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Eine Woche

SoraxKairi viel Spaß!! ^^
von

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Eine unerfreuliche Nachricht

Als ich frisch geduscht und wieder angezogen war, stürmte ich auch schon wieder aus der Haustür. Schließlich wollte ich ja nicht noch mehr Zeit vertrödeln. Ich hatte nur noch einen halben Tag, um mit den beiden etwas zu unternehmen. Nach 10 Minuten Fußmarsch stand ich auch schon vor Soras Haustür. Mich durchfuhr eine merkwürdige Gänsehaut, als ich die Klingel läutete. Was ist das denn gerade gewesen? Schon wieder irgendwelche Gefühlsduseleien? Einfach nicht beachten, ich hab mich ja darauf geeinigt, abzuwarten und nichts zu überstürzen. Die Tür öffnete sich und Soras Mutter stand vor mir. Eigentlich hätte ich Sora erwartet, weil er sonst immer die Tür aufmacht…Es sei denn, er ist gar nicht da? Na das wärs noch… „Oh, Kairi. Das passt sich ja gut, ich wollte eh noch mit dir sprechen“, kam es von ihr und sie versuchte ein kleines Lächeln aufzusetzen. Aber man konnte es ihr ansehen, dass irgendetwas nicht stimmte… „Wie? Mit mir? Ist etwa was mit Sora…?“, fragte ich leicht beunruhigt. Ich meine, Soras Mutter wollte noch nie was mit mir bereden. Was ist bloß los? „Komm erst mal rein. Wir müssen das ja nicht hier draußen besprechen.“ Ich ging hinein und setzte mich auf die Couch, Soras Haus war eigentlich schon wie ein 2. Zuhause für mich geworden und seine Mutter hat mir auch immer wieder erklärt, wo ich was zu essen finde und so weiter. Sie meinte, ich solle mich wie zuhause fühlen und ich könne hier auch so ziemlich alles machen. Sie war eigentlich meistens eh nicht da, wenn ich oder Riku Sora besuchten. Sie arbeitet lang und ist oft mit Freunden und Bekannten weg. „Wo ist eigentlich Sora? Ist er hier?“, fragte ich dann nach einem kurzen Moment, weil ich es jetzt unbedingt wissen wollte. Sie setzte sich zu mir: „Ja, er ist oben in seinem Zimmer und schläft.“ Und schläft? Ok, er ist ein ziemlicher Langschläfer, aber es so zu übertreiben? Als sie meinen leicht ungläubigen Blick sah, fügte sie noch schnell was hinzu: „Er schläft, weil er ziemlich hohes Fieber hat. Warum er jetzt plötzlich so krank geworden ist, weiß ich auch nicht. Seine Kopfschmerzen von Freitag waren wohl doch nicht normal. Ich bin auch froh, dass er jetzt einigermaßen ruhig schläft, da er letzte Nacht furchtbare Fieberträume hatte.“ Man sah, dass sie sich richtig Sorgen machte. Ich mir aber auch, er war schließlich mein bester Freund. „Wie…wie schlimm ist denn sein Fieber?“, ich konnte zum ersten Mal richtige Besorgnis in meiner Stimme hören. Jeder weiß ja, dass Fieber ab einer bestimmten Höhe sehr gefährlich werden kann. „Ja, das ist auch der Grund, warum ich so extrem besorgt bin. Ich meine, er hatte schon des Öfteren mal Fieber gehabt, aber auch immer mit einer Erkältung in Verbindung, wie Husten oder so etwas, aber er hatte noch nie Fieber ohne andere Begleiterscheinungen und auch nie so lange. Er hat es nun schon seit Samstagmorgen durchgängig und die Temperatur steigt langsam noch weiter an. Momentan ist er bei 40,5 Grad, wenn es in Zwischenzeit nicht noch höher gegangen ist. Und wie du wahrscheinlich weißt, wird es ab 41 Grad langsam gefährlich…und bei 42,6…“ Sie fing an leise zu schluchzen. „Hey…keine Angst das wird schon. Glaub mir, der erholt sich wieder…“, versuchte ich sie zu beruhigen, doch nicht mal mich beruhigte das. Denn Fieber mit steigender Tendenz… „Lass uns doch mal hochgehen und messen, vielleicht ist es schon wieder beim Absinken." Und ich schaffte es mit großen Bemühungen ein Lächeln auf meinem und auf ihrem Gesicht zu zaubern. „Ach, Kairi…ich wollte dich aber noch um etwas bitten, deswegen wollte ich auch mit dir sprechen…“ Ich schaute sie fragend an, wir standen auf und machten uns mit kleinen Schritten auf den Weg zur Treppe nach oben. „Ich muss morgen für ungefähr eine Woche weg. Ich weiß, das hört sich jetzt an, als wäre ich die schlechteste Mutter überhaupt, aber es ist wirklich sehr wichtig…Riku hat ab heute Besuch von Verwandten und kann daher unmöglich kommen, also dachte ich, dass du vielleicht…?“ Ich lächelte: „Das wäre doch selbstverständlich, aber ich weiß nicht, wie ich das mit der Schule hinkriegen soll. Er wäre ja dann die ganze Zeit alleine zuhause…“ „Ich glaube, wenn deine Eltern und ich sich zusammensetzen und einen Brief an die Schule schreiben, wird das schon. Das hier ist eh nur so ein kleiner Ort und es ist doch ein Notfall.“ „Toll, das könnte klappen, aber wenn das Fieber so schlimm ist…“, gab ich als Antwort zurück. „Der Arzt kommt heute noch vorbei und behandelt ihn. Falls es mal ganz schlimm wird, rufst du ihn an und er kommt sofort. Nur ist es wichtig, dass eine Peson, die ihm nahe steht, bei ihm ist. Er soll sich doch schnell wieder erholen…“ Ich wurde leicht rot. Das mit dem nahe stehen kann man auf zwei verschiedene Seiten sehn… „Kairi? Alles in Ordnung? Nicht, das du auch noch Fieber kriegst“, sah sie mich besorgt an. „Nein, nein, alles in Ordnung“, gab ich lächelnd zurück. „Also, ich soll mich dann die Woche um ihn kümmern. Ich schätze mal auch über Nacht, oder?“ Sie nickte: „Ich danke dir Kairi, wenn ich dich nicht hätte…“ Wir standen nun in Soras Zimmer und seine Mutter begann zu messen. Er lag zugedeckt im Bett und schlief relativ ruhig. Sein Kopf war knallrot und Schweißperlen strichen ihm über sein Gesicht. Ich hatte ihn noch nie in solch einem Zustand gesehen. Mein Herz schlug wie wild, nicht nur weil ich große Angst hatte, sondern auch wenn ich daran denken musste, jetzt eine ganze Woche lang Tag und Nacht nur bei ihm zu sein. Irgendwie fühlte sich das wie ein schöner Traum an, aber auch wie ein Alptraum, der sogar noch schlimmer werden könnte… „39,9!!!“, rief seine Mutter halb lachend halb weinend. Wurde dann aber wieder leiser, weil ihr eingefallen war, dass er ja schlief. Ich lächelte mit einer großen Erleichterung. „Na, ich sag doch, das wird schon.“ „Ich glaube, ich kann beruhigt weg gehen, denn ich weiß, dass das Fieber absinkt und außerdem bist du ja bei ihm und ich glaube das wird ihm sehr gut tun…“ Nachdem wir dann noch besprochen hatten, was ich alles beachten musste und der Arzt auch da war und sich dazu äußerte, ging ich wieder nach Hause. Der Arzt meinte, er müsse wahrscheinlich nicht mehr vorbeikommen, nur wenn sich das Fieber wieder erhöhte. Tja, ich hatte mir zwar den restlichen Tag anders vorgestellt, aber bin trotzdem sehr erleichtert darüber, dass Soras Fieber wieder absinkt. Vorher machte ich aber noch einen Abstecher bei Selphie und habe sie über alles informiert, auch meine Eltern hatten kein Problem damit, mich für eine Woche aus der Schule zu nehmen. Anschließend legte ich mich erschöpft in mein Bett und schlief ein.



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