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Hamburger Vs. Fairytale

von

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A missed opportunity and a favorite show

Francis und Arthur saßen gemeinsam im Wohnzimmer.

Der Franzose blickte zu dem, auf dem Boden sitzenden, Engländer, der seine Arme wie ein kleines Kind vor der Brust verschränkt hatte.
 

„Jetzt schmoll nicht, Angleterre!“
 

Dieser drehte seinen Kopf nur elegant zur Seite und sagte kein Wort. Nach so einer Sache wollte er nicht mal mehr ein Wort mit diesem Typen wechseln.

Nach wenigen Minuten stand Arthur auf, sah zu Francis und wollte mit seinem Blick so etwas wie ‚Du spinnst doch wohl, ich bin nicht so wie du‘ sagen.
 

„Wohin willst du?“, er sprang vom Sofa auf.
 

Arthur war gerade drauf und dran zu gehen, als Francis ihn am Arm packte. Er wollte seinen Arm noch wegziehen, aber der Franzose ließ nicht locker, zog ihn nah an sich ran, bis zwischen ihren Nasenspitzen nur noch Millimeter platz war.
 

„So schnell verschwindest du mir nicht, mon chérie.“, sagte er verführerisch. „Wir sind noch nicht am Ende.“
 

War das sein ernst? Das von vorhin hat ihm noch nicht gereicht? Er will noch mehr?

England atmete tief ein, hielt kurz den Atem an, sah Francis tief in die Augen. Und dann atmete er auch schon aus, die ausgeatmete Luft bekam Francis frontal ab, aber es schien ihm nichts auszumachen, jedenfalls schreckte er nicht einmal zurück. Er kam ihm eher immer näher, bis sich ihre Lippen verschmolzen.

Warum schlug Arthur nicht zu? Warum ließ er es ein zweites Mal durchgehen? Der erste Kuss nach dem Tanz hatte ihm schon missfallen, aber er tat wieder nichts, ließ es über sich ergehen.

Je länger der Kuss dauerte, umso weniger dachte Arthur darüber nach, Francis wegzudrücken. Sein Gegenüber wusste das, drängte ihn langsam hinüber zum Sofa, ließ von den weichen Lippen ab und befahl mit seinem Blick, sich zu setzen.

Ohne wiederworte setzte sich der Blonde, sah zu ihm auf, schloss dann aber seine Augen.

Francis nahm diese willenlose Einladung nur zu gern an. Er legte seine Hände auf die Schulter von Arthur, drückte ihn sanft nach hinten ins Sofa, setzte sich auf dessen Schoß und betrachtete ihn von oben herab.
 

„Du gefällst mir, mon chérie!“
 

Arthur sah mit roséfarbenden Wangen zur Seite. Er war von sich selbst überrascht und zugleich enttäuscht. Wie konnte es nur soweit kommen? Er wollte nie so sei wie die, nie.

Aber jetzt war er es doch.

Francis legte seine rechte Hand an die linke Wange von England, gab ihm einen zärtlichen Kuss. Heute würde Frankreich ihn bekommen, Arthur würde nur ihm gehören, nur heute.
 

Canada ließ von seinem Bruder wieder ab, sah auf dessen Lippen. Er hatte es wirklich getan, er hatte seinen eigenen Bruder geküsst. Die dem Gedanken lief er to an, hielt seine Hände an die Wangen.

Eine ganze Weile war vergangen. Mittlerweile war schon später Nachmittag. Als Matthew auf die Uhr blickte, schrak er auf, denn die Lieblingssendung von Amerika lief schon seit einer Weile.

Sofort tippte er ihm in die Seite, was aber nicht den gewünschten Effekt auslöste.
 

„A-alfred!“, sagte Matthew mit ziemlich leiser Stimme.
 

Wieder zeigte sich keine Regung bei Amerika, er schlief zu fest und dazu kam, dass Canada nicht gerade laut oder auffällig war. Canada überlegte sich schon, was er seinem Bruder sagen sollte, sobald dieser wach war und bemerkte, dass er seine Sendung verpasst hatte.
 

»Am besten, ich s-sage ihm die W-Wahrheit.«, dachte er sich, als er plötzlich am Arm runtergezogen wurde.
 

Alfred war wach, sein Blick war auf die tickende Uhr gerichtet. Matthew lag in dessen Armen, er hatte Angst. Angst davor, was als nächstes passieren würde. War sein Bruder sauer? Warum sah er ihn nicht an, er sollte ihn ansehen, nicht diese bescheuerte Uhr.

Beide schwiegen sie sich an, Matthew traute sich nicht etwas zu sagen und Alfred wollte anscheinend nichts sagen.

Erst als Canada sich mühsam aus den Armen seines Bruders befreit hatte, sah dieser zu ihm auf, hob eine seiner Brauen in die Höhe.
 

„Es ist schon spät.“
 

Matthew nickte seinem Bruder ängstlich zu, zog seine Beine dicht an den Körper und vergrub dann sein Gesicht. Ihm war zu heulen zumute, nur weil Alfred schwieg, ihn nicht zu recht wies, weil er vergessen hatte ihn zu wecken. Das machte ihm Angst.
 

„Wollen wir etwas Essen gehen?“, fragte er mit einem sanften Lächeln.
 

Wieder nickte der schweigsame Canada, sah sich suchend um, denn sein Bär war verschwunden.

Alfred setzte sich auf, noch immer lächelnd, blickte er zu seinem jüngeren Bruder, legte einen Arm um ihn und deutete auf den cremefarbenden Eisbären in der Ecke. Er wusste, dass Canada nach ihm ausschau gehalten hatte, denn der Bär war ihm ziemlich wichtig, so wichtig, wie ihm Texas war, es war einfach ein Teil von einem.

Ohne ging es einfach nicht.
 

„Dann lass uns gehen.“

„J-ja.“
 

Amerika erhob sich mit einem Schwung von der Couch, reichte Matthew seine Hand. Dieser nahm nur zögernd die Hand an, ließ sich aufhelfen und war aber dann auch schon in der Ecke verschwunden, in der sein Bär saß.

Alfred lächelte nur, verließ dann das Wohnzimmer, um sich im Flur seine Lederjacke überzuziehen.
 

Warum machte er sich gerade an ihn ran? Konnte er sich kein anderes Opfer für so etwas suchen?

Zu Englands Glück klingelte Francis Handy gerade in dem Moment, in dem er dabei war, Arthurs Uniformjacke zu öffnen. Natürlich wollte Francis das Handy einfach weiterklingeln lassen, doch drückte England ihn von sich, bat mit seinem Blick ans Handy zu gehen.

So glitt Frankreich vom Schoß seines Opfers, holte sein Handy aus der Hosentasche und nahm ab.
 

„Alors?“, er nickte ein paar Mal.
 

Arthur hätte nur zu gern gewusst, wer dort am Apparat war. Als Francis sich von ihm wegdrehte, sah Arthur seine Chance zu fliehen.

Er wollte keine Sekunde länger hier bleiben, in Gedanken dankte er dem Anrufer, dass er endlich von hier verschwinden konnte.

Ohne sich richtig anzuziehen stand er auf, ging an Frankreich vorbei, winkte ihm zu.
 

„Wir sehen uns!“, sagte er mit einem frechen Lächeln auf den Lippen.
 

Noch bevor Francis reagieren, geschweige denn etwas sagen konnte, war der blonde Engländer auch schon aus dem Raum geflohen.

Sauer, wie er war, legte der Franzose ohne ein Wort zu sagen auf, schmiss sein Handy auf das purpurrote Sofa und fluchte vor sich hin. Er verfluchte seinen Bruder, was fiel ihm ein gerade jetzt anzurufen?! Es war alles Spaniens Schuld, er war Schuld, dass England entfliehen konnte.

Das würde er ihm heimzahlen.
 

„Maudit sois-tu, Antonio!“, schrie der aufgebrachte Franzose durch den Raum.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  AmericanHero
2009-11-17T08:24:49+00:00 17.11.2009 09:24
Wuaaa~
sorry ich hab die anderen zwei Kaps gar nicht mitbekommen ><
I'm so sorry >//>

ok jetzt zu dem anderen Teil xD
WTF xD
ich geb Sellheim Recht es wird strange xD
aber immernoch toll
du schreibst wirklich gut und es macht richtig fun deine FF zu lesen xD
vorallem Francis hast du getroffen xD
so ich hoffe ich bemerk die nächsten Kaps schneller ><

lg ^^
Von:  Sellheim
2009-11-16T21:24:03+00:00 16.11.2009 22:24
Oh man krass bei dir gehts och immer stranger zu XD'

Mal sehn wies so weiter geht *.*


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