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American Vampire

von

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Flucht

Die nächsten Tage blieben ereignislos und ich hätte die bevorstehende Trennung vergessen, wenn ich es könnte.

Zu meinem Pech war das Gedächtnis eines Vampirs gestochen scharf und der Kummer entfaltete sich frei in meinem Herzen.

Wenn du weißt, dass du deine Freunde verlassen musst, die sich um dich gekümmert haben als du verloren warst, dann würdest du weinen.

Weinen konnte ich nicht.

Weinen durfte ich nicht, denn eigentlich wusste ich ja von nichts.

Also setzte ich ein Lächeln auf und verschob die dunklen Wolken. Ich wollte die letzten Momente mit meinen Freunden genießen.

"Hey Gracy, schau mal", rief Kenneth hinter mir. Ich drehte mich um und fühlte schon den Schneeball in meinem Gesicht landen.

"Kenneth! Na warte, dich krieg ich", drohte ich lachend und sammelte den Schnee vom Verandageländer.

Gezielt warf ich die Kugel in seine Richtung. Er wich grinsend aus.

"Tja Kleine ich bin zu gut für dich."

Und schon hatte er einen Schneeball im Gesicht.

"Tja Kleiner und ich bin zu gut für dich", jubelte Paula.

Ihr Lachen schallte über den kleinen See und steckte mich an. Kenneth dagegen schmollte.

"Oh verzeih, habe ich deinen männlichen Stolz gekränkt?", fragte das Vampirmädchen belustigt.

Er antwortet nur mit einem Grinsen und einem weiteren Schneeballangriff. Lächelnd schüttelte ich den Kopf. Das werde ich vermissen.

"Grace, du solltest jagen gehen. Du musst durstig sein", hörte ich Rachels besorgte Stimme. Sie kam um die Ecke und lächelte, aber ihre Augen hatten einen traurigen Schimmer.

"Nein, ich bin noch nicht durstig, außerdem macht es gerade soviel Spaß hier", entgegnete ich ihr.

Sie schüttelte den Kopf: "Ach komm schon Gracy, im Norden läuft eine kleine Herde Wapitis herum. Die magst du doch. Sie werden sicher bald weiterziehen. Es ist sowieso selten, dass sie in diese Region kommen. Du solltest jetzt gehen."

Ich seufzte. Es schien ihr so wichtig zu sein.

Die Zeit ist gekommen, dachte ich traurig, bald muss ich fort.

Natürlich war es Rachel jetzt wichtig das ich mich satt trank, wer wusste schon wohin mein Weg mich führt und wann ich wieder etwas bekam.

Obwohl ich tatsächlich keinen Durst verspürte, nickte ich ihr zu, bevor ich mich umdrehte und Richtung Norden lief.

Geschickt wich ich den alten Bäumen an die sich mir in den Weg stellten. Als würde ich mich von ihnen aufhalten lassen!

Ich rannte.

Ich spürte den Wind in meinem Gesicht, wie er durch mein Haar wehte.

Ich fühlte mich frei.

Vielleicht war das das letzte Mal das ich so unbeschwert lief.

Ich lachte und genoss das Gefühl, wollte es einfangen und aufbewahren.

Für schlechte Zeiten; Zeiten die bald anbrechen würden.
 

Der Geruch der Wapiti-Herde umwehte mich. Ich schwang mich auf einen Baum und sprang kaum hörbar durch das Geäst, bereit meine Beute von oben anzugreifen. Wapitis rechneten nicht mit einem Angriff aus der Luft und selbst wenn ich sie vom Boden aus angegriffen hätte, ihnen blieb keine Chance.

Blitzschnell war ich von dem Baum gesprungen und packte das größte Wapiti. Ich versenkte mein scharfes Gebiss in seinem Hals und trank begierig das Blut.

Ein unbeschreiblicher Geschmack.

Gierig jagte ich noch einem Tier nach. Niemand konnte sagen, wann ich wieder dieses Aroma schmecken würde.

Glücklich und gesättigt, lief ich wieder zurück. Langsamer als gewöhnlich, denn ich wollte ein letztes Mal den vertrauten Wald in mir aufnehmen, das Rascheln des Windes in den Bäumen, der Geruch der vielen kleinen Seen, der sich mit dem würzigen Duft des Waldes vermischte.

Ich würde das nie vergessen, selbst wenn mein Erinnerungsvermögen nicht so stark ausgeprägt wäre.
 

Paula winkte mir bereits von der Veranda aus zu. So wie es aussah hatte sie die Schneeballschlacht gewonnen, denn Kenneth saß schmollend im Wohnzimmer.

"Erfolgreiche Jagd?", fragte sie mich, als ich vor ihr stehen blieb.

Ich grinste: "Einwandfrei. Erfolgreiche Schneeballschlacht?"

Nun war sie diejenige die breit lächelte: "Ich glaube, so schnell legt er sich nicht wieder mit mir an."

Lachend gingen wir ins Haus und mein Blick fiel auf die gepackte Tasche, die griffbereit neben der Tür stand.

"Es tut mir Leid Grace, aber Rachel wollte das ich dir alles nötige einpacke. Die Verbindung wird immer intensiver, sie rückt nah", flüsterte Paula traurig.

Ich nickte nur und ging dann in mein Zimmer. Es war klein, aber ich hatte nie viel gebraucht. Die meiste Zeit war ich draußen gewesen oder hielt mich mit den anderen in einem Wohnzimmer der Hütten auf.

Die Schritte vor der Tür vernahm ich, ebenso wie den Luftzug, als meine Freundin öffnete und eintrat.

"Wir müssen das Beste daraus machen. Die Ewigkeit ist eine lange Zeit, wir werden uns wieder sehen", versicherte sie mir.

"Aber jetzt heißt es bald erstmal Lebewohl. Es ist alles so ungewiss. Wo soll ich den hin? Wo finde ich so gute Freunde wie euch?", entgegnete ich.

"Geh nach Europa. Dort wirst du sicher sein. Bleibe ein paar Jahre dort, lerne die Sprachen und Kultur kennen. Wir haben dir eine Fahrt nach Großbritannien organisiert. Es ist schön dort."

Eine Reise nach Großbritannien?

Ich sah sie entsetzt an: "Aber Paula, das bedeutet ich müsste mit dem Schiff fahren. Dort sind Menschen, viele Menschen. Dort gibt es keine Tiere und es ist eine lange Reise." Ich würde morden müssen?

Paula schüttelte den Kopf: "Es ist ein kleines Schiff. Ein Freund von uns wird dich während der Reise begleiten. Er erwartet dich am Hafen von Fort Severn."

Sie rannte aus dem Zimmer und kam mit einer Karte von Kanada zurück.

"Dort ist es", sagte sie und deutet auf einen Ort an der Küste der Hudson Bay.

Ich nickte: "Wer ist dieser Freund?"

"Sein Name ist Calogero Pacator. Er wird dir alles weitere erklären. Jetzt ist wichtig, dass du so schnell wie möglich läufst, wir -"

"Ich werde jetzt noch nicht gehen", wand ich ein, "Ich werde mich ihnen stellen. So leicht gebe ich mich nicht geschlagen."

Paula gebot mir zu schweigen: "Niemand hat gesagt das du jetzt loslaufen sollst, aber wenn wir dir ein Zeichen geben, darfst du nicht eine Sekunde zögern, verstanden? Renne sofort zum Haus, nimm deine Tasche und dann laufe weiter bis nach Fort Severn."

Ich nickte ungeduldig: "Ja ich habe diesen Teil verstanden, aber warum, Paula? Warum muss ich gehen? Wir könnten diese anderen verjagen oder töten, was auch immer. Was wollen die überhaupt hier? Warum bin denn ich in Gefahr?"

Sie schüttelte den Kopf. "Rachel sieht nur diese Verbindung und weitere Verbindungen mit dir fernab von Kanada. Ich kann dir nicht sagen, was jemand von dir will oder warum. Es tut mir Leid."

Ich nickte schweigend.
 

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Rachel schaute herein.

"Es ist soweit, sie kommen."

Paula ergriff meine Hand und zerrte mich hinaus. Ich lief ihr einfach nach, durch den Wald auf eine kleine Lichtung. Hier hatten wir manchmal Baseball gespielt.

Kenneth stand schon auf der Wiese. Er und Rachel positionierten sich vor mir, während Paula neben mir stand und mir beruhigend die Schulter tätschelte.

Forschend sah ich mich um, aber hier war nichts. Ich sah in den Wald.

Jemand kam auf uns zu gerannt. Sie waren zu dritt.

Paula nahm meine Hand und drückte sie. Mein Blick ruhte weiterhin auf den Kommenden.

Ein großer schwarzhaariger Mann lief vorneweg. Er kam mir bekannt vor, aber ich wusste nicht woher.

Ein blonder Junge folgte ihm. Er war mir völlig unbekannt.

Eine große Frau bildete den Schluss. Sie erkannte ich.

"Theresa", flüsterte ich. Das kann nicht sein. Was tut sie hier?

Kenneth drehte sich um. "Was? Kennst du eine von denen?"

Ich nickte: "Die Frau, sie hat mich gefunden, während meiner Verwandlung. Ich habe euch davon erzählt oder?"

"Und die anderen? Kennst du sie?", fragte jetzt Rachel.

"Sie sollte uns wohl kennen", sagte eine Männerstimme. Erschrocken starrten wir die Neuankömmlinge an. Der schwarzhaarige Mann lächelte. Mein Blick blieb auf seinem Gesicht hängen, auf seinen glühend roten Augen.

Die Erinnerung an die dunkle Gasse durchzuckte mich und obwohl es eine der schwachen menschlichen Erinnerungen war, erkannte ich dieses Gesicht. Entsetzt wand ich den Kopf ab. "Du", ich sah zu Theresa, "und sie. Das kann nicht real sein"

Theresa lächelte: "Aber es ist die Wahrheit Gracy. Wir stehen hier. Es ist so wunderbar dich endlich gefunden zu haben. Casimir hat sich schreckliche Sorgen um dich gemacht."

Es war kein Zufall gewesen, dass sie mich gefunden hat, es war eiskalte Berechnung.

Ich schüttelte den Kopf: "Ihr habt die ganze Zeit zusammengearbeitet. Habt ihr das geplant? Mich einfach liegen zu lassen und dann zu retten? Ihr seid abscheulich."

Der blonde Junge knurrte: "Wie kannst du es wagen sie derart anzusprechen. Sie sind deine Eltern, sie haben dein mickriges Leben vor dem Tode bewahrt. Sei dankbar!"

"Na na Barnabas, rede nicht so mit deiner kleinen Schwester -"

"Ich bin nicht seine kleine Schwester und ihr seid sicher nicht meine Eltern!", schrie ich wütend und wäre sicher auf diesen Casimir losgegangen, hätten Paula und Rachel mich nicht festgehalten.

Kenneth trat einen Schritt auf unsere Gegenüber zu. "Ich denke Grace hat ihren Standpunkt klargemacht, was wollt ihr? Warum dringt ihr in unser Territorium ein?"

Theresa lächelte: "Verzeiht unser Verhalten, bezüglich unseres Eindringens, aber wir wollten nur unsere Tochter wiederhaben. Gracy gehört zu uns."

"Niemals!", schrie ich, "Nie werde ich zu solchen Monstern gehören! Wie könnt ihr euch derart anmaßen über Leben und Tod zu entscheiden?"

"Liebes, du bist ja völlig verwirrt. Das kriegen wir wieder hin", lächelte Casimir falsch und hielt mir seine Hand hin.

Paula kam mir zuvor und schlug seine Hand weg. "Wag es nicht sie anzufassen. Verschwindet von hier. Sie ist nicht euer Eigentum und sie hat sich gegen euch entschieden. Zieht ab, bevor ich mich vergesse", drohte sie knurrend.

Der blonde Junge, Barnabas, lachte kalt: "Als ob eine kleine Kröte wie du uns aufhalten könnte."

Er starrte sie bösartig an. Paula versteifte sich und fiel um wie ein Brett. Geschockt sah ich auf ihren bewegungslosen Körper.

"Was tust du da? Lass sie gehen!", schrie ich ihn an. Was soll ich tun?

Hilflos schaute ich auf meine Freundin und traf eine Entscheidung.

Ich tue das für Paula.

Gedanklich gab ich Barnabas den Befehl, seinen Blick abzuwenden und Paula aus dieser Starre zu befreien.

Ich wollte niemanden manipulieren, aber das war ein Notfall.

Erleichtert sah ich wie Paula sich bewegte und binnen weniger Sekunden auf den Füßen stand.

Gehässig lachte sie: "Hast du keinen eigenen Willen?"

Die Blicke ruhten auf mir. Casimir grinste süffisant: "Wunderbar, das ist mein Kind und jetzt komm mit."

Ich schüttelte heftig den Kopf. "Niemals!"

Sein Grinsen verschwand und wich einer wutverzerrten Fratze. "Stures Weib, wie kannst du es wagen dich mir, mir, deinem Erschaffer, zu widersetzen?", knurrte er und stürmte auf mich zu. Er sprang ab, die Zähne gebleckt. Ich konnte nicht zurückweichen, meine Beine waren wie angewurzelt, sie ignorierten den Befehl wegzulaufen. Schützend warf ich die Arme vor mein Gesicht und schloss die Augen, erwartete den Biss, den Schmerz.

Ein Schrei zerriss die Luft, aber es war nicht meiner gewesen. Erschrocken blinzelte ich und was ich sah lies mich lautlos aufkeuchen.

Kenneth hatte sich zwischen mich und Casimir geworfen. Die Zähne die sich in mein Fleisch bohren wollten, hatten sich nun in seins versenkt. Seine Miene war qualvoll verzogen, währen Casimir triumphierend grinste.

Barnabas lachte jubelnd und Theresa genoss sichtlich das Leid, welches sich vor unser aller Augen abspielte.

Rachel knurrte, sie war bereit für einen Angriff.

Paula zog mich zu sich heran und hauchte mir kaum hörbar ins Ohr: "Ich werde dich nie vergessen, wir sehen uns wieder. Lauf."

Ich schüttelte leicht den Kopf und schaute besorgt zu Kenneth. Neben mir zischte Paula leise und stieß mich leicht weg. "Geh."

Nach einem letzten Blick auf die Kämpfenden, denn jetzt hatte sich auch Rachel auf Casimir gestürzt, drehte ich mich so lautlos wie möglich um und rannte zurück zur Hütte, schnappte die Tasche und lief weiter nach Nordosten.

Gehetzt blickte ich mich immer wieder um, aber stellte fest das niemand mir folgte, zum einen war ich erleichtert und zum anderen verängstigt und entsetzt, denn das hieß ja, das der Kampf noch nicht zu Ende war. Oder hat er tödlich für Casimir und seine Begleiter geendet? - Nein, dann würde Paula mich zurückholen.

Fast wie ein Zeichen hörte ich einen entsetzlichen Schrei aus der Richtung der Lichtung. Ich konnte ihn niemandem genau zuordnen. Er war zu entstellt.

Oh bitte lass es ihnen gut gehen! Es ist alles meine Schuld. Wenn ihnen etwas passiert, kann ich mir das nie verzeihen!
 

Schluchzend lief ich durch die Wälder und Ländereien Kanadas, umging Städte und Dörfer, denn meinen Schritt durfte ich nicht verlangsamen, aber kein Mensch durfte mich sehen.

Es begann zu dämmern als ich in Fort Severn ankam und meine Geschwindigkeit auf ein menschliches Maß schraubte. Ich lauschte und folgte dem Rauschen der Hudson Bay, die mich zum Hafen führte. Unsicher ging ich den Weg entlang.

Wie soll ich diesen Vampir erkennen?

"Grace Anderson", sagte eine Stimme. Ich drehte mich um und mein Blick blieb auf einem Mann hängen, der aus einer schmalen Gasse trat. Er wirkte älter, so um die 45.

Wie seltsam, ich dachte alle Vampire seien jung... gestorben. Trotz allem war er sehr schön, Er strahlte Ruhe und Weisheit aus. Paula sagte er sei schon sehr erfahren. Wie alt er wohl ist?

Sein Gesicht wirkte freundlich, er lächelte und seine Bewegungen waren anmutig, als er näher trat.

"Guten Abend, Signorita", begrüße er mich und hielt mir die Hand hin. Lächelnd nahm ich sie: "Guten Abend Mr. Pacator."

Sein Lachen war wie ein Glockenspiel.

"Bitte nenne mich Calogero. Auf dieser langen Reise, die uns winkt, mögen wir uns doch gut verstehen."

Ich nickte: "Einverstanden, Calogero. Ich bin Grace."

"Gut, Grace. Gehe ich recht in der Annahme, dass wir eilen müssen? Dann würde ich es bevorzugen die Segel zu setzten." Er ging in Richtung eines schmalen Stegs, an dem mehrere kleine Yachten andockten. Am Ende der Reihe blieb er stehen und wartete auf mich, dann hob er mich in das Segelboot und sprang leichtfüßig selbst hinein.

Stolz lächelte er: "Willkommen auf der 'Procella'."



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  dalish
2009-04-09T14:13:58+00:00 09.04.2009 16:13
ab dem ersten Satz war man gezwungen weiterzulesen, du hast einfach einen Schreibstil, der einen fesselt!
Ich hoffe den anderen geht es gut!!
Freue mich schon aufs nächste Kapitel
Von: abgemeldet
2009-04-09T13:33:56+00:00 09.04.2009 15:33
Ein ganz schön turbulentes Kapitel! Ich hoffe nur, dass es Kenneth geschafft hat... Irgendwie ist er mir ans Herz gewachsen.
Jedenfalls: Schreib nur weiter, du hast Talent!
Von: abgemeldet
2009-04-09T11:41:34+00:00 09.04.2009 13:41
Nettes Kapitel,bin gespasnnt was du dir noch so einfaööen lässt

Liebe Grüße
Von: abgemeldet
2009-04-09T11:15:29+00:00 09.04.2009 13:15
OMG, das war ein Kapitel, so voller Spannung, Leid und Ungewissheit. Hast du super gemacht^^
Ich hab gar nicht aufhören können zu lesen^^
Bitte schreib bald weiter und spann uns nicht zu lange auf die Folter^^
Lässt du dich eigentlich bestechen?! Ich probiere es einfach mal^^ *RießenSchokokeksüberreich*
lg Sabine


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