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Devil in a midnight mass

von

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Lia

Das kleine Mädchen lag in ihrem Bett und schlief, ruhig und gleichmäßig war ihr Atem. Vor dem Fenster war kein Vorhang. Das lag daran, dass ihre Mutter unfähig war zwei Löcher in die Wand zu bohren. Doch Lia liebte es bei Mondeslicht einzuschlafen. Heute war Vollmond und dessen Licht lag auf ihrer bleichen Haut wie ein Schleier. Ihre blonden Locken lagen zerstreut auf ihrem Kissen und das Mädchen hielt ihren Teddybär im Arm.
 

Es war kurz vor Mitternacht als es an der Haustür klopfte. Lias Mutter ging zur Tür. Durch einen Schrei ihrer Mutter wurde Lia wach. Was war passiert? Lia saß mit geweideten Augen auf ihrem Bett am Fenster. Sie schaute ihren Teddybär Akiko verzweifelt an. Leise stand sie auf. Mit ihren nackten Füßen tippelte sie über den kalten Parkett zum Schrank. Sie machte dessen Tür auf, die leise quietschte. Anschließend setze sie sich auf die große Spielzeugkiste und zog die Beine an. Dann schloss sie die Schranktür wieder. Sie presste ihr Ohr an die Schranktür um jedes Geräusch was von außen kam wahrnehmen zu können. Sie hörte wie Schritte auf der Treppe zu hören waren. Laute, schnelle entschlossene Schritte. Sie wurden immer schneller bis sie endlich den zweiten Stock erreichten. Dann ging eine Tür nach der anderen auf. Die Schritte näherten sich ihrem Zimmer. Inzwischen hatte Lia herausgehört das es sich um mindestens 2 Personen handeln musste.

Ihre Zimmertür ging mit einem lauten Knall auf. Das Licht ging an. Lia lugte durch den Schlitz zwischen Schranktür und Schrankwand in ihr Zimmer. Sie konnte ihr Bett sehen. Zitternd umklammerte sie Akiko und sie merkte wie der Angstschweiß in ihr reines Gesicht lief. Was wollten diese Kreaturen nur? Wo war ihre Mutter?
 

Endlich erschien ein Mann in Lias Blickwinkel. Er hatte ein Messer in der Hand. Ein großes Scharfes Küchenmesser von dem noch Blut tropfte. Der Mann ging zu Lias Bett und riss die Bettdecke zurück. „Sie ist nicht ihm ihren Bett! Wo ist sie“, knurrte er verzweifelt zu seinen Kameraden. Dann holte er aus und rammte das Küchenmesser in Lias Matratze. Er zog das Messer bis zum Ende der Matratze. „Was zum Teufel machst zu da?“, fragte ein anderer. „Du sollst doch nicht über unsern Herrn so reden! Ich putze nur das Messer!“, sagte der Mann an Lias Bett. Als er das Messer aus der Matratze zog schimmerte die Klinge im Mondlicht. Doch diesmal sah es nicht aus wie ein sanfter Schleier, sondern wie etwas Bedrohliches.

Über Lias angespanntes Gesicht flossen Tränen. Still und leise flossen sie über Lias Wangen bis zum Kieferknochen an dem sie sich sammelten und abtropften. Lia schluchzte nicht, denn dass hätte sie verraten. Doch sie weinte innerlich sehr um ihre Mutter. Sie faltete die Hände und fing an zu Gott zu beten. /Bitte, lass mich leben, bitte mach das diese Männer wieder gehen/ sie betete in Gedanken und ihre Hände hörten langsam auf zu zittern.
 

Doch dann wurde die Schranktür aufgerissen. Lia schaute in blutrote Augen. Das Entsetzen stand dem Mädchen ins Gesicht geschrieben. Der Mann packte sie am Oberarm und zog sie heraus. Er packte so fest zu, dass Lia vor Schmerz leicht aufschrie. Der Mann mit den roten Augen zog sie aus dem Schrank. Akiko viel auf dem Boden. Das Mädchen wollte ihr aufheben doch sie wurde weitergezerrt. „Akiko“, flüsterte sie. Der Mann drehte sich um und sah den Teddybär auf dem Boden liegen. Er ging zurück und hob ihn auf. Verlangend streckte Lia ihre Arme ihm entgegen. Der Mann ging auf sie zu, doch er gab Lia ihren Teddy nicht. Mit einem Ruck rammte er ein Messer in den Teddybär. Lia schrie. Ihre Tränen wurden größer. „Genauso hat deine Mutter auch geschrien“, meinte der böse Mann. Er warf den aufgeschlitzten Akiko in eine Zimmerecke. Dann wischte er mit einer Hand die Tränen aus Lias Gesicht. Lias Unterlippe zitterte und ihre Augen wurden trotz der Tränen Trocken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  nufan2039
2009-03-23T15:23:09+00:00 23.03.2009 16:23
1. Eindruck

- parataktischer Stil, gut, denn das steigert die Spannung
- Kommasetzung manchmal nicht beachtet, aber nicht dramatisch, passiert mir auch öfters! ^^
- „Sie hörte wie Schritte auf der Treppe zu hören waren.“ 2x hören, stört den Lesefluss
ein bisschen.
- viele beschreibende Adjektive – helfen, sich die Situation vorzustellen!
- „Akiko viel auf dem Boden.“ Ein Rechtschreibfehler, ein Grammatikfehler – „fiel“ und
„den Boden“.
- „Ihre Tränen wurden größer.“ Meinst du damit wirklich, dass sie größer werden oder
einfach mehr?

Gesamt: Ein interessantes erstes Kapitel, sehr spannend und schon sehr mitreißend. Ich finde es gut, dass du deinen Song unscheinbar einbaust. So arbeite ich auch meistens bei Songfics. Heißt natürlich nicht, dass ich das andere nicht auch mag.



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