Die Fahrt
(Mimi´s Sicht)
Da wir ja ein verlängertes Wochenende hatten, war bereits am Mittwoch unser letzter Schultag der Woche.
Nach der Schule ging ich gleich zu meinen Großeltern, um die Sachen für unseren Zeltausflug zuholen. Eine Stunde später waren Sora und ich schon auf dem Weg zu dem Zeltplatz. Wir wollten noch einiges vorbereiten und uns machte es nichts aus, einen Tag länger dort oben zu übernachten.
Sora´s Mutter fuhr uns hin und ließ und nur wenige Meter vor unserem eigentlichen Zielort hinaus. Wir entschieden alle Einstimmig, an dem Bungalow, von wo wir damals aus in die Digiwelt kamen, zu übernachten.
(Joe´s Sicht)
Um 9 Uhr morgens packte ich den Mini Van meines Vaters von oben bis unten hin voll. Tai und die anderen waren schon um 7 Uhr mit dem Bus losgefahren.
Da sie jede Stunde eine Pause einlegten, müssten wir sogar ein paar Minuten eher da sein als sie. T.K. hielt mit Davis und Kari, Handykontakt und informierte mich immer, wenn es was Neues gab.
„OK, ich bin fertig mit einräumen! Wir können los!“, rief ich in die Runde.
(Izzy´s Sicht)
Schon seit 20 Minuten bewegten wir uns kein Stück weiter. Wir standen im Stau. Die Laune war im Keller. Besonders Tai war genervt. „Warum habe ich mich dazu nur überreden lassen“, murmelte er während er sich dann wieder die Stöpsle seines MP3-Players in die Ohren steckte.
Ich tippte wie wild auf meinem Laptop herum und fand heraus, dass wir noch nicht mal mehr eine Stunde von unserem Zeltplatz entfernt waren. Tai selbst wusste allerdings noch nicht wo es hingehen würde.
(T.K.´s Sicht)
Alle waren während der Autofahrt bedrückend still. Mein Bruder schien auf dem Beifahrersitz eingeschlafen zu sein. Joe konzentrierte sich konsequent auf die Straße. Und Ken und Cody spielten irgendein Ratespiel mit Autonummern.
Ich saß neben Cody und tippe öfters eine SMS zu Kari oder Davis. Bei ihnen schien es noch übeler auszusehen als bei uns.
(Kari´s Sicht)
So langsam nervte es echt. Alle 10 Minuten bewegten wir uns einen Zentimeter weiter.
Davis fing schon an durch zu drehen. „Sagen Sie mal wir haben nicht den ganzen Tag Zeit! Und bitte machen Sie doch endlich die Klimaanlage aus, das Kühlerwasser tropft schon ewige Zeiten auf mich drauf“.
Ja so kannte ich Davis. Ungeduldig wie eh und je. Das hatten er und mein Bruder gemeinsam. Obwohl sich Tai heute eigentlich ziemlich ruhig verhielt. Ich schaute nach hinten. Kein Wunder! Er war eingeschlafen und sabberte gerade Izzy zu.
(Joe´s Sicht)
„Nur noch eine Ausfahrt dann sind wir da“, rief ich hinter. Es wurden wieder alle munter. Selbst Matt, der bis vor wenigen Sekunden noch geschlafen hatte.
(T.K.´s Sicht)
Wir waren angekommen! Ich bekam gerade eine SMS von Kari. Auch sie würden in einer halben Stunde ankommen. Wir entschieden einen kleinen Umweg zu gehen, damit wir auch wirklich Zeitgleich am Bungalow ankommen würden.
(Davis´s Sicht)
Endlich! Endlich waren wir da! Alle, außer Tai natürlich, wussten, dass die anderen eine halbe Stunde Vorsprung hatten.
Wir nahmen den kürzesten Weg nach oben. Wir hatten ein Tempo drauf, wo noch nicht mal der Superfußballer Tai mithalten konnte.
(Tai´s Sicht)
Wir gingen immer schneller und schneller nach oben. „Hey sagt mal können wir nicht etwas langsamer gehen?“ „Nein!!!“, wurde ich von den anderen zu Recht gebogen. Oben Angekommen wusste ich genau wo wir uns nun befanden. Plötzlich hörte ich eine bekannte Stimme näher kommen.
(Matt´s Sicht)
Ich war schon über eine halbe Stunde mit den anderen in der Pampa herumgelatscht. Ich wollte mich nun endlich ausruhen. „Och man wann sind wir den jetzt endlich da“, nervte ich. Keine Antwort. Wir gingen noch ein Stück und dann sah ich ihn.
(Cody´s Sicht)
„Tai!?!. Matt!?!“, hörte man beide fragend brüllen. „Eh was macht der den hier?“, fragte Matt und drehte sich zu T.K.
„Das war alles geplant oder?“, fragten nun beide. Alle nickten. Dann kamen auch noch Mimi und Sora dazu und die Verwirrung war perfekt.
(Yolei´s Sicht)
„Dann sind wir ja alle vollzählig“, hörte ich Izzy sagen. Tai und Matt guckten immer noch ungläubig zu Mimi und Sora. Keiner traute sich etwas zu sagen. Es herrschte Stille.
Diese wurde plötzlich durch ein piepen unterbrochen. „Wusste ich´s doch!“, rief Izzy uns anderen zu. Doch bevor ich nachfragen konnte, kam ein helles Licht auf uns zu.