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Verliebt in einen Straßenköter

Taichi x Yamato - überarbeitet :) 09/2020
von

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Meine Geschichte...

Uuund es geht weiteeeer! :D Viel spaß!
 


 

Ein wunderschöner, sonniger Tag war angebrochen. Der Blonde stand in der Küche und war dabei Kaffee zu machen. Zu ihm gesellte sich ein junger, schwarzhaariger Mann. Er setzte sich an den Küchentisch und beobachtete noch verschlafen den Blonden. Dieser stand mit einer Tasse Kaffee in der Hand da, an die Küchentheke gelehnt sah er geistesabwesend in die Luft. „Auch einen?“, kam es schließlich vom Blonden. „Gerne..“ Yamato nahm eine weitere Tasse aus dem Regal befüllte sie mit Kaffee. Er setzte sich zu dem Schwarzhaarigen und reichte ihm die Tasse. „Danke.“ Yamato nahm einen Schluck der wohltuenden braunen Flüssigkeit und blickte in Richtung Wohnzimmer. „Hast du nach ihm gesehen?“, fragte er kaum hörbar. Als Antwort kam nur ein Nicken seines Gegenübers. „Was ist passiert?“ „Keine Ahnung… ich hab nach ihm gesucht und fand ihn so in einer Gasse nicht weit von seiner Unterkunft. Ich wusste nicht was ich tun sollte, deshalb bin ich hier her gekommen.“ „Woher wusstest du wo ich wohne?“ „Bin dir gefolgt… Bevor du weiter so streng guckst, ich wollte nur sehen was du für ein Typ bist… Tai ist mein bester Freund…“ „Jaja.. schon gut.“

Der Blonde nickte und erhob sich um ins Wohnzimmer zu gehen. Leise hockte er sich neben die Couch und strich über die Wange der Braunhaarigen. „Tut mir leid, dass ich nicht da war… Ich hätte dich beschützen müssen.“, flüsterte Yamato traurig. „Du Idiot….“ Kaum hörbar und schwach kam die Antwort. Yamato blickte überrascht auf und blickte in matte, braune Augen. „Tai…“ Mühsam lächelte er leicht. Wieder fielen ihm die Augen zu und er stöhnte vor Schmerzen. Mitleidig sah der Blonde seinen Geliebten an und streichelte ihn sanft. „Du hättest doch bloß geheult…“, sprach er leise lächelnd weiter. Yamato kämpfte gegen die Tränen an und schüttelte den Kopf. Es tat so weh ihn so schwach und verletzt zu sehen. „Ich hätte niemals zugelassen, dass er dir weh tut. Selbst wenn…“ „…du selbst draufgegangen wärst… ich weiß… und genau deshalb finde ich es gut dass du nicht da warst…“ Der Blonde seufzte und senkte den Blick. „Und wie geht’s ihm?“, kam es plötzlich von dem Schwarzhaarigen der das Wohnzimmer betreten hatte. „Hey Brooklyn, alter Knabe.“, Taichi mühte sich erneut zu einem Lächeln ab. „Du bist endlich wach! Wie geht’s dir? Hast du noch große Schmerzen?“ „Brooklyn, vielleicht sollten wir ihn noch etwas in Ruhe lassen.“ „Oh klar… ahm ich werde dann mal was erledigen… pass gut auf ihn auf! Die Nummer des Arztes hast du ja. Bis später ja?“, antwortete der Schwarzhaarige und zwinkerte Yamato beim Verlassen vielsagend zu.

Der Blonde stand etwas unschlüssig da. „Setz dich…“ Yamato schmerzte es wenn er hörte wie brüchig die Stimme des Verletzten war. Letzte Nacht hatte er fast sein Leben verloren. Wäre er nicht weggelaufen dann… Kurzerhand wurde er aus den Gedanken gerissen als ihn Tai auf das Sofa zog. Etwas perplex schaute er in die braunen Augen und versuchte zu verstehen. Der Kleinere wich seinen Blick aus, als hätte er Angst er könnte seine Gedanken ergründen. Ich wünschte ich könnte es, dachte der Blonde und legte seine Hand an Tai´s Gesicht. Langsam drehte er seinen Kopf und zwang ihn in seine Augen zu schauen. „Du solltest das nicht tun…“ „Was?“ „Dich in mich zu verlieben. Du kennst mich nicht. Ich bin kein guter Mensch… ich stürze alle um mich in Unglück.“ „Ich glaube nicht dass du ein schlechter Mensch bist.“ „Woher willst du das wissen? Du weißt nicht wer ich bin und was ich getan habe.“ „Es mag sein, dass ich meinen Verstand verloren habe und nicht klar denke. Aber ich habe so etwas noch nie gefühlt…“ Tai schüttelte den Kopf und schaute wieder weg. „Du hast wirklich deinen Verstand verloren.“ Der Blonde lächelte und streichelte über die Wange seines Gegenübers. Sachte strich er runter und berührte kaum merklich seine Lippen. Der Braunhaarige warf ihm einen verwirrten Blick zu, rührte sich aber nicht. So hatte ihn noch nie jemand behandelt. Das einzige was einer Beziehung nahe kam, war der fordernde Sex mit Shadow. Nicht dass er wirklich wahre Gefühle für den Mann hegte. Doch etwas anderes hatte er nie gekannt. Liebe? Er erinnerte sich nicht daran, jemals so empfunden zu haben. An die Liebe seiner Familie konnte er sich nicht mehr erinnern. Hatte es sich so angefühlt? Ich weiß es nicht mehr… Abrupt wurde er aus seinen trüben Gedanken gerissen, als er die Lippen des Blonden auf seinen fühlte. Langsam schloss er die Augen und erwiderte den Kuss. So fühlt es Liebe an? Kannst du mich aus dieser Dunkelheit retten?
 


 

Einige Wochen vergingen und der Zustand Taichi’s verbesserte sich von Tag zu Tag.

„AUFWACHEN!!“, weckte eine heitere Stimme den Brauhaarigen. Dieser knurrte und verkroch sich weiter unter seiner Bettdecke. „Komm schon! Ich hab versprochen, dass wenn es dir besser geht und es wärmer draußen wird, gehen wir raus!“, Yamato quengelte wie ein kleiner Junge… Mit Erfolg! Yamato schaute genervt hervor und seufzte. „Von mir aus…“ Widerwillig kletterte der Braunhaarige aus dem Bett und humpelte zum Schrank. Ehe Yamato aufstehen konnte war sein Freund fertig angezogen und hatte den Raum verlassen. „Huch, das ging ja schnell. Warte auf mich!“

Taichi stand bereits in der Küche und versuchte die Kaffeemaschine zum Laufen zu bringen. So sehr er das Gerät drehte und wendete, jeden Knopf drückte, nichts geschah. Der Blonde, der ihn fluchen hörte, kam in die Küche und schmunzelte. „Warte. Ich zeig dir, wie die geht. Die ist etwas eigen…“, mit diesen Worten schlug er einmal kräftig auf die Maschine und schon gab sie ihre üblichen krächzenden Töne von sich. Verwundert blickte der Braunhaarige Yamato an, sparte sich aber sein Kommentar. Er hatte gelernt, dass Yamato’s Einrichtung genauso… eigen waren… wie der Besitzer.

Und so begann der Morgen gemütlich und ruhig. Sie aßen etwas und machten sich dann auf, einen kleinen Spaziergang zu machen. Draußen genoss Tai die kühle Luft und das laute Treiben um ihn. Das war seine Stadt. Laut, überbevölkert und doch so fabelhaft wie man in einem Buch lesen könnte. Während sich Tai umsah, trottete Yamato ihm missmutig hinterher. Er warf einen bewundernden Blick auf seinen Freund der gerade mit leuchtenden Augen ein tief fliegendes Flugzeug bestaunte. Es war alles so irreal… Noch vor wenigen Wochen hatten sie um sein Leben gekämpft und nun stand er da… munter und voller Leben. Er hatte schon so vieles durchgemacht und dennoch konnte er immer noch Lächeln. So stark und selbstbewusst… Liebevoll umarmte er den Kleineren von hinten und drückte ihn vorsichtig an ihn. Tai lächelte und lehnte sich an ihm. „Wollen wir zurückgehen? Du sollst dich nicht überanstrengen.“ „Tu ich nicht. Komm ich muss dir was zeigen.“, erwiderte der Braunhaarige und schon ging ohne auf die Antwort zu warten los.
 

„Es ist wunderschön…“, flüsterte Yamato und kuschelte sich an den Braunhaarigen. Dieser nickte und blickte auf die Stadt. Taichi hatte den Blonden an seinen Lieblingsplatz gebracht. Das alte Bürogebäude war schon vor Jahren geschlossen worden und stand wohl immer noch auf der Liste der zum Abreißen verurteilten Gemäuer. Ganz oben am Dach des Gebäudes hatte man eine wundervolle Aussicht auf die Stadt. „Hier war ich sehr oft. Gut zum Nachdenken…“, erzählte der Braunhaarige ruhig. Yamato streichelte seine Wange und sah ihn an. „Wie kam das alles?“ Taichi erwiderte seinen Blick und wand ihn wieder gen Stadt. Er schien in Erinnerungen zu versinken und fing leise an zu erzählen. „Ich war sechs Jahre alt und lebte wenn ich mich richtig erinnere im Westendviertel mit meiner Familie. Wir waren zu fünft. Mein Vater, meine Mutter, meine Großmutter und meine Schwester. Sie war etwas jünger als ich. Irgendwann kam ich von der Schule nach Hause und meine Großmutter saß weinend in der Küche. Sie erzählte mir, dass meine Eltern bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen waren. Meine Schwester hatte überlebt und lag im Krankenhaus. Ich war geschockt, aber ich wollte stark sein für meine kleine Schwester.“ „Hat sie es geschafft…?“, fragte der Blonde sichtlich traurig. „Ja. Sie war eine Kämpferin. Wie meine Mutter… Sie hat meine Schwester aus dem Auto gezogen, obwohl sie am verbluten war… Sie hat sie einen Helfer in die Arme gelegt und…“ Taichi hielt inne und seufzte. Yamato wollte etwas erwidern, da setzte der Braunhaarige die Geschichte fort. „Wir wuchsen bei unserer Großmutter auf, doch sie war schon sehr alt und starb bereits zwei Jahre nach meinen Eltern. Und so kamen wir in ein Kinderheim. Anfangs wollten sie uns nicht trennen, doch es gab sehr viele Interessenten für meine Schwester… Nur für mich nicht. So wurde sie von einer Pflegefamilie aufgenommen und verschwand aus meinen Leben. Ich wurde dann von Familie zu Familie gereicht aber sie kamen alle nicht mit mir zurecht. Schon damals als ich bei meiner Großmutter lebte, trieb ich mich viel auf den Straßen herum. Irgendwann hatte ich es satt herumgereicht zu werden und so lief ich weg. Ich lernte das Überleben hier und wie man sich hier behauptete. Und ich bin kein Unbekannter dieser Straßen wenn ich erwähnen darf.“, Taichi lächelte dem Blonden zu, doch dieser sah ihn schockiert und den Tränen nahe an. Sanft zog er ihn in eine Umarmung und spendete ihn etwas Trost. Noch nie hatte er jemanden das alles erzählt. Er fühlte sich verletzlich und erleichtert zu gleich.

Lange saßen sie noch so da und blickten auf die riesige Metropole unter ihnen. In der Ferne sah man ein Flugzeug blinken, es schien in den Himmel zu starten immer höher und höher. Als Yamato Tai’s sehnsüchtigen Blick bemerkte lächelte er. „Irgendwann werde ich mit dir wohin fliegen… Versprochen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Yu_B_Su
2011-02-08T20:51:03+00:00 08.02.2011 21:51
HÜbsch erzählt, sehr ruhig, es lässt sich gut lesen!....
Von:  Tales_
2010-12-29T19:12:36+00:00 29.12.2010 20:12
Huhu,
danke für die nachricht! ;3
Echt sweet!
Hm du schreibst die beiden als ein so tolles Paar *sternchen Augen krieg*
Mach weiter So ;)
lg Shanti
Von:  gilgamesh-2009
2010-12-25T17:32:31+00:00 25.12.2010 18:32
huhu

ich finds einfach unglaublich sweeeeet >.< und das ist so schön das es tai wieder besser geht =) ich hoffe doch das es auch bald wieder weiter geht ich freu mich schon riesig drauf

lg
Von:  Tales_
2010-12-19T20:49:16+00:00 19.12.2010 21:49
So sweet ;3
Juhu, Tai geht es besser und wie süß die zwei sind ^^
Ich freu mich tierisch das es schon wieder ein Stück voran geht :)Lg Shanti
Von:  _Mika_
2010-12-19T09:48:31+00:00 19.12.2010 10:48
schön, das es doch noch weiter geht :D
hab mich schon gefreut das hier zu lesen und war wie immer nicht enttäuscht. Ist schon mal ein super süsser Anfang und ich hoffe es geht so spitze weiter ;)
Von:  Tales_
2010-12-18T15:49:44+00:00 18.12.2010 16:49
Hi,
zu erst einmal danke für die Nachricht ^^
Ich freue mich so das du weiter schreibst :-)
Der Anfang vom neuen Kap is richtig klasse und macht freude nach mehr ;)
Ich liebe diese Story, die einfach gneail ^^
Lg Shanti


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