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Avatar Hills 90210 [M.i.B.]

Inhalt: OoC-ness (50%), Schnulz (35%), Smileys (10%), Spannung (3%), natürlicher „Avatar“-Gehalt (2%), angereichert mit Vitamin 08/15, kann Spuren von Logik enthalten.
von

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Hätten sie mal Antidepressiva erfunden

30. Januar 20XX, 17:01 Uhr. Seit einigen Sekunden ist es totenstill im Raum Nummer 709 der MSTing Behörde. Das einzige Geräusch, das man beim genauen Hinhören wahrnehmen kann, ist das Tippen von Colins Fingern auf seinen Beinen, die er seit dem Eintreten der Stille genau fixiert.

„Ich war unten im Park“, bricht er schließlich das Schweigen und die anderen beiden beugen sich interessiert näher zu ihm. „Wie man ja hier vom Fenster aus sehen kann, ist er ziemlich weiträumig und es gibt dort einige Blumen- und Straucharten, die ich noch nie zuvor gesehen habe. Aber im Vergleich zu unserem Zimmerservice ist das natürlich nicht sehr spektakulär. Was schon wesentlich bemerkenswerter ist, ist die Glaskuppel über der Parkanlage. Wie man es bei dieser Größe und dem damit verbundenen Gewicht geschafft hat diese Konstruktion—“

Plötzlich verpasst Sissi ihm einen Ohrläppchenschnipser, was wesentlich schmerzhafter ist, als es klingen mag.

„Deine Architekturvorlesung interessiert hier nicht! Was ist bitteschön passiert, dass du hier wie eine gesengte Wildsau reinstürmst und mein Gesicht so zurichtest?“

Leicht gekränkt angesichts Sissis Desinteresses, was Elch wohl mit ihr teilt, dreht sich Colin von ihnen weg und reibt sein schmerzendes Ohrläppchen.

„Los, wie geht’s weiter?“ drängt Sissi und piekt Colin in die Seite.

„Wie gesagt habe ich...“, will Colin mit seiner Geschichte fortfahren, als Elch Sissi etwas ins Ohr flüstert, was sie anschließend grinsend erwidert.

„Wollt ihr die Geschichte jetzt hören oder nicht?“ fragt Colin beleidigt.

Die beiden nicken, ziehen mit einem erwartungsvollen Schmunzeln die Beine an und umklammern sie wie es Kinder bei einer Märchenstunde tun.

„Aber könntest du trotzdem die Umgebungsbeschreibungen weglassen? Das nimmt dem Ganzen die Spannung“, sagt Elch und wippt ungeduldig vor und zurück.

„Eigentlich muss ich es auch nicht erzählen“, meint Colin eingeschnappt, als er plötzlich Sissis Finger an seinem Ohr spürt. „Ok, ich erzähl ja weiter, aber bitte nicht schnippen!“

Auch nachdem Sissi ihren Mittelfinger aus dem Anschlag genommen und ihre Hand zurückgezogen hat, hält sich Colin zur Sicherheit das Ohr zu und behält Sissi genau im Auge.

„Also gut. Ich habe wie gesagt gerade die Glaskuppel bewundert und daher nicht so genau auf den Weg geachtet. Als ich wieder geradeaus schaute, da kam ER mir entgegen...“

„Ha! Also bist du vor Mephisto weggerannt!“ ruft Elch und streckt die Hand vor Sissi aus. „Kohle her!“

Leise fluchend kramt Sissi in ihrem Stiefel und holt einen 10 Euro Schein heraus, den sich Elch mit einem breiten Grinsen schnappt. Colin beobachtet das Ganze verstört, da die beiden sich der Schwere dieses traumatischen Erlebnisses wohl nicht bewusst sind. Jedoch nimmt er es hin, so wie er alle Demütigungen durch die beiden bisher hingenommen hat.

„Nicht so voreilig, Elch. Dein Kumpel war nicht der Grund für mein Verhalten.“

Mit einem lauten Ha! fordert Sissi ihr Geld zurück, dem Elch mürrisch, aber mit Würde Folge leistet.

„Mephisto hatte mich Gott sei Dank noch nicht bemerkt, weil er gerade irgendwelche Formulare auf einem Klemmbrett durchsah. Also habe ich mich schleunigst unter eine der Hecken geworfen, um abzuwarten, bis er vorbei gelaufen ist. Dummerweise wurde er von jemandem gerufen und blieb direkt vor mir stehen. Wer die Frau war, die ihn gerufen hatte und sich dann notwendigerweise direkt vor meinem Versteck mit ihm unterhalten musste, weiß ich nicht genau. Sie trug aber die gleiche Kleidung wie diese Tanja von der Rezeption, also war es vermutlich die andere, die Suizidgefährdete.“

„Hast du unter ihren Rock schauen können?“ fragt Elch mit ernstem Interesse, was Colin aber einfach überhört.

„Ich habe also versucht mich so leise wie möglich rückwärts durch die Hecke zu arbeiten, als ich plötzlich mit einem Fuß an etwas gestoßen bin...Ich habe natürlich nach hinten gesehen, doch ich wünschte, ich hätte es nicht getan.“ Colin zieht so wie die beiden anderen die Beine ganz dicht an seinen Oberkörper, allerdings nicht aus Vorfreude auf diesen Teil der Geschichte.

„Was war es denn? Jetzt sag schon, schlimmer als Mephisto auf Asbach-Cola kann es nicht gewesen sein!“ meckert Elch.

„Oh doch, es war schlimmer. Das, was ich mit meinem Fuß berührt hatte, war das Gesicht eines älteren Mannes. Aber sein Körper war...war nicht...“

„Du hast den Kopf einer Leiche gefunden?!“ fragt Sissi gleichermaßen entsetzt wie fasziniert.

„Nein!“ Colin packt Sissi an den Schultern. „Keine Leiche, sondern ein Monster! Ein Monster mit dem Kopf eines Mannes, aber dem Körper eines riesigen Käfers! Und er trug eine Fliegenbrille und einen Helm mit Fühlern! Es war ein widerlicher Anblick!“

Sissi und Elch sehen erst Colin, dann sich gegenseitig skeptisch an.

„Kohle her!“ fordert Sissi schließlich, doch Elch macht keine Anstalten seinen Wetteinsatz abzudrücken.

„Am Arsch! Du hast gewettet, dass er vor einem Insekt davonrennt!“

„Ist ja auch zur Hälfte ein Insekt, also her mit den 10 Euro!“

„Vergiss es!“

„Ähm...wollt ihr den Rest hören, oder...?“ fragt Colin verunsichert.

Elch und Sissi beruhigen sich schließlich wieder und sind bereit für das Ende dieses Horrors.

„Ich war zunächst wie erstarrt, auch wenn ich eigentlich schreien und wegrennen wollte. Plötzlich fing dieses Ding an zu sprechen und fragte mich, warum ich hier herumkriechen würde. Als es dann auch noch mit einem seiner langen, ekligen Beine nach mir tasten wollte, bin ich schließlich aufgesprungen und den ganzen Weg bis hier her gerannt. Das war alles, was es zu diesem Alptraum zu sagen gibt.“

Die anderen beiden starren Colin eine Weile an, dann lümmeln sie sich wieder einsatzbereit auf dem Sofa zurecht.

„Wie wäre es mit etwas Beistand, jetzt wo ihr alles wisst?“ fragt Colin zögerlich.

„Wieso? Nur weil du Schiss vor einem Typen in einem Käferkostüm hast, müssen wir noch lange nichts für dich tun!“ meint Elch und greift nach der Fernbedienung.
 

Kapitel 7: Changing
 

Elch: Wow, ein ganzes Kapitel lang zieht sich jemand um. Geil.

Colin: Dass englische Titel keinen Sinn machen, kommt ziemlich oft vor.

Elch: Willst du nicht lieber schmollen, weil wir dein Trauma nicht ernst nehmen?

Colin: Im Gegensatz zu manch anderen Leuten bin ich professionell genug, um mich bei der Arbeit nicht von so etwas beeinflussen zu lassen!
 

„Na? Na? Sag schoon!! LOS!“

„Nein Onkel Sokka.“ Sie seufzte. Diesen Fehler würde sie nicht nochmal machen.

Elch: Geil, Sokka ist endgültig zu einem Tratschweib verkommen.

Sissi: Die Sue hat eben keine beste Freundin, da muss ein Ersatz her!

Colin: Was ist mit ihrer Cousine?

Sissi: ...geplatzt?! Was weiß denn ich?!

Elch: Oder sie ist mit ihrem Vater zu einem Wesen verschmolzen, weil sie mit ihrem IQ allein nicht mehr überlebensfähig war.

Colin: Bitte rede nicht von so etwas wie Verschmelzung zweier Individuen.

Elch: So professionell sind wir anscheinend doch nicht, was?
 

„Komm schon! Hast du meinen Rat befolgt?“ Er sah sie erwartungsvoll an.

„Nein Onkel Sokka. Es hat auch so geklappt...“

Sissi: „Denn ich bin eine Sue und ich krieg alles, was ich will! Und jetzt verzieh dich, damit ich mich in meinem herrlichen Selbst sonnen kann!“
 

„Ja wirklich?! Was habt ihr denn so gemacht?“

Elch: (mit tuntiger Stimme) „Ich will jedes Detail wissen, von vorne bis hinten und währenddessen lackiere ich dir die Zehennägel und dann wachsen wir uns gegenseitig die Bikinizone!“

Colin: (zu Sissi) So was machen Frauen nicht wirklich, oder?

Sissi: Wieso fragst du mich?! Ich hasse Weiber!
 

Sie musste lachen. Er stand vor ihr mit diesem neugierig-naiven-Unschuldsblick.

Sissi: Klaaar! Sokka mit einem „neugierig-naiven-Unschuldsblick“! Erstens, warum nicht grammatikalisch richtig? Und zweitens...klaaar!
 

„Ach Onkel Sokka... Was machst du denn mit Suki?“

Er sah sie an. „Ih-Ihr habt...?“

Sissi: „...einen Ehevertrag aufgesetzt?!“

Elch: Warum macht sie diese Anspielung, bei der jeder normale Mensch an Pimpern denkt, wenn der Kerl nicht mehr als ihre Hand anfassen durfte?

Colin: Immerhin hält sie jede andere Art von Körperkontakt scheinbar für pervers, vielleicht hat man sie noch nicht aufgeklärt?
 

„NEIN Onkel Sokka. Lass es gut sein. Ich geh ins Bett. Gute Nacht.“

„Kyoshi! Komm schon, das is nich fair! Kyoshi?“

Elch: „Jetzt lass mich schon an deinem Sexualleben teilhaben!“
 

Sie war bereits in ihrem Zimmer verschwunden.

Sissi: Wenn sie nur in einer Güllegrube verschwinden würde!
 

Als sie aus ihrem großen Fenster die Nacht betrachtete, die funkelnden Sterne und den hell leuchtenden Mond, musste sie an ihn denken.

//Vielleicht ist er ja doch „der Richtige“.//

Elch: Für die Kuh auf jeden Fall, das passt wie Arsch auf Eimer!
 

Die nächsten Tage verliefen nicht sehr viel anders als dieser.

Sie trafen sich oft. Meistens am Strand.

Colin: So viele Möglichkeiten haben sie ja nicht.

Elch: Muss ja wahnsinnig spannend sein jeden Abend schweigend am Strand rumzulümmeln.
 

Es begann ihr zu gefallen, ihn jeden Tag um sich zu haben.

Er war auch oft bei ihr zu Hause und die komplette Familie hatte sich bereits an ihn gewöhnt.

Elch: So wie an einen Schimmelpilz im Bad, oder was?

Colin: Meint ihr, dass die ganzen Besucher nochmal irgendeine Rolle spielen?

Sissi: Jetzt wo die Sue und der Stu miteinander anbandeln? Du spinnst doch! Die sind schon keine Statisten mehr, die sind Requisiten!
 

Für ihn lief alles nach Plan.

Colin: Ich weiß, ich sollte die Hoffnung langsam aufgegeben haben, aber...warum bekommen wir nicht mal einen kleinen Hinweis, um was für einen Plan es sich handelt?

Sissi: (nuschelt) Weltherrschaft...
 

An einem besonders schönen Sommerabend, als die Sonne gerade unterging, liefen sie am Strand entlang. Er hielt ihre Hand.

Elch: Aber bloß nicht mehr, sonst kreischt sie wieder rum wie pervers er ist.
 

Plötzlich blieb er stehen. Sie drehte sich um. „Was ist los?“

Elch: (tuntig) „Ich glaub, ich krieg meine Tage!“

Colin: Wieso stellst du ihn jetzt auch tuntig dar?

Elch: Weil ich Bock drauf habe und Sissi so nicht wieder mit ihrer Weltherrschaft anfängt.

Sissi: ...Netter Versuch, aber ich steh wie gesagt nicht auf Tunten, und MPreg find ich auch zum kotzen.
 

„Es ist nichts. Ich dachte nur.. Ich meine, ich wollte....“

Colin: Erst zwei Punkte, dann gleich vier. Leider liegt die korrekte Anzahl genau dazwischen.
 

Er zog sie an sich ran und küsste sie.

Sie schloss die Augen. //Na endlich x)//

Sissi: Wenn sie’s nicht erwarten kann, hätte sie ja den Anfang machen können! Weiber!

Elch: Und was bist du? ’ne Ente?

Sissi: Fuck you!

Colin: Dieser Smiley zerstört zwar alles an Romantik, von der hier zugegeben nicht viel vorhanden ist, aber das interessiert ja doch keinen.

Elch: Du solltest dich bei Mephisto bedanken, immerhin kannst du jetzt auch Smileys professionell kritisieren.
 

//Was ist das nur für ein Gefühl?!

Elch: Vielleicht hat sie Herpes? ...Kleiner Scherz, wie könnte eine Sue auch Herpes bekommen?
 

Ich hab mich doch nicht ihn sie verliebt?!?

Colin: Frag die Autorin, ob du verliebt sein sollst oder nicht.

Sissi: Hihihi!

Colin: Was?

Sissi: Er hat „ihn” gesagt! „Ich hab mich doch nicht {in} ihn sie verliebt?!?“

Elch&Colin: Ugh...
 

Warum fühlt sich das so gut an?// Er löste den Kuss.

Sie grinste ihn an und umarmte ihn.

Elch: „Hihi, jetzt musst du bei meinem ganzen lovey-dovey Scheiß und den inszenierten Beziehungskrisen mitmachen!“
 

Er brachte sie nach Hause und nachdem sie sich lange umarmt hatten, wollte Jee etwas sagen.

„Kyoshi... Ich...“

Sissi: Aber die Sue lässt ihn natürlich nicht zu Wort kommen, weil in ihrem mentalen Drehbuch nichts von einem Geständnis vor der Haustür steht.
 

„Du musst nichts sagen.“ Sie gab ihm einen Kuss. „Gute Nacht.“

Elch: Natürlich weiß die Sue ganz genau, was er sagen wollte, denn sie kann ja Gedanken lesen.

Sissi: Vermutlich hat sie sich upgraden lassen, weil die Leute sich nicht trauen zu sagen, wie toll sie doch ist! Also benutzt sie deren Gedanken wie einen Spiegel und kann ihre göttliche Sueheit überall bewundern!
 

Als er zu Hause war,

Elch: Ach, der Penner hat ein Zuhause?
 

lief er auf und ab. Er blieb vor einem Schrank stehen und griff nach einem Bilderrahmen. „Es tut mir so Leid, Risa. Ich wollte nicht, aber ich habe mich ihn sie verliebt. Verzeih mir.“

Elch: Jetzt hat der auch noch eine tote Exfreundin, über die er nicht wegkommt. Wie einfallsreich.

Colin: Woher weißt du, dass sie tot und seine Exfreundin ist?

Elch: Weil die Handlung nach Schema F abläuft.
 

Er legte den Bilderrahmen zurück in den Schrank. Allerdings mit dem Foto nach unten.

Elch: Und da hätten wir mal schnell die Fotografie erfunden! Was für eine revolutionäre Zeit!

Colin: Wenn das Bild in einem Schrank steht, reicht es doch einfach die Tür zu schließen.
 

Die nächsten Wochen mit Kyoshi empfand er als die schönsten seines Lebens und genau diese Empfindungen ließen ihn ein schlechtes Gewissen haben.

Elch: Ja, ja, ja. Heuchle nur rum, wir glauben dir alles.
 

Er fühlte sich mies und fing an sich immer mehr von Kyoshi zu entfernen.

Sein Plan drohte zu scheitern.

Colin: Mal ganz ehrlich, was ist denn eigentlich sein Plan?

Elch: Zählen wir mal die Möglichkeiten auf: Er will den Avatar erpressen; er will als Schwiegersohn des Avatars in die Geschichte eingehen; er will Rache für was auch immer — möglicherweise für diese Risa-Tussi? Er will die Welt wieder mit Luftbändigern bevölkern — ja, er ist selbst ein Luftbändiger, auch wenn das seit dem ersten Kapitel nicht mehr erwähnt wurde. Oder er will wirklich die Weltherrschaft...such dir was aus.
 

Er war hilflos, fühlte sich allein und wusste nicht mehr weiter.

Er vergrub sich in seinem Bett.

Elch: Oh mein Gott, jetzt kriegt der gleich Depressionen, weil er spitz auf die Kuh ist.

Sissi: Er ist immerhin dem Charme einer Sue erlegen, ein schlimmeres Schicksal gibt es nicht!
 

Unterdessen lief Kyoshi nervös in ihrem Zimmer auf und ab.

Sissi: Wow, die verhalten sich schon völlig identisch!
 

Es klopfte an der Tür. „Jaa, was ist denn?!“ bekam der Klopfende als zickige Antwort.

Sissi: Immer dieses pubertäre Rumgezicke, wird man nicht mal in einer FF davon verschont?!

Colin: Und diese Aussage gerade von dir?

Sissi: Pass bloß auf!
 

„Kyoshi, Schatz? Ich bins, kann ich bitte reinkommen?“

„Ja, von mir aus, Papa.“

Elch: „Aber vergiss nicht, dass du nur noch ein Statist bist! Also mach’s kurz, damit ich einen herzzerreißenden Monolog über meinen seelischen Schmerz halten kann!“
 

Aang trat ein und setze sich auf Kyoshi's Bett. Er beobachtete sie eine Weile.

Sie sah ihn an. „Was denn? Bist du gekommen um mich blöd anzugucken?“

Sissi: Vielleicht will er sich nochmal vergewissern, dass er wirklich eine Sue in die Welt gesetzt hat, bevor er Selbstmord begeht.
 

„Kyoshi, hör mal. Wir machen uns Sorgen um dich.

Elch: Wohl eher um die Handlung, denn wenn die Sue nur in ihrem Zimmer hockt, passiert ja in der restlichen Welt überhaupt nichts mehr.
 

Seit Tagen bist du nervös und hast schlechte Laune. Ich weiß nicht was bei dir los ist, aber bitte lass sie nicht an der Familie aus.“

Elch: Denn alle fürchten sich vor einer schlecht gelaunten Sue.

Sissi: Schließlich könnte sie alle umbringen lassen, damit sie auch eine tragische Vergangenheit hat!
 

Er machte Anstalten zu gehen. „Papa! Warte mal. Kann ich mit dir reden?“

„Immer.“ Aang sah sie an.

Sissi: „Einen anderen Zweck als mir dein suetastisches Gejammer anzuhören, hab ich ja nicht!“
 

Er setze sich wieder aufs Bett. „Wodrum geht’s denn?“

Colin: „Wodrum“?!

Elch: Interessant. Noch so ein paar von diesen Proletenbegriffen und wir können den Dialekt der Autorin rekonstruieren.
 

„Jee... Ich hab seit Tagen nichts mehr von ihm gehört und ich mache Sorgen.

Sissi: Ja, du machst Sorgen. Der ganzen Welt machst du Sorgen, denn du bist ihr Zentrum!
 

Ich würde ja zu ihm gehen, aber ich weiß gar nicht wo er wohnt!“

Elch: Es war wohl zu anstrengend nach all der hochaufschlussreichen Konversation über Namen und tragische Vergangenheit auch mal nach der Adresse zu fragen.
 

„Warst du nie bei ihm?“

Colin: Dass sie es nicht weiß, setzt doch voraus, dass sie nie bei ihm zuhause gewesen ist.
 

„Nein. Entweder er war hier oder wir waren am Strand oder sonst wo, aber nie bei ihm.“

Colin: Wo soll denn dieses „sonst wo“ sein, wenn sie auf einer kleinen Insel leben?

Elch: Sie sind beide Luftbändiger. Die können fliegen.

Colin: Ach, richtig.
 

„Ist dir etwas aufgefallen, als ihr euch das letzte Mal gesehen habt?“

Kyoshi dachte nach. „Nein, außer dass er ziemlich nachdenklich und distanziert war.“

Sissi: „Ziemlich nachdenklich und distanziert“...aber ihr ist nichts aufgefallen, nein!
 

„Hm. Als ich schlage vor, du fliegst erstmal ins Dorf und fragst die Leute dort, ob sie vielleicht wissen, wo er wohnt und sucht nach ihm.

Elch: ...Da gibt’s ein Dorf? Scheiße, der Avatar kann sich keine eigene Insel kaufen?!*
 

Wenn du ihn heute Abend immer noch nicht gefunden haben solltest, werde ich mich einschalten.“

Colin: Diese Formulierung klingt irgendwie so als wäre Aang ein Ermittler.

Elch: „Detektiv Aang, immer auf Bremsspurensuche in der Unterhose!“
 

„Gut. Danke, Papa!“

Er lächelte sie an und ging.

Sie schnappte sich ihren Gleiter und flog über das Dorf.

Sissi: Toll, sie hat ihren Gleiter wieder! Reicht ihre Sue-Power nicht aus, um ohne zu fliegen?!

Colin: Aber es ist das Indiz in diesem Kapitel dafür, dass es sich um eine „Fanfiction“ zu „Avatar“ handelt.
 

Es wurde bereits dunkel und sie musste sich beeilen, sonst würde sie in der Dunkelheit nicht viel erkennen können.

Sissi: Ach? Die Sue hat keine ultra-hyper-specialige Nachtsicht integriert?

Elch: Nein, ihre Eltern wollten lieber das traditionelle Sue-Model.
 

Sie hielt vor einem Obst-Stand. „Entschuldigen Sie? Kennen sie einen Junge namens Jee?“

Sissi: ...Fragt die das Obst oder den, der es verkauft?

Colin: Es ist ein Dorf mit Marktständen, die auch noch bis Sonnenuntergang besetzt sind, und die Familie muss mit dem Schiff weg, um Nahrungsmittel zu kaufen?

Elch: Ich finde eher die Formulierung „sie hielt“ bemerkenswert, das klingt als würde sie irgendwas fahren...was in „Avatar“ natürlich nur ein Honda Civic sein kann.
 

Der Verkäufer sah sie an. „Ja, ich kenne ihn.“

„Können sie mir sagen wo er wohnt?“

„Nein, tut mir Leid, kleines Mädchen.

Elch: Haha, fail!

Colin: „Kleines Mädchen“? Was ihre Reife angeht, mag das zutreffen, aber sie ist immerhin 16, da würde man sie doch eher „junge Dame“ nennen.

Elch: Weißt du, wie ich die nennen würde?

Colin: Ja, weiß ich.
 

Frag mal den alten Mann dort drüben. Er unterhält sich oft mit ihm. Vielleicht weiß er wo er wohnt.

Sie ging zu dem alten Mann, der ziemlich verlassen an einer Hauswand lehnte.

Sissi: Oooh! Hat der Arme keine Freunde außer dem Stinke-Stu?
 

„Entschuldigen Sie bitte? Können sie mir sagen wo ich Jee finde?“

Diesmal hatte sie Glück und der Alte beschrieb er den Weg zu Jee's Haus.

Sissi: (Navi-Stimme) Nach hundert Metern RECHTS abbiegen.

Elch: ...Bitte wenden.
 

Auf dem Weg dorthin liefen ihr Tränen über ihre Wangen.

//Was, wenn er nicht öffnet? Was, wenn er nicht da ist?//

Elch: ...Dann versuchst du es morgen nochmal?

Sissi: Oder sie könnte einfach mit ihrer Sue-Power durch die Wand brechen und sich vergewissern, dass er nicht da ist!
 

Als sie vor seiner Tür stand, raste ihr Herz wild. Sie klopfte.

Ihr Herz wollte ihr aus der Brust springen.

Sissi: (mit quietschender Stimme) „Iiiih! Ich stecke in einer Suuue! Lasst mich raus!“
 

Sie hörte Schritte.

//Bitte, lass es Jee sein!//
 

Colin: Er hat ihr gesagt, dass er allein lebt, also warum sollte es nicht Jee sein?

Elch: Vielleicht hat er gelogen, oder der Alte an der Hauswand hat gelogen, oder sie ist falsch abgebogen, ODER sie hat sich den Stu nur eingebildet und in Wahrheit ist sie eine Irre in psychiatrischer Behandlung...die Möglichkeiten sind schier endlos.
 

Erneut ist ein Kapitel abgeschlossen und die Frage steht im Raum, ob man ohne Unterbrechung fortfahren oder doch eine kleine Pause machen soll.

Die Entscheidung wird den Dreien abgenommen, als es mal wieder an der Tür klopft.


Nachwort zu diesem Kapitel:
*Die Originalfic sowie dieses MSTing wurden lange vor Legend of Korra und Airtemple Island geschrieben; trotzdem ein lustiger Zufall. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-04-19T12:58:45+00:00 19.04.2009 14:58
wirklich super kap...ich finde die handlung der drei einfach gut...sie sind wirklich lustig dargestellt...

deine schreibart ist schöön^^

ich freu mich schon auf das nächste...

mfg shila1


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