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Und plötzlich war der Frühling

FF zum Wettbewerb "Frühlingsgeühle" von [[Regenverliebt]]
von

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Huhu^^

Das ist meine erste FF, was das Thema "Eigene Serie" angeht. Bitte seid nciht so strend beim bewerten XD

Die FF habe ich geschrieben für den Wettbewerb "Frühlingsgefühle" von [[Regenzeit]]

So, wünsche euch nun viel Spaß beim Lesen!

LG Eure xXMomokoXx
 

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Und plötzlich war der Frühling
 


 

Frühlingsgefühle.

Ich gehörte bis jetzt immer zu den Leuten, die behaupteten, dass diese Frühlingsgefühle nicht Existent waren. Keine Realität, einfach nur ein Wort, welches die Menschen sich ausgedacht haben, damit sie irgendetwas hatten, um das Gefühl, welches ihren ganzen Körper eingenommen hatte, zu beschreiben. Schwachsinn! Schließlich gab es diese Gefühle auch im Sommer, Herbst wie auch im Winter. Valentinstag war bestimmt nicht ohne Grund auf einen der Wintertage gelegt und dabei sagte man, Valentinstag wäre das Fest der Liebe.

Dieses Kribbeln in der Bauchgegend, wenn man an eine ganz bestimmte Person dachte, die Nervosität, wenn man dieser einen Person direkt gegenüber stand und diese Gänsehaut die sich auf dem ganzen Körper bildete, wenn genau diese eine Person dir eines ihrer schönsten Lächeln schenkte.

Doch wie erwähnt: bis jetzt! Denn nun saß ich hier an einem warmen Frühlingstag auf dem Schulhof auf einer Bank, während meine Augen nur auf einer einzigen Person lagen. Dem beliebtesten Schüler der diese Schule besuchte. Er war groß, um die 180cm, hatte breite Schultern, trotzdem aber eine schmale Hüfte, mandelförmige marinefarbene Augen.

Schwarzes Haar, das ihm in einem Stufenschnitt auf die Schulter fiel und einen bläulichen Farbton annahm, wenn der große Feuerball der am Himmel stand, seine Sonnenstrahlen auf die Haarpracht dieses bezaubernden jungen Mannes, nieder ließ. War ein Musterschüler und hatte einen fantastischen Charakter, nett und hilfsbereit. In den Pausen wurde er regelrecht umzingelt, vom weiblichen wie männlichen Geschlecht.

Und ich. Ich war nicht größer als 168cm, hatte eine schmale hüfte, schmale Schultern, war 16 Jahre alt, hatte kurze leicht stufige hellblaue Haare. Ich war eher der feminine Typ. Ich hatte nichts dagegen, aber manchmal wäre ich gerne männlicher. Das war ich, Kohei Kotao!
 

Mein Blick von dem Buch nehmend, sah ich zu ihm hinüber, direkt in seine marinefarbenen Augen. Schreck lass nach. Sofort lagen meine Augen wieder auf den Zeilen in meinem Buch. Er hatte bemerkt, wie ich ihn beobachtet hatte. Mein Herz schlug mir bis zum Halse. Vorsichtig hob ich erneut mein Blick, worauf ich einen Herzstillstand erlitt. Er kam auf mich zu. Auf mich! Das konnte nicht war sein. Was sollte ich denn jetzt tun? Schnell versteckte ich mein Gesicht hinter meinem Buch. Nicht herkommen! Bitte!

„Hi.“

„Ieek!“ Mit einem Quieken, hochroten Wangen, und einem zu schnell schlagendem Herz drehte ich mich um, nicht merkend, dass mir etwas aus meiner Blazertasche gefallen war. Es gab schließlich gerade Wichtigeres. Er hatte mich angesprochen. Mich! Ruckartig blieb ich mitten im Flur stehen. Er hatte mich angesprochen und ich? Ich lief quietschend weg und hinterließ wohlmöglich einen mehr als komischen Eindruck. Ich war ihm so Nahe gewesen. Ich hätte ihn berühren können, aber nein, stattdessen renne ich weg. Mit einer Depriwolke über meinem Kopf schob ich die Tür zu meinem Klassenraum auf und setzte mich sofort auf meinen Platz, auf welchen ich lasch meinen Oberkörper legte. „Hey, was ist los?“ Es war Daikis Stimme die an mein Ohr drang und dessen Hand sich nun auf meiner Schulter befand. Daiki gehörte zu einen von wenigen Freunden von mir. Ein Seufzer. „Er… er hat mich…“, murmelte ich.

„Wer hat was?“, verlangte Soushi, ein weiterer Freund von mir, zu wissen.

„Na, wer wohl!“ Ich wusste ganz genau, dass auf dem Mund Daikis ein Grinsen lag.

„Ach. Es geht um diesen möchtegern Schönling.“ Ich hob meinen Oberkörper von der Tischplatte und sah den Schwarzhaarigen, Soushi, mit leicht verengten Augen an.

„Für dich immer noch Yoshimitsu-Sama!“ Ich verstand nicht, wieso er ihn nicht mochte. Er war nett, hatte gute Noten, war sozial und sah auch noch fantastisch aus. Sie waren sich eigentlich ziemlich ähnlich, nur der Unterschied lag darin, dass Soushi eher der coole Stille war, während Yoshimitsu der freundliche Soziale war. „Nun, was hat er denn gemacht?“, meldete sich Daiki wieder zu Wort, worauf mir leichte Röte in die Wangen stieg. „Ähm… nichts Berauschendes… er hat mich nur…angesprochen. Mehr nicht.“ Ich tat so, als ob das Geschehene nicht so ein besonderes Ereignis gewesen war und versteckte mein Gesicht hinter meinem Buch. Wenn es um das Thema Yoshimitsu ging, lief ich immer sofort rot an und versteckte mich hinter meinen Büchern. Ich wusste nicht wieso, aber es war so ein Tick von mir, dass immer wenn mir etwas peinlich oder sehr unangenehm war, ich meine Bücher als Schutzmauer benutzte. Das war wahrscheinlich einer der Gründe, wieso ich nur wenige Freunde hatte. Aber die, die ich hatte, hatten mein Größtes vertrauen und ich würde alles für sie tun! Mit ihnen konnte man einfach über alles reden, sogar dass ich mich in Yoshimitsu-Kun verliebt hatte, störte sie nicht. Daiki fand es klasse, einen Freund zu haben, der ebenfalls etwas von einem anderen Kerl wollte und Soushi meinte nur, dass es bei mir nur reine Schwärmerei sei, da Yoshimitsu-Kun so beliebt war. Ich glaubte sogar, dass Daiki auf den Schwarzhaarigen stand. Es gab Momente zwischen ihnen, wo ich dachte, dass Daiki Soushi schöne Augen machte. Einmal hatte er ihm sogar einen Schlüsselanhänger geschenkt und ich glaubte, dass der Schwarzhaarige ihn sogar benutzte.

Einer dieser Momente war genau jetzt. Der Brünette, Daiki, hatte sich auf den Schoss des Schwarzhaarigen gesetzt und lächelte mich fröhlich an. Soushi sagte dazu nichts, las einfach stumm in einem seiner Lernbücher. „Und was hast du gemacht, was hat er gesagt.“ „Naja…“ Ich legte das Buch, über welches ich die beiden beobachtet hatte auf meinen Tisch und kratzte mich am Hinterkopf. „Er sagte ‚hi’.“, murmelte ich gen Boden schauend. „Man, spann mich nicht auf die Folter! Was hast du gesagt?“ Mit neugierigem Blick besah er mich. „Nichts.“, nuschelte ich, doch er verstand es trotzdem.

„Nichts?“

„Mhm.“

„Nichts?!“

„Ja…“

„Rein gar nichts?!“

„…“

„Echt gar nichts?“

„Was verstehst du an dem Wort nichts nicht?“, meldete sich der Schwarzhaarige zu Wort. Dieser sah Daiki durch seine Brille, die ihm übrigens sehr gut stand, an. „Man, ich versteh es doch, aber ich meine, wieso hat er nichts gesagt?“

„Frag ihn doch oder was vermutest du hat er stattdessen getan?“ Ich liebte es, die beiden einfach nur zu beobachten, während sie über irgendwas redeten. Ein Schulterzucken des Brünetten. „Woher soll ich das den wissen, man! Ich war ja nicht dabei.“ Der Schwarzhaarige seufzte. „Er wird höchstwahrscheinlich mal wieder quiekend weggerannt sein. Was hältst du von der Theorie?“ Ohne auf Antwort zu warten wand er seine Augen wieder seinem Lernstoff zu. Daiki stattdessen sah mich perplex an, nun gut, würde er wohl gerne, wenn ich mich nicht schon längst wieder hinter meinem Buch versteckt hätte. „Stimmt…stimmt das etwa, man?!“ Ich blieb still. „Oh Man, ich glaub’s nicht.“ Er schüttelte wahrscheinlich gerade bemitleidenswert den Kopf, sah mich aber gleichzeitig verständnislos an. Gerade als er noch etwas sagen wollte klingelte es zum Pausenende und keine Minute später befand sich Daiki auf seinem Platz, und auch der Klassenraum füllte sich.
 

Bis zur nächsten Pause wäre ich dann ja gerettet. Was machte ich eigentlich die nächste Pause? Sie etwa drinnen verbringen, weit entfernt von Yoshimitsu-Kun? Nein, das konnte ich nicht. Ich würde ganz sicherlich an Entzug zu Grunde gehen. Ich überlebte ja gerade Mal die Wochenenden, zwar litt ich dafür in den Nächten unter Träumen, in denen er und ich uns sehr Nahe waren. Eigentlich hatte ich ja nichts gegen solche Träume, aber doch nicht am Wochenende.

Aber ich konnte ihm doch nicht wieder unter die Augen treten. Das war doch mega peinlich! Die nächsten Stunden vergingen wie im Fluge und es dauerte nicht lange, da erlöste uns Schüler die Pausenglocke zur nächsten Pause. Leise stöhnte ich auf. Wieso mussten die Lehrer immer so viel Hausaufgaben aufgeben? Ich erhob mich und war gerade im Begriff zur Tür zu gehen, als mein brünetter Freund mich ansprach. „Hey, deine Schwester hat mir gerade eine Sms geschickt, sie will wissen, wieso du ihr nicht antwortest.“ Ich griff in meine Blazertasche.

„Hä? Mein Handy hat doch gar nicht-“ Moment! Wo war mein Handy?! Panisch sah ich Daiki an. „Was ist?“ „Mein Handy. Es ist weg!“ Schnell griff ich nach meiner Schultasche und begann in jener zu wühlen. Jeden einzelnen Gegenstand rauszuholen, jeden möglichen wie unmöglichen Winkel zu durchsuchen, um entsetzt festzustellen, dass es sich nicht mehr bei mir befand. Weder an meinem Körper, noch irgendwo bei meinen Sachen.

„Ach Quatsch. Du hast es wahrscheinlich nur zu Hause vergessen.“, meinte Daiki mit beruhigender Tonlage. „Und wie hat er dich dann vorhin angerufen, als er im Bus war?“ Ohne den Blick von dem Lernbuch in seiner Hand, warf Soushi diesen Satz in den Raum. „Man! Ich wollte ihn doch nur ein bisschen beruhigen!“

„Verdammt! Wo kann es bloß sein?!“ Ich konnte es nicht glauben! Mein Handy war weg. Nun gut, um das Handy war es nicht wirklich Schade, wollte mir ja eh ein neues kaufen, aber der Hintergrund wie die restlichen Bilder sollte wohl niemand zu sehen bekommen. Nachher wurde er noch als Stalker abgestempelt, dabei hatte er doch nur gelegentlich einige Fotos von dem Musterschüler geschossen. „Kohei, beruhige dich! Wir werden es schon wieder finden. Vielleicht hat es ja schon jemand gefunden und zum Sekretariat gebracht.“ „Was…was…wenn nicht?!“ Meine Stimme hatte etwas Schrilles angenommen.

„Sag mir, wo du warst, nachdem du das letzte Mal dein Handy benutzt hast.“ Ich überlegte, ließ den Tag vor meinem inneren Augen noch einmal ablaufen. „Ähm…heute morgen als wir telefoniert hatten… danach nicht mehr…“, murmelte ich nachdenklich.

„Bist du dir sicher?“

„Ja…oder...Moment. Vorhin in der Pause hatte ich kurz auf die Uhr geschaut.“

„Und wo?“

„Ich saß auf der Bank, bei dem Kirschblütenbaum. Hab’ gelesen und… Yoshimitsu-Kun beobachtet.“ Röte nahm meine Wangen ein. Irgendwie kam ich mir doch wie kleiner Stalker vor. „Gut, dann lasst uns mal nachsehen gehen.“, schlug Daiki vor und schritt zur Tür, schob diese auf, ließ mich als Ersten den Raum verlassen und sah den Schwarzhaarigen an. „Ich habe mit uns, uns alle gemeint. Dich eingeschlossen. Es wird dir schon nicht schaden, eine Pause ohne lernen auskommen zu müssen.“ Angesprochener seufzte, erhob sich jedoch und gesellte sich zu mir und Daiki, doch nicht ohne sein Buch. Während wir die Flure zum Schulhof entlangliefen, tat jeder das was er wollte. Soushi las, war Geschichte wirklich so interessant? Daiki hatte seine Hände tief in seine Hosentasche vergraben und blickte den Größeren, Soushi, an und ich, ich tat gar nichts. Schritt einfach durch die Gänge und betete, dass mein Handy nicht an den Falschen geraten war.

Auf dem Hof angekommen sah ich mich als erstes nach Yoshimitsu-Kun um, welchen ich zu meinem Glück und Pech nicht fand. Vielleicht hatte ich ja genug Glück, um ihn den restlichen Tag nicht zu begegnen. An der Bank angekommen machten wir uns gleich daran jeden erdenklichen Winkel in ihrer Umgebung abzuforsten. Ohne Erfolg. Mit einem langen Seufzer ließ ich mich auf der Bank nieder. Das konnte doch einfach nicht wahr sein! Heute lief auch echt alles schief! Ich kann Yoshimitsu-Kun nicht mehr unter die Augen treten, ihn weder auf meinem Handy begutachten. „Keine Angst, man. Wir werden es schon finden.“ Daiki schenkte mir eines seiner aufmunternden Lächeln, welches mir ebenfalls ein kleines auf die Lippen zauberte. „Du hast ja Recht.“

Gerade als ich im Begriff war mich zu erheben, spürte ich die Hände Soushis auf meinen Schultern. „Bleib sitzen. Wir machen das schon.“ Überrascht sah ihn an, musste aber feststellen, dass er mich gar nicht ansah, sondern einen Punkt hinter mir zu fixieren schien. Fragend sah ich dort hin, konnte aber nichts erkennen. Gut, Soushi hatte schon immer gute Augen gehabt, obwohl er eine Brille trug. Aber wieso sollte ich hier bleiben? Sollte ich meine Freunde etwa alleine nach diesem Gerät suchen lassen? Das konnte ich doch nicht machen. „Soushi, was ist denn mit dir los? Sonst bist du doch immer total faul und jetzt willst du, dass Kohei hier sitzen bleibt, während du nach seinem Handy suchst? Irgendetwas stimmt hier doch nicht!“

Misstrauisch beäugte der Brünette den Größeren. Da musste ich Daiki Recht geben. Normalerweise tat Soushi nichts, wovon er nichts hatte. „Soushi-“ Er unterbrach mich. „Vertrau mir.“ Ich glaub’ ich spinne. Zum ersten Mal sah ich ein Lächeln auf seinem Gesicht, welches normalerweise keine großen Regungen zeigte. Stumm sah ich ihn an, während er sich einfach umdrehte und mit Daiki, am Arm gepackt, davon ging.
 

Ich stieß einen Seufzer aus. Was sollte ich jetzt machen? Minuten saß ich da, starrte entweder in den Himmel oder auf den Boden, als ich plötzlich am Arm gepackt und mitgezogen wurde. Ich konnte nur die Hinteransicht der Person sehen.

Schwarze Haare, groß gebaut, breite Schultern, sehr lange Beine und eine schmale Hüfte. „Hey…wa…was…lass…los…“, protestierte ich. Hilfe! Ich wurde entführt, von einem Schüler, während der Schulzeit! Von meinem Entführer kam kein Wort. Also hatte ich es mit einem stummen Entführer zu tun, kein Wunder, das man mir nicht gesagt hatte, dass ich leise sein und mitkommen sollte.

Als wir hielten wusste ich nicht wo wir waren. Waren wir überhaupt noch auf dem Schulhof? Ich sah mich kurz um. Ich hatte wirklich keinen Plan, aber darüber sollte ich mir später Sorgen machen, schließlich wusste ich nicht wo ich war, war entführt worden und wusste ebenso wenig was ich jetzt tun sollte. Schreien? Um Hilferufen? Auf die Forderung des Entführers eingehen? Ich-

„Hi.“

Mein Herz blieb stehen. Diese Stimme. Das konnte nicht wahr sein, ich musste hier weg, mich verstecken. Wo waren meine Bücher? Ich wollte wegrennen, musste aber feststellen, dass ich immer noch am Arm gehalten wurde. Er fasste mich an…Mich! Plötzlich hörte ich mein Herz lauter als je zuvor schlagen. Ich hoffe er konnte es nicht hören, dass wäre nämlich genau so peinlich wie diese Situation hier! Mein ganzes Gesicht glühte wie flüssige Lava. Vorsichtig sah ich meinen Gegenüber an, blickte direkt in seine dunkelblauen Augen, hatte das Gefühl mich in ihnen zu verlieren, gleichzeitig kam ich mich der Ohnmacht sehr nahe vor.

„Ähm…“ Was solle ich jetzt sagen? Ich konnte doch nicht einfach stumm bleiben…konnte ich schon, aber wenn mir schon zum zweiten Mal die Chance geboten wurde mit ihm zu sprechen, sollte ich dann nicht wenigstens diese nutzten?

„Ich glaub’ ich habe hier Etwas, das dir gehört.“ Auf seinen so perfekt geformten Lippen lag ein kleines Grinsen, als er in seine Hosentasche griff und mir etwas hinhielt. Mein Handy. Das gab es doch nicht. Ausgerechnet der findet mein Handy! Ein weiteres blieb mein Herz stehen. Was, wenn er sich meinen Hintergrund angesehen hatte oder die ganzen anderen Fotos die sich darauf befanden? Was wenn er sogar beides getan hatte?! Vorsichtig nahm ich das Handy entgegen und lächelte nun verlegen wie dankbar. „Ähm…Danke.“

„Gern geschehen.“ Die Hand meines Gegenübers glitt an meinem Arm zu meiner Hand hinunter und zog mich anschließend auf den Boden. Jetzt saßen wir uns gegenüber. Ich hielt das nicht aus.

„Der Anhänger ist echt schön.“ Anhänger? Welcher Anhänger?.. .Mein Blick fiel auf mein Handy. Oh, der Anhänger. „Ähm…danke.“ Ich war nervös. Wieso hatte mich Yoshimitsu hierher geholt? Nur um mir das Handy wiederzugeben? Aber wieso hielt er dann noch meine Hand, nur weil die Möglichkeit bestünde, dass ich sobald er mich losließe, um mein Leben renne würde?

„Ich mag Schmetterlinge.“

„Oh…ich…auch…sie sind so schön…bunt…“

„Ja, das stimmt. Aber ganz besonders mag ich sie, weil sie zu der Art Tier gehört, die frei ist. Tun und lassen kann was sie will… Ich wünschte, ich hätte Flügel und könnte einfach davon fliegen.“

„Oh…so was habe ich ja noch nie gehört.“ Überrascht und mit leuchtenden Augen sah ich ihn an. Nie hatte ihm jemand gesagt, er wünsche sich so frei wie ein Schmetterling zu sein. Und ich war auch ziemlich darüber erstaunt, wie normal dieser Satz über seine Lippen gekommen war. „Ach ja, ich bin Hiroshi Yoshimitsu…aber ich glaub’ du kennst mich.“ Ein breites Grinsen legte sich auf seine Lippen. Sofort stieg mir wieder die Röte ins Gesicht. „Ähm…ich…“

„Das macht doch nichts, Kohei-Chan. Ich beobachtete dich auch des Öfteren, wie du da sitzt, deine Bücher ließt und mich heimlich beobachtest.“

„Wa…“ Er beobachtete mich. Er wusste wie ich hieß?!

Hieß das etwa…unmöglich, das bildete ich mir nur ein. Ich war bestimmt nicht der einzige, den er beobachtete.

„Ich habe noch nie jemanden kennen gelernt, der so viele Bilder von mir besitzt. Das ich das fast nie bemerkt habe…“ Nein! Er hatte die Bilder gesehen! Ich musste hier weg. Das war ja so was von peinlich. Hatte er noch nie etwas von Privatsphäre gehört? Ich sprang auf und entriss meine Hand, aus seiner großen und warmen. „Hey was…warte!“

Es dauerte nicht lange da hatte er meinen Arm ein weiteres Mal umfasst. „Was-“

„Yoshimitsu-Kun!“, mehrstimmig wurde mein Gegenüber gerufen und sofort sahen wir beide in die Richtung aus der die Stimmen kamen. Eine Horde Schüler kam auf uns zugelaufen.

„Mist! Dabei habe ich doch gerade die Zeit gefunden, mich mit dir zu unterhalten…“, fluchte der Schwarzhaarige vor mir. Wie bitte? Er hatte schon länger vor ihn anzusprechen. Wenn das so weiterging, würde ich gleich wirklich in Ohnmacht fallen! „Also…ich muss jetzt.“ Er beugte sich zu mir vor und verpasste mir einen Kuss auf die Lippen. „Man sieht sich, Kohei-Chan.“ ,damit drehte er sich mit einem Augenzwinkern um und rannte davon.
 

Die Worte drangen an mein Ohr, so leise, als wären sie nur ein Windhauch. Mein Finger strich über meine Lippen. Er hatte mich geküsst…Oh mein Gott. Yoshimitsu-Kun hatte mich geküsst! Seine Lippen waren so weich, so warm…so unbeschreiblich

„Kyahhh! Der Frühling ist Klasse!“ Echt, von mir aus, konnte er nun jedes Jahr kommen, wenn er mich wieder so glücklich macht!

Ich würde jetzt ganz bestimmt in Ohnmacht fallen, da war ich mir sicher! Nicht passierte… Soushi und Daiki mussten davon erfahren. Sofort machte ich mich auf den Weg. Es kam mir vor, als wäre ich den gesamten Weg auf einer flauschigen rosa Wolke geschwebt. Am Klassenraum angekommen, schob ich dir Tür auf und entdeckte die zwei gesuchten Personen. Etwas überrascht sah ich sie an. Daiki hatte seine Arme um den Hals des Größeren geschlungen und Soushis Hände lagen auf dem Hintern des Brünetten. „Ich will dann mal nicht stören.“ Schnell schob ich die Tür wieder zu und lief durch die Gänge. Ein glückliches Lächeln lag auf meinen Lippen, wenn ich an Yoshimitsu-Kuns letzten Worte dachte. Er wollte mich wieder sehen. Mein Kopf war, glaube ich, im Moment roter als die röteste Ampel!

„Er hat mich geküsst!“
 

~Owari~
 

Soooo.... THX fürs Lesen, über Kommis freue ich mich sehr,ob Lob oder Kritik ist egal.

Momo



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Tomoaki-chan
2010-01-10T13:27:08+00:00 10.01.2010 14:27
Aww!! *O*
Die FF ist ja so niedlich!! Ich mag den Charakter von Yoshimitsu-kun total!!!! >///< Der ist so toll!
Und Soushi und Daiki sind ja wohl auch einfach klasse <3<3<3 Wieso schreibst du nicht mal eine FF über die beiden =DDD
Soushi *anschmacht* Ich liebe solche coolen Charaktere! Und normalerweise bin ich nicht die jenige, die für Nebencharakteren große Begeisterung aufbringt. Aber die beiden sind mega süß!
Der OS ist zwar kurz, aber dafür einfach toll!!!
Die Rechtschreibfehler und die Zeit-hin-und-her-sprünge sind schnell überlesen!^.-

ggglG deine Yami! <3

P.S.: Gomen, dass ich sie nicht schon früher gelesen hab >__>


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