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Abschied tut weh

Bella x Edward | Alice x Jasper
von

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vermisste Cullen

Hallo,

Zuerst wollte ich nur sagen, dass dieses Kapitel eigentlich ein Zwischenkapitel sein sollte, doch beim Schreiben hat es andere Ausmaße genommen. Auch sollte dieses Kapitel ein anderes Ende haben, doch irgendwie hat es einen ganz anderen Verlauf genommen, als es sollte.

Wie auch immer, falls jemand daran interessiert sein sollte, wann das nächste Kapitel ungefähr hochgeladen werden wird, kann dieser jemand gerne bei meinem Profil vorbeischauen, da es dort vermerkt ist.

Viel Spaß beim Lesen
 

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Ein wenig verwundert blickte Bella ihrer Schwester nach, so verstand sie nicht, was das Problem der jungen Frau sei. Denn konnte sie sich nicht für Bella freuen? Auch wenn Bella wusste, dass ihre Freude nur gespielt und gewiss nicht echt war, so versuchte sie wenigstens den Anschein danach zu wahren. Immer noch blickte die Braunhaarige der Kleineren nach, ehe sie sich gänzlich abwandte und sich von ihren Füßen Richtung Wohnzimmer tragen ließ, wo Charlotte sie bereits mit einem breiten Lächeln erwartete.
 

In ihrer Hand hatte sie ein paar Magazine für Hochzeitsvorbereitungen. Oder waren es Magazine für Dekorationen? Bella wusste es nicht, doch war es ihr gleich. Doch verstand sie, dass Alice ihren Protest und ihr Missfallen über die kommende Hochzeit dadurch bezeugen wollte, dass sie sich aus den Vorbereitungen heraushielt. Was zwar gänzlich gegen ihre Art war, was Bella auch bewusst war, aber so fand sie es ausdrucksstark.
 

„Was würdest du von weißen Tauben halten, die bei dem Jawort losgelassen werden?“, fragte Charlotte Bella, riss sie gänzlich aus ihren Gedanken. Unwillkürlich hob die Braunhaarige eine Augenbraue. ‚Ich würde es kitschig und überbewertet finden’, hätte sie am Liebsten gesagt, doch sie verkniff sich dieses Kommentar, während sie sich langsam auf das Sofa setzte. „Ich weiß nicht“, sagte die Braunhaarige stattdessen, hab eine Hand und wischte sich mit einer flotten Bewegung ein paar lose Haarsträhnen hinter ihr Ohr.
 

Doch Charlotte ließ sich nicht beirren, rückte näher an ihre vermeintliche Tochter heran und legte ihr eine Hand auf den Oberschenkel. „Das wäre wirklich entzückend…“, verkündete sie und versuchte ihre vorherigen Worte mit diesen zu bestärken.
 

Doch das Missfallen von Bella stieg nur noch mehr an. „Ich möchte eher etwas Kleines haben…“, murmelte sie dann leise, doch Charlotte winkte ab. „Ach was… natürlich wird die Hochzeit nicht klein werden, wir haben doch Geld genug“, verriet die Vampirfrau in einem Plauderton, während sie nach einem weiteren Magazin griff und anfing in diesem zu blättern, um nach mehr Ideen zu suchen, die Euphorie hervorrufen sollte.
 

Während Bella ihre persönliche Folter im Erdgeschoss ausstand, hatte sich Alice in ihrem Zimmer zurückgezogen, stand vor ihrem Fenster und hatte dem Blick starr nach draußen gerichtet. Sie konnte nicht verstehen, wie Bella sie nicht verstehen konnte… sie hatte doch klar und deutlich gesagt, dass sie gegen die Hochzeit sei. Nicht, weil sie Bella es nicht gönnte, aber sie wusste es eben besser.
 

Das Wissen, dass Bella immer noch an Edward hing, so wie sie selbst an Jasper hing, machte es ihr schwer glauben zu wollen, dass ihre braunhaarige Freundin einen anderen Mann ehelichen wollte. Wie konnte sich Bella nur so die Zukunft verbauen? Alice verstand es einfach nicht, wollte es zwar verstehen, aber die Braunhaarige gab ihr keinen Einblick in ihr selbst.
 

Denn irgendetwas musste sie doch dazu bewegt haben, das Jawort auszusprechen und sich völlig gegen Edward zu wenden. Langsam glitt der Blick der Schwarzhaarigen zur Tür, von unten drangen die Stimmen von Charlotte und Bella hoch, sie schienen mitten in den Hochzeitsvorbereitungen zu sein.
 

Das Privileg, dass sonst nur Alice beanspruchte, führte nun offensichtlich Charlotte aus. Wieder wandte sich die Schwarzhaarige ab, öffnete das Fenster und schwang sich mit einer schwungvollen Bewegung nach draußen. Ohne ein Geräusch von sich zu geben, kam die Schwarzhaarige auf dem Boden auf, richtete sich auf und ging in den Wald, ohne sich noch einmal umzudrehen. Doch achtete sie nicht auf die Richtung, auf den Weg, den ihre Beine so natürlich einschlugen, als befände sie sich auf einem Spatzierweg.
 

Denn ihre Gedanken waren abgedriftet, hatten sich in eine völlig neue Richtung entwickelt. Automatisch hatten sie ihre Beine in die Richtung des Anwesens der Cullens getrieben, so lange, bis sie erschrocken stehen geblieben war. Denn jemand schien auf sie zuzukommen, der Wind drehte sich, brachte ihr den Geruch des Ankömmlings entgegen.
 

Sofort erkannte sie diesen, wollte sich am Absatz umdrehen und wieder laufen, doch ihre Beine gehorchten der Schwarzhaarigen nicht mehr. Sie schien bewegungslos zu sein, bewegungslos zu warten, bis der blonde Vampir auf die Schwarzhaarige traf. Alice wollte ihre Augen schließen, sagen, dass er gehen sollte. Doch sie tat es nicht, sie starrte in die Richtung, versuchte keine Miene zu verziehen. Es war soweit, die Schritte des Vampirs wurden lauter, er versuchte wohl gar nicht erst leise zu sein und schließlich stand er vor ihr. Jasper.
 

Doch immer noch hatte sie Probleme ihren Körper wieder unter ihre Kontrolle zu bringen, während sie das Gesicht ihres alten Gefährten musterte. Auch wenn er lächelte, so zeugten seine Augen von Schmerzen, Schmerzen, die Alice wohl verursacht hatte, als sie sich damals für Bella entschieden hatte. „Wolltest du uns besuchen?“, fragte der Blonde leise, vorsichtig. Fast schon so, als hätte er Angst, dass ein zu lautes Geräusch die Schwarzhaarige vertreiben würde. Wie ein scheues Reh, wie er mit einem weiteren Lächeln feststellen musste.
 

Doch die Schwarzhaarige schüttelte auf diese Frage hin den Kopf, wandte den Blick auf den Boden, ehe sie wieder die Kraft fasste und zu ihm blickte. „Schade, ich hätte mich wirklich sehr gefreut“, auch wenn er diese Worte mit einem Lächeln auf seinen Lippen aussprach, so konnte Alice den Schmerz in seiner Stimme hören.
 

Wieder kamen keine Gegenworte, doch hatte es die Schwarzhaarige geschafft einen weiteren Schritt von Jasper entfernt zu sein. Wobei jeder Zentimeter, der sie von ihm trennte, unheimlich schmerzte. Dass sie sich von ihm entfernen wollte, kommentierte der Blonde nicht, ließ sie gewähren und tätigte seinerseits auch keinen Schritt in ihre Richtung. „Ich habe dich vermisst, Alice. Mit jeder verstreichenden Sekunde, habe ich dich mehr und mehr vermisst“, gestand er ihr ein.
 

Doch nun schüttelte die Schwarzhaarige wieder den Kopf, dass sie beide an der Trennung litten war nur offensichtlich. „Ich will nichts davon hören… du weißt, dass es bereits zu spät ist…“, flüsterte sie ihm leise entgegen. Doch nun war er es, der den Kopf schüttelte. „Es ist nie zu spät das Richtige zu tun, Alice. Dass dir das alles hier schmerzt, kann ich gut fühlen. Du vergisst meine spezielle Gabe, Liebste“, murmelte er ihr entgegen. Sie fühlte sich ertappt, blickte ihn aber dennoch weiterhin an, doch sagte sie nichts mehr.
 

„Du weißt, dass es nicht geht… ich gehöre zu jemand anderen“, meinte sie leise zu ihm. Doch nun war es an dem Blonden den Kopf zu schütteln, erneut. „Vielleicht sagst du ihm das, oder behauptet er das. Doch ich kann spüren, dass du nur zu mir gehörst“, meinte er leise. Nun wagte er doch den fehlenden Schritt zwischen ihnen, den Alice vorhin getätigt hatte. Vorsichtig und bedacht tätigte Jasper einen weiteren Schritt zwischen ihnen, fasste die Kleinre vorsichtig an den Händen und hielt die ihren fest mit seinen umschlossen. Alice wehrte sich nicht, sie konnte es nicht. Sie konnte weder sich selbst noch ihn weiterhin so leiden lassen.
 

„Du weißt, dass du Recht hast. Doch was willst du hören?“, fragte sie ihn nun leise. Der Schmerz in seinen Augen war für einen kurzen Moment gewichen, als sie ihn bestätigt hatte, doch kehrte er wieder, als er ihren Zweifel spürte. „Komm zurück zu mir, Alice. Das würde ich gerne hören.“ Doch nun war es wieder sie Schwarzhaarige, die den Kopf schüttelte. „Ich kann Bella nicht alleine lassen, sie braucht mich. Jemand muss sie doch davor bewahren den schlimmsten Fehler in ihrem Leben zu tun… sie hat Astor das Jawort versprochen, sie will ihn heiraten, obwohl sie weiß, dass sie zu Edward gehört“, hauchte sie ihrem Gegenüber leise entgegen, während dieser ihre Hände losließ und sie stattdessen in eine enge Umarmung zog, wobei er sie regelrecht an sich drückte.
 

„Dann müssen wir den Beiden wohl helfen“, murmelte Jasper leise, auch wenn er nicht begeistert klang. „Ja… lass uns den Schein weiter aufrecht erhalten, Jasper. Lass uns dieses Spiel weiterspielen, doch mit dem Wissen, dass ich nur dir gehöre und zu dir zurückkommen werde, sobald ich Bella davon abgehalten habe oder es bereits zu spät ist.“ Doch Jasper sah nicht besonders begeistert aus. „Du verlangst gerade, dass ich dich mit jemand zweiten teile“, murmelte er leise, strich ihr sanft über den Rücken, während auch Alice langsam ihre Arme um ihn legte.
 

„Ja und ich weiß, dass es falsch ist. Doch werde ich Braydon auf Abstand halten. Wie du bereits gesagt hast, ich gehöre zu dir und nicht zu ihm. Ich werde weiterhin bei den Lanes leben, doch mit dem Wissen, dass du der Mann an meiner Seite bist.“ Nun erschien wieder ein Lächeln auf Jaspers Gesicht, ein Lächeln, welches keine Spur der Traurigkeit mit sich trug. „Du weißt gar nicht, wie glücklich es mich macht dies zu hören“, murmelte der Blonde ihr entgegen, löste eine Hand von ihrem Rücken und legte sie sanft unter ihr Kinn, hob ihr Gesicht so etwas an.
 

Vorsichtig legte er seine Lippen auf ihre, löste sich dann jedoch wieder von ihr. „Ich warte auf dich, mit dem Wissen, dass du wieder kommst“, hauchte der Blonde ihr entgegen, „während ich Edward darauf vorbereite um Bella zu kämpfen. Ich werde dir helfen, wo ich nur kann.“ Das erste wirkliche Lächeln seit Jahren legte sich auf die Lippen der Schwarzhaarigen, ehe sie sich auf die Zehenspitzen stellte und ihm einen Kuss auf die Wange hauchte.
 

„Ich danke dir… aber ich muss jetzt gehen. Bei der nächsten Jagt, werde ich wieder bei dir vorbeischauen, Liebster“, meinte sie leise, schälte sich aus seinen Armen und brachte ein paar Schritte zwischen sich und Jasper. Doch dieses Mal schmerzten die Schritte nicht, da sie wusste, dass sie wieder zurückkommen würde. Kurz drehte sie sich um, lächelte ihn an und merkte, wie ihre Beine anfingen zu laufen, beflügelt von der Kraft, die Jasper ihr vorhin gegeben hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  saso2
2010-09-18T23:47:54+00:00 19.09.2010 01:47
also wenn es so weiter geht
hast du eine leserin fürs leben ^^
tolle geschichte besonders das mit alice und jazz
ich nhätte es glaube ich auch nicht weiter ertragen
wenn alice+jazz kein paring mehr weren *grins*

also schreib schnell weiter ^^
Von:  vamgirly89
2010-08-12T15:14:30+00:00 12.08.2010 17:14
Tolles Kapitel. Freue mich schon auf das nächste. Lass dir nicht mehr so viel Zeit. Deine Geschichte ist echt spannend.
Von: abgemeldet
2010-08-12T15:03:27+00:00 12.08.2010 17:03
Cooles neues Kapi^^ Freue mich schon auf dein nächstes^^ Ich bin total vernarrt in diese FF^^
lg
KIRSCH_KUCHEN
Von: abgemeldet
2010-08-12T14:27:24+00:00 12.08.2010 16:27
hallöchen =))

freu mich das es wieder weitergeht ^^
also ich hätte ja echt nicht gedacht, dass Jasper und Alice so schnell wieder zueinander finden, aber ich finds cool
der part war echt total gefühlvoll und wenn ehrlich bin, sind meine augen schon etwas feuchter geworden ...

bin total gespannt wies weitergeht
schreib bitte bitte schnell weiter

lg


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