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Waldstimmen

Mijrns Geschichte
von

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Das Flüstern unter den Bäumen

Das Flüstern unter den Bäumen
 

Mjrin stand da unter ihren Lieblings Seelenbaum und lauschte seinem Flüstern. Nur seine Worte rauschten gleichmäßig in ihren Ohren, ansonsten war es ruhig am Platz unter den Seelenbäumen.

Die anderen Viera waren in einer Besprechung. Eine Besprechung wegen ihr, sie hatte wieder versucht wegzulaufen, aber die andern hatten sie gefunden bevor sie den Wald verlassen hatte. Sie hatte sich vorgenommen die kalten Blicke der Andern trotzig zu erwidern, aber sie hatte ihn vor Jote gesenkt. Sie hatte Jotes Blick nicht standhalten können, so streng und vorwurfsvoll.

In ihren Augen schwammen Tränen. „Warum macht sie mir solche Vorwürfe?“ Ja, sie unterhielt sich mit ihrem Baum, sie hatte ja niemand anderen. Sie hörte das Murmeln des Baumes …der Wald will nicht noch eine Tochter verlieren, und Jote keine Schwester mehr…

Aber ich muss fort, dachte Mjirn. Ich muss, ich kann nicht hier bleiben und nur erahnen wie die Welt außerhalb zerbricht. Wir können doch nicht tatenlos bleiben und unser Schicksal einfach annehmen…

Sie dachte an Fran, ihre Schwester. Wie lange hatte sie Fran schon nicht mehr gesehen? Sie wusste es nicht, die Zeit schien nicht zu vergehen und doch gleichzeitig vorbeizurauschen und so sehr sie sich auch bemühte sie schaffte es nicht die Tage zu zahlen die vergingen.

Fran war in der Welt draußen und kämpfte für ihre Rettung und as Überleben der Personen, die sie liebte. Mjrin war sich sicher, dass Fran auch für sie kämpfte, für sie und Jote, den ihr Dorf würde mit der Welt untergehen. Mjrin würde ihr gerne helfen, sie würde nur zu gerne etwas in der Welt bewegen. „…ich habe auch die Kraft dieser Welt zu helfen…“ Mjrin lehnte sich nun an den Baumstamm und versuchte sich zu beruhigen, aber trotzdem standen ihr Tränen in den Augen. …du hast die Kraft diese Welt zu verändern, aber von hier aus wirst du es nie können… Sie zuckte mit der Nase, ja das war ihr Baum. Manchmal glaubte sie, er wäre auch lieber vom Wind nach draußen getragen wurden. Sie strich mit ihren langen Fingern über seinen Stamm.

Aber es gab noch einen Grund warum sie weg von hier wollte. Sie war einsam. Sie fühlte sich allein. Mjrin wusste nicht warum, aber sie kam einfach nicht mehr mit den andern aus dem Dorf aus. Es fiel ihr immer schwerer die kühle Intolerante Art der andern zu akzeptieren und brav zu allem zu nicken. Manchmal unterhielt sie sich mit Nephila, aber sie tat es nicht oft da Nephila lieber alleine war und meinet das Jote nicht wollte das Mijrn umgang mit ihr pflegte. Und natürlich gab es auch Jote, ihre Schwester und Oberhaupt des Dorfes, aber wie oft bestanden ihre Gespräche nur aus Strafpredigten und Versuche ihr ins Gewissen zureden. Mjrin konnte es schon nicht mehr hören.

Ungeduldig wartete sie auf der Ankunft von Fran und ihren Gefährten, sie hatten versprochen zu kommen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mija-chan
2009-09-03T18:41:34+00:00 03.09.2009 20:41
Es ist echt sehr schön geschriebn.
Ich kann mir schon vorstellen wie schwer es die Vieras haben...
Das hab ich mir schon gedacht als ich das Spiel gespielt habe.


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