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Nameless

von

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Entführung

Kiba, wir müssen weiter!“, Kurenai hatte ihre Hand auf seine Schulter gelegt, verlangte von ihm, etwas unmögliches zu tun. „Aber wir können sie nicht hier zurücklassen!“, begehrte der Hundenarr auf. Es war die schrecklichste Vorstellung, die er hatte. Nicht zu wissen, wo Hinata war, wie es ihr ging. Schließlich war er schon lange in sie heimlich verliebt. „Ich habe schon einen Bericht nach Konoha geschickt! Wir machen die Mission zu Ende und Naruto leitet alles andere in die Wege!“, klärte die Teamführerin ihn auf, denn der Braunhaarige hatte während seiner Suche nach der Lilahaarigen nichts mehr mitbekommen. „Komm jetzt!“, Kurenai und Shino, das andere Mitglied des Teams, waren schon ein paar Äste weiter, als sie ihn noch einmal auffordern mussten. Mit einem traurigen Blick zurück sprang er seinen Kollegen hinterher.
 

Naruto wurde ganz blass, während er die Nachricht durchlas, die er gerade erhalten hatte. Er hatte schon geahnt, dass etwas passiert sein musste, hatte jedoch gehofft, dass sein Gefühl ihn täuschte. Den Kopf erst einmal auf seine Hände gestützt, schloss der Blonde seine Augen und überlegte, wie er das Problem jetzt angehen sollte. Durch die wenigen Anhaltspunkte, die Kurenai ihm in der Nachricht mitteilte, konnte er die Situation nicht gut genug einschätzen. Die Schlangen ließen zwar auf Orochimarus Mitmischen schließen, doch war dies kein Grund eine Mission mit hoher Priorität anzusetzen.
 

„Scheiße, was mach ich nur?“, fragte sich Naruto leise, während er sich mit den Händen durchs Gesicht strich. „Was willst du denn machen?“, fragte ihn eine bekannte Stimme, bei welcher der Hokage zusammenzuckte. Er hatte nicht bemerkt, dass jemand den Raum betreten hatte. „Was machst du hier, TenTen? Solltest du nicht bei Shino sein?“ Sein sorgenvolles Gesicht zu verstecken versuchend, wollte er sich um die Probleme der Dorfbewohner kümmern. „Tjaaa, würd ich ja gerne, aber ein blonder Hokage eines gewissen Dorfes hat ihn auf eine Mission geschickt!“, versuchte sie ihn grinsend daran zu erinnern, dass ihr Shino gar nicht da war. „Ja, natürlich, tut mir Leid“, murrte der aufgewühlte Hokage. „Ist etwas mit Hinata?“, fragte TenTen nach, der der besorgte Ausdruck von vorhin noch im Gedächtnis geblieben ist. „Wie kommst du darauf? Vor allem ausgerechnet Hinata?!“, wollte Naruto sofort wissen.
 

Tadelnd blickte die Braunhaarige ihn schief an. „Ich bin Hinatas Freundin und eine Frau. Denkst du allen Ernstes mir ist nicht aufgefallen, dass zwischen euch was läuft?!“ Sie grinste. Es machte richtig Spaß, den Hokage in die Enge zu treiben. Sie fragte sich sowieso, warum die beiden es geheim hielten, doch sie würden schon ihre Gründe dafür haben. „Also, was ist los?“, fragte sie noch ein weiteres Mal nach, während sie sich unaufgefordert setzte. Naruto musste tief durchatmen. Ihre Beziehung schien wohl doch nicht so geheim zu sein, wie er gedacht hatte. „Wer weiß noch davon?“ Mit der Frage wollte er herausfinden, ob sie vielleicht rumgetratscht hatte, wie Frauen das nun mal so machten.
 

„Wenn’s die anderen nicht auch schon bemerkt haben, wohl nur ich. Nicht mal Shino hat’s gecheckt“, murmelte sie ein wenig enttäuscht. Sie hatte ihrem Mann ein bisschen mehr Feingefühl zugedacht. Naruto nickte. Ihr konnte er wohl auch vertrauen, neben Kakashi. „Sie wurde entführt. Auf der Mission, auf der auch Shino ist“, weihte der Blonde sie ein. „Von wem?“, hakte sie sofort nach. Naruto zuckte mit den Schultern. „Wahrscheinlich von Orochimaru, aber da können wir uns nicht sicher sein.“ Er machte sich richtig Sorgen und jede Minute die er hier untätig rumsaß, stellte er weiß Gott was mit ihr an und das machte die Sorgen nur noch schlimmer. Er raufte sich die Haare, wusste einfach nicht, was er machen sollte. Am liebsten wäre er selbst schon längst auf der Suche, doch wenn es nicht endgültig jeder erfahren sollte, ging das nicht. „TenTen, ich brauche deine Hilfe!“
 

Die Lilahaarige konnte sich immer noch nicht bewegen, wobei es ihr vorkam, als ob sie schon Stunden hier lag. Dabei befolgte sie doch den Rat und wehrte sich nicht gegen diesen Zustand. Vor einiger Zeit hatte ihr Entführer sie jedoch verlassen. War bisher auch nicht wiedergekommen. Dabei wollte Hinata doch unbedingt wissen, warum er sie entführt hatte. Jetzt, da auch langsam wieder Bewegung in ihren Kiefer kam, wollte sie ihn fragen. Doch jetzt, da er weg war, hoffte sie, dass er auch nicht wieder zurückkommen würde. Aber schon in diesem Moment hörte sie die Geräusche, die seine Ankunft ankündigten. „Warum?“, fragte sie sofort, als er in Hörweite war. „Warum tust du das?“ Sie bekam mit, wie er sich neben sie kniete und sie dann von der Rückenlage in eine Seitenlage umbettete. Der schwarzhaarige hinter ihr zerschnitt ihre Jacke vom Kragen hinab bis zur Hüfte. Hinata musste ihn gewähren lassen. Sie wusste, dass er ihr nur helfen wollte, doch am liebsten würde Hinata ihn jetzt wegstoßen. Keiner sollte sie mehr anfassen, außer Naruto. „Warum entführst du mich?“, sie hakte weiter nach, als sie von ihm keine Antwort erhielt. „Ich rette dich!“, kamen die kalten Worte von dem Schwarzäugigen. Währenddessen hatte Sasuke die Wunde in ihrem Rücken gereinigt und desinfiziert. Um einen richtigen Verband anlegen zu können müsste er die Lilahaarige aber aufrichten, deswegen entschied er sich für eine sauber abgeklebte Wunde mit Pflastern.
 

„Sei froh, dass ich dich nicht bei Orochimaru abliefere!“, grummelte der Schwarzhaarige. Durch sie hatte er nur Ärger. Wenn die alte Schlange herausfinden sollte, dass er das Mädchen von seinen Schlangen befreit hatte, konnte er sich auf was gefasst machen. „Wie schnell wird er da sein?“, wollte er schließlich von ihr wissen. „Selbst wenn ich es wüsste, würde ich dir das nicht sagen!“, stellte sich Hinata auf stur. Sie würde Naruto sicherlich nicht an Sasuke ausliefern. Die Lilahaarige hoffte auch inständig, dass ihr blonder Hokage nicht so dumm war und sich selber auf die Suche nach ihr machte.
 

„Dann bleib halt stur! Morgen früh solltest du dich wieder ein bisschen bewegen können!“ Der Schwarzhaarige packte seine Sachen zusammen. „Vielleicht findet er dich noch vor Orochimaru.“ Mit diesen Worten verschwand der Uchiha aus dem Unterschlupf. Erschrocken weiteten sich ihre Augen. Hatte sie gerade ihren angeblichen Retter und einzige Chance weggeschickt? War sie denn jetzt gezwungen, ihm zu vertrauen? Instinktiv, dass sie ihm in diesem Fall vertrauen konnte, rief sie nach ihm. Hoffte, dass er sie noch hörte und zurück kommen würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2018-12-19T14:29:16+00:00 19.12.2018 15:29
Was überlegt Naruto noch los ab durch die Mitte. Ich wäre schon nach 5 tausendstel Sekunde ab durch die Wand und auf der Suche nach ihr .

Grrrrrrrrrrrrrrrrrrrr
Von:  fahnm
2010-11-30T23:57:59+00:00 01.12.2010 00:57
Hammer Kapi!^^
Freue mich schon aufs nächste.
Von:  narutofa
2010-11-30T14:12:03+00:00 30.11.2010 15:12
ein super kapitel. ich hoffe naruto findet hinata schnell. mach weiter so
Von:  Karax
2010-11-30T12:59:26+00:00 30.11.2010 13:59
Toll, wie eh und je *w*
Hoffentlich kommt Sasuke zurück!
Irgendwie hoffe ich, dass Naruto doch noch persönlich kommt, um sie zu retten und dann kommt eine schmalzige lovey-dovey Romantikszene xD
*hoffnungslose Romantikerin bin*
Von:  Olatar
2010-11-30T10:59:15+00:00 30.11.2010 11:59
Oh wieder ein tolles Kapitel, ich freu mich bereits auf das nächste.
Naruto, lass Hinata nicht lange in diesem Gefängnis bleiben.
Bitte mach schnell weiter.
MFG
Olatar
Von:  Cemo
2010-11-30T10:01:03+00:00 30.11.2010 11:01
ich hab es geschaft die kaps weiter zu lesen
ich finde es cool
daher nur mach weiter

lg Cemo


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