Kiss me
Kiss me
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„Das Leben ist wie ein Springseil. Es geht auf und ab.“ Bedächtig dachte er darüber nach. „Es sind solche Sprüche, die mich manchmal echt in den Wahnsinn treiben könnten.“ Der Blonde stand in Unmengen von schick gekleideten, jungen Leuten, die den Abschluss des Schuljahres feierten.
Er selbst trug ein weißes Hemd, dass ihm an den Ärmeln ein wenig zu weit war, deshalb hatte er es zurückgekrempelt. Seine Haare wie eh und je wild durcheinander.
„Ob ihr es mir glaubt oder nicht, aber es ist echt eine Menge geschehen, seitdem einer unserer Freunde ins Ausland gegangen ist. Wenn es euch interessiert, dann kommt doch einfach mit mir mit.“ Der aufgedrehte Uzumaki ging eiligen Schrittes voraus, als er sich erneut umdrehte. „Keine Scheu. Die anderen werden sich über euern Besuch sicherlich freuen.“
Naruto setzte eilig Richtung Kiba und Ino an, als er von seinem blauhaarigen Engel gestoppt wurde. Hinata schaute etwas verwirrt in den Blonden sein Gesicht. Jedes Mal, wenn er sie anschaute, lockerten sich seine Züge zu einer Sanftheit, die fast nicht zu beschreiben war. Zärtlich strich er mit der Hand eine verirrte Strähne hinter Hinatas Ohr.
„Mit wem erzählst du?“
Hinata glaubte ja, dass Naruto viel machte, was nicht zu erklären war, aber ihn mit der Luft sprechen sehen hatte sie bisher, zum Glück, noch nicht.
„Ich spreche zu unseren Fans.“
Ungläubig blickte sie in das Gesicht Narutos. „Unseren Fans?“
Schon weiter in Gedanken nickte der Blonde nur passiv, gab Hinata einen schnellen Kuss auf die Wange und verschwand zu Ino an den Tisch.
Diese lächelte glückselig, als Kiba zu ihr geschlendert kam, in der Hand ein Mixgetränk und sich neben sie an den Tisch setzte. „Bitteschön Prinzesschen.“
Ja. Prinzesschen.
Nur Kiba durfte Ino so nennen, ansonsten fuhr sie aus ihrer Haut, wie eine Furie.
„Ihr müsst wissen“, begann Naruto leise. „Die Zwei sind schon so gut wie zusammen, nur hat es bisher noch keiner geschafft, dem anderen seine Muffins zu gestehen. Wieso Muffins? Ich mag das Wort ‚Gefühle‘ nicht besonders. Daher benötigte ich ein treffendes Synonym.“ Grinsend erhob sich der Uzumaki von der dunkelbraunen Holzbank, die stark nach Farbe roch.
Kiba hatte Ino auf die Tanzfläche gezerrt. Es lief ein Song von der Band Rooney.
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Bei Temari und Shikamaru sah es ein klein wenig anders aus. Die blonde Sabakuno hing an ihrem Handy und checkte zum wiederholten Male nach, ob ihr Flug nach Washington D.C. auch wirklich läuft und nicht noch kurzfristig annulliert würde.
Derweil feierte Shikamaru kräftig auf dem Tisch. Grinsend schlich sich Naruto an den schnarchenden Nara ran und steckte ihm einen Eiswürfel in den Hemdkragen.
Temari, die ihr Gespräch soeben beendet hatte, lachte aus voller Kehle.
„Ach ja. Die junge Liebe ist doch etwas Schönes“, schwärmte der Blonde und verließ fluchtartig den Nara, sowie seine Freundin.
Ja, auch die beiden waren noch immer zusammen, was wohl keiner für möglich gehalten hätte.
„Doch die große Preisfrage, die euch wohl am meisten interessieren wird, ist wohl Sasuke und Sakura.“ Zielstrebig schritt er auf Sakura zu, die allein unter einem großen Baum stand.
„Tja, wie soll ich es euch sagen ohne, dass ihr einen Schrecken bekommt?“ Grinsend gesellte er sich zu der Haruno, die ihm freundlich zulächelte. „Willst du unseren Fans sagen, wie es zwischen dir und Sasuke aussieht?“
Ebenso wie alle anderen, blickte auch Sakura verdutzt in das Gesicht des Uzumaki.
„Unsere Fans? Wovon redest du? Hast du heute Pferdeäpfel gefrühstückt, oder was ist mit dir los?“
Als hätte er den Sinn dieser Beleidigung gar nicht erfasst beantwortete er ihre Frage damit, dass er nur eine Orangendirektsaftflasche gehabt hatte.
„Unsere Fans können uns hören, aber wir können sie nicht sehen. Trotzdem sind sie da.“
Verwirrt schüttelte Sakura kurz mit ihrem Kopf. „Wenn du meinst.“ Sie hielt ihn im Moment für nicht ganz zurechnungsfähig. „Aber wenn unsere Fans wissen wollen was los ist, dann sollten sie auch alles erfahren.“ Sakura drehte sich einmal um sich selbst, ehe ihr Blick wieder Naruto galt. „Soll ich in eine besondere Richtung schauen?“ Schulterzuckend beantwortete er ihre Frage. „Sag ihnen einfach, was sie wissen wollen. Dann sind sie zufrieden. Glaub ich.“
Lächelnd blickte sie gen orangeroten Himmel. „Sasuke und ich sind noch immer zusammen. Er ist ja so süß zu mir. Mein persönlicher Märchenprinz.“
„Das wollen wir gar nicht wissen.“ Das waren wieder zu viele Infos, die Naruto eigentlich gar nicht wissen wollte.
„Was wollen wir nicht wissen?“ Lässig kam Sasuke zu den beiden. Er legte einen Arm um Sakuras Hüfte und zog sie näher zu sich. Genüsslich lehnte sie sich an seinen Oberkörper.
Selbst Naruto verstand diese Geste und ließ die beiden unter sich, während er zu Hinata ging.
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Die Musik wurde im selben Moment sanfter, als Sasuke seine Finger gedankenlos durch Sakuras offenes Haar gleiten ließ.
Er schlang nun beide Arme um Sakuras Hüfte und bewegte sich langsam mit ihr im Rhythmus des Liedes. Sie sog den Geruch von Regenwasser und Meer ein. Sasukes persönlicher Duft. Sie liebte ihn. Das war ihr klar. Ob es für die Ewigkeit stand halten würde war eine offene Frage, über die allerdings niemand im Moment nachdenken wollten.
Glücklich drehte sie sich zum ihm, legte ihre Lippen auf seine und ließ ihn nicht mehr los.
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Das ist der Schlussstrich! Ich habe es tatsächlich geschafft dieser FF ein Ende zu geben.
Danke für das Lesen. Es hat mich einfach motiviert immer & immer wieder weiterzuschreiben, wenn man solche tollen Leser wie euch hat. Ein Küsschen an jeden von euch. Vielen lieben Dank. *mit Konfetti werf*
Widmung an meine besten: Rosenmaedchen & abgemeldet
Die beiden haben mich immer wieder inspiriert & mir aus Schreibblockaden rausgeholfen. Danke an euch beiden Süßen. [<3]
Besucht ihre Seiten, wenn ihr guten Stoff zum Lesen braucht.