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Untitled

Frühlingsboten
von

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Chapter 16

Noch bevor das Feuerwerk das neue Jahr eingeleitet hatte, hatten Ryne und Juna die Dunkelheit des Parks, welche sie einander wieder ein Stück näher gebracht hatte, verlassen und die Dunkelheit Junas Wohnung betreten. In jenem Moment ging hinter ihnen eine weitere Rakete in die Luft und erhellte die kahlen Wände, die Ryne vor sich fand. Dann war das Licht wieder erlöschen, die Wohnung dunkel, kalt und einsam.

Wo das Mädchen geblieben war, war eine Frage, die Ryne nicht ausgesprochen hatte und dennoch schien die Luft sie zu Juna getragen zu haben, der antwortete: „Ich habe mich von ihr getrennt. Letztlich habe ich sie nur verletzten können, auch wenn sie mir wichtig war.“

Ryne trat einige Schritte an Juna, der sich ihm zugewandt hatte, heran. Seine große Hand, die noch eine gewisse Kälte von den Stunden, die sie draußen verbracht hatten, besaß, lag schließlich an Junas Hals. Unter dessen Haut spürte Ryne das Blut in den Adern pochen.

Junas Rollkragen erwies sich als hinderlich, dennoch fuhr Rynes Hand fast spielend leicht unter den wollenen Stoff, bis zu dem Punkt, an dem Junas Hals in die Schultern überging. Juna schloss daraufhin die Augen und senkte sein Kinn in die Richtung, aus der Rynes Hand gekommen war. Jene Berührung ließ seine Haare sich aufstellen, seinen Körper für den Bruchteil einer Sekunde erzittern.

Dann zog Ryne seine Hand zurück, legte sie erneut unterhalb des Kragens auf. Von dort glitt sie über Junas Brust, tastete nach etwas, was sie nicht fand und zog sich zurück, sodass sie wieder bei Ryne landete, der seinerseits einige Schritte zurückwich.

„Du trägst ihn nicht mehr..?“

Für einige Momente reagierte Juna gar nicht. Erst, als Rynes Worte nicht nur an seine Ohren gedrungen waren, sondern er sie auch begriffen hatte, trat wieder Ausdruck in sein Gesicht.

Junas Schultern begannen zu fallen und mit einer kurzen Muskelbewegung, die kaum dazu gedacht schien, die Jacke abzustreifen, geschah genau dies und die Jacke blieb am Boden liegen. Von den wärmenden Accessoires, die Juna zuvor noch getragen hatte, blieb nur ein einzelner Handschuh.

Mit der linken Hand, die, seitdem Juna im Park Halt gemacht hatte, nackt war, befreite er schließlich auch die rechte von jenem Handschuh. Demonstrierend hielt er diese nun vor die Brust, die Finger weit voneinander gestreckt. Und vom rechten Finger, zuvor vom Handschuh verdeckt, blitzte silbern jenes Objekt, welches Ryne gesucht hatte, im Feuerwerkslicht und blendete Junas gegenüber kurzzeitig fast.

„Ich hätte mit niemanden mehr zusammen sein können, der mich nicht so akzeptieren kann, wie ich bin. Und so bin ich nun einmal, Ryne.“

So ging Ryne mit bedächtigen Schritten auf seinen Freund zu, machte kurz vor ihm Halt und verschränkte die eigene linke mit Junas rechter Hand. „Ich hab’ ein ganzes Jahr auf diesen Moment gewartet. Immer darauf gehofft.“ Rynes Lippen berührten des Kleineren Handrücken und legten einen sanften Kuss auf ihn. Gleichzeitig hörte Ryne den anderen laut einatmen. „Es tut mir Leid!“, kam es durch die fest aufeinander sitzenden Zähne gequetscht von Juna, der krampfhaft versuchte sich gegen seine aufkommenden Gefühle zu wehren. „Ich hab’s einfach nicht ausgehalten! Ohne dich... Ich hatte Angst, dass du mich nicht mehr sehen wolltest! Verzeih mir!“

Dann fühlte er zwei starke Arme, die sich um seinen Körper geschlungen hatten und ihn davon abhielten langsam zu Boden zu gleiten. Flüsternd erreichten ihn Rynes Worte, die ebenso wärmten wie dessen Körper: „Es gibt nichts zu verzeihen. Ich hab’ mich doch auch lieber versteckt, als etwas zu unternehmen...“

Juna hatte viel dagegen einzuwenden und dennoch blieb er still, denn ihr Schweigen hatte wieder die alten Züge angenommen.

Und dann passierte der Sekundezeiger die zwölf und mit einem Mal ertönten von außerhalb all die Feuerwerkskörper, die sich bis hierhin gehalten hatten. Der Nachthimmel erleuchtete in allen Farben, hob sich über die kleinen Figuren unter ihm hinweg und alles Alte, Vergangene war vergessen, als der erste Schnee des Jahres zusammen mit Asche sanft zu Boden fiel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Annatar
2010-08-14T14:42:10+00:00 14.08.2010 16:42
Ich komme mir immer schäbig vor, weil meine Kommentare so kurz sind ... Ich hoffe, du verzeihst mir!
Jedenfalls hat mich dieses Kapitel glücklich gemacht. Es war spannend und befriedigend. Es war schön. <3 Ich bin glücklich, dass die beiden endlich zueinander gefunden haben. Auch die Idee mit Sylvester finde ich schön, vorallem wie du das Neu Jahr mit der Geschichte verknüpft hast.
Es gibt so viele Kleinigkeiten, die deine Geschichte schön machen. Dass Juna den Ring nun am Finger trägt, und nicht mehr als Anhänger zum Beispiel. Hach! <3

Nur zwei kleine Sachen dieses Mal:

"Dann war das Licht wieder erlöschen"
Erloschen~

"(...)im Feuerwerkslicht und blendete Junas gegenüber kurzzeitig fast"
Das fast würde ich weglassen, es passt einfach nicht hin~

Aller liebste Grüße
Von: abgemeldet
2009-10-24T19:43:46+00:00 24.10.2009 21:43
Ich hab jetzt glaub ich zum dritten Mal angefangen zu schreiben, weil mir meine ersten Einträge einfach dumm vorkamen. Und dein Kapi darf keine dummen Kommis haben! Das hat es nicht verdient!
Es war so ein schönes Kapi udn ich bin so froh, dass die beiden zueinander gefunden ´haben und in diesem Kapi nicht wieder alles in die Brüche gegangen ist. das gibt mir die Hoffnung zurück, die ich die ich die restlichen Kapitel verloren hatte^^

Aber, so wie ich es immer mache, werde ich beim Anfang beginnen und mich wieder mal gehen lassen^^ Was nicht schwer ist, da du wieder so wundervoll geschrieben hast!

Ja, die kalte Wohnung Junas. ich weiß auch nciht, aber sie erinnert mich doch etwas an das Innenleben von den Zweien. So, wie sie sich die ganzen letzten Monate gefühlt haben. ryne, ohne jemanden, einsam ud fast zerstört. Dessen Inneres so kalt geworden war, wie ein Stein. Der nur noch Trauer und Kälte verspüren konnte. Und Junas Innenleben, dass, trotz Freundin, dennoch kalt war, da er ohne seinen "Seelenverwandten" sein musste. ohne den Menschen, den er liebte udn mit dem er doch so gerne zusammen sein wollte, aber durch sich selbst daran gehindert wurde und durch das war es auch in seinem innern leer und kalt. ich finde diesen Vergleich, auch wenn ich ihn vielleicht nur für mich selbst so empfinde, sehr schön getroffen. Und das ist auch so eine Besonderheit deiner geschichte, dass du den Lesern immer wieder Platz gibts, sich selber Gedanken und Interpretationen zu machen. So was mag ich^^ Und ich finde den Anfang sooooo schön^^ Und wie dann die Rakete die Wohnung erhellt, so wie das Zusammensein endlich auch wieder einen Lichtschein in die Seelen der beiden haucht. Das finde ich so poetisch, so schön!

"Wo das Mädchen geblieben war, war eine Frage, die Ryne nicht ausgesprochen hatte und dennoch schien die Luft sie zu Juna getragen zu haben, der antwortete: „Ich habe mich von ihr getrennt. Letztlich habe ich sie nur verletzten können, auch wenn sie mir wichtig war.“"
Ich finde es schön, wie die Luft die Frage zu Juna getragen hat. Das zeugt davon, wie nah sie sich langsam wieder werden. Wie der eine den anderen versteht oder erahnen kann, was der andere meint, auch ohne, dass er die frage stellen musste. Das ist Romantik! Das finde ich wirklich schön!
Und das Juna endlich gemerkt hat, dass die Beziehung zu dem Mädchen nur eine Farce war, ein versuch über Ryne hinweg zu kommen, aber niemals von Erfolg gekrönt werden würde. Sehr schön, dass er das endlich eingesehen hat! Udn er hat vollkommen richtig gehandelt. Er hat ihr zwar weh getan, in dem er mit ihr Schluss gemacht hat, aber es wäre schmerzhafter geworden, hätte er sie noch länger belogen.

"Dann zog Ryne seine Hand zurück, legte sie erneut unterhalb des Kragens auf. Von dort glitt sie über Junas Brust, tastete nach etwas, was sie nicht fand und zog sich zurück, sodass sie wieder bei Ryne landete, der seinerseits einige Schritte zurückwich."
Ok, für einen kurzen Moment habe ich wirklich gedacht, jetzt ist es aus! Jetzt hat er den Ring nicht mehr. Meine Güte! So was kannst du doch nicht mit uns machen! Mein Herz ist stehen geblieben! Ich kann mir so gut vorstellen, wie sich Ryne gefühlt haben muss. Es muss ihm ebenfalls das Herz kurz stehen geblieben sein. Das wäre für mich auf jeden Fall ein super Schock! Oh man!

Aber dann:
"Und vom rechten Finger, zuvor vom Handschuh verdeckt, blitzte silbern jenes Objekt, welches Ryne gesucht hatte, im Feuerwerkslicht und blendete Junas gegenüber kurzzeitig fast."
Zum Glück! Da fing mein herz danna uch endlich wieder an zu schlagen! Und das ist sooooooo romantisch! So schön! So süß!
Und was er danach sagt! *FreuFreuFreuFreuFreu*
Das hört sich so an, wie eine Verlobung. Sorry, dass ich jetzt so dermaßen überreagiere. Sicher ist es keine, da ja niemanden wen gefragt hat, aber dass er den Ring an seiner Hand trägt, dort, wo er hingehört, macht er die Verbundenheit gegenüber Ryne so deutlich. das er niemals mit einem anderen hätte glücklich werden können, als mit ryne, ist so schön udn das er den Ring dazu noch an seinem Ringfinger trägt und überhaupt ist diese Szene so rührend udn schöN! da fehlen mir weitere Worte, denn diese Szene spricht eigentlich für sich^^

"Rynes Lippen berührten des Kleineren Handrücken und legten einen sanften Kuss auf ihn."
Ich muss ehrlich sagen, dass ich es sehr schön finde, dass du keinen richtigen Kuss an dieser Stelle eingebaut hast. Diesen Kuss auf den Handrücken, finde ich so super passend. So wunderschön und schon wieder fehlen mir die Worte. Es sind so viele Emotionen, dioe gerade in mir drin sind udn dennoch kann ich sie nciht richtig zum Ausdruck bringen, da ich nciht weiß wie, ohne das es albern oder blöd klingt^^ Und das mag ich net^^
Aber dieser Kuss war genau richtig! Wirklich perfekt!

"Flüsternd erreichten ihn Rynes Worte, die ebenso wärmten wie dessen Körper:"
Ja, was Worte manchmal bewirken können. Das hast du wirklich gut zur Schau gestellt udn gut ausgedrückt. Das war toll! Das war wieder so eine schöne Szene, die ganz alleine für sich sprechen kann. Aber dennoch sag ich noch was dazu^^
Es ist einfach so toll, wie Worte manchmal einen Menschen wärmen können, obwohl es doch nur Worte sind. aber durch die Emotionen, die sie auslösen, wird der Körper in einen anderen Zustand versetzt und man fühlt sich geborgen und angekommen und es ist wirklich erstaunlich, was für eine Magie Wörter haben können, wenn sie richtig angewendet werden!

Der erste Schnee! Etwas magisches und erfreuliches! Und wie er die alten gefühle und gedanken einfach wegwischt oder überdeckt ist toll!
Und das neue Jahr ist nicht nur ein neuses Jahr für die Menschheit, sondern auch ein symbolischer Neuanfang für die beiden. Das ist wirklich toll gemacht, wie du den Jahreswechsel in deine Geschichte hast mit einfließen lassen!

Einfach eine grandiose Geschichte! Ich finde es imme rnoch faszinierend, wie du mit den metaphern spielst udn an den richtige Stellen, die richtigen handlungen einbringst. So wirkt deine Geschichte nie kitschig, noch langweilig oder ähnliches. Es ist wirklich eine freude deine geschichte zu lesen, auch wenn ich mich jetzt frage, ob es noch ein nächstes Kapitel geben wird. Es war eigentlich ein schönes Abschluss^^ Aber dennoch werde ich mich überrraschen lassen, was du noch so für uns bereithälst!
Ich muss aber noch einmal sagen, dass ich dein talent wirklich beachtlich find eund ich es wirklich genieße deine Geschichte zu lesen, denn sie ist so schön, so poetisch udn auch sehr traurig. Aber das alles zusammen macht sie zu einem perfekten Ganzen udn ich bin wirklich froh, sie gefunden zu haben!

In diesem Sinne freue ich mich, wenn es noch ein kapitel gibt und auch sonst, auf deine nächsten Geschichten, mit denen du uns sicher wieder erfreuen wirst!

LG Loona ♥

Von:  Sayu_loves_cookies
2009-10-24T12:18:51+00:00 24.10.2009 14:18
soooo, nun hab ich es durch *nach nochmaligem lesen*

Ich denke ich fange mal mit den kalten Wänden in Junas Wohnung an...
Du hast diese Atmosphäre, die herschen muss, sehr treffend geschildert.
Es kommt allein durch das Lesen die Vorstellung rüber, was für eine Atmosphäre herschen muss. Auch das einsam, finde ich besonders treffend.
Es scheint als übermittelt dies eine indirekte Botschaft und ist es nicht auch in echt so, dass das Zimmer oder die Wohnung von jemandem sehr viel über die eigene Person verrät?
Ich zumindest finde man kann das immer heraussehen und viel allein durch seine Lebensweise über den anderen Menschen herausfinden.
Auch Ryne scheint die Wandlung von Junas Wohnung gespürt zu haben, auch wenn er sie vorher nie betreten hatte(?).
Allein der Vergleich von Juna's vorherigem Lebenstil bei ihm und der jetztige scheint ihm den Unterschied deutlich zu machen und er fragt sich, was aus Juna's Freundin geworden ist.
--> Dazu möchte ich kurz sagen, dass ich es sehr gelungen finde, wie du dies eingefädelt hast... denn eine Trennungsszene hätte einfach nicht in die Story gepasst und hätte das Eigentliche wieder verdrängt ^.^

"Wo das Mädchen geblieben war, war eine Frage, die Ryne nicht ausgesprochen hatte und dennoch schien die Luft sie zu Juna getragen zu haben, der antwortete:(...)"
Auch das lässt mich wieder zu der Atmosphäre kommen... Es scheint als wüsste Juna genau was Ryne gerade denkt (welches auch nicht verwunderlich ist, denn sie waren ja schließlich beste Freunde für eine lange Zeit), Ryne scheint in seinem Verhalten zu Vermitteln was er gerade denkt *schöön*
' „Ich habe mich von ihr getrennt. Letztlich habe ich sie nur verletzten können, auch wenn sie mir wichtig war.“ '
... Juna hat eine gute Entscheidung getroffen. Er hat versucht darüber nachzudenken, was er wirklich will und begehrt. Und hat für sich entschieden was das Beste für ihn ist. Er hat aber auch realisiert, wie weh er dem Mädchen damit getan haben musste.
*nochmal nach oben deut wegen den Trennung*

"Von dort glitt sie über Junas Brust, tastete nach etwas, was sie nicht fand und zog sich zurück, sodass sie wieder bei Ryne landete, der seinerseits einige Schritte zurückwich. "
... nach einer kurzen Überlegungszeit habe ich mich dann an den Ring erinnert und was gewissermaßen geschockt, warum er ihn nicht mehr trage würde und hatte schon mit dem schlimmsten gerechnet, jetzt wo sie doch so nah vor ihrem Zeil sind. Ich fragte mich warum er ihn ausgezogen hatte und hab diese Stelle nochmals gelesen, ob ich sie denn richtig verstanden hätte, bevor ich weiter gelesen habe *sehr schlau von mir*

"Für einige Momente reagierte Juna gar nicht. Erst, als Rynes Worte nicht nur an seine Ohren gedrungen waren, sondern er sie auch begriffen hatte, trat wieder Ausdruck in sein Gesicht."
--> Haha, Juna musste anscheinend auch erstmal darüber nachdenken, was Ryne denn meint, so wie ich es musste *hineinversetz*

"Mit der linken Hand, die, seitdem Juna im Park Halt gemacht hatte, nackt war, befreite er schließlich auch die rechte von jenem Handschuh. Demonstrierend hielt er diese nun vor die Brust, die Finger weit voneinander gestreckt. Und vom rechten Finger, zuvor vom Handschuh verdeckt, blitzte silbern jenes Objekt, welches Ryne gesucht hatte, im Feuerwerkslicht und blendete Junas gegenüber kurzzeitig fast. "
...es scheint fast ein unwirklicher Zufall zu Sein, dass Juna gerade den anderen Handschuh ausgezogen hat xD *naja Nebensache*
Anhand dieser Geste von Juna scheint man den Schluss zwischen ihrer Freundschaft zu Sehen, finde ich.
Juna hat die Freundschaftskette abgenommen, dei als Symbol für ihre Freundschaft stand und sich den Ring angesteckt als ein neues Zeichen.
Das Symbol ihrer Liebe, denn einen Rign ist ja auch in erster Linie zum Anstecken da, nicht war?
Juna muss für sich selber diesen Unterschied klar gemacht haben und so einen Schritt in ihre gemeinsame Zukunft getan *sniff*

' „Ich hätte mit niemanden mehr zusammen sein können, der mich nicht so akzeptieren kann, wie ich bin. Und so bin ich nun einmal, Ryne.“ '
Dieser Satz von Juna zeigt mir nochmal, dass sich Juna all dessen bewusst geworden ist und seinem "Schicksaal" nicht mehr ausweichen konnte *hust* und begriffen hat was er wirklich möchte.
Der Satz verdeutlicht, dass er bemerkt hat, dass er nie glücklich werden kann und auch die andere Partie nicht glücklich machen kann...sofern es sicht nicht um Ryne handelt, da ein Teil von ihm sich immer nach Ryne sehen wird ^^

' „Ich hab’ ein ganzes Jahr auf diesen Moment gewartet. Immer darauf gehofft.“ '
--> ich denke auf den Moment hat nicht nur er gewartet, sondern alle von uns xD... auf den Moment der Aussprache und der Erreichung des gemeinsamen Zieles *__*

'Es tut mir Leid!“, kam es durch die fest aufeinander sitzenden Zähne gequetscht von Juna, der krampfhaft versuchte sich gegen seine aufkommenden Gefühle zu wehren. „Ich hab’s einfach nicht ausgehalten! Ohne dich... Ich hatte Angst, dass du mich nicht mehr sehen wolltest! Verzeih mir!“
Dann fühlte er zwei starke Arme, die sich um seinen Körper geschlungen hatten und ihn davon abhielten langsam zu Boden zu gleiten. Flüsternd erreichten ihn Rynes Worte, die ebenso wärmten wie dessen Körper: „Es gibt nichts zu verzeihen. Ich hab’ mich doch auch lieber versteckt, als etwas zu unternehmen...“ '
Jaaa, auf diese Art von Gespräch habe ich schon lange gewartet,hehe
Und ich finde es besonders schön, wie du es geschafft hast hier die Gefühle von Juna zu Beschreiben. Ich kann mich, mal wieder, schön hineinversetzten in deise Situation und bin überwältig von den ganzen Emotionen, die du immer wieder durch deinen Schreibstil hervorrufst!

"und dennoch blieb er still, denn ihr Schweigen hatte wieder die alten Züge angenommen. "
Da ist sie wieder, die Stille.
Die Stille, die sich verändert hat.
Sie wurde von einer erdrückenden Stille zu einer poitiven Stille,die angenehm ist. Die Veränderung der Art der Stille zeigt schön, welche Veränderungen sie in der ganzen Story durchgemacht haben.
Angenehm --> Erdrückend --> Angenehm *__*

"Der Nachthimmel erleuchtete in allen Farben, hob sich über die kleinen Figuren unter ihm hinweg und alles Alte, Vergangene war vergessen, als der erste Schnee des Jahres zusammen mit Asche sanft zu Boden fiel."
Jaa, mit diesem Ende scheint, alles Alte vergessen und der Änderungsprozess, die Zeit des Schmerzes endgültig abgeschlossen zu Sein und auf eine gemeinsam Zukunft hinzuweisen.
Dies wäre schon wieder ein gelungenes Ende udn doch kommt noch ein Kapitel,auf das ich immer neugieriger werde, was denn nun noch geschehen wird.
Ich hatte mit einem "Aussprechungsgespräch" doch indirekt noch gerechnet und da dies nun passiert ist, bin ich gespannt auf das (leider) letzte Kapitel, mit dem diese wunderbare Geschichte dann endgültig abgeschlossen ist >__< / *__*

Lg Sayu



Von: abgemeldet
2009-10-24T12:17:32+00:00 24.10.2009 14:17
Ahhhhhhhhhhhhhh
Ich hätte das Kapi fast schon wieder verpasst -.- i hate it, ehrlich, das ist doch nervig, da warte ich gespannt darauf und dann krieg ichs wieder fast nicht mit -.-

Und es war wieder soooooo schön, ich finde ja du machst mit dem letzten und diesem Kapitel alles wieder gut, was mir vorher schier das Herz gebrochen hat und wenn ich so empfinde, dann geht es Juna und Ryne sicher nicht anders.
Der Ring. Ich finde es wunderschön das dieser Gegenstand wieder aufgegriffen wurde. Es wird immer klarer das dieser Ring einen unschätzbaren Wert und eine unglaubliche Beudetung für die Beiden hat. Und das Juna ihn nun am Finger trägt statt am Hals an einer Kette deutet für mich darauf hin das er sich endlich zu Ryne und zu seinen Gefühlen bekannt hat.
Das er den Ring ausgerechnet am rechten Finger trägt... hat das eine besondere Bedeutung? Denn dort trägt man ja in der Regel den Ehering, zumindest wenn ich mich jetzt nicht völlig irre. Soll das eine Art Versprechen darstellen?

>„Ich hätte mit niemanden mehr zusammen sein können, der mich nicht so akzeptieren kann, wie ich bin. Und so bin ich nun einmal, Ryne.“<
Indirekt macht er seiner Ex-Freundin damit ja einen Vorwurf, aber im Grunde hat er wohl recht. Denn selbst wenn sie ihn so hätte akzeptieren können wie er ist wäre damit die Beziehung so oder so gescheitert. Das sie es aber dennoch nicht wusste ist ja nicht ihr Fehler, sondern seiner.
Einerseits finde ich es schön, dass er Ryne sowas sagt, aber vielleicht ist es auch ein versteckter Vorwurf, denn ich glaube er will damit aussagen das er damals nicht das Gefühl hatte Ryne hätten ihn und seine Bedenken zu der Zeit wirklich akzeptieren können. UNd im Endeffekt hat er erkannt das dem garnicht so war, sondern er selbst es sich eingebildet hat- oder so. Also, ich bin echt mies im Interpretieren xD Da soll mir mal einer erklären wieso ich es dann erst versuche Oo

Der letzte Abschnitt irritiert mich dann doch ein wenig. Ist es möglich das Ryne an Silvester Geburtstag hat? Oder soll es nur sinnbildlich einen Neuanfang der Beiden darstellen?
Na, ist ja eigentlich auch egal, denn so oder so, egal welcher Tag es ist, für die Beiden ist es ein Neuanfang. Ehrlich gesagt hatte ich damit gerechnet das dieses Kapitel wieder ein herber Tiefschlag für mich wird, der sich darin äußert das Ryne voller Zweifel ist oder so^^ Gott sei Dank war dem nicht so und ich darf mich aus vollstem Herzen für die Beiden freuen.

Das zeigt doch nur wieder, das Gefühle auch nach langer Zeit gleich bleiben können und das manche Dinge einfach ihre Zeit brauchen um sich zu entwickelt und damit man zu sich selbst finden kann. Manchmal braucht man eben die Momente des Nachdenkens oder aber auch eine andere Beziehung um erst zu merken was man wirklich will. Das ist zwar schade aber wichtig ist im Endeffekt nur, was man daraus macht.

Ein wirklich tolles Kapi, ich finde es toll zu sehen das die Beiden zueinander gefunden haben. Und das Ryne sagt, es gäbe nichts zu verzeihen, einfach weil er weiß das Beide 'Fehler' gemacht haben und sich beide in eine falsche Realität geflüchtet haben und vor ihren Gefühlen im Grunde geflüchtet sind.

Und ich weiß jetzt schon das ich diese Geschichte mit Sicherheit das ein ums andere Mal wieder lesen werde. Diese Geschichte ist super geeignet um einen über Liebeskummer hinweg zutrösten (auch wenn ich aktuell nicht darunter leide) aber ich denke mir das weil Ryne ebenfalls unter diesem leidet während des Anfangs, dann erst keinen anderen Ausweg sieht und sich gehen lässt, gerne in der Vergangenheit leben würde, nur um seine Zeit mit Juna immer und immer wieder erleben zu können. Dennoch ist diese Geschichte so voller Hoffnung und Kampfgeist, auch wenn es zwischenzeitlich anders erscheint. Ich denke diese Geschichte ist in den Momenten, in denen man zeitweise den Glauben daran verlieren könnte das es doch noch gute Dinge im Leben gibt, sehr gut geeignet um sich selbst wieder Mut zu schenken. Wirklich ganz große Klasse =)

Von:  JunaeSora
2009-10-24T12:15:47+00:00 24.10.2009 14:15
Dieses Kapitel steht gefühlsmäßig fast schon im gegensatz zu den anderen. Die beiden scheinen einer großen Last befreit und doch passt alles zusammen.
Ich bin von deiner Art zu schreiben und Worte zu verwenden, wie andere Bilder malen, einfach begeistert.
Nur einen klitzekleinen Makel habe ich gefunden; im dritten Absatz verwendest du das Wort >daraufhin< zwei mal unmittelbar in zwei Sätzen nacheinander.(mir ist es nur aufgefallen weil mir das ständig passiert *grinz*)
So, nun freue ich mich schon auf das nächste Kapitel und leide und freue mich mit den beiden.

シルビア
Von:  Sayu_loves_cookies
2009-10-24T11:33:09+00:00 24.10.2009 13:33
uiuiuiuiui...
ein neues Kapitel *freu* *freu²*
... ich werde es jetzt sofort lesen ^-^
*endlich geht es weiter...aber auch schade bald ist es vorbei*
*sniff*
hmmm, egal ... ich muss jetzt lesen *_____*


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