Zum Inhalt der Seite

Das Märchen von der Dämonenprinzessin

Inuyasha Spezial
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

3.Ein neuer Beginn

3. Ein neuer Beginn
 

„Guten Morgen Mutter.“, sagte die Prinzessin zurückhaltend, da sie nicht wusste wie wütend diese noch wegen dem gestrigen Tag war. Vorsichtig schritt sie durch den Speisesaal, dabei mied sie den Blick der Herrin.

Viel lieber betrachtete sie stumm den Boden unter ihren Füßen.

Wärmende Strahlen der Morgensonne fielen durch die großen, breiten Fenster, so das der Raum wunderbar ausgeleuchtet war.

Draußen herrschte ein herrliches Wetter. Liebliche Vogelstimmen waren bis in die Räumlichkeiten zu hören.

Wenn man das so sah, schien es unglaubwürdig das gestern Abend hier noch Dämonen ihre Kräfte walten ließen.

„Guten Morgen Tochter.“, sagte Die Herrin freundlich.

Sie kannte Kagome nur zu gut, diese ist kein dickköpfiges Kind das pausenlos wiederspricht. Im Gegenteil, sie ist eigenständig und handelt so, wie sie es für richtig hält. Diese Eigenschaften weiß ihre Mutter durchaus zu schätzen. Drum konnte sie ihrer geliebten Tochter auch nicht lang böse sein. Immerhin verfolgte sie mit ihrer Aktion keinerlei Schlechtes.

Drum vergaß die Schlossherrin ihren Zorn auch schnell.

Der Frühstückstisch war reichlich gedeckt und zum Staunen der Prinzessin saß auch Inuyasha bei ihrer kleinen Familie am Tisch.

„Guten Morgen Prinzessin.“, begrüßte er sie höflich, so wie es sich gehörte.

„Ich wünsche Euch auch einen guten Morgen Inuyasha-sama.“

Sie setzte sich auf ihren Stammplatz, der am heutigen Tag genau neben ihm war.

„Ich hatte Inuyasha-sama eingeladen mit uns zu speisen, er nahm dies gerne an. Darum sitzt er heut in unserer Mitte.“, erklärte Die Herrin kurz, als sie die fragenden Blicke ihrer Tochter bemerkte.

„So? Dann hoffe ich das euch das Essen munden wird und ihr gestärkt den Tag beginnen könnt, Inuyasha-sama.“, sagte das junge, schwarzhaarige Mädchen mit leicht gesenktem Haupt und freundlichem Lächeln. Heute benahm sie sich mal wie eine richtig feine Lady.

Diese Seite lies sie nicht all zu oft zum Vorschein kommen.

„Das wünsche ich euch ebenfalls.“, antwortete auch er mit der selben Geste.

Alle aßen und tranken nach belieben.

Doch Kagome wirkte sichtlich etwas steif, das Inuyasha nun so dicht neben ihr saß war für sie, wegen der gestrigen Begegnung, eine merkwürdige Situation. Immerhin wollte sie ihm eigentlich aus dem Weg gehen.

Als das junge Mädchen gerade dabei war sich einen Happen in den Mund zu legen, kam der Hanyou unauffällig etwas dichter an ihr Ohr und flüsterte leise:

„Kann ich Euch nach dem Frühstück unter vier Augen sprechen?“

Das Mädchen war etwas irritiert nickte aber sachte, so das es ihrer Mutter und dem kleinen Prinzen nicht gleich auffiel.

//Warum er sich wohl treffen möchte? Das macht mich ziemlich neugierig.//, stellte sich Kagome selbst die Frage und blickte ihn interessiert, aus dem Augenwinkel heraus an.

Inuyasha aber wirkte ruhig und gelassen.
 

Als die Diener kamen um die Reste des Frühstücks wegzuräumen, ging Kagome bereits nach draußen. Auf den Weg dorthin überlegte sie sich tausend Dinge über die Inuyasha vielleicht mit ihr sprechen will.

Dabei waren positive aber auch negative Gedanken in ihrem Kopf und diese überwiegten leider.

So war nicht gerade Begeisterung in der Mimik des schönen Mädchens zu lesen als sie daran dachte nun endlich ihr, eigentlich, so lang ersehntes Gespräch mit ihm zu haben.

Sie kam sich irgendwie recht einfältig vor, wenn sie so an ihr vergangenes Benehmen ihm gegenüber dachte. Das alles war ihr inzwischen schon irgendwie peinlich geworden. Und sicherlich würde sie im Boden versinken wenn Inuyasha etwas diesbezüglich ansprechen würde.

So seufzte die Prinzessin bedrückt, während sie stumm in Schloßhof stand und auf den Hanyou wartete.

Inuyasha wurde in der Zeit von der Herrin noch einmal kurz zurückgerufen, sie wollte nun wissen, was er denn gestern meinte, als er erwähnte das die Übergriffe jetzt erst richtig anfangen würden.

Der Mann mit der dämonischen Abstammung kniete vor ihr und Sprach:

„Nun Herrin ich habe mitbekommen das die Dämonen, die euch Ärger machen, nach etwas bestimmten suchen. Leider habe ich keine Ahnung was das sein könnte aber als der gestrige Dämon Eure Tochter erblicke, stürmte er zielstrebig auf sie zu, vielleicht hat es etwas mit ihr zu tun.“

Verwunderte Blicke ruhten auf Inuyashas Haupt.

„Mit meiner Tochter? Ich wüsste wirklich nicht was mein Kind mit dieses Ungeheuern zutun haben könnte.“, sagte sie ruhig.

Inuyasha, der noch immer die ehrfürchtige Position inne hatte, senkte seinen Kopf.

„Verzeiht, doch das ist alles was ich euch im Moment berichten kann. Aber eines ist sicher, solang die Dämonen nicht haben wonach sie verlangen, werden sie weiter Nacht für Nacht euer Schloß aufsuchen.“

„Könnt ihr denn nicht mit ihnen verhandeln?“, fragte die Herrin direkt.

Eigentlich war dies ja am Anfang ihre größte Sorge gewesen, allerdings betrachtete sie die Situation einmal aus einer anderen Möglichkeit und ihr kam da eine Idee.

Verwundert über diese Bitte, wagte es Inuyasha die mächtige Frau vor ihm in die Augen zu schauen. Er fragte sich wie sie auf solch einen Gedanken kommen mag und sollte sogleich eine Antwort erhalten.

„Es tut mir leid aber ich glaube nicht das diese Dämonen einem Halbdämon, wie mir, Gehör schenken würden, erst recht nicht wenn sie vor Wut nur so schäumen.“

„So? Ich dachte gerade weil ihr dämonisch seid würden sie Euch zuhören.“

Wieder wurde Inuyashas Gesicht betrübt, schlechte Erinnerungen spielten sich vor seinem geistigem Auge ab.

„Ihr müsst wissen Herrin, so wie die Menschen das dämonische an mir hassen, so hassen die Dämonen das menschliche an mir, drum kann ich Euch auf diese Weise leider nicht behilflich sein.“, das war alles was er dazu noch zu sagen hatte.

„So? Das hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet.“

„Wenn dies nun alles wäre, würde ich Euch bitten mich zurückziehen zu dürfen.“,

sagte er höfflich und die Frau mit dem ruhigem Gemüt gestattete ihm diese einfache Bitte natürlich.
 

Kagome saß immer noch draußen, am Teich der Kois, das war ihr Lieblings Ort innerhalb der Schloßmauern.

Das Wasser glitzerte herrlich im Schein der Sonne. Ein wunderschöner Anblick, wie sie fand.

Plötzlich jedoch holte das Geräusch von Schritten das junge Mädchen aus ihren Tagträumen und tiefen Gedanken.

Als sie spürte, das eine Person dicht hinter ihr stand, drehte sie sich halb mit dem Oberkörper zu ihr um.

„Inuyasha-sama, da seid ihr ja.“

„Darf ich mich zu Euch setzten?“, fragte er höflich mit sanften Ton in der Stimme.

„Natürlich.“

Die Prinzessin zeigte mit der offenen Handfläche auf den Platz neben sich und der Hanyou folgte sogleich dieser Einladung.

„Worüber wolltet ihr denn mit mir sprechen?“, kam es über die Lippen der schwarzhaarigen Schönen.

Einen kurzen Moment schaute er sie einfach nur an, ohne irgendein Wort oder einen Laut von sich zu geben. Denn das, was er jetzt sagen würde, war alles andere als leicht für ihn.

„Ich...Ich wollte mich bei euch entschuldigen, Prinzessin.“, sagte er leise und wandte bei diesen Worten verlegen den Kopf zur Seite.

Entschuldigungen waren nicht gerade einer seiner Stärken, da er das Gefühl hatte dabei oft mehr von sich preis zu geben als ihm lieb war. Andererseits kam er auch nicht sonderlich oft in solch eine Situation, wo er dies tun müsste.

Die Augen der Prinzessin zeigten einen verwirrten Ausdruck. Damit hätte sie nun wirklich nicht gerechnet. Sie hatte an so einiges gedacht aber ganz bestimmt nicht an das.

„Ihr? Euch entschuldigen? Wofür?“, fragte sie deshalb verwundert nach.

Der kühle Wind wehte sanft durch die Haare der beiden, es war sehr angenehm diesen Hauch zu spüren.

„...Dafür, das ich Euch traurig gestimmt habe. Nur wisst Ihr, Ihr seid die erste die sich für mich als Person interessiert, die mich nicht von Anfang an verachtet hat. Das ist neu für mich, das jemand ernsthaft eine Unterhaltung mit mir anstrebt. Und als Ihr gestern so betrübt mein Zimmer verlassen habt, fühlte ich mich schlecht deswegen. Schließlich könnt Ihr nichts dafür, dass Euer Aussehen, das einer mir einst wichtigen Person ähnlich ist.“

Wieder sah Kagome diese traurigen Augen, die ins Leere starrten und so verloren wirkten. Ihr war nun klar, das etwas passiert sein musste, das ihm schwer auf der Seele lag. Und irgendwie tat ihr das im Herzen sehr weh.

Vorsichtig versuchte sie ein Blick in sein Gesicht zu werfen, obwohl sie genau wusste, das er dies anscheinend nicht so gern hat.

„Darf ich fragen wer diese Person war?“, sagte ihre Stimme und klang dabei sehr sanft und mitfühlend.

Mit leicht gesenktem Kopf schaute Inuyasha zu Kagome rüber. Wandte dann aber doch lieber seinen Blick wieder auf das Wasser des Teiches zu.

„Ihr Name war Kikyo. Sie war die Priesterin eines Dorfes in dem ich eine Weile hauste. Diese Frau hasste mich wie nichts anderes auf dieser Welt, doch da ich Ihr half das Dorf und deren Bewohner zu schützen, wurden wir unweigerlich zur Zusammenarbeit gezwungen. Ihr müsst wissen, sie war eine ziemlich starke Miko. Weshalb es viele Dämonen gab, die sich zusammenschloßen um sie zu vernichten. Allein kam Kikyo gegen alle nicht an. So rief man mich. Die Leute bezahlten gut für ihren Schutz, darum blieb ich dort auch eine längere Zeit wohnen. So konnte ich mir mal leckeres Essen und andere Dinge gönnen.Aber das ist nicht so wichtig.

Jedenfalls, durch die gemeinsame Zeit nährten Kikyo und ich uns an und daraus entstand nach langem Liebe. Das war für mich der eigentliche Grund, warum ich dort so lange blieb.“

Aufmerksam lauschte Kagome seinen Worten.

„Was ist geschehen?“, fragte sie neugierig.

„Diese Liebe bezog sich leider nur von meiner Seite aus, was ich erst nicht wahrhaben wollte. Immer wieder hoffte ich, das sie meine Gefühle einst erwidern wird. Doch Kikyo hasste Dämonen und alles was ihnen ähnlich war, da ihre Eltern einst von einigen getötet worden waren.

Ich wusste das, doch dachte ich, sie würde ihre Meinung über mich ändern wenn sie mich nur besser kennt.

So kam es, das ich eines Nachts all meinen Mut zusammennahm und zu ihr ging, um ihr zu sagen was ich empfand doch...“

„Doch was?“

Kagome war sehr interessiert was wohl geschehen war. Gespannt wartete sie auf jedes weitere Wort, das über seine Lippen kam.

Inuyasha schwieg einen kurzen Moment, immerhin war es nicht leicht über schlechte Erinnerungen zu sprechen, versuchte er doch die ganze Zeit diese einfach nur zu vergessen.

„Ich hörte wie sie sich mit einer Freundin über mich lustig machte. Das der Gedanke sie anekelte, das ein dämonischer Abschaum, wie ich einer bin, sie liebte. Als ich das hörte wurde mir übel. Wut und Trauer verwirrten meine Gedanken. Dazu kam ich mir wie der letzte Hornochse vor, ernsthaft zu glauben das eine Frau mich lieben könnte. Pah...!“

Kagomes Blick wurde traurig bei diesen Worten. Doch davon bekam der Hanyou nichts mit, er hatte sein Gesicht in die andere Richtung gewandt, niemand sollte in seiner Mimik lesen können wie sehr ihm das zu schaffen machte.

„...Als einige Tage später wieder ein Kampf entfachte und wir erneut zur Zusammenarbeit gezwungen waren, fand ich einfach keine Kraft um sie zu schützen, ich konnte es nicht. Ständig dachte ich an ihre Worte. Warum sollte ich eine Frau schützen, die sich über mich lustig machte, meine Berührungen als ekelhaft entfand?! Durch meine Unachtsamkeit zog sich Kikyo in dieser Schlacht schwere Verletzungen zu, an denen sie noch in der darauffolgenden Nacht starb.

Die Dorfleute machten mich für alles verantwortlich, mit brennenden Fackeln und Mistgabeln jagten mich diese Menschen davon. Seither irre ich ziellos durchs Land und verdiene mir mit der Dämonenjagd mein Geld.“

Kagomes Gesichtsaudruck wurde immer betrübter. Denn Inuyasha wirkte sehr geknickt.

Was sie zu hören bekam, klag grausam. Und so wie er darüber sprach schien dies nicht die einzigste Erfahrung in dieser Hinsicht gewesen zu sein.

„Wie lange ist dies her?“, wollte sie gern wissen.

„50 Jahre...“

Nun wurden auch die Augen des Mädchens so wehleidig wie die seine.

//So lang ist es her und er schleppt diese Sache immer noch auf seinem Gewissen. ...Und diesen Schmerz auf seinem Herzen?//

„...Ihr armer Mann...“, kam es plötzlich leise über ihre Lippen.

„Was?“, stutzte der Hanyou.

Inuyasha konnte nicht glauben was er hörte. Sofort suchte er Kagomes Gesicht.

Sie starrte ihm tief in seine goldenen Augen, der Halbdämon sah deutlich die Trauer, ihr Mitleid für ihn.

Konnte das sein? Gab es wirklich jemanden der ihn bedauerte und Leid für sein Schicksal empfand?

„Da liebt ihr diese Frau und sie hintergeht Eure Aufrichtigkeit mit spitzer Zunge. Dann werdet Ihr auch noch für ihren Tod verantwortlich gemacht und davongejagt? Als wäre es nicht schon schmerzlich genug gewesen, das sie Euch das Herz brach. Und das Ihr mit ansehen musstet, wie die Frau, Ihr liebtet, starb.“

Inuyashas Augen flirrtet, er konnte sie nicht von ihr wenden.

„Das Ihr das so seht...“, ihm fehlten sichtlich die Worte.

„Mir kommt es so vor als hätte sie Euch ausgenutzt, zu ihrem Schutz. Diese Miko hat Euch vorverurteilt nur weil ihr dämonisch seid, sie fügte Eurem Herzen Wunden zu...Da kann ich gut verstehen das Euer Wille sie noch länger zu schützen nicht mehr stark genug dafür war.“

Während sich beide gegenseitig so stumm in die Tiefe ihre Augen blickten, verloren sie sich fast ineinander.

„Prinzessin...Jemanden wie Euch bin ich noch nie begegnet.“, flüsterte er leise in den Moment hinein.

„Hmm, wie meint Ihr das?“, fragte sie leicht verwundert.

„So ohne Vorurteil, mit Neugier und Ehrgeiz, mit Mut und einem schlechtem Gewissen auch jemanden wie mir gegenüber.“

„Ja glaubt Ihr denn nur weil Ihr ein Hanyou seid habe ich kein schlechtes Gewissen wenn ich falsch handle?“, Kagome sagte das schon fast empört. Wie konnte Inuyasha nur so von ihr denken?!

„Die meisten scheuen keine Reue...“, begründete er seine Äußerung.

Als diese Worte an ihr Ohr kamen, verschränkte die Prinzessin sofort die Arme vor der Brust.

„Pah, als ob ich wie die meisten wäre!“, sagte sie leicht eingeschnappt und wandte gespielt ihren Kopf von ihm weg.

Dabei flatterte ihr Haar noch einen Augenblick im Wind, welcher gerade an Stärke gewann.

Noch immer waren die Augen des Hanyous an ihren Körper gefesselt.

„Stimmt...ihr seid etwas besonderes.“

„Hmmm?“, und schon schaute sie ihn wieder an.

Denn was er da sagte, machte das junge Mädchen irgendwie ziemlich verlegen.

So etwas hatte noch nie jemand zu ihr gesagt.

Ja, oft hörte sie Schmeichelein von Fürst Koga aber diese dienten sowieso nur einem Zweck, sie einzulullen.

Jedoch, bei Inuyasha klangen diese Worte aufrichtig, dass hörte sie deutlich am Ton seiner männlichen Stimme.

Als ihre braunen, klaren Augen erneut in sein Gesicht blickten, sah sie etwas das dem Mädchen eine große Freude bereitete, sofort begann sie herzlich zu lachen.

„Was habt ihr denn?“, fragte Inuyasha verwirrt über diesen plötzlichen Stimmungswechsel.

„Endlich habt Ihr mal ein Lächeln auf den Lippen seid Ihr hier seid, das macht mich glücklich. Ich dachte schon Ihr seid ein ausgemachter Sauertopf!“, stichelte sie ihn ein wenig.

Inuyasha war sichtlich peinlich berührt, drum nahmen seine Wangen sofort einen lieblich, zarten Rotton an.

„Also echt...“, murmelte er mit verschränkten Armen.

„Nun seid nicht beleidigt!“, kicherte die Prinzessin weiter, dabei winkte sie beiläufig mit der rechten Hand.

Doch Inuyasha blieb bei seiner Haltung.

„Ich freue mich jedenfalls sehr, das wir einmal so gesprochen haben. Ich hoffe wir können das vielleicht irgendwann wiederhohlen.“

Inuyasha lugte verlegen zu dem bezaubernden Mädchen an seiner Seite und bekam erneut warme Wangen, als er ihr liebliches Lächeln wahrnahm.

In der Luft um sie herum nahm der Hanyou nun mehr als deutlich einen unglaublich himmlischen Duft wahr, welcher in seiner Art so einzigartig schien, dass es keinerlei Wörter gab um zu beschreiben. Wie wohl er sich auf einmal fühle, während er diesen schnupperte.

//Sie ist... schön...sehr sogar. Jetzt wo ich sie so von nahen betrachte... ist dieses Mädchen Kikyo eigentlich gar nicht so ähnlich wie ich dachte, nein, diese Frau ist ganz anders!//

Auf einmal machte es den Anschein das Kagome am grübeln war. Der Hanyou war gespannt ob sie vielleicht gleich etwas interessantes sagen würde.

„Sagt Inuyasha-sama, wie wäre es wenn wir einen Neustart versuchen?“, hörte er ihre fröhliche Stimme dann plötzlich sagen.

Kagome streckte sich der Sonne entgegen und fühlte ihre Wärme auf der Haut.

„Neustart?“, fragte Inuyasha verwirrt nach.

Er konnte sich nicht ganz vorstellen was die Prinzessin damit meinte.

Doch sie wandte sich ihm sogleich mit einen lieblichen Schmunzeln zu und meinte nur frech:

„Seid gegrüßt, ich bin die Prinzessin dieses Landes, mein Name lautet Kagome.“

Da verstand der Hanyou was sie meinte.

Er verbeugte sich leicht, was im sitzen zwar nicht sonderlich vornehm wirkte und antwortete:

„Eure Hoheit. Mein Name ist Inuyasha. Es freut mich sehr Euch kennenzulernen.“

Er hielt ihr seine Hand hin. Diese Geste kannte Kagome nur zu gut. Ganz wie es sich für eine Prinzessin gehörte, legte sie ihre in die seine.

Und es folgte ein Handkuss.

Kagome fühlte ein leichtes Kribbeln im Bauch. Schon oft hatten Männer ihre Hand so geküsst doch bei Inuyasha fühlte es sich irgendwie anders an. Sie konnte es sich selbst nicht erklären.

Aber eines wusste sie jetzt auf jeden fall, dass dieser Hanyou sehr sanfte Lippen hatte.

„Die Freude ist ganz auf meiner Seite.“, lachte das Mädchen und Inuyashas Gesichtsausdruck wurde plötzlich ein ganz anderer.

Allerdings nicht wie sonst wehleidig oder traurig, nein.

Dieses mal wurde er weicher, ja er wirkte irgendwie... zufrieden.

„Inuyasha-sama?“

„Ja?”

„Glaubt ihr wir könnten Freunde werden?“

Kagome konnte mit dem Schmunzeln gar nicht mehr aufhören, sie hatte auf einmal sehr gute Laune.

Auch wenn das Thema über das sie sprachen ein eher deprimierendes war, so kannte sie jetzt wenigstens den Grund seines merkwürdigen Benehmens.

Und vielleicht würde ab jetzt einiges zwischen ihnen anders verlaufen.

„I..Ihr wollt mir Eure Freundschaft schenken?“

Dieses Angebot machte den Dämonenjäger vollkommen sprachlos.

So etwas wie einen Freund hatte er noch nie gehabt, in seiner ganzen Lebzeit nicht.

„Ja, das würde ich wirklich sehr gerne. Also?...Freunde?“

Ihre großen, klaren Augen schauten ohne scheu in seine. Sie strahlten Aufrichtigkeit und Güte aus.

Sollte er es doch noch einmal wagen sich einer Frau zu nähern? Doch wenn er wieder hintergangen wird?

Doch als er erneut in ihrer Iris zu verloren drohte, wusste er, das es dieses mal anders verlaufen würde, da war er sich sicher!

Seine Lippen überwanden sich dazu, ein Lächeln zustande zu bringen. Von dem Kagome sichtlich angetan war. Er wirkte jetzt viel sympathischer als zuvor und, vielleicht bildete sie sich das ja nur ein aber - seine Augen sahen auch auf einmal etwas fröhlicher aus.

„Ja...Freunde.“, hörte sie seine männliche Stimme sagen und diese klang... ...fröhlich.
 

______________________________________
 

Ende Kapitel 3



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: firelady
2009-04-28T15:18:25+00:00 28.04.2009 17:18
Das war ein schönes Kapitel. ^^

Ich hab geheult bei seiner traurigen Geschichte. T.T Der arme arme Inuyasha. Das war also passiert. Na hoffentlich wird er jemals wieder darüber hinwegkommen, aber sowie ich das Ende des Kapitels einschätze... Na wir werden ja sehen. :-) ^^

Tja da bin ich mal gespannt, was die Dämonen von Kagome wollen.
Von:  EngelKagome
2009-01-28T13:02:59+00:00 28.01.2009 14:02
oh man das wahr ja so schön, ich hab richtig Gänsehaut bekommen, einfach großarig.. bitte schreib weiter...
würdest du mir bescheid geben wenn es weiter geht?
Lg.Mila2 hdl.
Von:  Angel_KagomeX
2009-01-26T14:25:33+00:00 26.01.2009 15:25
hach da geht einem ja das herz auf wenn man das liest. <3
ein tolles kapi ich freu mich schon wenns weiter geht. ^///^
Von: abgemeldet
2009-01-11T13:54:03+00:00 11.01.2009 14:54
hallo, deine Geschichte ist echt toll! Bitte schnell weiterschreiben, vielleicht kannst mir ja Bescheid sagen.
lg jessi
Von:  Kagome-Chan17
2009-01-10T18:35:36+00:00 10.01.2009 19:35
huhu da bin ich wieder =)
muss sagen das kapi war mal wieder super!! jaja freunde xD da wird doch mehr draus gibs zu!!! =)
schreib bitte schnell weiter und gib mir bitte wieder bescheid!

lg
Kago


Zurück