Zum Inhalt der Seite

Verliebt in einen Straßenköter

Taichi x Yamato - überarbeitet :) 09/2020
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

In dunklen Gassen

Hi Leute! Bevor ihr die Waffen zückt bitte ich um Gnade.. ja es is viiiiiieeeel Zeit vergangen.. aber ich hab beschlossen weiter zu schreiben ^.^ und weil ich gerade dabei war bzw wieder bisschen ins Thema finden musste hab ich den ersten Teil etwas überarbeitet :D Hoffe er gefällt euch! Wie immer sind Kommis sehr erwünscht bzw wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt dann raus damit! MFG
 


 


 

Ein Sonnenstrahl fiel durch das kleine Kellerfenster und strahlte direkt in das Gesicht eines Schlafenden. Dieser grummelte leise und drehte sich in eine andere Richtung. Vorsichtig schlug er die Augen auf und seufzte. Mühsam setzte er sich auf und streckte sich, wobei sich ein Schmerz durch seine Seite zog, die ihn zusammenzucken ließ. Zaghaft hob er sein schmutziges T-Shirt an und erblickte einen Verband aus dem bereits Blut drang. „Hm…“ Er ließ sich zurück sinken und schloss die Augen. Erst jetzt kamen die Schmerzen zurück und ließen ihn leiden. Sein Körper fühlte sich kraftlos und schwach an. Die letzte Nacht war sehr anstrengend gewesen und viel geschlafen hatte er auch nicht.

Langsam wurde sein Atem ruhiger… und er schlief wieder ein.
 


 

Wie jeden Morgen stand der junge Mann früh auf und führte sein ‚Morgenritual’ durch. Erst ging er duschen, zog sich an, machte sich Kaffee und setzte sich an den Tisch um seine neuen Idee und Gedanken niederzuschreiben. Wie auch jeden Tag saß er stundenlang da und zerbrach sich seinen Kopf über mögliche Texte. Nach einiger Zeit fiel sein Blick auf die Uhr an der gegenüberliegenden Wand und ließ in aufschrecken. „Mist verdammter!“ Er sprang auf, rannte in sein Zimmer, schnappte sich seine Sachen und sprintete aus der Wohnung.

Wenige Minuten später kam er schließlich an der Lagerhalle an, in der er und seine Freunde seit kurzem jeden zweiten Tag probten.
 


 

Es war bereits abends als der Schlafende erneut die Augen aufschlug. Mit Schmerz verzehrtem Gesicht griff er sich an die Seite. Mühsam rappelte er sich auf. Noch sehr wackelig auf den Beinen, ging er zur Tür und öffnete das Schloss. Vorsichtig wagte er einen Blick nach draußen und schaute sich um. Als die Luft rein schien, verließ er den Raum und verschloss von außen wieder die eiserne Tür. Langsam und mit großer Mühe schleppte er sich die Gasse Richtung Hafen hinunter. Als er an den Docks angekommen war, schaute er sich um. Da hörte er Gelächter und Stimmen, es schien als würden sie immer lauter werden. Schnell versteckte er sich hinter einigen Tonnen die aufgestapelt neben einer Lagerhalle standen. Vorsichtig riskierte er einen Blick und erblickte eine Gruppe von Jungs. Diese kamen gerade des Weges und schienen sich aufgeregt über etwas zu unterhalten. Das allein gab dem Braunhaarigen in seinem Versteck keinen Grund für Sorgen, doch er kannte die Bande und entschloss sich versteckt zu halten ehe sie verschwunden waren. Keuchend lehnte er sich an die Wand und sah an seiner Hand das Blut. Er nahm seine restliche Kraft zusammen und stolperte weiter.
 


 

Der Blonde verließ mit seinen Freunden die Lagerhalle, in der sie geprobt hatten. Ein wichtiges Konzert stand zurzeit zwar nicht an, aber sie übten trotzdem ehrgeizig.

Seine Freunde verabschiedeten sich von ihm und gingen. Er musste in die andere Richtung, deshalb steckte er sich noch gemächlich eine an und genoss noch die Abendfrische eine Weile.

Gerade als er das Tor abgeschlossen hatte und sich auf den Weg machen wollte, stellten sich sechs Typen in den Weg. „Hallo mein Hübscher. So spät noch unterwegs… ganz alleine?“ Ein Lachen ging durch die Gruppe. Der Blonde entschloss sich sie zu ignorieren und versuchte an ihnen vorbei zu gehen. Da spürte er eine Hand auf seinem Arm, die ihn unsanft zurückzog. „Hey!“ „Du gehst nirgends hin Blondie.“ „Lass mich in Ruhe.“ Er startete erneut den Versuch zu verschwinden, doch auch dieser wurde verhindert. Nun war er umzingelt von den übel schauenden und obendrein auch so riechenden Typen.
 


 

Der Braunhaarige beobachtete die ganze Szene und war hin und her gerissen. Er musste sich eingestehen, in seinem Zustand keine Chance gegen diese Typen zu haben. Doch er musste was unternehmen!

„Komm verzieht euch.“ Der Blonde blieb cool und zeigte den Kerlen seine Nervosität nicht. Doch es war ihm bewusst, dass sie ihn wohl nicht in Ruhe lassen würden. In seinen Kopf spielten sich viele verschiedene Szenen ab und er versuchte einen Fluchtplan zu schmieden. Er erschrak als er einen Schmerz am Kopf verspürte, der durch eine fremde Hand an seinen Haaren ausgelöst wurde. Er wurde grob mit den Haaren zu Boden gezogen. Über den kleinen Aufschrei des Blonden lachten die widerlichen Typen bloß.

Währenddessen schlich sich der Braunhaarige näher an das Geschehen heran und beobachtete alles unruhig. Sein Blick fiel auf sein Shirt das schon mit Blut verschmiert war. Er knurrte leise und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf das Geschehen.

„Au verdammt! Lasst mich gefälligst in Ruhe!!“ Einer der Kerle trat ihm heftig ins Gesicht sodass er auf den dreckigen Boden landete. Der Kerl lachte auf, doch sein Spaß hielt nicht lange an. Er wurde plötzlich heftig zu Boden gestoßen, worauf er nicht reagieren konnte da der Angriff überraschend von hinten kam. „Was zum Teufel!?“ Wütend drehte sich die Gruppe um. Vor ihnen stand ein braunhaariger Typ mit verschränktem Armen und herausforderndem Blick. „Was willst du denn Kleiner?“ Der Typ den er zu Boden gestoßen hatte war aufgestanden und schaute ihn böse an. „DU… du kleine Made!“ Der Braunhaarige lächelte sie frech an. Er warf dem Blonden einen kurzen Blick zu und dieser schien zu verstehen. Während sich die Gruppe mit dem Braunhaarigen beschäftigte, kroch der Blonde ein Stück weg. Als er sich sicher war, dass ihm keine Aufmerksamkeit geschenkt wurde lief er wie ein Besessener los. „Hey der Blonde ist weg!“ „Ist doch egal… mit dem Kleinen hier werden wir eh mehr Spaß haben.“ Der Braunhaarige wich einen Schritt zurück. Die Schmerzen in seiner Seite waren stark und raubten ihm immer mehr Kraft. „Wieso sucht ihr euch nicht ein lauschiges Plätzchen und seid woanders dumm?“ Das freche Grinsen machte die angriffslustigen Männer noch wütender. „So du willst dich also uns in den Weg stellen?“ Fing einer von ihnen an und schubste den Braunhaarigen zu Boden. Der Verletzte versuchte sich gleich wieder aufzurappeln doch die Schmerzen waren zu groß. Ein Tritt in seinen Magen gab ihm den Rest. Er keuchte auf und blieb bewegungslos liegen. „Was ist der Spaß schon vorbei?“ Einer der Kerle beugte sich zu ihm hinunter – großer Fehler. Der Braunhaarige reagierte blitzschnell und trat dem Typ heftig ins Gesicht. Er nutzte den Schreck der Kerle und sprintete los. Nach einer langen Verfolgungsjagd hatte er es endlich geschafft die Kerle abzuschütteln. Keuchend ließ er sich hinter einigen Tonnen nieder. Er biss sich auf die Lippen um vor Schmerz nicht aufzuschreien. Kraftlos schloss er die Augen und sein erschöpfter Körper zitterte. Langsam zog ihn die Dunkelheit mit sich und er brach zusammen.
 

„Hey… wach auf… halt durch…“ Der Braunhaarige hörte eine Stimme. Waren sie in seinen Kopf? Benommen schlug er die Augen auf und blickte in eisblaue Augen. „Hey, alles okay?“ Langsam erkannte er das Gesicht über ihm. Es war der Blonde, den er vorhin vor den Kerlen gerettet hatte. „Hörst du mich?“, die Stimme klang sehr besorgt und auch sein Blick sprach Bände. „Ja…“ Mehr brachte der Braunhaarige nicht heraus. Er hatte keine Kraft und wollte nur mehr schlafen. Er schloss erneut die Augen doch die Stimme wurde lauter und verhinderte sein weg nicken. „Hey hey hey nicht einschlafen. Bleib wach, ja? Komm ich helf dir auf und wir bringen dich ins Krankenhaus.“ Der Blonde überlegte wie der den Braunhaarigen am Besten bewegen konnte ohne ihm noch mehr Schmerzen zu bereiten. Er drehte ihm dem Rücken zu und zog ihn vorsichtig rauf. Als er ihn huckepack hatte, vergewisserte er sich dass der Verletzte noch bei Bewusstsein war. „Nicht schlafen… erzähl mir was hm? Wie heißt du?“ Der einzige Gedanke der den Braunhaarigen momentan im Kopf herum ging war „Sei doch endlich still… Ich bin so müde…“. Er wollte doch nur schlafen, wieso quatschte der Typ in einer Tour? „Also? Wie heißt du?“ „Tai…“, murmelte der Braunhaarige leise. „Ah, ich heiße Yamato. Und was machst du so? Hörst du gern Musik?“ Ob ich gerne Musik höre? Hat der nen Knall? Ich verblute und er führt Smalltalk?! „Komm schon Tai… du musst wach bleiben. Was hörst du für Musik?“ Matt wusste, dass er absoluten Schwachsinn redete. Aber ihm fiel nichts Besseres ein um den Braunhaarigen wach zu halten und er wusste dass das sehr wichtig war, damit er nicht das Bewusstsein verlor.

Den ganzen Weg über durch die Hafengassen schaffte er es den Braunhaarigen zum Reden zu bewegen. Endlich hatten sie es geschafft in einen Wohnbezirk zu gelangen und fanden auch gleich eine Telefonzelle. Warum musste er auch genau heute sein blödes Handy daheim liegen lassen! Vorsichtig setzte er den Verletzten ab und rief den Notarzt.

Ich bin ein Straßenköter

Und schon gehts weiter! Have fun! ;)
 


 


 

Die beiden jungen Männer wurden mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht, dort wurde Tai auch gleich in die Ambulanz zum Untersuchen gebracht. Yamato ließ sich erschöpft auf einen der Stühle im Warteraum nieder. Er machte sich Sorgen, da der Braunhaarige auf der Fahrt hierher das Bewusstsein verloren hatte und sein Zustand kritisch schien. Der Blonde stand nach kurzer Zeit auf und ging ein paar Schritt auf und ab. Er konnte jetzt nicht rumsitzen. Die schwarze Lederjacke wurde ausgezogen und auf dem Stuhl platziert. Yamato entschloss sich erst einmal einen Kaffee zu gönnen. Er warf ein paar Münzen in einen Automaten und einige Sekunden später konnte sich auch schon sein geliebtes Heißgetränk nehmen. Schließlich setzte er sich wieder und versuchte sich zu beruhigen. Sein Blick fiel auf die Uhr im Warteraum. Die Zeit schien gar nicht vergehen zu wollen. Der Sekundenzeiger bewegte sich nur zaghaft, es schien als wäre eine Minute mehrere Stunden.
 

Nun wartete Yamato schon eine gefühlte Ewigkeit im Warteraum. Er hielt es einfach nicht mehr aus. Dutzende Male hatte er die Krankenschwester gefragt wie es dem Braunhaarigen ginge, doch die blieb stur und wollte ihm nichts sagen. Müde ließ sich der Blonde wieder einmal auf seinen Stuhl nieder und blickte auf die Uhr. Neben ihm standen schon einige Becher die auf mehrere Kaffee hinwiesen. Er überlegte kurz und entschloss kurz nach Hause zu fahren um sich umzuziehen. Der Blonde ging zu einer Telefonbox und bestellte sich ein Taxi. Mit etwas schlechtem Gewissen stieg er wenige Minuten später in dieses und fuhr heim.
 

Zuhause angekommen beeilte er sich und sprintete hoch zu seiner Wohnung. Schnell war aufgesperrt und die Wohnung gestürmt. Sein Weg lenkte ihn direkt ins Schlafzimmer, wo er sich rasch aus dem Schrank saubere Sachen suchte. Er schnappte sich die Sachen und verschwand ins Bad.

Nach einer frischen Dusche und dem Anziehen der sauberen Sachen fühlte er sich viel wohler. Er schlüpfte in seine geliebte Lederjacke die wie immer gut zu seinem Outfit passte. Er eilte wieder nach unten wo bereits das nächste Taxi auf ihn wartete.
 

Kurze Zeit später stieg er vor dem Krankenhaus aus. Yamato verzog genervt das Gesicht da es wie aus Eimern regnete. Als er gerade die Treppen zum Eingang des Krankenhauses hoch laufen wollte, lief er an einer bekannten Person vorbei. Perplex blieb der Blonde stehen und drehte sich um. Die ihm bekannte Person saß auf den Treppen und der strömende Regen schien ihn nicht zu stören. „Tai?!“ Yamato stürmte zu ihm und hockte sich neben ihm. „Was zum Teufel machst du hier? Du zitterst doch total!“ Schnell zog er sich seine Jacke aus und legte sie dem Braunhaarigen um die Schultern. „Hey…?“ Noch immer hatte der Braunhaarige keine Regung gezeigt, er saß einfach nur da und starrte ins Leere. „Na komm…ich bring dich wieder rein.“ Yamato versuchte Tai vorsichtig hoch zu helfen, doch dieser wehrte sich. „Nein… Ich darf nicht…“ „Hm?“ „Ich darf nicht…“ „Natürlich darfst du. Komm.“ Der Kleinere schüttelte den Kopf. „Sie haben mich weggeschickt.“ „Was?!“ „Lass mich einfach in Ruhe…“ „Aber… Sie können dich nicht wegschicken. Los wir klären das!“ Erneutes Kopfschütteln ließ ihn laut Seufzen. „Aber hier kannst du nicht bleiben.“, murmelte Yamato und schaute sich etwas unentschlossen um. „Komm mit.“ Vorsichtig versuchte er den Braunhaarigen auf die Beine zu helfen doch dieser schob ihn von sich. „Lass mich! Geh einfach!“ Mühsam rappelte sich der Verletzte selbst hoch und versuchte die Treppen hinunter zu steigen. „Sei doch nicht so stur. Ich will dir doch nur helfen!“ Der Blonde folgte ihm und achtete darauf dass er nicht stürzte. „Wieso willst du mir helfen? Meine Wunden sind genäht und du wurdest nicht ausgeraubt. Wir sind quitt. Also hau endlich ab!“ Tai quälte sich weiter vorwärts und überlegte wie er schnellstmöglich von hier aus zu seinem Versteck kam. In seinem Zustand würde er es nicht so weit schaffen. Gerade als er sich ärgerte, dass er sich überhaupt hier hin bringen ließ, gaben seine Beine nach und er brach zusammen. Vor Schmerzen keuchend kniete er am Gehweg und verfluchte alles was ihm in den Sinn kam. Da spürte er wie ihn jemand hochhob und ein Stück trug. „Was machst du da? Lass mich runter!“ „Sei endlich still.“, erwiderte der Blonde nur und versuchte ein Taxi auf sich aufmerksam zu machen. Mit größter Vorsicht half er Tai ins Taxi und setzte sich neben ihm. Yamatos Gedanken rasten wild durcheinander. Er wusste nur, dass er ihm irgendwie helfen wollte. Yamato sagte dem Taxifahrer seine Adresse, danach viel ein Blick nach Links wo er einen leichten Druck an der Schulter spürte. Besorgt blickte er den Verletzten an, der geschwächt an seiner Schulter lehnte und leise keuchte. Was sollte er denn jetzt tun?
 

In Yamatos Wohnblock angekommen schleppte der Blonde den Kleineren so behutsam wie möglich hoch in seine Wohnung. Es kostete ihn große Anstrengungen und er ärgerte sich selbst über seine fehlende Kraft. Wäre er doch mit Tetsu öfters in sein Fitnessstudio gegangen. Aber wen machte er was vor… Er und Sport? Der Blonde musste über sich selbst lachen, schüttelte den Kopf und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf den Braunhaarigen. Dieser hing bewusstlos auf seinen Rücken und atmete schwer. Mit letzter Kraft brachte er den Verletzten in sein Schlafzimmer und legte ihn sanft auf das Bett. „Erstmal ziehen wir die nassen Sachen aus, sonst erkältest du dich auch noch“, meinte er sanft. Daraufhin suchte er im Schrank nach ein paar Kleidungsstücken für den Braunhaarigen. Er fand ein etwas weiteres Shirt und beschloss es ihm zum Schlafen vorerst anzuziehen. Auch Shorts und eine Jogginghose war schnell gefunden. Als er sich umdrehte blickte er in braune, matt schimmernde Augen. „Du bist wach…“, stellte der Blonde unnötigerweise fest. Mit einem Nicken bestätigte sein Gegenüber dies. Stumm setzte Yamato sich neben ihn ans Bett. „Wie geht’s dir?“ „Hm…Könnte besser sein.“, ein mattes Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen. Er konnte ja doch lächeln, dachte Yamato bei sich und musste selbst lächeln.

„Was ist im Krankhaus passiert? Die können dich doch nicht rauswerfen ohne Grund.“ „Doch…“ „Warum?“ „Weil ich keine Versicherung hab… wenn keiner zahlt wird nicht weiter behandelt.“ „… Wieso hast du keine Versicherung? Haben deine Eltern keine für dich abgeschlossen?“ „Ich kenne meine Eltern nicht. Ich wohne seit ich 6 war auf der Straße…“ „Wa…Was?“ „Ich bin ein Straßenköter…“, Tais Antwort war bloß noch ein Murmeln, doch Yamato hatte verstanden. „Wie alt bist du… wenn ich fragen darf?“ „Hm… ich glaube ich bin ungefähr 18 oder 19…“ „Ungefähr?“ „Irgendwann hab ich aufgehört an meinen Geburtstag zu denken und ihn vergessen…“ „Verstehe…“ Man konnte dem Blonden den Schock aus dem Gesicht lesen. „Soll ich jemanden für dich anrufen?“ „Warum bin ich hier?“, konterte sein Gegenüber mit ärgerlichem Unterton. Yamato seufzte laut und stand auf. Mit einem Handgriff hatte er seine Bettdecke um die Schultern von Tai gelegt. „Ruh dich erstmal aus. Ich mache dir Tee, damit du dich aufwärmst.“
 

Später saß Matt erschöpft in der Küche. So viele Gedanken kreisten durch seinen Kopf aber er konnte keine klaren Gedanken fassen. Er lebt seit 12 Jahren auf der Straße? Wie kann das sein? Was soll ich nur tun? Seufzend nahm er einen Schluck von der heißen, braunen Brühe in seiner Tasse. Ein Geräusch im Vorzimmer ließ ihn aufschrecken. Langsam stand er auf und schlich in Richtung des Geräusches. Der Blonde ertastete den Lichtschalter und drehte das Licht auf. Stumm blickte er in braune Augen, die ihn erschrocken entgegen schauten. „Was machst du da?“ „Ich gehe…“ „Warum?“ „Ich muss…“ „Warum?“ „Weil…“ „Weil?“ „Geht dich nichts an…“

Minuten vergingen. Die beiden blickten sich stumm in die Augen. Der Größere trat an den Braunhaarigen heran. Er versuchte aus ihm schlau zu werden, aus seinem Augen herauszulesen, aber es gelang ihm nicht. „Geh nicht…“ Yamato wusste nicht wieso, aber der Drang ihm zu helfen war zu stark. Würde er ihn wieder sehen wenn er jetzt ginge? Warum machte er sich nur so Gedanken um den Typen? Er kannte ihn doch gar nicht richtig. Tai ging zur Wohnungstür und wollte gerade öffnen, als diese wieder zugedrückt wurde. Verwundert blickte er in eisblaue Augen. Er konnte diesen Blick nicht zu ordnen, wie sehr er es auch wollte. Lange herrschte Stille. Bis es dem Braunhaarigen reichte. Wütend fuhr er sein Gegenüber an. „Lass mich doch endlich in Ruhe! Du schuldest mir nichts. Ich will hier weg. JETZT!“ Dieser lächelte plötzlich sanft und schüttelte den Kopf. „Das lass ich nicht zu.“ „Was?“, überrascht ließ Tai die Türklinke los. „Ich lasse dich so nicht gehen. Du bist verletzt und geschwächt. Was wäre ich für ein Mensch wenn ich dich so gehen ließe?“ „Ein ganz normaler…“, konterte Tai. „Menschen sind alle gleich. Egomanen alle zusammen. Du machst das nur um dein Gewissen zu beruhigen und nicht um mir zu helfen. Nun, lass dir gesagt sein. Ich brauche NIEMANDEN und ich komme alleine ganz gut klar. Also lass mich jetzt gehen.“ Yamato starrte Tai überrumpelt an. „Nicht alle Menschen sind schlecht Tai. Ich möchte dir helfen, weil ich nicht will das dir was passiert. Mein Gewissen spielt keine Rolle.“ „Und du meinst mich hier festzuhalten würde mir helfen?“ „Im Moment ja.“, entgegnete der Blonde und verschloss die Tür. Der Braunhaarige schaute ihn wütend an, doch Yamato merkte ihm an wie viel Kraft es ihn kostete auf den Beinen zu bleiben. „Hör mal. Egal welche Beweggründe ich habe, Fakt ist dass du so nicht rumlaufen kannst. Du kannst kaum aufrecht stehen. Bleib diese Nacht hier und schlaf eine Runde. Morgen werde ich dir nicht im Weg stehen, wenn du gehen willst. Versprochen.“ Mit einem knurrenden Laut dreht sich Tai um und ging ins Wohnzimmer, wo er sich auf das Sofa niederließ. Yamato folgte ihm stumm und beobachtete ihn besorgt. Ohne weitere Worte brachte er ihm Kopfkissen und Decke. Danach verschwand er im Bad.

Tai schaute ihm lange nach. „Komischer Typ…“ Vorsichtig legte er sich hin und versuchte zur Ruhe zu kommen.

Yamato stand lange unter der Dusche. Seine Beine zitterten von den Anstrengungen der letzten Stunden und auch seine Nerven lagen blank. Die ganze Zeit hatte er versucht ruhig zu bleiben aber nun brach alles aus ihm heraus. Er war völlig überfordert. Der Überfall und die Geschehnisse mit Tai hatten ihn sehr aufgewühlt. Noch dazu fühlte er sich bis auf die Knochen erfroren durch den kalten Regen. Der Blonde schloss die Augen und genoss die Wärme des prasselnden Wassers auf seiner Haut. „Was soll ich nur tun…?“
 

Als er endlich das Bad verließ, fühlte er sich etwas wohler. Leise schlich er ins Wohnzimmer und fand den schlafenden Tai vor. Ein paar Minuten stand er so da und hörte dem unregelmäßigen Atem des Kleineren zu. Wieso fühlte er sich so magisch zu ihm hingezogen?

Er ging in sein Schlafzimmer und krabbelte in sein Bett. Noch nie war er so froh darüber endlich in seinem Bett zu liegen. Die ganze Aufregung hatte ihn schrecklich müde gemacht und so schlief er rasch ein.

Der Regen prasselnde gegen die Fenster der Wohnung, doch das schien die beiden Schlafenden nicht zu stören. Die Anstrengungen der letzten Stunden ließen sie tief und fest schlafen.

Wo bist du?

Hier das 3. Kapitel! *fahne schwenk* Viel Spaß! ;D
 


 

Warme Sonnenstrahlen fielen durch das Wohnzimmerfenster von Yamato’s Wohnung. Friedliche Stille herrschte, Vögel zwitscherten und die Nachbarn schienen auch mal Ruhe zu geben. In Mitten dieser Idylle lag ein junger Mann schlafend auf dem Sofa. Etwas unruhig bewegte er sich etwas und schien langsam zu erwachen.

Vorsichtig blinzelte der Blonde, der von den Sonnenstrahlen geblendet wurde und streckte sich genüsslich. Als ihm die Erinnerungen der letzten Nacht in den Sinn kamen hielt er inne. „Das war kein Traum…“ Er verließ das Bett und tappste leise ins Wohnzimmer. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Wie süß er aussieht wenn er schläft, dachte er amüsiert. Im selben Moment schlug Tai seine Augen auf und schaute dem Blonden genervt an. Uih, der Blick ist weniger süß…

„Gut geschlafen? Wie geht es dir? Tut es noch sehr weh?“, plapperte Yamato nervös los und umrundete das Sofa. „Hast du Schmerztabletten?“ „Ehm… ja denke schon. Ein Moment.“ Während der Blonde ins Bad huschte erhob sich Tai langsam vom Sofa und ging leise zur Tür. „Verschlossen… verdammt…“ „Wolltest du nicht einmal auf Wiedersehen sagen?“ Ertappt drehte sich der Braunhaarige um. „Ich will jetzt gehen. Gib mir den Schlüssel.“ Yamato senkte den Blick. „Okay… aber lass mich zuerst noch nach deiner Wunde sehen und dir ein paar Sachen mitgeben. In Ordnung?“ „Ich kann die Tür auch einfach aufbrechen wenn dir das lieber ist.“ „Sei doch nicht so ein Arschloch. Ich will dir nur helfen. Natürlich nur um mein Gewissen zu beruhigen.“, Yamato lächelte und ging zurück ins Wohnzimmer. Er legte die geholten Medikamente und Verbandsmaterialien ab und wartete. Widerwillig folgte ihm der Braunhaarige und setzte sich. „Ausziehen.“ Überrascht schaute Tai auf, was den Blonden zum Lachen brachte. „Ich will mir deine Wunde ansehen du Perversling.“

Leichte Röte zeigte sich auf den Wangen des Kleineren und er wendete seinen Blick ab. Langsam schob er sein Shirt hoch und zuckte bei der Bewegung kurz zusammen. „Tut immer noch höllisch weh hm? Wo hast du dich wenn so verletzt?“ „Schusswunde.“, kam es knapp zurück. Yamato hielt kurz inne und blickte entsetzt auf die Wunde. Er fing sich aber rasch und machte sich daran den Verband zu lösen. Besorgt begutachtete er das Stück Stoff dass bereits voller Blut war.

Nachdem er die Wunde gereinigt und neu verbunden hatte, reichte er Tai noch ein Glas Wasser mit einer Schmerztablette. „Hier. Ich hoffe es wird bald besser.“ Er räumte die Sachen wieder weg, nahm Tai das blutige Shirt ab und reichte ihm ein neues zusammen mit einem Pullover. Nachdem er es in den Wäschekorb geworfen hatte setzte er sich neben den Braunhaarigen auf das Sofa. „Lässt du mich jetzt endlich gehen.“ Yamato seufzte und nickte. Er fischte die Schlüssel aus seiner Westentasche und reichte sie ihm. Der Braunhaarige stand mühsam auf und bewegte sich Richtung Tür. Kurz vor der Türe hielt er inne. „Danke.“

Yamato hörte das Öffnen und Schließen seiner Wohnungstür, danach war es still. Lang saß er noch so da und starrte an die gegenüberliegende Wand. „Ich hoffe du schaffst es… und… ich sehe dich wieder.“, hauchte er leise.
 

Währendessen schleppte sich der Braunhaarige die Straße entlang. Er war völlig entkräftet als er endlich an seinem Zuhause ankam. Der Riegel von seiner Tür wurde zur Seite geschoben und er trat ein. Der Braunhaarige verschloss die Tür, schleppte sich zu seiner Schlafstelle und ließ sich einfach fallen. Er konnte einfach nicht mehr. Sein Körper hatte alle Kraft gebraucht um hier her zu gelangen. Einfach nur schlafen. Doch es ging nicht, er bekam Yamato einfach nicht aus dem Kopf. Wieso nur hatte ihn der Blonde so geholfen? Wieso war er nicht einfach gegangen? Die verschlossene Türe hatte ihn mit Sicherheit nicht daran gehindert. Das Knacken von Schlössern was ein Leichtes für ihn. Nein das war es nicht. Er musste sich eingestehen, dass er sich wohl gefühlt hatte in seiner Nähe. Das sich mal jemand um ihn kümmerte und sich um ihn sorgte tat gut. Er strahlte so eine Freundlichkeit aus. Aber er kannte diesen Typen doch gar nicht? Und doch fühlte es sich alles so vertraut an. Diese Augen… Tai schüttelte den Kopf, er konnte sich keine Antworten geben. Vorsichtig drehte er sich zur Seite und rollte sich zusammen. Jetzt musste er erstmal wieder zu Kräften kommen.
 

Draußen regnete es wieder in Strömen und ein lebhafter Wind bahnte sich seinen Weg durch die Wohnblöcke der Gegend. Yamato wachte erst spät auf, es war schon fast Mittag als er sich aus dem Bett zwang und ins Badezimmer bewegte. Eine halbe Stunde später saß er frisch geduscht und angezogen in der Küche und versuchte an seinen Songs zu arbeiten. Doch es ging nicht, er musste immer wieder an Tai denken. Ob es ihm gut geht? Der Blonde seufzte, es ging nicht anders. Er musste nach ihm sehen. Eilige schlüpfte er in seine Jacke, holte sich einen Rucksack in dem er Verbandsmaterialien und Tabletten legte, schnappte sich einen Regenschirm und verließ die Wohnung.
 

Er wusste nicht wie lange er jetzt schon rumlief, aber er konnte definitiv nicht mehr. Der Blonde lehnte sich an eine Straßenlaterne und steckte sich eine Zigarette an. Gedanken verloren schaute er sich um, während er den Rauch in den Regen hinaus blies. Dieser scheiß Regen! Das hört ja gar nicht mehr auf!

Da fiel ihm eine Tür auf, die sich neben ihm befand. Da er sich am Hafen befand, waren alte Türen mit Schlössern ja nichts Neues aber… das Blut an der Tür war doch nicht normal. Langsam schlich er an die Tür heran. Er bemerkte ein schwaches Licht, dass durch ein sehr schmales Fenster neben der Tür schimmerte. Als er versuchte die Tür zu öffnen, erlosch das Licht. Er wusste nicht warum, aber er war sich fast sicher dass hinter dieser Tür Tai war. Er nahm seinen Mut zusammen und rief den Namen des Braunhaarigen. Stille. Wieder rief er seinen Namen. Wieder Stille. „Verdammt Tai, mach auf! Ich weiß, dass du da bist!“ Weiter Stille. Plötzlich hörte er ihnen das Schloss knacken und die eiserne Türe öffnete sich. Yamato schaute den Braunhaarigen geschockt an, er sah ganz und gar nicht gut aus. „Bitte geh…“, kam es von Tai. Man merkte ihm an, dass es ihm viel Kraft kostete zu stehen. Er zitterte und war leichenblass. Kraftlos stand er da, an die Tür gelehnt und blickte den Blonden mit matten Augen an. Yamato ging ein paar Schritte auf ihn zu, doch er wich zurück. „Geh…“ „Warum?“ „Weil ich es will…“ „Ich aber nicht…“ „Bitte…g…“ Der Blonde erschrak fast zu Tode als Tai plötzlich zusammenbrach, er konnte ihn gerade noch bewahren auf den harten Boden auf zu schlagen. Sachte trug er ihn hinein und legte ihn auf seine Schlafstelle. Er ertastete mit einem erleichterten Seufzen seinen Puls. Aber er war sehr schwach. Tai musste sich wirklich in einer schlechten Verfassung befinden. Er schob sein T-Shirt hoch und nahm ihm den Verband ab. Die Wunde hatte sich entzündet und war an manchen Stellen wieder leicht aufgerissen. Er blickte sich um, sehr viel befand sich nicht in dem Keller. Ein Stuhl, ein paar alte Kisten, ein Tisch, weitere Kisten und ein altes Radio. Als der Blonde die Kisten zur Seite schob, fand er ein Waschbecken. Als er kein Tuch fand überlegte er nicht lange und zog seine Jacke und sein Shirt aus. Er hielt das Shirt unters Wasser und kniete sich zu dem Verletzten. Vorsichtig wusch er die Wunde und das Blut von Tai’s Körper. Dann desinfizierte er sie noch und machte einen neuen Verband drauf. Der Blonde bemerkte, wie der Körper des anderen zitterte. Er legte seine Hand auf die Stirn von Tai. „Er hat Fieber…Hey Kleiner.. halt durch. Hier, nimm die Medikamente. Das wird dir helfen.“ „Geh…“, kam es vom Braunhaarigen. „Bitte geh einfach…“ Er schaffte es kaum zu sprechen. „Nein das werde ich nicht tun. Du spinnst wohl, denkst du ich lass dich so zurück? Wieso willst du dass ich gehe?“ Stille. Tai schlug die Augen auf und schaute direkt in die blauen Yamato’s. Der Blonde konnte den Blick nicht recht deuten. Aber die Gesundheit des anderen war jetzt wichtiger. Er stand auf und kramte in seinen Rucksack. „Wieso machst du das…?“, kam es leise vom Braunhaarigen. „Hm?“ „Wieso kümmerst du dich um mich?“ „Weil es dir dreckig geht und…“ „Warum interessiert es dich wie es mir geht? Du kennst mich nicht.“ „Du hast mir auch geholfen, obwohl du mich nicht kennst. Und jetzt sei still.“ Stumm schaute der Verletzte ihn an und drehte sich schließlich weg. „Setz dich bitte kurz auf.“ Keine Regung. „Tai bitte… mach’s mir nicht unnötig schwer. Ich will dir nur helfen.“ „Ich will keine Hilfe.“ „Sei doch nicht so unglaublich stur!“ Stille. Yamato setzte sich neben Tai und zog ihn vorsichtig auf. „Lass mich…“, schrie der Braunhaarige auf und wehrte sich stark dagegen. Doch der Blonde duldete keinen Widerspruch und zog ihn zu sich. Er lehnte ihn gegen seine Brust und griff nach dem Glas neben sich. „Hier trink, da sind Tropfen für dein Fieber drin.“ Er hielt das Glas dicht an Tai’s Lippen, doch dieser drehte seinen Kopf weg. „Tai verdammt!“ Wütend zog den Kleineren weiter zu sich und zwang ihn zu trinken. Tai verschluckte sich etwas, trank dann aber doch das Wasser aus. „War das jetzt so schlimm…?“ „Gehst du jetzt endlich?“ „Sag mal?! Was ist denn mit dir los?“ Stille. Yamato seufzte laut und wickelte die Decke um den zitterten Körper. Tai’s Kopf ruhte auf der Brust des Blonden.

Der Braunhaarige schloss die Augen und hörte dem Herzschlag des Blonden zu. Er genoss die Wärme die von ihm ausging und entspannte sich immer mehr. Irgendwann nachts schlief er ein und Yamato versuchte ihn so gut wie möglich warm zu halten. Er selbst fror aber das war ihm jetzt egal. In jeder anderen Situation hätte er rumgejammert, aber nicht in dieser. Er fühlte sich verantwortlich für den Kleineren.

Und so vergingen die Stunden und ein neuer Tag erwachte. Ein zarter Sonnenstrahl weckte Yamato am nächsten Tag. Vorsichtig schlug er die Augen auf und schaute sich verwirrt um. Nach und nach erinnerte sich an die letzten Tage und schaute auf den schlafenden Tai, der immer noch an seiner Brust angelehnt schlief. Sanft legte er seine Hand auf dessen Stirn und war froh, dass diese nicht mehr heiß war. Auch sein Körper war wieder schön aufgewärmt und zitterte nicht mehr. Da er langsam ein Schmerz am Rücken verspürte, legte er sich samt dem Braunhaarigen auf die Schlafstelle. Durch die Bewegung erwachte dieser und blickte auf zu Yamato. „Hey… wie geht’s dir?“ „Besser…“ „Freut mich. Hast du Hunger?“ Der Braunhaarige nickte leicht und schloss erneut die Augen. „Müde, hm?“ „Mhm…“ „Dann schlaf noch etwas. Ich hol uns was zu essen.“ Sanft legte Yamato ihn hin und schlang die Decke um ihn. Dann machte er sich auf Essen zu besorgen.
 

Nach kurzer Zeit war der Blonde wieder da und hatte eine Tüte voll Essen mit. Er stellte alles auf dem klapprigen Tisch ab und packte aus. Sein Blick fiel auf den Schlafenden. Sollte er ihn jetzt wecken? Wenn nicht würde das Essen kalt werden… Langsam trat er auf ihn zu und legte seine Hand auf die Schulter des Braunhaarigen. Dieser fuhr mit einem leisen Aufschrei auf, was Yamato ebenfalls erschrocken nach hinten fallen ließ. „Gott!! Erschreck mich doch nicht so…“, schimpfte der Blonde und setzte sich auf. „Tut mir Leid… Ich dachte du bist…“ „Dachte du bist wer?“ „Nicht so wichtig. Was riecht hier so? „Hm okay.“ Yamato schnappte sich die Tüte und setzte sich zu Tai. „Ich hab dir eine Suppe mitgenommen, ich hoffe du magst sie. Hier.“ „Danke.“, antwortete der Braunhaarige und nahm ihm die Schüssel ab.

Da saßen sie nun, still und aßen ihr Essen. Als sie fertig waren, räumte Yamato auf und setzte sich neben die Schlafstelle. Tai merkte, wie müde der Blonde war. Er war wohl wegen ihm die ganze Nacht wach gewesen. Der Kleinere legte sich hin und rutschte an die Wand so dass mehr Platz auf der Matratze war. Er schaute Yamato vielsagend an und drehte ihm dann den Rücken zu. Der Blonde sah ihn etwas skeptisch an. Entschloss sich dann aber doch hinzulegen um ein wenig zu schlafen. Tai rutschte etwas näher an ihn damit die Decke für beide reichte und so lagen sie lange da. Bis sie einschliefen…
 


 

Ab zum nächsten Kapitel! :D!

Sag's mir!

Ein lautes Pochen weckte die beiden Schlafenden und ließ sie aufschrecken. Reflexartig hielt Yamato seinen Arm schützend vor Tai. Tai´s Blick verfinsterte sich. Hatten sie ihn etwa gefunden? Wieder war ein lautes Pochen gegen die eiserne Tür zu hören. „Tai?! Komm ich weiß, dass du da bist!“ Tai erhob sich mühsam und wurde ruckartig von dem Blonden zurückgehalten. „Schon gut, ich weiß wer da draußen steht.“ Mit diesen Worten begab er sich zur Tür und öffnete diese. Ein schwarzhaariger junger Mann stürmte in den Raum und blickte Tai wütend an. „Sag mal spinnst du?! Hast du eine Ahnung was für Sorgen ich mir gemacht hab?! Du hast dich ewig nicht gemeldet. Ich…“ Sein Blick fiel auf Yamato, der ihm einen skeptischen Blick zurück schenkte. „Seit wann schleppst du diese Typen in dein Versteck? Der muss ja ganz schön gut zahlen.“ Der Braunhaarige warf ihm einen giftigen Blick zu und biss sich selbst auf die Lippe. Der Blonde sah zwischen den beiden hin und her, sein fragender Blick blieb am Braunhaarigen hängen. Dieser wich seinem Blick aus und konzentrierte sich auf den Besucher. „Brooklyn ich erklär dir alles später. Geh jetzt.“ „Aber…“ „Geh.“, kam es von Taichi mit einem Unterton den Brooklyn kannte und gehorchte sofort. „Na gut, wir sehn uns morgen wie immer?“ „Okay.“ Danach verschwand der Schwarzhaarige und die eiserne Tür wurde wieder verschlossen.

Mit einem Seufzen ließ der Braunhaarige sich auf der Schlafstelle nieder und lehnte sich gegen die Wand. Erschöpft schloss er die Augen. „Erklärst du mir jetzt endlich, was der Typ gemeint hat?“, fragte Yamato schon leicht genervt nach. „Ich weiß nicht was du meinst…“, antwortete Taichi ohne die Augen zu öffnen. „Das weißt du ganz genau, was ich mein.“ Diesmal bekam er keine Antwort. Stattdessen schlug der Braunhaarige die Augen auf und blickte in die wütend funkelnden des Blonden. „Okay…“ Gerade als Tai ansetzen wollte pochte es erneut an der Tür. Beide hielten inne und blickten zur Tür. „Tai ich bin’s noch mal. Es ist wichtig!“ Weder der Blonde noch der Braunhaarige rührten sich. In diesem Moment hätte man eine Stecknadel fallen hören. Yamato schaute zu Tai, dieser sah angespannt aus. Tai zog ihn am Arm zur Seite und schob ihn unter den Tisch. Yamato’s fragend Blick ignorierte er und deutete ihm still zu sein. Dieser tat wie ihm befohlen, diese Situation machte ihm wirklich Angst. „Tai verdammt!! Mach auf! Bitte!“ Langsam setze sich der Braunhaarige in Bewegung und öffnete die Tür. Es überraschte ihn nicht zu sehen, dass Brooklyn mit einer Schusswaffe an der Kehle vor ihm stand und auch nicht wer ihm mit dieser zu Leibe rückte. Entschuldigend und verängstigt schaute in der Schwarzhaarige an. „Was wollt ihr?“, kam es mit rauer Stimme aus Tai’s Kehle. „Das Thema hatten wir doch schon Tai. Gib uns einfach die Kohle und wir sind weg.“, meldete sich einer der fünf Männer zu Wort. „Welches Geld?“ „Tai…tztztz… wir wollen hier doch kein Theater machen hm?“, gab der Kerl, der Brooklyn die Waffe an die Kehle hielt, von sich und löste die Entsicherung der Waffe.

Yamato der währenddessen zitternd unterm Tisch saß, gab keinen Mucks von sich. Was er da hörte gefiel ihm gar nicht. Die Kerle schienen es wirklich ernst zu meinen. Aber von welchem Geld sprachen sie? Wenn Tai Geld hätte würde er doch nicht hier wohnen, oder?

„Also, wo ist das Geld?“ Tai blickte in die vor Angst funkelten Augen seines Freundes. „Ich habe es nicht mehr.“, meinte er dann schließlich monoton. „Was soll das heißen du hast es nicht mehr?“ „Ganz einfach, jemand war schneller als ihr.“ „Du lügst.“ „Achja? Wollt ihr mein Versteck durchsuchen? Bitte schön!“, Tai machte einen Schritt zur Seite.

Als Yamato Tai’s Worte realisiert hatte, erstarrte er. Das war doch nicht sein ernst?!

„Wenn du die Wahrheit sagst… Wer hat es dann jetzt?“ Tai belächelte die Frage und antwortete: „Niemand gegen dem ihr eine Chance hättet.“ „Wer?“ „Shadow.“ Stille trat unter den Männern ein. Der Kerl der Brooklyn die Waffe androhte ließ diese etwas sinken. „Du lügst…“, wiederholte sich der Anführer, diesmal weniger überzeugend. „Fragt ihn doch.“, erwiderte Tai und hob sein Shirt hoch. Die Männer blickten auf Tai’s Verletzung. „Die kannst du auch von wem anders haben.“ „Was ist wenn nicht?“, meinte Tai herausfordernd. Der Kerl mit der Waffe stieß Brooklyn zu Boden und hielt ihm die Waffe an den Hinterkopf. „Schwör es auf das Leben deines Freundes.“ „Wie wär’s mit eurem Leben?“, erklang eine dunkle, raue Stimme hinter ihnen. „Shadow.“, flüsterte Tai kaum hörbar, auch er hatte nicht mit dem neuen Besucher gerechnet. Die Männer bekamen es nun wirklich mit der Angst zu tun. Denn niemand legte sich mit DEM Schatten an! Kurz blickten sie einander an und ergriffen, wie vom Teufel gejagt, die Flucht.

Tai half Brooklyn währenddessen hoch. „Geht’s?“ „Ja. Hey, sorry Tai…“ „Ich mach dir keine Vorwurf.“, erwiderte Tai und blickte dem Blonden Mann, der sich gerade näherte, an. „Ich verschwinde wenn’s recht ist…“, murmelte Brooklyn etwas verängstigt und verschwand hastig in der nächsten dunklen Gasse.

„Da hab ich ja nen guten Zeitpunkt für meinen Besuch gewählt, was?“ „Könnte man so sagen, ja… Du warst lange weg…“ „Ich war geschäftlich unterwegs.“ Ein Räuspern unterbrach das Gespräch. Vorsichtig näherte sich Yamato, der nicht länger wie ein kleines Mädchen unterm Tisch sitzen wollte. Die hellgrauen, eiskalten Augen seines Gegenübers beunruhigten ihn doch Tai schien entspannt. Wer war der Kerl?

„Yamato, macht es dir was aus wenn ich für ne Stunde weg bin?“ Die beiden Männer sahen Tai verwundert an. „Du fragst ihn um Erlaubnis?“, meinte Shadow und konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. „Nein, es macht mir nichts aus. Ich geh inzwischen neues Verbandzeugs kaufen.“, kam es vom Blonden, der etwas enttäuscht schien. „Verbandszeugs?“ „Ja, ein scheiß Bulle hat mich erwischt…“ „Zeig mal.“ Der Größere trat auf Taichi zu und hob sein Shirt an. „Hast du Schmerzen?“ Der Braunhaarige schüttelte den Kopf. „Ist nur ein Streifschuss und Yamato, der blonde Typ, hat sich um mich gekümmert…“ „Dann ist das dein Neuer...?“ Der Kleinere blickte Yamato hinterher und schüttelte leicht den Kopf. „Nein… ein Freund.“
 

Yamato schlenderte am Gehweg entlang und trat verärgert gegen fast jede Laterne die ihm in den Weg kam. Als er schließlich an seinem Ziel angekommen war, tat ihm sein Fuß höllisch weh, aber noch mehr wehtat, dass Tai ihn einfach weggeschickt hatte. Warum wusste er nicht…
 

Stumm saßen der Braunhaarige und der blonde Mann auf der Matratze gegen die Wand gelehnt. „Wieso hast du dich nie gemeldet?“, kam es heiser und kaum hörbar vom Kleineren. Der Blonde sah ihn an und schien zu überlegen, Taichi erwiderte den Blick und versuchte in seinen Augen zu lesen. „Du weißt warum es nicht ging..“ „Ja.. wegen der ’Geschäfte’...“, erwiderte Taichi genervt und erhob sich. Doch er wurde zurück nach unten gezogen, woraufhin er auf den Blonden plumpse. Er keuchte vor Schmerz auf. „Hast du noch große Schmerzen?" „Es geht schon... die Schmerztabletten wirken gut. „Gut. Ich habe hier auch etwas, dass gegen deine Schmerzen hilft." Braunhaarige sah dem Blonden in die Augen. „Aber…“, hauchte er noch bevor die Lippen des Blonden sich mit seinen vereinten.
 


 

Hoffe es gefällt euch bis hier hin :D

Verräter!

Viel Spaß!
 


 

Nachts im Schein des Mondes spazierte ein Junger man den Pier entlang. Im Gepäck etwas zu Essen und frische Verbände. Immer näher kam er seinen Ziel. Er hielt an und blickte auf den Kanal. Yamato setzte sich an den Steg, zündete sich eine Zigarette an und schaute auf das glitzernde Wasser. Er ließ seine Gedanken schweifen und versank in ihnen. Wieso hatte er den Braunhaarigen nicht einfach in einer Bar oder in einem Café kennen gelernt? Wieso musste alles so kompliziert sein? Er stellte sich vor wie er mit Tai den Pier entlang spazierten und entspannt redeten, sich küssten und einfach glücklich waren… Der Blonde schrak aus seinen Gedanken. Wieso war er nur so vernarrt auf diesen Typen? Natürlich sah er gut aus aber… er hatte etwas… Seine Art war unausstehlich wenn er ehrlich war aber… seine Augen… so unergründlich… geheimnisvoll… und doch so voller Trauer, Misstrauen und Schmerz. Was war es das ihn so magisch anzog? War das die Liebe auf den ersten Blick von dem alle redeten?

Nach einer Stunde, die wie zehn Minuten vergangen war, machte er sich weiter auf den Weg zu Tai. Er beschleunigte seine Schritte da ihm langsam recht kalt wurde. Er führte seine Hand zur Tür, hielt aber inne. Ob dieser Kerl noch da war? Er trat mit Schwung ein und blickte stumm auf die Matratze…
 

Ein zartes Lächeln zog sich über sein Gesicht als er Tai friedlich schlafend vor fand. Er legte den Rucksack leise auf den Tisch und setzte sich an Tai’s Seite. Lange beobachtete er ihn wie ein Kunstwerk. Die Versuchung war größer als die Vernunft und so strich er sanft über die Schulter des Braunhaarigen…

Er erstarrte. Erst jetzt bemerkte er, dass sein Anschauungsobjekt nackt vor ihm lag. Geschockt schaute er in das Gesicht des Braunhaarigen, sein flehender Blick um Antwort wurde natürlich nicht wahrgenommen. Er hatte also wirklich mit diesen Drecksack…
 

Wie konnte er nur? Warum nur? „Verdammt!“, fluchte er lautstark und schlug gegen die Wand. „Wa…Was ist los?“ Tai war aufgeschreckt und schaute Yamato verpeilt an. Der Blonde blickte Tai wütend an. Als er an sich runterblickte schien er zu verstehen. Dennoch fragte er um sicher zu gehen nach. „Was ist los?“ „Wie konntest du nur?!!“, schrie ihn sein Gegenüber an. „Wie konnte ich was…?“ „Wieso hast du mit diesen Typen geschlafen?!“ Nun wurde auch Tai wütend. Was bildete sich der Blonde überhaupt ein? „Was geht dich das denn an!“ „Verdammt noch mal! Gar nichts! Ich weiß nicht wie es passieren konnte und wieso… ich bin so verwirrt… aber ich hab mich in dich verliebt du blöder Idiot!!“, schrie ihn Yamato weiter an, bis er bemerkte was er eben gesagt hatte. Erschrocken über sich selbst blickte er zu Boden. Taichi starrte ihn sprachlos an.
 

Schon minutenlang starrten sich die beiden an. Niemand von ihnen bekam auch nur einen Ton heraus. Bis sich Yamato schließlich stumm erhob und den Keller eilig verließ. Immer noch geschockt saß der Braunhaarige da und wusste nicht was er tun sollte. Er hatte sich in ihn verliebt?
 


 

Als der Blonde endlich bei seiner Wohnung ankam war er völlig außer Atem. Wie konnte er nur so dumm sein? Das hatte er sich den ganzen langen Weg nach Hause gefragt. Erschöpft ließ er sich in sein Bett fallen und blickte an die Decke. Hatte er sich wirklich in den Braunhaarigen verliebt? Wie konnte das passieren? Er kannte ihn doch kaum! Und dieser Sturschädel war auch nicht besonders nett zu ihm gewesen. Seine Gedanken schweiften ab und versanken in den braunen wundervollen Augen… Sie waren so verschlossen und geheimnisvoll.. Er täte alles dafür um sie zu erforschen und das Geheimnis lüften zu können. „Taichi…“, flüsterte er in die Dunkelheit.
 


 

„Er hat sich in dich verliebt?“, die raue, tiefe Stimme lachte laut auf. Tai lächelte und bestätigte die Aussage mit einem Nicken. „Ist ja süß! Er hat bestimmt auch schon die Hochzeit geplant!“, wieder ein Lachen. Tai’s Lächeln verschwand. Musste er sich so darüber lustig machen? Shadow zog Tai zu sich und drückte ihn gegen eine Wand. Der Braunhaarige hielt seinen Blick gesenkt. Der blonde Mann grinste den Kleineren an und hob mit dem Zeigefinger sein Kinn an, um ihn in die Augen zu sehen. „Du scheinst ein kleiner Magnet zu sein…“, hauchte er. „Sieht so aus…“ „Hey Shadow! Ich muss mit dir reden.“, ein großer, muskulöser Mann mit Muskelshirt, das schon mal bessere Tage gesehen hatte, trat in die Gasse. Daraufhin nickte der Blonde und gab Tai ein Zeichen dass er verschwinden sollte. Verärgert verließ Tai die Gasse. Er war doch kein Hund dem man hin und her schicken konnte wie es einem passte! Grrr! Er hielt an und überlegte. „Was die wohl zu bereden haben…“, murmelte er zu sich selbst. Vorsichtig schlich er sich wieder näher ran und lauschte. „Gut alles klar. Dann läuft alles wie geplant.“ „Ja. Der Kleine frisst mir aus der Hand, vertrau mir. Er wird tun was ich sage.“ Beide Männer lachten auf. Tai blieb das Herz stehen. Das konnte nicht wahr sein! Wut und Trauer überkamen ihn. Er ballte seine Fäuste und musste sich enorm beherrschen nicht auf den Müllcontainer einzuschlagen. Er musste schnellstens hier weg! Langsam schlich er rückwärts vom Schauplatz weg. Plötzlich ließ ihn ein lautes Geräusch zusammenzucken… Er war an dein herumliegendes Rohr gestoßen und dieses rollte nun lautstark ein Stück über die Straße. Als Tai seinen Blick hob schaute er in eisgraue Augen. „Das war ein Fehler… Baby…“, Shadow stand vor ihm. „Was war ein Fehler?“, Tai nahm all seinen Mut zusammen um seine Angst zu verbergen. „Ach Kleiner… musstest du uns unbedingt belauschen? Ich hätte dich gut für meine Zwecke nutzen können... und der Sex war auch nicht schlecht.“ „Du…“, der Kleinere war fassungslos. Er hatte ihn nur benutzt! „Du hast gesagt... du liebst mich…“ Tai versuchte einen klaren Gedanken zu fassen aber in seinem Kopf herrschte heilloses Chaos. „Natürlich habe ich das gesagt. Sonst hättest du nie das getan was ich wollte.“, das laute Lachen brach Tai das Herz. Tränen liefen über sein Gesicht. „Ich hab die vertraut du Scheißkerl!! Du hast mich nur benutzt!!“ „Das ist richtig. Tut mir ja fast leid…“ „Man Shadow bring ihn endlich um. Wir haben noch einiges zu erledigen.“, kam es von dem anderem Mann der langsam genervt war. Tai starrte zuerst den Mann und dann seinen ehemaligen Geliebten an. Verängstigt wich er ein paar Schritte zurück und stolperte. Unsanft viel er zu Boden und schaut auf zu seinem Mörder. Dieser hatte bereits die Waffe gezogen.

„Yama…“ Ein lauter Knall war zu hören… dann war es still.

Kämpfe!

Lest weiter lest weiter lest weiter!! :D
 


 

Yamato lag auf seinem Bett und starrte an die Decke. Seine Gedanken kreisten um den Braunhaarigen. Wie konnte er sich nur in den sturen, arroganten Taichi verknallen? Der Blonde seufzte laut auf. Da klingelte es an seiner Tür. „Bin nicht zuhause…“, murmelte Yamato. Doch das Läuten endete nicht. Grrr...!! Der Blonde stand genervt auf und eilte nach unten. Wütend riss er die Türe auf und holte Luft um denjenigen vor der Türe gehörig die Meinung zu geigen… Doch er hielt die Luft an. Ein Schwarzhaariger stand vor seiner Tür, klatschnass vom Regen und mit Verzweiflung in den Augen. Bevor der Blonde etwas sagen konnte zeigte der Schwarzhaarige wen er auf seinem Rücken hatte. Geschockt blickte Yamato auf seinen Braunhaarigen. Dieser hing leblos auf Brooklyns Rücken und war völlig blutüberströmt. „Bitte hilf mir… er stirbt…“ Der Blonde nickte und trat einen Schritt zur Seite. Brooklyn stürmte in die Wohnung und sah sich suchend um. „Geradeaus weiter auf die Couch. Ich hol Verbandsachen.“, befahl ihn Yamato. Wie ferngesteuert ging der Blonde ins Bad und schnappte sich seinen Rucksack mit den Sachen. Als er ins Wohnzimmer kam schaut er auf Tai. Es tat ihm in der Seele weh wenn er ihn so sah. „Unternimm doch was verdammt!“ Brooklyns Worte rissen Yamato aus seiner Starre. Sofort begann er Tai von seinem zerfetzten Shirt zu befreien. Eine Träne lief Yamatos Wange hinab. Weiter versuchte er die Blutung zu stillen. „Er braucht einen Arzt!“ „Niemand wird ihn behandeln… wir müssen es alleine schaffen!“ „Spinnst du? Siehst du nicht in welchen Zustand er sich befindet? Er wird sterben wenn wir nichts unternehmen!“ „Hey Blondie reiß dich zusammen! Wir haben keine Wahl! Aber warte… ich hab eine Idee… Ich bin bald zurück!“ Schon rannte Brooklyn los und ließ Yamato mit seiner Verzweiflung allein. Der Blonde holte tief Luft und begann damit den Schwerverletzten zu verarzten.
 

Stunden waren vergangen. Brooklyn saß erschöpft auf Yamatos Couch und sah traurig zu Boden. Yamato saß neben Tai, die Knie angezogen und das Gesicht versteckt. Es herrschte eisige Stille. Sie hatten alles gegeben, Stunden um sein Leben gekämpft… Yamato fuhr sich mit dem Ärmel über die Wange. Seine Tränen waren bereits getrocknet und klebten nun salzig an seiner Haut. Mühsam rappelte er sich auf und schlurfte ins Bad. Der Anblick im Spiegel schockierte ihn nicht wirklich. So wie die letzten Stunden gewesen waren, demnach sah er auch aus – schrecklich. Er wusch sich sein Gesicht und atmete tief ein und aus. Der Blonde betrat erneut das Wohnzimmer. Erschöpft lehnte er sich gegen die Lehne der Couch und betrachtete den Braunhaarigen stumm.

Tai lag ruhig auf der Couch und schlief. Sein Atem ging unregelmäßig aber sie hatten es geschafft die blutenden Wunden zu stillen. Es war das reinste Wunder dass Brooklyn wirklich einen Arzt auftreiben konnte der ihnen helfen wollte. Nachdem sie das gröbste geschafft hatten musste dieser leider zu einem Notfall. Er gab ihnen noch ein paar Anweisungen und wollte wieder kommen so schnell es ihm möglich war. Dann waren sie auf sich allein gestellt. Aber sie hatten es geschafft… Er lebte! Mit den Kräften am Ende schleppte er sich zu Couch und kauerte sich auf eine freie Stelle. Sehr bald fielen ihm die Augen zu und er schlief ein.
 

In dieser Nacht schien die Erde als hätte sie sich in Schweigen gehüllt. Der Wind hauchte lautlos durch die Bäume und die Wolken zogen stumm am Himmel ihren Weg. Sanft fiel das Mondlicht auf die Gesichter der Schlafenden. Ja, diese Nacht hatten alle ihren Frieden gefunden…Doch wer wusste was der nächste Morgen brachte….

Meine Geschichte...

Uuund es geht weiteeeer! :D Viel spaß!
 


 

Ein wunderschöner, sonniger Tag war angebrochen. Der Blonde stand in der Küche und war dabei Kaffee zu machen. Zu ihm gesellte sich ein junger, schwarzhaariger Mann. Er setzte sich an den Küchentisch und beobachtete noch verschlafen den Blonden. Dieser stand mit einer Tasse Kaffee in der Hand da, an die Küchentheke gelehnt sah er geistesabwesend in die Luft. „Auch einen?“, kam es schließlich vom Blonden. „Gerne..“ Yamato nahm eine weitere Tasse aus dem Regal befüllte sie mit Kaffee. Er setzte sich zu dem Schwarzhaarigen und reichte ihm die Tasse. „Danke.“ Yamato nahm einen Schluck der wohltuenden braunen Flüssigkeit und blickte in Richtung Wohnzimmer. „Hast du nach ihm gesehen?“, fragte er kaum hörbar. Als Antwort kam nur ein Nicken seines Gegenübers. „Was ist passiert?“ „Keine Ahnung… ich hab nach ihm gesucht und fand ihn so in einer Gasse nicht weit von seiner Unterkunft. Ich wusste nicht was ich tun sollte, deshalb bin ich hier her gekommen.“ „Woher wusstest du wo ich wohne?“ „Bin dir gefolgt… Bevor du weiter so streng guckst, ich wollte nur sehen was du für ein Typ bist… Tai ist mein bester Freund…“ „Jaja.. schon gut.“

Der Blonde nickte und erhob sich um ins Wohnzimmer zu gehen. Leise hockte er sich neben die Couch und strich über die Wange der Braunhaarigen. „Tut mir leid, dass ich nicht da war… Ich hätte dich beschützen müssen.“, flüsterte Yamato traurig. „Du Idiot….“ Kaum hörbar und schwach kam die Antwort. Yamato blickte überrascht auf und blickte in matte, braune Augen. „Tai…“ Mühsam lächelte er leicht. Wieder fielen ihm die Augen zu und er stöhnte vor Schmerzen. Mitleidig sah der Blonde seinen Geliebten an und streichelte ihn sanft. „Du hättest doch bloß geheult…“, sprach er leise lächelnd weiter. Yamato kämpfte gegen die Tränen an und schüttelte den Kopf. Es tat so weh ihn so schwach und verletzt zu sehen. „Ich hätte niemals zugelassen, dass er dir weh tut. Selbst wenn…“ „…du selbst draufgegangen wärst… ich weiß… und genau deshalb finde ich es gut dass du nicht da warst…“ Der Blonde seufzte und senkte den Blick. „Und wie geht’s ihm?“, kam es plötzlich von dem Schwarzhaarigen der das Wohnzimmer betreten hatte. „Hey Brooklyn, alter Knabe.“, Taichi mühte sich erneut zu einem Lächeln ab. „Du bist endlich wach! Wie geht’s dir? Hast du noch große Schmerzen?“ „Brooklyn, vielleicht sollten wir ihn noch etwas in Ruhe lassen.“ „Oh klar… ahm ich werde dann mal was erledigen… pass gut auf ihn auf! Die Nummer des Arztes hast du ja. Bis später ja?“, antwortete der Schwarzhaarige und zwinkerte Yamato beim Verlassen vielsagend zu.

Der Blonde stand etwas unschlüssig da. „Setz dich…“ Yamato schmerzte es wenn er hörte wie brüchig die Stimme des Verletzten war. Letzte Nacht hatte er fast sein Leben verloren. Wäre er nicht weggelaufen dann… Kurzerhand wurde er aus den Gedanken gerissen als ihn Tai auf das Sofa zog. Etwas perplex schaute er in die braunen Augen und versuchte zu verstehen. Der Kleinere wich seinen Blick aus, als hätte er Angst er könnte seine Gedanken ergründen. Ich wünschte ich könnte es, dachte der Blonde und legte seine Hand an Tai´s Gesicht. Langsam drehte er seinen Kopf und zwang ihn in seine Augen zu schauen. „Du solltest das nicht tun…“ „Was?“ „Dich in mich zu verlieben. Du kennst mich nicht. Ich bin kein guter Mensch… ich stürze alle um mich in Unglück.“ „Ich glaube nicht dass du ein schlechter Mensch bist.“ „Woher willst du das wissen? Du weißt nicht wer ich bin und was ich getan habe.“ „Es mag sein, dass ich meinen Verstand verloren habe und nicht klar denke. Aber ich habe so etwas noch nie gefühlt…“ Tai schüttelte den Kopf und schaute wieder weg. „Du hast wirklich deinen Verstand verloren.“ Der Blonde lächelte und streichelte über die Wange seines Gegenübers. Sachte strich er runter und berührte kaum merklich seine Lippen. Der Braunhaarige warf ihm einen verwirrten Blick zu, rührte sich aber nicht. So hatte ihn noch nie jemand behandelt. Das einzige was einer Beziehung nahe kam, war der fordernde Sex mit Shadow. Nicht dass er wirklich wahre Gefühle für den Mann hegte. Doch etwas anderes hatte er nie gekannt. Liebe? Er erinnerte sich nicht daran, jemals so empfunden zu haben. An die Liebe seiner Familie konnte er sich nicht mehr erinnern. Hatte es sich so angefühlt? Ich weiß es nicht mehr… Abrupt wurde er aus seinen trüben Gedanken gerissen, als er die Lippen des Blonden auf seinen fühlte. Langsam schloss er die Augen und erwiderte den Kuss. So fühlt es Liebe an? Kannst du mich aus dieser Dunkelheit retten?
 


 

Einige Wochen vergingen und der Zustand Taichi’s verbesserte sich von Tag zu Tag.

„AUFWACHEN!!“, weckte eine heitere Stimme den Brauhaarigen. Dieser knurrte und verkroch sich weiter unter seiner Bettdecke. „Komm schon! Ich hab versprochen, dass wenn es dir besser geht und es wärmer draußen wird, gehen wir raus!“, Yamato quengelte wie ein kleiner Junge… Mit Erfolg! Yamato schaute genervt hervor und seufzte. „Von mir aus…“ Widerwillig kletterte der Braunhaarige aus dem Bett und humpelte zum Schrank. Ehe Yamato aufstehen konnte war sein Freund fertig angezogen und hatte den Raum verlassen. „Huch, das ging ja schnell. Warte auf mich!“

Taichi stand bereits in der Küche und versuchte die Kaffeemaschine zum Laufen zu bringen. So sehr er das Gerät drehte und wendete, jeden Knopf drückte, nichts geschah. Der Blonde, der ihn fluchen hörte, kam in die Küche und schmunzelte. „Warte. Ich zeig dir, wie die geht. Die ist etwas eigen…“, mit diesen Worten schlug er einmal kräftig auf die Maschine und schon gab sie ihre üblichen krächzenden Töne von sich. Verwundert blickte der Braunhaarige Yamato an, sparte sich aber sein Kommentar. Er hatte gelernt, dass Yamato’s Einrichtung genauso… eigen waren… wie der Besitzer.

Und so begann der Morgen gemütlich und ruhig. Sie aßen etwas und machten sich dann auf, einen kleinen Spaziergang zu machen. Draußen genoss Tai die kühle Luft und das laute Treiben um ihn. Das war seine Stadt. Laut, überbevölkert und doch so fabelhaft wie man in einem Buch lesen könnte. Während sich Tai umsah, trottete Yamato ihm missmutig hinterher. Er warf einen bewundernden Blick auf seinen Freund der gerade mit leuchtenden Augen ein tief fliegendes Flugzeug bestaunte. Es war alles so irreal… Noch vor wenigen Wochen hatten sie um sein Leben gekämpft und nun stand er da… munter und voller Leben. Er hatte schon so vieles durchgemacht und dennoch konnte er immer noch Lächeln. So stark und selbstbewusst… Liebevoll umarmte er den Kleineren von hinten und drückte ihn vorsichtig an ihn. Tai lächelte und lehnte sich an ihm. „Wollen wir zurückgehen? Du sollst dich nicht überanstrengen.“ „Tu ich nicht. Komm ich muss dir was zeigen.“, erwiderte der Braunhaarige und schon ging ohne auf die Antwort zu warten los.
 

„Es ist wunderschön…“, flüsterte Yamato und kuschelte sich an den Braunhaarigen. Dieser nickte und blickte auf die Stadt. Taichi hatte den Blonden an seinen Lieblingsplatz gebracht. Das alte Bürogebäude war schon vor Jahren geschlossen worden und stand wohl immer noch auf der Liste der zum Abreißen verurteilten Gemäuer. Ganz oben am Dach des Gebäudes hatte man eine wundervolle Aussicht auf die Stadt. „Hier war ich sehr oft. Gut zum Nachdenken…“, erzählte der Braunhaarige ruhig. Yamato streichelte seine Wange und sah ihn an. „Wie kam das alles?“ Taichi erwiderte seinen Blick und wand ihn wieder gen Stadt. Er schien in Erinnerungen zu versinken und fing leise an zu erzählen. „Ich war sechs Jahre alt und lebte wenn ich mich richtig erinnere im Westendviertel mit meiner Familie. Wir waren zu fünft. Mein Vater, meine Mutter, meine Großmutter und meine Schwester. Sie war etwas jünger als ich. Irgendwann kam ich von der Schule nach Hause und meine Großmutter saß weinend in der Küche. Sie erzählte mir, dass meine Eltern bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen waren. Meine Schwester hatte überlebt und lag im Krankenhaus. Ich war geschockt, aber ich wollte stark sein für meine kleine Schwester.“ „Hat sie es geschafft…?“, fragte der Blonde sichtlich traurig. „Ja. Sie war eine Kämpferin. Wie meine Mutter… Sie hat meine Schwester aus dem Auto gezogen, obwohl sie am verbluten war… Sie hat sie einen Helfer in die Arme gelegt und…“ Taichi hielt inne und seufzte. Yamato wollte etwas erwidern, da setzte der Braunhaarige die Geschichte fort. „Wir wuchsen bei unserer Großmutter auf, doch sie war schon sehr alt und starb bereits zwei Jahre nach meinen Eltern. Und so kamen wir in ein Kinderheim. Anfangs wollten sie uns nicht trennen, doch es gab sehr viele Interessenten für meine Schwester… Nur für mich nicht. So wurde sie von einer Pflegefamilie aufgenommen und verschwand aus meinen Leben. Ich wurde dann von Familie zu Familie gereicht aber sie kamen alle nicht mit mir zurecht. Schon damals als ich bei meiner Großmutter lebte, trieb ich mich viel auf den Straßen herum. Irgendwann hatte ich es satt herumgereicht zu werden und so lief ich weg. Ich lernte das Überleben hier und wie man sich hier behauptete. Und ich bin kein Unbekannter dieser Straßen wenn ich erwähnen darf.“, Taichi lächelte dem Blonden zu, doch dieser sah ihn schockiert und den Tränen nahe an. Sanft zog er ihn in eine Umarmung und spendete ihn etwas Trost. Noch nie hatte er jemanden das alles erzählt. Er fühlte sich verletzlich und erleichtert zu gleich.

Lange saßen sie noch so da und blickten auf die riesige Metropole unter ihnen. In der Ferne sah man ein Flugzeug blinken, es schien in den Himmel zu starten immer höher und höher. Als Yamato Tai’s sehnsüchtigen Blick bemerkte lächelte er. „Irgendwann werde ich mit dir wohin fliegen… Versprochen.“

Die Ruhe vor dem Sturm

Have Fun! :D
 


 

Wieder vergingen Tage und Wochen. Die beiden gewöhnten sich langsam an ihr Zusammenleben. Yamato bekam durch Taichi neue Inspiration und arbeitete an neuen Songs für die Band. Taichi ging es sehr viel besser. Während Yamato arbeitete ging er meist einkaufen und kümmerte sich um anderes. Fast schon Alltag war eingekehrt…

„Bist du bald fertig im Bad? Ich muss dann auch mal rein!“ „Jaha! Kannst eh schon reinkommen!“ Der Blonde betrat das Bad und erstarrte. Tai trocknete sich gerade ab und drehte sich zu Yamato um. „Alles klar?“ Sein Freund trat näher und betrachtete die zahlreichen Narben auf seinen Rücken, Armen und dem Oberkörper. Der Blick des Blonden beschämte Tai und veranlasste ihn den Blick zu senken. „Hässlich nicht?“ Yamato schüttelte den Kopf. „Nein… Du bist wunderschön… aber deine Narben erzählen deine Geschichte… und das macht mich traurig.“ Der Kleinere schaute seinen Freund an. „Sind die von Kämpfen?“, kam es leise vom Blonden. „Teilweise… Die meisten sind… von… Yama ich… ich brauchte Geld…“ „Sie haben dir das angetan?“, fragte Yamato mit ruhiger Stimme. Es war für ihn keine Überraschung zu hören, was Tai getan hatte. Er hatte sich das alles schon selbst zusammen gereimt. Der Spruch von Brooklyn damals… Ja, er wusste es. Dennoch hatte er ihn niemals darauf angesprochen. Er litt schon genug, man musste nicht unnötig Salz in die vielen, tiefen Wunden streuen. Der Blonde zog den Kleineren an sich und küsste ihn sanft. Sachte schlang er seine Arme um ihn und hielt ihn fest. „Hast du noch Schmerzen?“ Der Braunhaarige schüttelte leicht den Kopf und kuschelte sich an die Brust des Blonden. „Hast du dich deshalb nie vor mir gezeigt?“, fragte Yamato leise. Wieder nickte der Jüngere. Yamato schob den Braunhaarigen etwas von sich weg und betrachtete ihn erneut. „Nicht…“, flehte Taichi leise und wollte sich wegdrehen, doch sein Freund hielt ihn fest. Sanft strich er mit den Fingerspitzen seine Konturen nach und prägte sich jede einzelne Stelle ein. „Du musst dich nicht schämen…“, flüsterte er ihm dann leise zu und küsste ihn. „Was hast du vor…?“, hauchte der Braunhaarige der die Berührungen wahnsinnig genoss. „Komm mit, dann zeig ich’s dir…“, kam schnurrend die Antwort und der Blonde schlenderte aus dem Bad. Völlig überrascht blickte Taichi seinen Freund nach. Wohliger Schauer kroch über seinen Rücken. Er schlang sein Handtuch um seine Hüften und folgte ihm. „Yama? Wo bist du hin?“ Suchend blickte er sich um und horchte still in die Wohnung. Nichts war zu hören. „Halloo?“ Er schlich ins Schlafzimmer und sah sich um. Plötzlich schlang jemand seine Arme um seine Taille. Erschrocken zuckte er zusammen und flüsterte leise: „Gott… erschreck mich doch nicht immer so…“ Anstatt zu antworten küsste Yamato seinen Hals hinab. Genüsslich schloss sein Freund die Augen. „Hmmm… Yama…“ „Hast du Lust?“, hauchte dieser ihm ins Ohr. Hätte Taichi Nein gesagt wäre das eine riesige Lüge gewesen, denn er wollte ihn mit jeder Faser seinen Körpers. Doch er dachte an seinen geschunden, hässlichen Körper und wich zurück. „Tut mir leid…“, murmelte er noch und lief aus dem Zimmer. Der Blonde sah ihn verwirrt hinterher und hörte noch die Badezimmertür zu fallen. Mit großen Schuldgefühlen ging Yamato zum Badezimmer und klopfte vorsichtig. „Tai? Tut mir Leid… Ich wollte dich nicht bedrängen… Bitte verzeih mir.“ „Geh weg!“ „Aber…“ „Bitte lass mich.“ Der Blonde lehnte sich betrübt an die Badezimmertür und rutschte zu Boden.
 

Einige Zeit verging bis die Tür sich endlich öffnete und der Braunhaarige heraustrat. Fast wäre der Blonde nach hinten gefallen, da er nicht damit gerechnet hatte dass diese sich heute noch öffnete. Fragend und schuldbewusst blickte er hoch in die traurig funkelnden Augen seines Freundes. Dieser wendete seinen Blick ab und schlurfte ins Schlafzimmer, wo er sich stumm unter die Bettdecke verkroch. „Taichi…“, flüsterte Yamato und folgte ihm leise. Vorsichtig setzte er sich ans Bett und strich über die Wange des Braunhaarigen. „Tut mir Leid…“ „Muss es nicht… Du kannst nichts dafür… Auch wenn du mir nicht glaubst, ich finde dich wunderschön… Selbst in den alten Jogginganzug…“ Yamato lächelte und richtete die Kapuze des Sweaters das Taichi trug. Er freute sich als der Braunhaarige leicht lächelte. „Wirklich?“, hauchte dieser und sah ihn an. „Ja, wirklich…“, kam die Antwort und es folgte ein zärtlicher Kuss. Tai schloss genüsslich die Augen und zog seinen Geliebten weiter zu sich. Ohne sich von seinen Lippen zu trennen kroch Yamato zu ihm unter die Bettdecke und schmiegte sich an ihn. Sanft streichelte er den Kleineren und wachte über ihn bis er einschlief.
 

Ab zum nächsten Kapitel! Hopp hopp ;D

Liebe ist...

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Der Sturm

Viel Spaß! =)
 


 

Als Yamato am nächsten Morgen aufwachte wurde er von der Sonne geblendet. Er drehte sich auf den Rücken und räkelte sich genüsslich. Er strich über seine Wange und lachte leise über sich selbst. Sein Grinsen war wie tätowiert, vermutlich hatte er selbst im Schlaf vor sich hin gegrinst. Der Blonde drehte sich zur Seite um sich an seinen Freund zu kuscheln. Doch der Platz neben ihm war leer. Yamato fuhr hoch und schaute sich um. „Tai?“ Er sprang aus dem Bett und lief durch die Wohnung. Als er ihn nirgends sah. seufzte er traurig. Zufällig viel sein Blick zur Balkontür und da sah er ihn. Erleichtert lächelte er und ging in Richtung Balkon. Beim Vorbeigehen schnappte er sich die Decke von der Couch und schlang sie um seinen nackten Körper. „Hey Schatz, was machst du denn hier draußen?“ „Oh hey. Och ich wollte nur etwas frische Luft schnappen. Gut geschlafen?“ „Und wie…“, schnurrte der Blonde und lehnte sich an seinen Geliebten. Zärtlich küssten sie sich und strahlten um die Wette. Taichi blickte wieder auf die Stadt, sein sehnsüchtiger Blick blieb dem Blonden nicht verborgen. „Was ist los?“ „Hört sich komisch an… aber ich vermisse irgendwie meine Freiheit…“ „Hört sich wirklich komisch an.“, Yama lachte. „Naja… Das leben in dieser Stadt. Ihre Straßen zu erkunden... Verstehst du das... irgendwie?“ „Ja denke schon. Es war lange dein Zuhause, auch wenn du da viel durchgemacht hast.“ Taichi lächelte, er freute sich dass Yamato ihn wirklich verstand. Als stillschweigenden Dank küsste er ihn hauchzart und schob ihn nach drinnen. Der Braunhaarige streckte sich und schaute zu seinem Freund. „Kaffee?“ „Ja, gerne.“ Daraufhin machte er sich auf den Weg in die Küche. Währenddessen zog sich Yamato an und ging ins Bad.

Der Kleinere drückte den Einschaltknopf der Kaffeemaschine und nichts passierte, gezielt schlug er dagegen und sie ging an. Lächelnd lehnte er sich an die Küchentheke und blickte gedankenverloren ins Leere. Er schrak hoch als plötzlich Yama vor ihm stand und ihn fragend anguckte. „Alles klar?“ „Ja, war nur in Gedanken.“, antwortete er etwas verlegen. Der Blonde stellte sich vor seinen Freund und schenkte ihm ein verliebtes Lächeln. Er schlang seine Arme um Tai’s Taille und küsste ihn. „Gestern Nacht, war echt… wow…“, hauchte er und funkelte. Taichi funkelte ihn ebenfalls an und schlang seine Arme um seinen Nacken. „Ja, war es…“ „Das war doch nicht so ein… Ausrutscher… oder?“ „Was meinst du?“ Der Braunhaarige blinzelte irritiert. „Naja… wir sind doch irgendwie zusammen oder?“ Überrascht schaute Taichi zur Seite und überlegte einige Sekunden – die sich für Yama wie Stunden anfühlten. „Ja, denke schon…“, kam schließlich die Antwort woraufhin der Ältere erleichtert seufzte. „Ich glaube… ich liebe dich…“, fügte der Braunhaarige noch leise hinzu. Yamato starrte ihn an und brachte kein Wort heraus. „Du liebst mich…?“, kam es dann doch von ihm. Ein Nicken. „Wirklich?“ Wieder ein Nicken. Total glücklich hob er seinen Geliebten auf die Küchentheke und fing an zärtlich mit ihm zu knutschen. Gierig suchte seine Zunge nach seinem nächtlichen Spielgefährten und fand sie auch sehr schnell. Immer gieriger wurden sie für einander und beide Körper pressten sich aneinander…
 

Nach einiger Zeit ließen sie von einander ab, immer noch hechelnd aber wahnsinnig glücklich. Taichi rutschte von der Theke und zog sich seine Hose wieder ordnungsgemäß an. Auch Yamato zog sich wieder an und richtete seine Haare etwas. Als sein Blick auf den verwuschelten Tai fiel, dessen Wangen vor Hitze leicht rot gefärbt waren, hätte er ihn am liebsten gleich noch mal genommen. Er schlang seine schlanken Arme um ihn und küsste ihn liebevoll. Seine Hände wanderten abwärts und verschwanden in die hinteren Hosentaschen. Taichi grinste ihn an und biss ihn sanft in die Unterlippe. Yamato schnurrte leise und schmiegte sich an ihm. „Rawrrr…“ „Schatz, vergiss es… Ich muss noch was erledigen.“, der Braunhaarige lachte. „Später, ja?“ „Okaaay…“, der Ältere verzog seine Lippen zu einem Schmollmund. „Wir sehen uns später ok?“, verabschiedete sich Taichi von seinem Geliebten und küsste ihn kurz. „Bis dann!“
 


 

Taichi betrat sein Versteck und blickte sich aphatisch um. Er war lange nicht mehr hier gewesen. Schließlich seufzte er und nahm die Sporttasche von Yama, stellte sie auf den Tisch und packte ein paar Sachen ein. Er steckte als letztes das Bild seiner kleinen Schwester in die Tasche. Kurz betrachtete er es. Sie war immer so lebensfroh und liebenswert gewesen… Der Braunhaarige schloss die Augen und atmete tief durch. Er musste endlich damit klar kommen, sie war weg und er würde sie nie mehr sehen. „Ach Hikari… Wo…“, er hielt inne. Hatte er eben ein Geräusch vernommen? „Brooklyn bist... aah!“ Taichi fiel zu Boden und keuchte vor Schmerz. Alles drehte sich. Wie in Trance griff er an seinen Hinterkopf und starrte auf das Blut an seinen Händen. Er sank zu Boden und sein Blick vernebelte sich immer mehr. Das letzte was er sah… Ein blonder Mann… der sich über ihn beugte… „Yama…?“, hauchte Taichi. Doch dann erblickte er die Waffe in dessen Hand und schloss die Augen. Das war sein Ende…
 


 

Währenddessen in Yamato’s Wohnung.

Der Blonde stand unter der Dusche und genoss die prasselnde Wärme auf seiner Haut. Noch immer war ein fettes Grinsen auf sein Gesicht gezeichnet. Langsam war das ja schon krankhaft! Plötzlich überkam ihm ein mulmiges Gefühl. Ihm wurde schrecklich übel und sein Magen schien sich umzudrehen. Irgendwas stimmte nicht. Er kletterte aus der Dusche und lief ins Wohnzimmer. Hektisch schnappte er sich sein Handy und wählte Tai’s Nummer. Er war froh dass er ihm eins besorgt hatte. Denn er wüsste sonst nicht wie er ihn jetzt erreichen sollte. Er seufzte. „Die gewählte Rufnummer ist derzeit nicht erreichbar.“, wiederholte er mürrisch und drückte die Wahlwiederholung. Nach dem 10mal knallte er wütend das Handy auf den Tisch und knurrte. Okay Yamato… beruhige dich… es ist bloß der Akku leer. Nervös lief er den Raum auf und ab. „Ich koch erstmal. Er ist ja erst ne Stunde weg…“, redete er auf sich ein und verschwand in die Küche.
 

„Uuh… verdammt… mein Kopf…“ Langsam kam der Braunhaarige zu sich. Er öffnete seine Augen einen Spalt und sah sich um. Der Raum drehte sich und er schwankte. Sein Kopf sank wieder hinab auf seine Brust und die Augen fielen zu. „Fuck…“, keuchte er leise. Er biss die Zähne zusammen und setzte sich mit einem Ruck aufrecht hin. Dies bereute er im nächsten Moment, denn ihm überkam eine schreckliche Übelkeit. „Na bist du endlich zu dir gekommen?“, hörte er eine harte, raue Stimme die ihm nur zu bekannt war. Mit großen Anstrengungen schaut er auf und blickte seinem Peiniger entgegen. „Was… was willst du?“ „Das weißt du doch mein Schatz…“, hauchte er. „Ich… ich bin... nicht dein Schatz… UND nein ich weiß nicht was.. was du willst.“, der Braunhaarige keuchte. vor Schmerz auf. Der Blonde näherte sich und packte Tai’s Haare. Er zog seinen Kopf nach hinten und sah ihn eisig an. Der Kleinere biss sich vor Schmerz auf die Zähne. „Lass mich los…“, kam es nur zischend von seinen Lippen. „Ganz schön große Klappe für jemand der in einer sehr sehr misslichen Lage ist.“, Shadow lachte auf auf und blickte dann zu seinem Opfer. Sein Lachen verstummte und ein finsterer Ausdruck legte sich über sein Gesicht. Mit einem heftigen Schlag beförderte er Taichi hart zu Boden. Dieser krümmte sich zu Schmerz. Er spürte wie eine warme Flüssigkeit aus Mund und Nase rann. Wieder stieg Übelkeit in ihm hoch. Weggedrehten übergab er sich. Wimmernd kauerte Taichi sich zusammen. „Yama…“ Wieder verlor er das Bewusstsein.
 


 

Unentschlossen stand der der Blonde vor dem Polizeigebäude und starrte auf die Tür. Sollte er seinen Freund wirklich vermisst melden? Langsam ging er die Treppen hoch und griff nach der Tür. Plötzlich schossen ihm Taichi’s Worte durch den Kopf: „Und ich bin kein Unbekannter dieser Straßen wenn ich erwähnen darf“ Würde er ihm dadurch nur noch mehr Schaden? Die Polizei ist bestimmt nicht gut auf ihn zu sprechen… „Was soll ich verdammt noch mal tun??!!“
 


 

Der Braunhaarige schlug langsam die Augen auf. Er versuchte sich zu orientieren, aber der Raum in dem er lag war stockdunkel. Doch der Geruch war der gleiche, er war also immer noch in diesem Keller. Mühsam rappelte er sich auf und setzte sich hin. Da hörte er das Schloss von außen knacken, Taichi hielt den Atem an. Das Licht ging an und jemand trat ein. Von der plötzlichen Helligkeit geblendet blinzelte Taichi kurz um wieder etwas sehen zu können. Er erblickte Shadow der wütend den Raum betrat. Er knallte die Tür zu und zog seinen Mantel aus, den er achtlos auf einen alten Stuhl warf. Taichi war beunruhigt, der Blonde war so schon ein unguter Zeitgenosse aber wütend…Und er wusste warum er gekommen war. Der Blonde erblickte Tai und starrte ihn unentwegt an. Schließlich ging er auf den Braunhaarigen zu und hockte sich vor ihn. Jeder einzelne Muskel in Taichi’s Körper spannte sich an, gefasst auf alles. Shadow löste die Fußfesseln seines Gefangenen. Tai hielt still. Für einen Moment schien der Blonde zufrieden, doch da kannte er den Braunhaarigen schlecht. „Freu dich nicht zu früh!“ Mit einem heftigen Tritt ins Gesicht traf er seinen Peiniger und warf ihn zu Boden. Schnell nutzte er die Gelegenheit und rannte Richtung Tür. Doch Shadow hatte ebenfalls eine sehr gute Reaktionsgeschwindigkeit und packte das Seil das noch halb um Tai’s Bein gebunden war. Mit einem Mal wurde der Fliehende zu Boden gerissen. „Verdammt…“, keuchte Taichi auf. Total in Rage packte der Blonde den Braunhaarigen und schleifte ihn ein Stück zur nächstgelegenen Wand. Er fesselte ihn an ein altes Rohr und hockte sich wieder vor hin. „Du kleine Made. Was bildest du dir ein? Denkst du etwa du würdest mich so überlisten?“, knurrte er und funkelte böse. „Du entkommst nicht, kapier das endlich.“ Er machte sich daran seine Hose zu öffnen. „Fass mich nicht an du Arsch!“, wehrte sich Taichi. „Entweder du unterhältst mich etwas oder… dein kleiner blonder Freund.“ Der Braunhaarige erstarrte und schluckte. „Lass ihn aus dem Spiel...“, flehte Taichi leise. „Das werde ich. Wenn du das tust, was ich dir sage.“ „Was willst du…?“ „Du gehörst von nun an mir. Du tust was ich dir sage, ohne Fragen zu stellen. Wenn ich sage spring von der Brücke, möchte ich dich schon springen sehn. Klar? Du wirst einige Aufträge für mich erledigen und auch so wirst du mir zu jeder Tag- und Nachtzeit zur Verfügung stehen. Verstanden?“ Der Braunhaarige senkte den Blick und nickte. „Und… du wirst diesen Blonden nie mehr wieder sehen. Sonst knall ich ihn ab.“, fügte er noch mit eiskalter Stimme hinzu. Wieder ein Nicken. „Und jetzt halt still.“ Der Blonde riss seinem Opfer die Kleider vom Leib und schmiss diese achtlos weg. Tai drehte den Kopf weg und sah das zerrissene T-Shirt neben sich liegen. Er erinnerte sich daran, wie Yamato es ihm geschenkt hatte. Tränen stiegen in seine Augen. Sein geliebter Yama… Er durfte ihn nicht in Gefahr bringen… Er schloss die Augen und betete dass es schnell vorbei ging. Ein wahnsinniger Schmerz in seinem Unterleib ließ ihn aufschreien. „Verzeih mir Yama…“, hauchte er kraftlos und schrie erneut auf.
 


 

Yamato betrat das Versteck des Braunhaarigen und sah sich um. Niemand war zu sehen, da erblickte er die Tasche die er Tai gegeben hatte. Sein Verdacht erhärtete sich, ihm musste etwas passiert sein. „Shadow hat ihn geschnappt.“, kam es plötzlich von einer Stimme hinter ihm. Erschrocken drehte er sich um und blickte in traurige grüne Augen. Brooklyn trat in den Raum und lehnte sich an den alten Holztisch. „Wenn du es gesehen hast, warum hast du ihm nicht geholfen?“, das war das einzige was der Blonde zurzeit sagen konnte. Der Gedanke dass dieser Irre seinen Tai entführt hatte schlug ihn wie ein Baseballschläger nieder. „Wir müssen ihn retten!“ „Gegen den Mafiosi haben wir keine Chance. Vergiss es. Vermutlich hat er Tai auch schon längst um die Ecke gebracht.“ Da brach der Damm des Blonden und er fing an zu weinen. Er ließ sich zu Boden sinken, seine Nerven lagen blank. Taichi wo bist du? Bist du noch am Leben? Halte durch…
 


 

Der Blonde ließ von ihm ab und stand auf. Er zog sich an und ging zu dem Stuhl auf dem sein Mantel lag. Er schlüpfte hinein und drehte sich zu dem kleinen Häufchen Elend am Boden. Wimmernd lag der Braunhaarige am Boden, Tränen liefen über sein Gesicht und seine Arme waren bereits aufgeschrammt vom Seil. Shadow trat wieder zu ihm und bückte sich zu ihm hinunter. Taichi erschrak und kauerte sich dichter zusammen. Er zitterte am ganzen Leib. Sein Peiniger löste seine Fesseln und zog seinen Mantel aus. Nachdem er den Mantel um Taichi gewickelte hatte verließ er den Keller. Als der Braunhaarige das Einrasten des Schlosses hörte ließ er sich zu Boden sinken und schloss die Augen. Wann war dieser Höllentrip endlich vorbei?

Eiskalt

Es geht spannend weiter! :) have fun!
 


 

Der Winter war über das Land hereingeschlichen und hatte seine weiße, kalte Decke über die Stadt gelegt. Kalter Wind hauchte zwischen die hohen Wolkenkratzer und Wohnblöcke.

Yamato stapfte still durch den Schnee. In seiner Hand eine kleine Einkaufstüte mit allerlei Sachen. Als er seine Wohnung betrat fiel sein Blick in die Garderobe. Wie die letzten sechs Monate hing Tai’s Jacke nicht bei seinen. Er schüttelte den Kopf und ging in die Küche. Ja, es war erbärmlich. Aber er schaffte es einfach nicht diese Gewohnheiten abzulegen… Er zog eine Chipstüte aus der Einkaufstasche und seufzte. Taichi liebte sie… aber er war nicht mehr da… wieso kaufte er sie also noch? Traurig setzte er sich hin und starrte auf die Chips in seiner Hand. Langsam liefen Tränen über sein Gesicht. Warum hatte man ihn ihm weggenommen? Wo er doch endlich glücklich war… Auch wenn sein klarer Verstand sagte, dass sein Geliebter tot war. So widersprach die Hoffnung immer wieder. Irgendwo da draußen bist du… Nicht wahr?
 


 

„Los hol das Geld, wir sollten uns schleunigst von hier verpissen.“ „Bin dabei.“ Zwei Gestalten huschten nachts durch ein luxuriöses Appartement. Eine der beiden schnappte sich einen Koffer und folgte dem anderen raus aus der Wohnung.

„Musstest du ihn unbedingt abknallen?“, kam es vorwurfsvoll von dem Kleineren. „Musst du unbedingt so nerven?“, bekam er als Antwort. Die beiden stiegen in ein schwarzes Auto und fuhren los.
 

„Habt ihr das Geld?“ „Ja!“, kam es wie aus einem Munde. „Gut. Und alle Spuren beseitigt?“ Saphirblaue Augen wanderten zu der angesprochenen Person und sahen diese wieder vorwurfsvoll an. „Ja. Alles erledigt.“, kam es von dieser. „Dann zieht euch jetzt zurück und ruht euch aus.“, kam es von dem schwarzhaarigen Mann der wichtigtuerisch hinter einem großen Schreibtisch saß. „Ach und Tai! Du sollst dich bei Shadow melden.“ Der Braunhaarige nickte und verließ den Raum. Vincent, der etwas kleiner aber genauso durchtrainiert war wie Tai, dackelte seinen Freund schmollend hinter her. Der Braunhaarige stieg die Treppen hoch in das nächste Stockwerk und steuerte seine Appartementtür an. Er tippte den Zahlencode ein damit sich die Tür zu seinem Zimmer öffnete. Sein platinblonder Freund folgte ihm und pflanzte sich auf die Couch. „Heißt das du gehst schon wieder zu dem gruseligen Typen? Dachte wir sehn uns das Fußballspiel an?“ „Nein, sorry. Keine Zeit.“, antwortete Taichi der sich gerade das T-Shirt über den Kopf zog. „Sag mal, woher stammen eigentlich all diese Narben?“, fragte Vince neugierig und musterte Tai der halbnackt wenige Meter entfernt stand. Der Braunhaarige erstarrte. „Hast du deshalb hier nirgends einen Spiegel?“, plapperte sein Freund weiter ohne zu merken dass sich Taichi’s Gesicht verdunkelt hatte. „Ich wüsste nicht, was dich das angeht.“, kam es mit rauer, monotoner Stimme. Wenn Vincent eines gelernt hatte in den paar Wochen die er mit Tai arbeitete, dass dieser Gesichtsausdruck hieß “LAUF UM DEIN LEBEN!“. Und in gewisser Weise tat er das nun auch und erhob sich. „Gut, wir sehn uns dann später.“ Er winkte noch zum Gruß und verließ das Zimmer. Der Braunhaarige seufzte und zog sich an. Erschöpf ließ er sich auf sein Bett fallen und schloss die Augen. Schließlich schlief er ein…

Nur zwei Stunden später wurde er von einem lauten Surren geweckt. Genervt tastete er das Bett ab und fand schließlich sein Handy. Er blickte darauf und las eine SMS von Shadow: „Wo bist du?“ Der Braunhaarige knurrte und warf das Handy wieder aufs Bett. Vor Monaten hätte er es nicht gewagt, Shadow zu ignorieren. Aber er hatte ein wichtiges Detail herausgefunden und das machte er sich zu seinen Vorteil. Wieder eine SMS: „Melde dich.“ Verärgert über die Ruhestörung schrieb Tai zurück: „ Hab männlichen Besuch. Lass mich in Ruhe.“ Er wusste, der korrupte Blonde würde jetzt durchdrehen vor Eifersucht. Schadenfroh lächelte er und schloss weder die Augen um weiter zu schlafen. Erneut vibrierte das Handy: „Dann hoffe ich dass er schnell ist, denn wenn ich ihn erwische war das der letzte Besuch von ihm. Mach die Tür auf.“ Total genervt stand Tai auf, öffnete die Tür und legte sich wieder ins Bett. „Sollte das eben witzig sein?“ Verständnislos erwiderte Taichi den Blick des Älteren. Ja, genau das hatte er rausgefunden… Auf eine bizarre Art und Weise liebte Shadow ihn. Es klang verrückt, aber es war Fakt. Der Blonde kam näher und beugte sich über, den Kleineren. „Lust?“ Tai’s Augenbraue wanderte nach oben und die Antwort die kam würde den Älteren bestimmt nicht gefallen. „Mit dir? Kein Bock…“ Seit dem Taichi wusste was für Gefühle der andere für ihn hatte, war er nur noch darauf aus ihn zu verletzten. Bei jeder Gelegenheit versuchte er ihm wenigstens einen minimalen Teil zurückzuzahlen von dem was er ihm angetan hatte. Er hatte ihm die große Liebe weggenommen, in monatelang missbraucht und vergewaltigt, ihn “trainiert“, wie er es so schön nannte. Und nun war er ein gefühlloser, kalter Schatten seiner selbst und arbeitete für den Untergrund. Er hatte ihn zu einer Kampfmaschine gemacht, die machte was man ihr sagte… solange sein Geliebter verschont blieb. „Heute bist ja wieder witzig. Also… wo hast du denn eigentlich deinen anderen Lover hm?“ „Hab ihm gesagt er soll ihm Schrank warten, mit dir kann es ja nicht so lange dauern.“ Und wieder ein Schlag unter die Gürtellinie und es tat guuut!
 

Am nächsten Morgen weckten sanfte Sonnenstrahlen den ruhig schlafenden Braunhaarigen. Langsam öffnete dieser seine Augen und blinzelte verschlafen. Ein müdes Grummeln folgte und er drehte sich auf den Rücken. Als Tai zur Seite blickte verflog sein leichtes Lächeln. Hasserfüllt sah er auf das blonde Wesen das neben ihm lag und noch schlief. Er setzte sich auf, unterbrach den Blickkontakt jedoch nicht. In Gedanken stand er auf, nahm seine Waffe und richtete sie auf den nichts ahnenden Peiniger. Ein Schuss und es wäre vorbei. Ein einziger Schuss und er könnte hier raus. Ein Schuss und sein Geliebter wäre dem Tode geweiht… „Na schon wach?“, Taichi schrak aus seinen Gedanken und blickte Shadow entgegen. „Ja.“, kam es brüchig von seinen Lippen. Dieser zog Taichi zu sich und küsste ihn. Taichi wollte ihn gerade wieder etwas Herablassendes an den Kopf werfen als sein Handy vibrierte. Wenig erfreut las der Braunhaarige die Nachricht. „Ein neuer Auftrag.“, meinte er und stand auf. Der Braunhaarige zog sich an und machte sich fertig. Er wusste dass der Blonde jede Bewegung beobachtete. Das artete alles schon ins besessene aus, soviel war sicher. Ohne sich weiter um den Blonden zu kümmern verließ er das Appartement und machte sich auf den Weg ins Büro.
 


 

Die Nacht brach herein und es war bereits stockdunkel. Er saß jetzt wohl schon eine halbe Stunde angespannt in dem schwarzen Sportwagen und starrte auf den Wohnblock in den er selbst vor Monaten gelebt hatte. Taichi musste sich nicht umsehen um zu wissen dass der Blonde neben ihm sein böses Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht bekam. Wieso hatte er nur ausgerechnet hier das Geld deponiert? Das war echt einer der dümmsten Ideen die er jemals gehabt hatte. Er konnte nur hoffen dass Yamato wie immer donnerstags zu seiner Probe ging. „Willst du hier Wurzeln schlagen oder was hast du vor?“, kam es ungeduldig von rechts. Der Braunhaarige knurrte nur und damit schien sich der Blonde zufrieden zu geben. Taichi zog seine Lederhandschuhe an und das schwarze Halstuch hoch, sodass es das halbe Gesicht verdeckte. Er hörte Shadow Luft holen, wies ihn aber mit einem giftigen Blick hin dass es gerade Zeit nicht zu seinem Vorteil wäre etwas Dummes zu sagen. „Da kommt er.“, erwähnte er beiläufig. Dem Kleineren blieb das Herz stehen und er starrte in die Dunkelheit. Da ging er… sein Yama. Mit der Kapuze über den Kopf gezogen, die Hände in den Hosentaschen und seine Gitarre am Rücken… Er sah traurig aus. „Los jetzt, ich hab nicht ewig Zeit.“ „Halt einfach die Klappe!“ Der Braunhaarige stieg aus dem Wagen und drehte sich noch mal um. Shadow war auf den Fahrersitz gerutscht und öffnete das Autofenster. „Bin in einer halben Stunde zurück. Warte dort an der Ecke. klar?“ Sein Gegenüber nickte und machte sich auf den Weg.

Im Dunkeln war er die Treppen hochgestiegen und stand nun vor der Wohnungstür. Er blickte sich um und knackte dann mit wenigen Handgriffen das Schloss. Der Braunhaarige trat ein und blickte sich aphatisch um. Er schaltete seine Taschenlampe ein und ging durch die Wohnung. Als er in die Küche kam erblickte er seine Lieblingschips, die ihm Yama jedes Mal beim Einkaufen mitgenommen hatte. Schreckliche Traurigkeit überfiel ihn. Er nahm die Tüte und starrte sie an. Wieso musste das alles schief laufen? „Tai?“ Erschrocken fuhr der Braunhaarige zusammen. Nein… Nicht er… Das Licht ging an und Yamato stand in der Küche. Taichi spürte wie er näher kam und dicht hinter ihm stehen blieb. „Du lebst…?“, kam es kaum hörbar von den Lippen des Blonden. Mit viel Überwindung drehte sich Taichi zu seinen Geliebten um, blickte ihn jedoch nicht in die Augen. Er spürte wie Yamato sein Tuch hinunter zog um sein Gesicht freizulegen. „Bitte sag etwas. Oder bist du doch wieder nur eine Halluzination?“ Langsam schüttelte der Kleinere den Kopf und blickte auf. Yamato sah in seine matten, traurigen Augen. Auch wenn das der Körper seines tot geglaubten Geliebten war, das war nicht Taichi, der vor ihm stand. Ein Fremder, der ihn mit leeren Augen ansah. „Was ist nur mit dir passiert.“ Tränen liefen über die Wangen des Blonden. Sanft strich er mit der Hand über dessen Wange. Er spürte wie etwas Nasses seine Hand berührte. Der Braunhaarige weinte ebenfalls, stumm und doch herzzerreißend.

Langsam und vorsichtig, als wäre er aus kostbarem Glas schlang Yamato seine Arme um ihn. Er spürte wie Taichi’s Muskeln sich anspannten doch nach ein paar Sekunden nachließen. Sie umarmten sich und hielten einander fest.

...

Wenn der Schatten verliert...

Hey ho! :D Viel Spaaahaaaß! Kommis nicht vergesseeen! >^-^<
 


 


 

Ein lauter Knall hallte durch die Wohnung. Dann war es totenstill. Taichi starrte Shadow unentwegt an. Sein Blick durchbohrte den Blonden förmlich. Es schien als wäre es so still, dass man fast die Blutstropfen hätte fallen hören. Kurz blickte der Braunhaarige zu Yamato der am Boden lag. Wieder sah er seinen Peiniger erbost entgegen. Dieser keuchte und blickte zuerst auf seine Hand die blutete, dann auf die Waffe die zu Boden gefallen war. „Eine falsche Bewegung…“, hauchte Taichi mit rauer Stimme. Yamato schaute geschockt zwischen den beiden Kontrahenten hin und her. Alles war in Sekundenschnelle passiert, sodass er erst realisieren musste was passiert war.

„Dazu bist du zu feige…“ Shadow lächelte siegessicher. Dieses verschwand als Taichi die Waffe auf ihn richtete und die Entsicherung mit einem Klacken entfernte. „Tai nicht!“, Yamato sprang auf und klammerte sich an den Braunhaarigen. „Hab keine Angst Yama. Alles wird gut.“, flüsterte ihm dieser zu. „Och das ist ja echt süß, aber ich muss euch leider enttäuschen. NICHTS wird gut!“ Der bösartige Blonde richtete eine weitere Pistole auf die beiden und grinste. Der Braunhaarige schlang seine Arme um seinen Geliebten, dieser zitterte am ganzen Leib. „Vertrau mir…“ „Okay..:“

„Ah!“ Plötzlich ging Shadow mit einen lautem Schmerzensschrei zu Boden und blieb bewusstlos liegen. Taichi sah Vincent mit einem Blick aus Dank und Erleichterung an. Dieser schaute den Bewusstlosen verachtend an und grinste dann das junge Paar fröhlich an. „Wurde aber auch Zeit Vince!“ „Sorry die Verspätung. Stand im Stau!“ „Seil!“, befahl Taichi und kniete sich neben Shadow. Sein Freund übergab ihm das mitgebrachte Seil. Schnell fesselten sie ihn und entwaffneten ihn. „Wahnsinn wie viele Waffen hat der denn noch?“, entgeistert guckte Vincent auf die unzähligen Messer. „So, fertig verpackt und bereit zum Abschicken.“ Der Braunhaarige stand auf und blickte zu seinen Geliebten der etwas verloren dastand und ängstlich den gefesselten Mafiosi anstarrte. „Yama?“, hauchte Tai und streichelte seine Wange. „Es ist vorbei…“ Der Blonde klammerte sich an seinen Freund und fing an zu weinen. Mehr aus Erleichterung als aus Angst. „Tai!“, kam es keuchend von Vincent. Als sich der Braunhaarige zu seinem Freund umdrehte schrie es in ihm auf. „Ich habe doch gesagt… NICHTS wird gut…“ Ein herrisches, böses Lachen ertönte dass den drei jungen Männern Kälte über die Haut kriechen ließ. „Lass ihn los!“, fauchte der Braunhaarige. Vincent gab ein erstickendes Geräusch von sich. Der Mafioso, der seine gefesselten Arme um den Hals des Blonden geschlungen hatte, lachte und drückte fester zu. Plötzlich herrschte Stille im Raum. Die Polizeisirenen wurden lauter. „Tai, du musst weg. Schnell!“, drängte Yamato und sah ihn verzweifelt an. Doch Taichi schüttelte nur den Kopf. Währendessen schaute sich Shadow unruhig um. Das nutzte sein Gefangener und schlug ihm hart den Ellbogen in den Magen woraufhin er frei kam. Der Peiniger ging hustend zu Boden. Taichi drehte sich zu seinem Freund und umarmte ihn fest. Küsste ihn sanft und streichelte über seine Wange. „Ich liebe dich, vergiss das niemals.“, hauchte er und ging zu Shadow. „Was hast du vor?!“ „Was ich schon lange tun hätte sollen…“ Er packte den gefesselten Blonden am Kragen und zog ihn mit sich. Dieser wehrte sich stark, wurde aber mit einem gekonnten Schlag Außergefecht gesetzt und weiter geschleppt. „Lass mich los ich muss ihn aufhalten!“, Yamato versuchte sich von Vince loszureißen. „Tut mir leid, aber ich habs Tai versprochen.“ „Tai!! Nicht, bleib hier! Bitte!!“ Die Tür fiel ins Schloss. Stille…
 


 

Als sie das Wohngebäude verließen musste Taichi blinzeln, die blinkenden blauen Lichter blendeten ihn. Gefasst blickte er den Polizisten, die ihre Waffen gezogen hatten, entgegen. Auf den Befehl die Hände hinter den Kopf zu verschränken, ließ er den noch bewusstlosen Blonden zu Boden fallen. Er atmete tief durch und fiel auf die Knie. Nach dem er seine Hände gehoben hatte, fühlte sich wie überrollt. Die Polizisten stürmten auf sie zu, stießen ihn unsanft zu Boden und fesselten ihn. Der Braunhaarige schloss die Augen. Es war vorbei… Schließlich zerrten die uniformierten Männer ihn zu einem der Dienstwagen und schoben ihn hinein. Ohne sich zu wehren ließ er sie gewähren. Plötzlich war ihm als hörte er seinen Namen… gerufen von den Lippen seines Geliebten. Langsam öffnete er seine Augen und erblickte seinen Blonden. Dieser zerrte an Vincent und versuchte sich zu befreien. Er schien total aufgelöst und weinte. Ihre Blicke trafen sich und auf einmal stand die Welt still. Alles um sie herum wirkte wie eingefroren. Der Braunhaarige formte „Tut mir so leid“ mit seinen Lippen und merkte wie Tränen über sein Gesicht liefen. Der Blonde hielt inne und versuchte zu lächeln. Seine Lippen hauchten wortlos ein „Ich liebe dich“ sodass nur Taichi es verstand. Das Auto setzte sich in Bewegung und die beiden Liebenden wurden immer weiter von einander auseinander gerissen…

Wenn die Sonne untergeht...

Hallöleee! hier ist der anfang vom ende ;D haha viel spaß!
 


 


 

Als Taichi vor Yamato’s Wohnungstür stand, wusste er nicht was er tun sollte. Konnte er wirklich einfach so auf der Bildfläche erscheinen, trotzdem was alles passiert war? Seine Hand bewegte sich an die Türklingel, doch weiter kam er nicht. Er konnte das nicht. So lange war er weg gewesen. Vermutlich hatte ihn der Blonde längst aus seinen Gedanken und Leben gestrichen. Vielleicht saß da drinnen längst ein anderer. Einer der es verdient hatte von Yamato geliebt zu werden... Von Selbstzweifel geplagt merkte er nicht, dass sich eine Person näherte. „Suchen Sie Herrn Ishida?“ Erschrocken fuhr der Braunhaarige herum und erblickte eine ältere Dame die sich entspannt an ihren Gehstock lehnte. „Eh ja.. denke schon…“ „Oh, der wohnt aber schon lange nicht mehr hier. Tut mir leid, ich würde ihn ja gerne eine Adresse geben. Leider weiß ich aber nicht wo er hingezogen ist.“, sie lächelte in entschuldigend an und entblößte ihr fast zahnloses Gebiss. Der Anblick war eigentlich sehr witzig, doch Taichi wollte auf der Stelle losweinen. Er war weg… Hätte er sich denken können. Traurig senkte er seinen Blick und nickte. „Danke für die Auskunft. Wiedersehen.“, brachte er noch leise heraus und verbeugte sich kurz. Dann ging er eilig zu den Treppen, die hinunter führten. Würde er ihn jetzt nie wieder sehen..? Mit diesen Gedanken lief er die Treppen hinab…
 

E N D E
 


 

So, hätten wir das :) das ist das ende.. war schon interessant nicht? Waaas? ihr seid enttäuscht vom Ende? Hm... Was kann man da machen... achja!

Lest Teil 2 :D -> http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/277187/

Würde mich über weitere tolle Kommis freuen, hoffentlich gefällt euch auch der 2. Teil! Have fun ;D


 



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (73)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8]
/ 8

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  narusasufan96
2015-04-26T06:47:55+00:00 26.04.2015 08:47
Okay das ist die erste FF die ich innerhalb von 4 Stunden durch gelesen habeヾ(*´∀`*)ノ. War so von dieser Geschichte gefesselt gewesen, das habe ich aber nicht oft ich könnte gar nicht aufhören zu lesen(´・_・`). Ich danke Dir vielmals das du diese FF geschrieben hast.(^__^). Bin so glücklich das es auch noch ein zweiten Teil gibt. "WOOOOOOW" Wer braucht schlaf pff wird überbewertet\( ̄<  ̄)>.
Antwort von:  kitty007
26.04.2015 13:47
Hahaha danke freut mich sehr dass es dir gefällt! :) hoffentlich gefällt dir auch der nächste teil! Viel spaß
Von:  Tales_
2011-08-20T08:43:15+00:00 20.08.2011 10:43
Huhu,
also das ende is ja echt gemein ^^
Ich hoffe die zwei finden sich nun auch wieder :D
Ich freue mich aufs weiterlesen!!!
Lg Shanti
Von:  _Mika_
2011-08-19T17:34:59+00:00 19.08.2011 19:34
gibt es einen zweiten Teil? ^^
Würde mich sehr darüber freuen, weil ich dein FF sehr gut finde und zu dem Ende gerne einen Zweiten Teil als Abschluss bzw Happy End lesen möchte =)
Würde mich echt freuen wenn du mir Bescheid gibst, wenns weiter geht^^

lg dat Kaichen90
Von:  _Mika_
2011-04-09T16:31:19+00:00 09.04.2011 18:31
Auch gut, stellen wir uns mal ohne Kompromisse, das ist Tai *g* Wenn ich mir das bildlich vorstelle muss ich lachen.
schade das schon das letzte Kapitel bald kommt, hätte mich über weiter sehr gefreut.
bin jedenfalls schon gespannt ob tai auf bewährung rauskommt oder yama knastbesuche jeden tag macht ;)
Von:  Tales_
2011-04-09T07:28:25+00:00 09.04.2011 09:28
HI,
meine güte hab ich mcih gefreut als ich deine Story ganz oben stehen gesehen habe ^^

Oh man, ich hätte NIE gedacht das Tai sich stellen würde!
Der arme würde trotz dessen das er das alles nicht freiwillig gemacht hat bestimmt für länger ins Gefängnis gehen ;_;

Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel :)
Lg Shanti
Von:  Yu_B_Su
2011-02-08T20:55:33+00:00 08.02.2011 21:55
Es ist hübsch, es ist gefühlvoll.... nette Dialoge....
Von:  Yu_B_Su
2011-02-08T20:51:03+00:00 08.02.2011 21:51
HÜbsch erzählt, sehr ruhig, es lässt sich gut lesen!....
Von:  Yu_B_Su
2011-02-07T20:34:20+00:00 07.02.2011 21:34
Das Ende ist schön - ein tolles Bild!
Von:  Yu_B_Su
2011-02-07T20:28:19+00:00 07.02.2011 21:28
Es ist nett, auch wenn der Schauplatzwechsel etwas verwirrend ist...
Von:  Yu_B_Su
2011-02-07T20:16:14+00:00 07.02.2011 21:16
Ja, nicht schlecht... du schreibst geradlinig und das gut.... spannend isses auch...


Zurück