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Das Licht des Mondes

von

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Da mir zwei Komentare bei meinem ersten Fanfic-Versuch (von KKJ) gesagt haben, ich soll ruhig weiter schreiben. Hab ich mich mal an meinen Computer gesetzt und habe hier diese Story angefangen zu schreiben. Am Anfang wusste ich gar nicht zu welchem Anime, diese Fanfic gehören sollte, aber als ich dann das mit dem Mond geschrieben hatte, war mir sofort klar: Sailor Moon!^^ Einigen wird es vielleicht komisch vorkommen, ich habe mich an einigen Stellen nicht genau an die Story von SM gehalten. Aber ich hoffe, es ist trotzdem ganz akzeptabel.
 


 

Teil 1 - Die Melodie

"Weshalb...?

Warum bin ich hier...?

Was soll ich tun...?
 

Was ist passiert? Ich ... ich weiß es nicht...Ich weiß nichts mehr! Wer bin ich?! WO bin ich?! Was ist das für ein Gefühl? WAS SOLL DAS??!!! AUFHÖREN!!!"

Erschrocken und triefnass saß sie in ihrem Bett. Vor Angst schlotternd blickte sie sich in ihrem Zimmer umher. Der schwarze Mond verbreitete wie jede Nacht seine dunklen und langen Schatten an den Wänden und ließ sie steif und starr dort ruhen. Sie waren wie Wächter, die Acht gaben, dass sie auch ja nie alleine wäre. Trotz ihres unheimlichen Scharms und ihrer dunklen Gestalt beruhigte es sie sie zu sehen. Sie waren immer da gewesen, solange sie zurück denken konnte, passten die schwarzen Figuren auf sie auf. Ihr Herz raste immer noch, als wäre sie gerade 100km gerannt. Ihre Hand glitt langsam hinauf in ihr Gesicht und legte vorsichtig die gold-blonden Haarsträhnen hinter das Ohr. Nebenbei nahm sie auch eine kleine Träne von der Wange und legte sich dann wieder auf ihre Brust, um das Herz zu beruhigen. Doch es wollte gar nicht beruhigt werden. Sie atmete schwer und ihre Augen waren wie gebannt auf den Boden gerichtet. Nichts konnten sie dort wegholen, nicht einmal ein Zwinkern hielten sie davon ab, den Teppich an dieser Stelle zu beobachten. Durch die Nacht bekam er ein totes blutrotes Schimmern und die Schatten der Bäume, die sich im verruchten Abendwind hin und her wiegten ließen den Teppich schwerfällig dahin fließen. Sie dachte an etwas, was einmal vor langer Zeit geschehen war, doch sie wusste nicht was es war. Sie sah Gestalten und Gesichter, die ihr fremd und doch irgendwie vertraut schienen. Mit einem Blitz kam sie plötzlich wieder zu sich. Als wäre sie aus einer Hypnose erwacht und das Aufleuchten des Blitzes die Erlösung. Ihr Herz wurde mit einem Mal still und schlug nun wieder in seinem gewohnten Takt. Sehr schwermütig folgte der Donner seinem Vorgänger und grollte noch bis zum Horizont vor sich hin. Im Hause war es still, jeder schlief und wandelte in seinen Träumen. Langsam und etwas zögernd stand sie auf und schritt an das Fenster, dass weit geöffnet zum hinausgucken einlud.. Herzlich wurde sie von ihrem Liebsten, dem Mond, begrüßt. Er lächelte sie an und sie lächelte zurück. Sein Licht schenkte ihr Geborgenheit. "Irgendwann werde ich zurück kommen!", dachte sie, und wusste nicht einmal, was sie damit meinte. So stand sie noch einige Minuten, dem Blick zum Himmel, in ihrem weißen Nachthemd und an ihrem langen Haar spielend. Als der Mond hinter den Ästen einer Buche verschwand, wendete sie sich von ihm ab und beobachtete die Sterne, wie sie dort oben funkelten und jeder ein anderes Licht verbarg. Sie spürte eine Wärme in ihrem Herzen, die sich durch den ganzen Körper verbreitete und sie mit der Zeit schläfrig machte. In der Ferne konnte sie eine Melodie hören, so zart und liebevoll gespielt, dass sie wünschte, sie könnte diesen Klang in ihrem Kopf behalten und mit diesem letzten Gedanken sank sie vorsichtig in die Knie und schlief an ihrem Fenster ein, behütet von einem Lied, dass sie noch vor sich hin summte, während sie ins Traumland dahin schwebte.
 

Sie träumte von einer Welt in der es nur weißes Licht gab. Es war warm und freundlich und gab jedem Lebewesen eine Zuflucht. "So möchte ich auch sein", dachte sie und ehe sie sich versah ging ihr Wunsch in Erfüllung. Sie merkte wie dankbar jeder war und spürte all ihre Liebe. Ihre Augen waren voller Hoffnung und Glück, zufrieden hier leben zu dürfen. Sie hatte dieses Gefühl schon einmal gehabt, das wusste sie, nur die Erinnerung daran fehlte. Es kamen weitere Lichter hinzu und zusammen gaben sie der Welt einen Frieden, der auf ewig anhalten sollte. Doch mit dieser Tat verschwanden alle Farben, zurück blieb nur ein Schatten. Sie hatte keine Angst und ging auf ihn zu, öffnete ihre Arme und versank in den seinigen. Sie fühlte sich Geborgen, es war ein Schatten wie aus ihrem Zimmer, der sie beschützte. Sie schloss ihre Augen und vertraute sich diesem Schatten an und dann...hörte sie plötzlich wieder diese Melodie. Sie war lauter als zuvor und schien sie zu rufen, von dem unbekannten Schatten weg zu locken. Ihr Körper wollte einfach nur dort bleiben wo er war, doch ihr Herz sehnte sich nach diesem geheimnisvollen Lied. Es wollte wissen, wer es spielte, woher es kam. In ihrem Innern brach ein Kampf aus. Wo sollte sie hin? Das Lied wurde immer lauter und der Schatten immer größer. Sie bekam Angst und wollte nur noch nach Hause. Weg von hier, von diesem Ort, der keine Lichter kannte. Sie wollte zu einem Licht, das sie liebte, zu dem sie immer kommen konnte .. zum Mond. Aber als sie zum Himmel sah, war er nicht da. Verschluckt von der Nacht war er einfach verschwunden. Er hatte sie allein gelassen. Schlurzent fiel sie zu Boden und wusste nicht mehr wohin. Da hörte sie wieder das Lied und als sie hoch sah, stand jemand vor ihr: Ein Junge in einer Rüstung, in der einen Hand ein prachtvolles Schwert, gerade noch so schwer, dass er es halten konnte und in der anderen etwas goldenes, von dem der herrliche Klang ausging. Der Junge reichte ihr das kleine Schmuckstück und lächelte sie an. "Wie mein Mond!", flüsterte sie und mit einem leichten und zarten Nicken löste sich der kleine Junge vor ihren Augen auf. Mit ihm verschwand die Melodie und es wurde schwarz um ihr herum.
 

Als sie die Augen öffnete erblickte sie einen kleinen Spatz. Er saß auf ihrem Fensterbrett, nur einige Zentimeter von ihrer Hand entfernt und zwitscherte zur Begrüßung des neuen Tages einige Töne. Kurz blieb er stumm und die beiden Blickte sich in die Augen. Es hatte den Anschein, als würden sie sich etwas erzählen, ihr Leben, oder ihre Zukunft. Dann, mit einem kräftigen Flügelschlag erhob sich das Vögelchen in die Luft und flog hinauf in den Himmel und verschwand im hellen Schein der Sonne. Sie holte tief Luft und amtete die saubere Frische des Morgens ein. Mit einem Hops stand sie auf ihren Beinen und blickte sich im Zimmer um. Die Schatten waren inzwischen gegangen, irgendwo wartend, bis die Nacht herein brach und der Mond sie wieder zur Wache rief. Nun erst einmal konnten sie sich ausruhen. "Ich danke euch!", flüsterte sie wie jeden Morgen, dafür, dass sie wieder einmal da gewesen waren und sie behütet hatten.
 

Dieses Mädchen war wohl dass wundersamste Geschöpf, das ich je gesehen hatte. Sie war in ihrem Charakter wohl naiver als man es je sein konnte. Sie glaubte jedem, was er auch erzählte und half jedem Lebewesen auch wenn es nur eine Pflanze war. Doch wenn man sie beobachtete, merkte man, das etwas nicht stimmte. Sie vermisste etwas oder jemanden. Sie war äußerlich immer guter Laune und steckte damit ihre Mitmenschen an, doch innerlich war sie einsam und traurig. Ihr Inneres schrie förmlich um Hilfe, doch niemand konnte es hören, da sie es so gut verbarg. Sie war verdammt dazu so zu leben, von jemandem aus ihrer Vergangenheit, an dem sie jegliche Gedanken verloren hatte. Nur er dachte noch an sie und deswegen muss sie leiden....
 

Dieses Mädchen bekam von ihren Eltern einen Namen geschenkt, der ihr fremder war, als alles andere. Es war nicht ihr eigener, genau wie ihre Eltern nicht die eigenen waren. Sie ahnte, dass sie es nur benutzte, dieses Leben, in dem sie eigentlich nicht hingehörte. Auf den Namen, mit dem sie gerufen wurde, hörte sie nur zuweilen. Sie wollte nicht so genannt werden, da sie spürte, dass sie ihn dadurch nur entehren und den rechtmäßigen Besitzer verraten würde. Und um ihren Willen zu bekräftigen, sagte sie sich immer wieder, dass "Usagi" doch gar kein richtiger Name wäre. Sie sehnte sich nach einem anderen Charakter (eine Person trägt in meiner Fanfic immer einen Namen, der wie sein Charakter ist), der besser zu ihr passte, aber gefunden hatte sie ihn noch nicht.

Ich nannte sie immer Usagi, ohne darauf zu achten, ob sie es nun wollte oder nicht. Ihrer Eltern sagten es so und diese wollte sie nicht enttäuschen, also gehorchte sie.
 

Es war an einem Sommernachmittag, als sie einen Jungen sah, der nahezu perfekt in ihren Traum passte. Sie erblickte ihn nur kurz, wie er um eine Ecke ging und doch konnte sie ihn genau erkennen. Diese Rüstung, das Schwert. In diesem Moment dachte sie nicht einmal daran, dass so ein kleiner Rittersmann doch auffallen, die Menschen sich verwundert nach ihm umsehen müssten. Gerade noch auf den Weg nach Hause, änderte sie ihre Richtung um die Verfolgung aufzunehmen. "Woher kommt er?", dachte sie die ganze Zeit, während sie durch die grauen Gassen huschte und immer den Schatten des Jungen im Auge behielt. Sie glaubte ihn schon an der nächsten Ecke eingeholt zu haben, doch als sie um sie herum schritt, sah sie nur noch den Schatten, wie er schon in der nächsten Gasse verschwand. Es war ein Wettlauf mit der Zeit, unmöglich sie einzuholen.

Auf dem Hinterhof einer herunter gekommenen Plattensiedlung, blieb sie stehen, völlig außer Puste gab sie auf. "Hier und nicht weiter!", dachte sie und als ob der Junge das gehört hätte, blieb auch er stehen. Zwischen den beiden lagen ungefähr 90 Meter. Sie dachte daran jetzt schnell los zu sprinten und ihn dann zu erfassen, doch ihre Beine wollten keinen Schritt weiter gehen. Also blieb sie dort wo sie war und versuchte den Jungen in die Augen zu sehen. Sie konnte durch diese in jeden Menschen sehen, erkannte so sofort den Charakter einer Person. Doch über die seinigen lag ein dunkler Schatten, undurchdringbar. Sie waren leer und sagten überhaupt nichts. "Wer hat dir das angetan?", dachte sie mitleidig. Der Junge ging einen Schritt auf sie zu und streckte seine linke Hand aus. Als er sie öffnete, sah sie ein kleines schwarzes Gerät. "Es ist verstummt...", sagte nun der Junge mit einer Stimme, die ganz und gar nicht zu ihm passte. Sie klang rau und männlich, als würde jemand durch ihm sprechen. "Es hat einfach aufgehört!" Usagi wusste nicht was das bedeutete, was war ES? Sie verstand ihn nicht und doch fühlte sie, zu wissen, was er meinte. Sie wollte auf ihn zu gehen und das Gerät näher betrachten. Aber mit nur einem Schritt fing der Junge an sich auf zu lösen. "Nein, warte!", rief sie noch zu ihm, doch er hatte nicht die Absicht hier zu bleiben. "Es wird nie wieder klingen!" Seine letzten Worte hallten bis in ihr Herz . Es bewegte etwas in ihr, nur wusste sie nicht was. Es war still, noch immer sah sie an den Platz, wo dieser geheimnisvolle Junge gestanden hatte, dachte an seine Worte. "Was meinte er damit?"...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2002-08-29T00:34:30+00:00 29.08.2002 02:34
Mahlzeit!
Mir hat dein Fanfic gut gefallen. Er ist so schön traurig....schreib aber bitte weiter, denn ich will ja wssen, ob sie sich zum Schluss erinnert!!!
Viele liebe G's
4d
PS: WErbung in eigener Sache ;) :
Ließ dir doch bitte einmal meine Fanfics durch!
Von:  Inola
2002-01-27T19:10:32+00:00 27.01.2002 20:10
Die Story ist schön geschrieben, vielleicht ein wenig langatmig und da sie nicht (wie du schon gesagt hast) wirklich zur Story von SailorMoon gehört, versteht man auch zunächst den Sinn nicht.
Aber ich glaube zu ahnen, dass dieses kleine Gerät, welches die Melodie spielt die Spieluhr ist, die Tuxedo Mask am Anfang von SM hatte und sie dann SM gegeben hatte. Richtig? ^___^ Schreib bitte weiter, aber vielleicht werde ein bisschen schlüssiger, damit man nicht so rumraten muss...

.:In-chan:.
Von: abgemeldet
2002-01-27T18:34:36+00:00 27.01.2002 19:34
Hallo!
Wie ich sehe bist du ein fleißger FanFic Autor, daher würde ich dich bitten deine FanFics auch auf meiner Seite www.brainmovie.de zu veröffentlichen.
Ich nehme aber nicht nur FanFics zum Thema Anime&Manga, sondern zu jedem Thema!
Also, ich würde mich freuen wenn du mal bei mir vorbei schauen würdest.

Bye,
Ludger A. Rinsche


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