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Wo die Liebe hinfällt...

Snarry (Severus x Harry)
von

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Kapitel 2

A/N

Danke für die Kommis und allen die die FF lesen ^^

Es geht weiter :)
 

Kapitel 2
 

„Na endlich, Harry. Wir warten schon 15 Minuten auf dich. Ich bin am Verhungern!“, begrüßte Ron mich und ich grinste. „Ach es schadet dir aber nichts.“, meinte Hermine und strich über den leicht rundlichen Bauch ihres Mannes. Mein Grinsen war noch breiter. „Dann sollten wir schleunigst was essen gehen.“, schlug ich vor und wir gingen zu dem Restaurant, das Neville eröffnet hatte. Das Geschäft lief wunderbar. Dafür hatte mein ehemaliger Mitschüler einfach ein Händchen. Doch leider war er heute nicht da, wie uns die Kellnerin mitteilte, die uns bediente.
 

„Er hats echt geschafft.“, stellte Ron fest. „Das sagst du jedes Mal, wenn wir hier sind.“, erinnerte ich ihn und Hermine nickte. „Ja langsam nervts Ron.“, setzte sie hinterher. „Und, was hast du so heute so getrieben? Wo du doch Urlaub hast. Ich hab jetzt schon keinen Bock nach der Mittagspause wieder zu arbeiten.“, mein bester Freund rollte mit den Augen und ich zog die Augenbrauen nach oben. „Na komm, du überanstrengst dich ja nicht gerade.“, stichelte ich leise und streckte mich dann. „Aber um deine Frage zu beantworten… ich war in Spinners End.“, erklärte ich.
 

„Du glaubst doch nicht den Mist, der in der Zeitung steht oder?“, wollte Hermine gleich wissen. Sie wussten natürlich beide, wer dort gewohnt hatte. Immerhin hatte ich ihnen alles erzählt und nicht nur ihnen, auch dem Ministerium hatte ich Rede und Antwort gestanden, aber mich bis zum Schluss geweigert die Erinnerungen herauszugeben. Nun, immerhin da hatte ich den Vorteil, dass ich der Bezwinger von Voldemort war. Man glaubte mir.
 

„Nein natürlich nicht, wir haben gesehen wie er ermordet wurde.“, stellte ich bitter fest und Hermine legte eine Hand auf meine Hände und seufzte leise. „Du konntest ihm nicht helfen.“ „Vielleicht hätte ich es gekonnt, wenn ich nicht von meinem Misstrauen und meinem Hass geblendet gewesen wäre.“, erklärte ich leise. Ja diese Gedanken hatten mich nach dem Kampf des Öfteren verfolgt. „Egal ob ich mir sicher war oder nicht, diese Traurigkeit war wieder da. Ich musste einfach da hin apparieren. Das hier…“ und ich zog das Foto aus meiner Jackentasche „…hab ich gefunden.“
 

„Man das ist ja süß.“, kam es von meiner Freundin gleich und Ron gluckste nur kurz. Sie reichte mir das Foto wieder. „Irgendwie schwer vorstellbar, was deine Mutter an ihm fand.“, seufzte Ron. „Woher willst du das wissen, wir kennen ihn nicht und wir haben ihm alle Unrecht getan. Ja er war oft gemein, aber waren wir soviel besser? Und jetzt mal ehrlich, wenns drauf ankam, dann hat er uns immer geholfen. Er hatte versprochen, mich zu beschützen, das einzige was ihm noch von seiner Liebe blieb. Ich hatte einfach nur das Pech meinem Vater zu ähneln.“, ich seufzte und schüttelte den Kopf. „Entschuldigt, ich wollte euch nicht mit diesem Gespräch deprimieren.“, meinte ich dann und lächelte. Ja viel zu oft hing ich solchen Gedanken nach, das war nicht gut.
 

„Macht doch nichts, dafür sind Freunde doch da. Danke.“, mit dem letzten Wort richtete sich an die Kellnerin, die und die Karte reichte und schon mal die Getränke aufnahm.
 

Die restliche Stunde, in der wir zusammen saßen, sprachen wir nicht mehr über das Thema und nach gut einer Stunde machte ich mich auf den Rückweg, denn Hermine und Ron mussten zurück zu ihrer Arbeit. Es konnte ja nicht jeder Urlaub haben. Ich zog noch ein wenig durch die Geschäfte und lenkte mich damit ab. Kaufte ein paar Kleinigkeiten, wie die neue Zeitschrift über die bevorstehende Quidditch-Weltmeisterschaft und ein paar neue Schuhe. Danach apparierte ich nach Hause.
 

Es war 23 Uhr. Eigentlich hätte ich schlafen sollen, wie gesagt, eigentlich. Auch wenn ich Urlaub hatte, musste ich irgendwann zu Bett gehen, doch stattdessen stand ich erneut vor seinem Haus. Warum zur Hölle?! Ich war doch nicht mehr zu retten. Das alles war wirklich… total hirnrissig. Ja Hermine hatte Recht, wir hatten gesehen, wie er ermordet worden war und dennoch… etwas hatte mich wieder hierher getrieben.
 

Langsam trat ich in das Haus und stellte fest, dass es drinnen völlig dunkel war. Wie idiotisch von mir. Was hatte ich denn angenommen? Er lebte nicht mehr! Basta und ich musste mich damit abfinden. Doch dann hörte ich etwas aus dem oberen Stock. Es polterte und ich hörte Schritte. Schnell griff ich nach meinem Zauberstab und schlich mich wieder die Treppe nach oben. Als ich oben ankam hörte ich wieder etwas. Eindeutig, dass hier jemand war. Mein Herz schlug bis zum Hals, als ich langsam zum Schlafzimmer ging und in das Zimmer hineinspähte. Die Tür stand einen Spalt offen und darin war es zumindest heller als hier draußen auf dem Flur.
 

Was ich jetzt sah, erschreckte mich zutiefst und ich spürte wie mein Zauberstab mir aus der Hand glitt und mit einem KLONG auf dem Boden landete. Ich schluckte hart, denn jetzt musste ihm auch klar sein, dass jemand hier war. „Wer ist da?!“, wollte er leise und heiser wissen. Seinen Zauberstab auf die Tür gerichtet kam er langsam näher. Zu fliehen war sinnlos und andererseits, wollte ich das überhaupt? Er riss die Tür auf und starrte mich an. Ich konnte sehen, wie er erleichtert feststellte, dass es sich wohl „nur“ um mich handelte.
 

„Was wollen sie hier, Potter?“, hakte er gereizt nach und betrat wieder den Raum. Offensichtlich suchte er nach etwas. Er hatte alle Papiere zusammengetragen und auf einem Stapel sortiert. Er setzte sich auf die Matratze und seufzte leise. „Verschwinden sie besser. Bevor sie noch einer hier sieht.“, riet er mir dann und ich schnaubte. „Suchen sie das hier?“, wollte ich wissen und zog das Bild aus meiner Jackentasche. „Woher… sie waren das heute, der, der hier gewesen ist? Geben sie es mir!“, verlangte er und ich seufzte. „Erst wenn sie mir erzählen, wieso sie hier sind.“ „Wieso wohl? Es ist mein Haus!“ „Erstens ist das hier eher eine Bruchbude, als ein Haus und zweitens… wissen sie genau was ich meine. Ich hab gesehen wie sie gestorben sind, nein viel mehr, hab ich es gefühlt. Sie sind in meinen Armen gestorben, haben mich am Arm gepackt und verlangt, dass ich ihnen in die Augen sehe. Weil sie noch einmal…“ „Ja, ja schon gut!“, murrte er und seufzte schwer. Er wollte wohl nicht, dass ich weiter sprach. „Wenn sie mit zu mir kommen, ein Bad nehmen und mir dann erzählen, wieso sie hier sind, dann gebe ich ihnen das Bild.“, schlug ich vor. „Wieso sollte ich darauf eingehen? Wenn ich es will, dann nehme ich es mir.“ „Oh ja, sie sind sicherlich immer noch sehr gut. Immerhin haben sie es geschafft 8 Jahre lang unentdeckt zu bleiben, aber wieso ziehen sie so ein Haus einer gemütlichen Wohnung mit fließendem Wasser vor? Ich glaube wenn man hier den Hahn aufdreht kommt nur Staub raus.“ „Schlamm.“, korrigierte er mich und seufzte. „Ich habe es schon versucht.“
 

Nach einer kurzen Pause, in der er nachdachte, sprach er weiter. „Und warum sollten sie das für mich tun? Sie hassen mich und ich sie.“ „Ach jetzt mal ehrlich, sie hassen nicht mich sondern meinen Vater und außerdem… sagen wir doch einfach, als Wiedergutmachung. Ich habe ihnen Unrecht getan.“, erklärte ich und seufzte. „Ich fühle mich schlecht, weil ich ihnen misstraut habe… und außerdem, bin ich einfach neugierig.“, antwortete ich.
 

„Ich brauche ihr Mitleid nicht.“ „Sehen sie, genau das ist der Grund weshalb sie so einsam sind. Sie sind ein alter Miesepeter und jetzt kommen sie. Außerdem wartet zu Hause noch etwas auf sie.“ „Ach und was sollte das sein, Potter?!“, knurrte er wieder ganz der alte. „Ihre Erinnerungen.“ „Sie… haben sie… noch?“ „Ja. Niemand außer mir hat sie gesehen, ich musste zwar ein wenig was davon preisgeben, um ihren Namen reinzuwaschen, aber ich habe darauf bestanden, dass sie niemand sonst sieht.“, erklärte ich und hob meinen Zauberstab wieder auf, um ihn wegzustecken, ebenso wie das Foto. „Was ist nun? Haben wir eine Abmachung?“, wollte ich wissen und blickte ihn fragend an.
 

„Sie lassen mir ja keine Wahl.“, grummelte er und stand wieder auf. „Immerhin ist das Foto, das einzige, was ich noch von Lily habe.“, flüsterte er dann traurig. „Das stimmt nicht, sie haben noch mich.“, erklärte ich und grinste frech. „Ja wunderbar… Jackpot.“, kam es sarkastisch über seine Lippen.
 

tbc...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  ScarsLikeVelvet
2009-08-23T19:16:19+00:00 23.08.2009 21:16
Hehe...nettes ff-chen.
also mir gefällt sie ja sehr...auch wenn dein Snape sehr brav ist.
Ich hoffe, nach deinem Urlaub kommt bald n neues Chap. ^^
Von:  Allmacht
2009-08-20T07:18:38+00:00 20.08.2009 09:18
Oh, es ist immer noch etwas ungewohnt wieder etwas Snarry von dir zu lesen.
Snape ist hier ja sehr anders. Irgendwie schade, dass er so schnell nachgegeben hat.
lg
Von:  Shereon
2009-08-20T06:59:50+00:00 20.08.2009 08:59
Wieder ein sehr gutes Kapitel, auch wenn es dieses Mal recht kurz ausgefallen ist. <.<
Ich hoffe, das Nächste wird wieder länger.


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