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Der letzte Widerstand

von

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Sophies Geheimnis

Er zerrte sie grob an den Haaren hinter sich her, Hao war entkommen und hatte eine Spur aus Verwüstung und Feuer hinter sich gelassen. Auch die anderen aus dem Kerker schienen unbehindert geflohen zu sein. Yoh kochte, er schien nicht damit gerechnet zu haben das sie durch de Kanalisation kommen würden. Knarrend stieß er eine Tür auf und ließ endlich ihre Haare los. Sie stolperte rückwärts von ihm weg, hob den Kopf und sah in sein vor Wut verzerrtes Gesicht.
 

"Wie konntest du mich nur so hintergehen?" fragte er und Wut kochte in ihr hoch. "Sagt ausgerechnet der jenige der Anna umgebracht hat?" schrie sie ihn an. Ein brennen breitete sich auf ihrer linken Gesichtshälfte aus, dann schlug sie auf den Parkettboden auf. "Erwähne ihren Namen nie wieder! Sie war eine Verräterin und mein Schwachpunkt!" zischte Yoh. Benommen sichtete sie sich auf und stand taumelnd da während Yoh die Tür verschloss und den Schlüssel in seine Hosentasche gleiten ließ.
 

"Sie wollte nur nicht das du zu einem Monster wirst" murmelte sie leise "Dann hat sie das ja geschafft" , sie lachte rau auf. Yoh sah sie herausfordernd an. Sie wusste er würde ihr noch eine Langen, doch das war ihr grade schnurz pip egal. Er war zu einem Arsch mutiert und das in jedem Maße. "Du bist nicht besser als Hao es war", Yoh's Gesichtsausdruck wurde mörderisch. "Wie kannst du es wagen?" fragte er kalt und ihr lief es kalt den Rücken runter. Er trat auf sie zu "Ich weiß über deine Macht bescheid, über deine Fähigkeiten" sagte er und sie zucke zusammen. Ein raues Lachen drang aus seiner Kehle "Tja, die letzte Nachfahrin des letzten Schamanen Königs, eine schwere Bürde, nicht wahr?", es dauerte eine paar Sekunden bis sie ihre Sprache wieder fand. "Woher weißt du davon?" fragte sie mit zitternder Stimme. "Sagen wir mal so, der alte Schamanen König war äusserst gesprächig, vor seinem Tod!". Ihre Augen weiteten sich, sie dachte Hao hätte ihren Großvater ermordet aber Yoh. "Du MONSTER" schrie sie und stürmte auf ihn zu, sie schlug nach ihm und traf ihn an der Lippe. Er blutete und sie hielt kurz inne, ein fataler Fehler, sie fand sich im nächsten Moment an der Wand wieder. Er grinste ihr trotz blutender Lippe ins Gesicht. "Ich .. ein Monster?" hauchte er und sie bekam eine Gänsehaut. Er beugte sich zu ihrem Ohr hinunter "War ich etwa der jenige der dich diesem Ritual unterzog? Mit 6 Jahren?" hauchte er, ihre Augen weiteten sich noch mehr, er wusste alles. "Ich kenne die Geschichte und ich habe mich die ganze Zeit gefragt warum du ihn nicht im Schlaf getötet hast!" lachte er und sie starrte auf den Boden. Es legte sich ein zufriedenes Lächeln auf seine Züge. Er ließ sie los und entfernte sich ein Stück von ihr "Ich will das du mir deine Macht schenkst!" "Niemals" sagte sie fest. Yoh sah sie an, ausdruckslos, "Sicher?" fragte er und für einen Moment wusste sie das er noch etwas in der Hand haben musste. "Komm" sagte er und zog sie, diesmal etwas sanfter, hinter sich her. Sie gingen in Richtung der Kerker und ihr Herz begann zu rasen. Wen hatten sie gefangen? Hao? Nein, das konnte nicht sein. Das konnten sie nicht. Sie stolperte die Wendeltreppe hinter Yoh er, der muffige Geruch aus Tod und Verwesung stieg ihr in die Nase. Sie stoppten vor einer der Zellen, ihr wurde schlecht und sie keuchte auf.
 

"Kanna?!" hauchte sie ängstlich, Kanna lag da, blutüberströmt und rührte sich nicht. "Und du sagst du währst kein Monster" hauchte sie und hatte Mühe ihren wackligen Knie zum Stehen zu bewegen. Yoh überhörte dieses Kommentar "Die liebe Kanna war so freundlich uns zu sagen wo Hao sein Hauptquartier hat!" sagte Yoh und sie gefror zu Eis. Kanna hob mühevoll den Kopf und sah sie aus blutunterlaufenden angeschwollenen Augen an "Es tut mir so leid!" hauchte Kanna, sie schüttelte den Kopf, Tränen traten in ihre Augen. "Nein, mir tut es Leid!" hauchte sie, kniete sich hin und streckte die Hand nach Kannas aus. Yoh packte sie grob am Arm, zog sie zurück, weg von Kanna und raus aus dem Kerker. Wieder in dieses Zimmer, dort ließ er sie los. "Solltest du nicht das tun was ich will, was von Nöten ist damit ich bekomme was ich will werde ich Hao und sein Gefolge niedermetzeln lassen und du darfst dann in der ersten Reihe stehe und zusehen! Selbst wenn ich dich aus der Geister Welt holen muss und das kann ich, ist das klar?", sie nickte nur leicht. Sie konnte nichts tun, es nicht verhindern. "Also wenn ich mich nicht irre muss ich dich heiraten um unsterblich zu werden, oder?" fragte er und wieder nickte sie.
 

"Na dann, werde ich die nötigen Vorbereitungen treffen, immerhin bist du dann meine FRAU! Dann hab ich das Problem auch nicht mehr Junggeselle zu sein!" lachte er und verließ das Zimmer. Ihre Beine gaben nach und sie knallte hart auf dem Boden auf, sie fing sich nicht ab. Warum auch? Es hatte alles keinen Sinn mehr! Es war alles verloren. Wenn Yoh sie heiratete dann würde er unsterblich werden. Ein altes Ritual war nötig gewesen um dies zu bewerkstelligen, ein Ritual das eigentlich eine Art Mitgift sein sollte. Der Bräutigam wurde unsterblich, eine Unbezahlbare Mitgift. Sie wusste nicht warum ihr Vater dieses Anstrengende und schmerzhafte Ritual bei ihr angewandt hatte. Doch es wurde ihr nun zum Verhängnis.
 

Wenn Yoh erst mal unsterblich war, würde ihn keiner mehr stoppen können, ausser sie. Wenn er unsterblich war musste sie sich selbst töten und er würde mit ihr sterben. Denn es funktionierte nur wenn die Braut Selbstmord beging, sonst nicht. Sie würde sterben, so oder so würde sie Hao nie wieder sehen wenn sie sich nicht schnell etwas einfallen ließ. Sie zog die Knie an ihre Brust und schluchzte.
 

HAO HILF MIR!!!!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Misato-6
2010-04-16T05:44:42+00:00 16.04.2010 07:44
So das war mal wieder ein super kapitel. Erst Mal schön, dass hao doch entkommen ist. Der Rest ist allerdings nicht nach meinem persönlichen Geschmack. Jetzt bloß nicht falasch verstehen. Das Kapitel war mal wieder super. Und die Handlung stört mich auch nicht genauso wenig der eigentliche Inhalt. Sophie ist also die letzte Nachkommin des letzten Schamanenkönigs. Únd hat deshalb die Kraft Yo unsterblich zu machen, indem sie ihn heiratet.

Aber das Kana den Aufenthaltsort von den Flüchtlingen freigibt. Andererseits was tut man nicht alles um sich aus einer qualvollen Welt zu begeben. Da haben es die Spione leichter. Die nehmen einfach blausäure und dann ist ihr Leiden nach Sekunden vorbei. Allerdings wer ist taff genug sein leben freiwillig zu beenden.

Das ist allerdings ein Thema, was ích jetzt nicht weiter ausführen werden. Jetzt hat Sophie noch schlechtere Karten. Yo hat sie quasi in der Hand. Auch wenn sie eigentlich wissen sollte, das Yo den Widerstand sowieso stürmen wird und alle niedermetzelt, die sich ihn in den Weg stellen. Wahrscheinlich denkt er sich im Kopf schon eine schöne Executionsmöglichkeit für Hao aus um seinen Sieg und seine Unsterblichkeit gebührend zu würdigen.

Äh, ja ich glaube ich sollte meinen Kommentar wieder abbrechen. Im Moment sind meine Gedanken etwas daneben. Aber eines ändert dieser Zustand nicht uns zwar dass ich mit Sehnsucht auf das nächste Kapitel warten werden.

Misato


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