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Rising Sun - Bis(s) das Licht der Sonne erstrahlt

Fortsetzung von Bis(s) zum Ende der Nacht
von

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Alles oder Nichts

Disclaimer:

=> Ich verdiene kein Geld mit meiner Fanfiction.

=> Alle Charaktere gehören Stephenie Meyer mit Ausnahme einiger Schüler und Lehrer, die ich selbst erfunden habe.
 

Weitere Infos zur FF, Trailer, Cover & mehr

http://www.renesmee-und-jacob.de.vu
 

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Kapitel 22:

Alles oder Nichts
 

Auf dem Weg zurück zum Quartier der Volturi wanderte mein Blick auf den Rücksitz, wo meine Mutter aus dem Fenster sah und sich müde das lange braune Haar nach hinten strich. Schlafen brauchten Vampire nicht, daher war es selten, wenn man sie mal müde aussah, aber die Tatsache, dass ich trotz der kürzlich geschehenen Ereignisse zurück wollte, machte sie alle fertig.

Niemand wusste wie das Enden würde. Das hatten wir schon nicht gewusst, als wir aufgebrochen waren und nun wussten wir es noch weniger.
 

Ich hatte meiner Familie nicht von meinem Plan erzählt. Lediglich mein Vater wusste natürlich davon. Er hielt mich nicht auf, obwohl er ihn kannte und sie hielten mich nicht auf, weil ich sie im Ungewissen gelassen hatte. Und vielleicht war das auch gerade richtig so.
 

Ja, es war richtig. Ich wollte auf keinen Fall mein ganzes unsterbliches Leben mit meinen Kindern auf der Flucht sein. Ich wollte sie in aller Ruhe aufwachsen sehen, wollte ihnen eine ebenso behütete Kindheit geben, wie ich sie bekommen hatte. Im Kreise unserer Familie und nicht irgendwo im sonnigen Mallorca, nur damit die Sonne uns vor jenen schützte, die uns unerbittlich jagten.
 

Diesmal wurden wir nicht von Heidi begrüßt. Stattdessen stand ein mir unbekannter Vampir mit schwarzem kurzen Haar und blutroten Augen vor dem Tor und öffnete uns die Pforte.
 

„Ah...“, sagte Aro nur, als er uns eintreten sah. Er hätte genausogut ein Anwalt sein können, dem die Sekretärin ein paar Akten brachte, die er haben wollte. Zumindest hatte er diese Tonlage.

„Aro“, gab mein Vater zurück.

Aro kreuzte die Arme vor der Brust und schüttelte sachte den Kopf.

„Wie bedauerlich, dass ihr euren Teil der Abmachung nicht erfüllt habt, meine Lieben.“

„So war es nicht...“, antwortete mein Vater, doch Aro schien ihn einfach zu überhören.

„Aber offenbar scheinen Halbvampire im allgemeinen ziemlich hitzköpfig zu sein...“, sagte er mit bedauerndem Ton und fixierte Nahuel, der Aro einfach nur etwas zerknirscht musterte.

„Ihr versteht nicht...“, hörte ich dann meinen Vater wieder, doch der Kopf der Volturi ignorierte ihn weiter.

„Was machen wir da nur...“, sagte er dann und legte die Hand ans Kinn, so als würde er angestrengt überlegen.

„Vielleicht wäre es ein guter Anfang, wenn ihr uns einfach eine Chance zur Erklärung gebt“, meldete sich nun mein Großvater zu wort.

„Chance?“, brüllte Caius dann von weiter hinten. „Ihr hattet eure Chance. Und das Einzige was deine liebliche Enkelin tat, war unsere Abmachung zu brechen!“

„Renesmee ist nicht ohne Grund geflohen“, sagte Carlisle ruhig.

„So?“, fragte Aro dann. „Edward.. hast du deine Tochter etwa nicht über unsere Abmachung informiert?“

„Doch“, antwortete er. „Aber-“

- „Ich möchte, dass sie selbst spricht“, bat Aro dann und reichte mir seine bleiche Hand.

Jake stand direkt hinter mir und hatte seine Hände an meine Hüfte gelegt. Als ich einen Schritt nach vorn gehen wollte, wurde sein Griff fester.

„Jake...“, sagte ich nur, dann ließ er mich widerwillig los und ich konnte zu Aro gehen.

Als ich näher trat, schlug mir das Herz bis zum Hals, dann legte ich meine Hand in seine.

Es war kein schönes Gefühl. Eigentlich war es ein Händeschütteln wie so viele Andere auch, aber es bereitete mir unbehagen zu wissen, was Aro da tat.

Einige Sekunden später lächelte er mich an und ließ meine Hand wieder los.

„So war das also...“

Ich nickte nur.

„Gut... lasst mich nur sicher gehen.“

Aro sah kurz zu Caius hinüber, der sogleich näher trat.

„Mein Bruder, bitte reiche mir doch mal deine Hand.“

„Was?“, fragte er barsch.

In mir leuteten alle Alarmglocken. Er würde sich weigern. Na wenn das nicht schon ein sicheres Indiz für seine Schuld war.

„Renesmee hat mir etwas sehr Interessantes gezeigt. Ich möchte mich gern selbst davon überzeugen, also reiche mir bitte deine Hand“, erklärte Aro dem weißhaarigen Vampir freundlich, doch Caius Gesicht sah aus als hätte Aro ihn mit Beleidigungen bombadiert.

Dann wanderte sein Blick zu mir. In seinen Augen sah ich blanken Hass auflodern. Ich war mir sicher, wenn Aro nicht daneben stünde, würde er wahrscheinlich auf mich losgehen.

„Bruder?“, hakte Aro nochmal nach, als Caius nicht reagierte. Dieser funkelte mich nochmal finster an, dann reichte er Aro langsam seine Hand und Aro begann zu lesen.

Dann ließ er sie wieder los.

„Mhm...“, murmelte er nur.

Caius sah aus wie ein kleiner Junge, den man beim Klauen erwischt hatte, doch immer wenn er aufsah, traf sein Blick mich. Wenn Blicke töten könnten, wäre ich in wenigen Sekunden sicher zwanzig Mal gestorben.

„Das ändert natürlich so manches“, sprach Aro dann.

„Allerdings“, bestätigte Carlisle Aros Worte.

„Dennoch...“, fügte Aro hinzu. „Es ändert nichts an unserer Ausgangssituation.“

Ich vernahm leises knurren von hinten. Jacob. Ich konnte nur hoffen, dass er sich diesmal unter Kontrolle hatte. Doch nun hatte sich meine Einstellung auch verändert. Mein Blick veränderte sich. Ich ignorierte Caius zornige Augen und fixierte mich stattdessen auf Aro. Er konnte in meine Gedankenwelt eintauchen und doch sprach er meinen Plan mit keiner Silbe an. Ich bezweifelte, dass er gerade diese Dinge, die mich momentan am meisten beschäftigten, einfach übersehen konnte. Warum also ignorierte er sie?

Just im dem Moment, als mein Großvater erneut den Mund öffnete um wahrscheinlich mit den Volturi zu verhandeln, ergriff ich, die noch immer am Nächsten an Aro stand, das Wort.

„Doch, sie hat sich geändert“, sagte ich kühl. Ich konnte förmlich spüren wie nun die überraschten Blicke aller im Raum stehenden Personen auf mir lagen. Insbesondere die meiner Familie. Aro sah mich immernoch gelassen und freundlich an. Er wusste ja schon was ich wusste und war als Einziger, abgesehen von meinem Vater, nicht überrascht über meinen plötzlich aufkeimenden Mut.

Dies war der letzte Strohhalm, an den ich mich noch klammern konnte. Wenn er abbrach, gab es nichts mehr was mich und meine Familie retten würde. Warum sollte ich also nun noch Angst haben? Alles oder Nichts.

Aro wartete gespannt, was als nächstes kam. Ich horchte einen Moment noch nach der Stille die meine Worte verursacht hatten, dann sprach ich weiter.

„Ihr seid die Vampirpolizei, richtig? Ihr seid dafür verantwortlich dafür zu sorgen, dass wir alle die Regeln befolgen, richtig? Die wichtigste und nahezu einzige Regel ist es, unsere Existenz nicht zu verraten, richtig?“

Nach jedem meiner Sätze nickte Aro einmal lächelnd und mit verschränkten Armen.

„Ihr habt Angst, die Zwillinge würden nicht in der Lage sein das Geheimnis zu waren, richtig?“

Wieder ein Nicken.

„Ihr habt Angst, weil ihr nicht wisst, was sie werden. Weil sie eine neue Rasse sein werden, möglicherweise mit den Eigenschaften ihrer Eltern und Großeltern.“

Noch immer war es totenstill im Raum.

Einen Moment lang bekam ich einen Stich im Herzen, als sich mein Gewissen meldete. Ich nutzte Hena um mein Leben und das meiner Familie zu retten. Ich verriet sie. Sie hatte Angst gehabt, von ihrer Schwangerschaft mit allen zu reden, nur „die die es wissen mussten“ wussten auch davon und nun würde es die versammelte Mannschaft von mir erfahren. Es war meine einzige Chance und ich hoffte, dass ich damit nicht unser beider Leben in Gefahr brachte. Ich hoffte der Vater ihrer Kinder hatte einen Rang der hoch genug war um uns alle zu retten. Bitte verzeih mir... Hena...

Langsam suchte ich die Halle nach ihr ab, als meine Augen sie fanden, hob ich langsam meine Hand und zeigte schließlich auf sie. Sie stand geschützt etwas hinter ihren Schwestern neben einer Säule auf der rechten Seite und ziemlich im Schatten des von der Kuppel einfallenden Sonnenlichts.

„Ob der Vater nun ein Vampir oder ein Werwolf ist, ändert nichts daran, dass ihr nicht wisst was es wird, warum also darf sie leben, während ich sterben soll?!“

Ich schrie diesen einen entscheidenen Satz förmlich heraus und kniff fast die Augen zusammen, so sehr tat es weh sie zu verraten. Als ich sie wieder öffnete, sah ich ihren entsetzten Blick und die ihrer Schwestern. Hinter mir machte Nahuel ein leicht erschrockenes Geräusch und auch die Anderen musterten nun Hena.

Aros Blick hatte sich in keiner Weise verändert. Meine Fassade begann zu bröckeln und meine Knie zu zittern. Kaum merklich, jedoch zitterten sie.

Er ließ seine Arme an die rechte und linke Seite seines Körper sinken, dann lächelte er wieder.

„Bemerkenswert...“, sagte er dann und sah mich begeistert an. Was er nun aber bemerkenswert fand, erklärte er nicht. Vielleicht die Tatsache, dass ich ein Argument gegen sie gefunden hatte.

„Du hast Recht, darin besteht kein Unterschied. Jedoch liegt dieser in den Umständen. Sie und ihr Nachwuchs werden in unseren Hallen bleiben. Wir werden jeden Schritt des Kindes überwachen. Es geht keine Bedrohung von ihm aus. Keine Gefahr, dass es unser Geheimnis verraten könnte.

Ihr jedoch, habt diesen Schutz nicht. Ihr seid weit weniger an der Zahl als wir und ihr lebt nicht in einer Festung, sondern in einem Haus in Nähe einer Stadt voller Menschen und es ist ziemlich sicher, dass ihr direkt mit zwei neuen Lebwesen konfroniert werdet.“

Jetzt wusste ich nicht mehr, was ich sagen sollte. Seine Argumentation kam mir einleuchtend vor und das machte mich nur noch fassungsloser.

Dann plötzlich trat Carlisle neben mich und legte seine vertraute Hand auf meine Schulter. Ich sah traurig zu ihm auf und er lächelte mich sanft an, ehe er sich wieder Aro widmete.

„Aro.. du bist mir stets ein Freund gewesen. Wir kennen uns schon sehr lange. Es bestürzt mich, dass du kein Vertrauen in mich hast.“

Aro schüttelte lächelnd den Kopf. „Das ist es nicht, aber sag Carlisle, würdest du, deine Urenkel umbringen, wenn es die Not verlangt?“

Der Schwarzhaarige wartete auf eine Antwort, doch Carlisle sah ihn einfach nur an, woraufhin Aros Lippen sich erneut zu einem Lächeln formten.

„Siehst du... keiner von euch würde das tun.“

Auf meine andere freie Seite stellte sich nun mein Vater, nahm meine Hand und drückte sie sanft.

„Wir haben schon viele Neugeborene hevor gebracht und euch niemals enttäuscht. Es ist nie etwas passiert und dies wird auch so bleiben. Wir werden für sie bürgen.“

Aro fasste sich an die Stirn. Er schien mit sich selbst zu hadern und machte nun einen müden Eindruck. Er seufzte, dann musterte er mich wieder. Erst sah er mir ins Gesicht, dann auf meinen Bauch und schließlich wanderte sein Blick hinter mich. Ich nahm an, dass er Jake ansah.

Mein Verdacht bestätigte sich, als er dann mit ihm sprach.

„Wenn deine Kinder sich verwandeln können, wirst du dazu in der Lage sein sie unter Kontrolle zu haben und mit ihnen zu reden?“

Mein Blick wanderte nach hinten. Nun war es Jake, der begann zu lächeln. Er strahlte Entschlossenheit aus.

„Ganz bestimmt. Zur Not pack ich sie eben im Genick“, sagte er frech. Ich musste lächeln als ich das Bild vor meinem geistigen Auge sah. Jake-Wolf wie er ein kleines Fellbündel durch die Gegend trug.

Ich spürte langsam wie die Atmosphäre sich entspannte und die dicke Luft von Sekunde zu Sekunde etwas dünner wurde. Sogar Aros Lächeln verlor etwas von seiner Falschheit. Es wurde aufrichtiger. Das Einzige was blieb war der böse Blick des Mannes an seiner Seite.

Ich ließ ihn weiter böse gucken und suchte Hena, doch fand ich weder sie, noch ihre Schwestern. Jetzt tat es mir noch mehr leid, aber welche Wahl hatte ich den schon gehabt?

Traurig sah ich zu Nahuel, der mit verschränkten Armen da stand. Als mein Blick den seinen traf, lächelte er leicht.

„Also gut“, vernahm ich dann wieder Aros Stimme und sah schnell nach vorn.

„Ihr bürgt für sie. Wir werden euch beobachten und irgendwann werden wir euch einen Besuch abstatten“, warnte er uns.

Ich konnte seine Worte noch gar nicht richtig erfassen. Ich konnte noch nicht begreifen, dass die Ängste der letzten Stunden sich nun verflüchtigen konnten. Wir konnten gehen. Meine Kinder würden leben. Wir waren frei. Sie liessen uns gehen!

Ich strahlte Aro förmlich an. Am liebsten hätte ich mich umgedreht und wäre Jake um den Hals gefallen, aber mein Vater hielt noch immer meine Hand.

„Danke für dein großes Vertrauen, Aro. Wir werden euch nicht enttäuschen.“

„Ich hoffe, dass du Recht behälst, Carlisle“, sagte Aro, dann sah er zu mir herab.

„Es war mir eine Freude dich kennenzulernen, Renesmee und zu sehen, was aus dir geworden ist. Es wäre schade gewesen, wenn Alice Nahuel nicht rechtzeitig gefunden hätte. Ich hoffe in einigen Jahren, kann ich über deine Kinder das Selbe sagen.“

„Mit Sicherheit“, antwortete ich voller Überzeugung und lächelte ihn siegessicher an. Aro nickte kurz, dann machte er eine kurze winkende Handbewegung. Mein Vater drückte meine Hand, dann wand er sich zum gehen und zog mich mit.

„Lebt Wohl, meine Freunde. Bis zum nächsten Mal.“

Es waren die letzten Worte Aro´s die ich für einige Zeit hören sollte und obwohl er mir gegen Ende fast menschlich vorgekommen war, war ich heil froh darüber gewesen.
 

Als wir letztlich durch die hinteren Gassen Volterras zurück zu unseren Autos gingen, sagte niemand etwas, doch ich spürte förmlich die Freude die wir ausstrahlten, die Erleichterung. Wahrscheinlich würden wir uns am liebsten alle zusammen umarmen, aber erstmal galt es hier herauszukommen und so sprachen wir auch während der Fahrt nicht viel.

Als ich neben meinem Vater auf dem Beifahrersitz saß, sah ich nur das Lächeln aller Mitfahrenden. Einige Male warf er mir einen stolzen Blick zu.

Als wir dann aus den Autos stiegen und wenige Minuten später in Carlisle Suite standen, hatte Nahuel, der uns bis hierher noch begleitet hatte, die Tür kaum hinter sich geschlossen, da packte mich Jake schon, hob mich hoch und drehte sich mit mir im Kreis.

„Juhuuu!“, rief er aus und wirbelte mich herum.

Ich lachte. „Jake, Jake, lass mich runter!“, bat ich, bekam die Worte vor lachen aber kaum heraus. Er hielt an und stellte mich wieder ab, dann nahm er mein Gesicht in seine Hände und küsste mich vor allen Anwesenden leidenschaftlich auf den Mund.

Als wir uns wieder lösen, hatte endlich auch meine Mutter einmal Zeit mich zu umarmen. Sie wirkte wirklich unendlich erleichtert. Unsere Umarmungen und Freundensprünge dauerten noch gut eine halbe Stunde an, bis wir irgendwann Essen auf unser Zimmer bringen ließen.

Während Jacob, Nahuel und Ich aßen, telefonierte Carlisle mit Esme in Arcworth.

Es war nicht nötig auf Lautsprecher zu stellen, denn wir hörten auch so jedes Wort.

„Oh, das ist so herrlich“, sagte Esme freudig. Jetzt war der Moment, an dem sie eigentlich vor Freude weinen würde. Auch die Anderen waren natürlich unendlich erleichtert und konnten es kaum abwarten uns wiederzusehen.

Alice wollte danach unbedingt noch mit mir reden, also drückte meine Opa mir das Handy in die Hand.

„Nessie!“, rief meine Tante freudig aus. „Ich bin ja so froh, dass nichts schlimmes passiert ist. Ich bin fast verzweifelt hier. Mein Kopf brummt furchtbar, weil ich in den letzten Stunden immer wieder versucht habe etwas zu sehen, aber es war alles von schwarzen Wolken bedeckt! Furchtbar!“

Ich grinste nur. Ich konnte mich nur schwer in ihre Lage versetzen, aber wahrscheinlich war es vergleichbar damit, etwas zu vergessen, zu wissen, dass das Vergessene einem auf der Zunge liegt und trotzdem nicht darauf zu kommen.

Dann wechselte sie plötzlich das Thema. „Aber du sag mal, sollten wir nicht langsam anfangen das Zimmer zu streichen? Sollen wir es gelb oder grün machen? Rosa oder blau geht ja leider schlecht, es sei denn ich streich es halb und halb. Grün und Gelb sind neutraler. Zur Not kann man es auch umstreichen, wenn die Kleinen da sind. Und hast du auch genug Kleidung gekauft? Brauchen wir nicht vielleicht einen Kinderwagen für zwei?“

Sie sprach so schnell, das ich kaum hinterher kam. Einige Utensilien hatten wir ja schon besorgt. Wir hatten Windeln in rauen Mengen besorgt, es waren ausserdem noch jede Menge Kleider von mir da, zudem hatten wir uns auch mit neuen Stramplern, Schlabberlätzchen und hunderten weiteren Dingen eingedeckt. Trotzdem war Alice ja hier absolut in ihrem Element und so sollte es mich nicht wundern, wenn ich bei meiner Rückkehr ein komplett ausgestattetes Kinderzimmer vorfinden würde.

Wir hatten einen Raum neben meinem Zimmer dafür ausgesucht, der zuvor ein Teil von Carlisles Arbeitszimmer gewesen war. Da sich Jasper und Alice, Emmett und Rosalie, meine Eltern und meine Großeltern jeweils zu zweit ein Zimmer teilten und Jake im Keller einquartiert war, hatten wir noch jede Menge Zimmer übrig. Wenn die Kinder größer waren, würden sie problemlos ihre eigenen Zimmer im Obergeschoß bekommen. Wenn sie wollten, konnten sie sogar zu ihrem Vater in den Keller ziehen oder auf den ausgebauten Dachboden.

„Alice“, widmete ich mich nach einem kurzen Gedankensprung wieder meiner Tante am anderen Ende der Leitung. „Ich lasse dir freie Hand. Ich bin sicher du wirst das Richtige machen.“

„Ehrlich?“, fragte sie heiter nach. „Das ist ja super! Danke Nessie, Danke!“

Es gab für sie kaum etwas Schöneres als ohne Einschränkungen alles erledigen zu dürfen und ich machte ihr diese Freude gern.

Nachdem sie aufgelegt hatte, verschwand Carlisle mit dem Handy im Nebenzimmer um den Rückflug zu organisieren. Wir wollten keine Zeit mehr als nötig in Italien verbringen. Die Gefahr, dass die Babys bald kommen würden war einfach zu groß und wenn es so weit war, wollte Carlisle nicht ohne seine Gerätschaften sein.
 

„Und du hälst die Ohren steif ja?“, sagte mein Vater zu Nahuel, der kauend von seinem Teller aufsah.

„Natürlich, Edward.“

„Du hast Nessie schon zum zweiten Mal das Leben gerettet, wie können wir das je wieder gut machen?“, fügte meine Mutter hinzu.

Nahuel winkte verlegen ab. „Ach, ist schon in Ordnung. Es reicht mir, wenn es ihr gut geht.“

Jake neben mir strich mir sanft über den Rücken. Er dachte genau das Selbe.

„Sag deiner Schwester bitte, dass es mir leid tut“, bat ich dann.

„Werde ich machen. Ich bin sicher, sie wird es verstehen.“

„Das hoffe ich.“
 

Nahuel verabschiedete sich von mir mit einer sanften Umarmungen, als wir vor der Tür standen. Dann gab er mir noch einen Kuss auf den Handrücken.

„Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann wieder.“

Ich nickte nur und lächelte ihn an und er lächelte zurück. Er hatte ziemlich schnell verstanden, dass mein Herz schon vergeben war und es einfach akzeptiert. Er war unglaublich stark und passte mit seiner ganzen Art nicht zu den Volturi. Ich wünschte, er könnte sich von ihnen losreißen und irgendwo in unserer Nähe leben, aber ich wusste, dass er seine Schwestern nicht verlassen würde.
 

***
 

Schon am nächsten Tag startete unser Flug von Pisa aus zurück nach Manchester. Die Nacht hatte ich zufrieden neben Jake verbracht und nun flogen wir einer gemeinsamen Zukunft entgegen. Jake strahlte wie es sich für meine Sonne gehörte neben mir vor Freude und sagte nie nein wenn die freundliche Flugbegleiterin ihm etwas zu Essen oder zu Trinken anbot.

Weil ich so weiß im Gesicht war, bot sie auch mir besorgt immer wieder etwas an, doch ich winkte ab.

Einen Teil des Flugs verschlief ich einfach, als ich wieder aufwachte sah ich Jake aber immernoch futtern. „Wie lang hab ich geschlafen?“, fragte ich ihn.

„Keine Ahnung“, antwortete er schulterzuckend und mit vollem Mund. „Vielleicht ne Stunde oder zwei.“

Ich lächelte ihn an. Ich war froh, dass er nicht mehr so angespannt war.

Zuerst streckte ich mich, dann gähnte ich herzhaft, ehe ich aufstand um mich ein wenig frisch zu machen. Auf dem Weg nach hinten winkte meine Mutter mir kurz zu, dann sprach sie mit meinem Vater weiter. Emmett und Rosalie sah ich unterwegs in einer der hinteren Sitzpaare. Er hatte seinen großen Arm um sie gelegt und beide sahen sie aus dem Fenster und hielten nach den Wolken ausschau.

„Boar guck mal, die da sieht aus wie ein Football!“

Ich musste grinsen. Es wunderte mich fast, dass sie nach insgesamt mehr als 5 Stunden Flug immernoch so begeistert die Wolken anschauen konnten. Ich hatte ja vermutet, dass Emmett längst das Board-TV eingeschaltet hatte, denn jeder Stuhl hatte hier einen kleinen Bildschirm im Rücken, damit der Hintermann keine Langeweile bekam.

Als ich in dem kleinen edlen Bad die Hände unter den Wasserhahn hob kam sofort kühles Nass heraus, das ich mir ins Gesicht spritzte.

Ich sah mein Gesicht kurz im Spiegel an. Ich sah eigentlich aus wie immer. Vielleicht etwas müde, aber glücklich und zufrieden.

„Das ist ein Goldfisch und kein Schaf, Emmett...“, hörte ich Rose gerade noch sagen, als ich wieder in den Passagierraum kam.

Ich lachte auf und ging an ihnen vorbei. Sie nahmen gar keine Notiz von mir, die Wolken waren gerade einfach interessanter.

Ich schüttelte den Kopf. Sie waren einfach ein herrliches Pärchen.

Im nächsten Augenblick wollte ich mich dann gerade zu meinem Stuhl begeben, als ich plötzlich stehen blieb. Ich spürte wie etwas Nasses zwischen meine Beine lief und das in einer verdammt großen Menge.

Ich musste gar nichts sagen, da stand mein Großvater schon neben mir.

„Oh...“, sagte ich besorgt.

„Ganz ruhig bleiben“, sagte Carlisle, lächelte und kniete sich vor mich hin. Hinter ihm sah ich im Augenwinkel, wie alle aufgestanden waren und mich besorgt ansahen.

„Deine Fruchtblase ist geplatzt, dass ist etwas ganz normales und kein Grund zur Besorgnis.“

Ich sagte im ersten Moment gar nichts, sah ihn einfach nur an und hielt mir den Bauch, dann merkte ich wie meine Augen sich unwillkürlich mit Tränen füllten. Es war ja gar nicht die Angst vor der bevorstehenden Geburt. Es fühlte sich an als hätte ich in die Hose gemacht und alle starrten mich an. Schlimmer noch, es fühlte sich an wie eine Blasenschwäche. Ehe ich mich versah kam der nächste Schwall. Es war einfach nur total unangenehm und ich fühlte mich nackt und hilflos. Ich war fast froh, dass ich durch den Bauch meine Beine und damit den Boden nicht sehen konnte. Der Teppich war sicher voll.

Und irgendwie war es dann doch lächerlich sich über den schönen roten Teppich in diesem Privatjet Gedanken zu machen. In meinem Innern war gerade irgendwas aufgesprungen. Die Schutzhülle meiner Kinder. Wenn sie nicht bald da rauskämen, würden sie vielleicht darin ersticken. Das Unbehagen mischte sich nun tatsächlich mit der Angst und ich brach schlagartig in Tränen aus.

„Opa..“, wimmerte ich nur noch hilfesuchend und stand zitternd mitten im Gang.

Jetzt sprang Jake mit einem Mal in den Gang und kam zu mir, schien aber mit der Situation auch überfordert zu sein. Carlisle schob ihn ein Stück beiseite.

„Ruhig bleiben. Es ist ja alles gut.“

Die Nächste die dann kam, war die freundliche Stewardess.

„Verzeihung, kann ich Ihnen irgendetwas bringen?“

„Bringen sie mir ein paar Handtücher und stilles Wasser, dankeschön“, antwortete Carlisle freundlich. Er strahlte eine unbändige Ruhe aus und trotzdem zitterte ich wie Espenlaub.

Die Tränen liefen unablässig meine Wange hinab und ich wimmerte immernoch vor mich hin, während Jake wie erstarrt da stand.

Dann nahm Carlisle mich auf den Arm und hob mich hoch.

„Bella!“, rief er meine Mutter gelassen zu sich. Sie kam sofort zu uns.

„Ihr Anderen bleibt hier, kein Grund zur Sorge.“

Ich war froh, dass mein Großvater so ein erfahrener Arzt war. Mehr Lebens- und Berufserfahrung als er hatte wahrscheinlich kein anderer seines Fachs auf dieser Welt und doch brachten seine Versuche mich zu beruhigen gerade kaum merklich etwas.

Er ging mit mir nach hinten, wo hinter einer weißen Tür ein kleiner Raum lag. Er war wie der Rest des Privatflugzeugs ausgestattet. Der Boden war mit rotem Teppich bedeckt. Die meisten Gegenstände wie Fächer, Stühle und Ablagen waren cremefarben oder weiß. Es gab hier allerdings nur zwei Stühle auf der rechten Seite, während auf der Linken eine Art „Bett“ stand. Es sah aus als ob es aus der Wand des Flugzeugs „herauswachsen“ würde, ging also nahtlos über. Oben herum war es mit einer dicken weißen Daunendecke gepolstert, zudem lag nochmal eine weiche Decke zusammengelegt darauf und am oberen Ende lag ein ebenso dickes schneeweißes Daunenkissen.

Der gesamte Raum war abgedunkelt. Die runden Fenster waren etwa bis knapp über die Hälfte zugezogen, so dass nur noch unten herum Licht herauskam.

Meine Mutter nahm die zusammengelegte Decke, so dass Carlisle mich hinlegen konnte, dann gab sie ihm wieder die Decke und er breitete sie auf und deckte mich bis knapp über den runden Bauch zu. Meine Mutter strich mir sanft die Tränen weg und anschließend auch die Haare aus dem Gesicht.

Ich weinte immernoch leise vor mich hin.

Die Stewardess kam nun bepackt mit Handtüchern (die natürlich weiß waren) und einer Flasche Wasser sowie einem Glas herein und stellte alles auf den Tisch vor den beiden Sitzen auf der rechten Seite.

„Haben Sie vielen Dank“, sagte Carlisle zu ihr als ihr sich kurz zu ihr umdrehte. Er hatte einfach die Ruhe weg. „Warte einen Moment“, widmete er sich dann meiner Mutter und verließ den Raum. Sofort rückte Bella näher an mich heran und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

Kaum das Carlisle in den Passagierraum zurückgekehrt war wurde er mit Fragen bombadiert. Insbesondere Jake war vollkommen ausser sich.

„Was ist los?“, wollte er wissen. „Ist was nicht in Ordnung, Carlisle?“

„Nur ein frühzeitiger Blasensprung.“

„Carlisle, ist das nicht gefährlich?“, fragte Rosalie dann. Ich wusste wie sehr sie sich Kinder gewünscht hatte, dementsprechend war es nur logisch, dass sie sich auch über Schwangerschaft und Geburt informiert hatte. Selbst wenn die Bücher zu Lebzeiten ihr nicht wirklich viele nützliche Infos hatten geben können, hatte sie mit Sicherheit in ihrem zweiten Leben genug gelesen.

„Das ist von Fall zu Fall verschieden, Rose.“

„Und wie ist es in diesem Fall?“, kam Jake direkt dazwischen. Vom Tonfall her hätte ich wetten können, dass er Carlisle vor lauter Sorge am Kragen gepackt hatte.

„Jake“, mahnte dann mein Vater. Wahrscheinlich zogen sie ihn gerade wieder weg.

„Es besteht derzeit keine Gefahr. Weder für die Mutter, noch für die Kleinen. Ich werde jetzt einfach ganz normal und langsam die Geburt einleiten“, erklärte Carlisle immernoch fachmännisch.

„Geburt“ war wahrscheinlich das Schlagwort gewesen, dass bei Jake einen Schalter umgelegt hatte. Im nächsten Augenblick ging unsere Tür auf, Jake stürmte herein und nahm meine Hand. Dabei drängte er meine Mutter ein wenig zur Seite, doch sie machte ohne irgendwelche Anzeichen von Wut Platz.

„Nessie“, sagte Jake dann und ließ sich etwas tiefer sinken, so dass er fast mit mir auf Augenhöhe war. Ich antwortete nichts und dann stand auch Carlisle schon wieder da.

Ich fühlte mich noch immer unwohl. Mir war kalt und warm zugleich. Meine Kinder konnte ich nicht spüren, weil ich mich nicht auf sie konzentrieren konnte. Ich zitterte immernoch und nun kam auch noch Übelkeit hinzu. Mein Sichtfeld flackerte immer wieder, so dass ich irgendwann nur noch die Augen schloss. „Nessie? Nessie?“, rief Jake dann meinen Namen.

„Ganz ruhig, Jacob“, hörte ich dann wieder Carlisles beruhigende Worte. Vorsichtig öffnete ich die Augen um Jake anzusehen. Ich sah gerade wie er von mir zu Carlisle nervös hin und her blickte, dann schloß ich sie wieder. „Carlisle“, sagte Jake nur besorgt, als er mich musterte. Er fühlte sich wahrscheinlich schrecklich hilflos.

Dann spürte ich die kalten Hände meiner Mutter auf der Stirn. Das tat gut. Besser als jeder kalte Lappen.

„Carlisle“, sprach nun mein Vater seinen Namen auch noch aus, allerdings in einem ganz normalen Ton. „Sie wollen die Maschine umleiten und auf dem nächstgelegenen Krankenhaus notlanden.“

„Warte einen Moment, Edward. Ich komme gleich“, antwortete Carlisle, dann widmete er sich wieder mir. Er legte eine seiner kühlen Hände an meine Wange und schob mein Gesicht in eine gerade Position. „Nessie?“

Ich wollte meine Augen öffnen, bekam sie aber nicht auf. „Mir is... schlecht...“, nuschelte ich nur so vor mich hin.

Seine Hand wanderte an meinen Hinterkopf, dann hob er mich sachte an. Als ich ein wenig aufrechter saß, öffnete ich die Augen ein wenig.

„Schluck das, das ist für deinen Kreislauf . Dann geht es dir gleich wieder besser.“

Er hatte einen kleinen Plastikbecher in der Hand mit einer durchsichtigen Flüssigkeit darin, die er mir einflöste. Das Medikament schmeckte bitter, also schluckte ich es sofort herunter, dann legte mein Großvater mich wieder hin.

„So... ich bin gleich wieder da.“

Dann verschwand Carlisle. Jake rückte wieder näher an mich heran. Ob mein Vater noch im Raum war wusste ich gar nicht.
 

***
 

Die nächste halbe Stunde verbrachte ich in einer Art Dämmerzustand irgendwo zwischen Schlafen und Wachen. Jake hielt unentwegt meine Hand und streichelte sie, während meine Mutter mir ab und zu etwas zu trinken anbot oder mir mit einem kalten Tuch übers Gesicht strich. Die Stewardess hatte es gebracht, sie konnte ja nicht wissen, dass sowas bei uns nicht nötig war.
 

Soweit ich es richtig verstanden hatte, hatte Carlisle den Piloten gebeten den Flughafen von Manchester hinter sich zu lassen. Für ein „Trinkgeld“ flog er uns so nah wie nur möglich an Acworth heran. Die nächste geeignete Landebahn befand sich auf einem Flughafen in Clairemont, wo Alice, Esme und Jasper bereits mit den Autos warteten.

Für die knapp 30 Minütige Fahrt hatte Carlisle den Beifahrersitz seines Mercedes komplett nach hinten geklappt, während Jake auf dem Sitz hinter ihm saß.
 

Zuhause kam bei mir kein heimisches Gefühl auf. Ich konnte mich gar nicht richtig darüber freuen. Das Einzige worüber ich mich gerade ein wenig freute, war die Tatsache, dass es hier nicht mehr so schaukelte. Die letzte Etappe war dann nur noch der Weg die Treppe hinauf gewesen. In Carlisle Arbeitszimmer lag die letzte Station: ein schon seit Monaten eingerichteter voll ausgestatteter kleiner Kreißsaal.
 

„Ich kann nicht für dich in die Zukunft sehen, Nessie“, sagte Alice aufmunternd, kurz bevor Opa sie alle aus dem Raum schob. „Aber ich weiß auch so, dass du zwei kerngesunde Kinder auf die Welt bringen wirst.“

„Danke, Alice“, antwortete ich ihr dann und drückte ihre Hand. Sie lächelte und verschwand zusammen mit Rose, Emmett und Jasper aus dem Raum.

Jetzt waren nur noch meine Eltern, Jake und Esme hier. Mein Großvater bereitete gemächlich alles vor.

„Wie lange wird es dauern, Carlisle?“, wollte meine Mutter dann wissen und brach damit die Stille.

„Das kann ich dir leider nicht sagen, Bella. Jede Geburt verläuft unterschiedlich. Ich bin fast ein bisschen verwundert, dass diese hier trotz all der Umstände nun doch so normal zu verlaufen scheint wie eine Menschliche.“

Seine Worte überraschten mich. Ich hatte bis jetzt gedacht er hätte alles unter Kontrolle und wüsste genau was als Nächstes kommt. Ganz offenbar war er nur ein guter Schauspieler und hatte selbst genauso wenig Ahnung wie ich. Das machte mir Angst.

Aber recht hatte er auch. Jetzt wo er es so sagte... zuerst hatten wir Angst gehabt, dass die Schwangerschaft so verlaufen würde wie bei meiner Mutter. Es ging zu beginn alles sehr schnell, doch dann nahm das Tempo rapide ab und nun war ich doch noch einige Monate schwanger gewesen. Das es jetzt bald alles vorbei war, machte mich irgendwie traurig. Und die Angst die wir zu Beginn noch vor der Geburt hatten, wurde jetzt da die Volturi nicht mehr nach unserem Leben trachteten, wieder aktuell und kehrte zurück.

Ich konnte nur hoffen, dass mein Großvater trotz der unbekannten Situation die richtigen Entscheidungen treffen würde.
 

Draußen war die Sonne untergegangen. Ich hatte die letzten Stunden nicht geschlafen und auch Jake saß seit wir wieder zu Hause waren wachsam neben mir.

Meine Eltern hatten zweitweise das Zimmer verlassen. Momentan saßen sie wieder auf Carlisle Sofa, während mein Großvater an seinem Schreibtisch hockte und einige Bücher studierte.

Ich musterte die weiße Decke und begann die kleinen einzelnen Stückchen des Raufasers zu Bildern zusammenzusetzen, so ähnlich wie Emmett und Rose im Flugzeug mit den Wolken, aber so richtig fantasievoll war ich nicht.

Jake strich mir über die Stirn und durch mein rötliches Haar. Er sah müde aus, aber momentan war für ihn an Schlaf freilich nicht zu denken, daher machte ich mir auch nicht die Mühe ihm zu sagen er solle doch schlafen gehen. Ich hätte es auch gar nicht gewollt. Ich war froh, dass er da war...
 

Irgendwann gegen drei Uhr morgens wurde ich dann schlagartig wach gerüttelt, allerdings nicht durch Jake, meinen Opa oder meine Eltern, sondern durch die Babys in meinem Innern.

Es geschah ganz plötzlich und von einer Sekunde auf die Nächste. Mit einem Mal schlug mir irgendwas ziemlich wuchtig gegen die Bauchhöhle, so dass ich laut aufschrie und mich vor Schmerz aufbäumte.

Jake stand sofort erschrocken auf. „Nessie!“

Mein Vater kam und nahm Jake beiseite. Es brauchte einige Anstrengung um ihn von mir loszureissen, aber letztlich ließ er meine Hand widerwillig los, woraufhin sie noch kurz hilfesuchend in der Luft hing, dann zog ich sie wieder zurück und krallte mich in das Lacken unter mir. Wieder kam der Schmerz und wieder krümmte ich mich.

Mein Großvater hatte sich zügig ein paar Handschuhe angezogen. „Keine Angst, das sind nur die Wehen“, erklärte er kurz. Warum hatten wir in all der Zeit kein Geburtstraining gemacht? Wahrscheinlich weil diese Geburt nicht wie eine normale Geburt verlaufen würde. Auch wenn sie das bis dato so getan hatte, merkte ich nun wieder, dass ich etwas Übernatürliches in mir trug. Da ich selbst übernatürlich war, brachte es mich zumindest noch nicht um, aber weniger schmerzhaft war es dadurch dennoch nicht.

„Carlisle, das sind keine normalen Presswehen. Die Kinder bewegen sich nicht nach unten, sie drücken zu allen Seiten“, meinte mein Vater dann. Er konnte meinen Schmerz durch das Lesen meiner Gedanken zumindest beschreiben, denn ich selbst war nicht mehr in der Lage irgendwas zu sagen.

Edward hielt Jake immernoch an den Schultern fest und mit jedem Schrei den ich von mir gab, fiel es ihm schwerer ihn zu halten. „Jake... reiß dich zusammen!“, zischte mein Vater nur, doch mein Freund reagierte gar nicht.

„Wenn du keine Ruhe gibst, dann werfe ich dich eigenhändig aus dem Fenster!“

Jetzt fingen sie auch noch an sich zu balgen, als wenn ich nicht schon genug Probleme hätte. Meine Mutter brauchte Edwards Fähigkeit nicht um meine Gedanken zu durchschauen.

„Könnt ihr wenigstens JETZT aufhören euch zu streiten? Nessie braucht Jake jetzt, Edward. Du kannst ihn nicht wegschicken!“

„Wenn ein überdemensionaler Hund den OP zerfetzt, ist es wohl besser für sie?“

„Ich werde mich nicht verwandeln, lass mich zu ihr!“, bat Jake dann und mein Vater funkelte ihn nur finster an.

„Edward!“

Den Worten meiner Mutter hatte er wie immer nichts entgegenzusetzen und so ließ er Jake los, der sofort wieder zu mir kam und mir einen Kuss gab. Meine Eltern beachtete ich nun gar nicht mehr, ich sah nur noch in seine dunklen Augen.

„Es wird alles gut. Du schaffst das, mein Schatz“, flüsterte er dann und strich mir das Haar aus dem nassen Gesicht.

Ich schluckte, dann nickte ich zaghaft.

Gerade wollte ich ihn anlächeln, da gab es schon wieder einen Schlag.

Jake hielt noch immer mein Gesicht fest, während ich mich vor Schmerzen wand.

„Kannst du ihr nichts geben, damit sie keine Schmerzen mehr hat?“, fragte er Carlisle.

„Die Mittel die ich habe sind nicht stark genug und Morphium könnte den Zustand der Kinder beeinträchtigen. Ich kann kein Risiko eingehen. Die Schmerzen gehören leider dazu.“

„Aber doch nicht solche!“, gab Jake zurück.

„Fast jede Mutter die du frägst wird die Geburt ihrer Kinder als äußerst schmerzhaft beschreiben.

Versuche nicht, sie mit Bella zu vergleichen. Nessie ist stärker als ein Mensch. Ihr Körper ist nicht so schwach wie es den Anschein hat.“
 

Ich weiß nicht wieviel Zeit verging. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor in der ich durch Höllenfeuer ging. Der Schmerz in mir riss nicht ab. Irgendwann brannte mir allein vom vielen Schreien die Kehle.

Die erste Zeit waren es wohl nur ziemlich heftige Bewegungen meiner Kinder gewesen, irgendwann hatte es dann endlich umgeschlagen, so dass man nun erst von richtigen Wehen sprechen konnte. Mein Vater hatte das Zimmer verlassen, während meine Mutter und Jake noch immer neben mir waren und mir gut zuredeten. Immer wieder hörte ich die selben Sätze. „Du schaffst das“, „Weiter so“ oder „Gut so“

Jake verstand nicht, warum Carlisle als Arzt nicht aktiv war. Er lief eigentlich nur herum, las irgendwas, redete mir gut zu und überprüfte gelegentlich meinen Zustand. Ich hatte ja schon von Geburten gehört die tagelang gedauert haben sollen und zollte diesen Frauen meinen höchsten Respekt. Ich hoffte trotzdem inständig, dass diese hier nicht so lange dauern würde. Carlisle erklärte immer wieder sachlich, dass es noch nicht Zeit wäre.
 

Nach einigen Stunden zog er sich nach seiner kurzen Überprüfung allerdings nicht mehr zurück. Bis vor wenigen Monaten war es mir noch peinlich gewesen mich mit meinem Großvater über Sexualität oder dergleichen zu unterhalten. Nun war ich froh, dass er da war.

Als er unter meiner Decke wieder vorkam hatte er total blutverschmierte Hände.

Jake klappte sofort der Mund auf.

„So eine Geburt ist eine blutige Angelegenheit“, sagte Carlisle nur kurz und klang dabei fast witzig. Mir war allerdings überhaupt nicht zum Lachen.

Obwohl sie der jüngste Vampir in unseren Reihen war, hatte meine Mutter keine Probleme mit der roten Flüssigkeit die nun nicht nur Carlisle Hände, sondern auch meine Decke, meine Kleider und den Boden befleckte.

Für mich hingegen war es eine vollkommen ungewohnte und unangenehme Situation. Ich hatte die Haut eines Vampir. Ich war nie als Kleinkind hingefallen und hatte mir das Knie aufgeschlagen. Ich hatte nie mein eigenes Blut in solchen Mengen gesehen.

Ich war müde, hatte Schmerzen und mir war furchtbar übel. Trotzdem spürte ich, dass ich nicht aufgeben durfte. Meine Kinder wollten auf die Welt kommen und zwar jetzt.

Zwar hielten die wilden Bewegungen in meinem Innern noch immer an, so dass ich mich fühlte als würde in mir eine Fußballmannschaft wüten, doch nun kam noch ein unbändiger Druck hinzu. Man brauchte mir nicht zu sagen, dass ich Pressen sollte, ich tat es einfach. Ich konnte gar nicht anders.

„Gut so, Nessie, gut so“, bestätigte Carlisle an meinem Fußende. Ich hatte keine Ahnung was genau er da sah oder wie weit ich schon war, aber ich hatte auch nicht die Zeit nachzufragen, dazu war ich viel zu sehr vereinnahmt. Und auch Jacob fragte nicht. Er hielt einfach nur meine Hand und leidete förmlich mit mir mit. Zumindest sah er so aus.

Ich glaubte schon fast, es würde nie enden, aber dann wurde es mit einem Mal leichter, weil Carlisle mir nun helfen konnte.
 

Als ich das laute Geschrei meines ersten Babys hörte, bekam ich Gänsehaut. Es schrie sich regelgerecht die Seele aus dem Leib so schien es. Meine Mutter half mir den Oberkörper zu heben, so dass ich es sehen konnte.

Es war blutverschmiert, daher konnte ich nicht sagen, welche Farbe seine Haut oder seine Haare tatsächlich hatten. Es schienen aber zumindest keine Schwarzen zu sein. Meine Mutter kam mit einem Handtuch, in welches mein Großvater vorsichtig mein Erstgeborenes legte. Sie wickelte es vorsichtig ein und gab es dann Jake, der schon ganz gespannt darauf wartete, sein Baby im Arm zu halten. Ich war fast beleidigt, dass alle im Raum Anwesenden mein Kind vor mir hielten, aber der Anblick den ich dann hatte entschädigte mich und ließ mich für einen Augenblick alles Andere vergessen.

Jake strahlte heller als der Mond draußen. Er schien vor Stolz fast zu platzen, so wie er da stand und sein Baby anstrahlte. Anschließend legte er es mir vorsichtig in den Arm.

Es war wirklich bildhübsch und hatte ganz zarte Haut. Ich hatte fast Angst es zu zerbrechen. Das Kleine hatte aufgehört zu weinen und bewegte ab und an mal ein Ärmchen oder ein Beinchen. Vorsichtig luckte ich unter das Handtuch: ein Junge.

„Na, mein Kleiner?“, flüsterte ich meinem Baby sachte zu und gab ihm einen leichten Kuss auf die Stirn. Mein Baby öffnete langsam die Lider, so dass mich nun zwei kleine dunkle Augen ansahen. Als ich mit dem Handtuch vorsichtig über seinen Kopf wischte, vermutete ich zumindest mal, dass seine Haare entweder hellbraun oder rot waren. Genau sagen konnte ich es aber nicht.

Und im nächsten Augenblick, spürte ich dann schon wieder den Schmerz. Ich kniff aber nur die Augen zusammen und versuchte nicht zu schreien. Zu meiner Verblüffung ließ sich die Nabelschnur mit einer Schere kappen. Meine Mutter nahm mir das Baby ab und brachte es fort. Am liebsten hätte ich sie angefleht mein Kind bei mir zu lassen, aber ich wusste, dass ich noch nicht fertig war. Da war noch ein Lebewesen, dem ich auf die Welt helfen musste und diesmal ging alles bedeutend schneller.

Knapp zehn Minuten nach meinem Sohn, wurde meine Tochter geboren. Sie hatte eindeutig einen dunkleren Hautton als ihr großer Bruder und schon ziemlich langes leicht gelocktes braunes Haar. Auch sie sah mich durch dunkle Augen an, als Jake sie mir in den Arm legte.

Vorsichtig kniete er neben mich und legte seinen Kopf ganz nah an meinen, so dass wir nun zusammen unsere kleine Tochter anstrahlten.

Ihre Nabelschnur ließ sich jedoch nicht so einfach durchschneiden. Jacob ließ diese Aufgabe meiner Mutter zu Teil kommen, obwohl es ihn etwas störte. Er konnte sie ja schlecht mit bloßen Händen zerreißen und in einen Werwolf verwandeln, um sie zu zerbeißen, ging auch nicht.
 

Letzten Endes hatte ich es also geschafft. Meine Zwillinge waren auf der Welt und sie schienen beide kerngesunde Kinder zu sein. Mir selbst ging es auch gut und angesichts dieser beiden Dinge, bekam Jacob sein Lächeln gar nicht mehr aus dem Gesicht.

Ich war absolut ausgelaugt, aber glücklich.

Nachdem Carlisle die beiden untersucht und gewogen hatte, wurden sie von meiner Mutter und Esme versorgt. Ich selbst war zu müde um mich zu bewegen.

Jake kam, nachdem er den Beiden kurz über die Schulter geschaut hatte, direkt wieder zu mir.

„Nessie?“, fragte er vorsichtig, während ich mit geschlossenen Augen da lag.

„Mhm?“, murmelte ich.

„Carlisle meinte ein Bad würde dir nach der Anstrengung gut tun. Ich hab unten den Pool wieder aufgebaut. Möchtest du baden?“

Ich nickte nur kurz, dann nahm Jake mich vorsichtig auf den Arm und trug mich in den Keller, wo bereits der große mit warmen Wasser gefüllte Whirlpool auf mich wartete.

Jake half mir beim ausziehen meiner Kleider und beim Einsteigen, dann döste ich im warmen Nass vor mich hin. Jake blieb am Rand hinter mir sitzen und massierte mir den Nacken. Zuerst hatte er angeboten mitzubaden, allerdings gefiel mir der Gedanke nicht ihn in meinem dreckigen blutverschmierten Wasser baden zu lassen.
 

Irgendwann verzog ich dann das Gesicht, woraufhin Jake sofort aufhörte.

„Was, hab ich dir wehgetan?“, fragte er besorgt.

„Nein“, antwortete ich kopfschüttelnd. In der Tat. Es war mal wieder ein Schmerz aus dem Bauchraum gewesen. Als ich dann anfing zu stöhnen und mir den Bauch zu heben, wurde Jake nervöser.

„Nessie? Was hast du?“

„Es tut weh...“

„Was?“

„Mein Bauch...“

„Aber-“

Sein letzter Satz blieb ihm dann im Hals stecken als er wie ein ordentlicher Blutschwall das Wasser einfärbte. Ich schrie vor Schmerz auf, war für einen Moment wie erstarrt und als es dann wieder schlagartig nachließ, sank ich in mir zusammen.

„Nessie!“

Für einen Augenblick war ich halb benommen ganz unter Wasser gewesen, aber Jake zog mich sofort wieder hoch. Als ich hustend nach Luft schnappte, sah ich plötzlich Carlisle da stehen.

„Was ist passiert?“, fragte er Jacob.

„Ich weiß nicht. Auf einmal hat sie über Schmerzen geklagt, dann hat sie sehr stark geblutet und geschriien. Carlisle... was ist das?!“

Doch Carlisle gab ihm keine Antwort.

Jake hatte sich über den Rand gebeugt und hielt mich noch immer fest, damit ich nicht wie ein nasser Sack zurück unter Wasser rutschte. Carlisle war am anderen Ende, doch ich sah ihn nur durch einen Schleier. Dann spürte ich wie er vorsichtig meinen Bauch abtastete.

„Carlisle?“, vernahm ich nun die Stimme meiner Mutter.

„Sieht so aus als gäbe das nun eine Wassergeburt“, antwortete mein Großvater.

„Wie?“, fragte Jake hinter mir verwundert.

„Noch eins?“, fügte meine Mutter hinzu. Ich hörte keine Antwort von Carlisle, wahrscheinlich hatte er nur genickt, denn danach hörte ich die Reaktion meines Freundes aus der Ferne.

„Aber.. sie packt das nicht mehr!“

„So Leid es mir tut, aber wir haben keine andere Wahl.“
 

Die nächsten Stunden toppten dann die Vorangegangenen um Längen. Und das Schlimmste daran war nicht der Schmerz, sondern, dass ich mir so schäbig vorkam. Bei den anderen Beiden hatte ich gekämpft und letztlich hatte ich ihnen auf die Welt geholfen. Diesem Dritten, von dessen Existenz ich bis dato noch nichtmal etwas geahnt hatte, konnte ich dagegen nicht helfen. So sehr ich es auch wollte, ich hatte keine Kraft dazu. Noch nie zuvor hatte ich mich so menschlich gefühlt wie in diesem Moment. Und noch nie zuvor, hatte ich mir so sehr die unerschöpfliche Kraft eines Vampirs gewünscht.

Immer wenn wieder ein Stoß kam, krümmte ich mich vor Schmerz, aber die Kraft dagegen anzugehen, hatte ich nicht mehr. Wenn es vorbei war fiel ich wieder zurück in die Benommheit und tat gar nichts mehr.

„Nessie, Nessie, bitte!“, flehte Jake, während er mir vorsichtig auf die Wange klatschte, um mich aufzuwecken. Doch ich schaffte es nichtmal ihn anzusehen. „Carlisle, BITTE HILF IHR!“, schrie er danach meinen Großvater an.

„Jacob!“, mahnte dann meine Mutter.

„Du bist doch Arzt! Also warum tust du dann nichts um ihr zu helfen?!“

„Unter normalen Bedingungen hätte ihr zuerst ein paar Mittel gegeben um den Kreislauf anzukurbeln, danach wäre es wahrscheinlich zu einem Kaiserschnitt gekommen, aber du weisst genauso wie ich, dass das bei ihr nicht geht“, erklärte er daraufhin sachlich.

Warum ging es eigentlich nicht?

Werwölfe und Vampire waren doch in der Lage Vampirhaut zu zerbeissen, es dürfte also kein Ding der Unmöglichkeit sein. Letzten Endes war es also nun doch soweit gekommen wie bei meiner Mutter. Mit dem Unterschied, dass man mich nicht mit Vampirgift retten konnte. Ich würde sterben. Aber wenn ich es nicht tat, dann würde das Baby sterben. Meine Mutter hätte an ihr Leben keinen Gedanken verschwendet... oder hatte sie gewusst, dass sie es trotz allem überleben würde?

Wie auch immer. Das spielte nun keine Rolle mehr. Das Einzige was nun zählte, war das Leben in mir zu retten.

„Jake“, stöhnte ich dann, damit er mir wieder Aufmerksamkeit schenkte. Jetzt sah nicht nur er mich an, sondern auch die Anderen. „Tu es.“

„Was?“, fragte er verwundert, allerdings bereits mit einem Anflug von Schrecken.

„Hol dein Kind auf die Welt. Ohne deine Hilfe schafft es das nicht.“

„Was? Weisst du, was du da von mir verlangst?“, fragte er geschockt und starrte mich an.

„Wenn nicht, dann stirbt es.“

Darauf gab er keine Antwort mehr, stattdessen liefen Tränen seine dunkle verschwitzte Haut herab und er begann zu wimmern.

„Bitte mich nicht... dich zu töten...“
 

- Ende Kapitel 22 -



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jennalynn
2011-08-17T14:48:34+00:00 17.08.2011 16:48
OH WOW immer wieder beeindruckend dieses Kapitel. Ich liebe es einfach. Deine Schreibweise ist einfach der ober hammer.

LG
Von: abgemeldet
2010-09-05T12:58:05+00:00 05.09.2010 14:58
TOTAAAAAAALEEEEEEEEEEE Spannung!!!!
Bitte bitte mach, dass es gut ausgeht.
BIIIIIIIIIIITTTTTTTTTTTTTTTTEEEEEEEEEEEE!
...

Von: abgemeldet
2010-08-01T10:44:09+00:00 01.08.2010 12:44
Wow, ich bin beeindruckt.
Ich hab die Kapiteln so gelesen, wie die Biss Bücher selbst von Stephenie.
Ich war fast enttäuscht, dass es nicht weiterging.
Hoffe, das nächste Kapitel geht bald weiter, kann es kaum erwarten.
Respekt, wie dudas zusammen bringst. ;)
Lg
Von: abgemeldet
2010-07-29T08:53:34+00:00 29.07.2010 10:53
TOLLES KAPiTEL! TOLLE FANFiC! iCH LEiBE DEiNE FANFiC!!! DiE BESTE DiE iCH BiS JETZT GELESEN HABE.. SCHREiB SCHNELL WEiTER...

LG
JaSu
Von: abgemeldet
2010-07-09T13:58:05+00:00 09.07.2010 15:58
Ich bin echtt beeindruckt...
Ich finde deine FF echtt gaiL :D
Aber es wäre schade wenn Jake Nessie umbringen würde...
Von:  Fr3ak
2010-06-20T11:21:46+00:00 20.06.2010 13:21
Ach du schande !!
so viel spannung..weiß man gar nicht wo man anfangen soll..
Oh nein Oh nein sie darf nicht sterben nud das Baby auch nicht.
Was sollen sie denn tun?Du wirst bestimmt einen guten ausweg finden,indem ALLE hoffentlich gesund bleiben..
Wie die Kinder wohl heißen werden.*aufgeregt sei*
bin gespannt auf das nächste kapitel lg Fr3ak
Von:  Twilight-Nicki
2010-06-20T08:48:39+00:00 20.06.2010 10:48
OH MEIN GOTT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! (Ich liebe diesen Satz seid Angela! gg )
Da denkt man, es wird besser und dann sowas!!
Drei Kinder? Aber wo kommt das dritte auf einmal her?
Das hatte doch niemand gespürt oder?
Junge Junge, was Nessie da von Jacob verlangt, das geht gar nicht!!!!!!!
Er kann sie doch nicht einfach umbringen!
Irgendwie muss doch die Bauchdecke zu öffnen sein, um das Baby so zu holen und auch NEssie zu retten!!
Bin ihc gespannt wie das weier geht!
Wär klasse, wenn es so schnell geht wie dieses mal!
Hammer Kapitel!
Grüssle
Nicki
Von:  Lenita
2010-06-20T08:13:53+00:00 20.06.2010 10:13
T_T Oh mein Gott diesesmal ist dein Kapitel eine richtige Achterbahn der Gefühle.
Mach bloss kein Mist!


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