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Another cave

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Disclaimer: (Fast) alle Charaktere und Orte & sonstiges gehören Stephenie Meyer. Ich verdiene mit dieser Fanfiction kein Geld.
 

Claimer: Einige Charaktere (die ein Seelen-Leser wohl von den 'Originalen' unterscheiden kann) gehören mir. Ich weiß noch nicht, inwiefern ich sie vorkommen lasse, aber wenn sie jemand ausleihen möchte, dann soll derjenige mich bitte fragen.
 

Another cave
 

Viele Monate waren vergangen, seit ich mich in dem alten Körper von Petals open to the moon wiedergefunden hatte. Viele Wochen, seit ich entdeckt hatte, dass meine Liebe immer noch zwiegespalten zwischen Jared und Ian war. Viele Wochen um mich daran zu gewöhnen. Ich fühlte mich wohl- obwohl ich nicht mehr so viel helfen konnte wie früher.

Ich war immer noch ihre Geheimwaffe, konnte immer noch mit auf die Beutetouren kommen. Mit der Zeit hatte ich mich ganz durchgesetzt und so gingen sie nicht mehr ohne mich aus dem Höhlensystem heraus um Besorgungen zu machen. Das Risiko auf diesen Ausfahrten fing an mir zu gefallen, auch wenn ich immer noch Schuldgefühle hatte, dass ich den Seelen so viel nahm und absolut nichts tat um es wieder gut zu machen. Ian versuchte mich aufzuheitern, allerdings ohne viel Erfolg. Ich versuchte einfach nicht mehr daran zu denken. Das klappte gut, hatte ich doch mittlerweile Übung darin mein Gewissen zu beruhigen.

„Hey! Wanda!“, unterbrach Jamie meine Gedanken. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihn fragend an. „Jeb will, dass du zum Höhlenausgang kommst!“, rief er mir über das Möhrenfeld zu. Ich nickte, zum Zeichen, dass ich verstanden hatte. Träge setzte ich mich in Bewegung, wurde aber sofort schneller. Vielleicht war ja etwas passiert und Jeb brauchte meinen Rat. In Windeseile legte ich den Weg zu dem Y-förmigen Gang zurück und sah Jeb, Burns, die Seele der anderen Widerstandszelle, und die meisten anderen Menschen aus der anderen Kolonie dort stehen. Alle sahen schwer mitgenommen aus, auch wenn es schien, als hätten sie keine ernsthaften Verletzungen. Erschrocken hielt ich mir eine Hand vor den Mund. Der Schock musste mir an den Augen abzulesen sein. Jeb ließ den Kopf hängen.

Während ich immer noch nur dort stand merkte ich, wie Melanie, Jared, Ian, Kyle, Sunny und die meisten anderen Höhlenbewohner hinter mir auftauchten. Jeb hob seinen Blick und schaute uns alle traurig an.

„Ich sehe, dass alle da sind, die ich herbestellt habe.“ Keiner antwortete.

„Nun ja, ich muss es euch wohl sagen. Die Sucher haben unsere Freunde hier entdeckt.“ Er deutete auf die Menschenansammlung.

Ein Murmeln des Schocks ging durch unsere Reihen. Das konnte doch nicht sein! Was sollten wir jetzt tun? Gab es Verletzte? Geschockt starrte ich Jeb an und hoffte darauf, dass er nur einen ziemlich abgefahrenen Scherz machte. Aber ich sah den Ernst und die Trauer in seinem Gesicht. Ihn nahm so ein Rückschritt immer gewaltig mit. Uns natürlich auch, allerdings war Jeb ein Spezialfall.

Ich spürte, wie Ian von hinten meine Hand griff und mich zu ihm zog. Alarmiert schaute ich zu ihm auf und klammerte mich an seiner Hand fest. Würden die Sucher uns als Nächste aufspüren? Wie hatten sie die Anderen gefunden? Unfähig alle meine Fragen zu stellen zählte ich die Gruppe durch. Es waren siebzehn Leute. Der Schmerz durchfuhr mich, als mir klar wurde, was das bedeutete. Entweder sechs waren gefangen worden oder sechs waren tot. Ich konnte nicht nachschaue, welche bekannten Gesichter fehlten. Das einzige, wozu ich fähig war, war Ian anzuschauen und zu weinen. Er weinte ebenfalls, alle weinten. Ian nahm mich in den Arm und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. Dieser Körper war so empfänglich für Schmerz, sei er psychisch oder physisch. Es dauerte sehr lange, bis sich alle wieder konzentrieren konnten. Immer wieder waren vereinzelte Schluchzer zu hören. Ich war dankbar, dass Jamie nicht dabei war. Natürlich wollte ich auch allen anderen diesen Schmerz ersparen, aber mir war klar, dass man es ihnen nicht hätte vorenthalten können.

Jeb schaute in die Runde. Mit brüchiger Stimme, die ihm sichtlich peinlich war begann er wieder mit dem Reden. „Also, weshalb ich euch hier hergeholt habe. Diese Leute hier haben jetzt keine Heimat mehr. Ich hatte vor mit euch abzustimmen, ob sie bei uns wohnen können“ Burns unterbrach ihn mit den Worten „natürlich nur, bis wir etwas Eigenes gefunden haben.“ „oder nicht.“ sprach Jeb ungerührt weiter.

Melanie meldete sich zu Wort. „Vielleicht sollten wir was dafür und was dagegen spricht abwägen.“ Jeb nickte zustimmend. „Aber vergesst nicht, wenn ich mit der Mehrheit nicht einverstanden bin behalte ich mir vor eine eigene Entscheidung zu treffen. Mein Haus, meine Regeln!“ Er grinste schief. Einige taten es ihm nach, das war wohl ihre Art zu trauern. Vielleicht wollten sie einfach nur vergessen.

„Also, was spricht dafür, dass unsere Freunde hier wohnen dürfen?“

Jared meldete sich zu Wort. „Sie könnten draußen von den Suchern erwischt werden und somit auch uns verraten.“ Jeb hatte wirklich Recht, Jared konnte in jeder Situation klar denken. Er war wohl einer unserer besten Männer.

Zögerlich, und meiner Stimme noch nicht ganz vertrauend, sprach ich auch eine Tatsache aus. „Wir könnten neue Arbeitskräfte gut gebrauchen, jetzt, wo es so heiß ist.“

Ein zustimmendes Getuschel ging durch unsere Reihen. Es war in letzter Zeit wirklich schwierig mit der Bewässerung der Möhren hinterherzukommen. Gestern hatte Sunny einen Hitzschlag bekommen. Kyle war fast ausgeflippt, aber mit etwas ‚Kühlung’ ging es ihr schnell wieder gut.

Jebs Gesichtsausdruck veränderte sich. Dieser Körper hatte wohl eine Menge Menschenkenntnis, denn ich erkannte, dass seine Entscheidung jetzt schon gefallen war.

„Jeb?“, fragte ich ihn vorsichtig.

Er nickte. „Ihr könnt hier wohnen.“

Die Menge sah erleichtert aus. Es musste schrecklich für sie gewesen sein nach dem Verlust einiger ihrer Kameraden noch klar zu denken und es sogar zu uns zu schaffen. Zwar waren ihnen die Sucher nicht mehr auf den Fersen gewesen, wie Burns in diesem Moment sagte, aber sie hätten auch einfach mitten in der Wüste zusammenbrechen und so ihr Schicksal besiegeln können.

Melanie mischte sich ein. „Wir haben nicht genug Zimmer für alle. Wie wollen wir das machen?“ Nachdenklich kratzte Jeb sich am Hinterkopf.

Nach etwas Schweigen schlug er vor, dass in jedem Zimmer noch ein Mensch zusätzlich schlafen könne. Mit einem Seufzen nahmen das alle zur Kenntnis. Genug Matratzen hatten wir ja.
 

xXx
 

Geknickt setzte ich mich auf meine und Ians Matratze. Irgendjemand musste die Aufgabe übernehmen Jamie zu sagen, was vorgefallen war. Ich wollte nicht, dass die Anderen litten, also hatte ich mich freiwillig erklärt. Langsam klopfte ich auf den Platz neben mir uns Jamie ließ sich dorthin fallen. Es wurmte mich ziemlich, dass er größer war als ich, aber das musste ich ja jetzt nicht unbedingt zugeben.

Jamie schaute mich besorgt an. „Es ist etwas passiert, oder?“

Leicht nickte ich. „Also... die andere Widerstandszelle, du weißt schon, die mit Burns, wird eine Weile bei uns wohnen.“

Jamie schaute mich verständnislos an. „Und was ist daran so schlecht, dass du hier so niedergeschlagen sitzt?“

Ich atmete tief durch. „Sie sind entdeckt worden. Von den Suchern. Und... sie sind nur noch siebzehn.“

„Wer ist nur noch siebzehn? Die Sucher?“

„Nein... die Widerständler.“

Geschockt starrte Jamie mich an. Es tat mir in der Seele weh das sehen zu müssen.
 

xXx
 

[i[So. Das war's mit dem ersten Kapitel :) ich habe bis jetzt noch nicht mehr geschreiben, also wird es vielleicht etwas dauern, bis ich das nächste Kapitel poste. Das bedeutet wiederum- Zeit für euch Reviews zu schreiben. Hat es euch gefallen? Wenn nein, wieso? Ich freue mich immer über konstruktive Kritik :)

bis dann *winkt* *stellt euch kekse hin*



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