auch sofort und milderte seine Wut. Wenigstens etwas Glück ist sogar mir vergönnt!


Mit schnellen Schritten war er an der Rezeption und wartete dort auf Schwester Joy, welche aber aus einem unerfindlichen Grund nach einer halben Stunde immer noch nicht aufgetaucht war. Drews Laune war bereist so tief, dass sie den Gefrierpunkt erreicht hatte. Unverständliche Flüche murmelnd, ließ er sich auf ein Sofa nieder und wartete, während seine grünen Augen die Dekoration musterten. Grüne Tannenzweige hingen von der Decke und an den vereinzelten Zweigen hingen Lametta und leuchtende Kugeln. Der Geruch von Wald und warmen Gebäck erfüllte das Center und beruhigte auch sogleich seine Nerven. Seine Augen schlossen sich und er atmete den Geruch von Wärme und Beisammensein, was allen als Weihnachten bekannt war, mit tiefen Atemzügen ein.


„Er ist da!“, schrie eine Stimme vom Eingang her und er duckte sich sofort. Doch als er seinen Kopf wieder hob, entdeckte er kein lästiges Groupie sondern eher lästige Freunde. Max hüpfte aufgeregt von einem Bein auf das Andere, während sein Finger nach wie vor auf das gleiche Schild deutete. Dort stand in großen Lettern:


Liebe Kinder groß und klein der Weihnachtsmann wartet,

kommet doch zu ihm in dieser Stunde, damit die Weihnachtssaison richtig startet!



Grüne Haare flogen ihm ums Gesicht, als der Kopf schüttelte. War ihnen kein dümmerer Spruch eingefallen? Niemand hatte Drew bemerkt und so verfolgte er weiterhin, das seltsame Szenario das sich ihm bot. „Maike? Können wir gehen, bitte!!!“ Der sonst so ernste Max, hatte gerade einen Hundeblick drauf, dass alle Anwesenden, Drew ausgeschlossen, zu schmunzeln begannen. Die Braunhaarige seufzte tief. Bist du nicht etwas zu alt für so etwas?“ Ihr kleiner Bruder sah sie mit tränenden Augen an. „Biiiiiitttttteeeeeeeee!!!“ Ash und Rocko wechselten kurz einen Blick miteinander, als sie zu den Geschwistern traten. „Ach komm schon Maike. Das wäre mal wieder etwas Spaß nach so einer langen Reise.“ Rocko legte ihr beschwichtigend eine Hand auf die Schulter und lächelte, während Ash seine Hand zur Faust ballte. „Vielleicht will er ja gegen mich antreten?!“ Seine Freunde und die Pokémon ließen nur den Kopf hängen. Maike seufzte entnervt. „Also Max, da ich einsehe, dass es noch weit aus kindischere Menschen in meinem Umfeld gibt, kannst du gehen. Rocko geh mit ihm und pass auf den Idioten hier auf.“ Mit einem Schubs, hatte die Pokécoordinatorin Ash zu dem Pokézüchter befördert, worauf dieser erst einmal protestierte, aber gleich den Mund hielt, als ihm der Geruch von Plätzchen in die Nase kam. Wie hypnotisiert ging er nun neben Max her, welcher sich wahnsinnig auf den Weihnachtsmann freute.


Glücklicherweise ist Rocko bei den Beid… Ihre Gedanken wurden von einem Liebesgeständnis unterbrochen. Rocko hatte sich doch tatsächlich an eine Frau geschmissen und betete diese gerade an. Die junge Frau lächelte verlegen und wechselte einige Worte mit ihm. Maikes Hände ballten sich zitternd vor Wut zu Fäusten, doch sie hielt sich im Griff, als sie sah, dass die drei nun in Begleitung der Fremden um die Ecke zum Weihnachtsmann unterwegs waren. Sich die Schläfen massierend ließ sie sich auf ein Sofa fallen und legte den Kopf in den Nacken. Von wegen Spaß. Diese Dumpfbacken würden es noch hinbekommen, den Weihnachtsmann zu vergraulen. „Anstrengend was?“, fragte eine dunkle Stimme neben ihr. Ohne sich die Mühe zu machen ihre Augen zu öffnen um zu sehen mit wem sie hier sprechen würde, antwortete sie. „Kannst du laut sagen, ist ja manchmal wie im Kindergarten, halt, stopp, sie sind noch schlimmer…“


Ihr Gegenüber grinste belustigt. Vielleicht sollte sie öfter die Augen geschlossen halten, damit sie Beide normal miteinander reden konnten. „Willst du denn nicht mit ihnen zum Nikolaus?“ Maikes Augen öffneten sich schlagartig. Dieser herablassende Ton war ihr bekannt, sehr bekannt sogar! „Drew!“, schrie sie entgeistert und fiel vor Schreck vom Sofa. Blaue Augen sahen frustriert zur Decke. „Na toll! Bin ich bei der versteckten Kamera oder sind die bösen Zufälle etwa alle ungewollt?“ Drews Augen leuchteten amüsiert und ein Grinsen stahl sich über seine Lippen als er auf sie nieder sah. „Nein ich glaube nicht, dass man dich filmt, obwohl es durchaus oskarreif gewesen war, wie du vom Sofa geflogen bist!“ Maike rappelte sich fluchend auf und baute sich mit den Händen auf den Hüften vor ihm auf. „Mister Ich-bin-die-Welt. Freut mich Sie wiederzusehen.“ Ihre Stimme triefte nur so von Sarkasmus, dass seine Augen schmal wurden. „Noch so ein Spruch und ich wisch den Boden mit dir auf.“, grummelte sie und ließ sich neben ihn aufs Sofa fallen.


Den Kopf von ihm weggedreht, versuchte sie ihr Herz zu beruhigen. Ihre Wangen glühten regelrecht und sie hoffte inständig, dass es ihm verborgen geblieben war. Eine unangenehme Stille trat ein und die Beiden Coordinatoren hingen ihren Gedanken nach, als die junge Frau sich erhob. Drew war durch ihre Bewegung aus seinen Gedankengängen gerissen worden und sah nun etwas betrübt über ihr Vorhaben aus. Klarerweise wollte sie gerade gehen. In seinem Hirn ratterte es, als müsste er die schrecklichste Matheaufgabe lösen, die es je gegeben hatte. Er konnte wohl kaum sagen: Bitte bleib ich mag deine Nähe. Na aber hallo. Dann wäre er wirklich mit allem was er hatte bei ihr unten durch gewesen! So kam ihm wohl die dümmste Idee, seit der Erfindung von singenden Engelchen in den Sinn. „Willst du mit mir zum Weihnachtsmann?“


Maikes Augen wurden groß, als hätte er ihr gerade gestanden, dass er Frauenunterwäsche trug. Na super! „Hast du das gerade ernst gemeint?“ Etwas erschrocken sah sie schon aus und er nickte nur verlegen, als er den Kopf schnell zur Seite drehte, damit sie nicht sah, dass ihm das gerade oberpeinlich war. Wieder trat solch eine unangenehme Stille ein und Drew verstand so langsam die Bedeutung: Auf glühenden Kohlen sitzen.


„Ok.“ Dieses Wort löste in ihm eine ungemeine Erleichterung aus, so wie ein glückliches Lächeln, aus. Sie erwiderte das Lächeln warm und beide wussten, dass es nicht daran lag, dass sie den Weihnachtsmann sehen würden. Nein der Grund war nun die verlängerten Zweisamkeit. Beide gingen schweigend den Flur entlang. Drews Wangen hatten eine Hitze, dass er glaubte, sie würden brennen und so sah er zur Seite um sich nicht noch eine Blöße geben zu müssen. Der Flur war hell beleuchtet mit jeder Mengen Pokélampen und Lichterketten und so klebten ihre Blicke hauptsächlich an den Wänden, während sie ihrem Ziel immer näher kamen.


Der Saal des Weihnachtsmannes war schnell gefunden, denn von dort kamen die meisten Kinderschreie und Weihnachtsmusik. Etwas unbehaglich fühlte Maike sich nun schon, da sie doch schon viel zu alt für solch eine Aktion war. Ein Blick zu Drew zerstörte aber ihre Hoffnungen wieder umzukehren, da er nun lächelte. Genau das veranlasste sie dazu weiterzugehen und der Gedanke an einen Rückzug war erst einmal vergessen. Das Bild was sich den Beiden bot, war eigentlich schon vorhersehbar gewesen. Ash plünderte die Essensstände an allen Ecken des Raumes, Rocko flirtete mit sieben Frauen gleichzeitig und Max stand neben dem Pokézüchter und redete auf diesen ein. Ansonsten war alles so wie es sein sollte. Ein dicker Mann in einem Weihnachtsmannkostüm hockte auf einem Sessel und balancierte gerade Zwillinge auf seinem Schoß. Seine Stimme war dunkel und trotz dem ganzen Stress lachte er und machte einen amüsierten Eindruck. Neben ihm stand Schwester Joy und brachte die Kinder zu dem Nikolaus, das erklärte auch ihr Fehlen in der Rezeption.


Eine Reihe Kinder stand vor dem Stuhl und wartete hibbelig darauf auch dran zu kommen. Aus dem Augenwinkel sah sie noch, wie Max, Ash und Rocko durch eine Tür zog, somit blieb ihr eine Verhörstunde erspart. „Los stell dich an.“ Drew stand hinter ihr und grinste sie von oben herab an. Ihre Augen zogen sich zusammen und er wusste, dass sie gerade zu einer Predigt ansetzte und so nahm er ihre Hand und stellte sich mit ihr in die Reihe. Die Kinder sahen alle zuerst etwas verwirrt aus, kicherten dann aber, worauf Maike Drew böse fixierte. „Was sollte das? Wir machen uns gerade zu den letzten Idioten!“, zischte sie säuerlich. Doch er ließ sich davon nicht beeindrucken und behielt sein Lächeln weiterhin auf den Lippen als er sein Gesicht ihr zuwandte. „Sei kein Miesmuffel, sonst bin ich der Griesgram, nun verdirb die Stimmung nicht.“ Mit diesem Satz stupste er ihr an die Nase und grinste sie neckisch an. Verwundert sah Maike ihn an. Drew hatte sich so verändert und zum ersten Mal gab sie ihm freiwillig recht. Sie sollte jetzt keine Miesmuschel sein. Ihre Hand drückte die
Seine fest, worauf er seinen Blick etwas verlegen wieder zu ihr schweifen ließ. „Danke.“ Ihr Lächeln ließ seine Wangen wieder brennen und er fühlte sich als würde er gleich schmelzen. „Bitte…“, flüsterte er noch immer verzaubert von ihrem Lächeln. Ein Engel…


Minuten verstrichen langsam. Maike wurde immer nervöser und steckte damit auch Drew an. Sie waren Einige der Letzten in der Reihe und es wurde draußen bereits dunkel als sie vor dem bärtigen Mann standen. Dieser lächelte und Maike wurde rot, da ihr die Situation nun doch etwas zu unangenehm wurde. Immer hin war sie nun schon 17! „Seid ihr beide nicht vielleicht schon etwas zu groß für meinen Schoß?“, lachte er und Drew wurde nun ebenfalls bewusst, wie bescheuert das aussehen musste. Die Erkenntnis kommt leider etwas spät. , dachte er sarkastisch. Aber er wollte sie Beide jetzt nicht noch weiter auf die Knochen blamieren und obwohl er oft die Spaßbremse gewesen war, dieses eine Mal sollte es nicht an ihm liegen! „Das Alter spielt doch keine Rolle oder?“, fragte er und grinste, als er an das Schild zurückdachte. Natürlich hatte niemand daran gedacht, dass einige Leute den Spruch auf dem Schild ernst nehmen würden. Ein glattes Eigentor!


Der Weihnachtsmann nickte lachend. „Du hast Recht. Nun wer will denn von euch Beiden auf meinen Schoß, es sei denn ihr könntet euch nicht voneinander trennen.“ Sein amüsierter Blick wanderte zu ihren verhakten Finger, welche sie auch sogleich lösten, als hätten sie sich höllisch verbrannt. Schüchtern blickte Maike zu ihrem Rivalen, welcher eine Geste vollführte die auf gut Englisch wohl soviel wie: Ladies First! , heißen sollte. „Na danke auch.“, grummelte die Braunhaarige und setzte sich auf den Schoß des Weihnachtsmannes. „Entschuldige, ich glaube es ist aus gutem Grund nur den Kindern vorbehalten auf Ihrem Schoß zu sitzen.“ Verlegen kratzte sie sich am Hinterkopf, doch der Weihnachtsmann winkte nur lachend ab. „Nein nein es geht schon, ich hatte schon weitaus schwere Fälle.“ Mit diesem Satz war auch Maikes Nervosität flöten und sie kam sich wieder, wie ein kleines Mädchen vor. „Nun junge Frau, warst du denn auch schön brav?“ Maike legte eine Hand an ihr Kinn, als würde sie angestrengt überlegen. „Ja ich glaube schon.“ Ihr Grinsen entlockte dem Weihnachtsmann ein Lachen. „Na das will ich dir dann mal glauben und was wünschst du dir denn von mir?“ Maikes blaue Augen blitzen freudig auf. Natürlich wusste sie, was sie sich wünschen wollte. „Ich wünsche mir einen supersüßen Freund.“ Na toll. Jetzt war sie doch wirklich wieder in das Muster einer 10Jährigen gefallen. Diesen Wunsch hatte sie dem Weihnachtsmann jedes Jahr geäußert. Hilfe ist das peinlich. Ich Idiot!


Drew war noch röter geworden, als er ihren Wunsch vernommen hatte. Das wünschte sie sich allen Ernstes hier, vor all den Leuten? Sie als 17Jährige? Der Weihnachtsmann schien jedoch keines Weges überrascht, sondern legte ihr eine Hand auf die Schulter und lächelte warm auf die Pokécoordinatorin herunter. „Den Wunsch kann ich dir nicht erfüllen, denn du hast ihn dir bereits selbst erfüllt.“ Sein Blick wanderte zu Drew und ein Lachen verließ seine Lippen, als er sah wie der Grünhaarige verlegen die Wände musterte. Maike sah etwas überfordert zu ihrem Rivalen und dann wieder zum Weihnachtsmann. „Sie meinen…“ Er nickte nur und bat sie aufzustehen und zu gehen. Drew gesellte sich etwas nervös neben sie und wartete darauf, dass sie kommen würde. „Danke.“, strahlte die junge Frau und umarmte den alten Herren, welcher nur laut loslachte und die Umarmung herzlich erwiderte. „Fröhliche Weihnachten!“, rief er ihnen beiden noch hinterher, als sie den Saal verließen.


Stille. Wieder war es so unangenehm still zwischen ihnen geworden, aber niemand wagte es etwas zu sagen. Gerade als Drew das Schweigen brechen wollte, hörte er eine Stimme seinen Namen rufen. Irritiert blieb er stehen und sah den Flur entlang. Schwester Joy kam ihm entgegengelaufen und händigte ihm aus der Puste seinen Schal aus. „Den hattest du vergessen!“ Drew nahm sein Kleidungsstück dankend an. „Keine Ursache!“ Schnell hatte sie sich verbeugt, ihnen noch ein frohes Fest gewünscht und war dann wieder zurück zum Weihnachtsmann gelaufen, bevor dieser von den Kindern überfallen worden wäre. Maike stand etwas nervös neben ihm und nun wusste er wie er die Stille brechen konnte. „Sollen wir etwas raus gehen?“ Etwas überrascht blickte sie zu ihm auf, lächelte dann und nickte fröhlich. „Klar!“


Draußen angekommen blies ihnen die kalte Abendluft begrüßend ins Gesicht. Beide ließen sich aber nicht beirren und spazierten um das riesige Pokécenter herum. Wieder herrschte Stille zwischen ihnen, doch dieses Mal war sie angenehmer, denn jeder hing seinen Gedanken nach und genoss die Nähe des Anderen. „Machst du bei dem nächsten Wettbewerb mit?“ Drew nickte knapp, aber mit einem Lächeln. „Du auch?“ Ihre Augen leuchteten kämpferisch. „Natürlich und dann schlage ich dich!“ Ihre Kämpfernatur trieb ihm doch jedes Mal die Tränen in die Augen. „Klar tust du das.“ Trotzig fixierte sie ihn. „Glaubst du mir nicht?“ Sich beruhigend blieb er stehen. „Nein ich glaube dir.“ Um den nächsten Tag noch erleben zu können, beließ er es bei einem amüsierten Schmunzeln. Maike schien sich damit zufrieden zu geben und lächelte nun wieder.


Als es wieder etwas windiger wurde, wollte Maike den Rückweg antreten, als sie an Drews Brust stieß. Verlegen brachte sie etwas Abstand zwischen sie beide und sah beschämt zu Boden. „Entschuldige…“ Seine grünen Augen leuchteten warm auf seine Rivalin nieder und er trat zu ihr. Vorsichtig legte er einen Schal um sie Beide, was Maike nur noch verlegener werden ließ, obwohl es ihr jedoch gar nicht missfiel. Nein eher im Gegenteil. Nervös sah sie zu ihm hoch, während eine ihrer Augenbrauen fragend in die Höhe wanderte. „Maike….ich…“ Drews Gesichtsfarbe schien mit einer Tomate konkurrieren zu wollen oder warum war er so rot im Gesicht? Aufgeregt suchte er nach den richtigen Worten, die er sich nun schon seit fünf Jahren zurecht gelegt hatte, aber sie wollten nicht über seine Lippen kommen. Blaue Augen nahmen einen sanften Glanz an und sie legte etwas zögernd ihre Arme um seinen Nacken. „Drew?“ Ihr Flüstern ließ ihn in seinen Gedankengängen inne halten. „Hm?“ Noch bevor er handeln konnte, wurde sein Kopf nach unten gezogen und warme Lippen legten sich auf seine. Alle Anspannung fiel von ihnen und er zog die Braunhaarige erleichtert, dass sie ihn auch liebte, an sich. Es bedarf keinerlei Worte und so gaben sie sich nur dem einzigartigen Glücksgefühl hin, welches der Kuss ihnen schenkte.


Als beide sich voneinander lösten, lächelten sie während ihre Augen geschlossen blieben. Stirn an Stirn genossen sie die Zweisamkeit und die Wärme des jeweils Anderen. „Fröhliche Weihnachten Drew…“ „Dir auch Maike…“


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