Fantastische Japanreise
Um sechs Uhr aufstehen, duschen, frühstücken, Zähne putzen und um kurz vor sieben die Wohnung Richtung Arbeit verlassen. Jeden Werktag der gleiche Trott.
Gedanklich ging ich bereits die nächsten Minuten durch: Um halb acht im Büro ankommen, Kaffe trinken und dann zur Teambesprechung.
Doch heute sollte der normale Trott durchbrochen werden.
Mein Chef rief mich bereits als ich das Büro betrat zu sich. Dies ist ungewöhnlich, da normalerweise immer das gesamte Team gerufen wird und nicht ein einzelner daraus.
Dementsprechend nervös ging ich zu ihm, wünschte einen guten Morgen und fragte was los sei. Die Antwort darauf war sehr überraschend, denn ich sollte als Fotograph der Redaktion alleine nach Japan reisen, um die Fotos für einen bereits fertig geschriebenen Japanreiseführer zu machen. Dafür gab er mir das Flugticket, den fertigen Reiseführertext und die Bedingung, dass die Bilder den Text unterstützen sollten. Zudem erhielt ich die Aussage, dass ich bereits am nächsten Tag los fliegen sollte und einen Aufenthalt von sieben Tagen hätte, in denen ich einmal quer durchs ganze Land reisen müsste. Als letztes sagte er mir noch, dass ich den Rest des Tages frei hätte um meine Sachen zu packen. Also ging ich wieder nach Hause und bereitete die Abreise vor.
Am nächsten Morgen ging es dann los. Während des Fluges lass ich den Reiseführer und machte mir an bestimmten Stellen Vermerke, da ich für diese Textpassagen Fotos machen wollte.
Als ich dann endlich nach einen ellenlangen Flug in Tokio landete , machte ich mich gleich an die Arbeit und suchte mir gleich die Wege zum Tokiotower, zum kaiserlichen Palast, sowie zum Fujiyama, dem Wahrzeichen Japans, raus. Diese drei Stationen schaffte ich sogar noch am ersten Tag. Danach machte ich noch ein paar Aufnahmen aus den traditionellen Stadtteilen mit ihren Tempelanlagen, sowie von den modernen Stadtteilen mit ihren Hochhäusern.
Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Kyoto für die dortigen berühmten Tempelanlagen und weiteren Denkmälern.
In den darauffolgenden Tagen besuchte ich auch die Region Hokkaido und noch viele weitere Gebiete des Landes. Dafür war ich ständig mit dem Zug unterwegs und habe dabei auch viele Bilder der Landschaften gemacht.
Am letzten Abend meiner Reise traf ich eine Vorauswahl der Bilder, die ich meinem Chef vorschlagen wollte. Aber alle Bilder behielt ich auch für mich selbst, da mich dieses Land einfach fasziniert.
Erst als ich dann wieder im Flieger nach Hause saß, wurde mir bewusst, dass dies das Ende meiner fantastischen Reise durch Japan war.