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Gefühle und Gefühlschaos

von

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Kapitel 4 ohne adult szene

Lustigerweise war das letzte kapi nicht adult aber ok.^^°

hier die version von kapi 4 ohne "Böse" szene.^^
 

Zwei Tage war er nicht mehr in der Schule gewesen.

Er konnte und wollte zwei gewissen Personen nicht unter die Augen treten.

Wenn er noch länger fehlen würde bräuchte er eine ärztliche Entschuldigung…

Da er diese Woche aber keine sonderliche Lust hatte zur Schule zu gehen machte sich Kai auf den Weg zum Arzt.

Ruki hatte ihn versucht aufzumuntern und mit ihm zu reden, was recht schwer war, da er sich die ganzen vier Tage über eingeschlossen hatte und nur heraus kam, wenn er sicher war, dass Ruki schlief.

In den ersten zwei Tagen, am Wochenende, hatte sich Kai geweigert etwas zu essen, doch schon bald wurde ihm klar, dass sein Körper dies nicht lange aushalten würde.

Als Kai beim Arzt war ging das mit der Schulentschuldigung recht schnell.

Ein blick des Arztes auf ihn und schon unterschrieb er den Zettel.

Kai war klar, warum das so schnell ging.

Er hatte vom vielen Weinen ein geschwollenes Gesicht, rote Augen und eine Schnupfnase.

Dazu kamen die riesigen Augenringe, da er in den letzten Tagen kaum geschlafen hatte.

Er sah schrecklich aus! Zum fürchten!

Schnell band er sich den Schal wieder ums Gesicht, bevor er dem Arzt ins Wartezimmer folgte.

Er beeilte sich schnell nach Hause zu kommen, bevor Ruki wach werden würde.

Schließlich wusste er ja, dass sein WG-mitbewohner immer um neun Uhr aufstand.

„Spät genug um ausgeschlafen zu sein und früh genug um nichts aufregendes zu verpassen!“, sagte er immer.

Seine Arbeitszeit lag genauso.

Kai war um Punkt 8.45 Uhr zu Hause und musste erstaunt feststellen, dass Ruki schon wach war.

Er stand in Shorts und T-Shirt vor Kais Zimmertür und musste bis eben noch angeklopft haben. Langsam ließ er seinen Arm sinken und kam mit sehr besorgtem Gesicht auf ihn zu.

„Morgen. Du siehst echt nicht gut aus! Willst du vielleicht reden?“

Da Kai einsah, dass es schwer werden würde Ruki eine Woche lang aus dem Weg zu gehen, wo sie doch in einer WG wohnten, nickte er nach kurzem überlegen. Während Kai sprach hörte der andere ihm geduldig zu und warf ab und an Kommentare dazwischen.

Zum Ende hin wurden seine Augen immer größer.

„Wie jetzt Aoi ist Uruhas Bruder?“

Ruki konnte es nicht verbergen, dass seine Verwirrung den Höhepunkt erreicht hatte.

„Ja. Ich war auch sehr überrascht, aber am meisten bin ich von mir selbst schockiert!

Wieso kann ich mich nicht entscheiden? Es müsste für mich doch total klar sein.

Immerhin bin ich hinter Uruha schon seit 5 Jahren her.

Jetzt könnte ich glücklich mit ihm zusammen sein, doch ich kann nicht.

Ich bin so durcheinander.

Und das nur, weil Aoi gesagt hat, dass er mich liebt.“

Wieder kullerten Tränen über Kais Gesicht und er seufzte.

Ruki wischte sie vorsichtig weg und wartete, bis sein Freund sich wieder etwas beruhigt hatte.

„Vielleicht war das mit Uruha nur eine Art Verliebtheit, in die du dich hinein gesteigert hattest, oder aber die ganzen Jahre haben deine Liebe zu ihm eingehen lassen, ohne, dass du es wirklich mitbekommen hast.

Kann ja sein, dass du zum Schluss nur noch aus Gewohnheit schmachtend vor ihm gestanden hast.

Auf jeden fall ist für mich eins ganz klar, du empfindest auf jeden fall etwas für Aoi!

Seine Liebeserklärung hätte dich sonst nur verwirrt und dann kalt gelassen.“

„Meinst du…“, fragte Kai ganz in Gedanken versunken.

„Klar! So wie ich das sehe hattet ihr einfach einen blöden Anfang.

Es muss aber auch schwer für Aoi sein, sich dir gegenüber normal zu verhalten, wenn er genau weiß, dass er dich liebt, du aber nur Augen für seinen Bruder hast.

Der muss ja vor Eifersucht fast geplatzt sein.“

„Da könntest du Recht haben….“

Kai versuchte sich in Aois Lage hinein zu versetzen und es sogar, dessen Handeln zu verstehen.

Ruki sah sein gegenüber erleichtert an.

Dieser schien sich nun endgültig beruhigt zu haben und würde hoffentlich nicht so schnell wieder anfangen zu Weinen.

„Mann bin ich gut!“, dachte sich Ruki und Klopfte sich dabei innerlich auf die Schulter.

Den Rest der Woche blieb Kai zu Hause und grübelte rum.

Er musste sich endlich seine Gefühle klar machen.

Er wollte den Beiden am Montag eine Antwort geben können.

Er musste sich bis dahin entscheiden, wen er mehr mochte.

Er hatte sich immer wieder darüber informiert, was in der Schule gerade passierte und als er am Sonntagnachmittag mit den ganzen Hausaufgaben fertig war ging er nach draußen um einen klaren Kopf zu bekommen.

Er hatte sich noch immer nicht entschieden…

Er legte seinen Kopf in den Nacken und blickte gedankenverloren gen Himmel.
 

Er sieht süß aus, wie ihm die langen Haarsträhnen ins Gesicht fallen.

Und dieser Blick. Woran er Wohl denkt?

Aoi musste schmunzeln, als er den anderen so sah.

Er beobachtete ihn noch eine Weile, bis er dann auf sich aufmerksam machte.

„Ähm, Kai.“, sagte Aoi leise und vorsichtig.

Angesprochener zuckte zusammen und drehte sich schnell zur Seite.

Seine Augen weiteten sich.

Das konnte doch wohl nicht war sein, wie kam Aoi auf den Balkon der WG.

Was machte er hier und warum und überhaupt…

Er wusste doch immer noch nicht was er wollte bzw. Wen.

Die Verwirrung stand ihm ins Gesicht geschrieben und wieder musste Aoi schmunzeln.

Dann fing er an breit zu lächeln und musste dann kichern.

Es sah echt zu süß aus, wie Kai dort stand und drein guckte.

Langsam fasste sich Kai wieder und er lief auf Aois Reaktion hin leicht Rot an.

„Wie kommst du auf unseren Balkon?“, fragte Kai, der schon am überlegen war, ob er nach dem Müll raus bringen die Tür auch richtig geschlossen hatte.

„Die Tür stand offen.“, sagte Aoi und blickte sein gegenüber mit einem undefinierbaren Blick an.

Er hatte die Tür also doch nicht richtig geschlossen.

Na toll. Nur gut, dass es kein Einbrecher war, der dies bemerkt hatte.

Nach einigem schweigen fragte er: „Wieso bist du hier?“

Diese Frage fiel Kai recht spät ein, was seinem gegenüber das Gefühl gab, den Jungen total verwirrt und aus der Fassung gebracht zu haben.

Entschuldigend blickte er den noch verwirrt aussehenden an.

„Ich wollte nur mal sehen, wie es dir geht. Ich habe mir sorgen gemacht, da es heißt du hättest ne Grippe.

Wenn ich Ungelegen komme, dann gehe ich wieder!“

„Nein, schon gut. Bleib bitte.“

Diese Worte kamen über Kais Lippen, bevor er dachte und schon bereute er sie.

Aber es nützte nun nichts mehr.

Er ging voraus in das Wohnzimmer und bog rechts ab und stand dann vor seiner Zimmertür.

Aoi war ihm schweigend gefolgt.

Etwas zögernd lag Kais Hand auf der Türklinke.

Was zum Teufel mache ich hier eigentlich?

Ich weiß immer noch nicht so genau, was ich will und obwohl ich weiß, dass er mich liebt lasse ich ihn in mein Zimmer?!

Und wir sind noch eine Weile ganz allein, weil Ruki noch bei einem Freund ist.

Er machte Aoi doch sicher Hoffnungen damit.

Er schüttelte kurz und energisch seinen Kopf und machte dann schwungvoll die Tür seines Zimmers auf.

Ach was ich denke schon wieder zu viel und mache mich damit nur lächerlich.

Ich komme doch eh nicht zu einem Ergebnis.

Als Kai keine Schritte hinter sich hörte drehte er sich erstaunt um und blickte in das Gesicht von Aoi, der im Türrahmen stehen geblieben war, der ihn Fragend ansah und eine Augenbraue hochgezogen hatte.

„Wenn du nicht willst, dass ich in dein Zimmer gehe, dann können wir auch ins Wohnzimmer…“

„Nein schon Ok!“

Was war mit Aoi los? Er war so rücksichtsvoll und zurückhaltend.

Außerdem blickte er ihn so sanft und liebevoll an.

„Komm schon rein und setz dich!“, befahl ihm Kai nervös.

Langsam ging Aoi in das Zimmer und setzte sich auf das Bett, auf das Kai gezeigt hatte.

Er musste innerlich abermals schmunzeln.

Er sollte sich gerade aufs BETT setzten?

„Geht es dir gut? Du siehst gar nicht so aus, als hättest du Grippe.“

Kai lief daraufhin leicht Rot an.

Wie konnte er das nur fragen?

Er musste doch wissen, dass er wegen IHM nicht in der Schule gewesen war.

Da Kai nicht antwortete verlief sich das Gespräch und beide sahen nur schweigend und ihren eigenen Gedanken nachhängend den Boden an.

Das Klingeln der Haustür befreite sie von ihrer bestimmt 5 minütigen Starre und Kai stand auf und ging zur Haustür, während Aoi ihm hinterher sah.

In der Zeit bis Kai die Tür öffnete dachte Aoi in sich hineingrinsend, was für ein hübsches Hinterteil Kai hatte.

Dieser Gedanke wurde allerdings abrupt beendet, als er die Person sah, die nun in der offenen Tür stand.

Aoi und Kai klappte das Kinn leicht herunter und sie starrten Uruha an.
 

„Konnichi wa, wie geht es dir? Darf ich reinkommen?“

„Eh, ja…“, konnte Kai nur hervorbringen.

Er war sichtlich verwirrt.

Verwirrter als je zuvor an diesem verrückten Tag.

Erst hatte Uruha ihn nicht bemerkt, doch als Aoi aus Kais Zimmer trat sah er ihn.

Das konnte ja nicht gut gehen!

„Was machst DU denn hier?“, sagten beide wie aus einem Mund.

5 Sekunden Stille, in der sich beide böse ansahen.

Die so genannte Ruhe vor dem Sturm…

Auf einmal fingen beide an sich Lautstark und wüst zu beschimpfen.

Das Wort „Baka“, was mehrere Male viel, war da noch das harmloseste von allen.

Mit offenem Mund sah Kai den beiden streitenden zu, die wild gestikulierten und sich anbrüllten und irrwitziger weise merkte man jetzt richtig, dass die beiden Brüder waren.

Mann sah und fühlte die Anspannung und beide waren kurz davor aufeinander einzuschlagen, da fing Kai an laut zu schreien: „HÖRT AUF!!!“

Alle sahen Kai verdutzt an, auch Ruki, der von allen unbemerkt in den Raum getreten war und es nicht gewagt hatte etwas zu sagen.

Aoi und Uruha sahen das wütende Gesicht Kais und erröteten leicht.

Sie hatten sich ernsthaft vor Kai gestritten.

Wie peinlich.

Beiden tat es auf einmal schrecklich Leid.

Nun fand auch Ruki seine Sprache wieder und ging auf Kai zu, um ihn dann in die Arme zu nehmen, was Uruha sichtlich schockierte, da er nicht wusste, wer der andere war.

Allerdings musste er sich eingestehen, dass dieser sehr gut aussah.

„Das is ja mal echt krass! Hey Kai, die kloppen sich ja richtig um dich.“

Ruki konnte sich ein breites, belustigendes grinsen nicht verkneifen.

„Du hast ihnen wohl nicht gesagt, dass sie erst an mir vorbei müssen, wenn sie etwas von dir wollen.

Der gehört nämlich mir!“

Um seiner Aussage noch zu unterstreichen gab er Kai einen dicken Kuss auf die Wange, worauf dieser Rot anlief.

Uruha war fassungslos und stand mit offenem Mund da, während sein Bruder das Schauspiel nur ungläubig mit ansah.

Ruki musterte die ihm gegenüberstehenden und drückte Kai noch fester an sich, welcher nur beschämt zum Boden blickte.

Das war alles zu viel für Uruha!

„Entschuldigt mich bitte…“, flüsterte er und rannte aus dem Haus.

Er ließ 3 verdutzte Personen zurück.

„Ähm, willst du ihm nicht nachlaufen?“, fragte Ruki vorsichtig und als er ein nein von seinem Mitbewohner bekam machte sich Ruki auf den weg.

Wer konnte denn auch ahnen, dass er den anderen so dermaßen schockiert hatte, dass er weg lief.

Ruki wollte sich bei ihm entschuldigen.

Er rannte auf die Straße und sah Uruha ein ganzes Stück weit weg durch die Menge laufen.

Er brauchte eine Weile, bis er ihn eingeholt hatte….
 

Aoi und Kai blieben also alleine zurück im Flur und starrten sich verdutzt an.

Alles was geschehen war, war irgendwie komisch!

Erst jetzt bemerkte Kai, dass er sich gegen Uruha entschieden hatte.

Er wollte ihm nicht hinterher laufen und es tat ihm auch wieder erwarten nicht Leid.

Erst jetzt im Nachhinein wurde ihm sein Handeln richtig bewusst.

Vermutlich hatte Ruki doch recht gehabt und er empfand inzwischen wirklich nichts mehr für Uruha und hatte nur aus Gewohnheit so reagiert.

Aoi konnte mit alle dem nicht sehr viel anfangen.

Was war DAS? War die einzige Frage, die ihm dazu einfiel.

Die Verblüffung stand Aoi ins Gesicht geschrieben und nun war Kai an der Reihe zu schmunzeln.

Das sah irgendwie niedlich aus.

So planlos, wie er da in der ecke stand. Zum knuddeln.

Nach kurzer Zeit kehrte wieder Leben in Aoi zurück.

„Wieso bist du ihm nicht hinterher gelaufen?“

„Ich wollte nicht.“

„Das verstehe ich nicht! Ich dachte du liebst meinen Bruder!“

„Das dachte ich auch.“, sagte Kai mit neutralem Blick.

„Was soll das heißen?“

„Das soll heißen, dass ich mich gerade für dich entschieden habe.“

„bist du dir auch sicher, dass du das nicht bereuen wirst?“

„HAI !“

Das reichte Aoi aus.

Er nahm sich Kai und drückte ihn gegen seine Zimmertür und fing an ihn leidenschaftlich zu küssen.

Dabei grinste er, was sich irgendwie witzig anfühlte.

Als die Luft knapp wurde lösten sich ihre Lippen und sie keuchten.

Allerdings machten sie keine Anstalten die Gesichter auch nur weiter als nötig voneinander zu trennen.
 

Ruki war endlich bei Uruha angekommen und krallte sich in dessen Mantel.

„Warte!“, brachte er nach Luft keuchend hervor.

Uruha blieb stehen und drehte sich um.

„Was willst du?“

„Ich wollte mich bei dir entschuldigen! Ich konnte ja nicht ahnen, dass du so reagierst.

Sorry.

Zwischen mir und Kai läuft nichts!

Das war nur so ne Blödelei von mir.

Du solltest mit mir zurückgehen.“ Während er das sagte sah er Uruha sehr ernst an.

„Ok.“, sagte der darauf hin leise und musste gesagtes erst mal verarbeiten.

„Gut dann lass uns gehen.“, sagte Ruki fröhlich und zog den anderen hinter sich her.

Doch dann blieb er kurz stehen.

„Kannst du mir verzeihen?“

„Ja klar. Warum nicht.“, sagte Uruha und musste verblüfft mit ansehen, wie sein gegenüber ihn erst breit angrinste, ihm dann einen schnellen Kuss auf die Wange gab und weiter in Richtung WG hüpfte.
 

Kai war hin und weg.

Er fand es total geil, wie sich die beiden gerade zum dritten Mal küssten.

Mitten im Kuss wirbelte Aoi Kai herum.

Nun lehnte Aoi mit dem Rücken gegen die Tür.

Kai legte beide Hände auf Aois Oberkörper und versuchte sich seinem Geliebten noch mehr zu nähern.

So standen sie da und küssten sich in wilder Leidenschaft, als Ruki und Uruha den Flur betraten.

Beide waren von dem Anblick total überrumpelt und konnten nichts als starren.

„Da is man mal nich da und verpasst gleich was gigantisches.“, sagte Ruki mit leicht belustigter Stimme.

Die beiden küssenden erschraken und Kai drehte sich um.

Beide Seiten sahen sich eine ganze weile an bis wieder jemand etwas sagte.

Dieses Mal war es Uruha.

„Du hast dich allen Anschein nach entschieden. Dann will ich euch mal nicht länger stören!

Man sieht sich.“, mit diesen Worten verließ er abermals die Wohnung.

Und wieder starrten ihm 3 Personen hinterher.

„Wann zum Teufel hast du denn eine Endscheidung gefällt?

Und wieso sagst du mir nichts?

Der ärmste muss sich jetzt ja arg bescheuert vorkommen.“

Erst wollte Kai etwas sagen, doch er sah nur wie Aoi beschämt zu Boden.

„Ich gehe ihm hinterher und versuche ihn zu trösten.

Ich komme erst Morgen wieder.

Ihr könnt euch also gerne in ruhe austoben.“, somit verschwand auch Ruki.

„Das nenn ich jetzt echt dumm gelaufen!“, sagte Aoi nach einer Weile.

Kai nickte, drehte sich um und öffnete seine Zimmertür.

Beide gingen hinein und setzten sich aufs Bett.

Es folgte weiteres schweigen.

Dann legte Kai seinen Kopf auf Aois Schulter und dieser nahm den anderen in die Arme.

Dann ließen sie sich zurückfallen und lagen auf dem Bett.

So verweilten sie einige Minuten, bis Kai sich auf den Bauch seines Geliebten rollte.

Er legte seine Hände auf dessen Brust und darauf sein Kinn.

So sah er Aoi leicht und zufrieden lächelnd an.

„Ich muss dir etwas sagen!“, fing er an.

„Was denn?“

„Aishiteru!“

„Ich dich auch!“ Nun breitete sich auch auf Aois Gesicht ein Grinsen aus.

Kai stemmte seinen Körper etwas nach vorne und küsste ihn.

Erst ein leichter unschuldiger Kuss, dann noch einer und dann folgte ein leidenschaftlicher.

...................adult teil...............................

Dieses Mal dauerte es wesentlich länger, bis Ruki Uruha eingeholt hatte.

„Warte!“, sagte Ruki und hielt den anderen am Ärmel des Mantels fest.

„Was willst du noch?“, erwiderte Uruha gereizt.

„Bist du ok? Ich mache mir nur sorgen. Wenn du reden möchtest kannst du das gerne, aber wenn du möchtest, dass ich gehe, dann tue ich das.“

„Nein schon gut. Du kannst ja nichts dafür….Gut lass uns in ein Kaffee oder so gehen.“, sagte Uruha mit betrübter Miene.

Sie gingen schweigend nebeneinander her bis sie an einem kleinen Kaffee angekommen waren.

Drinnen war es sehr dunkel und es waren kaum andere Gäste da.

Sie setzten sich in eine dunkle Ecke.

Dort wurden sie nicht gestört und keiner bekam unbemerkt mit worüber gesprochen wurde.

Uruha beobachtete Ruki, bis er von einer Kellnerin unterbrochen wurde.

Währenddessen sah angesehener die ganze Zeit auf den Tisch.

Er ist wirklich sehr hübsch.

Seine schwarzen Haare sahen so weich aus und die rote Strähne hebt seine Lippen hervor.

Einfach alles sieht voll weich an ihm aus!

Uruhas Blick blieb an den Lippen hängen und sein Herz fing auf einmal an schneller zu schlagen.

„Was kann ich ihnen bringen?“, sagte die Kellnerin freundlich und warm lächelnd.

Die beiden sahen sie fragend an.

„Ein Wasser.“, sagten sie gleichzeitig.

„Alles klar kommt sofort.“

Ruki sah sein gegenüber erwartungsvoll an.

„Also ich weiß nicht wie ich anfangen soll…“, begann Uruha.

„Wie fühlst du dich nun?“

„Ich weiß es nicht genau…ich bin ein wenig enttäuscht glaube ich. Ich hatte nicht erwartet die beiden so zu sehen! War irgendwie schon ein ziemlicher Schock.“

„Hmm.“

„Irgendwie bin ich gerade ziemlich durcheinander. Ich weiß nicht genau, wie ich meine Gefühle einordnen soll.“ Uruha sah Ruki hilflos an.

Mann is der süß! Dachte sich Ruki derweil.

„Du bist sicher zu tiefst verletzt und hasst deinen Bruder nun noch mehr als vorher oder?“

„Nein ich hasse ihn nicht. Wenn ich an ihn denke fühle ich mich nur leer. Dass hört sich sicher komisch an…“

„Nein gar nicht.“, erwiderte Ruki energisch.

„…Wenn ich so darüber nachdenke, dann bin ich ihm nicht mal böse. Und auch Kai kann ich nicht böse sein. Vielleicht war ich zu gemein. Schließlich wusste ich genau, was Aoi fühlte und ich wusste, dass ich es nicht ganz so ernst meinte…versteh mich nicht falsch ich mag Kai aber war es auch wirklich Liebe? Ich bin durcheinander….Es ist sicher besser, das es so gekommen ist.“

„Kann ja sein, dass du mit deinem Bruder konkurrieren wolltest. Steckt da irgendetwas dahinter, was vielleicht schon länger her ist?

Das er was bekam, was du wolltest?“, fragte Ruki vorsichtig.

„Lass mich überlegen…

Könnte sein. So habe ich das noch gar nicht gesehen. Aber da war wirklich mal so etwas…

Du meinst also ich wollte mich mit meinem benehmen quasi an ihm rechen?“

„Das is nur ne Vermutung.“

„So hier ist ihr Wasser, wenn sie noch etwas wollen, dann rufen sie ruhig.“

Mit einer Verbeugung ging die Kellnerin wieder davon.

Nachdem sie weg war trat wieder großes schweigen ein und das hielt sich auch ganze zehn Minuten.

Mann er is echt niedlich. Dachte sich Ruki in der Zeit.

Wie er wohl ohne Brille aussieht?

Seine Haut sieht so weich aus. Wie sie sich wohl anfühlt?

Ich würde ihn am liebsten knuddeln. Aber das käme komisch rüber. *drop*

Er hat so unglaublich voluminöse Lippen. Ich habe irgendwie Lust sie zu berühren.

Nein ich will sie nicht nur berühren, ich will sie auf meinen spüren!

Rukis Herz fing bei dem Gedanken daran an wie wild zu schlagen.

Uruha sah auf und bemerkte verdutzt, dass der andere ihn verlangend ansah.

Er wurde leicht Rot.

Wieso sieht er mich so an?

Nicht das ich was dagegen hätte…

„Was gedenkst du jetzt zu tun?“, lenkte Ruki geschickt ab.

Er hatte gemerkt, dass der andere seinen Blick gesehen hatte, denn er machte ein verwundertes Gesicht und errötete leicht.

Wie Peinlich, dass er sich aber auch nicht zurückhalten konnte.

„Keine Ahnung! Ich würde aber nur ungern länger hier bleiben. Langsam gehen die anderen Läute nämlich und wir fallen immer mehr auf.“, bemerkte Uruha.

„Du hast Recht, wir sollten wo anders hin, oder möchtest du jetzt lieber alleine sein?“

„Willst du mich loswerden?“, kam die Gegenfrage scherzhaft.

„Nein! Auf gar keinen fall!“

„Ok dann lass uns bezahlen und gehen. Wir können später entscheiden, wo wir hingehen.“

Sie bezahlten und gingen vor die Tür.

„Wollen wir durch den Park gehen?“, fragte Uruha.

„Ja, wieso nicht.“ Ruki lächelte und lief los und der andere folgte ihm leicht schmunzelnd.

„Hast du vor gleich nach Hause zu gehen? Ich meine mein Bruder wird ja wohl noch ne ganze Weile bei euch bleiben, jetzt wo er weiß, dass seine Liebe erwidert wird.“

„Ich hatte vor bis morgen nicht mehr dort aufzukreuzen! Ich sehe das auch so wie du.“

„Wo willst du dann heute schlafen?“, fragte Uruha besorgt.

„Ich hab mir gedacht ich frag mal n Kumpel von mir oder so…“

„Wenn du möchtest kannst du ja mit zu mir kommen. Schließlich ist mein Bruder auch daran schuld, dass du nicht zu Hause schlafen kannst!“

„Das ist wirklich nett von dir! Aber stört dich das nicht? Du kennst mich ja kaum!“

„Wenn du mit Kai zusammen in einer WG wohnst, dann kannst du ja nich so schlimm sein!“, erwiderte Uruha.

„Du hast ja keine Ahnung, wie ich drauf bin!“, lachte Ruki daraufhin.

„Dann lass uns mal los. Ich wohne hier ganz in der nähe.“

Die beiden liefen schweigend nebeneinander her bis sie an ihrem Ziel waren.

Beide hingen ihren eigenen Gedanken nach und die waren teilweise nicht gerade jugendfrei.

Uruha schloss die Tür auf und sie traten ein.

„Wo willst du schlafen?“

„Is mir egal, da wo platz is, wenn’s sein muss auf`m Boden!“

„Du kannst in meinem Bett schlafen, wenn du möchtest. Ist glaube ich das Beste!

Ich muss ja schließlich morgen früh raus zur Schule. So wecke ich dich nicht.“

„Ich kann dich aber doch nicht aus deinem Bett schmeißen!“, schimpfte Ruki empört.

„Ist doch nicht so schlimm.“

„Doch!“ Ruki blies seine Wangen auf und tat beleidigt.

„Wenn du unbedingt willst, dass ich in meinem Bett schlafe, dann musst du aber mit mir dort schlafen!“, forderte Uruha ihn heraus.

„Gut dann machen wir es so!“, sagte Ruki entschlossen.

Der andere starrte ihn total baff an und konnte nichts mehr dazu sagen.

Der Besucher fand das lustig und nutzte die Zeit, die der andere brauchte um gesagtes zu verarbeiten, um sich im Haus umzusehen.

Als er Uruhas Zimmer gefunden hatte kam er zurück und nahm diesen bei der Hand und schleifte ihn in das Zimmer.

Dort warf er ihn auf das Bett und fing an sich das Oberteil auszuziehen.

Uruha lief sofort knall Rot an. Er wollte ja wegsehen, konnte es aber nicht.

„Was ist? Gefällt dir, was du siehst?“, neckte ihn Ruki und fing auch noch an sich die Hose auszuziehen.

Dann stellte er sich nur in Boxershorts bekleidet vor das Bett und musste breit grinsen, als er sah, dass er immer noch angestarrt wurde und dieses mal mit offenem Mund.

Er beugte sich vor und krabbelte langsam auf Uruha zu und gab ihm einen Kuss auf den Mund.

Als ihre Lippen sich trennten gab es einen schönen chu-Laut.

Er lächelte den verwirrt aussehenden an und legte sich dann ins Bett.

„Du solltest dich auch umziehen, schließlich musst du morgen früh raus und da ist es nicht verkehrt früh ins Bett zu gehen! Gute Nacht!“

Eine Weile blieb Uruha noch sitzen.

Er hat mich geküsst! Er hat mich GEKÜSST!!!

Und es fühlte sich echt toll an!

Sein Herz fing an schneller zu schlagen und noch ganz in Gedanken versunken fing auch er an sich umzuziehen.

Dabei bemerkte er aber nicht, dass er von Ruki beobachtet wurde.

Boa hat der einen geilen Körper!

Sein body is echt wow!

Und es sieht verdammt sexy aus, wie er seinen Pulli auszieht!

Dieser gut trainierte Körper. Am liebsten würde ich jetzt über ihn herfallen, aber das geht nicht.

Was soll er sonst von mir denken?

Rukis Gedanken wurden unterbrochen, als Uruha auf das Bett zukam und sich ebenfalls unter die Decke begab.

„Gute Nacht und schlaf schön.“

Mit diesen Worten löschte er das licht und beide lagen im Dunkeln.

Es dauerte noch eine ganze Weile, bis sie eingeschlafen waren, da beide „bösen“ Gedanken nachhingen und sich schwer zusammenreißen mussten.

Doch irgendwann gewann die Müdigkeit Oberhand und sie drifteten ab in das Land der Träume.
 

Am nächsten Morgen wurde Ruki von einem Weckerklingeln unsanft geweckt.

Als er verschlafen darauf sah stöhnte er sechs Uhr dreißig.

Was sollte dass denn?

Er stand auf und wandelte schlaftrunken durch den Flur zum Badezimmer, das er gestern entdeckt hatte.

Allerdings war ihm nicht klar, wo er sich befand!

Er übernachtete so oft woanders, das er über den Ort nicht nachdachte, vor allem nicht, wenn er so früh geweckt wurde.

Er schloss die Tür auf und tapste leise ins Bad.

Dass dies ein Fehler war bemerkte er erst viel zu spät!

Vor ihm stand Uruha nur mit einem knappen Handtuch bekleidet und wollte gerade zum Föhn greifen.

„Ach du scheiße! Entschuldige bitte war keine Absicht!“, stammelte Ruki unbeholfen.

Beide waren total Rot und Ruki spürte, wie er Nasenbluten bekam.

Er konnte sich von dem geilen Anblick, der sich ihm bot aber auch nicht trennen.

Wie die Wassertropfen über die feinen Muskeln liefen.

Als Uruha das Blut sah kam er auf den anderen zugelaufen.

„Alles ok?“

„Ja, geht schon…“

Uruha nahm ihn an den Schultern und brachte ihn zum Waschbecken, wo er zusah, wie der andere das Blut abwischte.

„Hat dir wohl gefallen, was du gesehen hast, was?“, witzelte Uruha nervös.

„Aber hallo!“ kam die Antwort prompt.

„Schuldige ich gehe besser wieder und warte, bis du fertig bist!“, sagte Ruki.

Er ließ einen verdutzt drein blickenden Uruha zurück.



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