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Die Reisenden in Sunnydale

Die bescheuertste Buffy-SI-Story aller Zeiten
von

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Ansitif

Okay, der Dämonenlord Graz'zt ist aus dem Rollenspiel DnD geklaut, oder eher inspiriert, so wie ich es meistens mache.
 

Und schon mal als Warnung, ich habe nichts gegen Franzosen. Und ich bin auch kein Rassist, ich würde den Ausdruck 'Nigger' niemals selber verwenden.
 

Leider kann ich kein Wort Latein und habe keine Lust, diese Sprache zu verunstalten indem ich eine schlechte Übersetzungssoftware aus dem Internet verwende, weswegen ich hier nichts in Latein schreiben werde.
 

Wie immer gilt:
 

„Englisch“

»Deutsch«

+Japanisch+
 

Und ganz neu...
 

#Latein#
 

--
 

Kapitel 11: Ansitif
 

Das was Buffy sah, als sie am Tatort des Mehrfachmordes ankam, gefiel ihr absolut nicht. Es waren weniger die fehlenden Leichen, abtransportiert von der Polizei, und das viele Blut überall, auch nicht die obzönen und okkulten Symbole überall, sondern viel mehr der andere Anwesende.
 

„Was machst du hier?“, fragte sie mit einer eisigen Stimme, etwas das so ziemlichem jedem intelligenten Dämon den kalten Schweiß auf die Stirn getrieben hätte. Nicht, dass Stefan nicht intelligent wäre, aber er war kein Dämon. Und auch kein Vampir.
 

Er drehte sich nicht einmal herum um sie anzusehen sondern kniete weiter auf dem Boden und sah sich etwas an, das sie von ihrem Standpunkt aus nicht erkennen konnte. „Hallo Buffy, nett zu sehen dich.“, murmelte er trocken. Es war nicht einmal sarkastisch, womit sie hätte leben können, bloß tonlos.
 

Sie konnte mit dieser Tonlage nichts anfangen, sie nicht einordnen, was sie immer unschön fand. Dieser Kerl irritierte sie einfach. „Ja, auch schön dich zu sehen. Also, nochmal: Was machst du hier?“
 

„Den Tatort inspizieren.“, antwortete er dann und schenkte ihr einen kurzen Blick, ehe er sich wieder seiner Entdeckung auf dem Boden konzentrierte. „Du auch, nehm ich an?“
 

„Der Kandidat hat Hundert Punkte.“, murmelte sie, weiter in den Raum tretend und die Arme verschränkend. „Woher weißt du hiervon?“
 

„Ich bin Freunde mit Charlie, du weißt? Auf dem Weg zu Schule ich hab zufällig gesehen Polizei hier. Und ich kann in Computer hacken fast so gut wie Willow.“, meinte er gelassen, sie nun doch ansehend. Er sah besorgt aus, etwas dass sie wiederum unruhig machte. Wenn er besorgt war... nun sie schätzte, es musste schon einiges geschehen um diesen Eisklotz besorgt werden zu lassen. „Geh heim. Hab ein netten Tag. Lass mich tun das hier.“
 

Ihre beiden Augenbrauen schossen nach oben, ehe sie einen leicht wütenden Gesichtsausdruck aufsetzte. „Hey, als ich letztes mal nachgeschaut habe, war ich noch die Jägerin und nicht du.“
 

„Und das ist gut, ich würde aussehen wirklich doof in dein Top.“, erwiderte er gelassen.
 

„Ja, aber lenk nicht vom Thema ab.“, gab sie zurück, sich vor ihm aufbauend... was nicht sehr beeindruckend war, denn obwohl auch Stefan eher kurz geraten war, war Buffy noch kleiner. „Ich bin die Jägerin, du nur der Freak mit einem Sensor für Magie und den hast du sogar nur, weil du an Halloween ein Kostüm getragen hast, es sind nicht mal wirklich deine Superkräfte.“
 

„Sie sind real wie deine Kräfte.“, meinte er daraufhin, selber nun auch die Arme verschränkend. „Aber du bist richtig: Du bist die Jägerin, nicht ich. Doch ich kann finden ihn.“
 

„Wen?“
 

„Kyle Ranger, den Mörder.“, antwortete er mit einem arroganten Lächeln.
 

„Und wer ist das und wie kommst du darauf, dass er der Mörder ist?“, wollte sie sofort wissen, offenes Misstrauen in ihrer Stimme mitsprechend. So wirklich glauben tat sie ihm nicht, doch sie gab ihm zumindest die Chance weiter zu reden.
 

Anstelle zu antworten hielt er ihr nur ein Blatt Papier unter die Nase, welches er aus der Innentasche seiner Lederjacke gezogen hatte. „Bericht von Polizei. Sieben Tote, Herz fehlt. Aber der Kult hatte acht Mitglieder. Der Anführer war nicht unter den Toten.“
 

Nun horchte sie auf. Es lag tatsächlich nahe, dass das fehlende Kultmitglied der Mörder war. Allerdings gab es einige Dinge, welche nicht zusammen passten. „Wenn das stimmt was du sagst, wie erklärst du dir dann, dass er ihnen die Herzen heraus gerissen hat? Er war nur ein Mensch, ein Verrückter zwar mit furchtbarem Geschmack was Inneneinrichtung angeht, aber dennoch nur ein Mensch.“
 

Er zuckte mit den Schultern. „Besessenheit, Magie, beschworener Dämon, weiß nicht. Aber...“ Damit drehte er sich um und deutete auf ein Loch in der Rückwand, ungefähr auf Kniehöhe, davor eine zur Seite geschobene Kiste. „... er wusste, dass dort Geheimversteck war.“
 

„Für was? Und vielleicht hatte er hier bloß gesucht und es gefunden.“
 

„Weiß nicht für was.“, gab er zu, ließ sich jedoch in seiner Beweisführung nicht beirren. „Aber der ganze Raum, alle Wände, ist voll mit etwas. Aber nur da, hat er gesucht. Also, hatte er nicht gesucht, er hatte es gewusst.“
 

„Okay, klingt einleuchtend.“, meinte sie nach einigen Sekunden. Er hatte einen Punkt, das musste sie ihm lassen, bisher klang er ganz überzeugend. Jedenfalls seine Argumente, er selber war immer noch so vertrauenswürdig wie ein wütender Fryarl Dämon in ihren Augen. „Aber das erklärt immer noch nicht wie du darauf kommst, dass er Kyle Ranger heißt.“
 

„Die Namen von den Toten sind bekannt seit heute Mittag. Alle waren auf High-School in Sunnydale und Abschluss 1995. Kyle Ranger auch.“ Damit zog er ein weiteres Stück Papier aus seiner Tasche, diesmal ein Bild welches auf DinA-4 vergrößert worden ist. Es war der junge Mann, welcher den Kult angeführt hatte, nur etwas jünger, vielleicht zwei oder drei Jahre, noch etwas gesünder aussehend. „Charlie gesagt, das ist er.“
 

Buffys Gesichtszüge verhärteten sich, ehe sie nickte. „Ja, das ist er. Okay, ich gebe zu du hast ganz gute Arbeit geleistet bisher, aber ab jetzt übernehme ich. Wenn es wirklich ein Dämon ist, wovon ich ausgehe, dann ist das eindeutig außerhalb deiner Liga.“
 

„Fick dick, nein.“, meinte er sofort, wieder die Arme verschränkend. „Meine Spur. Such dir eigene.“
 

„Stefan, zwing mich nicht dir den Arm zu brechen.“, drohte sie, die Augen etwas verengend. „Unser Mörder ist ein Dämon, also ist das ab sofort meine Angelegenheit. Ich bin die Jägerin, du nicht.“
 

„Vorschlag.“, meinte er dann auf einmal, seine Haltung sich etwas entspannend. Er sah anscheinend ein, dass er mit seiner Haltung nicht weiter kam und versuchte einen anderen Ansatz. „Wir suchen gemeinsam für Dämon. Wenn es kommt zu Kampf, dann ich mich halte raus. Deal?“
 

Sie sah seine ausgestreckte Hand an als hätte er eine ansteckende Krankheit, bevor sie einschlug. „Okay, Deal. Aber du stehst mir nicht im Weg rum während der Kämpfe, sonst garantiere ich für nichts.“
 

„Steh du nicht im Weg rum wenn ich Spuren verfolge.“, meinte er zurück, ebenso giftig wie auch sie. „Bei dem Weg, du bist stehend auf eine Spur.“
 

„Was?“ Wie von der Tarantel gestochen sprang sie zurück und sah auf den Punkt, auf welchem sie Sekunden zuvor noch gestanden hatte, jedoch nichts sehend, jedenfalls nicht auf den ersten Blick. Dann jedoch sah sie drei parallel verlaufende Kratzer im Boden, kaum zu bemerken auf dem mit Blut verschmierten Beton, doch ihre überlegenen Sinne ermöglichten ihr, sie zu entdecken.
 

Vorsichtig beugte sie sich herunter und betrachtete diese angebliche Spur, oder eher Hinweis, und fuhr mit ihrem rechten Zeigefinger die Kratzer entlang, ehe sie Stefan ansah. „Sieht aus wie Krallenspuren.“
 

„Und genau unter einer Leiche.“, fügte der Brillenträger hinzu, ehe er sich korrigierte. „Also, da wo eine Leiche gelegen hatte.“
 

„Also hatte unser Dämon wohl Krallen... aber die haben die meisten Dämonen, ist also kein echter Hinweis.“
 

„Ja, aber nur wenige haben Metall-Krallen.“, sagte Stefan und beugte sich ebenfalls herunter, eine Pinzette heraus holend aus seiner Innentasche.
 

„Hast du auch irgend etwas nicht dabei?“, fragte sie leicht amüsiert.
 

„Tampons.“ Seinem Ton war nicht zu entnehmen, ob es ein Scherz war oder sein Ernst, wie meistens bei ihm. Gleichzeitig zog er mit seiner Pinzette einen winzigen Splitter aus einem der Kratzspuren, einen Metallsplitter um genau zu sein. „Metall.“
 

„Na, vielleicht machst du dich ja doch noch nützlich.“, kam es von ihr.
 

„Ich werde nehmen das als Kompliment.“, murmelte er mit Augen rollend daraufhin. „Lass uns nachsehen in Kyles Wohnung.“
 

„Und woher weißt du wo er wohnt?“, fragte sie leicht irritiert.
 

„Weiß ich nicht.“, meinte er daraufhin schulterzuckend und zog sein Handy heraus. „Aber die Auskunft weiß es.“
 

-
 

Es gab viele Arten von Dämonen, die meisten gefährlich. Aber einige waren friedfertig, hatten lediglich ein Interesse daran in Ruhe gelassen zu werden und bevorzugten ein kühles Bier über menschlichem Blut und ein fettes T-Bone-Steak über menschlichem Hirn.
 

Der Kerl, welcher das Magie-Geschäft 'Uncle Bob's Magic Cabinet' betrat, gehörte nicht zu dieser seltenen Sorte von Dämonen, auch wenn er zugegebenermaßen wenig Interesse daran hatte Menschen zu fressen, von denen bekam er Blähungen.
 

Die Verkäuferin sah nur kurz auf, ehe sie sich wieder dem Katalog zuwand welcher aufgeschlagen vor ihr auf der Theke lag, sie musste noch einige Dinge neu bestellen. So übersah sie auch, wie ihr neuester vermeintlicher Kunde in den Hauptbereich des Geschäftes schlenderte und sich mit einem Lächeln umsah. Einem sehr, sehr bösen Lächeln.
 

„Oh, ja perfekt.“, murmelte er leise zu sich selber. Es waren gerade keine anderen Kunden anwesend, so dass ihm niemand Beachtung schenkte.
 

In diesem Moment klingelte die Türglocke und eine junge Frau trat ein, zielstrebig zu einem Regal schreitend in welchem sich verschiedene Zutaten für Zauber befanden. Der Dämon in Menschengestalt sah ihr zu, wie sie mit routinierter Hand Salamander-Augen, Raben-Federn und Rosenessenz heraus zog. Sie roch nach Magie, nach Hexerei, was sie sofort in seinen Augen interessant machte.
 

„Hi Amy.“, begrüßte die Verkäuferin sie mit einem Lächeln, als sie die Gegenstände auf die Theke legte. „Noch ein Spruch um die Zukunft voraus zu sagen?“
 

„Tja, irgendwie muss ich ja meine Wettchancen beim Hunderennen erhöhen.“, scherzte die Gefragte grinsend und zuckte mit den Schultern.
 

„Dann würde ich vorschlagen, dass du anstelle von Rosenessenz die von Seerosen nimmst.“, mischte sich auf einmal eine neue Stimme ein, woraufhin die beiden Frauen zur Seite sahen, zum Sprecher um genau zu sein. Es handelte sich um einen groß gewachsenen, jungen Mann mit Kupferfarbener Haut, einem strahlenden Lächeln und blitzenden Augen. Beide konnten nicht sagen wieso, aber er war definitiv attraktiv. Nicht süß attraktiv, also das auch, mehr sexy attraktiv.
 

„Oh... und wieso?“, fragte Amy ihn herausfordernd, sich suggestiv an die Theke lehnend.
 

„Seerosen sind Pflanzen welche in Seen, Teichen und Tümpeln wachsen. Alles Orte, in welchen der Mythik der Kelten nach Wissen verborgen ist, weswegen die Essenz von Seerosen besser für Erkenntniszauber geeignet ist, als normale Rosenessenz.“, antwortete er und machte einen Schritt auf sie zu, damit die zwei Stufen hinauf schreitend, so dass sie nun sehen konnten, dass er ziemlich groß gewachsen war.
 

Blitzschnell ließ Amy ihren Blick über ihn streifen und obwohl er eigentlich nicht ihr Typ war, zu schlank, schaltete ihr Kopf sofort in den berüchtigten Paarungs-Modus um.
 

-
 

„Jonathan!“, rief die Mutter des Jungen viel zu fröhlich für seinen Geschmack. „Dein Vater und ich fahren zu den Williams rüber! Wir sind dann irgendwann heute Abend zurück!“
 

//Eher heute Nacht.//, dachte er sich ohne von seinem Buch auf zusehen, rufen tat er allerdings: „Okay Mum!“
 

Er hörte wie die Haustür zuging und das Auto seiner Eltern startete, offensichtlich hatte seine Mutter nicht einmal auf eine Antwort von ihm gewartet sondern war direkt gegangen, so wie immer.
 

Er wartete noch einen Moment, ehe er aufsprang und zu seinem Fenster hetzte, die Vorhänge sofort zu ziehend. Es war eigentlich nicht notwendig für das was er vorhatte, aber es fühlte sich richtig an die Vorhänge zu zuziehen, das Sonnenlicht aus zu sperren. Dann griff er unter sein Bett, einen Schuhkarton hervor holend.
 

Hastig riss er den Deckel ab, den Blick frei gebend auf eine Ansammlung von Kerzen verschiedener Farben, Räucherwerk und einer zusammen gefalteten Decke aus schwarzem Samt. Beinahe schon behutsam griff er das Stück Stoff, breitete es dann auf dem Boden aus.
 

Ausgebreitet war es eine circa ein Meter mal ein Meter große Decke aus schwarzem Samt, mit einem eingenähten, schmucklosen Kreis aus Silber mit einem halben Meter Durchmesser genau in der Mitte, circa einen Zentimeter dick.
 

Dann platzierte er sechs schwarze Kerzen auf dem Kreis, so dass sie in einem exakten Zirkel zu einander standen, der Abstand zwischen einander absolut gleich. Jedenfalls nach Augenmaß, aber Magie war ja auch nicht Mathematik sondern eine andere Sache, da kam es nicht auf einen Millimeter an. Hoffte er jedenfalls.
 

In diesem Moment zögerte er. Sollte er es wirklich probieren? Es war kein großer Zauber, etwas ganz simples, extrem einfach, wirklich nur ein total profaner Lichtzauber. Die Decke und die Kerzen waren nicht wirklich relevant für den Zauber, aber hilfreiche Utensilien, sie halfen dabei die magischen Kräfte unter Kontrolle zu halten. Doch viel wichtiger war es, dass der Zauberwirker selber den Willen und die Macht hatte, es zu tun.
 

Und was war, wenn er nicht den nötigen Willen hatte? Wenn er nicht stark genug war, um die Kräfte welche er beschwören wollte zu beherrschen? Er schauderte bei dem Gedanken, sich unabsichtlich in einen Frosch oder so etwas in der Art zu verwandeln.
 

Sich einen Keks aus einer bereit stehenden Schüssel greifend, kniete er sich vor der Decke hin und griff mit zitternden Händen nach den Streichhölzern, erneut zögernd. In seinen Keks beißend und den Schokoladengeschmack genießend, das half um sich zu beruhigen, überlegte er sich, was wohl der Hexenkönig an seiner Stelle getan hätte. Obwohl nur wenige es wussten, war der Hexenkönig von Angmar auch wirklich ein Hexer gewesen, ein sehr mächtiger noch dazu, deswegen hieß er ja auch so.
 

Wahrscheinlich hätte er ihm geraten, es einfach zu tun, immerhin konnte ja sogar ein dämliches zweijähriges Orkkind so etwas vollbringen, also sollte es für ihn wohl auch zu schaffen sein, auch wenn er nur ein schwacher, dummer, anmaßender, sterblicher Narr war. Ja, so etwas würde er ihm wohl raten.
 

Innerlich ein wenig grinsend, schob er sich den Rest des Kekses in den Mund und entzündete das Streichholz, damit wiederum die Kerzen anzündend. Vorsichtig legte er einen Kugelschreiber in den Zirkel aus Kerzen. „Also gut, hier gehts, alles oder nichts.“
 

Noch einen letzten tiefen Atemzug nehmend, schloss er die Augen und rief sich die Worte noch einmal ins Gedächtnis. Im nächsten Moment riss er die Augen wieder auf und griff nach dem Buch in welchem die Worte standen.
 

„Okay... lieber auf Nummer sicher gehen, ich will nicht als Kröte enden.“
 

Irgendwo in der hintersten Ecke seines Unterbewusstseins heulte ein winziger Hexenkönig auf vor Scham. So schwer konnte das doch nun wirklich nicht sein, oder?
 

„Okay, jetzt hab ichs...“, murmelte Jonathan zu sich selber, sonst war ja auch niemand anwesend, und legte das Buch neben sich auf den Boden. Noch ein letztes mal die Worte lesend, wand er den Blick dann wieder nach vorne und schloss die Augen.
 

#Immer währender Schatten, Heimstadt der Geheimnisse und des Wissens, Wächter der Schwachen, Schutz des Jägers, ich bitte dich, hülle dieses meiner Werkzeuge in deinen Mantel und zeige mir deine Macht.#
 

Er spürte keinerlei magischen Zug durch seinen Körper, keine Kälte die durch ihn kroch oder Wärme, keinen elektrischen Schlag oder ein Knistern durch seine Gliedmaßen. Tatsächlich fühlte er so ziemlich nichts außergewöhnliches, außer seinen Herzschlag und seine still stehende Atmung, er hatte gar nicht bemerkt, dass er sie angehalten hatte.
 

Er wartete noch eine Sekunde, ehe er ein Auge öffnete und zu dem Kugelschreiber linste. Welcher immer noch ganz normal aussah, ganz kugelschreibermäßig, eine weiße Hülle mit einem Drücker am hinteren Ende und dem Logo eines lokalen Autohauses.
 

„... verdammt.“
 

-
 

„Ja Giles, ich arbeite jetzt mit Stefan zusammen an der Sache.“, sagte Buffy in ihr Handy, offensichtlich als Antwort auf eine Frage ihres 'Lehrmeisters'.
 

„Gute Güte, bitte bringt euch nicht gegenseitig um.“
 

„Sehr witzig Giles.“, murmelte sie. „Aber du kannst uns einen Gefallen tun. Such bitte in deinen Unterlagen nach einem Dämon mit Eisenklauen, vorzugsweise einen solchen der etwas mit diesem Kratzt zu tun haben könnte.“
 

„Ich nehme an, du meinst Graz'zt, aber ich werde mich dennoch bemühen.“
 

„Danke Giles.“ Mit diesen Worten legte sie auf und sah dann wieder Stefan an, welcher neben ihr die Straße entlang schritt. „Er sagt er schaut nach.“
 

„Gut.“, murmelte der Brillenträger schlicht und zündete sich gleichzeitig eine Zigarette an.
 

„Das wird dich nochmal umbringen.“ Sie wusste genau, dass es nicht bringen würde ihm das zu sagen, er würde so oder so weiterhin rauchen, es machte keinen Unterschied. Aber so konnte sie wenigstens etwas kluges sagen zu ihm.
 

„Ich weiß.“, meinte er schlicht und zuckte mit den Schultern. Dann deutete er mit einer Hand über die Straße zu einem etwas größeren Wohnhaus. „Über dort ist Kyles Apartment.“
 

„Und du glaubst er ist dort?“
 

„Nein. Aber, vielleicht ein Hinweis. Irgendetwas.“, gab er zu, bereits die Straße überquerend. Sie standen vor einem recht herunter gekommenen Apartmentblock, älter als die beiden zusammen, was man dem Gebäude auch ansah. Die Farbe blätterte ab, der Garten war eine einzige Baustelle Schrägstrich Ruine, einige Fenster waren eingeschmissen und die meisten Wohnungen standen wohl leer.
 

„Na, das ist doch mal eine hübsche Gegend.“, dachte Buffy laut, während sie in die Eingangshalle trat und die Briefkästen überflog, nach dem Namen Ranger suchend. „Da ist er. Komm, mir nach.“
 

Ohne auf ihn zu warten stürmte sie bereits die Treppe hoch, ihren Begleiter zurück lassend.
 

»Irgendwann wirst du blöde Schlampe auf die Fresse fliegen und so richtig Scheiße fressen und dann werde ich lachend daneben stehen.«, murmelte dieser, während er sich selber an den Aufstieg der Treppe machte.
 

„Was hast du gesagt?!“, rief Buffy von oben, nicht wütend sondern nur laut genug damit er sie hören konnte.
 

„Nichts!“, rief er sofort zurück.
 

Zwei Minuten später kam er an der nun aufgebrochenen Wohnungstür von Kyle Ranger an, immer noch an seiner Zigarette ziehend. „Hast du jemals gehört von Klopfen?“
 

„Er ist nicht da, also hab ich aufgemacht.“, antwortete sie gelassen, bereits damit beschäftigt die kleine Küche zu durchwühlen. Oder eher gesagt unordentlich zu machen, denn sie riss die Schranktüren der Hängeschränke auf, riss so ziemlich alles heraus und machte dann beim nächsten Schrank weiter.
 

Mit den Augen rollend griff er in die Innentasche seiner Jacke, zog zwei Lederhandschuhe heraus und zog diese an, ehe er sich ihr anschloss, jedoch etwas professioneller und organisierter. Während sie die Küche verwüstete, in seinen Augen jedenfalls, oder wie sie es ausdrückte durchsuchte, machte er sich daran das kleine Schlafzimmer zu durchstöbern.
 

Abgesehen von einigen Pornoheften, welche nicht einmal ansprechend waren sondern eher abstoßend, fand er unter dem Bett nichts, ebenso wenig in der Kommode, dort gab es nur muffige Kleidung, zusammen gerollte Socken und noch mehr Pornohefte. Er wusste nicht einmal wirklich wonach er suchte, vielleicht einer Karte auf welcher der Aufenthaltsort des Dämons mit einem leuchtenden Signal eingezeichnet war. Ein Hinweis, irgend etwas, dass ihnen weiter helfen könnte.
 

„Hast du schon was gefunden?“, fragte auf einmal Buffy und erschien hinter ihm in der Tür vom Wohnbereich in das kleine Schlafzimmer.
 

„Nein.“, gab er ehrlich zu. „Du?“
 

„Okkulte Sachen im Kühlschrank, Hahnenkämme, tote Molche, irgendwelche Kräuter... sowas halt. Aber nichts brauchbares.“, meinte sie und setzte sich auf das Bett. „Wonach suchen wir eigentlich genau?“
 

„Etwas. Irgend etwas.“, murmelte Stefan leise, seinen Blick durch den Raum schweifen lassend. Dann bemerkte er etwas, an der Wand zum Wohnzimmer hin, direkt am Boden. Eine der Fußleisten war unregelmäßig eingebaut, sie war wesentlich kürzer als alle anderen... und sie stand leicht hervor. Sofort schritt er herüber, es waren nur zwei Schritte, und griff die Leiste mit einer Hand. Sie war praktisch nur davor gesetzt, nicht einmal annähernd befestigt.
 

„Ha.“, gab er leise triumphierend von sich, nun eine Art Geheimversteck entdeckend. Sofort griff er hinein, einen Block Papier spürend und zog diesen heraus, leicht nach oben haltend. „Doppel Ha.“
 

„Danke.“, meinte die Jägerin und sofort und schnappte sich den Block aus seinen Händen, woraufhin er sie leicht verletzt und protestierend ansah, seine Kommentare jedoch für sich behaltend.
 

Ihn nicht weiter beachtend blätterte sie durch die Papiere, welche sich als Notizen heraus stellten. „Fuck.“
 

„Was?“, fragte er sofort und stand wieder auf, kam jedoch nicht näher sondern blieb wo er war und steckte die Hände wieder in die Hosentaschen.
 

„Ich kann das nicht lesen.“ Und damit gab sie ihm wortlos den Block zurück, woraufhin er nur subtil grinste und sich jeglichen Kommentar verkniff, obwohl ihm einige einfielen, der böse Blick von Buffy war Warnung genug es lieber zu lassen.
 

»Mist... französisch... und auch noch schlechtes Französisch.«, murmelte Stefan als er die erste Seite von Gekrakel und geschmierten Notizen überflog. „Das kann nehmen paar Minuten.“
 

-
 

Unbemerkt von der Jägerin und ihrem momentanen Partner, waren zwei junge Leute gerade damit beschäftigt den Austausch von Körperflüssigkeiten zu betreiben, man konnte es auch als heftiges Rummachen bezeichnen, inklusive Zunge und Petting. Eigentlich hätten sie sich auch nicht für solch Dinge interessieren müssen, taten sie auch nicht, aber in diesem Fall wäre ihr Interesse wohl geweckt worden.
 

Denn bei den beiden Teilnehmern dieser Aktion handelte es sich einerseits um Amy Madison, dabei war es eigentlich absolut nicht ihre Art beim ersten Date zu küssen und erst recht nicht wenn es nicht einmal ein Date war, und bei ihrem Partner um ein Wesen, welches fast so aussah wie Kyle Ranger. Im Gegensatz zu diesem jedoch war seine Hautfarbe gesünder, sein Haar dichter und seine Figur sportlicher.
 

Die beiden befanden sich auf einer Couch, waren nur noch halb angezogen und gerade in diesem Moment trat auch noch die Besitzerin des Sofas, welche nicht älter sein konnte als vielleicht achtzehn oder neunzehn und einen asiatischen Einschlag hatte, hinter den jungen Mann und ließ ihre Hände über seinen Oberkörper gleiten, was ihr einen spitzbübischen Blick von Amy einbrachte.
 

„Hey, nicht vor drängeln.“, meinte sie kichernd, schlang dann aber einen Arm um den Hals der jungen Frau mit den rabenschwarzen Haaren und zog sie zu sich heran, ehe die beiden in einem innigen Kuss versanken, was grinsend beobachtet wurde von dem jungen Mann, auf welchem die junge Hexe gerade saß. Dabei bemerkte keiner der beiden die inzwischen recht scharfen Eckzähne in seinem Mund.
 

Im nächsten Moment trennten sich die beiden Mädchen wieder und wandten ihre Aufmerksamkeit wieder dem vermeintlichen Kyle zu, dann jedoch stockte Amy und zog die Augenbrauen zusammen.
 

„Sag mal... hattest du vorhin schon Hörner, mein Hengst?“
 

Er musste beinahe lachen bei dieser Bezeichnung, verkniff sich das aber und fuhr lediglich mit einer seiner Hände seine Stirn entlang, wo tatsächlich innerhalb der letzten fünf Minuten zwei kleine Ziegenhörner gesprossen waren. „Nein. Aber ihr müsst zugeben, dass es verdammt sexy ist.“
 

„Oh ja.“, hauchten die beiden im Chor, absolut hin und weg von diesem magischen Kerl, welcher eine absolut überwältigende Ausstrahlung hatte.
 

„Ähm... Jennifer?“, erklang auf einmal eine Stimme und ließ alle drei aufsehen, zum großen Durchgangsbereich vom Wohnzimmer in die Eingangshalle, wo ein Mädchen in vielleicht Amys Alter stand. Sie sah dem anderen Mädchen sehr ähnlich, war wahrscheinlich ihre jüngere Schwester, was auch erklärte wie sie ins Haus gekommen war.
 

„Oh.“, meinte die Angesprochene, um das Sofa herum schreitend und auf das Mädchen zu. „Hi Clarice. Leute, das ist meine kleine Schwester Clarice.“
 

Sie schlang einen Arm um ihre Schwester, woraufhin diese purpurrot anlief und ihre Bücher über Astronomie nur noch fester an sich drückte. Der Grund für diese Anspannung ihrerseits war, dass nicht nur ein sehr attraktiver junger Mann auf dem Sofa saß und nur noch eine Jeans trug, sondern auch, dass ihre Schwester gerade ebenfals so viel trug. Und einen schwarzen Spitzen-BH. Der Hintergrund wieso sie gerade erst nach Hause gekommen war, war übrigens der, dass sie einige Kurse in Astronomie belegte und diese sich bis spät in den Nachmittag zogen.
 

„Clarice, das sind meine neuen Freunde Amy...“
 

„Hi, Clarice, nett dich kennen zu lernen.“, begrüßte die junge Hexe sie und strich gleichzeitig mit einer Hand über den bloßen, und sehr gut gebauten, Oberkörper des anwesenden männlichen Teenagers.
 

„... und dieser süße Happen männlichen, göttlichen Sexappeals ist...“ Jennifer stockte, ihn leicht fragend ansehend, als ihr klar wurde dass sie nicht einmal wusste wie er hieß.
 

Amüsiert und arrogant, und zugleich sehr charmant, lächelnd stand dieser auf und trat vor das junge Mädchen, ihre Hand nehmend und diese küssend. „Ich bin sehr erfreut deine Bekanntschaft zu machen Clarice, eine schöne Blume des Wissens und der Erkenntnisse. Mein Name ist Ansitif, aber du kannst dir gerne andere Namen für mich ausdenken. Komm, gesell dich doch zu uns.“
 

Sie bemerkte nicht, wie seine scharfen, eisernen Fingernägel leicht in ihre Haut schnitten, während er sie von ihrer Jacke befreite und dann zur Couch führte, wo sie sich wie willenlos niederließ.
 

-
 

»Ich hasse Franzosen.«, knurrte ein recht genervt wirkender Stefan in seiner Muttersprache. Er saß auf einer Parkbank und blätterte durch die Bögen von Papier, welche nur durch Büroklammern und einige Tackernadeln zusammen gehalten wurden, nach einem klaren Hinweis suchend womit sie es zu tun hatten. »Schon alleine für ihre beschissene Sprache, diese verkackten Franzosen... Scheiß Schneckenfresser...«
 

„Hast du schon was brauchbares?“, fragte Buffy von seiner Seite.
 

„Nein, noch nicht wirklich. Das ganze Ding ist Part Tagebuch, Part Schmierzettel, Part 'Masterplan', ein viel von Querverweise und Abkürzungen. Und die Hälfte hat dieser »Bastard« falsch geschrieben!“, antwortete er ein wenig gereizter als er eigentlich wollte, aber glücklicherweise nahm sie es ihm nicht übel.
 

„Aber nichts davon hilft weiter, oder?“
 

„Nein.“, gab der Deutsche seufzend zu. „Ich nicht weiß, welches Buch er ist andauernd schreiben drüber. So lang wie ich nicht hab dieses Buch, ich kann nicht sagen viel. Nur das...“
 

Er stockte, noch einmal einige Blätter zurück blätternd. „Ah.“
 

„Wie, 'Ah'?“, wollte die Jägerin sofort wissen und beugte sich etwas weiter herüber. „War das ein 'Ah' wie 'Ich hab es endlich' oder ein 'Ah' wie 'Ah, endlich sitze ich etwas angenehmer'?“
 

„Das erste eine.“, meinte er ohne sie anzusehen. „Dieses Ritual... es sollte herbeirufen ein Dämon.“
 

„Das wissen wir bereits.“, kam es trocken von Buffy, leicht mit den Augen rollend. „Weißt du auch was neues?“
 

„Ja.“, murmelte er, seinen Blick weiter auf die Notizen gerichtet. „Er wollte zu tun das, um sich zu rächen. An einem Mädchen, seiner Ex-Freundin.“
 

„Großartig. 'Meine Freundin hat mich verlassen also beschwöre ich einen Dämon um mich grausam an ihr zu rächen.'“, sprach die Jägerin mit verstellter Stimme nach, ehe ihr Gesicht sich verfinsterte. „Gott, können die sich mal etwas neues einfallen lassen? Was ist los mit dieser Stadt, gibt es hier keine normalen Leute? Wie heißt das Mädchen?“
 

„Ähm...“ Er blätterte hastig durch die Papiere, ehe er etwas gefunden hatte, einen etwas längeren Absatz in welchem Kyle groß und breit über seine Freundin, damals schon Ex-Freundin, geschimpft hat. „Annie. Wie in Annie Lennox.“
 

„Nachname?“
 

„Steht hier nicht.“
 

„Das muss reichen.“, sagte sie in einem Befehlston und sprang auf die Beine, ihr Handy bereits zückend. „Vielleicht findet Willow etwas heraus.“
 

-
 

Es war bereits kurz nach neun Uhr Abends, und somit schon Dunkel, als es an der Tür zum Haushalt der Familie Philips klingelte. Nach circa einer Minute öffneten die Schlösser der Tür sich und dann die Tür selber, einen leicht übergewichtigen Mann zum Vorschein bringend.
 

„Ja, was kann ich für euch tun?“, fragte er, misstrauisch die Jugendlichen vor sich betrachtend.
 

„Hi, wir sind Freunde von Annie. Ist sie da?“, antwortete der Junge, der einzige Junge in der Gruppe aus ansonsten drei attraktiven Mädchen.
 

„Nein, sie ist ins Bronze gegangen.“
 

„Komisch, wir wollten uns eigentlich hier treffen.“ Das war eine Lüge, aber sie ging dem 'Jungen' sehr leicht von den Lippen. „Aber danke, sehr nett von ihnen.“
 

„Kein Problem. Schönen Abend noch.“, brummte der Hausbesitzer und schloss die Tür bereits wieder.
 

„Ja, danke gleichfalls.“
 

Nachdem er die Tür wieder hinter sich verschlossen hatte, schritt Mister Philips zurück in sein Wohnzimmer und ließ sich neben seiner Ehefrau auf der Couch nieder.
 

„Wer war das Schatz?“, fragte diese desinteressiert ohne ihn anzusehen.
 

„Ach, nur ein paar Freunde von Annie. Ein Nigger und ein paar Mädchen.“
 

Besagte Gruppe von Jugendlichen war gleichzeitig auf dem Weg zum Bronze, in der Mitte der inzwischen absolut schwarzhäutige Anstitif, einen Arm um Amy gelegt und einen um Clarice, welche beide gekleidet waren um, wie Stefan ausdrücken würden, zu töten. Genau wie auch Jennifer, welche wiederum an Amy hing.
 

„So Mädels, die Sache erledigen wir noch und dann kümmern wir uns um die schönen Dinge des Lebens, okay?“, meinte er zufrieden und arrogant grinsend. Innerlich dankte er seiner Eigenschaft, dass Menschen ihn zwar sahen und wahrnahmen, aber als normal hin nahmen, also seinen besonderen Merkmalen keinerlei Beachtung schenkten.
 

Alle drei Mädchen fingen an zu kichern als gäbe es nichts Lustigeres, was ziemlich verliebt hirnlos klang. In diesem Moment verließen zwei andere Mädchen, welche ebenfalls so aussahen als wollten sie feiern gehen, ein weiteres Einfamilienhaus und sofort setzte der junge Dämon sein Raubtiergrinsen auf.
 

„Halllllooo, Mädels.“, schnurrte er leise, die beiden Teenagerinnen sofort ins Auge nehmend. Keines der Mädchen bisher war eine Hexe so wie Amy, aber das war auch etwas zu viel verlangt für den Anfang, er nahm auch gerne normale Sterbliche, auch wenn die längst nicht so unterhaltsam waren. Aber es reichte. Vorerst.
 

-
 

Dun-dun-dun-DUUUUNNNN...
 

Buffy zog eine Augenbraue hoch, als sie den Klingelton von Stefan hörte. „Du hast Beethoven als Klingelton?“
 

„Was hast du erwartet? Die Backstreet Boys?“, antwortete er trocken und zog sein Hand-Telefon hervor. »Wer stört?«
 

„Stefan? Hier ist Charlie. Ich bin bei Harmony, für den Fall, dass der Kerl nochmal hinter ihr her sein.“, ertönte die Stimme seines Kumpel am anderen Ende der Leitung.
 

„Gut mit gedacht. Aber wieso bist du erzählen mir das?“, fragte der Blonde trocken und schritt weiter mit Buffy den Bürgersteig entlang, wohin genau wussten die beiden gar nicht, aber sie konnten auch nicht einfach stumm stehen bleiben.
 

„Diese Frau macht mich wahnsinnig.“ Man, oder zumindest Stefan, konnte aus der Stimme die Frustration heraus hören, es hörte sich fast so an als ob er jammern würde. „Ich musste einfach nochmal mit jemandem reden, der nicht nur Schuhe und Mode und Frisuren und die neuesten Gerüchte im Kopf hat.“
 

„Hast du jetzt.“, meinte Stefan gelassen. „Tschüss.“
 

„Halthalthalthalthalt!“ Diesmal konnte sogar Buffy hören was der Schwarzhaarige in das Telefon gerufen hatte. „Was soll ich mit ihr anstellen? Also, ich dreh noch durch, ich muss sie irgendwie beschäfigen. Sie kann nicht schlafen und hält mich auch wach.“
 

„Ich weiß nicht. Zeig ihr dein Karate-Zeug oder so.“, schlug der Brillenträger halbherzig vor.
 

„Ninjitsu, nicht Karate, obwohl ich auch davon ein wenig kann. Aber die Idee ist gut. Danke, werd ich machen.“
 

„Was? Nein, stop, das war nur ein... »Scheiße«.“ Sein Handy in seine Tasche zurück schiebend sah er zu Buffy. „Er hat einfach aufgelegt.“
 

Diese grinste nur und wollte gerade etwas dazu sagen, als ihr Telefon klingelte. „Ja?“
 

„Hey Buffy, ich bins, Willow.“
 

„Hi Will. Was gibts?“
 

„Ähm, also, ich h-hab den Computer benutzt um nach dieser Annie zu s-suchen.“, begann die junge Hackerin. „U-Und ich glaube, sie g-gefunden zu haben. Sie heißt Annie Philips, sie war mit Kyle in den gleichen Jahrgang gegangen. Und im Jahrgangsbuch steht, dass sie ein Paar waren.“
 

„Das hört sich nach unserer Frau an. Also, wo finden wir sie?“
 

„Hier steht, ihre Adresse ist 174 Market-Street.“
 

„Okay, danke Will, du bist die Beste. Wir sind auf dem Weg.“ Damit legte sie auf, ihren derzeitigen Partner ansehend. „Okay, wir haben eine Adresse. 174 Market-Street, nur zwei Blocks von hier.“
 

Als sie bemerkte, dass Stefan sie mit großen, erschrockenen Augen ansah, fragte sie leicht genervt: „Was ist los?“
 

„Du hast die Backstreet-Boys als Klingelton?“
 

„Halt bloß den Mund! Komm, beeilen wir uns lieber.“
 

--
 

Okay, doch keine Action, aber zumindest Humor.



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