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Die Story zweier Kämpfer...

Vorgeschichte zu "Happy School Life"
von

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Auf einer Baustelle...

"Hey, und was machen wir mit ihr?" Ein Mädchen beugte sich über Yoko herab, blondierte Haare und die typische Yankee-Klamotten an, aber Yoko bekam das kaum noch mit. Sie hatte bei dieser Schlägerrei eindeutig zu viel abbekommen. Wieso waren Kittan und die anderen nicht aufgekreuzt?

  "Ach, lasst sie liegen. Die wird bestimmt schon noch von jemanden aufgekratzt...", sagte die Chefin dieser Mädchenbande. Danach entfernten sich Schritte. "Megges?", hörte Yoko noch eine fragen, dann hatten sie die Bausstelle verlassen und waren im alltäglichen Lärm der Stadt untergegangen.

  Da lag Yoko nun, fast 14 Jahre, zusammen geschlagen im Dreck einer Baustelle irgendwo in der Innenstadt von Honzo. Und das nur, weil sie unbedingt hatte hierher kommen müssen...
 

Vor ungefähr einem Jahr hatte das ganze Unheil seinen Lauf genommen...

  Damals hatte sie unbedingt auf die Honzo Elite-Mittelschule wechseln wollen und hatte hart dafür gekämpft: Sie war viermal die Woche zum Vorbeireitungskurs gegangen und jede noch so kurze freie Minute zum Lernen verwendet - alles, um endlich von ihrem Vater respektiert zu werden.

  Es war nicht mal ganze fünf Monate, bis die ersten Aufnahme-Prüfungen anfangen würden, und demnach war Yoko ziemlich im Lernstress gewesen, als plötzlich und völlig unverhofft ihr Vater aufgetaucht war. Und irgendwie war es dann dazu gekommen, dass er erfahren hatte, dass Yoko auf die Honzo wollte. Doch anstatt überrascht zu sein und sich zu freuen, hatte er Yoko angesehen, und dann hatte er plötzlich angefangen zu lachen und zu ihr gesagt: "Und was soll dir das bringen?"

  Daraufhin hatte Yoko nicht anders gekonnt, als ihn einige Sekunden wortlos anzustarren. Als sie dann geantwortet hatte, geschah es nur zörgerlich. "Ich dachte... wenn ich es schaffe... an der Honzo aufgenommen zu werden... würdest du mich endlich akzeptieren, Vater..."

  Das versetzte ihren Vater in einen wahren Lachanfall. "Mensch Yoko... wer hat dir nur diesen Unsinn eingebläut?", begann er, nachdem er einige Sekunden lang nur laut und schallend gelacht hatte, und obwohl Yokos Mutter ihm schon zwei Mal gesagt hatte, er solle nun bitte leise sein, sprach er weiter: "Weißt du denn nicht, dass ich mittlerweile einen Sohn habe?"

  "D-doch... aber... ich verstehe nicht..."

  "Es reicht, Yamatto...", wandte ihre Mutter ein, doch ihr Vater sprach unbeirrt weiter: "Das bedeutet, dass ich schon einen Spitzensohn habe, der die beste Schule überhaupt besucht, Privatunterricht bekommt, in tradionellen Künsten ausgebildet wird und für dessen Wohlergehen ich Unmengen an Geld ausgebe. Ich hab einen Sohn, verstehst du? Ich brauche dich nicht. Du wurdest eh nur in der Hoffnung, dass du ein Junge wirst, gezeugt, aber da du leider ein Mädchen wurdest, bist du für mich von keinerlei Bedeutung."

  Plötzlich erhob sich Nojiko unter Gebrüll. "Yamatto Yamagishi, hast du nun komplett den Verstand...?"

  Weiter kam Yoko nicht mehr mit. Mit Tränen in den Augen stand sie wie betäubt auf, und ehe sie sich versah, rannte sie weinend aus dem Haus. An diesem Abend lief Yoko das erste Mal von daheim weg.

  Sie wusste im Nachinein nicht mehr, wie lange sie gelaufen war, wohin, und was sie dabei gedacht hatte. Aber irgendwann war sie einem blondköpfigen Typen, der zufällig auf die selbe Schule ging wie sie, in die Arme gelaufen: Kittan. Sie hatte dann kurzerhand die Nacht bei ihm verbracht, und nachdem er ihre Story gehört hatte, hatte er gefragt, ob sie nicht Mitglied bei seiner Bande werden wolle - und Yoko hatte zugestimmt.
 

Von da an ging alles bergab. Sie besuchte den sündhaft teuren Vorbereitungskurs nicht mehr, lernte so gut wie nicht mehr, und zum krönenden Abschluß ging sie nicht mal zu den Aufnahme-Prüfungen für die Honzo, obwohl sie sogar eine Einladung gehabt hatte. Und egal, wie sehr sich ihre Mutter bemühte, Yoko wieder auf die Beine zu bekommen, rutschte Yoko immer mehr in die Kriminalität ab. Und ihre Mutter Nojiko verlor irgendwann jegliche Hoffnung, dass Yoko irgendwann ihr Leben wieder normal weiterleben würde - und damit begann ihre Krankheit: das Vergessen.

  Es hatte harmlos angefangen: Plötzlich vergaß sie, wieso sie eigentlich das Haus verlassen hatte, oder sie vergaß den Schlüssel daheim - Dinge, die jedem Menschen mal passieren konnten, doch bei ihrer Mutter wurde es immer schlimmer, aber davon bekam Yoko nicht viel mit, weil sie immer mehr und mehr unterwegs war, dauerhaft auf der Suche nach den nächsten, die Streit wollten und die sie verprügeln konnte. Doch als ihre Mutter irgendwann sich sogar nicht mehr an den Namen ihrer eigenen Tochter erinnern konnte, hatte Yoko sie zum Arzt mitgenommen. Daraufhin wurde ihre Mutter ins Krankenhaus eingeliefert.

  Eines Tages dann - es war kurz vor dem Ende der 6. Klasse gewesen, und für Yoko stand schon lange fest, dass sie nur auf die Imura-Mittelschule kommen würde - hatte Yoko ein Gespräch der Ärzte mitangehört, welches sie gewiss nicht mitanhören hätte sollen. Sie sprachen darüber, dass sie beschlossen hatten, ihre Mutter Nojiko wieder nach Hause zu lassen, denn es bestand sowieso keine Hoffnung mehr auf Heilung, und in diesem Moment hatte irgendetwas in Yoko Klick gemacht.

  Anfangs hatte sie noch versucht, ihrer Mutter zu erklären, wo sie war, wieso sie im Bett lag, und das sie ihre Mutter war, doch nachdem sie dies Tag ein, Tag aus tat, verging ihr irgendwann die Lust, und der Gedanke, es würde eh nichts mehr bringen, nahm Überhand. Und ab wurden die Schlägerreien, in die Yoko verwickelt waren, noch viel schlimmer. Sie legte den Namen ihres Vater, Yamagishi, ab, und nahm den Mädchennamen ihrer Mutter an: Rittona. Und unter diesem Namen gründete sie dann ihre eigene Bande: Die Rittona-Dan.

  Anfangs waren Kittan und noch zwei Typen - Ailak und Kidd - die einzigsten Mitglieder gewesen, doch durch das Besiegen anderer Gruppen hatte sie schnell an Bekanntheit gewonnen, und bald standen die Typen, die ebenfalls Mitglied der Rittona-Dan werden wollten, Schlange. Doch nur, wer es schaffte, sich lang genug gegen Yoko zu erwähren, wurde genommen - denn besiegen konnte sie eh keiner; und wenn es jemand doch vermochte, dann nur jener Stachelkopf, von dem sie ihr Schwert bekommen hatte, dessen war Yoko sich sicher. Und es war in der Tat so, dass sie lange Zeit als Unbesiegbar galt, nicht mal Kittan, von dem sie das Kämpfen im Wesentlichen gelernt hatte, konnte sie besiegen.

  Ja, sie war unbesiegbar gewesen - bis heute...
 

Heute war sie in einen Hinterhalt gerannt, ohne es zu merken. Jemand hatte das Gerücht gestreut, eine richtig starke Jungenbande aus dem Süd-Bezirk wäre in Honzo aufgetaucht, und Yoko hatte gleich erhofft, dass vielleicht jener Stachelkopf dabei wäre, doch stattdessen war sie in die Arme dieser mindestens Zwanzig-Kopf starken Mädchenbande gerannt, die sie auch gleich gepflegt fertig gemacht haben.

  Sowas hatte Yoko noch niemals erlebt. Besiegt lag sie im Dreck, in einer schmalen Gasse auf einer Bausstelle. Langsam versuchte sie, sich aufzuraffen, doch es reichte nur, um sich in eine hockende Lage zu bringen, danach verließen sie die Kräfte. Sie konnte nicht mehr. Diese Schmacht war sowas von erbärmlich...

  Sie sah sich müde um, und entdeckte ihr Schwert. Es war noch ganz. Wenigstens etwas. Als sie es an sich nahm, rannen ihr einige leise Tränen die Wangen herab. Ja, Yoko war in Wirklichkeit schwach. Und hätte sie dieses Schwert, ihren absoluten Schatz, nun auch noch verloren, sie hätte nicht gewusst, wie sie hätte weiter leben sollen.

  Es war nun etwas über ein Jahr her, seit sie im Besitz dieses Schwertes war, und damals, als sie es von diesem blauhaarigen Stachelkopf bekommen hatte, hätte sie sich niemals erträumen lassen, dass sie es jemals benutzen würde oder was alles passieren würde. Auch hätte sie niemals gedacht, selbst eine Kämpferin wie dieser Typ zu werden. Und vor allem hatte sie damals nicht genau verstanden, was er gemeint hatte, doch nun verstand sie. Doch obwohl sie mittlerweile verstanden hatte, was er ihr gesagt hatte, konnte sie nicht mehr. Sie war einfach am Ende, um weiterhin gegen alle Widersacher ankämpfen zu können. Und das lag nicht nur an ihrer ersten Niederlage, sondern auch an all den anderen Dingen, die um sie herum geschahen.

  Wie sollte es denn nun überhaupt weiter gehen? Sie hatte doch eh schon alles verloren. Ihr Vater hatte sie niemals geliebt, und würde es auch nie tun, ihre Mutter würde auch nicht mehr lang leben, Schule hatte sie aufgegeben, und irgendwelche andere Aussichten auf eine normale Zukunft hatte sie ebenfalls nicht. Sie war zum Abschaum der Gesellschaft geworden.

  Auch, wenn es nichts anderes als Selbstmitleid war: In dieser dunklen Gasse konnte Yoko nicht länger die Tränen unterdrücken...
 

Yoko wusste im Nachinein nicht mehr, wie lange sie da gesessen und geweint hatte, aber die Tränen waren schon lang versiegt und jegliches Gefühl von Schmerz, körperlicher sowie seelicher Natur, sowie das Gefühl der eisigen Kälte war schon längst erstorben, als sie neben sich ein Geräusch ausmachte. Doch sie war zu müde, um den Kopf zu wenden, also ließ sie es.

  "Ist da wer?" Es klang, als würd jemand in die Gasse gekrochen gekommen. Dann ein ersticktes Aufkeuchen. "Oha, du siehst ja ziemlich mitgenommen aus! Gehts dir gut?"

  Yoko wollte erst nicht antworten, aber dann tat sie es doch. "Soll... das... ein Witz sein...?", brachte sie mühsam heraus. Ihr Hals schmerzte hundserbärmlich, aber das war wohl noch der geringste Schmerz. Wobei... wenn sie ehrlich zu sich war, gab es so gut wie keine körperlichen Schmerzen. Zugegeben, diese Bande war nicht sehr ziemperlich gewesen, aber das war noch alles im Rahmen des Erträglichen. Das, was den körperlichen Schmerzen den Geschmack von Unerträglichkeit gab, waren die seelischen Schmerzen und die unsagbar tiefe Schmacht, die sie heut über sie hatte ergehen lassen müssen. "Um ehrlich zu sein... sind die Schmerzen doch nicht so schlimm..." Wieso sagte sie das? Was war grad in sie gefahren?

  Erst Schweigen. Dann: "Dein erster vergeigter Fight...?"

  Schwach nickte Yoko.

  Wieder Schweigen. Dann, irgendwann, gab die Person - die übrigens eindeutig ein Junge oder ein Junger Mann sein musste - einen zerknirschenden Ton von sich. "Naja... ich hab heut auch meine erste Niederlage erleben müssen..."

  Eigentlich stand Yoko nicht der Sinn nach netter Konversation, aber irgendwas an der Stimme des Fremden hatte ihr Interesse geweckt. "Achso...?"

  "Joa... weißt, heut ist der 7. August - mein Geburtstag. Und um den gebührig zu feiern, sind wir von Kanagawa hierher gekommen, um einen drauf zu machen. Doch dann sind wir in die Arme dieser üblen Mädchenbande gerannt, und die hat uns gepflegt fertig gemacht..."

  "Ach... und da kannst du so locker drüber reden?"

  Wieder einige Sekunden Schweigen. Dann: "Ja, klar. Man kann im Leben nicht immer nur gewinnen; verlieren gehört ebenfalls zum Leben dazu. Und was will ich klagen, ich leb ja immerhin noch..."

  "Oh Gott, du hast vielleicht gut reden... bist du etwa ein absoluter Grünschnabel? Und was soll das heißen, dass du immerhin noch am Leben bist - rechnest du, irgendwann mal umgebracht zu werden?"

  "Pff, Grünschnabel? Ore wo dare da to omotteyagaru?!? Ich bin schon seit 3 Jahren ein Schläger... hab schon gegen Schulen wie die Higashi oder die Hirano gekämpft... Und ja, ich lebe jeden Tag, als wärs mein letzter..."

  "Wieso... kämpfst du dann? Wieso vergeudest du dein Leben so?"

  "Weil ich sonst nichts kann... ich bin nicht gut in der Schule, habe keine Familie und eigentlich keine Ziele, aber..." Abrupt brach der Fremde ab, und einige Zeit herrschte Schweigen.

  Irgendwann meinte Yoko dann: "Du hast mal gegen die Higashi gekämpft? Ich hab mal auch jemanden gegen die Higashi kämpfen gesehen... doch damals war ich noch keine Yankee gewesen, sondern hab mich um gute Noten bemüht... weißt du, ich wollte unbedingt auf diese Elite Schule, auf die Honzo-Mittelschule. Und... das alles nur, um von meinem verdammten Vater akzeptiert zu werden..." Sie brach ab, denn die Tränen kamen ihr wieder, doch sie versuchte, sie nieder zu kämpfen. "Damals hatte mir einer der Typen, die gegen die Higashi gekämpft hatten, gesagt, dass ich im Leben immer würde kämpfen müssen..."

  Der Fremde zog scharf die Luft ein, doch als er nichts sagte, fuhr Yoko fort: "Ich habe das damals nicht verstanden, doch... doch als ich erfahren habe, dass ich für meinen Vater eh nur ein ungewolltes Kind war, und er mich nicht gebrauchen konnte, weil ich kein Junge war; als ich erfahren habe, dass ich all die Zeit für nichts und wieder nichts gebüffelt und gebüffelt habe; als ich dann erfahren habe, wie es ist, sich selbst zu prügeln; und als zu guter Letzt meine Mutter krankheitsbedingt sogar meinen eigenen Namen vergessen hat; da habe ich verstanden, was dieser Typ gemeint hatte..." Sie versuchte zu lächeln, doch es scheiderte kläglich.

  "Dieser Typ... der sollte dich in dieser Verfassung wahrscheinlich nicht sehen, nicht...?"

  Endlich zeigte sich eine Regung an Yoko. "Natürlich nicht!", begahr sie auf. "Das... das... das wäre... das absolut schlimmste, was mir passieren kann..." Sie wollte nicht dran denken. Nein, das schlimmste, was ihr jetzt noch passieren konnte, war, dass jener Stachelkopf sie nun so sah.

  Der Fremde neben ihr, dessen Gesicht sie wahrscheinlich so oder so nicht hätte erkennen können, weil es dafür einfach viel zu dunkel in der Gasse war, schwieg wieder einige Sekunden, ehe er meinte: "Aber meinst' nicht, dass dieser Typ in Wirklichkeit was anderes gemeint hat?"

  "Eh...? Was denn zum Beispiel?"

  "Na... das er vielleicht eine Art Kampf ohne Schwert gemeint hat...? Ne Art-Mind-Fight vielleicht?"

  Yoko seufzte, wie man so seufzte, wenn man etwas vermeintlich sehr dummes gehört hatte und sich eigentlich nicht die Mühe machen wollte, darauf einzugehen, jedoch gezwungen war, es dennoch zu tun. "Wieso hätte er das meinen sollen...?"

  Anstatt auf diese Frage einzugehen, meinte der Fremde: "Ich hab ja eben erwähnt, dass heut mein Geburtstag ist. 16 bin ich geworden, das ist an sich eig. ganz schön jung. Aber ich bin bereits einmal sitzen geblieben, und werde dieses Jahr wohl ebenfalls wieder sitzen bleiben..."

  Yoko fragte sich zwar, wieso er das erzählte, hörte aber weiterhin stumm zu.

  "Naja... und stell dir vor: zu meinem 12. Geburtstag erfahre ich erst, dass mein Vater mehr ist als nur ein Schläger war... Obwohl er schon Frau und Kind hatte, hat er seine Familie verlassen um... an der Todai zu studieren."

  Okay, das überraschte Yoko nun. "Ein erwachsener Mann verlässt Frau und Kind, um an der Todai zu studieren?"

  "Yosh, so is' es. Und heut hab ich den Brief bekommen, dass er mit dem Studium nun fertig ist... und als wär das nicht genug, hat er sogar das Angebot bekommen, Professor an der Todai zu werden... krass, ne?" Er lachte tief und laut, und irgendwas an dieser Lache kam Yoko seltsam bekannt vor, aber sie konnte nicht sagen, was. "Sogar Professor?"

  "Jupp... und das alles tut er nur, um seine wahre Liebe zu finden..."

  "Aber... dann liebt er deine Mutter nicht...?" In Yokos Hals bildete sich ein schwerer Kloss.

  "Genau... aber auch, wenn sie mich deshalb von daheim raus geschmißen hat und ich mich nun ganz allein und auf mich selbst gestellt durchs Leben kämpfen muss, respektiere ich meinen Alten über alles. Denn er tut stets das, was er wirklich will, und keine halbstarken Sachen. Und nun, wo ich weiß, dass er sich nicht nur prügeln kann, sondern auch noch einiges im Kopf hat, würde ich nichts lieber tun als es ihm nachzumachen. Aber hey, das kann ich vergessen, denn ich bin dumm wie Stroh..."

  "Eh, schon versucht?"

  "Klar... ich weiß seit gut und gern nem Jahr, dass mein oller Ôto-san Student an der Todai war, und seitdem hab ich schon öfters versucht, mein Leben zu ändern. Aber ich komm von meiner Bande nicht los, und alles Lernen bringt nichts..."

  "Deine Bande, wie heißt sie denn?" Irgendwie wurde Yoko so langsam richtig müde. Sie konnte kaum noch die Augen aufhalten.

  "Eh...? Das ist die von allen gefürchtete Gurren-Dan!"

  "Achso...? Hey, ich glaub, den Namen hab ich sogar... schonmal gehört..." Sie gähnte leicht, und wurde immer leiser. "Darf... darf ich meinen Kopf an deine Schulter anlehnen...?"

  Ein erschrockened Geräusch, welches von Yoko falsch gedeutet wurde: "Oh, tut mir leid... ich bin ja über und über mit Dreck übersät..." Zumindest ging sie davon aus, sie hatte ja einige Zeit auf der bloßen Erde gelegen.

  "Eh? Nee, darum gehts nicht, und btw bist du auch nicht dreckig..." Er schien etwas näher ranzurücken, dann meinte er. "So, wenn du magst..."

  Yoko wusste auch nicht, woher diese plötzliche Müdigkeit kam. Ein leichter Test zeigte ihr, dass sie eigentlich bis auf reichlich blaue Flecken keine weiteren Blessuren oder Verletzungen davon getragen hatte, und dennoch war sie hundsmüde - kam wohl davon, weil sie immer bis spät in die Nacht unterwegs war und sich rumkloppte. Oder viellicht hatte ja ihr Kopf was abgekommen, konnte doch alles möglich sein... "Danke..." Dankbar lehnte sie sich an die Schulter des Fremden Schülers - wo auch immer er herkam. "Von welcher Schule bist... du?" Das Gefühl, welches Yoko überkam, war sehr seltsam und schwer zu beschreiben; so seltsam, das sie dachte, schon zu schlafen und diese Frage nicht mal mehr gestellt zu haben, doch dann kam doch eine Antwort: "Kanagawa-Mittelschule."

  Yoko schloß die Augen. Alles um sie herum drehte sich. Schlief sie bereits? Oder träumte sie vielleicht die ganze Zeit bereits? "Hey..."

  Erst bekam sie keine Antwort, aber dann kam sie endlich: "Hm?" Also schlief Yoko zumindest noch nicht. "Wie ist dein Name?"

  "Kamina. Klingt cool, ne?" Der Typ schien zu grinsen, zumindest klang seine Stimme danach.

  "Ka-... Kamina...? Wer soll sich... so 'nen Name merken können? Und ist... der überhaupt japanisch...?"

  "Pfff, sag bloss nichts über..." Er brach plötzlich ab, und als er dann weitersprach, lag ein seltsamer Ton in seiner Stimme. "Wobei... vielleicht ist es besser, wenn du dir meinen Namen nicht merken kannst..."

  "Häh...?" Sie wartete einige Zeit, doch es kam keine Antwort. War sie nun doch schon eingeschlafen? Oder war sie gerade am Aufwachen, weil das ganze nur ein Traum gewesen ist? "Ka..." Wie war sein Name gewesen? "Hey, du da" Sie hatte den Namen von den Typen bereits vergessen, und auf welche Schule er ging, wusste sie auch schon nicht mehr. Irgendwas mit K... Kunochi-Schule? K... Kiseki-Schule? Naja, war ja auch egal... Vielleicht hatte sie ja ne Gehirnerschütterung oder so... und wenn sie wieder aufwachen würde, würde sie vielleicht nicht mal mehr ihren Namen kennen... war doch möglich, sowas sollte es ja geben, oder?

  Yoko glaubte schon nicht mehr daran, dass er reagieren würde, aber dann kam wieder ein "Hm, was'sen?"

  Daraufhin schwieg Yoko. Aber nach einer Weile fragte sie: "Träum ich schon...?"

  "... vielleicht." Er schwieg kurz. "Ja... Du hast das alles nur geträumt... Am besten, du schläfst nun, und wenn du morgen wieder aufwachst, war das alles hier nur ein Traum... Aber du wirst morgen das Gefühl haben, etwas verändern zu wollen, und aus deinem Leben mehr zu machen... Du bist so inteligent, also wirf nicht alles weg... selbst, wenn alles auswegslos erscheint, gibt es immer noch nen Weg..."

  Yoko wollte noch was erwidern, aber plötzlich, komplett gegen ihren Willen, wurden ihre Gedanken immer schwerer und schwerer. Das letzte, was sie über die Lippen brachte, war ein genuscheltes "Danke", und dann war sie eingeschlafen...
 


 


 

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Kamina wartete noch eine Virtel Stunde, dann war er sicher, dass das rothaarige Mädchen an seiner Schulter schlief.

  Schon ein seltsamer Zufall, er hatte sie erst wieder erkannt, als sie von seinen Worten erzählt hatte. Nur doof, dass sie ihn irgendwie zwar nicht vollkommend, aber in vielerlei Hinsicht so ziemlich falsch verstanden hatte.

  Sacht, darauf bedacht, sie nicht aufzuwecken, stand er auf und nahm sie auf dem Rücken. Jetzt hatte er ihr die ganze Zeit Rede und Antwort gestanden, ihr sogar seinen Namen und seine Schule verraten, aber letztendlich war er nicht mehr dazu gekommen, sie widerrum nach ihrem Namen zu fragen.

  Seufzend trug er sie aus der Gasse heraus, hinaus ins normale Leben. Natürlich wurden sie allerhand angestarrt, aber solche Dinge waren Kamina reichlich egal. Bei der nächstbest gelegenen Parkbank ladete er sie kurz ab, um ihre persönliche Dinge heraus zu finden. Er hoffte, zumindest nen Ausweiß oder so zu finden, damit er sie nach Hause bringen konnte. Er konnte sie ja wohl schlecht hier einfach liegen lassen, aber er konne sie auch genauso schlecht mit sich nach Hause nehmen, weil das zum einen ein ziemliches Stückchen weg von hier war, sie zum zweiten dann wissen würde, dass er genau jener Typ war, der sie hatte nicht in diesem Moment so sehen sollen, und er sich zum dritten dann wahrscheinlich sogar sowas wie "Du bist im Schlaf über mich hergefallen" anhören müsste... - wobei das sogar wirklich passieren konnte, wenn er sich das Mädchen so ansah.

  Schon erstaunlich, dass aus dem kleinen Grundschulmädchen in einem Jahr solch ne Schönheit geworden war: Ihre Haare waren um einiges länger und voluminöser geworden und ihr Gesicht hatte die kindlichen Rundungen verloren; dafür waren nun an anderen Stellen Rundungen, die vor einem Jahr noch nicht da gewesen waren - da brachte auch das Abbinden mit Bandagen obenrum nichts, die deutliche Wölpung war dennoch zu sehen.

  Kamina schüttelte eiligst den Kopf, als er merkte, dass er von den Passanten dumm angestarrt wurde. Wahrscheinlich sah man ihm seine schmutzigen Gedanken schon von weiten an!

  "Sry...", murmelte er leise, als er in ihre Hosentasche griff, um dort nach Habseeligkeiten zu suchen. Er konnte nur hoffen, dass noch niemand aufgrund seines auffälligen Verhaltens die Polizei verständigt hatte, sonst würde das eine mehr als nur blöde Situation werden. Er kramte etwas rum, dann fand er einen Geldbeutel. Na bitte! Jetzt schnell nach nem Auweiß schauen und schleunigst zurück stecken, bevor man denkt, er würde sie ausrauben!

  Da fand er ihn auch, aber etwas seltsam sah das gute Stück schon aus. Der Vorname war gründlich durchgemalt - wahrscheinlich, damit keiner heraus finden konnte, wer sie wirklich war. Sowas machten Schläger und Yankees, welche häufig nur unter irgendwelchen Spitz- oder Decknamen bekannt waren, oft, denn man lebte täglich mit der Gefahr, besiegt zu werden -, nur Nachname und Adresse waren, wenn auch schwer, zu erkennen. "Na gut, jetzt wissen wir, wo du wohnst..." Wieso führte er eigentlich Selbstgespräche? Egal! Behutsam ladete er das Mädchen, welches ziemlich ausgezerrt und mager aussah, und sich auch so anfühlte auf seinen Rücken und machte sie auf den Weg zum örtlichen Bahnhof...
 

Auf den Weg zu Yamagishis Zuhause - ihr Nachname stand auf dem Ausweiß, welcher aber schon seit einiger Zeit abgelaufen war (Kamina konnte nur hoffen, dass sie seitdem nicht umgezogen war und das die Adresse auf dem Ausweiß noch stimmte) - überlegte Kamina, wie er es am besten anstellte, dass Yamagishi niemals erfahren würde, was passiert ist. Denn als sie gesagt hatte, es wäre das schlimmste für sie, wenn ausgerechnet er sie in diesem Zustand sehen würde, hatte ihn das schon bewegt, und deshalb wollte er alles tun, dass Yamagishi von diesem Zusammentreffen - und am besten sogar von dieser gesamten Schlägerrei - nichts erfuhr. Und ehrlich gesagt hatte er auch schon einen Plan.

  Was Yamagishi betraf ging er von aus, dass sie was am Kopf abgekriegt haben muss, vielleicht ne leichte Gehirn-Erschütterung oder so. Er hoffte auf jeden Fall einfach, dass sie morgen früh wirklich denken würde, es sei alles nur ein Traum gewesen.

  "Na, da vorne müsste es sein..." Ein kleines Mehrfamilienhaus schien das Ziel zu sein, also trug der junge Kamina sie dorthin. Gott sei Dank hatte er auch einen Haustürschlüssel gefunden; er hätte das halb nackte Mädchen - welches obenrum bis auf die Bandagen und den dünnen Mantel, welchen man aber nicht zuknöpfen konnte, weil er keine Knöpfe hatte - nackt war, nur äußerst ungern hier draußen liegen lassen. Umständlich machte er sich nun daran, mit dem rothaarigen Mädchen auf dem Rücken die Tür aufzuschließen. Danach brachte er Yamagishi in den zweiten Stock, wo Rittona/Yamagishi an der Tür stand, und schloß auf. Einen Moment hatte er Bedenken wegen Yamagishis Eltern, aber dann fiel ihm ihre Geschichte wieder ein - dass ihr Vater eine neue Familie hatte und ihre Mutter krank geworden war - und so brachte er sie ohne Bedenken ins Wohnzimmer, wo er sie auf der Couch abliefert.

  Aufmerksam sah er sich etwas in der Wohnung um. Auf allen Bildern waren nur Yamagishi und eine ebenfalls rothaarige Frau - sehr wahrscheinlich Yamagishis Mutter - zu sehen, aber ansonsten gab es nicht viel zu entdecken. Die Wohnung an sich war nämlich nur äußerst spärlich und kostengünstig eingerichtet. Nachdem es also nicht viel zu sehen gab, wandte er seinen Blick wieder Yamagishi zu.

  Er sah dieses Mädchen nun zum zweiten Mal, aber aus irgendeinem Grund beugte er sich über sie und musterte ihr schlafendes Gesicht genauer. Es war leicht drekig, aber den Schmutz rieb er mit seinem Finger weg. Ihr Gesicht fazinierte ihn, obwohl er nicht mal sagen konnte, wieso eigentlich.

  Wieso ging er nicht einfach?

  Stattdessen sah er sich noch einmal gründlichst in der Wohnung um, und dann fand er etwas, was ihm vielleicht helfen konnte: Auf dem Tisch lagen ein paar Kopfschmerz- beziehungsweise Schlaftabletten! Aber wie sollte er sie ihr geben? Er überlegte hin und her, aber ihm fiel nichts ein - beziehungsweise, eine Möglichkeit fiel ihm schon ein, aber schon allein daran zu denken ließ ihn erröten. "Nee... bloss nich'..." Das konnte er doch nicht bringen!

  Aber eine andere Lösung schien es nicht zu geben... "Da muss ich nun durch...", murmelte er, dann nahm er von beiden Tabletten jeweils eine in den Mund, trank ein wenig aus der Wasserflashe, welche auf dem Tisch stand, beugte sich über Yoko, und...-

  - küsste sie. Natürlich nur, um ihr die Tabletten einzuflößen!, versuchte er sich selbst zu beruhigen. Aber wieso dann... so lang?

  Nach einigen Sekunden ließ er dann jedoch ab, und nachdem er seinem Hirn einige Sekunden Zeit ließ, das eben Geschehene zu verarbeiten, kam er sogleich auch schon heftigst ins Schwitzen. Eh, Scheiße?, schoß es ihm durch den Kopf. Welcher Esel hatte denn ihn gerade geritten?! Schnell überzeugte er sich, dass sie nicht gerade wach geworden war, und das keiner was mitbekommen hatte, dann versuchte er, sich wieder zu beruhigen. Fuck, sowas macht man doch nicht! Wenn sie nun schwanger war, würde er knietief in der Scheiße hocken, aber so richtig (Natürlich ist es Schwachsinn, dass Frauen schon von einem blossen Kuss Schwanger werden, aber das wusste Kamina anscheinend nicht.)

  Leicht räuspernd stand er auf und schnappte sich die Flasche, aus der er eben getrunken hatte. Die würde schon keiner vermissen, und es war nun auch wirklich Zeit, dass er verschwand - nicht, dass sie am Ende vielleicht sogar noch wach wurde!

  Er sah sich kurz um und überlegte, ob er irgendeinen Hinweis hinterlassen sollte, damit sie ihn wieder fand, doch das stellte sich als unmöglich heraus. Also würde er nach ihr suchen müssen. Er konnte also nichts anderes tun als sich ihren Nachnamen merken und nach ihr Auschau halten. Aber das würde auch erst in einiger Zeit gehen, wenn er sicher gehen konnte, dass sie sich nicht an den heutigen Tag erinnern würde.

  Er verließ die Wohnung und daraufhin auch das Haus, aber kaum unten angekommen rief er seinen Kumpel an. "Hey, Kakihara hier. Ich hab beschlossen, dass wir uns bei dieser Mädchenbande für die heut erlittene Niederlage revanchieren werden. Trommel alle zusammen, wir werden denen heut noch nen Besuch abstatten." Das es mitten in der Nacht war, störte ihn nicht, im Gegenteil: Je früher, desto überraschender. Die Mädels rechneten sicherlich nicht damit, dass sich die Gurren-Dan so schnell erholt hat, und feierten bestimmt grad ausgelassen - bester Zeitpunkt für einen plötzlichen Gegenschlag aus dem Hinterhalt.

  Yosh, Zeit, denen Tussen heimzuzahlen, was sie mit Yamagishi angestellt haben!
 


 


 

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Als Yoko am nächsten Morgen aufwachte, hatte sie das Gefühl, eine schrecklichen Tag hinter sich zu haben. Doch... halt, moment. Wieso war sie daheim? Das leise Gefühl einer Erinnerung kroch in ihr hoch. Hatte sie nicht gegen diese überaus vielbesetzte und hinterhätlige Mädchenbande verloren gehabt? Aber wie kam sie dann hierher?

  Sie versuchte, sich genauer zu erinnern, doch die Erinnerungen waren nur äußerst wage, als wäre das alles nur ein Traum gewesen. Aber konnte das sein?

  Anfangs hielt Yoko das nicht für möglich, aber egal, wen sie nicht fragte, keiner konnte ihr sagen, ob Yoko wirklich vermöbelt wurde. Als sie sich dann Wochen später sogar in Honzo-Mitte traute, begegnete sie zwar einigen Mitglieder dieser Bande, aber sir würdigten Yoko keines Blickes - als hätten sie sie niemals gesehen. Und als auch Wochen später keine Gerüchte a lá "Rittona-Dan-Leaderin besiegt" umher gingen, beschloß sie, dass es sich bei dieser Geschichte wohl wirklich um einen Traum gehandelt haben musste...
 

Einige Wochen später fand Yoko dann eine seltsame Nachricht in ihrem Briefkasten: Einen Zettel, auf dem "Selbst, wenn es noch so aussichtlos scheint, gibt es immer einen Weg - du darfst nur nicht aufgeben" sowie "Nicht jeder Kampf lässt sich mit dem Schwert ausfechten" stand, sowie ein Zettel mit einem Prüfungsbogen einer gewissen Kanagawa-High. Und je länger sie das anstarrte, umso eher hatte sie das Gefühl, bisher alles falsch gemacht zu haben.

  Und dann rieselte es ihr wie Schuppen von den Augen. Wie hatte sie nur so dumm gewesen sein können, nur für ihren arschlöchigen Vater zu lernen, und wegen dem alles hinzuwerfen! Sie hatte doch so gute Noten gehabt, und wollte sogar mal Lehrerin werden, aber alles hatte sie weggeschmissen, nur, weil sie erfahren hat, dass sie für ihren Vater genauso viel wert war wie der Dreck unter seinen Fingernägeln.

  Aber es war nicht zu spät, merkte sie nun. Sie konnte das Lenkrad immer noch rumreißen und alles ändern. Selbst, wenn ihre Mutter sterben würde, musste sie weiter kämpfen, denn es war noch nicht alles verloren. Solange sie lernen konnte und wieder gute Noten bekommen konnte, gab es noch den Hauch einer Chance, aus ihrem Leben etwas vernünftiges zu machen.

  Als sie an diesem Tag ans Bett ihrer Mutter trat, schimmerten Tränen in ihren Augen. "Mutter...?" Sie sprach mit brüchiger Stimme, aber als sie weitersprach, lag so viel Hoffnung darin, dass es schon fast weh tat. "Es... es tut mir leid... aber ab heute wird deine Yoko wieder ein gutes Kind... ich werde versuchen, ein neues Leben anzufangen... also... werd wieder gesund..."

  Yoko hörte zwar nicht auf, sich zu prügeln - es war wie ein Teufeslkreis, und ihre Bande ließ sie auch nicht gehen - aber sie begann wieder mit dem fleissigen Lernen, und ihre Noten wurden wieder rasant besser. Nebenbei versuchte sie heraus zu finden, welche Kanagawa-High damit wohl gemeint gewesen sein könnte, aber zum einen gab es eh schon mehr als genug Schulen mit Kanagawa als Namen, und dann kam noch dazu, dass man nicht wusste, ob damit die Junior High, also die Mittelschule, oder die Senior High, also die Oberschule, gemeint war.

  Aber als sie dann eines Tages im April von der Schule heimkam - sie war gerade in die zweite Klasse der Imura-Mittelschule gekommen - änderte sich ihr Leben eh schlagartig, denn da stand plötzlich ihre Mutter am Fenster, sah raus, drehte sich bei Yokos Eintreten um und...

  - und rief sie beim Vornamen. "Yoko-chan?"

  Und Yoko starrte ihre Mutter an. Erst eine Sekunde. Dann zwei. Dann sogar drei. Dann machte es klick, und sie fragte stammelnd: "M-utter...?"

  Als sich in Nojikos Augen Erkenntnis zeigte, lief Yoko zörgerlich auf sie zu, und im nächsten Moment schloß sie ihre Mutter in die Arme.
 

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Na, wie gefällt es euch?

Ich hoffe, die Nachricht kam an... abgemeldet.

Denn... das hier, zusammen mit dem anderen Teil dieser Rückblende... ist dein

GEBURTSTAGS-GESCHENK! *herz*

Naaaa, überrascht?

*.*

Hoffe, sie gefällt euch > //// < - und euch anderen natürlich auch *_*
 

Greez

MitsuruSenpaii

(Wenn ihr die komplette Story über Yoko & Kamina lesen wollt, schaut bei PewPew_Productions vorbei : D)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  coollime
2010-06-11T21:35:34+00:00 11.06.2010 23:35
also ich finds verdammt geil *___*


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