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Im Kreislauf der Zeit

Vergangenheit wird zu Gegenwart, Gegenwart wird zu Zukunft und Zukunft wird zu Vergangenheit
von

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Vergangenheit wird zu Gegenwart

Hey!

Da bin ich wieder.

Ich hab lange nichts von mir hören lassen, tut mir echt leid.

Aber ich war voll im Stress ...

Arbeit und Schule sind im Moment nicht ganz so einfach.

Hoffe ihr verzeiht mir das.

Als genug davon...

Hier ist das nächste Kapitel zu "Im Kreislauf der Zeit":

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Vergangenheit wird zu Gegenwart
 

Langsam öffnete Naruto seine Augen. Die Sonne schien ihm direkt ins Gesicht, was ihn veranlasste, seine azurblauen Seelenspiegel sofort wieder zu schließen.

//Wo bin ich?//, fragte er sich, als sich seine Augen vollständig an das grelle Licht gewöhnt hatten.

Langsam kehrte auch die Erinnerung zurück und auch der Schmerz in seinem Herzen macht sich wieder bemerkbar. Abermals bildeten sich Tränen in seinen Augen und liefen ihm heiß die Wange runter, perlten über seine Lippen bis sie von seinem Kinn tropften und auf dem Waldboden zersprangen. Erneut zeigten sich die Bilder in seinem Kopf, die er niemals vergessen würde.
 

Schwerfällig erhob Naruto seinen, immer noch schmerzenden, Körper. Etwas wackelig auf den Beinen setzte er langsam einen Fuß vor den Anderen. Mit Müh’ und Not schleppte er sich an den Waldrand. Von dort sah er auch schon das große steinerne Eingangstor Konohas in die Höhe ragen.

//Wie ist das möglich? Konoha wurde doch zerstört. Wie kann es hier sein, als wäre nie etwas passiert?// Das alles schien dem Blonden unbegreiflich. Er überlegte und überlegte, doch es wollte ihm nichts einfallen, was das erklären könnte. Doch es kamen ihm auch die Worte seines ehemaligen Senseis wieder in den Sinn.

„Jiraya hatte doch mal was von einem ‚Vergangenheits-Jutsu’ erklärt. Ob er das damit gemeint hat?“, murmelte er vor sich hin.

Müde und kraftlos kam er schließlich am Eingang seines ehemaligen Heimatdorfes an. Die Wachen ließen ihn einfach passieren. Etwas wunderte sich der Blondschopf ja schon, aber eigentlich was es klar, das er ungehindert eintreten konnte. Immerhin war er ja Naruto Uzumaki, ein Bewohner von Konoha Gakure. Warum hätten sie ihn also aufhalten sollen?

//Egal. Ich muss zu erst zu Tsunade. Sie kann mir bestimmt weiterhelfen.// Gedacht, getan. Trotz der Müdigkeit und Schmerzen, die er verspürte, sprang er auf eines der vielen Dächer. Es war reine Gewohnheit, das er das tat. Mit dieser Angewohnheit verband er so viel schlimmes, aber auch so viel schönes.
 

Am Hokageturm angekommen, schleppte er sich die vielen Treppen hoch bis zum Büro der 5. Hokage. Als er vor der Tür stand, klopfte er an. Ein gedämpftes „Herein!“ war zu hören und der Blonde drückte die Klinke runter. Er betrat den Raum. Hinter sich schloss er die Tür wieder und drehte sich zu Tsunade, die ihn verwundert ansah. Höflich verbeugte er sich. Naruto erhob sich wieder, doch sein Blick blieb gesenkt.

//Na toll. Jetzt bin ich hier, aber was soll ich denn sagen? ‚Hallo, ich bin Naruto und komme aus der Zukunft.’? Wie blöd ist das denn?!//, dachte er und versuchte sich verzweifelt eine Lösung für seine verzwickte Lage einfallen zu lassen.

„Na-Naruto? Bist du das?“, hörte er die Stimme der Hokage erklingen. Langsam hob der Blonde seinen Blick und sah Tsunade ernst und traurig an. Die blonde Frau hatte sich von ihrem Platz erhoben und stand nun direkt vor ihm.

„D-du bist doch Naruto, oder?“, fragte sie etwas unsicher. Noch immer hatte der blonde Mann nichts gesagt. Doch sein Blick wurde immer trauriger, je länger er in das Gesicht des Dorfoberhauptes blickte.

‚Ja, ich bin Naruto.’

Wie gern würde er ihr das jetzt sagen. Doch er brachte kein Wort heraus. Langsam bildeten sich Tränen in seinen Augenwinkeln, doch unterdrückte er sie und holte noch einmal tief Luft.

„I-ich … bin Naruto …“, brachte er mit brüchiger Stimme hervor.

„Aber du bist … Ich meine … Wie ist das möglich?“ Tsunade war nun vollkommen verwirrt.

„Doch, ich bin Naruto. Aber irgendwie auch nicht …“

„Wie meist du das: ‚Irgendwie auch nicht’?“, fragte sie und es schien, als könnte sie die ganze Situation nicht ganz begreifen. Aber wer könnte das schon?

Wer könnte verstehen oder glauben, wenn plötzlich jemand daher kam, von dem es aber eigentlich unmöglich wäre …

Naruto wusste dies und konnte es auch verstehen. Er würde es auch nicht glauben. Er hätte wahrscheinlich lauthals angefangen zu lachen. Doch im Moment war ihm gar nicht nach Lachen zu Mute. Ihm war mehr nach …

Ja, wonach war ihm denn? Nach sterben?

Nein, sterben wollte er nicht. Und er konnte auch nicht. Hatte er doch versprochen am Leben zu bleiben.

Doch sein Herz war so schwer, als wäre es aus Blei. Es zog ihn runter, wie ein Stein in das tiefe dunkle Meer der Trauer. Ein riesiger Ozean, entstanden aus Tränen.

Aus den Tränen, die er als Kind immer heimlich vergossen hatte.

Er hatte immer gelacht, wenn er draußen war. Hatte den fröhlich Clown gespielt und immer allerlei Unsinn angestellt und Streiche gespielt, nur um die Aufmerksamkeit aller auf sich zu lenken. Doch wenn er allein war, hatte er geweint. Er hatte sich abends in den Schlaf geweint und war früh mit Tränen in den Augen wieder aufgewacht.

Später dann wurde er Ninja und in seinem Leben gab es nun einen Lichtstrahl in der tiefen Dunkelheit. Ein Licht, das ihm den Weg wies. Ihn lehrte, sich anderen anzuvertrauen, ihnen zu vertrauen und auch von anderen Vertrauen entgegen zu nehmen.

„Naruto?“, hörte er eine Stimme. „Alles in Ordnung?“, fragte sie. Der Blonde sah auf. Blickte in zwei besorgte braune Augen.

„Es geht schon …“, antwortete er.

„Willst du mir nicht erzählen, was los ist und warum du hier bist?“, fragte die Hokage. Naruto sah sie ein paar Minuten an. Er wusste nicht so recht, ob er das durfte. Doch wenn er es nicht tat, würde das den endgültigen Untergang bedeuten. Also entschloss er sich doch dazu, der Hokage alles zu erzählen.
 

Er erzählte ihr alles.
 

Wie das Dorf angegriffen wurde.

Wie er fliehen musste/sollte.

Wie er seine Freunde zurück gelassen hatte.

Von dem großen Feuer, das alles und jeden getötet hatte und von dem Jutsu, das ihn hier her gebracht hatte.
 

„Wir sind alle tot?“, war die erste Reaktion auf den Bericht des Blonden. Naruto nickte traurig. Die ganze Geschichte hatte all seine Erinnerungen zurückgeholt. Ließ die schrecklichen Bilder vor seinem geistigen Auge erneut Gestallt annehmen. Diesmal konnte er die Tränen nicht zurück halten. Wie kleine Bäche flossen sie schon zum zweiten Mal an diesem Tag über seine Wangen. Langsam ging er in die Knie, ließ seinem Schmerz einfach freien Lauf. Versuchte gar nicht erst ihn zu unterdrücken oder der Gleichen. Er ließ den Schmerz einfach auf sich niederprasseln. Er ließ ihn sein Herz umschlingen und in die unendliche Trauer versinken. Nur im Unterbewusstsein spürte er, wie ihn jemand in den Arm nahm und ihm tröstend zu sprach. Doch all das half nichts. Nichts vermochte seiner Seele Trost spenden.

„Sasuke …“, weinend kam ihm der Name seines Liebsten über die Lippen. Ein trauriges Lächeln schlich sich in sein Gesicht, als er an ihn dachte und sich das Bild von Sasuke vor ihm ausbreitete und er ihn anlächelte. Mit dem Lächeln, das nur er, Naruto, sehen durfte. Das Lächeln, welches nur für ihn bestimmt war. Dann öffneten sich seine Lippen und der dunkle Klang seiner wunderschönen Stimme erfüllte Narutos Gedanken, sein Herz und seine Seele.

„Ich liebe dich, Engel.“

Wie oft hatte er es ihm doch gesagt.

Wie oft durfte er hören, was niemals ein Anderer zu hören bekam.

Wie oft waren sie doch zum Training zu spät gekommen, weil sie wieder die Finger nicht von einander lassen konnten.

Sasukes Lippen.

Seine Zunge, wie sie gierig um Einlass bat, um das allzu bekannte Gebiet erneut zu erkunden und zu erforschen.

Seine Hände, die über seinen Körper strichen und an jeder Stelle, die sie berührten einen wolligen Schauer über seinen Körper jagten und eine angenehme Gänsehaut hinterließen.

Seine samtweiche Haut, seine Hitze, die ihm jedes Mal den Verstand raubte.

All das hatte sich ihm so eingeprägt, dass er es niemals vergessen könnte und würde.

Und nun sollte alles ein Ende haben?

Dies alles sollte er niemals mehr hören oder spüren können?

Was hatte das Leben noch für einen Sinn, wenn man nichts mehr hatte, das ihm Sinn verlieh?

Diese Gedanken trieben Naruto erneut die Tränen in die Augen.

„Beruhig dich, Naruto. Wir kriegen das schon hin.“ Der Blonde sah auf und blickte in die zuversichtlichen braunen Augen der Hokage.

„Wir werden verhindern, dass das Dorf angegriffen wird. Jetzt wo wir davon wissen, können wir entsprechend dagegen vorgehen. Und so können wir alle retten." Auf diese Ansprache hin nickte Naruto leicht und wischte sich die Tränen aus den geröteten Augen.

//Vielleicht ist doch noch nicht alles verloren.//

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Ja, und da sind wir auch schon wieder am Ende.

Hoffe es hat euch allen gefallen.

Es ist leider doch nicht so alng, wie ich gehofft hatte, aber länger als der Prolog auf jeden Fall^^

Mal sehen, wie lang das nächste wird.

Freu mich, wenn wir uns wieder lesen XD
 

LG^^ Mina-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Maso-Panda
2010-09-09T16:01:30+00:00 09.09.2010 18:01
Das kann ja alles nur kompliziert werden o.o
jetzt gibt es doch 2 Narus im Dorf *verwirrt bin*
naja muss weiterlesen
Von:  Isogi
2009-09-23T06:20:08+00:00 23.09.2009 08:20
Endlich komm ich mal dazu das Kapitel zu lesen!*___*
Es ist so toll! So wundervoll geschrieben! Solche Qualität findet man selbst in der Buchhandlung selten!*Q*
Ich freu mich total aufs nächste Kapitel!^__^
Von: abgemeldet
2009-09-13T12:17:05+00:00 13.09.2009 14:17
Das war gut! ^^
Weiter so! ^^
Von:  FreakyFrosch1000
2009-09-12T21:35:08+00:00 12.09.2009 23:35
Der arme NARU!!!"heul"
hoffentlich können sie alles verhindern.
Was ist den mit dem Naruto aus der zeit wo er jetz gelandet ist?
und auch mit Sasuke?
Sind da da schon zusammen???
freu mich schon auf das nächste kapitel^^
lg freakyFRosch
Von: abgemeldet
2009-09-11T10:42:09+00:00 11.09.2009 12:42
Ich Bin Wirklich Begeistert.!
Die Idee Von Der FF Ist Schon Mal
Seeeehr Vielversprechend.
Und Deine Kapitel Waren Bis Jetzt
Wirklich Klasse.
Ich Freu Mich Schon Sehr Auf
Das Nächste
;DD


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