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Tears of life ..

... you hide them behind your back
von

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First meeting

Also, dass Kappi hat mich wirklich Mühe gekostet da ich im moment sowieso

kaum in der Lage bin etwas vernünftiges hinzurkriegen

ich hoffe sehr dass es euch dennoch gefällt! Möglicherweise sind ziemlich VIELE

Rechtschreibfehler drin, aber dass liegt nur daran dass ich noch keinen

Beta-Leser habe!

Bin aber auf der Suche und werde dass Kapittel dann nochmal Beta lesen lassen

und die Rechtschreibfehlerfreie Version hochladen!
 

Über kommentare würde ich mich wirklich sehr Freuen!
 

Ich hoffe ihr habt spaß!

LG

Momoiro
 

_________________________________________
 


 


 

Nun, wie soll ich beginnen euch meine Geschichte zu erzählen? ‘Vor gar nicht all zu langer Zeit’ würde zwar der Wahrheit entsprechen, aber würdet ihr dann nicht glauben dass es ein Märchen wäre? Nein ... Wahrlich würde euch das doch nur verwirren ... Und wo soll ich anfangen, damit ihr die ganze Geschichte versteht? Damit ihr gefesselt seid von den Sachen, die ich euch erzählen werde?

Nun ... wie soll ich beginnen?
 

Mein Blick wanderte immer wieder hin und her, unruhig, skeptisch, verzweifelt. Wie lange stand ich nun schon dort? Eine halbe Ewigkeit, so kam es mir vor ... Die Sonne war schon vor einer langen Zeit untergegangen und die Kälte des Winters hatte sich in meine Knochen geschlichen, unaufhaltsam und eiskalt ... Und ich konnte nichts dagegen tun, nichts, mal abgesehen davon dass mein Körper zitterte wie Espenlaub um meine Körpertemperatur oben zu halten, was ihm wohl nicht sehr gut gelang. Immer wieder hauchte ich meinen warmen Atem in meine sich immer wieder gegenseitig reibenden Hände, doch wirklich viel brachte das bei fast minus zehn Grad auch nicht.

Irgendwie kam ich mir lächerlich vor. Meine Lage war nicht die beste und ich wusste nicht wie ich zurück in das kleine Haus kommen sollte, vor dem ich schon so lange stand und fror ... Geld hatte ich nicht mehr, was so viel hieß, dass ich auch nichts zu Essen oder zu Trinken bekommen würde, sollte er mich nicht wieder reinlassen ... und nach dem wie ich mich eben verhalten hatte, waren die Chancen für eine Nacht im Freien ziemlich groß ...

Ich stand nun schon eine ganze Weile auf der Treppe unseres Hauses und schaffte es einfach nicht zu klopfen ... wahrscheinlich war das sowieso eine ganz schlechte Idee ... wer wusste schon wie er reagieren würde ... und noch mehr von seiner Art wollte ich heute auch nicht mehr wirklich erleben!

Mir war klar, dass es hier niemandem auffallen würde, wenn ich jetzt einfach auf den Boden sinken und einschlafen würde. Die Gegend in der ich lebte war wirklich alles andere als schön und kaum einer kam freiwillig hier her und erst recht nicht um halb eins am Morgen ... Aber um so besser für mich. So würde ich, wenn ich schon keine Wärme hatte, eine ruhige Nacht haben.
 

Meine Schritte hallten kalt und ungewohnt fremd auf den weißen Fliesen des großen Ganges wieder, schafften es auf eine unheimliche Art und Weise mir eine Gänsehaut auf den Körper zu zaubern und mit jedem meiner Schritte, so hatte ich das Gefühl, kam ich einem erneuten Tag näher, der sicherlich schrecklich verlaufen würde ...

Woher ich das wusste? Ganz einfach, es war jeden Tag das selbe ... es verging wirklich kein Tag an dem es mir gut erging ... so war das einfach, aber es hatte seinen Grund und ich hatte gelernt es zu akzeptieren!

Ein unangenehmes Quietschen durchzog auf einmal die Stille, die nur von meinen Schritten gestört wurde und ließ mich instinktiv aufsehen. Mein Lehrer verließ gerade unser Klassenzimmer. Ich hoffte inständig er würde mich nicht sehen, aber dieser Wunsch ging nicht wirklich in Erfüllung, denn kurz darauf hörte ich wie er mir scharf und anscheinend nicht gerade erfreut meinen Namen entgegen rief.

Ich schluckte schwer, hatte gehofft, dass ich, obwohl ich wusste dass ich fast zwei Stunden zu spät dran war, er es nicht merken würde ... lächerlich wenn man im Nachhinein darüber nachdachte ...
 

“Sakura Haruno, wie ich sehe haben sie sich auch noch dazu bemüht zu meinem Unterricht zu kommen! Sie gehen sofort ins Büro des Direktors und hohlen sich eine Strafarbeit ab!”
 

Meine Schritte stoppten langsam bevor ich nur nickte, mich von dieser Person, die angeblich eine Lehrperson sein sollte, verbeugte, und auf dem Absatz kehrt machte. Ich wusste ja, dass ich wirklich nicht die beste Schülerin war, und dass ich, seitdem ich auf diese Schule gewechselt hatte, kaum einmal pünktlich zum Unterricht erschienen war ... und doch ... warum verabscheute mich mein Lehrer so? Was hatte ich nur so verdammtes an mir, dass alle auf mich herabsahen und meinten mich mit Füßen treten zu können? Natürlich, ich hatte von Anfang an ein schlechtes Bild abgegeben, und über mich kursierten die übelsten Gerüchte, welche ich nicht mal versuchte aus der Welt zu schaffen, da sie mir definitiv willkommener waren als die Wahrheit, dennoch ... Irgendwie war es schwer zu verstehen, dass nicht mal mein eigener Lehrer dazu in der Lage war ein freundliches Wort an mich zu richten, wo doch genau das seine Aufgabe war, oder nicht?
 

Aber anscheinend war nicht mal das ausgebildete Lehrpersonal dazu in der Lage, aber wen wunderte das schon? Immerhin, es wäre doch ein Wunder gewesen, wenn die Missgunst mir gegen über auch nur einen Menschen ausgelassen hätte!

Meine Schritte hatten sich instinktiv verlangsamt, da ich wusste, dass mein Lehrer mich nicht mehr sehen konnte. Zugegeben, ich hätte einfach weglaufen können, einfach raus aus dem Gebäude, dass ich so sehr hasste und welches doch gleichzeitig meine einzige Zuflucht am Tag war ... aber wie gesagt, das hier war der einzige Ort an dem ich Tagsüber sein wollte ... konnte ... wie auch immer ...

Aber immerhin, etwas Gutes konnte diese Sache natürlich haben. Es interessierte niemanden wirklich wann ich Heim kam, und wenn ich jetzt Nachsitzen aufgebrummt bekommen würde, so wäre es doch nur noch besser. Ich hatte einen Grund nicht zu Hause aufzutauchen, perfekt wie ich fand.

Natürlich war mir klar, dass mich so niemals eine Universität nehmen würde, aber wenn ich ehrlich mit mir selber war, so war ich mir ziemlich sicher, dass ich es sowieso nie soweit schaffen würde. Wie auch? Geld für die Studiengebühren hatte ich nicht, würde ich nie bekommen. Aber damit hatte ich mich abgefunden und immerhin konnte man auch ohne Studium etwas erreichen.
 

Es dauerte fast ganze zwölf Minuten bis ich die Tür meines Direktors vor mir sah, Herr Hardt ... Der Name passte ziemlich gut zu ihm, er hatte wirklich keine Ahnung davon was Nachsicht bedeutete und wenn ihm einmal ein Regelverstoß unter die Finger kam dann sah er keinen Grund sie auch nicht ausreichend mit Nachsitzen oder Strafarbeiten zu bestrafen. Und da ich hier quasi Dauergast war wusste ich schon ziemlich genau was auf mich zukommen würde.

Langsam, ja schon fast erschöpft, hob ich meinen bleischweren Arm um an die, im Gegensatz zu all den anderen, neu aussehende Tür zu klopfen. Als meine Fingerknöchel das kalte Material berührt, schmerze der dumpfe Ton in meinem Kopf. Hätte ich es nicht besser gewusst, dann hätte ich gesagt dass ich einen absoluten Kater hatte, aber anscheinend hatte eine Nacht draußen bei ungefähr null Grad in etwa die gleiche Wirkung, auf jeden Fall auf die Heftigkeit der Kopfschmerzen bezogen. Zugegebener Maßen war ich noch nie betrunken gewesen und war demnach auch nicht in der Lage es zu vergleichen, aber hatte nicht jeder Mensch eine etwaige Vorstellung von solchen Sachen? Oder bildeten sich die Menschen nicht mindestens ein diese zu haben? Am besten war es ich würde gleich ins Krankenzimmer gehen, darauf hoffend, dass die Krankenschwester in der Mittagspause war, und mich einiger Aspirin bemächtigen. Die Chance, dass ich erneut irgendwelchen lästigen Fragen entging war groß und definitiv in meinem Interesse.

Ja, um ehrlich zu sein legte ich oft sogar Wert darauf, dass andere mich fragten was passiert war und obwohl ich mir immer vornahm ihnen die ehrliche Antwort direkt ins Gesicht zu spucken, als würde sie ein Faustschlag direkt in den Magen treffen, so bestätigte ich doch immer wieder die falsche Annahmen, die ich bald schon selber glauben wollte. Denn eines war klar, sie waren definitiv angenehmer als die wirkliche Realität, die sowieso nichts gutes verhieß. Und wozu sollte ich es ihnen schon sagen?
 

Es hatte sie nicht zu interessieren!
 

Es war mein Leben, meine Chance, mein Verderben, wie auch immer.
 

Es war meins!
 

Es dauerte gar nicht lange bis ich aus dem Raum auf der anderen Seite der Tür ein ziemlich unfreundlich klingendes herein hörte. Anscheinend hatte der werte Herr Direktor mal wieder eine ausgesprochen gute Laune...

Ich musste mich geradezu dazu überwinden um die Türklinge hinunter zu drücken und fühlte mich plötzlich wie das Lamm auf der Schlachtbank. Ich war gerade im Inbegriff freiwillig die Höhle des Löwen zu betreten, dumm wie ich fand, aber unmöglich es zu verhindern. Wenn ich nicht von der Schule fliegen wollte, dann musste ich diesen Schritt, mal wieder, hinter mich bringen, egal wie sehr ich es hasste, es führte kein Weg dran vorbei.

Noch einmal atmete ich tief durch und trat dann durch die Tür, die ich ein paar Sekunden zuvor geöffnet hatte.
 

Das Büro, das mir sicher nichts gutes bringen würde, war eingerichtet wie immer. Direkt gegenüber von der Tür stand ein großer Schreibtisch auf dem sich Bücher und wichtig aussehende Dokumente stapelten. Links und rechts daneben waren in die Wand eingebaute Regale, jedenfalls sah es für mich so aus und ich wusste genau, dass sich in diesen Regalen die Unterlagen eines jeden Schülers befanden. Und soweit ich das sehen konnte hielt er meine schon in der Hand, als hätte er genau gewusst, dass ich die nächste sein würde, die in sein Büro geschickt wurde. Irgendwie ... Unheimlich!

Die Wände des Zimmers waren mit Urkunden und Bildern geschmückt und würden jedem Neuankömmling den Eindruck vermitteln dass sie eine sehr gute schule besuchten, mit qualifiziertem Lehrpersonal, leider war ich selber noch nicht in den Genuss gekommen genau diesen Eindruck zu bestätigen.
 

Als ich dann, mit unheilvollen Vorstellungen, die Tür hinter mir schloss, entdeckte ich erst, dass ich nicht die einzige Schülerin in diesem Raum war. Neben dem Direktor, links von mir, auf einer großen, bequem aussehenden Couch saß ein Junge aus einer meiner Klassen, doch seinen Namen wusste ich nicht mehr, woher auch, Leute wie er, die sich nicht freiwillig mit Leuen wie mir abgaben, hielten mich eh nur für Abschaum!
 

Unsicher blickte ich zu dem Alten Mann vor mir. Hatte ich eine Unterhaltung unterbrochen?
 

“Nun, Sakura Haruno, wie ich bereits erfahren habe machst du mal wieder ziemliche Probleme, störst den Unterricht, hast dich wieder geprügelt und kommst immer noch zu spät zum Unterricht!”
 

Ich nickte nur leicht, die Tatsachen kannte ich auch alle selber, es war unnötig dass er das alles noch mal vor Fremden breit trat! Generell, sicher wollte er mich nur noch weiter demütigen damit ich auch bloß anfing zu kuschen und mich genau so verhielt wie er es tat, doch das konnte ich nicht und vor allem wollte ich das auch nicht! Ich war nicht das liebe kleine Mädchen, das alles tat was man ihr sagte, das sollte er eigentlich verstanden haben. Überhaupt ... ich wollte mir selber nicht untreu werden indem ich mich für andere änderte ... wo war der Spaß dabei? Es würde ja doch nur immer und immer wieder Nachteile mit sich ziehen und selbst der stärkste Mensch hat irgendwann keine Kraft mehr immer neue Rückschläge über sich ergehen zu lassen, so war das nun einmal! Und dieser Theorie war ich mir ganz sicher!
 

“Sehr schön, da du, seitdem du auf meiner wunderbaren Schule angekommen bist, nur Ärger machst, habe ich mich mit deinem Vater unterhalten!”
 

Meine Hände ballten sich bei seinen letzten Worten zu Fäusten und ich wusste, dass meine Knöchel weiß hervortraten. Mein Vater? Wie konnte er es wagen einfach meinen Vater anzurufen? Mein Dad hatte damit nichts zu tun! Es war doch alleine meine Sache!

Gott sei dank sah ich in meiner Rage nicht wie der schwarzhaarige Junge neben mir interessiert eine Augenbraue nach oben zog und mich eingehend musterte. Zugegeben, das was er sah war sicherlich nicht das beste und sicher gab es besseres, aber ich war ziemlich zufrieden mit mir selber, und das zählte doch!
 

“Er hat mir versichert, dass er von nun an mehr darauf achten wird, was du tust, wann du es tust und ob du es richtig tust, daher war ich eigentlich guter Dinge, dass dein Verhalten sich bessern wird! Generell ist ein strenges Elternhaus besser als eines wo man das Wort ‘Regel’ nicht kennt, so wie es bei dir bisher der Fall war. Dennoch ... bin ich ein wenig besorgt, dass du weiterhin solch ein schlechter Einfluss auf meine so braven Schüler bist, daher habe ich Herrn Uchiha zu uns gebeten!”
 

Mit einer Handbewegung deutete der alte Mann, den ich in diesem Moment so sehr hasste, auf eben jenen Jungen, der mich gemustert und sich sein Urteil über mich gebildet hatte. Ich sah ihn nicht an, er war mir egal! Was hatte der Kerl damit zu tun?

“Nun, Herr Uchiha ist einer meiner Besten Schüler wie du sicherlich weist, und auf seiner Bewerbung für Die Universität würde es sich für ihn gut machen, wenn er rebellischen Schülern den richtigen Weg gedeutet hätte, daher wird er sich von heute an um dich kümmern! Und versuch erst gar nicht zu widersprechen, Haruno, sonst fliegst du auch von dieser Schule, was wir doch alle nicht wollen!”
 

Ein Lächeln umspielte seine vom Rauchen der Pfeife gelb gefärbten Zähne ... und ich wusste dass er log. Niemand wollte mich hier haben, nicht mal ich wollte wirklich hier sein ... ich war nur hier weil es sein musste, weil es für mich der einzig Weg war um wirklich frei zu sein ... ich durfte nicht von der Schule fliegen, sonst war mein Leben doch sowieso zum scheitern verurteilt ...
 

Ich schüttelte nur sauer den Kopf und biss mir auf die Lippe, bevor ich kurz zu meinem neuen Aufpasser schielte und ihm einen verhassten Blick zuwarf. Jetzt erst bemerkte ich, wie sich ein

höhnischen Grinsen auf seine Züge geschlichen hatte, sicherlich war er hoch darüber erfreut mich so sehr in Rage zu sehen, zu sehen wie ich unter den unliebsamen Worten meines

Direktors geradezu in die Knie gezwungen worden war und ich absolut nichts dagegen machen konnte. Er grinste mich an weil er genau wusste, dass ich diejenige war die bei dieser

neuen Reglung den Kürzeren ziehen würde, während er doch nur Gewinnen konnte! Würde er nicht in der Lage dazu sein, würde auf seiner Bewerbung nichts von dem Scheitern seines

Versuches stehen während ich von der Schule flog, sollte er Erfolg haben, was ich ihm nicht gönnte und ich auch sicherlich nicht zulassen würde, bekam er ein Empfehlungsschreiben und eine bessere Aussicht auf eine der besten Universitäten des Landes zu kommen ... und weil er, genau wie ich, wusste je ungerecht diese Reglung für mich war, sah er mich herausfordernd an, als wollte er mich ebenfalls so in die Knie zwingen, wie mein Direktor es gerade getan hatte ... und das war definitiv etwas was ich nicht einfach so zulassen konnte ... es lag einfach nicht in meiner Natur mich einfach so dem Urteil anderer zu stellen, mich ändern zu lassen oder mich im Schlamm zu wälzen, nur weil andere es von mir verlangten! Wozu auch ... wozu mir selber untreu werden ... zumal ... es war doch nicht meine Schuld, dass ich zu spät kam ... dass andere falsch über mich urteilten ... es war ... nie meine Schuld gewesen!
 

Ich musterte immer noch meinen Wärter, und er war mir von anfang an unsympathisch ... er sah nicht aus als würde er Verständnis haben, als würde er Regeln vernachlässigen ... hoffentlich irrte ich mich in diesem Punkt, denn wenn ich etwas nicht brauchte, dann war es ein weiterer Aufpasser ...

Und obwohl ich es mir im Grunde doch so sehr hoffe, mir wünschte dass genau diese unfreundlich aussehende Person neben mir eben jene war, der ich mich endlich anvertrauen würde, so wusste ich doch dass es Unsinn war, zumal ich mich niemals freiwillig jemanden Anvertrauen würde!
 

Und am schlimmsten fand ich, dass er meinen Blick die ganze Zeit erwidert, als wollte er mich herausfordern, sehen wie lange ich ihm stand halten würde, und ich hasste mich dafür als ich es nicht länger schaffte und meinen Blick wie von selber erneut zu meinem verhassten Direktor wandern ließ. Er hatte uns still beobachtet, wie ein Raubtier seine Beute, sah seinem eigenen Spiel zu wie es sich entwickelte und in welche Richtung es gehen würde, als wartete er nur darauf, dass ich einen Fehler machte den ich mir nicht erlauben konnte ... ich hasste ihn. Hasste ihn so sehr weil ich nur mitspielen konnte, einen anderen lohnenswerten Weg gab es für mich einfach nicht.

Es sei denn ich wollte vollends auf der Straße landen.
 

Mein Blick strotzte so voller Wut, und ich war mir sicher dass mein werter Direktor dass genau sehen konnte, als auf einmal jemand nach meinem Arm griff und ich erschrocken - und schmerzhaft - zusammenzuckte. Blitzschnell wendete ich meinen Blick auf Sasuke, welcher aufgestanden war und mich nun fest hielt. Kurz erwiderte sich meinen Blick bis er sich abwandte und mich aus dem nun ziemlich düster wirkenden Büro. Ich spürte wie mein Körper sich gegen ihn wehren wollte, dagegen wie er mich gerade behandelte, doch wusste mein Kopf es besser und schaffte es meinen Körper dazu anzuhalten ruhig zu bleiben.
 

Als wir das Büro hinter uns gelassen hatten und die Tür zum Direktor geschlossen war, zog mich der Schwarzhaarige noch einige Meter weiter in einen der eher unbenutzten und vor

allem schmutzigen Gänge und drückte mich gegen die Wand. Eine seiner Hände stemmte sich neben mir an die Wand, ganz dicht neben meinem Gesicht, und erneut zuckte ich erschrocken zusammen, wofür ich mich hätte ohrfeigen können. Schon wieder zeigte ich ihm gegenüber eine Schwäche, zugegeben, ich kannte ihn nicht und ich wollte ihn auch gar nicht erst kennen lernen, aber eines war Fakt: ich konnte ihn absolut nicht ausstehen und würde mich dazu zwingen ihm gegenüber nie wieder eine Schwäche zuzugeben!
 

“Jetzt hör mir mal ganz genau zu, kleine Prinzessin! Damit eines klar ist, du erscheinst pünktlich zum Unterricht, bist sogar zu früh da! Ich krieg eine Kopie deines Stundenplanes und wenn ich auch nur von einem deiner Lehrer höre, dass du dich falsch verhalten oder nicht erschienen bist, dann werde ich persönlich zu dir kommen und dich hier her schleifen und glaub mir, das wirst du nicht wollen!”
 

Seine Stimme war eiskalt, genau wie seine Augen und ich musste mir eingestehen, dass er mir Angst machte, auch wenn ich es nicht nach außen zeigte, so hoffte ich jedenfalls. Was fiel diesem Arschloch eigentlich ein, einfach Regeln für sie aufzustellen? Sie war immer im Unterricht gewesen, halt nur nie zum Unterrichtsbeginn!
 

“Was glaubst du eigentlich ...”
 

Doch weiter kam ich nicht denn er kam mir mit seinem Körper näher und wirkte bedrohlich, wie ein Löwe der kurz davor war den Hasen zu verspeisen, ihm vorher noch einzeln jedes Haar herauszureißen und dann dem ganzen Spuk ein Ende zu setzten.

Er machte mir wirklich Angst, er war ihm so ähnlich, hatte genau die gleiche Ausstrahlung und genau die gleichen Augen, dass mir die Worte im Halse stecken blieben.
 

“Ich hab mir das hier nicht ausgesucht und wenn du meine Regeln nicht befolgst, dann wird es dir hier sehr schlecht ergehen, andererseits, wenn du schön artig bist, dann kann es für dich nur besser werden!”
 

Mit den Worten funkelte er mich noch einmal an, bevor er sich dann langsam wieder richtig hinstellte, sich abwandte und ich kurz daraufhin auf seinen Rücken starrte der sich langsam und ziemlich lässig von mir entfernte. Ich hasste ihn ... ich hasste ihn mehr als jeden anderen Menschen auf dieser Schule ... ich hasste ihn und wünschte mir er würde verschwinden, ganz klein werden...

Als ich wieder Herr meiner Gedanken wurde spürte ich wie meine Beine zitterten und ich völlig außer Atem war, vor Angst.

Angst davor, dass er mir zu nahe kommen und mein Netz aus Lügen aufdecken würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  its-me
2010-06-11T12:48:49+00:00 11.06.2010 14:48
Gefällt mir wirklich gut, dein Schreibstil und auch der Aufbau der Geschichte ist interessant und macht einen gespannt darauf, wie es weitergeht.

Zum Kommentar, stimmt schon, leider scheinen auf mexx vor allem stereotype FFs zu bestimmten Serien die meiste Aufmerksamkeit zu bekommen, selbst wenn es wesentlich interessantere Geschichten zu eigenen Charas gibt ...

Grüße, its-me.
Von: abgemeldet
2009-05-10T17:25:45+00:00 10.05.2009 19:25
WoW
auper ahmmer kapî^^
ich freu mich ehrlich aufs nexte
Von:  Tat
2009-05-02T20:44:30+00:00 02.05.2009 22:44
Hey~
Sorry das ich kein Kommi geben habe ^^"
Du weiß ja schon meine Meinung zum kapitel^^~
Einfach super^^
Bin gespannt beim nächsten Kapitel^^

Tat
Von: abgemeldet
2009-05-02T07:31:29+00:00 02.05.2009 09:31
hey super story
eine welt die auf lügen aufgebaut ist.
mal sehen, was der uchiha alles tun wird.
sakura tut mir jetzt schon leid,
aber die hilfe scheint sie zu brauchen.
mach weiter sooo
lg, yesilli


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