London: Teamwork
Ein guter Ermittler braucht auch gute Mitarbeiter um Erfolge zu haben.
18. London
Als Frances zurückkehrte, meldete Thomas dies Sarah und Lord John, die sich daraufhin beide in das Zimmer begaben, wo sich die junge Schottin bereits wieder an die Arbeit machen wollte.
„Gute Jagd“, grüsste die Inquisitorin. „Setzen wir uns dort auf die Sessel an den Kamin, dann erzählt jeder, was er herausgefunden hat. – Magst du beginnen, Vater?“
„Gern.“ Lord John ließ sich nieder: „Ich habe ja in den Listen der Armeeangehörigen nach einem Loki Blacksmith gesucht. Wie die liebe Miss Frances bereits herausfand, existierte jemand dieses Namens in den Vierziger Jahren in Rhodesien. Er wurde unehrenhaft entlassen. Danach hieß niemand mehr so. Also suchte ich nach den Truppen in den Dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts. Würde es dich sehr wundern, mein Kind, wenn in Indien dort ein Loki Blacksmith im Rang eines Captains erscheint?“
„Nein. Dort gab es einen Zwischenfall.“ Sarah bemerkte, dass die beiden sie ansahen und erläuterte: „Sowohl in Rhodesien als auch in Indien gab es zu dieser Zeit Morde an Sektenangehörigen – diese starben alle durch Blutverluste.“
„So etwas habe ich mit fast schon gedacht“, meinte Lord John langsam: „Du suchst einen Vampir, der Menschen zu Gebissenen macht, um sie schlussendlich zu töten? Und das seit fast hundert Jahren?“
„Der Vampire und Menschen zusammenbringt, einige der Menschen zu Gebissenen macht um damit die anderen zu töten, sobald er ihr Geld vollständig genommen hat. Dann sterben wohl auch die Gebissenen.“
„Das ist….“ Frances holte Luft: „Solche Vampire gibt es doch gar nicht! Verzeihung, Inquisitor, aber…Das klingt so unglaublich.“
„Jetzt verstehe ich, warum du meintest, du hättest eine Spur, die dich weit führen könnte.“ Der Londoner Meistervampir nickte: „Dann wird dich mein nächstes Ergebnis kaum freuen.“
„Noch einmal Loki Blacksmith? Nur früher?“ fragte Sarah sofort.
„Ja. – In den Listen erscheint kein Geburtstag, aber der Name an sich ist ungewöhnlich. Bei dem Loki Blacksmith von 1896 könnte es sich auch um den Vater des anderen handeln.“
„1896?“ Die junge Inquisitorin nickte etwas: „Davor nicht?“
„Nein, und ich bin bis 1800 zurückgegangen. Was ist an diesem Jahr so besonders?“
„Das weiß ich nicht. Aber wenn das das erste Erscheinungsdatum des Unbekannten ist, muss zu diesem Zeitpunkt etwas Eigenartiges vorgefallen sein.“
„Oder ein Jahr zuvor.“ Frances stand plötzlich beunruhigt auf und suchte in den Ausdrucken, die sich auf dem Boden neben dem Schreibtisch stapelten: „Ich war auf der Suche nach allem, was mit einem Loki zusammenhängen könnte. Da gab es viel, ich meine, das war ein germanischer Gott, aber als Vorname doch recht selten. In Russland 1895, genau. Hier. Ein Mann, wohl ein Arzt, namens Loki Schemat, wurde dort angeklagt wegen Vivisektionen. Das heißt, er hat Tiere, dann sogar Menschen lebendig …seziert. Schemat bedeutet ebenso wie Blacksmith Schmied. Darum habe ich das ausgedruckt.“
„Mehr über ihn haben Sie nicht?“ erkundigte sich Sarah. „Das klingt sehr interessant.“
„Es war auf einer Seite über Vivisektionen“, entschuldigte sich die Schottin prompt: „Es heißt nur weiter, dass er verhaftet wurde, aber es ihm gelang zu entkommen. Die beiden Polizisten wurden tot und blutleer aufgefunden.“
Die drei Vampire blickten sich an.
„Der Finanzvorstand der Genfirma hat zumindest sehr interessante Vorfahren – falls es sich unglaublicherweise um einen Menschen handeln sollte“, erklärte Lord John: „Aber das nehme ich immer weniger an. Ich muss nur zugeben, dass ich noch nie von einem Vampir dieses Namens hörte – was natürlich nicht allzu viel besagt, aber wenn er noch ein recht junger Vampir wäre, hätte er allein in dieser Lebensspanne bereits viel Unheil angerichtet. Und sein Meister hat das wohl entweder nicht mitbekommen oder jedoch gar geduldet.“
„Und dass er selbst ein Meister wäre?“ fragte Sarah, die an Don Fernando dachte: „Und seine Schüler bei derartigen…Aufgaben mit einsetzt?“
„Das wäre vollständig gegen die Regeln“, erwiderte Lord John unverzüglich: „Dann wäre nicht nur er selbst dem Inquisitor verfallen, sondern auch seine Schüler. Kein verantwortungsvoller Meister würde dieses Risiko für seine Kinder eingehen.“
„Verzeihen Sie, Mylord“, warf Frances fast schüchtern ein: „Aber wenn er ein verantwortungsvoller Vampir wäre, gäbe es keine Gebissenen und keine Massenmorde an Menschen.“
„Da haben Sie allerdings Recht, meine Teure. – Sarah, was hast du in der Zeitung herausgebracht?“
„Ich suchte nach Loki Blacksmith in Rhodesien. Es muss ein ziemlicher Skandal gewesen sein. Er wollte wohl….sagen wir, die Menschen, die ihm unterstellt waren, auf diverse Weise verbessern. Gegen das harte Training hätte die Armee nichts einzuwenden gehabt, aber er neigte anscheinend dazu, die Frauen seiner Untergebenen als…Zuchtmaterial zu betrachten. Er suchte immer Paare zusammen und befahl ihnen…nun ja, Kinder zu bekommen. Das brachte sie Menschen gegen ihn auf.“
„Vivisektion, Zuchtwahl und jetzt eine Genfirma?“ Frances schüttelte den Kopf: „Der scheint nach den kritischen Jahren sein Interesse auf die Verbesserung von Menschen gelegt zu haben. Ungewöhnlich.“ Um nicht zu sagen, geradezu abartig für einen Vampir.
„Wir brauchen ein Bild“, erklärte Sarah: „Irgendwo in diesem Internet muss es ein Bild von ihm geben. Er ist doch Finanzvorstand, da geht er doch sicher auch auf Bälle, Wohltätigkeitsveranstaltungen. Vielleicht, dass er bei so etwas einmal in einer Zeitung erschien? Oder im fernsehen?“
„Ich werde suchen, Lady Sarah. – Oh, und ich habe Dr. Alec Miller gefunden. Er schrieb seine Doktorarbeit unter seinem richtigen Namen: Alexander Martin Miller, darum fand ich ihn zunächst nicht. Er wurde in Houston geboren, lebt seit 1989 in Los Angelos. Seine Arbeit drehte sich hauptsächlich um die Verhinderung von Erbkrankheiten bei Menschen, durch Veränderungen der Gene. Er ist seither bei GenLabInc angestellt. – Er scheint ein Mensch zu sein.“
„Das klingt nach einem gewöhnlichen Werdegang…..“ murmelte Sarah. „Ein Bild von ihm?“
„Habe ich, also, den Link dazu.“ Die Schottin ging an den Computer und suchte eilig: „Hier das ist aus seiner Studienkartei. Er spielte damals in der Footballmannschaft. Und er besaß ein Stipendium.“
„Das ist nicht ungewöhnlich bei amerikanischen Studenten.“ Lord John stellte sich hinter sie: „Nein. Ich denke nicht, dass er ein Vampir ist – zu diesem Zeitpunkt zumindest. Loki ist da sicher die heißere Spur. - Sarah, hat dein Polizist nichts herausgebracht?“
„Mein...Oh, nein. Inspektor Cuillin hat Ärger bekommen, nur weil er GenLab fragte, wie der Meister, mit dem sie ja anscheinend Geldgeschäfte hatten, hieß.“
„Was ungewöhnlich ist. Also hat jemand in höheren Rängen bei ihnen etwas zu verbergen. So hoch, dass er die Firmenanwälte einsetzen kann. Dieser Finanzvorstand….Loki. Ja, Loki….“ Er erstarrte etwas.
Sarah war dies nicht entgangen:„Was meinst, du, Vater?“
Der Meistervampir sah zu ihr: „Mir kam gerade eine eigenartige Idee. Aber ich muss gut darüber nachdenken – und mich einmal in meine Bibliothek versenken. – Ein Foto wäre wirklich ein sehr handfester Beweis, mit dem du weitersuchen könntest.“ Er nickte und verließ den Raum.
Sarah dachte gut nach, ehe sie in ihr Zimmer zurückging und Inspektor Cuillin anrief, unbekümmert über die Uhrzeit.
„Der leitende Wissenschaftler von Genlab heißt Dr. Alec Miller“, meinte sie zur Begrüßung: „Er wurde in Houston geboren, lebt seit 1889, ich meine, 1989 in Los Angelos. Seine Doktor-Arbeit schrieb er unter dem Namen Alexander Martin Miller. Es könnte interessant sein, ob es vor 1989 in Houston oder nach 1989 in Los Angelos Mordfälle gab, die mit Blut zu tun hatten.“
Er schien jäh hellwach: „Sie geben nicht auf, Lady Sarah. Ich weiß nicht, ob mich das freut oder mich um Sie besorgt macht.“
„Sagen Sie, dass Sie das freut, wenn ich Recht habe.“
„Wie kommen Sie darauf?“
Sie konnte kaum der Wahrheit entsprechend antworten: weil ich annehme, dass der Finanzvorstand ihn zumindest beeinflusst, wenn nicht gar zu einem Vampir gemacht hat. Sie wusste von einigen, die heutzutage Laborarbeit vorzogen, da man dort ohne Sonnenlicht auskam. So meinte sie: „Er hat immerhin seinen Namen, wenn auch dezent, verändert.“
„Ich werde mal sehen, was die Datenbank hergibt. Immerhin hat Houston nichts mit GenLabInc zu tun, da wird nicht einmal mein Chef etwas dagegen haben. Er hält mich für übereifrig…“
„Sagen Sie mir, wenn Sie etwas in Erfahrung gebracht haben?“
„Wenn ich kann.“
„Schon gut, keine Amtsgeheimnisse. Aber ich will es ja auch nicht in die Zeitung setzen. Es dient mehr meiner…ja, der Befriedigung meiner persönlichen Neugier.“
„Also sprach der Inquisitor.“
Ihr wurde kalt: „Was meinen Sie?“ Sie konnte es kaum aussprechen. Er war doch ein Mensch, woher…?
„Oh, nur ein Scherz. Sie erinnern mich an mich an einen. Oder einen Jagdhund. – Aufgeben ist nicht Ihre Sache, oder?“
„Nein.“ Das sollte nur ein Scherz sein, dachte sie. Wusste er, ahnte er auch nur, wie nahe er an der Wahrheit war?
„Ich werde morgen...nein, heute früh sehen, was ich tun kann. Und jetzt sollten Sie auch mal schlafen.“
„Das werde ich tun. Danke, Mr. Cuillin.“
Aber sie war ein Jäger der Nacht und so klopfte sie höflich am Arbeitszimmer ihres Vaters.
„Komm nur herein, Sarah.“
„Danke.“ Sie sah, dass er alte handschriftliche Aufzeichnungen vor sich liegen hatte – seine eigenen. „Du suchst?“
„Das sagte ich. Und ich habe eine Idee, wer sich hinter Loki Blacksmith verbirgt.“
„Und?“
„Das werde ich dir mitteilen, wenn ich sicher bin. – Aber falls ich Recht habe, wird dich das nicht freuen. Denn, lass es mich so ausdrücken: du bist nie mit zum Fischen gegangen, sonst wüsstest du, dass ein großer Fisch manchmal auch die Schnur zerreißen und entkommen kann.“
Sie starrte ihn an: „So schlimm?“
„Ja.“
„Kai?“
Er schien sehr überrascht: „Wie kommst du auf ihn?“
„Er ist Mitglied im Hohen Rat, er war kürzlich hier und interessiert sich sehr für Metall. Du erwähntest, dass er Schmied sei. Und Blacksmith oder Schemat bedeutet Schmied.“
Der Londoner Meistervampir lehnte sich mit einem Lächeln zurück: „In der Tat, mein Kind. Du bist der Inquisitor. – Setz dich doch.“
„Danke.“ Aber sie ließ ihn nicht aus den Augen, zu gespannt, was er meinte.
Er schob unwillkürlich die Blätter zusammen und beiseite: „Kai ist schon lange Vampir, nun seit etwas über zweitausend Jahren und besitzt durchaus erhebliche magische Fähigkeiten. Zu seiner Zeit war das ein guter Grund, Schmied zu werden. Metall, Eisenverhüttung umgab damals etwas Geheimnisvolles. Diese Leidenschaft behielt er bei, auch, als er verwandelt wurde. Als im 19. Jahrhundert die Stahlproduktion in Fabriken begann, war er begeistert. Er gründete ein Stahlunternehmen, das heute weiterhin existiert. – Er wurde reich. Aber schon aus diesem Grund war es unmöglich, dass er jahrelang abwesend war, um in der britischen Armee zu dienen. Er lebt heute noch in Deutschland und Österreich, wie vor hundert Jahren. – Nein. Ich denke, dass er es nicht sein kann. Aber es gibt ein anderes Mitglied des Hohen Rates, das eine Schmiedeausbildung erhielt, wenn auch noch in der Bronzezeit. Nach den kritischen Jahren beschäftigte er sich ebenfalls viel mit Metallen, Metallurgie. Aber das war…“ Lord John sah auf seine Aufzeichnungen, ohne sie zu lesen: „Lass es mich so ausdrücken. Ich kenne ihn seit Jahrtausenden. Ich war nie sein Freund, nie sein Gegner. Er war auf einigen langweiligen Empfängen mein Gesprächspartner. Und ich war mir schon immer sicher, dass er einen deutlichen Schwachpunkt hatte. Nun, in meinen Augen. Er hält Vampire nicht nur für besser ausgestattet, weiter entwickelt als Menschen – was wir ohne Zweifel sind – sondern für…ja, die Krone der Schöpfung. Das Endglied der Entwicklung, wenn du verstehst, was ich meine.“
„Ich denke schon“, sagte Sarah etwas ratlos, stand aber auf, um zum Kaminfeuer zu gehen. Wie immer, wenn sie aufgeregt war, oder nachdenken wollte, streckte sie unwillkürlich die Hände über das Feuer – für einen Vampir eine vollkommen sinnlose Geste, wärmten die Flammen doch nicht. „Er nimmt an, besser als ein Vampir geht nicht. Aber was führt dich zu dem Gedanken, dass er versuchen könnte, Menschen zu verbessern? Dieser Loki Blacksmith zielt doch eindeutig darauf ab.“
„Was macht dich so sicher, dass es sich nicht nur um eine Vorstufe handelt?“
Sie fuhr herum: „Du meinst, er könnte auch versuchen, seine Schüler, seine...seine Kinder zu verändern?“
„Menschen sind in seinen Augen wohl einfacher zu bekommendes Versuchsmaterial.“
„Wer….und warum…?“
„Warum? Ich dachte, das hätte ich gerade gesagt.“
Sie bemerkte, dass er wollte, dass sie selbst darauf kam und dachte erneut nach, rieb sich unwillkürlich die Hände über dem Feuer: „Er hält Vampire für die Krone der Schöpfung, das Endglied der Entwicklung. Im 19. Jahrhundert gab es Charles Darwin mit seiner Theorie über die Entstehung der Arten. Das könnte ihn dazu inspiriert haben, anzunehmen, dass man auch noch Vampire verbessern könnte, wenn auch künstlich. Und so versuchte er es zunächst an Menschen. Für einen Vampir spielen die hundert Jahre, die seit seinen ersten Versuchen verstrichen sind, keine so große Rolle. Nimmt er etwa an, unserem Volk dadurch nützlich zu sein? Aber es ist dennoch ein Verstoß gegen alle Regeln.“
„Das ist es in der Tat. Und ein Fall für den Inquisitor. – Ich denke, du hast nur noch eine Kleinigkeit übersehen.“
„Du willst mir nicht sagen, wen du im Verdacht hast?“
„Sarah, du bist der Kadash. Und es ziemt sich nicht, dem vorzugreifen.“
Sie seufzte unwillkürlich, dachte aber noch einmal nach. Ein Mitglied des Hohen Rates, Schmied aus der Bronzezeit? Also fielen die Frauen schon einmal weg. Amunnefer, der Sprecher?
Eine Aussage kam ihr plötzlich ins Gedächnis – und sie verstand ihren Vater: „Loki ist nur ein Anagramm. - Er…er sagte einmal, dass es Menschen ziemen würde, Vampiren Tempel zu bauen…..“
„Klingt ganz nach ihm. – Du weißt, wen ich meine.“ Er stand auf: „Weißt du auch, warum er ausgerechnet in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert mit diesem….Unsinn begann?“
„Nein.“ Sie drehte sich um: „Du meinst nicht, Darwin?“
„Ich meine dich, mein Kind.“
„Was…?“ begann sie verwirrt, als sie begriff und nur fortfuhr: „Ich verstehe. Weil ich über…na ja…neue Fähigkeiten verfüge, nahm er an, dass er sich geirrt hatte, Vampire eben nicht die Krone der Schöpfung seien, sondern noch verbesserungsfähig? Aber…wäre es dann nicht…..“ Sie musste sich zusammennehmen, um das sachlich auszusprechen: „Wäre es dann nicht sinnvoller gewesen, er hätte mich für seine Experimente genommen?“
„Sinnvoller vielleicht. Aber es war noch nie ganz einfach, an dich heranzukommen. Zum einen warst du entweder bei mir oder Donna Innana, und damit dem früheren Kadash. Selbst für ein Mitglied des Hohen Rates ist es schwer, an uns vorbeizukommen. Zum Zweiten: auch du selbst bist ja nicht ganz wehrlos, dezent ausgedrückt. Immerhin warst du in der Lage, mich zu einem Zeitpunkt bewusstlos zu machen, an dem du noch keinerlei Ausbildung besaßest. Und das erwähnte ich bereits bei deiner Vorstellung vor dem Rat.“
Sarah nickte, drehte sich aber um, als es klopfte.
Lord John tat dies ebenfalls: „Ja?“
Frances öffnete die Tür: „Verzeihen Sie, Lord John, Lady Sarah, aber ich habe ein Bild gefunden. Es ist nicht sehr gut, aber nach der Unterschrift ist Mr. Blacksmith, Vorstand der GenLabInc. abgebildet.“
„Danke, Frances, gut gemacht.“ Die junge Inquisitorin kam heran: „Dann werden wir gleich sehen, ob du richtig liegst, Vater.“
„Wir richtig liegen“, korrigierte Lord John prompt, schloss sich aber den beiden Damen an.
Frances hatte das Bild ausgedruckt, aber es noch auf dem Bildschirm belassen.
Sarah sah darauf, dann zu ihrem Vater. Auch dieser starrte auf das Gerät. Und sie wusste in diesem Moment, dass sie Recht hatten, den Täter gefunden hatten – und es vermutlich unmöglich sein würde, Ikol der Morde auch nur anzuklagen.
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Und nun, Sarah?
bye
hotep