Die Stille lebt
Man fühlt sich in ihr verloren
sie tastet nach unseren Ohren
Sie kommt mit der Angst herbei
sie bricht uns den Nerv entzwei
In ihr fühlt man sich nicht wohl
der Kopf wird einem von ihr hohl
Eine wahre Bestie muss sie sein
sie fängt uns einzeln und allein
was tun gegen diese Übermacht
laut singen bis zum Ende der Nacht
Doch sie kreucht in unserem Hirn umher
findet Unruh und schaurige Mär
holt diese an die Oberfläche
quält uns bis man ihr verspreche
dass man niemals sie mehr je verjage
für immer schweige nichts mehr sage
Sie lässt uns glauben was nicht ist
Raubt unsern Verstand mit einer List
Die Stille hat ein eigenes Denken
sie will uns in ihrem Dasein ertränken
Warum tut sie das aber nur?
Tja, es liegt wohl in ihrer Natur