-Kirigakure -
„Und es scheint auch kein Nordpolarstern nach dem wir uns richten könnten. Na prima“ schimpfte Obito. „Denn würden wir in der Wolkendecke eh nicht finden. Da hätten wir schon einen Hyuuga gebraucht“ antwortete Sakumo und nahm das Fächergeschirr vom Hundeschlitten ab. „Was hast du vor?“ – „Erinnerst du dich noch an unsere Angelausflüge Sohn? Wenn die Schnur stramm stand, hatte ein Fisch angebissen. Wir werden dieses Problem ähnlich angehen“ rief Sakumo und Minato verstand was er vorhatte. „Du willst ein Gewicht an einem Ende der Schnur hängen und Dieses mit einem ypsilonförmigen Stock über den Boden schieben richtig?“. „Genau. Dabei halte ich die Schnur mit der anderen Hand fest und schieb das Gewicht Millimeter für Millimeter über die gesamte Fläche dir wir betreten wollen. Wenn sich dort ein Loch befindet, fällt dieses Runter und die Schnur wird Stramm gezogen. Durch die Länge des Stockes und der Position in der ich es halte können wir abschätzen WO sich das Loch aufhält. Dann Taste ich mit dem Stock den Rand ab um zu ermessen wie weit wir gehen müssen um Es zu umgehen und nicht selbst hinabzustürzen. Und zieh das Gewicht mit dem Seil wieder raus“. „Blinde Kuh mit einem halbblinden Führer also“ stellte Obito fest und die Andern nickten verklemmt, bei diesem riskanten Spiel. Denn schließlich konnte es geschehen das sie eines Übersahen oder der Boden nachgab auf dem sie standen, falls dieses wegen des Lochs welches sich daneben befand nachgab. Größtmöglich umgehen mussten sie die Löcher. „Haltet euch an mir fest“.
Millimeter für Millimeter setzten die Konohaninjas ein Bein nach dem Nächsten, dabei immer das Gewicht im Auge, welches ihnen eine sichere Übergangsroute versprach, wenn sie es richtig anstellten und sie mit Ruhe die Sache anpackten. Etwas was nicht gerade zu Obitos Charaktereigenschaften gehörte, aber Not war schon immer der beste Ansporn im Leben. Leider konnten sie auf diese Weise einen Faktor nicht berücksichtigen. Und dies war die Tragfähigkeit des vermeintlich `sicheren´ Eises. Denn selbst wenn sich kein Loch auf ihrem Weg befand, bestand immer noch die Gefahr, dass das Eis an kritischen Stellen zwar in der Lage war das Gewicht an der Schnur, aber nicht ihr Eigenes zu tragen und sie ebenfalls in eine Spalte oder ähnliches stürzen ließ, da die Decke an dieser Stelle für einen Menschen schlichtweg zu dünn ist. Und dies ließ sie alle so vorsichtig handeln, dass Obito und Rin Angst bekamen zu atmen, während sie in ihrer Fantasie das Eis unter ihren Füßen knirschen hörten. Fürs Flirtparadies blieb keine Zeit. Ausser dem erwartete sie jemand bereits sehnsüchtig. Und man lässt Andere nicht warten.
-Konohagakure-
Während Naruto die Langeweile im Gesicht geschrieben stand, merkte er gar nicht wie Ayame ihn beobachtete. Aber Sakura merkte das sie sich sehr für ihren `besten Kunden´ zu interessieren schien, während sie sich selbst an etwas längst vergangenem Erinnerte was ihr wie ein Kloss im Hals hing. Vor dem sie Schiss hatte. Es ging um den Moment wo sie sich über Narutos Unglück lustig gemacht hat, als würde er etwas dafür können. Darüber das er nie seine Eltern kennengelernt hat. Das er ein Waise war. Wie Sasuke. Sie wollte sich dafür bei ihm entschuldigen. Aber sie konnte es nicht. Ihn nicht darauf ansprechen. Sie befürchtete wenn sie ihn daran erinnern würde, würde sie ihre Chancen bei ihm im Keim ersticken. Aber ihr Gewissen war so schwer, das sie nicht wusste wie sie es tragen sollte. Die Last loswerden schien das Klügste. Doch ihre Angst war stärker. Sie wusste nicht, das es der echte Sasuke war zudem sie dies gesagt hat, auch wenn dieser Umstand der Dinge ihre damaligen Worte nicht im geringsten besser machte. Das Naruto davon nichts wusste, Rechtfertigen ihre Denkensweise nicht. Und was ihre Auftraggeberin von Naruto wollte, so wie sie ihn ansah ließ sie Ahnen das Naruto womöglich bald kein Waisenjunge mehr sein musste, was sie wiederum freute für ihn. Wenn sie Naruto sah, schien viele Sorgen in ihrer Vergangenheit einfach nur lächerlich und kindisch. Ohne Naruto und sein Schicksal als Waise geboren zu sein, hätte sie es wahrscheinlich nie bemerkt auf was für ein hohes Nivou sie so oft gejammert hat. Damit meinte sie nicht ihre damalige Vernarrtheit in Sasuke, sondern wie sie wegen Kleinigkeiten in die Luft gegangen ist. Wie etwa wenn ihre Eltern sie baten im Haushalt zu helfen. Naruto half ihr besser und erwachsener zu werden. So erwachsen wie er selbst es war, wenn man mal von seiner lauten Ader absah.
Wenn Kakashi wieder da war und sie den Mann gefasst hatten, den sie diesen Auftrag zu verdanken hatten, würde sie Kakashi fragen ob er ihr einen Rat geben konnte, um Naruto besser zu verstehen. Den Kakashi schien sehr gut mit ihm auszukommen. Und mehr über ihn zu wissen als sie selbst. Als wüsste er ein Geheimnis über ihn welches sie nicht kannte. Doch der Versuch würde vergebens bleiben. Er würde sie beraten wie sie sich am besten verhalten sollte ihm gegenüber, nämlich mit Verständnis zu seiner Situation in die er sich befindet als Waisenkind. Auch wenn er sich sicher war das sie dies von alleine tat. Aber über Kyuubi würde er niemals mit ihr reden. Kakashi wusste das sie es verstehen und nicht nach bohren würde. Und auch das sie die Wahrheit verstehen würde. Aber sie brauchte es schlicht und ergreifend nicht zu wissen. Damit sie sich nicht noch mehr Sorgen machte. Sie hätte nichts durch dieses Wissen gewonnen. Nur Schuldgefühle. Und besser verstehen würde sie ihn auch nicht können. Er auch nicht. Einen Jinchuuriki verstehen konnte in seinen Augen nur ein weiterer Jinchuuriki. Kakashi würde Ayame auch nichts über Naruto verraten, wären sie zusammen. Wüsste sie über Naruto die Wahrheit würde sie an seinem Leid zerbrechen.
-Kirigakure-
Während sie dem ersten Hügel immer näher kamen und die Sicht dahinter immer besser einzusehen war, erkannten sie bereits die Umrisse eines Jugendlichen, während Obito und Rin ihr Kunai bereit hielten, noch nicht in der Lage abzuschätzen ob sich Freund oder Feind dahinter verbarg. Und das Sharingan ihnen verriet das es sich um Kagebunshins handelte, als sie nahe genug waren um Kabuto zu identifizieren. Einfach nur da standen ohne Anzeichen von Nervosität oder ähnliches, obwohl Kakashi sich sicher war das er seinen ehemaligen Lehrer erkannte und wusste das er keine Chance hatte. Kabuto war die Ruhe selbst. `Irgendwas schien hier faul´, dachte das Team. Der Würfel schien wohl etwas damit zu tun zu haben, der sich hinter Kabuto meterhoch aufbaute. Ok es waren bloss Schattendoppelgänger. Die würden kein großes Problem darstellen, da Minato und sein Vater da waren, dachte Kakashi. Aber Kabuto war kein Idiot. Gegen sie hätte es Kabuto schwer. Und Kagebunshins verbrauchten viel Chakra. Er musste was ausgeheckt haben. „Was willst du Kabuto?“ rief Kakashi, während er die Antwort ahnte. Doch Kabuto spielte das Spiel mit und ließ ihn in den Glauben ihn durchschaut zu haben, um seine wahren Absichten zu verschleiern. Wenn ihr Plan aufging gehörte die Rolle ohnehin ihnen. Und etwas viel nützlicheres als die Informationen befand sich dann in ihren Händen. „Die Schriftrolle würde mir genügen. Aber ich ahne das du sie mir nicht freiwillig überlassen wirst, nicht wahr?“
Ne Antwort war unnötig. Dies war ne rhetorische Frage, da die Antwort klar war, während ihre Aufmerksamkeit nicht länger nur auf Kabuto ruhte. Sie erkannten einen würfelartigen Raum, der schwer gepanzert schien. Und eine Stimme aus dieser zu hören war. „Nein. Es wird eine Frau sein. Ne warte. Ein Kerl. Ein Kerl wäre besser. Oder doch ne Frau? Ne es wird ein Kerl sein. Vielleicht“. Kakashi legte sein Sharin-gan frei, während Obito sein Eigenes aktivierte, sodass sie die Genjutsu durchschauten und einen Mann in einer Zwangsjacke gefangen erblickten, der die selben Sätze immer aufs neue wiederholte. Die Zwangsjacke selbst war wie das Gefängnis nur ne Illusion, während Yondaimes Team sich fragte was das zu bedeuten hatte. Doch die Antwort sollte ihnen sofort ins Auge springen. Und seine Kagebunshins anfingen Seals zu formen die Obito und Kakashi sofort durschauten. Es war ne Heilkunst wie auch Rin sie benutzte. Allerdings war die Wirkung etwas anderes. Wenn die Schattendoppelgänger sie auch nur einmal berührten mit dessen Händen, würden sie durch das übermässige Chakra ins Koma fallen. Der menschliche Kreislauf würde dies nichts standhalten können. Kabuto war immer für eine Überraschung gut. Und dessen Künste waren erstklassig.
Sofort rannte der erste Klon auf ihn los wie Kakashis Sharin-gan durchschaut hatte, als sich Minatos Wasserbarriere um Kakashi schützend aufbaute und Diese anfing zu knistern. Kakashi hatte auf Minatos Kunst gewartet und dann sein Chidori auf der Barriere gelegt um diese unter Hochspannung zu setzen und Kabutos Klon mit weniger Chakra als sonst zu grillen und sein Chidori auf der Fläche der Barriere auszuweiten, während Minato das Wasser auch schon in Kabutos Richtung kippen ließ, als er Kakashis Technik erkannte. Und dem Klon so schneller das Licht ausknipste wie ein Zungenschlag eines Chamelions die Fliege schnappte. Kabuto hatte den vierten Hokagen unterschätzt. Das wusste er jetzt. Drei Klone waren noch übrig. Doch alles verlief wie am Schnürchen, während die restlichen Klone zum Angriff ansetzten. Und Obito Fingerzeichen für die Kunst der flackernden Feuerkugel einsetzte, für die der Uchiha-Clan so gerühmt wurde. Und die Restlichen in kürzester Zeit verbrannte, während das alles in den Augen der Konohaninjas viel zu einfach schien. Und sie hatten recht mit ihrer Vermutung. Die Schattendoppelgänger waren geschlagen. Daher löste sich die Genjutsu die von Kabutos Klonen aufrecht gehalten wurde auf und gab den Blick des Gefangenen auf die für ihn nun sichtbaren Konohaninjas frei, sodass Dieser anfing lauthals mit vor Wahnsinn verzerrtem Gesicht zu schreien. „Jackpot“. Dies war eine FALLE. Und Kabuto irgendwo in Sicherheit.
-Kumogakure -
Unter Zweifeln lass der Raikage die Dokumente über die Allianzbedingungen ihrer beiden Länder welche schlussendlich zu dem Vertrag geführt hatten den er noch zu unterzeichnen hatte, während ihm das Gefühl nicht loslassen wollte, das Konoha ganz andere Absichten verfolgte. Gut, es herrschte Krieg. Und das Dorf war geschwächt, seitdem die Uchihas untergegangen sind. Aber was für ein Zufall das Konoha plötzlich ein Interesse an einem Friedensvertrag für eine Allianz zeigte, wo doch gerade von einem ihm unbekannten, außenstehenden Ninja einen feigen Mord an einem ihrer Forschungsleiter verübt wurde. Einen EX-Elite-Ninja der aus gesundheitlichen Gründen zur Forschung gewechselt ist. Ein Freund von ihm. Sein ehemaliger Teamkollege. Und dann taucht auch noch wie durch Zufall Kakashi auf. Wollten die ihm ein Alibi verschaffen, damit sie ihn von vornerein als Mörder ausschlossen? Es gab nur ein Clan in Konoha den er kannte, die das Blitzelement in sich trug und damit in der Lage war einen so starken Ninja wie ihren Forscher das Lebenslicht auszuknipsen. Dies war der Hatake-Clan. Der Tote war sehr wichtig für sie gewesen. Dessen Forschungen die schon fast beendet waren, hätte ihnen einen Vorteil verschafft bei dem selbst der Uchiha-Clan alt ausgesehen hätte. Sein Gebiet lag in der Forschung der Elemente der Chakren, in der Hoffnung einen Weg zu finden um dem eigenen Chakra dazu zu bewegen die Grundstruktur zu verändern, sodass JEDES Element für jeden Ninja zugänglich wurde. Zufall dass gerade jetzt ein Abgesanter Konohas sie besuchte ? Oder steckte mehr dahinter? War Konoha darin verwickelt? Er hatte noch nie an Zufälle geglaubt. Er weiß nicht wie weit sein Freund in diesem Gebiet schon war. Und da seine Unterlagen bis auf den wichtigsten Teil, vom Feind vernichtet wurden, war die Forschungsarbeiten die er von seinem Freund zur sicheren Aufbewahrung in den Händen hielt nutzlos. Dass sie Freunde waren war weit bekannt. Vermutlich ahnte Konoha das sein Freund ihm diese Unterlagen zugespielt hatte, dachte er. Und die wollten sie nun von ihm erlangen. Und er den Stick in die Hand nahm und das Vermächtnis mit Tränen in den Augen zerstörte. „Es tut mir leid mein Freund, dass ich deine Arbeit zerstören muss. Aber wenn Konoha wirklich hinter dem Mord an dir steckt und sie diese Informationen haben wollen, kann ich es nicht riskieren das sie jemals gefunden werden. Die Bedrohung die in deiner Forschung steckt und uns nichts mehr nützt, ist zu groß“. Und er aufstand während er sich die Tränen weckwischte. Er würde Kakashi ne Chance geben. Wenn er sich seltsam verhielt, würde er ihn zerschmettern. Dessen Chidori war kein Hindernis für ihn. Und er würde seinen Bruder mitnehmen. Über Abwechslung freute der sich alle male. Auch wenn er ein Chaot war.
-Kirigakure-
Die Male zogen sich über seine Haut, ohne das Kakashi und Minato ein Juin ausmachen konnten, wussten sie doch nicht das jenes Mal aus seinem Bluterbe entstanden war, als Obito die Seals für die Gokakyu no jutsu schloss, und die Feuerkugel auf ihn losschickte. Doch dadurch konnte sein Sharin-gan nicht mehr die nächste Kunst ausmachen, da der Blick auf dem Gegner verdeckt war, während Juugos Körper sich veränderte, wie Yondaime und Kakashi gerade so sehen konnten. Und Minato seinen erwachsenen Schüler ansah. Kakashi wusste was sein Lehrer wollte. Er begriff es sofort, da Yondaime dafür am besten geeignet war.
Juugos Kunst schoss durch das Feuer auf Obito zurück, während Juugo erneut anfing vor Freude zu schreien, und das Feuer ihn nichts antat, durch das Juin gestärkt. Und als auch sein Blick wieder frei war, sah er wie Minato ihn gerettet hatte. Ihre Künste waren abgesehen von seiner Eigenen auf mittlerer Distanz zu langsam gegen Juugos Kunst, schlussfolgerte Minato, sodass er Rin rief, als Kakashi Juugo im Erdversteck an den Füßen packen und in die Erde ziehen wollte bis nur der Kopf zu sehen war. Und Juugo einen Schritt auf ihn zuging, als der Boden ihn ohne Kakashis zutun verschluckte und sie in Sicherheit schienen. Kakashi und Yondaime sich vor Erleichterung umdrehten, eh ihnen die vor Schrecken der Atem stockte. Obito und Rin waren auch verschwunden. Genau wie Juugo Opfer des `White out´ wurde, ist ihnen das gleiche Missgeschick passiert. Und sie hatten keine Ahnung ob sie sie in diesem unterirdischen Labyrinth aus Eis finden würden, wussten sie doch nicht einmal WO sie reingefallen sind. Sie mussten Rin und Obito so schnell wie möglich finden, während sie beteten das es ihnen gut ging und sie nicht verletzt waren. Doch das Gegenteil war der Fall. Finden, bevor es dieser seltsame Oto-nin tat. Und Kakashi Fingerzeichen für die Kuchiyose formte um jemand bestimmtes zu beschwören. „Perro“. Halb Hund, halb Schneewolf, den er schon als Welpe aufgezogen und daher dieser sämtliche Scheu vor Menschen verloren hat, brauchte er. Er besaß die beste Nase und den stärksten Instinkt. Es sei den es ging ums Kämpfen. Da zog er den Schwanz ein und verduftete. Aber das war nicht weiter schlimm. Denn er war kein Nin-ken. Zum Kämpfen war er zu ängstlich. Ne Ausbildung wäre Zeitverschwendung gewesen. Die Beschwörungswolke erschien, und bevor diese auch schon verschwunden war, wurde Kakashi von sechzig Pfund Liebe, pardong Kampfgewicht, zu Boden geschmissen während Perro seinem Herrchen die Zuwendung gab, die jetzt zwar nicht angebracht, aber typisch für Perro war. Und sich den Pansen aus seiner Westentasche biss, den Kakashi für ihn zurückgelegt hatte, als er die Huskys fütterte. Sie mussten sie in diesem Labyrinth schnell finden. Und vor allem VOR dem Oto-nin. Alleine hatten Rin und Obito keine Chance. Und die Augen der Erwachsenen brannten vor Sorge, während Kakashi nur einen Gedanken hatte. `Ich lass dich nicht noch einmal sterben Obito´.
Kapitel 9 ENDE