Zum Inhalt der Seite

Black or White

The Side that you choose
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Das richtige Gegenmittel?

Boah, dieses Kapitel >< Endlich kann ich es hoch laden. Es hat ewig gedauert bis es fertig war und das, obwohl ich eigentlich alle nötigen Szenen im Kopf hatte. Aber nja, Ursache für die kleine Blockade waren wohl meine Ausflüge zur Chisaii und zur LBM aber nja xD“ Jetzt ist es ja zum Glück fertig und ich kann trotzdem sagen, dass ich relativ zufrieden damit bin.
 

Es ist gar nicht mal so einfach, sich in Ai's Rolle hinein zu versetzen, weil man nie wirklich nachvollziehen kann, was nun direkt in ihr vorgeht, von daher kann man teilweise einfach nur raten oder intuitiv handeln...aber nja. XD
 

Ich habe übrigens wieder einige Aktualisierungen beim Chara-Guide durchgenommen, ich war fleißig am zeichnen x3 Schaut doch einfach mal vorbei ;3 (Es werden auch noch die restlichen Chara's demnächst auf's Papier gebracht *hihi*)
 

Soo~ denn möchte ich mich für die lieben zwei Kommischreiber bedanken x3 Ich freue mich riesig über die Zeilen, die ihr mir hinterlasst. Es geht auch ein weiteres Dankeschön an diejenigen, die meine Geschi in ihre Favo-Liste gesetzt haben. Das macht mich sehr stolz. 8>////<8

*euch alle mal ganz lieb knuddeln muss*
 

Aber nun hab ich genug gelabert, ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen ^.^v
 


 

------------------------
 

Noch standen die drei Kinder wie gebannt an ein und demselben Fleck – hatten sich noch keinen Millimeter bewegt –, da sie einfach nicht glauben konnten, was ihnen die ganze Zeit über verheimlicht wurde. Zwar hatten sie noch keine Beweise dafür, aber es fiel ihnen so viel auf, was diese Theorie zumindest bestätigen würde: Conan ist Shinichi.

Es dauerte eine ganze Weile, bis sich zwischen ihnen endlich mal was regte, wobei die Aussage des Jungen sie im Allgemeinen nur vom Thema ablenken sollte:
 

„Kommt Leute, es ist schon spät, wir sollten lieber nach Hause gehen...“, Mitsuhiko zeigte 'gen Himmel, legte ein scheinheiliges Lächeln auf und man konnte sehen, wie die Abendsonne ihre letzten Meter beschritt.

Erst dadurch wurden auch die anderen beiden wieder in die bittere Realität zurück geholt, sein bester Freund war der erste:
 

„Meine Mutter hat bestimmt schon das Essen fertig gemacht.“, auch er reagierte mit ganz anderen Worten als gedacht.

Ayumi war die einzige, die vorerst noch in ihren Gedanken vertieft war.
 

Meinte Hikari deshalb, dass ich wohl keine Chance bei ihm hätte? Weil sie sein Geheimnis kannte? Ist sie denn auch überhaupt diejenige, die sie zu sein scheint? Oder hat auch sie uns von Anfang an belogen? Hoffentlich nicht, ich mag sie doch so sehr...
 

Sie schaute auf und sah die erwartenden Blicke der Jungs, die neben ihr standen und so öffnete die Braunhaarige nun endlich ihren Mund:
 

„Wisst ihr was? Wir sollten ihn fragen...!“
 

„Was?“, klang es erschüttert von Tsuburaya.
 

„Na, ob es wirklich stimmt...“
 

„Aber...“
 

„Kein aber... sicher hat er einen guten Grund, oder meint ihr nicht auch?“
 

„Da mag wohl was dran sein...“, bestätigte nun der andere, damit er auch mal wieder was sagte.
 

„Also fragen wir Conan! Am besten gleich morgen nach der Schule!“, erweiterte das Mädchen mit dem Haarreif nochmals.
 

„So schnell?“, hinterfragte der Dünne und bekam seine Antwort:
 

„Warum nicht? Denn haben wir's hinter uns!“
 

„Lasst uns lieber weiter gehen, ich bekomme allmählich Hunger...“, brachte der Dicke hervor, welcher wie immer nur ans Essen dachte.
 

Somit setzten die drei Kinder ihren Heimweg fort und schoben den Gedanken zunächst erstmal zur Seite, auch wenn er sie nicht komplett verließ und immer wieder versuchte zurück zu kehren und den Mittelpunkt zu erlangen.
 

Während dessen, etwas weiter entfernt von Tokyo, gingen die beiden Wissenschaftler ihren liebsten Betätigungen nach: Der Untersuchung von Apoptoxin 4869 und der Kreierung eines Gegenmittels dieses Giftes. Dabei machten sie weit aus mehr Fortschritte, als zuvor, wo jeder für sich handelte. Denn nun hatten sie drei verschiedene Blutgruppen zur Verfügung, die das Gift überlebt hatten; Die von Isumi, Shinichi und Shiho selbst. Jeder war anders gesegnet, was die rote Flüssigkeit anging und somit musste die Ursache dafür an etwas anderem liegen, was aber auch im Lebenselixier enthalten sein musste und zwar bei allen dreien fast identisch. Wobei es Miyano von Anfang an klar war, da sie ja bereits das Blut von sich und dem Detektiv des Ostens untersuchen konnte.
 

Einige Ansätze hatten sie bereits und Saburo hatte sogar bemerkt, dass seine Testversion in die richtige Richtung ging, durch das Probieren an lebenden Objekten. Wie immer mussten dafür Mäuse herhalten: Sie waren billig und vermehren sich eh wie die Pest, von daher bieten sie die perfekten Versuchskaninchen, auch wenn's trotzdem zur Tierquälerei zählte. Vielen verabreichten sie eine Nachbildung des Giftes. Der Großteil starb erbarmungsloser Weise daran, aber der Rest überlebte und wurde wieder jünger.

Durch das erneute Einflößen des Testgegenmittels, wirkte es kurze Zeit positiv, aber letztendlich verwandelten sich die Kleinen Geschöpfe wieder in ihre kindliche Gestalt zurück, lebten aber weiter.
 

Nun untersuchten sie auch das Blut der Mäuse, denn es musste zwischen ihnen und den drei Menschen eine Gemeinsamkeit geben und mochte sie noch so gering sein, die beiden Forscher waren wild entschlossen, eine richtige Lösung zu finden. Und so ging das nun schon die ganze Zeit, nachdem Ai nach Sendai gefahren war und sie ihre Untersuchungen gestartet hatten.

Bisher wussten sie, dass das Mittel die Zellteilung auf extremste Weise anregen musste, sodass die Zellen zwar anfänglich durch das Gift zerstört werden würden, aber sich auch gleichzeitig so viele neu bilden, dass es den Körper nicht schädigt. Aber da selbst das leichter gesagt als getan war, ging es nur langsam voran.

Trotz allem, hatten sie es geschafft, wie ein Team zusammen zu arbeiten, denn anfänglich wollte das so gar nicht funktionieren:
 

Es war der Tag, an dem die Blonde Tokyo verlassen sollte. Den zuvor, Dienstag, hatte sie noch mit Isumi den Ablauf besprochen und das, was die Wissenschaftlerin alles erwarten würde – sie hat sie einfach nur vorbereitet. Ihre Sachen hatte Shiho bereits gepackt und nun wartete sie auf ihren Abholservice, der sich irgendwie viel zu viel Zeit ließ, da die Rede eigentlich von halb neun war und die Uhr nun schon 10:00 Uhr anzeigte.

Etwas schlecht gelaunt, saß die 20-jährige mit dem Professor in der Stube und trank die letzten Schlücke ihres Kaffees, als endlich die Klingel des Hauses ertönte und sich der Besitzer zur Eingangstür begab und diese öffnete.
 

„Guten Morgen, ich bin Saburo Tanichi und wollte jemand Bestimmtes abholen.“, sich vorstellend und ein Grinsen auflegend, wurde er von seinem Gegenüber freundlichst willkommen geheißen.
 

„Ah, hallo, wir haben dich schon erwartet, aber komm doch erstmal herein.“, ihn eintreten lassend, schloss er danach wieder die Tür und erklärte seinem Gast, wo dieser die Schuhe abstellen konnte und ähnliches. Sprach im Anschluss weiter:

„Ai-kun wartet in der Wohnstube, hier geht's lang.“
 

Dem alten Mann folgend, begab sich der Schwarzhaarige Richtung Aufenthaltsort seiner Gesuchten. Vorher hatte er sich seine Schuhe ausgezogen und sich für die Gastfreundschaft bedankt – nun betrat er den nächsten Raum, in dem das kleine Mädchen saß.

„Okay, vielen Dank.“
 

>Oh, sie sieht ja wirklich genauso aus, wie ich sie früher mal auf Fotos gesehen habe. Bin ja mal gespannt, ob sie vom Charakter her genauso ist, wie's mir beschrieben wurde.<
 

„Du hast ja ganz schön Verspätung.“, waren die ersten Worte, welche die Kleine hervor brachte, nachdem sie die anderen beiden bemerkt hatte, wobei ihre Stimme in der Hinsicht auch nicht gerade freundlich gesonnen war.
 

„Ja, gab ein paar Probleme beim Verkehr, ging nur relativ langsam voran. Außerdem war diese Adresse nicht so leicht zu finden, wenn man das erste Mal in Tokyo ist.“, erklärte er sich wahrheitsgetreu und dachte sich den Rest.
 

>Sie ist ja ganz schön zickig, was das angeht. Oder eher ungeduldig?<
 

„So... so... Können wir denn nun endlich los?“, hakte die jetzige Grundschülerin angenervt nach.
 

„Klar.“, gab der Musiker kurz von sich und wand sich zum Professor und erhoffte sich eine positive Erklärung.

„Sagen Sie, ist sie immer so drauf?“
 

„Nein nein, mach dir keine Sorgen. Es ist wahrscheinlich einfach nur die Wartezeit.“
 

„Okay, hoffe ich doch mal, dass es so ist.“
 

Shiho war anbei von der Couch aufgestanden, krallte sich ihre Tasche, zog die Schuhe an und stand abfahrbereit an der Haustür – wartete nur auf den Älteren. Dieser unterhielt sich noch kurz mit dem Erfinder und verabschiedete sich nett von ihm, schlüpfte auch in seine Fußbedeckung und verließ mit dem Mädchen das Gebäude und stieg ins Auto ein, nachdem er ihre Sachen im Kofferraum verstaut hatte.

Den Motor startend, fuhr Isumi's Bruder sogleich los, zurück nach Sendai zu seinem Geheimlabor, versuchte sich aber nebenbei mit seiner Beifahrerin zu unterhalten, auch wenn es den beiden sichtlich schwer viel, sich richtig zu verständigen, da sie irgendwie nicht mit einander klar kamen.
 

„Es freut mich sehr, dich auch mal kennen zu lernen, immerhin hab ich schon so einiges von dir gehört.“, begann der Sohn des Politikers, doch seine Gesprächspartnerin nahm ihn nur resignierend wahr, sodass er weiter reden musste.

„Mir wurde auch gesagt, dass du relativ schweigsam bist, wenn dir jemand Neues gegenüber steht.“
 

Wieder kam nichts von ihrer Seite und so seufzte der Redner, konzentrierte sich aber auch weiterhin auf die Straße und den Verkehr. Saburo wusste nicht, wie er fortsetzen sollte, da seine jetzige Teamkollegin ihn einfach nicht an sich ran ließ und somit brauchte er eine andere Taktik – nur welche? Grübelnd betrachtete er den Asphalt vor seinen Augen und steuerte den Wagen an einigen Langsameren vorbei, bis ein weiterer Einfall seinen Kopf heim suchte.
 

„Weißt du... du hast ziemlich viel Ähnlichkeit mit deiner Mutter.“, lächelnd, blickte der Junge kurz zu ihr und merkte, dass er den richtigen Anfang gefunden hatte, da sie ihm nun ihre Aufmerksamkeit schenkte. Darum setzte der 25-jährigen fort:

„Sie war eine sehr nette Frau und hat, wenn sie auf dich zu sprechen kann, immer nur Gutes berichtet. Ich weiß ja nicht, ob dir Isumi das auch schon gesagt hat, aber zumindest uns gegenüber wirkte sie immer relativ sorglos, wenn sie über ihre jüngste Tochter geredet hatte, auch wenn man ihr sonst ansehen konnte, dass irgendwas nicht mit ihr stimmte.“
 

„Ich weiß leider nicht viel von meiner Mutter...“, die Worte verließen den Mund des kleinen Mädchens, welches sich ihm nun vollständig zugewandt hatte.
 

„Das muss sicher sehr schwer für dich sein, hm?“, und wieder erhielt der Schwarzhaarige keine Antwort, doch er stocherte weiter.

„Deine Eltern selbst meinten mal zu meiner Mutter, dass sie trotz allem sehr glücklich waren.“
 

„Wie konnten sie denn als Mitglieder der Organisation glücklich sein? Sie mussten doch jeden Tag damit rechnen, von ihnen enttarnt zu werden.“, entgegnete die Blonde ihm etwas schlecht gelaunt mit einer Gegenfrage.
 

„Das mag schon sein... aber sie wussten dich eben in Sicherheit.“
 

„Ja, aber das dauerte ja auch nicht lange an...“, betrübt schaute die Wissenschaftlerin zu Boden, sie erinnerte sich ungern an die Zeit zurück, in der sie zum Beitritt gezwungen wurde und erst recht nicht an die Dinge, die sie während dessen getan hatte.

Der Braunäugige merkte, dass er ihren wunden Punkt getroffen hatte und so wollte er nicht auch noch Salz hinein streuen. Lieber überlegte sich Isumi's Bruder ein anderes Thema, welches seine Beifahrerin ablenken sollte.
 

„Sag mal, magst du eigentlich Bücher?“
 

„Huh?“, Akemi's Schwester war eher total überrumpelt worden mit diesem Umschwung, da sie mit so was überhaupt nicht gerechnet hatte, deshalb wusste sie zuerst auch nicht, was sie dazu sagen sollte.
 

„Was ließt du so?“
 

„Kennst du bestimmt nicht...“
 

„Denn kannst du mir ja davon erzählen.“, hakte Saburo mit einem breiten Grinsen nach. Eigentlich wollte er ja nur mit ihr erzählen, damit sie sich nicht die ganze Autofahrt über an schweigen würden, doch auch das wollte nicht so recht funktionieren.
 

„Ich wüsste nicht wieso.“, gab die Kleine von sich und starrte aus dem Fenster.
 

>Na das kann ja noch heiter werden... von wegen, man kann gut mir ihr erzählen... sie gibt fast keinen Mucks von sich... was sagt Isumi mir da bloß immer?<, dachte der Ältere enttäuscht und setzte seinen Weg mit dem Kraftfahrzeug fort.
 

Selbst nachdem die beiden ankamen, herrschte fast immer noch Stille, auch wenn der Junge des Öfteren erneute Versuche startete – es half alles nichts. Was war bloß los mit Shiho? Sie schien ihn ja fast nur zu ignorieren, da sie wohl möglich tief im Inneren mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt war.

Aus Höflichkeit zeigte der Sohn des Politikers ihr alles, was sie wissen musste und so begaben sie sich kurzer Hand ins Labor. Die ersten Tage lief es weiterhin so ab, bis sich da langsam mal was Positives entwickelte.
 

Donnerstag, den 5. April, hatten sich die drei jüngsten Mitglieder der Detective Boys etwas sehr Entscheidendes vorgenommen: Sie wollten Conan und Hikari zur Rede stellen, auch wenn sie noch nicht genau wussten, wie sie das Ganze anstellen sollten. Nun saßen sie bereits im Klassenraum auf ihren Stühlen und Mitsuhiko, welcher der Antriebspunkt war, hatte sich gestern Abend noch schlau im Internet gemacht. Wenn die Neue auch älter ist, als sie aussieht, denn musste irgendwo etwas zu finden sein, was ihre wahre Identität preis gibt und nach kurzer Zeit, fand der Junge auch das, wonach er suchte: Er stieß auf den Bericht vom Brandfall in Sendai und sah das Foto des Vermissten Mädchens – Isumi Tanichi. Erst jetzt stellte der Grundschüler fest, was für eine Ähnlichkeit die beiden doch hatten und das konnte seiner Meinung nach kein Zufall sein.

Den Text durchlesend, fand er weitere interessante Dinge, die sehr informativ waren und die er sich nun merkte, damit er sie im anstehenden Gespräch verwenden konnte, auch wenn der Kleine sich immer noch nicht erklären konnte, warum die beiden nun in diesem Zustand waren.
 

Es dauerte nicht lange, bis die zwei Detektive auch das Zimmer betraten und sich zu ihren Plätzen begaben. Allerdings konnten sie auch nicht viel mehr tun, da die fragenden Augenpaare der anderen bereits auf sie hinab fielen – die drei standen vor ihnen und hatten dringend etwas zu vermitteln.
 

„Ähm, was ist los?“, forschte der Brillenträger vorsichtig nach und wechselte mit seiner Gleichgesinnten einen verwunderten Blick.
 

„Wir müssen mit euch reden!“, begann der Dünne.
 

„Es ist sehr dringend!“, hing Ayumi noch hinten ran.
 

„Okay, denn schießt mal los...“, meinte Shinichi nur etwas verwirrt.
 

„Nein, nicht jetzt, sondern nach dem Unterricht.“, erläuterte Genta und die Haarreifträgerin fügte hinzu:
 

„Am besten, wir gehen denn zu dir nach Hause, Hikari.“
 

„Zu mir?“, fragte die Angesprochene nochmals perplex nach, da sie nicht verstand, worauf sie hinaus wollten und warum das gerade bei ihr geschehen sollte.
 

„Ganz genau!“, bestätigte das Mädchen erneut.
 

„Na gut, okay... warum nicht?“, entgegnete die Verlobte gespielt.
 

Und so war dies schon mal erledigt, zwar verstanden die beiden Oberschüler nicht, worauf die Kinder hinaus wollten, aber sie konnten es sich schon mal ansatzweise denken und das machte sie nicht gerade fröhlich. Sie wussten bereits, worauf sie sich nun wohl einstellen mussten, allerdings wollten sie dennoch nichts überstürzen, sondern lieber abwarten.

Während die Lehrerin wie immer versuchte, ihnen einiges beizubringen, wurden die beiden Verdächtigen dauerhaft von einem der drei Mitglieder beobachtet. Tsuburaya brauchte dafür seinen Blick nur nach links wandern lassen und so hatte er beide sogleich im Visier, auch für Kojima war es ein leichtes, da er hinter ihnen saß. Nur für Yoshida war es schwerer, da sie schräg vor Conan saß und ihren Blick immer nach hinten schweifen lassen müsste, um die beiden zu mustern und das konnte sie einfach nicht riskieren.
 

Alles in allem ging die Zeit relativ schnell rum und so räumten die Kleinen ihre Sachen zusammen, schulterten sich mit ihren Taschen und verließen das Schulgebäude – machten sich auf ihren Heimweg. Und wie geplant, sollte ihr Zielort die Wohnung der Neuen sein. Unterwegs sprachen sie kaum, zwar schnitten sie einige wenige Themen an, doch eine wirkliche Unterhaltung wurde es nicht und erst recht dadurch bemerkten die Älteren, dass die anderen irgendwas bedrücken musste.

Angekommen, schloss das Mädchen die Tür auf und die fünf betraten die Wohnung, nachdem sie die Treppe hochgehen mussten und auch ihre Schuhe ausgezogen hatten.
 

„Bin wieder da!“, rief die Schwarzhaarige, auch wenn keine Antwort ertönte.

„Nanu... er scheint wohl nicht da zu sein...“, äußerte sie sich feststellend und meinte damit die Person, welche auch hier wohnte.
 

„Ist dein Bruder nicht da?“, fragte Ayumi nach und bekam eine Antwort.
 

„Nein, der sowieso nicht. Er ist momentan weggefahren und ein Freund von ihm ist jetzt hier, um auf mich aufzupassen. Aber scheinbar ist er grad nicht da.“, sie entdeckte auf dem Tisch in der Wohnstube, zu der sie sich begaben, einen Zettel, welchen sie las und auf dem stand, dass Tyo derweil einkaufen war. Den Zettel knüllend und in den Müll werfend, widmete sie sich anschließend wieder ihren Gästen.

„Setzt euch nur.“, ein Grinsen verfestigte ihre Aussage und so tat sie es den anderen gleich und suchte sich ebenfalls einen Platz auf der relativ großen Couch, als Kind brauchte man nunmal nicht viel Beanspruchung.
 

Und wieder trat die Schweigsamkeit ein, welche sie auch auf den Weg hierher begleitet hatte. Da sie aber nicht hier waren, um sich gegenseitig an zu schweigen, brach der ehemalige Fußballspieler das Eis:
 

„Also, was ist nun dieses Wichtige, über das ihr mit uns reden wollt?“, erwartend schaute er die Detective Boys an und seine Gleichgesinnte tat es genauso, während ihre Gegenüber immer noch wortlos ihre Füße beobachteten – sie trauten sich einfach nicht.
 

„So kann das ja nichts werden...“, meinte die Harfenspielerin und sprang auf.

„Wollt ihr vielleicht was zu trinken?“, sie sah das Nicken der drei und so machte sie sich auf den Weg zur Küche, warf Kudou aber zuvor noch einen du-weißt-was-gleich-kommen-wird Blick zu. Dort angekommen, nahm sie ein Tablett, stellte fünf Gläser darauf ab, füllte diese mit Saft und kehrte anschließend zum Raum zurück, wo sich die Grundschüler befanden.
 

„Danke.“, kam es vom 18-jährigen, welcher als einziger noch klar denken konnte und sich wie die anderen ein Glas nahm, während Isumi sich wieder auf ihren Platz setzte – ihre beiden Blicke waren nach wie vor erwartend.
 

Und endlich, nach weiteren vergangenen Minuten, fasste Mitsuhiko all seinen Mut und fing an:

„Ich... ich hab euch gehört.“, schaute dabei aber immer noch auf den Boden.

Die beiden Angesprochenen warteten darauf, dass er fortsetzte und dies tat er auch, nachdem er plötzlich seine Augen zu ihnen richtete und man alles in ihnen erkennen konnte: Angst, Verzweiflung, Wut, Unverständnis und Enttäuschung.

„Ich habe euch beide gestern in der Karaoke-Bar gehört, als ihr alleine miteinander gesprochen habt.“
 

Erneut suchten die Detektive kurz Augenkontakt und der Junge setzte ein Grinsen auf.

„Was hast du denn gehört?“, hakte er unwissend tuend nach, obwohl er genau wusste, worauf der Dünne hinaus wollte.
 

„Ich kann es nicht direkt zuordnen... aber... irgendwas stimmt mit euch nicht...“, versuchte sich Tsuburaya zu erklären und sofort übernahm die Haarreifträgerin das Wort, nachdem sie sich auch endlich fassen konnte:
 

„Er meint, dass er gehört hat, wie du Hikari, Conan Shinichi genannt haben sollst.“, sie blickte ihre Kontrahenten an und diese hatten beide die selben Gesichtszüge, beide konnten ihr Grinsen nicht unterdrücken.
 

„Warum guckt ihr so?“, hinterfragte der Schlauste von den Dreien.
 

„Wir wussten es.“, meinte der Sohn des Schriftstellers kurz und bündig und erinnerte sich an das gestrige Gespräch mit Isumi zurück, nachdem sie sich von den Kindern getrennt hatten.
 

„Sag mal, hast du es auch bemerkt?“, fing das Mädchen an.
 

„Meinst du das Verhalten von Mitsuhiko?“
 

„Genau das mein ich! Irgendwas scheint mit ihm nicht zu stimmen.“
 

„Denn hast du es also auch bemerkt...“
 

„Ob er Bescheid weiß?“
 

„Wahrscheinlich... allein schon am Blick in der Videokamera hat man gesehen, dass ihn irgendwas bedrückte, nachdem er vom Getränkeholen zurück kehrte. Außerdem war er schweigsamer als sonst.“
 

„Das stimmt allerdings.“
 

„Tja, und nun?“
 

„Da bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als es ihnen zu vermitteln, oder?“
 

„Der Zeitpunkt musste wohl kommen. Komisch, dass es immer dann ist, wenn wir darüber reden.“
 

„Willst du mir jetzt etwa die Schuld geben?“, entgegnete sie etwas geschockt.
 

„Nein nein, die Frage ist nur, wie wir das Ganze anstellen.“
 

„Das wird schon werden. Aber wir sollten es nicht überstürzen, vielleicht haben wir ja auch nur 'ne falsche Vermutung.“
 

„Glaubst du das wirklich?“
 

„Nein, eigentlich nicht.“, die Braunäugige musste lachen.
 

„Na, das dürfte morgen viel versprechend werden.“, klang es ironisch aus dem Munde des Oberschülers, während noch einige Gedanken durch seinen Kopf wanderten.

>Hoffentlich kommen sie denn auch damit klar.<, ein wenig sorgte sich Ran's Sandkastenfreund schon um die Kleinen, immerhin war es nichts Lustiges, was sie ihnen schon bald mitteilen mussten und nun stand es direkt vor ihrer Tür und die Wahrheit konnte nicht mehr verdrängt werden.
 

„Also stimmt es?“, vergewisserte sich die 7-jährige zaghaft und erhielt anfänglich nur ein Nicken.
 

„Ja, ich bin in Wirklichkeit Shinichi Kudou.“, die Worte waren sehr schnell ausgesprochen und er benutzte dafür seine richtige Kinderstimme, doch die Reaktionen waren eher langsam: Die Zuhörer gefroren schon fast nach dieser Aussage, weil genau das eintrat, was sie eigentlich verleugnet hatten. Und damit hatte der Älteste gerechnet, weshalb er einfach fortsetzte – er wusste, dass sie das Ganze erläutert haben wollten und ihm zuhörten, deshalb formulierte der Detektiv weitere Sätze, während seine Gleichgesinnte nur still neben ihm saß.
 

„Sicher wundert ihr euch, warum ich es nicht schon viel früher gesagt habe. Aber es gibt einen guten Grund dafür, denn das Leben ist nicht immer so nett, wie es aussieht. Und ich habe leider zu spät bemerkt, dass ich einen Fehler begangen hatte, welcher sich nicht mehr rückgängig machen ließ und so bin ich nun in dieser Erscheinung, in der ich nie hätte sein wollen. Es tut mir sehr leid, dass ich euer Vertrauen die ganze Zeit über missbraucht habe und kann es auch sehr gut verstehen, wenn ihr jetzt enttäuscht von mir seid, denn ich bin es selbst. Wahrscheinlich hätte ich euch schon viel früher einweihen sollen...“, er seufzte kurz und betrachtete die Gläser.
 

„Aber... warum... warum musst du denn jetzt so rumlaufen?“, forschte Mitsuhiko ganz vorsichtig nach und suchte Augenkontakt, welchen er auch fand.
 

„Genau das ist der Teil, weshalb ich bisher nichts gesagt habe. Alles begann letztes Jahr im Januar, wie ihr euch sicher noch erinnern könnt. Ich besuchte mit Ran das Tropical Land und nachdem ich den dortigen Mordfall aufgeklärt hatte, wollten wir uns auf den Heimweg machen, allerdings lief mir einer dieser merkwürdigen Männer, welche auch am Tatort waren, über den Weg und ich eilte ihm blind hinterher. Doch hatte ich vergessen, dass sie zu zweit waren und so konnte mich der andere von hinten überrumpeln, niederschlagen und mir ein Gift verabreichen, welches mich eigentlich töten sollte. Allerdings trat die Nebenwirkung ein und so schrumpfte sich mein Körper ins Kindesalter zurück und ich wurde so, wie ich jetzt bin – mein Verstand blieb jedoch der selbe. Alles in allem wussten sie lange Zeit nichts davon und so hieß es für mich äußerste Geheimhaltung, weshalb ich auch euch nichts davon sagen konnte. Denn diese beiden gehören zu einer Organisation die verdeckt in Japan handelt und zu Dingen in der Lage ist, welche man nicht glauben kann. Ich hoffe, ihr versteht deshalb meine Handlungsweise.“
 

Und das taten sie wirklich, obwohl sie noch Grundschüler waren, konnten sie seine Worte nachvollziehen und verstehen, warum er so handelte, auch wenn ihre Enttäuschung groß war, da sie garantiert nichts gesagt hätten. Er hatte immer noch ihr Vertrauen missbraucht und so einfach konnten sie ihm dies nicht verzeihen, denn sie waren stets ehrlich zu Conan gewesen.

Aber für ihn ging es um Leben und Tod und von der Organisation hörten sie auch das erste Mal, aber sie wussten, dass es mit ihr nichts Gutes bedeuten konnte. Die Kinder wollten den Gefragten noch weiter löchern, allerdings wurden sie von der Tochter des Politikers abgehalten, welche nun einiges von sich gab, da sie ihre enttäuschten Blicke visualisierte:
 

„Versteht ihr wirklich, was er damit bezwecken wollte? Er wollte euch damit beschützen, damit ihr nicht in Gefahr geratet, denn mit ihnen ist nicht zu spaßen. Selbst Ran hatte er nichts von seinem Geheimnis erzählen können – es wäre einfach zu taktlos gewesen. Im Nachhinein hätte er sicher vieles anders machen können, vielleicht auch besser gestalten können, aber in die Vergangenheit blicken hilft uns jetzt nicht weiter, da es gerade jetzt immer schlimmer wird und wir sie endlich stoppen müssen.“
 

Und dadurch sahen die Kinder ein, dass sie ihrem Freund nicht länger böse sein konnten, zwar hatte er ihr Vertrauen missbraucht und dies war unverzeihlich, aber dennoch hatte er mehrere gute Gründe dafür, was sie selbst dies gedanklich verzeihen ließ. Shinichi hätte es derzeitig nicht besser formulieren können als die 17-jährige und so dankte er ihr still dafür, denn dass die Detective Boys ihm verziehen, war wohl gerade der größte Schatz für ihn. Es zauberte sogar ein kleines Lächeln auf sein Gesicht.

Da hier aber nicht Schluss war, wollten die Kleinen endlich auch mal wieder etwas sagen und Ayumi war die erste, die schüchtern etwas fragte, was sie nun endlich befürwortet haben wollte, da sie sich darüber schon die ganze Zeit den Kopf zerbrach.
 

„Sag Hikari, bist du denn auch...?“, leider hatte sie der Mut auch sogleich wieder verlassen, da sie einfach nicht wahr haben wollte, dass die ganze Freundschaft zwischen den beiden nur gespielt sein sollte und nicht echt war – das wollte sie nicht, denn sie hatte sie wirklich gern. Doch leider wollte das Schicksal, dass sie es erfahren sollte.
 

„Ja, auch ich bin älter, als ich gerade aussehe... Aber Ayumi, ich habe dich nie angelogen, denn ich mag dich wirklich und schätze deine Freundschaft sehr, aber vor allem dein Vertrauen. Es wäre das letzte was ich je missbrauchen würde. Also sei mir bitte nicht böse, dass ich das nicht von Anfang an sagen konnte.“
 

Die Kleine mit dem Haarreif schluckte, als sie ihr zuhörte und die Wahrheit aus ihrer Stimme vernahm, sie wusste, dass es kein Fehler gewesen war, mit ihr zu reden. Auch wenn es anfänglich schmerzte, freute sie sich im Nachhinein sehr, dass sie sie nicht verloren hatte – wobei das für beide galt.
 

„Es ist doch egal, wie alt man wirklich ist, man kann doch immer mit einander befreundet sein, oder meint ihr nicht?“, klang es nun sehr fröhlich von der Seite der Schwarzhaarigen, die nun endlich diese leicht bedrückte Miene beseitigen wollte, da die Wahrheit doch nun sowieso schon überbracht wurde.
 

„Ja!“, erwiderte das weibliche Mitglied der Detective Boys mit der selben guten Laune.
 

Und Kudou staunte mal wieder darüber, wie einfach es für die Harfenspielerin doch war, die Menschen in ihrer Umgebung so einfach zu beeinflussen und ihnen zu einer positiven Stimmung zu verhelfen – erlebt hatte er es immerhin schon mehrmals. Doch nun taten es die Jungs den Mädchen gleich und lächelten auch, wobei Genta immer noch eine Frage plagte, welcher er auch sogleich stellte.
 

„Aber wer bist du denn nun und warum musst du auch so rumlaufen?“, sie war an die Neue gerichtet.
 

„Nun ja... auch das hat einen sehr langen Hintergrund, aber sagen wir's mal so, dadurch, dass ich Nachforschungen in Bezug auf die Schwarze Organisation anging, bekamen sie irgendwann Wind davon und wollten mich selbstverständlich los werden. Weshalb sie mir das selbe Gift verabreichten und auch bei mir die Nebenwirkung eintrat. Mein richtiger Name lautet...“, sie wurde zum Schluss unterbrochen, da der Dünne sie fortsetzte:
 

„... Isumi Tanichi!“
 

„Woher?“, das verwunderte die Angesprochene und alle Anwesenden ziemlich, denn eigentlich war es für sie gar nicht so offensichtlich gewesen, weshalb sie auch eine Begrüdung forderte.
 

„Ich habe nachgeforscht... Du bist einen Tag nach dem Brand in Sendai, bei uns aufgetaucht und du hast verblüffende Ähnlichkeit mit ihr. Da sie auch noch als vermisst gemeldet ist, ließ es für mich nur einen Entschluss zu: Du bist Isumi Tanichi.“, erläuterte er seine Vorgehensweise Schritt für Schritt und behielt dabei seine Fassung.
 

„Nicht schlecht...“, war das einzige, was sie darauf noch sagen konnte.
 

„Denn stimmt es also?“, hakte der Junge nochmals nach, um sicher zu gehen, dass seine Theorie auch wirklich stimmte.
 

„Ja, mein richtiger Name ist Isumi Tanichi und ich bin eigentlich 17.“
 

Und so hatten die beiden Oberschüler ihnen nun endlich das gesagt, was sie auch schon geplant hatten, zwar wollten sie sich ja eigentlich noch damit Zeit lassen, aber da es kam, wie es kommen musste, hatten sie es jetzt schon hinter sich gebracht und es war sichtlich positiv für alle Anwesenden. Die beiden erzählten ihnen noch von einigen weiteren Details, als sich plötzlich die Haustür öffnete und der Mitbewohner des Mädchens hinein trat.
 

„Hey, da bin ich wieder! Ich wusste gar nicht, dass du heute Besuch mitbringst.“, klang eine Stimme vom Eingang, als der Dazugekommene sich die eigenen Schuhe auszog und die der Kinder sah. Sich zu ihnen in die Stube begebend, konnten die drei Kleinen erst jetzt erkennen, um wen es sich handelte, während die beiden Älteren es schon vorher wussten.
 

„Schön, dass du zurück bist, Tyo.“, erwiderte seine Verlobte kurz, wobei er zunächst die Detective Boys musterte.
 

„Ist er nicht der Sohn des Staatsoberhaupts?“, sprudelte es förmlich aus Mitsuhiko heraus.
 

„Bingo!“, bestätigte die Neue mit dem für sie typischen Grinsen, während der Orangehaarige die beiden staunend anschaute.
 

„Sag nicht, sie wissen...?“, er stellte die Frage nicht komplett, doch die Detektivin des Nordens wusste sofort, worauf ihr Geliebter hinaus wollte.
 

„Doch, seit eben...“
 

„Okay, na denn...“, er wusste nicht, was er sonst noch hätte dazu sagen sollen, deshalb brachte er erstmal die gekauften Sachen zur Küche, dort wo sie hingehörten, als das Telefon dort klingelte und er abnahm. Gleichzeitig unterhielten sich die Grundschüler miteinander.
 

„Am besten wir verhalten uns so wie immer, das wäre das Leichteste und so würden sie am wenigsten Verdacht schöpfen, auch wenn sie bereits Bescheid wissen, momentan scheinen sie in einer Art Ruhephase zu sein und mit uns zu spielen.“, gab der ehemalige Fußballspieler von sich und erklärte dadurch die momentane Situation und wie ernst es alles war.

Die Kleinen nickten nur zur Bestätigung, wodurch sie ihr Verständnis zeigten und kurz danach betrat der Grünäugige das Zimmer.
 

„Hier, ist für dich.“, damit überreichte er seiner Angebeteten das Telefon, wobei sie nur perplex drein schaute.
 

„Ja?“
 

„Ich bin's!“
 

„Ah, Bruderherz, was gibt's denn?“, nachdem sie hörte, mit wem sie sprach, war sie doch gleich wieder fröhlich gesonnen, während die anderen auch weiterhin in ihrem Gespräch vertieft waren und sich nicht vom Telefonat ablenken ließen.
 

„Es ist folgendes...“, begann Saburo und teilte ihr die Neuigkeiten mit.
 

„Das-das ist nicht dein Ernst?!“, strömte es nur so von ihr hervor, wodurch ihre Stimme auch etwas lauter wurde und so lenkte sie die gesamte Aufmerksamkeit auf sich – aber eher unbewusst.
 

„Was ist los?“, wollte ihr Gleichgesinnter sofort wissen und alle starrten sie wie gebannt an, warteten auf eine Antwort. Sie hingegen schloss die Augen und ein breites Grinsen bildete sich in ihren Gesicht; nachdem die Neue ihre Lieder wieder hob, äußerte sie sich:
 

„Sie haben es geschafft!“
 

„Echt jetzt?“, auch der Junge wollte sicher gehen, dass er sich nicht verhört hatte, die Tatsache an sich hatte der 18-jährige sofort herausgefiltert, immerhin war er ja nicht umsonst Detektiv.
 

„Ja!“, Hikari widmete sich wieder dem Telefon.

„Aber wie habt ihr das geschafft? Und seid ihr euch wirklich sicher, dass es das Richtige ist?“, ihr Ohr klebte am Hörer und auf der anderen Seite befand sich das des Brillenträgers, welcher genauso viel verstehen wollte wie sie und die Stimme des Schwarzhaarigen ertönte wieder:
 

„Nun, wir haben viel herum probiert und beobachtet. Als nach einigen Tagen unsere Testergebnisse feststanden, war es vollbracht...“, kurz darauf erinnerte er sich an die wenigen Stunden zurück, welche bereits vergangen waren.
 

Die beiden Chemiker verstanden sich nach den vielen verstrichenen Tagen immer besser, da Shiho sich ihm langsam, aber stetig, öffnete und sich ihre Gespräche in vielerlei Themen entfalten konnten. So bemerkten sie auch, dass sie viele Gemeinsamkeiten hatten, obwohl das zuvor niemand gedacht hätte. Wie sollte es auch anderes kommen, als dass sie sich nicht verstehen würden? Immerhin war es eine Voraussetzung, die man ihnen vorlegte, dass die zwei als Team zusammen arbeiten sollten und so blieb ihnen auch nichts anderes übrig – auch wenn es ja zuerst nicht rosig aussah, wurde es dennoch sehr viel versprechend.

Noch vor der drei Wochen Frist, hatten die Wissenschaftler positive Reaktionen bei ihren Testobjekten wahrnehmen können, welche ihre alte Gestalt zurück erlangt hatten. Und auch nach mehreren Tagen dauerhafter Beobachtungen, blieben die Mäuse weiterhin das, was sie wirklich waren. Somit hatten sie einen Erfolg erzielt, da es nicht nur bei einem Tier eintrat, sondern bei mehreren, außerdem war es auch nicht giftig oder der gleichen, sodass kein Menschenleben in Gefahr wäre, würde jemand dieser Art es einnehmen.

Da sie jedoch nicht wussten, ob es nun bei ihnen genauso funktionieren würde, musste zunächst das Blut herhalten – und siehe da, die Proben wiesen das selbe Verhältnis auf wie die kleinen Nager und so stand ihr Entschluss fest: Es war das Mittel, welches Apoptoxin 4869 den Gar ausmachen sollte.
 

„Ich denke, ich sollte es zuerst nehmen.“, schlug die junge Frau fest entschlossen vor.
 

„Bist du dir da sicher?“, hinterfragte ihr Gegenüber lieber nochmals zur Sicherheit.
 

„Ja, bin ich. Ich kann es nicht verantworten, schon wieder ihn als Testperson zu verwenden, das habe ich bereits zu oft getan. Deshalb werde ich es einnehmen und denn werden wir beide sehen, wie es wirkt.“, erklärte sie sich kurz, bündig und aufschlussreich.
 

„Denn soll es so sein.“, damit überreichte ihr der Braunäugige eine Kapsel, in der sich ihre Kreation befand und ein Glas mit Mineralwasser zum Nachspülen.

Beide saßen auf ihren Stühlen, lehnten sich zurück, während die Kleine sich bereits einen viel zu großen Kittel angezogen hatte, damit sie nicht im Anschluss nackt da sitzen würde, schaute der Ältere nur gespannt in ihre Richtung und ließ den Rest die Zeit erledigen.
 

„Okay...“, murmelte die Blonde noch leise zu sich selbst, schluckte das Gegengift, trank einige Schlucke des Wasser und spürte, wie sich das kleine Etwas seinen Weg in ihren Magen bahnte. Anbei stellte sie das Glas zurück auf den nebenstehenden Tisch.
 

Erst geschah nichts – keine Reaktion – es regte sich kein Millimeter. Doch einige Bruchstücke danach sah man der Grundschülerin im Gesicht förmlich an, dass ihr ganzer Körper heiß wurde; der Zellenregenerationsprozess hatte also begonnen, soviel war klar. Ihre Fingerspitzen krallten sich in den weißen Stoff und einige Schreie entfleuchten ihrem Mund – für den Zuschauer war das alles andere als schön zu betrachten, es jagte ihm viel mehr einen kalten Schauer über den Rücken, da man es durch Erzählungen nie so wahrnehmen konnte, als wenn man live dabei war und es mit den eigenen Augen studieren konnte. Vorallem aber konnte er ihr nicht helfen, nur zusehen, mehr blieb da nicht.
 

Zahlreiche Schweißperlen später hatte Shiho ihren eigenen Körper wieder und auch das Fieber war abgeklungen, der Prozess vollendet.
 

„Brauchst du jetzt vielleicht irgendwas?“, fragte Saburo höflicher Weise nach.
 

„Kaffee.“, schoss es kurz heraus.
 

„Okay, der kommt sofort... Sonst noch was?“
 

„Nun ja...“, Akemi's Schwester schaute an sich herab und ihrem Gesprächspartner danach wieder in die Augen.

„Was ordentliches zum Anziehen wäre nicht schlecht. Ich kann ja nicht die ganze Zeit über nur im Kittel rum rennen.“
 

„Oh, ja, du hast recht! Warte, ich besorg dir was!“, und nachdem er dies sagte verließ der Sohn des Politikers sofort das Labor.
 

Und so schaffte es Ai, am 3. April, ihren alten Körper wieder zu erlangen. Dennoch untersuchten sie weiterhin ihr Verhalten, ihre Reaktionen auf einiges und vor allem ihr Blut. Doch da alles so aussah, wie die beiden es sich erhofft hatten, griffen sie am darauf folgenden Tag zum Telefon und riefen die anderen an.
 

Noch etwas den weiteren Ablauf besprechend, waren die zwei Detektive schon ganz wild darauf, auch das Gegenmittel in die Finger zu bekommen, da es wirklich mehr als nur positiv für sie klang, was ihnen die beiden Wissenschaftler da mitteilten. Da die Kinder von all dem nichts hören konnten, erfuhren sie erst nach dem Gespräch, welches Glück ihren Freunden da widerfahren war und so freuten die Kleinen sich irgendwie für sie.
 

Da die Oberschüler nun jedoch was unternehmen mussten – sprich zum Labor wollten –, begaben sie sich allesamt zunächst zum Professor, oder eher gesagt, fuhr Tyoryuu die Detective Boys mit seinem Wagen dort hin. Dieser reagierte sehr überrascht, als ihm vielerlei Neuigkeiten mitgeteilt wurden: Das Ayumi, Genta und Mitsuhiko nun auch Bescheid wussten und dass die beiden Chemie-Experten ein Gegenmittel gefunden haben sollten. Außerdem suchten die Sieben nun einen Weg, wie es weiter gehen sollte. Der Sohn des Staatsoberhaupts war bereit, die beiden Gleichgesinnten mit seinem Auto nach Sendai zu fahren – sie wollten sowieso noch heute los. Allerdings brauchten sie dafür auch eine Erklärung, warum Shinichi heute nicht nach Hause kann und so ließen sich die Jüngsten eine grandiose Idee einfallen: Sie übernachteten einfach alle bei Agasa, da er ein neues Spiel entwickelt hatte, welches sie testen sollten. Da es nicht schlecht klang und immerhin ein Vorschlag war, wollte der ehemalige Fußballspieler diesen auch nutzen, auch wenn er Ran eigentlich nicht schon wieder anlügen wollte, aber andererseits wollte der Braunhaarige sie überraschen und so entschloss er sich doch, das so umzusetzen.

Isumi fand es zwar auch nicht so gut, da sie sich denken konnte, wie die 17-jährige auf diese Tatsache reagieren könnte, dennoch blieb ihr nichts anderes übrig, da dem Mädchen bewusst war, dass der Junge genauso ein Sturkopf war, wie sie selbst.
 

„Und wenn wir schon mal hier sind, denn können wir auch gleich rüber gehen, sodass ich mir andere Klamotten mitnehmen kann. Sagen Sie Professor, ist mein Gast eigentlich auch noch da?“, gab Conan in der Menge von sich und schaute den Angesprochenen an.
 

„Ah, gut, dass du fragst, Shinichi. Er entschuldigte sich bei mir, da er vorläufig weg musste, wobei er wieder kommen wollte. Allerdings hat er auch nicht erwähnt, wo er hin wollte.“, erklärte der Gefragte kurz.
 

„Oh, okay, na denn ist das ja auch ganz praktisch.“, meinte der Besitzer des Nachbarhauses.
 

„Was denn für ein Gast?“, entgegnete ihm die Schwarzhaarige.
 

„Auch ein Sherlock Holmes Fan wie wir, allerdings macht er einen negativen Eindruck auf mich. Sein Name ist Subaru Okiya.“, erläuterte der ältere Detektiv, doch als die andere seine Antwort vernahm, stockte ihr der Atem.
 

„Das ist nicht dein Ernst...?“, sie bekam einen verwirrten Blick von allen Anwesenden.

„Er ist Bourbon...“
 

„Also doch...“, erwiderte der ehemalige Fußballspieler nur, da er sich den ganzen Zusammenhang schon gedacht hatte, immerhin hatte er ja nicht umsonst ein unbehagliches Gefühl, wenn es um diesen Okiya ging. Er zog sich unbesorgt seine Schuhe wieder an, während die restlichen Personen sichtlich überrascht und schockiert waren.
 

„Denn ist es doch ganz gut, dass dieser Typ jetzt nicht mehr da ist.“, brachte Mitsuhiko hervor.
 

„Wohl auch nur, weil eine gewisse andere Person fehlt. Ob das schon ein Teil ihres Planes ist?“, grübelte Isumi über die Tatsache nach, dass durch das Fehlen von Ai, auch der zugehörige Spion fehlte.
 

„Sieht so aus...“, bestätigte der 18-jährige und wartete darauf, dass die Sendaierin es ihm gleich tat, was die Fußbekleidung betraf.
 

„Welche gewisse andere Person...?“, stellte Ayumi als Frage in den Raum, doch niemand ging darauf ein, da die Blicke der eigentlich Älteren schon ausreichten und auch der geknickte Blick von Agasa alles sagte. Dennoch konnten die Kinder keinen Schlussstrich ziehen, was wohl momentan besser für sie war.
 

„Schon mal vielen Dank für alles.“, waren die letzten Worte des Tokyoers, bevor er das Haus mit dem Pärchen verlassen hatte und mit ihnen zu seinem eigenen rüber ging – während die anderen ihnen nur fragend hinterher schauten und das taten, was sie vorher geplant hatten.
 

Die Kinder und der Professor meldeten Conan bei Ran für diesen Tag ab und stellten sich dabei auch glaubwürdig an, sodass sie keinerlei Verdacht schöpfen könnte, auch wenn Kogorou's Tochter trotzdem lieber eine Aussage von Shinichi gehört hätte, sie nahm es dennoch hin.

Die Drei, welche bereits das große Haus der Kudou's erreicht hatten, betraten dieses auch. Der Besitzer suchte sich passende Kleidung für später aus seinem Schrank – statt dessen streifte das Liebespaar in den Räumen umher und entdeckten auch die Bibliothek mit den Unmengen von Büchern.
 

„Ach du liebe Güte, hier stehen ja wirklich alle Bücher von Yuusaku Kudou.“, die Braunäugige war hin und weg, von dem was sie sah und ihr Verlobter wusste auch wieso.
 

„Was erwartest du? Immerhin hat er hier ja auch schon seit Jahren gewohnt.“, gab der Brillenträger leicht gelangweilt von sich, welcher bereits zurück gekehrt war und einen Rucksack mit seiner Hand festhielt, in der sich seine Sachen befanden.
 

„Wie toll! Hoffentlich kann ich ihn auch mal kennen lernen.“, schwärmte das Mädchen vor sich her, woraufhin ihr Sandkastenfreund nichts weiter dazu sagen konnte, da er wusste, was sie gerne las.
 

„Wenn er mal von Amerika zurückkehrt vielleicht. Sag bloß, du bist ein Fan von ihm?“, schlussfolgerte der Sohn des Schriftstellers gekonnt.
 

„Selbstverständlich! Ich liebe seine Werke! Ich hätte dir wohl mal mein Zimmer zeigen sollen.“, träumte sie weiterhin still vor sich her, gab aber ihre Worte dennoch preis, doch der Angesprochene schaute nur verdutzt drein, aber der Drachenprinz klärte ihn auf:
 

„Nun, es ist voll mit Büchern. Es gibt wohl keines von deinem Vater, welches nicht dort steht.“, schmunzelnd schaute er zu der Grundschülerin herab.
 

„Ach so ist das...“, nickend, verstand der ehemalige Fußballspieler, warum seine Gleichgesinnte so reagierte.

„Wollen wir denn nun?“, forderte er die beiden letztendlich drängend auf, er wollte endlich seinen richtigen Körper wieder haben und die beiden waren einverstanden.

Somit machten sich die Oberschüler auf den Weg nach Sendai zu Shiho und Saburo, um das Gegenmittel in Empfängnis zu nehmen.
 

Der Tag verging und auch der Freitag startete so wie immer, nur das zwei Personen fehlten und die Detective Boys wussten nicht einmal, wann sie wieder zurück kommen würden, auch wenn die Rede von heute war. Betrübt gingen sie nach der Schule zur Wohnung von Hiroshi Agasa und hofften, die beiden dort anzutreffen, jedoch waren sie nicht da. Rätselnd saßen sie auf der Couch in der Stube des Professors und betrachteten den laufenden Fernseher, während jeder mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt war.

Gleichzeitig bemerkten die Kleinen nicht, wie sich die beiden Vermissten leise schleichend dazugesellten und nun hinter ihnen standen. Nur der alte Mann nahm sie war, tat aber so, als sei nichts gewesen, weil die Detektive ihn darauf hingewiesen hatten.
 

Das Mädchen mit dem Haarreifen war die erste, die plötzlich zwei Hände vor ihren Augen spürte und ihre Ohren eine Stimme hörten.
 

„Wer bin ich?“, fragte die weiblich klingende Sequenz, doch Ayumi tappte im Dunkeln, da sie ihre Freundin noch nie richtig als 17-jährige gehört hatte, sondern nur als Hikari. Doch die beiden Jungs waren so dreist und drehten sich gleich um, sodass sie erkennen konnten, wer sie da besuchte und verrieten es der Braunhaarigen.
 

„Ihr seid endlich zurück!“, sprudelte es aus Genta nur so heraus, welcher sich zuerst verplapperte und es Yoshida nun ein Leichtes machte, die Person zu erkennen, welche ihr das Tageslicht nahm.
 

„Isumi?“, forschte sie sehr zaghaft nach.
 

„Bingo!“, entgegnete sie ihr mit einem breiten Grinsen und so drehte sich auch die Letzte zu den beiden Oberschülern herum.
 

„Es scheint also wirklich gewirkt zu haben.“, äußerte sich der Graue feststellend.
 

„Ja, sogar ziemlich schnell... ich war selbst überrascht. Aber es ist schon klasse!“, erklärte der Blauäugige kurz und konnte selbst auch nicht sein typisches Grinsen unterdrücken.
 

„Und was werdet ihr jetzt tun?“, wollte Mitsuhiko, neugierig wie er war, wissen und musterte die beiden erwartend.
 

„Einen Plan entwickeln, wohl gemerkt und ihr werdet weiterhin brav zur Schule gehen, damit euch nichts passiert.“, beantwortete ihm erneut Shinichi und belehrte sie auch gleichzeitig, da nun die schlimmste Phase eingetroffen war und hörte auch eine Bestätigung von ihrer Seite.

Anbei sind die beiden Mädchen etwas weiter weg gegangen von den männlichen Rauminsassen, um in Ruhe mit einander reden zu können, wie es für die Zwei bereits üblich war.
 

„Du bist echt hübsch, Isumi.“, begann die Kleine.
 

„Danke, sicher wirst du später auch wunderschön werden, Ayumi-chan.“, erwiderte ihre Freundin lächelnd, sie hatte sich hingehockt, sodass die Haarreifträgerin nicht zu ihr herauf schauen musste, sondern sie sich praktisch gegenüber standen.

Die Aussage ließ Yoshida leicht erröten und Fräulein Tanichi strich sich anbei eine ihrer schwarzen Strähnen aus dem Gesicht, sodass der Schmuck an ihrer linken Hand zu funkeln begann.
 

„Das ist doch der Ring von deiner Kette.“, gab die Braunhaarige von sich, welche ihn sofort entdeckt hatte.
 

„Ja, das ist er. Weißt du, was es bedeutet, wenn ein Ring an dieser Stelle positioniert wird?“, stellte sie ihr stolz als Rätsel vor.
 

„Nein, weiß ich nicht... Meine Mama trägt ihren Ehering an der rechten Hand und hat mir mal erzählt, dass alle verheirateten Leute ihn dort tragen.“, berichtete sie und schüttelte bevor sie sprach ihren Kopf.
 

„Es ist nah dran. Rechts ist die Seite der Ehe, links ist die Seite der Verlobung.“
 

„Verlobung? Soll das heißen...?“, Ayumi inspizierte sie äußerst überrascht.
 

„Genau... es ist mein Verlobungsring.“
 

„Und von wem hast du ihn?“
 

„Du kennst ihn bereits.“, ein Kichern verließ den Mund der Tochter des Politikers.
 

„Tyoryuu-kun?“, hakte die Kleine neugierig nach und bekam ein Nicken zur Antwort, welches bedeutete, dass sie richtig lag. Die rechte Hand der Älteren tätschelte behutsam ihren Kopf, anschließend stand sie wieder auf und die beiden gingen zurück zu den Jungs.

Zum Glück verstanden sich die Zwei immer noch sehr gut, wenn nicht sogar noch etwas besser, da nun auch die einzige Lüge zwischen ihnen aufgehoben war und das machte die beiden – doch eigentlich völlig unterschiedlichen, aber dennoch gleichen Schülerinnen – sichtlich sehr froh.
 

„Ach ja, Herr Professor, könnten Sie mir vielleicht noch den Stimmentransposer umbauen? In dieser Größe ist er sehr unpraktisch, was den Transport angeht.“, vergewisserte sich der ehemalige Fußballspieler bei Hiroshi und hielt dabei die rote Fliege in seiner Hand.
 

„Doch, ich denke, das lässt sich machen.“, sprach der Brillenträger und wollte gerade das Gerät in die Hand nehmen, als die Sendaierin es sich zuerst krallte.
 

„Sorry, aber ich wollte mir das schon immer mal ansehen.“, sie grinste breit, als die anderen sie verdutzt anschauten.

„Und ich muss nur an dem Rädchen hier drehen, um eine Stimme einzustellen?“, wollte sie wissen.
 

„Ganz genau.“, meinte der 18-jährige kurz und dachte sich den Rest.

Was hat sie damit nur vor?
 

Die Transposerbesitzerin hingegen drehte daran, um die Stimme, die sie wollte, einzustellen, zuerst sprach sie noch mit ihrer eigenen Stimme.

„Ich bitte um eure Aufmerksamkeit, das hier ist ein Stück von einem Werk, was schon bald seinen Höhepunkt erlangen wird.“

Die fünf Angesprochenen wurden still und schauten zu ihr, während sie einige Meter Abstand nahm, um auch Platz für ihre kleine Show zu haben. Isumi fing an und benutzte die Stimme des Detektives, welcher sich auch dort aufhielt.
 

„Ich liebe dich, Ran.“

„Oh, wirklich?“

„Ja, schon sehr sehr lange.“

„Oh, Shinichi.“, dabei sprang sie immer hin und her, da sie beide Rollen spielte und auch die Stimme von Ran einstellte, als ihr Part dran kam.

Alle Zuschauer, bis auf einen, fingen aus Reflex an zu lachen, da absolut niemand mit so was gerechnet hatte. Der Sohn des Schriftstellers wurde stattdessen leicht rot und ging zu seiner Gleichgesinnten, um ihr die kleine Erfindung wieder zu entreißen.
 

„Lass das gefälligst!“, fügte er leicht angenervt hinzu und steckte die Fliege in seine Hosentasche.
 

„Was denn? Das willst du doch schon seit Ewigkeiten sagen... das kann doch wohl nicht so schwer sein.“, ihre Hände an die Hüfte stemmend, warf sie ihren Blick in seine Richtung, musste aber erneut lachen und auch die Kinder konnten sich diese Reaktion nicht verkneifen, während es dem übrig gebliebenen Mitglied der Detective Boys einfach nur peinlich war.
 

„Und was ist nun mit dem Transposer, soll ich ihn nun umbauen, oder nicht?“, hakte Agasa fragend nach und schaute den Betroffenen an, welcher weiterhin noch eine leichte Röte im Gesicht aufwies.
 

„Nein, lassen Sie's gut sein, ich denke, ich werde ihn einfach so mitnehmen. Wird schon irgendwie gehen.“, er war dabei wieder in Richtung Haustüre zu gehen und sich seine Schuhe anzuziehen.
 

„Wo willst du denn jetzt hin, Shinichi? Bist du jetzt etwa sauer? Es war doch nur ein Spaß.“, wollte die Harfenspielerin wissen und schaute ihm bedrückt hinterher.
 

„Ach was... Ich muss nur etwas erledigen, was ich nun schon so lange vor habe.“, erklärte er sich kurz und öffnete die Tür und wollte gerade gehen, als er einen erneuten Kommentar hörte.
 

„Na denn viel Glück!“, wünschte Isumi ihm nur kurz, da sie sofort wusste, was er damit meinte.
 

Er drehte sich nochmals kurz um und grinste, wandte sich danach wieder ab und verließ das Haus, machte sich auf den Weg zu seinem eigentlichen Zielort.
 

„Wo will er denn jetzt hin?“, forschte der Dicke nach, da er, genauso wie die anderen beiden, nicht nachvollziehen konnte, was der Oberschüler nun vor hatte. Sie sandten ihrer älteren Freundin erwartend fordernde Blicke zu.
 

„Ist doch ganz einfach: Er geht zu Ran.“, vergnügt lächelte sie und fixierte immer noch die Tür, welche wieder verschlossen war.

Auf das auch ihr nun endlich mal positive Erfahrungen machen könnt.
 

------------------------
 

Lange Rede kurzer Sinn und es ist wieder vorbei XD Hoffentlich hat's euch gefallen und ihr findet es nicht all zu schlimm, dass nun auch die Kleinen davon wissen, aber ich wollte es einfach so *höhö*

(Vertrauensmäßig ist es doch einfach besser, oder nicht?)
 

Und wie gefallen euch die Aspekte in Bezug auf Saburo und Shiho? Haben sie nun wirklich das richtige Gegenmittel gefunden, sodass die beiden Oberschüler ihren wahren Körper behalten können? Immerhin wirkt es doch positiv und das über mehrere Tage hinweg. Tja~ das werdet ihr schon sehr bald erfahren, denn jetzt geht's erst richtig los!

*breit grinz*
 

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir eure Meinung mitteilt oder mir einfach nur Feedback in einem kleinen Kommi hinterlasst. Es ist immer wieder toll. x3
 

Wir sehen uns denn beim nächsten Mal~

einen schönen Tag noch, eurer Mietzchen :3



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Deathhound
2009-03-22T13:45:10+00:00 22.03.2009 14:45
WOHOOOOOO X33333
Das war toll, wie die Kinder reagiert haben, das kann ich mir auch gut vorstellen, dass sie vor reagiern würden im Anime/Manga ^^
Ich find das wieder toll geschrieben. Vor allem sind die wieder groß *___*
Und Isumi XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD *rofl*
Macht gleich mal einen Scherz mit dem Transposer XDDDDDDDDDD *wechlol*
Hehe XDDD
Ich find das niedlich, dass Isumi und Ayumi so gute Freundinnen sind *hihi* X333
*ahww*
TYO XDDDD *Tyo-Fähnchen schwenk* XDDD

Weiter sooo *___*

Das mit Saburo und Shiho fand ich auch irgendwie toll ^^
Und wie Saburo auf sie rreagiert hat XDDDDD *lol


Zurück