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Sank's Tale

Les Miyors
von

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"Bitte nicht.."

Als Sank erwachte, lag sie in ihrem Bett, um sie herum brannten einige Kerzen und ein schwerer, nicht zu definierender Geruch hing in der Luft. „Ihr seid wach.. sehr gut“, hörte sie jemanden sagen. Zuerst hielt sie die Stimme für die eines ihrer Bediensteten und so fühlte sie etwas wohler.

Doch nach einigen Sekunden dämmerte ihr, dass es Ucalas Stimme war. Er beugte sich leicht über sie und sah sie genau an. Als sie in seine Augen sah, wurde ihr erst sehr warm und gleichzeitig begann ihr Körper wieder zu zittern. Jedenfalls fühlte es sich wie ein Zittern an. Sie genoss seine folgenden Berührungen und Küsse, er legte sich hinter sie. Seine Lippen senkten sich wieder und wieder auf ihren Hals, Nacken und Rücken, während seine Hände gezielt ihr Kleid öffneten.
 

Er begann sie erst vorsichtige, dann bestimmter an Stellen zu berühren, an welchen sie noch nie jemand berührt hatte –nun, die leicht jüngere Zofe, mit der sie ein nettes Erlebnis gehabt hatte, als sie 14 gewesen war ausgeschlossen. Anfangs genoss sie die Situation und seine Nähe, doch als sie versuchte, ihn ebenfalls zu berühren, schien es, als wolle ihr Körper nicht reagieren. Es klopfte an der Tür, was Sank einen Moment davon abhielt, in Panik zu geraten. Wie nur sollte sie Ucala zeigen, dass sie sich nicht bewegen konnte, wenn er hinter ihr lag? Vielleicht gab es ja eine Chance, dass er sie noch einmal genauer ansah, wenn er die Tür öffnete.. Sie hoffte darauf.

„Ssh..“, hörte sie ihn an ihrem Ohr, was sie leicht beruhigte. Doch als sie sein böses Grinsen sah, bekam sie es doch mit der Angst zu tun „Bilde ich mir das nur ein.. oder.. weiß er was los ist?!“, fragte sie sich und ihre Augen wurden wässrig. Ihr Blick huschte hastig durchs ganze Zimmer, auf der Suche nach .. ja sie wusste selbst nicht genau, was sie suchte.

Doch dann fiel es ihr direkt ins Auge. Nur einen Meter von ihr entfernt auf dem Regal. Ein Fläschchen. Auf es gekritzelt stand der Name eines ihr bekannten Narkotikums und schnell realisierte sie, was Ucala getan hatte. Allerdings wurde ihr auch ebenso schnell bewusst, dass sie sich frühestens in ein paar Stunden wieder bewegen können würde. Ihr Blick suchte nun verzweifelt sie Person an der Tür, doch im ersten Moment erkannte sie aufgrund der Tränen in ihren Augen nur Schemen. Mit einiger Anstrengung erkannte sie dann doch, dass es Geraldine war, eine ihrer liebsten Zofen. Ucala versuchte, diese abzuwimmeln.

„Hier.. ist alles in Ordnung.. sie ist nur etwas müde. Der Stress .. Ihr wisst schon.“ Geraldine blickte ich zweifelnd an, nickte dann aber halbherzig. Sie blickte an ihm vorbei und konnte Sanks Gesicht kurz sehen, doch aufgrund des Giftes war es Sank nicht einmal möglich, Wörter mit den Lippen zu formen, geschweige denn das Gesicht überhaupt zu bewegen. Sank konnte ihre Mimik nicht verändern, was sie auch versuchte, nichts regte sich.

Dann war der Moment vorbei und Geraldine verabschiedete sich mit einer leichten Verbeugung. Sie ging, ohne die Träne zu sehen, die Sanks Wange herunterlief, als sich die Tür für die nächsten Stunden schloss. Einzig eine Taube auf dem Fensterbrett war Zeuge, als Sanks Mund die Worte „Bitte nicht ..“, formten, ungehört, ungesehen und unbeachtet.
 

Es gab nichts und niemanden, der sie nun noch vor dem bewahren konnte, was Ucala schon von Anfang an hatte machen wollen. Trotz aller Schmerzen, des Narkotikums und Sanks Hoffen musste sie mehrere Stunden qualvollen Martyriums über sich ergehen lassen, bevor ihr endlich schwarz vor Augen wurde und sie das Gefühl hatte, zu sterben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-12-15T16:01:06+00:00 15.12.2010 17:01
*______*
*Nasenbluten* (<-- mal wieder)
Wie immer:
PERFEEEEEEEEEEEKT!!!

Ich liebe diese Fanfic
*Herzchen-Augen* ♥___♥
Mach weiter so!!!


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