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Abenddämmerung

Sommerferien können schrecklich quälend sein. Mario x Elsa
von

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Zurück in der Vergangenheit

ABENDDÄMMERUNG

Sommerferien können schrecklich quälend sein!
 

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Kapitel 2 - Zurück in der Vergangenheit
 


 

Und das Auto erreichte sein Ziel. Gregor lag falsch. Sie fuhren nur 5 Stunden, aber für ihn waren es gefühlte 9 Stunden. 9 Stunden in denen er einfach nur saß und aus dem Fenster blickte. Elsa hingegen unterhielt sich die ganze Fahrt mit ihrer Mutter. Worüber sie redeten wusste er nicht. Er war mit seinen Gedanken woranders. Schließlich bemerkte er, dass sie an einem bekannten Haus standen. Es war ein kleines vanillefarbenes Einfamilienhaus mit großer Terasse und einem wunderschönen Vorgarten, indem viele Blumen blühten. "Heh," er öffnete lächeln die Tür, "wir sind da." Elsa tat es ihm gleich und stieg aus dem Auto aus. Wehmütig rieb sie sich den Po und jammerte vor sich hin. "Elsa, Gregor, schnappt euch eure Taschen." Beide folgten ihrem Vater zum Kofferraum als plötzlich eine bekannte Stimme erklang.
 


 

"Aber David. Ihr habt die ganze Fahrt wegen uns in Kauf gekommen und nun willst du deine Kinder die Taschen tragen lassen?" Elsa drehte ihren Kopf um über die Schulter schauen zu können. In der Haustür stand ein großer attraktiver Mann mit schwarzen langen Haaren, der eine zierliche hübsche Frau im Arm hielt. "Lasst das doch Kojiro machen. Ein bisschen Training wird ihm gut tun." Elsas Vater trat auf ihren Onkel zu und umarmte ihn lachend. "Hallo Zakory mein guter, wie geht es dir?" Sie stand noch am Auto und hielt wie Gregor ihre Tasche in der Hand während beide dem Gespräch beider Väter lauschten. Gerade als Elsa ihre Tante begrüßen wollte, drängte sich jemand zu ihr durch. Sie erschrak leicht und blinzelte an jemandem hoch. Vor ihr stand ein hübscher Junge, etwa 2 Jahre älter als sie, mit schwarzem wuschigen Haar und glasigen Augen. Sie musste lächeln als er ihre Tasche nahm und sie begrüßte:  "Grüß dich Elsa." Sie nahmen sich kurz in den Arm und lächelten sich an. "Hallo Kojiro. Schön dich zu sehen." Nun begrüßte er Gregor und nahm auch seine Tasche. Zufrieden japste Elsa auf und blickte schließlich zu ihrer Tante, die sie lachend an der Hand nahm und ins Haus zog. "Aber kommt doch endlich alle herein."
 


 

Elsas Blick umschweifte den Raum in dem alle am Tisch knieten und ihren heißen Tee schlürften. Hier hat sich nichts verändert. Sie lächelte und blickte in die Runde. Ihr Onkel hatte sich nicht verändert. Er war immer noch ein sehr optimisticher Mann der sich nichts gefallen ließ und zu seiner Meinung stand. Die einzige Veränderung die Elsa an ihrer Tante erkannte, war der leichte Bauchansatz. Generell war sie eher immer der ruhige Typ, welcher lieber zuhörte, als irgendwelche Geschichten zu erzählen. Gerade das mochten die Kinder so an ihr. Nach einer weile blieb Elsas Blick bei Kojiro haften. Erst jetzt fiel ihr auf, dass er wie so oft sein geliebtes hellblaues Fußballtrikot mit dem rotem Kragen trug. Bestimmt war er weiterhin wie Gregor der Mittelstürmer und vernarrt in diesen Sport. Er spielte also noch bei den Power Play Boys. Außerdem fiel ihr auf das er mächtig groß geworden ist. Sie schätze ihn bestimmt einen Kopf größer als sich und nickte heftig.
 


 

Nun wollte sich Gregor zu Wort melden, wurde allerdings von einem lauten Geräusch unterbrochen. Er hielt sich gekrümmt den Magen, dessen knurren nicht zu überhören war. Das war für die Frauen das Signal ein leckeres Essen auf den Tisch zu zaubern. "Da scheint ja jemand mächtig hunger zu haben". Lachend verschwanden beide Damen in der Küche und fingen an das Essen vorzubereiten. Kojiro, der mitlerweile seinen Tee augetrunken hatte, stand auf und blickte auf die zwei erschöpften Kinder nieder. "Kommt ihr mit nach oben? Ich zeige euch wo ihr schlafen werdet. Wir haben ein bisschen umgeräumt." Elsa und Gregor nickten und gingen mit ihm die Treppe zur oberen Etage hoch. Vom Flur aus gingen 5 Räume ab. Kojiros Kinderzimmer, ein Schafzimmer, ein Bad, ein Gästezimmer und eine Bibliothek. "Wie ihr seht habe ich nun ein größeres Zimmer. Deshalb werdet ihr auch bei mir schlafen. Und eure Eltern im Gästezimmer." Er führte sie in sein Zimmer und Elsa konnte ihre Taschen auf den Matratzen erkennen, welche auf dem Boden lagen.
 


 

" Du sag mal." Elsa schritt zum Fenster und blickte auf den Garten hinterm Haus. "Ist sonst alles wie beim alten?" Elsa drehte ihren Kopf um sein nicken zu sehen. "Jah eigentlich schon. Seit ihr von hier weg weggezogen seid ist nicht wirklich viel passiert" Kojiros Blick wechselte zu Gregor und lächelte. "Aber ich hab den Jungs bescheid gegeben, dass ich mit euch die Tage zum Fußballtraining kommen werde. Die freuen sich richtig euch wiederzusehen." Erst jetzt konnte man Gregor so richtig breit grinsen sehen. Er freute sich auf das Wiedersehen seiner alten Freunde, seiner alten Fußballmannschaft und auf die ganze Umgebeung. Natürlich freute er sich auch auf das Fußballtraining, schließlich wollte er sich nicht auf die faule Haut legen, während seine neuen Freunde zuhause hart trainierten. Es war nun fast ein Jahr her, seit Gregor mit seiner Schwester und ihren Eltern diese Stadt verlassen hatten. Beide waren damals sehr traurig über den Umzug. Sie verließen ihre Freunde und ihre gewohnte Umgebung. Fast 10 lange Jahre wohnten sie in dieser Gegend, bis Gregors Vater eines Tages einen wichtige Anruf erhielt. Sein Arbeitsplatz wurde verlegt und zwar in die Stadt in der sie nun wohnten. Weit , weit weg von ihren Bekannten.
 


 

Plötzlich wurde Gregor von seiner Mutter aus den Gedanken gerissen. "Kinder! Essen ist fertig." Überglücklich rannte Gregor aus dem Kinderzimmer, die Treppe runter zum Tisch, an dem er sich auch sofort nieder kniete. Lachend folgtem ihm die anderen zwei und setzten sich mit dazu. Der Tisch war bereits gedeckt und überhäuft mit leckenen Speisen. Da Gregors Magen wieder zu knurren anfang, wünschte er schnell allen einen guten Appetit und griff sich die erste Köstlichkeit. Die anderen taten es ihm gleich und fingen an zu essen. Allerdings konnte Elsa nicht wirklich viel Essen. Sie war viel zu erschöpft von der langen Autofahrt und ihr Rücken sehnte sich nach einer weichen Matratze zum hinlegen. Lange müsste sie wohl nicht mehr warten, da sich bereits der Sonnenuntergang mit seinem orangefarbenden Abendhimmel ankündigte. Nach einer halben Stunde rieb sie sich immer mehr die Augen und verabschiedete sich schnell um hoch zugehen und sich hinzulegen. Oben angekommen, entkleidete sie sich und schlüpfte in ihr Nachthemd, welches sie vor dem Essen bereitgelegt hat. Glücklich legte sie sich auf die Matratze und kuschelte sich in ihre Bettdecke.
 

Der Tag war so anstregend, dass sie erst jetzt zum nachdenken kam. Elsa blickte zur Decke und musste an den heutigen Morgen denken. Wie schön das er heute Morgen noch gekommen ist. Etwas Beschämt lächelte sie in ihre Bettdecke hinein, während sich ihre Wangen leicht rosa färbten. Aber jetzt werde ich ihn erstmal eine ganze Weile nicht sehen. Wie er wohl reagieren wird wenn ich wieder da bin. Hm...aber erstmal die zwei Wochen überstehen. Was Mario wohl gerade macht? Elsa schloss die Augen. Sie war so mit ihren Gedanken beschäftigt, dass sie schnell in einem Traum gefangen und eingeschlafen war.
 


 

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Im gleichen Augenblick, weit weit weg, konnte man Mario am Strand laufen sehen. Und er lief und lief und wurde immer schneller. Es war fast so, als rannte er um die Zeit. Als würde er hoffen das die Zeit schneller verginge, wenn er sich nur mehr anstrengen würde. Irgendwann lief er so schnell, dass er über einen Sandhügel stolperte und hart auf den Boden fiel. Beim Sturz hatte er seine Arme schützend vor die Augen gelegt. Mario blieb einfach so liegen und rang hektisch nach Luft. Die letzten Stunden waren sehr antregend für ihn. Dauernd drehte sich alles um Elsa und nichts konnte ihn von ihr ablenken. Selbst der Fußball nicht. Da Gregor nicht anwesend war, musste er ständig an seinen Urlaub und somit auch an dessen Schwester denken. Nach einigen Minuten öffnete Mario vorsichtig die Augen. Sein Blick fiel auf etwas rotes an seinem Handgelenk. Elsa Er erinnerte sich an den heutigen Morgen. Sie lächelte als sie aus dem Auto sah. Mario betrachtete Elsas Geschenk, ihr Harrband, welches er sich als Erinnerung um sein Handgelenk bund. Er raffte sich auf und setzte sich in den Sand. Es roch nach ihrem Haar und schließlich rufte die nächste Erinnerung an sie ein lächeln in sein Gesicht.
 


 

Er hatte sich seine Gefühle nie vor anderen eingestanden. Sobald ich sie sehe, bekomme ich kein richtiges Wort aus mir. Ich werde knallrot. Das ist total peinlich. Dabei wollte er ihr doch näher kommen. Seit dem Kampf mit Harry wissen nun beide, dass sie sich mögen. Angst um Zurückweisung müsste er also nicht haben. Mario wünschte sich das Elsa wieder nach Hause kommen würde. Wäre sie doch bloß schon wieder hier. Ich würde mit ihr reden. Mit ihr spazieren gehen. Den Sonnenuntergang anschauen. Ihr einfach nur beim Trainieren zuschauen. Mario seuftzte und raffte sich auf. Wieso mussten sie unbedingt Verreisen. Verdammt auch. Er war furchtbar traurig und blickte aufs Meer hinaus. Plötzlich erinnerte sich Mario an den Abend an dem er mit Elsa aufs Meer hinausgesehen hat. Es war so schön neben ihr zu sitzen und mit ihr zu sprechen. Mario schloss die Augen und legte seine Hand auf den Brustkorb. Mein Herz schlägt so schnell.Seinem Mund entkamm ein lächeln. Jede Erinnerung war so wunderbar. In seinem Bauch kribbelte es bei jedem weiteren Gedanken an sie und vor seinem inneren Auge erschien plötzlich ihr Bild. Einen Augenblick blieb er einfach so stehen.
 


 

"Trauern hilft jetzt nicht." Mit einem lächeln auf den Lippen, klopfte er den Sand von seinen Anziehsachen. "Es sind ja nur noch 13 Tage." Mit gemischten Gefühlen trat er den Heimweg an.
 


 

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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Cillybelle
2012-06-18T15:39:16+00:00 18.06.2012 17:39
Supersüß, wie du Mario's und Elsa's Gefühle beschrieben hast. Hatte mich allerdings gewundert, dass Gregor quasi "erst" seit nem Jahr bei den Kickers ist. Ich dachte immer, er wäre jünger als 14 gewesen als die Serie anfing.

Trotzdem tolles Kapitel.
Von:  twilight_k
2009-06-11T14:37:53+00:00 11.06.2009 16:37
Auch dieses Kapitel ist wieder wunderbar geworden!!! xD
Von: abgemeldet
2009-05-27T17:06:39+00:00 27.05.2009 19:06
Echt super geschrieben, hoffe du schreibst bald weiter ;)
Von:  Tifa-1987
2009-05-18T11:09:42+00:00 18.05.2009 13:09
Ist wirklich sehr schön.
Ich finde es wirklich gut wie du die Gedanken der beiden beschreibst da kann man sofort mit fühlen.
Mach weiter so
Ich hoffe es geht bald weiter mit der Story.
Von:  Marge91
2009-05-16T21:55:58+00:00 16.05.2009 23:55
super cool
mach weiter so
ein ganz dickes lob
von mir
mfg Marge91
ps. freu mich schon auf das nächste kapi
:-)
;-)
:-)
;-)
Von:  Wolfs_Cry
2009-05-16T15:03:41+00:00 16.05.2009 17:03
wow... süß wie er an sie denkt *.*
Ich kann mich den andren kommis nur anschließen... supi kapi^^
freu mich schon aufs nächste kapi^^
lg Jenny
Von:  shadow_soul
2009-05-16T14:47:29+00:00 16.05.2009 16:47
Erneut kommen die Charaktere sehr authentisch rüber XD
Es ist erstaunlich, wie schnell man die Kapitel durch hat!
Mir gefällt das zweite Kapitel noch besser als das erste, du baust auf vielen Dingen auf, die teilweise bekannt sind. Das gefällt mir =)
Also weiter so!^^

Lg. shadow_soul
Von: abgemeldet
2009-05-16T09:54:12+00:00 16.05.2009 11:54
Da kann ich Kitty nur zustimmen ^^
Sehr schön *hihi*
freu mich schon auf's nächste Kapitel ^^
Von:  Kitty
2009-05-16T05:05:57+00:00 16.05.2009 07:05
Boah das war echt schön^^
ich mag es wenn man den Alltag auch ein wenig beschreibt (wie es in diesem Fall bei den Verwandten von Elsa und Gregor). Ich mag auch deinen Schreibstil^^
Und das Ende wie Mario so an sie denkt hast du wirklich gut beschrieben.
Ich freu mich aufs nächste Kapi^^
lg Kitty


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