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Love starts ... with a smile ...

grows ... with a kiss and ends up in...?
von

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Die Rede

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schülerinnen und Schüler, ich bin Minoru – und ich bin Tetsuya - Schüler des Ethik-Förderkurses des Subaru-Sakurasakamori-Gymnasiums und wir freuen uns heute vor Ihnen stehen zu können.
 

Die Liebe beginnt mit einem Lächeln, wächst mit einem Kuss und endet in vollendeter Glückseeligkeit – oder doch in Tränen? Kann eine Liebe für immer bestehen oder ist sie zwangsläufig zum Scheitern verurteilt? Diesen Fragen wollen wir uns in den folgenden Minuten stellen.
 

Die Liebe, was ist das überhaupt? Es gibt verschiedene Arten der Liebe. Die Zuneigung zu einer Serie ist eher oberflächlich, die Liebe zu Eltern und Freunden sehr tief und Liebe zweier Verliebten ist intensiv. Ob wir etwas gut finden oder schlecht, hängt von unseren Erfahrungen ab, davon, ob es uns vertraut erscheint oder auch total neu, erfrischend, anders. Das, was wir wirklich lieben, scheint genau in unser Leben zu passen, ohne diese Person oder den Gegenstand wirkt es unvollständig.
 

Aber unser Leben ändert sich ständig. Jeden Tag sammeln wir neue Erfahrungen, lernen neue Leute kennen, verlieren andere oder ändern sogar unsere Lebenseinstellung. Daher erscheint es nur logisch, dass das, was man einst liebte, irgendwann nicht mehr in unser Leben passt. Man wird älter, steht nicht mehr auf Wickie, sondern auf O.C. Bei solchen oberflächlichen Beziehungen vollzieht sich dieser Wandel meist schleichend, man merkt gar nicht, wie sich etwas ändert. Aber sobald sich diese Zu- oder Abneigung auf Menschen bezieht, wird es kompliziert. Freunde oder Eltern tolerieren eine Veränderung meist bis zu einem bestimmten Grade, bis man sich soweit voneinander entfernt, dass die Beziehung sehr weit auseinander geht oder man die Freundschaft kündigt.
 

Noch komplizierter wird es, wenn wir diese Arten der Liebe unberücksichtigt lassen und uns der Zuneigung zweier völlig fremder Menschen widmen, die beschließen, den Rest ihres Lebens körperlich und geistig miteinander zu verbringen. Anders als bei Freundschaften oder Eltern gibt man dabei ein Stück von sich auf, man verlässt die warme Sicherheit und gibt einem Unbekannten ein Stück seiner Seele. In der Jugend ist das noch aufregend, man fühlt sich stark, unabhängig, meint, man würde es auch ohne den anderen schaffen.
 

Doch je älter man wird, je näher das Ewig rückt, desto unsicherer wird alles. Man wird älter, man wird erwachsen, widmet dem Job mehr Zeit als dem oder der Liebsten, glaubt im Gegenzug aber, dass der andere das nicht verstünde und sich nicht um einen kümmere. Der eigene Egoismus bricht durch. Der andere wiederum fühlt sich vernachlässigt und sucht Ersatz. Hinzu kommen die Eltern, die alt und gebrechlich werden und nicht mehr den Schutz geben können, den sie einst boten. Wenn mit vierzig alle beruflichen Träume erfüllt sind und sich die Frage stellt, wie es weitergehen soll, steht die Beziehung wieder vor einer Belastungsprobe. Man möchte seine wahren Träume erfüllen, traut sich aber nicht, das zu tun, weil man in diesem Alter schlechter einen Job bekommt und im Alter alleine sein möchte man auch nicht. Wenn eine Beziehung schon vorher gekrieselt hat, zerbricht sie vielleicht völlig – oder sie heilt – oder beide bleiben des Zweckes wegen zusammen und außer den Finanzen verbindet sie das Gefühl, irgendwanneinmal etwas füreinander empfunden zu haben. Die Beziehung verstumpft, eine Liebe ist nicht mehr da.
 

Man kann aber dafür kämpfen. Man kann versuchen, das, was einst da war, wieder zu entdecken. Aber man darf nicht daran glauben, dass sich etwas verändert, sondern es muss sich wirklich etwas ändern. Man muss jeden Tag etwas finden, was einen wahrhaft am Anderen anzieht.
 

Und wie wird unsere Zuneigung zueinander in zwanzig Jahren aussehen? Im Moment ist sie sehr stark, aber es ist nicht auszuschließen, dass unsere Gefühle irgendwann schwächer werden. Aber der andere hat einfach etwas, was uns immer gefehlt hat. Und eines Tages werden wir uns wieder daran erinnern und wieder zusammen kommen. Wir werden es überstehen. Denn die Liebe ist wie ein Band zwischen zwei Menschen. Und dieses wird niemals zerreißen, selbst in schweren Zeiten.
 

Deshalb schauen Sie Ihrem Gegenüber tief in die Augen, und wenn Sie das Gefühl haben ihn zu lieben, dann küssen Sie ihn. Feiern Sie diesen Moment der Liebe und glauben Sie daran, dass er wiederkehrt.
 

Danke!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Trollfrau
2010-11-07T15:34:57+00:00 07.11.2010 16:34
Deine Rede... nun ja. Wenn ich ehrlich sein soll, stößt sie bei mir gerade auf taube Ohren. Ich bin nicht in der Lage, mich hinein versetzen zu können. Aber sie ist wieder sehr Emotional geschrieben.
Ich werde mir dich als Schreiberling auf jeden Fall vormerken.

LG Trollfrau
[FCY]
Von: abgemeldet
2009-09-26T20:14:58+00:00 26.09.2009 22:14
Ich erlaube mir mal, ganz am Ende, also bei Kapitel 3, den Kommentar zu setzen, aber es ist storyübergreifend. ;) Ich hab die komplette FF gelesen, nicht nur Kapitel 3. ^^

So, wo fange ich denn nun am Besten an...? Am Besten beim Stil. xD"

„Und deswegen, meine Damen und Herren“, er holte noch einmal tief Luft und blickte nach vorn, „Deswegen beginnt die Liebe mit einem Lächeln, wächst mit einem Kuss und endet in vollendeter Glückseeligkeit.“, er lächelte kurz, um sein Schlusswort zu unterstreichen, deutete eine Verbeugung an und atmete schließlich erleichtert aus.

Kurz gesagt: Nein. Ich bin nun wirklich nicht der Deutsch-Crack, aber ich meine, dass diese Art nicht richtig ist. Und zwar kommt es vor allem schlimm beim zweiten Abschnitt. Du machst einen Punkt, Anführungsstriche und dann noch ein Komma - sieht einfach komisch aus. ( .", )...
Ich hätte es eher so geschrieben:
"Und deswegen, meine Damen und Herren", sagte er, holte noch einmal tief Luft und blickte nach vorn, "Deswegen beginnt die Liebe mit einem Lächeln, wächst mit einem Kuss und endet in vollendeter Glückseeligkeit." Er lächelte kurz, um sein Schlusswort zu unterstreichen, deutete eine Verbeugung an und atmete schließlich erleichtert aus.

Ich MEINE, dass das die richtige Art und Weise wäre, das zu schreiben. Aber frag im Notfall doch mal einen Deutschlehrer oder Germanistik-Studenten oder so... Ich finde nur, dass es komisch aussieht und ich meine auch, dass es falsch ist. Aber ich würde dafür nicht meine Hand ins Feuer legen. .-.

Weiteres zum Stil: lies - ließ
Es tut mir leid, dass ich das jetzt wie ein Deutschlehrer sage, aber es gibt zwischen diesen Wörtern einen Unterschied. Ich hab es richtig gesehen, aber auch falsch. Lies kommt vom lesen, ließ vom lassen. Ich seh das recht oft, dass Leute anstatt "ließ" "lies" schreiben. ^^"
Selbiges: weis - weiß
"weis" gibt's nur, wenn es um eine weise Person geht, also um jemanden mit viel Wissen. (Okay, grob, aber du weißt, welches "weis" ich meine xD") "weiß" dagegen ist die Farbe und die Form von "wissen". Ich weiß, das "ß" ist nervig, aber... was red ich mich eigentlich raus? Ich bin Rechtschreibfanatiker. Punkt. XD" Und in der Geschichte sind mir einige Dinge aufgefallen, die einfach nur falsch waren. .,. Hast du einen Betaleser? Oder liest (mit s xD *j/k*) du die Geschichte selbst nochmal beta? Sowas hilft oft. Frag mich nicht, wie viele das/dass Fehler ich früher gemacht hab. X.x Die durfte alle ne Freundin rausfiltern. Übrigens an dieser Stelle ein Lob, das hast du nämlich echt gut drauf. Das sieht man leider auch selten. xD"

So an sich find ich deinen Stil nicht schlecht. Aber. (Immer dieses "aber"...)
Die Geschichte ist ein Theaterstück. Viel, viel, viiiiel zu viele Dialoge! Du hast im Prinzip die ganze Geschichte auf Dialogen aufgebaut. Und vor allem das zweite Kapitel fand ich schlimm, das waren ja wirklich NUR wörtliche Reden! XD" Ich find das nicht schlimm - aber nur, wenn's wirklich in Theaterstücken ist. Eine Geschichte lebt auch davon, dass mal Beschreibungen reinkommen und dass Interaktion stattfindet. Die hab ich leider gar nicht erkennen können gegen Ende.
Am Anfang war's noch echt klasse, du hast Tetsuya beschrieben (und ich konnte ihn mir perfekt vorstellen ;D Abgesehen von der Tatsache, dass ich nicht weiß, wie Chucks aussehen...) und dann diese Szene mit dem Rauch - gut beschrieben, wenn auch teils ein bisschen komplex dargestellt. Solche Sachen sind verdammt schwer zu beschreiben, aber ich finde, dass es dir richtig gut gelungen ist. ^^ Aber leider wurde danach alles viel zu dialoglastig.

Was die Geschichte an sich betrifft: Ich hab gesehen, worum's in dem WB geht und natürlich auch darauf geachtet - das Thema Liebe hast du gut verarbeitet und das Zitat wurde auch gut eingebracht, auch wenn ich die Rede doch sehr kitschig fand, aber das ist ja Geschmackssache. ;D

Und zuletzt, was ich mir auch bis zum bitteren Ende aufsparen wollte: Der Inhalt.
Nun, du darfst mich jetzt gerne mit Steinen bewerfen, aber ich fand den Inhalt teilweise total komisch. Gehen wir das mal durch:
Minoru übt seine Rede. Tetsuya taucht auf. Er sitzt in der ersten Reihe. Trotzdem übersieht Minoru ihn? Steht Minoru nicht auf der "Bühne"? Dann müsste er die Person in der ersten Reihe doch sofort sehen? "Minoru rieb sich verwirrt die Augen und durchkämmte jede Reihe." Er durchkämmt jede Reihe.. und übersieht ihn dennoch? Fand ich ein bisschen komisch.
Gut, nun ist Tetsuya aber da. "Der Unbekannte grinste." Bevor wir seinen Namen erfahren, ist er also "der Unbekannte". Das ist wichtig für den jetzt folgenden Kritikpunkt: "Wie lange willst du das noch machen, Tetsuya? (...)" Okay. Also es verwirrt, um ehrlich zu sein. Anfangs scheint Minoru den Kerl nicht zu kennen, er ist der "Unbekannte". Dann aber redet er ihn plötzlich mit Vornamen an? Ich hatte das Gefühl, dass ein Zeitsprung gemacht wurde, erst später sickerte dann der eigentliche Verlauf durch. Warum hast du nicht gleich erwähnt, dass es Tetsuya ist? Dass er so heißt? Dass die beiden sich kennen? Ansonsten find ich das recht verwirrend. :/
Weiter im Text: Die beiden unterhalten sich. Lange. Ausgiebig. Plötzlich schwankt alles zu den Eltern über. Diesen Wechsel fand ich etwas abrupt, irgendwie fehlte mir da fast der Übergang. Aber das liegt daran, dass ich schockiert war zu hören, dass die beiden schonmal zusammen waren. Und im Nachhinein stellte sich mir auch eine Frage: Minoru liebt Tetsuya - und trotzdem erkennt er nichtmal dessen Stimme? Wenn ich mit einem Menschen zusammen war und ihn immer noch liebe... dann sollte ich ihn doch an seiner Stimme erkennen...?! Das war für mich nicht gerade logisch, aber vielleicht hab ich auch nur was verpasst. ^^" Gut, das mit den Eltern... fand ich heftig. Alleine die Familienverhältnisse. Aber das liegt daran, dass du es mit solchen harten Wörtern beschrieben hast. Tetsuya redet ja ziemlich.. offen. xD" Also mit vielen Schimpfwörtern und sehr umgangssprachlich und vulgär. Das ist nicht gerade das, wie ich gerne Leute sprechen hör, aber es hat wahnsinnig gut zu ihm gepasst, deswegen akzeptier ich das gerne. ^^
Dann kommt der romantische Teil, den ich gerne ein bisschen mehr ausgeschmückt gesehen hätte. Sie kamen aufeinander zu, okay, aber mir fehlten komplett die Emotionen. Irgendwie schwebte da kein Gefühl mit, es war recht trocken.
Und zum Schluss, die Besenkammer... Naaajaaa XD Ich musste schon schmunzeln, aber wirklich witzig fand ich es nicht. Lag wohl an den ganzen Dialogen. (Ich nerv, ich weiß xD)

So alles in allem... fand ich andere Werke von dir schon um EINIGES besser. :o Ich fand die Geschichte sehr sehr verwirrend und viel zu dialoglastig, obwohl die Grundidee nicht schlecht war.
Uuuund ich wünsch dir viel Glück für den WB ^_^


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