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My Personal High School Host Club I

Gerade wenn du gar nicht damit rechnest, erwischt dich die Liebe
von

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32.Kapitel

32.Kapitel

Die Abneigung, die sie gegenüber Sai empfand, beruhte, wie sie es auch schon irgendwie geahnt hatte auf Gegenseitigkeit. Und oh Wunder, dafür hasste man sie auch, was sie jetzt wirklich nicht verstand. Mochten diese Mädchen wirklich jeden Uchiha, egal wer er war?

Anscheinend schon, da er wirklich Spaß hatte mit den Damen zu flirten und oh Wunder, der hatte das genauso gut drauf wie seine Cousins. Die Frage war nur, wie dieser Kerl auf die Party gekommen war. Immerhin hatte er keine Einladung von ihr ODER Itachi bekommen und ohne Einladung kam er auch nicht in den Saal.

Aber als sie gesehen hatte wie dieser Kerl mit Vanessa sprach, war alles klar. Sie hatte ihn da rein geschmuggelt, wie ihre Schwester seinen bescheuerten Bruder. Wahrscheinlich waren die zwei deswegen so gut drauf und Itachi und Sasuke überhaupt nicht. Aber nicht weil die zwei neuen Uchihas ihnen die Kundinnen irgendwie wegnahmen – ganz ehrlich, sie verstand es, sie waren neu und die Kundinnen wollten wissen wie die so drauf waren, verdammt gut anscheinend, wenn sie die Gesichter der Damen richtig interpretierte – sondern weil Kazumi selbst deswegen mies drauf war und schon bei ihrem dritten Glas Sekt war, was Sasuke nervös machte, warum auch immer.

„Deine Verwandten sind der Horror!“, knurrte sie und lehnte sich neben Sasuke gegen die Säule.

„Auch schon bemerkt?“, murrte er und kippte sein fünftes Glas Sekt herunter, dass sie da mitzählte, schockierte sie.

„Wie werden wir sie los?“, am besten auf die Art `Unfälle sind schrecklich, aber sie können passieren`, wenn es nach ihr ginge jedenfalls.

„Gar nicht!“, kam es nur von dem Uchiha und würgte eines der Häppchen runter, was er von dem Tablett genommen hatte, das er einem Kellner geklaut hatte, so nach dem Motto `Von eins von den Dingern wird man ja nicht satt`, weswegen er gleich das ganze Tablett genommen hatte, „Ich bin für Vorschläge sehr offen!“, was sie aber immer noch nicht verstand, war, warum die sich nicht ausstehen konnten.

Zwar hatten Deidara und Sasori ihr erzählt, dass deren Väter eine Art Konkurrenzkampf hatten und der irgendwie auf die Söhne übergegangen war, aber wie dieser Hass so ausgeartet war, war ihr unklar, vor allem da man ihr gesagt hatte, dass die Väter eigentlich ziemlich gut miteinander auskamen. Trotzdem wollte sie nicht wirklich fragen.

„Wie war dein Date mit Sakura?“, fragte sie deswegen und sah zu Sasuke, der lächelte. Kazumi wusste von Sakura nur, dass es toll war und mehr hatte sie nicht aus ihr herausbekommen.

„Gut, wir waren im Kino und dann essen!“, wie sie den Uchiha kannte, hatte er wohl den ganzen Kinosaal gebucht und das ganze Restaurant auch.

„Wehe dir, ich sehe sie nächste Woche in einer Klatschpresse mit dem Titel `Sasuke Uchiha mit schöner Unbekannten gesichtet`!“

„Also erstens, darauf habe ich sehr geachtet und zweitens, würden die eher interessieren mit wem Itachi gesichtet wurde!“, das war einerseits gut und schlecht für Sasuke. Er hatte mehr Privatsphäre als sein Bruder, aber der Beigeschmack war schon heftig, so auf die Art, man interessiert sich nur für den Erben. Was für ein Leben!

„Wollt ihr euch weitertreffen?“, wenn es nach Sakura ging, ja, aber bei Sasuke war sie sich nicht so sicher.

„Schon, da sie echt süß ist, man kann sich mit ihr echt gut unterhalten!“, sie hoffte für ihn, dass das ein Code war für `Ich werde sie nicht ausnutzen und eine ernsthafte Beziehung anstreben!`, denn wenn es vorbei wäre zwischen ihnen und sie müsste sich zwischen ihr und Sasuke entscheiden, würde sie ihre Freundin wählen, da konnte er sich sicher sein, „Ich glaube, da bahnt sich was an, zwischen uns!“, er interpretierte ihren Blick wohl richtig.

„Mehr wollte ich auch nicht hören!“, das wollte nämlich auch Ino wissen, da sie wissen wollte, ob sie ihm umbringen musste oder nicht und weil sie echt neugierig war. So war Kazumi jedenfalls nicht mehr ihr Lieblingsthema, vorerst.

„Wie ist dir eigentlich dieses Motto eingefallen?“, wechselte Sasuke jetzt das Thema und ließ dabei seinen Blick durch den großen Saal schweigen, „Gefällt mir!“

„Zuerst wollte ich Black and White machen, hab mich aber dann um entschieden, weil ich das für die Semester- oder Abschlussfeier aufheben wollte. Das Design ist dem Thema zwar nachempfunden, eben ohne das Schwarz und ich werde es nur etwas ändern. Dann ist mir eingefallen, dass Weiß jetzt total in ist und so ist das hier entstanden, irgendwie!“, dabei besah sie sich auch den Saal, der mit weißer Seide, Spitze und anderen Stoffen elegant verhangen war. Die weiblichen Gäste trugen alle weiße oder hell beige Kleider und die Männer elegante Hochzeitsanzüge, was sie irritierte. Das Thema war nämlich nicht Hochzeit, aber es war ihr dann egal, da es auch irgendwie toll aussah.

„Dein Kleid gefällt mir!“, sie sah an sich herunter. Ihr Outfit hatte sie sich von Temari ausgeliehen, da sie dafür kein neues Kleid kaufen wollte, da sie Weiß sehr selten trug. Die Schuhe waren von Hinata, der Schmuck gehörte aber ihr. Zum Glück hatten die drei fast die gleiche Größe, aber eben nur fast, da diese Schuhe Maßanfertigungen waren und perfekt auf Hinatas Füße angepasst wurden und nicht ihren, weswegen sie schon etwas drückten.

„Danke!“, lächelte sie und ließ ihren Blick wieder durch den Raum schweifen. Ihr Blick blieb immer kurz an den einzelnen Hosts hängen, Naruto, der mit Hinata und einer anderen redete, die aber auch in männlicher Begleitung war, Sasori und Deidara, die von Kundinnen umzingelt waren, Neji, der mit einer Dame auf der gut gefüllten Tanzfläche das Tanzbein schwang und Itachi, der mit einer ihr unbekannten sehr hübschen jungen Frau sprach. Und, er lächelte und nicht dieses `Ich verführ dich jetzt`-Lächeln, sondern ein freundliches Lächeln. Genau das Lächeln, wo sie dachte, dass nur sie es kannte. Und jetzt lächelte er eine brünette, schlanke Frau an. Ihr Haar fiel ihr glatt und geschmeidig über die Schultern und ihr schneeweißes Kleid umschmeichelte ihre schlanke Figur. Ihr Gesicht war schmal und fein geschnitten, also im Großen und Ganzen eine wirklich schöne Frau, vielleicht ein Jahr älter als sie.

„Sasuke, mit wem spricht Itachi da?“, sie versuchte ihre Stimme ruhig zu halten und es so desinteressiert wie möglich klingen zu lassen, damit er nicht merkte, wie sehr ihr Herz schmerzte.

Der Uchiha wandte seinen Blick zu seinem Bruder und musterte die Dame kurz um wahrscheinlich zu dem gleichen Schluss zu kommen wie sie selbst, dass das eine sehr schöne Frau war, „Keine Ahnung, sie geht nicht auf unsere Schule, soweit ich weiß! Vielleicht hat Itachi sie eingeladen?“, und warum ging ihr das so gegen den Strich. Okay, sie war verliebt in ihn und es war, wie sie es festgestellt hatte, keine Schwärmerei, aber trotz alldem war sie keine Verrückte, die jede Konkurrenz tot sehen wollte oder jedes weibliche Wesen in seiner Nähe, nach dem Motto `Wenn sie ihn nicht haben konnte, soll auch keine andere ihn haben!`. Das war nicht ihre Art!

„Mich würde interessieren worüber sie reden!“, sie wie Sasuke schreckten wirklich überrascht auf und sahen plötzlich Temari neben sich stehen.

„Du hast uns erschreckt!“, atmete sie schwer und ihr Puls war schon jenseits von gesund und diesmal lag es nicht an Itachi, oder zumindest nicht ganz.

„Sorry, aber da Sasori sich amüsiert, muss ich was anderes finden, als mit ihm zu tanzen!“, wahrscheinlich war tanzen ein Code für knutschen oder alle anderen Dinge als tanzen, „Ich hab diese Lady noch nie gesehen! Sasuke?“, er schüttelte den Kopf, „Schade! Wenn einer es wissen konnte, dann du!“, zum Glück fragte die Blonde nicht Kazumi, da sie befürchtete, wenn sie auch nur ein Wort sagte, sich verraten würden und Temari hörte Dinge, die Sasuke nicht mal mit einem Verstärker wahrnahm.

„Sie ist hübsch!“, Deidara war aufgetaucht, was sie wieder erschreckte, „Es gibt zwar Hübschere, aber sie hat was!“

„Einen sehr heißen Hintern auf jeden Fall!“, kam es von Neji.

„Ähm Jungs,…“, fing Kazumi genervt an, „…ihr wisst schon, dass ihr arbeiten sollt und nicht den Gesprächspartner von Itachi begutachten sollt!“, sie sagte bewusst nicht Begleitung, da sie dieses Wort nicht über die Lippen kam.

„Ja, das wissen wir!“, sie wurde wirklich ignoriert, was war hier los?

„Macht doch was ihr wollt!“, murmelte Kazumi, stieß sich von der Säule ab und kehrte dem Szenario den Rücken zu um auf den Balkon zu treten.

Die kühle Luft wehte ihr entgegen, was eine schöne Abwechslung zu der stickigen Luft in dem Saal war. Und sie hatte Zeit sich zu beruhigen.

Als sie dieses Bild von Harmonie zwischen Itachi und der Unbekannten gesehen hatte, hatte sich alles in ihr zusammengekrampft. Und ihr Herz tat weh, wie das Atmen selbst. Verdammte Eifersucht!

Sie schloss die Augen und atmete mehrmals tief durch.

„Kalt ist dir wohl nicht!“, was hatte Gott nur gegen sie.

Sie sah zur Seite, „Im Saal war mir zu heiß!“, sie versuchte wenigstens zu lächeln.

„Aha!“, meinte Itachi nur und lehnte sie mit dem Rücken gegen das Geländer.

Kazumi wandte ihren Blick dem Garten zu, der sich vor ihr erstreckte. Sie biss sich verkrampft auf die Unterlippe. Sollte sie ihn fragen, wer diese Frau war? War sie dann zu neugierig oder könnte es sie verraten?

„Wer war die Frau mit der du gesprochen hast?“, fragte sie dann, sah ihn aber nicht an, damit es nach Smalltalk aussah.

„Sie ist die Tochter eines Geschäftspartners meines Vaters. Sie lebt eigentlich in London und ist nur heute in Amerika. Mein Vater hat mich gebeten, mich etwas um sie zu kümmern. Sie macht nächstes Jahr ihren Abschluss und möchte gerne in den USA aufs College gehen.“, das beruhigte sie, da es keinen romantischen Hintergrund hatte, „Und wie ich ihn kenne, erhofft er sich, dass ich mit ihr ausgehe.“, oder auch nicht.

„Wirst du es tun?“, eine Frage, die jeder Freund gestellt hätte, oder?

„Eifersüchtig, wenn doch?“, grinste er neckisch.

„Sicher nicht!“, sagte sie stur und merkte nicht mal wie weh ihr diese Antwort tat.

„Na ja, aber wahrscheinlich schon!“, seufzte er ergeben und stieß sich vom Geländer ab um zu gehen.

„Itachi…“, krampfhaft krallten sich ihre Finger in den Ärmel seines Anzuges und starrte entgeistert darauf. Tränen bahnten sich an und sie war gewillt ihm alles zu sagen, was sie empfand, warum sie es ihm nie sagen konnte, einfach alles, weil sie einfach nicht mehr konnte. Sie wollte nicht, dass er mit ihr ausging, oder zumindest, dass sie es nicht wusste, da ihr das einfach die Tränen in die Augen brannte. Sie wollte, dass dieses ganze Drama ein Ende hatte und auch wenn sie Gefahr lief, dass der Uchiha nicht das Gleich empfand, war es ihr dennoch egal, sie wollte einfach nur ihren Frieden.

„Kazumi?“, sie war wohl weggedriftet und wandte ihren Blick zu Itachi, der sie fragend und besorgt musterte.

„Gar nichts, deine Krawatte sitzt nur ganz schief…“, zitternd löste sie ihre Finger von dem Stoff und richtete weiter zitternd seine dunkle Krawatte, dabei konnte sie ihm nicht in die Augen sehen, da sie drohte loszuheulen, „…so kannst du ja nicht unter die Leute!“, sie schniefte kurz.

„Ist alles in Ordnung, Kazumi?“, sie fummelte weiter an seiner Krawatte und brachte sie eher durcheinander, als dass sie sie richtete.

„Sicher!“, lächelte sie gequält, als sich Itachi Hände um ihre verkrampften legten und sie nach oben sah.

„Bist du dir da sicher? Du wirkst sehr gequält.“, wirkte nicht nur so, sie war es und sie konnte es ihm doch nicht sagen, da es sowieso nichts an der Situation ändern würde. Er würde trotzdem mit dieser Lady ausgehen und sie würde es trotzdem quälen.

„Ganz sicher, der Wind brennt nur in den Augen.“, was für eine lahme Ausrede, sogar für ihre Verhältnisse.

„Okay, aber wenn was ist, kannst du gerne zu mir kommen, das weißt du, oder?“, sie nickte nur, da sie den Mund nicht aufbekam, „Dann geh ich wieder rein, komm aber auch bald wieder rein, sonst erkältest du dich noch.“, dann war er auch schon weg.

Und sie stand einfach nur da und hatte die beste Gelegenheit verpasst ihm alles zu gestehen. Und was macht sie, sie richtete seine bescheuerte Krawatte, die ihm auch so verdammt gut stand.

„Ihr zwei seid wirklich erbärmlich!“, erschrocken bemerkte sie, wie Sai auf sie zutrat und sein hämisches Grinsen aufsetzte, wie viel hatte er gesehen und was interpretierte er in das was er gesehen hatte.

„Was?“, fragte sie mit schwacher Stimme.

„Na ja, gerade hattest du die perfekte Gelegenheit ihm alles zu sagen und dann kneifst du.“, da konnte sie ja nur danke sagen.

„Das weiß ich selber, was interessiert dich das?“, dann fiel ihr aber wieder was ein, was sie schon lange beschäftigte, „Ich hätte da eine Frage, als wir uns im Gang getroffen, sagtest du, na ja…“, wie sollte sie ihm das sagen.

„Dass du in Itachi verliebt bist?“, grinste er überlegen.

„Genau, meine Frage ist, woher du das wusstest?“, fragte sie seufzend.

„Na ja,…“, überlegte er, „…ich hab ein Telefonat zwischen meinem Onkel und meiner Tante mitbekommen, indem es hieß, dass sich irgendein Mädchen zwischen Itachi und Vanessa drängt und dann hat irgendjemand behauptet, dass dieses Mädchen in Itachi verliebt ist.“, schön, aber man hat es eben nur behauptet, woher hatte er die Gewissheit, „Sicher war ich mir nicht, aber als ich deinen Gesichtsausdruck gesehen hab, wusste ich, dass es wahr ist.“, bitte wie, er war sich nicht sicher und hat einfach so ins Blaue geratet. Und einfach gehofft, dass es eben stimmt und sie Idiot, das erste Mal, dass sie sich so genannt hatte, hatte sich auch noch verraten, „Aber egal, eigentlich wollte ich nur sagen, dass du nicht die einzige bist, die solche Probleme hatte.“, sie wurde hellhörig, „Du weißt es ja nicht, aber Itachi und Sasukes Mutter war am Anfang auch nicht gerade beliebt bei den Uchihas und musste sich auch beweisen.“, diese Frau, die behauptet hat, dass Kazumi nicht gut genug für einen Uchiha war, hatte es nicht leicht gehabt. Was war denn das für eine Ansage? Und vor allem, das sollte sie ihm glauben, dem Kerl, der sie halb bedroht hatte.

Weswegen sie auch sprachlos war, „Du hast zwar allen Grund mir das nicht zu glauben, aber wenn du Hilfe dabei brauchst, helfe ich dir gern. Aber dafür hätte ich gern was!“, war ja klar, „Einen einfachen Kuss und das vor den Hosts!“, grinste er und verließ sie.

Ihr Mund stand sehr weit offen und sie starrte dem Uchiha vollkommen schockiert nach. Was wollte er? Und für was, für eine Information, die vielleicht falsch und völlig unsinnig ist.

Sie seufzte schwer, sie mochte Sai absolut nicht, nach diesem Auftritt noch weniger. Nun war ihre Situation noch verzwickter, dadurch, dass Sai ihr Geheimnis kannte und sie auch noch so dämlich war und sich verraten hatte, wusste er was, was er nicht unbedingt wissen sollte. Was sie aber beunruhigte, war, dass es ihn anscheinend nicht interessierte, es Itachi zu erzählen oder er wollte sie irgendwann erpressen. Also wusste sie nicht, was er eigentlich mit dieser Information vorhatte. Und dann diese Sache über Itachis Mutter, sie konnte sich wirklich nicht vorstellen, dass sie es schwer hatte mit den Uchihas, da diese Frau aus sehr gutem Hause kam. Sie ging zwar nicht auf so eine Eliteschule, war aber auf einem Elitecollege und hatte dort ihren jetzigen Ehemann kennengelernt. Was daraus entstanden ist, konnte man ja sehen, drei Söhne.

Nur warum behauptete Sai, dass die Uchihas sie am Anfang nicht akzeptiert hatten. Wie kam er auf die Idee, sie würde ihm das auch abkaufen? Denn diese Frau, die laut ihm, die gleichen oder zumindest ähnliche Probleme hatte wie sie, hasste sie. Okay, zwischen dieser Frau und der Schwarzhaarigen war ein wirklicher Klassenunterschied, aber trotzdem hatte sie kein recht so etwas zu ihr zu sagen.

„Du siehst irgendwie verzweifelt aus?“, diese Hosts konnten sich wirklich an einen anschleichen, dass man es wirklich nicht mitbekam.

„Ich sehe nicht nur so aus, Sasori!“, seufzte sie und lehnte sich gegen das Geländer. Der Rothaarige gesellte sich zu ihr und setzte sich auf den Rand.

„Was ist das Problem?“, fragte er nach.

„Das Problem heißt Uchiha!“, knurrte sie fast schon.

„Dein Hauptproblem wie es mir scheint!“, grinste er.

„Du sagst es!“, dann fiel es ihr ein. Zwar hatte sie keinen Grund Sai diese Sache zu glauben, aber ganz sicher war sie sich dann doch nicht. Deswegen sollte sie sich Gewissheit verschaffen, „Sasori, könnte ich dich etwas fragen?“, er nickte nur, „Okay, es klingt jetzt vielleicht seltsam, aber Sai hat mir erzählt, dass Itachi und Sasukes Mutter, nun ja, es nicht gerade leicht hatte mit Uchihas, zumindest am Anfang. Es behauptet, man wollte sie am Anfang nicht akzeptieren! Und da wollte ich fragen, ob…“

„Ob du ihm das glauben kannst?“, unterbrach er sie fragend und sie nickte seufzend, „Dürfte ich dich zuerst fragen, warum du das wissen willst?“, er ahnte wohl, warum sie das gerade ihn fragte, da sie das Itachi nicht fragen konnte, vor allem nicht nach ihrem glanzvollem Auftritt.

„Sicher, es ist so, dass ich es deswegen nicht glauben konnte oder wollte, liegt daran, dass genau diese Frau zu mir gesagt hat, ich sei nicht gut genug für ihren Sohn. Ich weiß, dass ich auch aus anderen Kreise stamme wie sie, aber warum tut sie das dann, wen wir doch die gleich Situation haben beziehungsweise hatten?“, sie hoffte er verstand ihre Erklärung.

„Es stimmt schon, dass seine Mutter aus besseren Kreisen stammt, aber nicht die gleiche Ausbildung, wie sein Vater hat, aber wie es immer so schön heißt `Es gibt immer einen noch größeren Fisch!`“, was auf einen Uchiha aber nicht zutrifft, „Und vielleicht sah man sie am Anfang nicht als ideale Ehefrau, weil es eben eine besser geeignetere gab. Wie bei Itachi, er hat Temari und Hinata als Ehefrau abgelehnt und die nächst bessere war eben Vanessa. Und da ist es auch nur logisch, dass du ihr nicht ganz in den Plan passt. Der Grund, warum sie es gesagt hat, war ganz einfach, weil sie nach all den Jahren, wie eine Uchiha denkt! Und das hat am Ende Itachis Großeltern überzeugt. Was sie aber genau gemacht hat, weiß ich aber auch nicht! Passt die Erklärung?“, und wie, aber sie war immer noch nicht schlauer, zwar konnte sie davon ausgehen, dass Sai die Wahrheit gesagt hat, aber was er damit bezweckte, wusste sie nicht und was Itachis Mutter gemacht hatte um akzeptiert zu werden. Ob sie es aber wissen wollte, wusste sie nicht. Vor allem ob sie überhaupt akzeptiert werden wollte, es war nicht ihre Art.

„Danke! Aber weiß das Itachi?“, sie nahm es mal an, da es sogar sein Cousin wusste.

„Offiziell weiß es nur Itachi, als Ältester, aber eigentlich weiß es auch Sasuke und eben auch die anderen Uchiha-Kinder, außer Shun!“, aha, „Nur, Kazumi…“, sie sah ihn an, „…tu nichts Unüberlegtes und vertrau Sai nicht!“, das hatte sie auch nicht vor.
 

Sie war einfach zu erschöpft und merkte fast zu spät, dass sie schon wieder fast in einen Kerl reinlief und die Chance, dass sie in einen Uchiha reinlief, stand 4 zu 8, und oh Wunder, es war ein Uchiha. Besser gesagt Sai, genau den Kerl, den sie heute auf gar keinen Fall sehen wollte.

„Und, hast du dir meine Geschichte bestätigen lassen?“, grinste er sie an.

„Und wenn es so wäre?“, noch mal würde sie sich nicht durch einen Gesichtsausdruck verraten.

„Dann müsstest du festgestellt haben, dass ich nicht gelogen habe. Alles was ich dir über Itachis Mutter gesagt habe, entspricht der Wahrheit.“, verdammt, „Und, wie ich es vorhin gesagt habe, werde ich dir alles sagen, was ich weiß, wenn du mich küsst!“

„Nehmen wir mal an, ich glaube dir…“, sie trat an ihn heran, hielt sich aber einen Fluchtweg offen, „…und ich auf deine Bedingung eingehe,…“, was sie nicht tun würde, „…kann ich dann darauf vertrauen, dass du die Wahrheit sagst, auch wenn nämlich das mit Itachis Mutter stimmt, kann ich es nicht nachprüfen, ob die nächsten Informationen stimmen, außer ich frage sie? Und wenn wir mal ehrlich sind, ich denke nicht, dass sie es mir bestätigen wird.“

„Du bist wirklich so klug, wie ich dachte. Na ja, musst du auch, wenn du es geschafft hast den Aufnahmetest mit voller Punktezahl zu bestehen, was bis jetzt nur die Uchihas geschafft haben.“, das hatte nichts mit Intelligenz zutun, sondern eher mit reinem Menschenverstand, aber woher kannte er ihre Punktezahl von ihrem Aufnahmetest, „Aber um auf deine Frage zurückzukommen, nein, du kannst nicht darauf vertrauen!“, wie sie es sich dachte, „Trotzdem könntest du mir doch etwas Vertrauen entgegen bringen, da ich dein kleines Geheimnis Itachi nicht erzählt habe und ich habe auch nicht vor es zutun, da es mir nichts bringt und es dann nicht so lustig wäre.“, war ja klar, dass er sich einen Spaß daraus machte ihr dabei zuzusehen, wie sie litt.

„Ich will dich daran erinnern, dass du es warst, der mich einfach so geküsst und mich grundlos gegen die Wand gedrückt hat!“

„Oh, das!“, er erinnerte sich wohl, „Das war eine Reaktion auf eine Trennung, die ich damals hinter mir hatte!“, genau, man konnte direkt sehen, wie sehr er gelitten hatte, als er sie geküsst hatte, „Das kaufst du mir wohl nicht ab?“

„Du scheinst mir nicht der Typ zu sein, der einer Frau nachtrauert!“

„Stimmt!“, er überwand die letzten Meter zwischen ihnen und umfasste mit seinem Daumen und Zeigefinger ihr Kinn und hob ihren Kopf, „Ich sag dir was, küss mich hier und jetzt. Und dann werde ich dir Montagabend etwas erzählen.“, er lächelte so freundlich, dass ihr der Atem stockte und ihr Herz kurz schneller schlug, „Du musst mich auch nicht umarmen oder sonst einen Körperkontakt, nur deine Lippen auf meinen.“, schnurrte er fast schon, „Sag einfach nur ja oder nicke!“, flüsterte er heiß in ihr Ohr, was sie erschaudern ließ.

Sie war hin und hergerissen, wenn sie es jetzt tat, würde sie vielleicht eine Antwort bekommen und dafür müsste es sich nicht vor den Hosts und vor allem vor Itachi machen. Aber jede Faser ihres Körpers, vor allem ihr Herz wehrte sich gegen sowas, sie wollte ihn nicht küssen um etwas zu bekommen, das war nicht ihre Art und vor allem war sie sich immer noch nicht sicher, ob sie es überhaupt wissen wollte. Wer wusste schon, ob sie die Information, wenn sie denn richtig war, überhaupt gebrauchen konnte. Vielleicht wollte sie keine Uchiha werden, denn dafür müsste sie Itachi heiraten und dafür müsste sie ihm die Wahrheit sagen und das konnte sie nicht. Was also tun? Sie wusste es nicht!

„Ich geb dir noch drei Sekunden!“, flüsterte er und sie überlegte Fieberhaft was sie jetzt tun sollte, deswegen tat sie das dann wohl einfach.

Sie stellte sich etwas auf die Zehenspitzen und spürte wie sich seine warmen Hände auf ihre Wangen legten um sie zu sich zu ziehen, sein Atem streifte ihre Lippen, bevor er seine mit ihren zu einem leichten Kuss verschloss. Und, wenn sie ehrlich war, so schlecht war der Kuss dann doch nicht, da er sehr zärtlich und sanft war, was ihr sehr gefiel.

Er löste den Kuss und sah sie lächelnd an, „Wir sehen uns am Montagabend in meinem Zimmer, Nr. 300, im dritten Stockwerk, des Jungenwohnheim.“, flüsterte er, bevor Sai seinen Blick in die Ferne wandte, „Ich hoffe die Show hat dir gefallen, Itachi!“, sie erstarrte völlig, als er sich an ihr vorbei bewegte.

Das hatte er geplant und sie ist voll darauf reingefallen. Und jetzt hatte genau der Mensch diesen Kuss gesehen, der ihn auf gar keinen Fall hätte sehen müssen. Warum um alles in der Welt tat man ihr das an? Was hatte sie Sai getan, das er sie so verarschte? Oder es war Teil seines Plans sie Wahnsinnig zu machen und Itachi stand gar nicht hinter ihr und starrte sie an? Aber dennoch traute sie sich nicht sich umzudrehen um dann doch in die dunklen und vielleicht vorwurfsvollen oder gar wütenden Augen zu sehen. Nein, das konnte sie nicht ertragen. Gerade hatte ihr Itachi das mit Hidan verziehen, wahrscheinlich aber auch nur, weil sie eine verzweifelte Nachricht auf seiner Mailbox hinterlassen hatte. Und die Knutschereien mit Sasuke und Deidara hatte er auch schon vergessen. Und nun kommt sein bescheuerter Cousin daher und brachte sie mit seinem Angebot vollkommen durcheinander und küsste sie vor dem Mann, den sie liebte, was Sai auch wusste und gekonnt ausnutzte. Ja, er erpresste sie zwar nicht mit ihren Gefühlen, aber dafür quälte er sie so.

„Du solltest ihn nicht besuchen!“, hörte sie seine dunkle Stimme, wo sie aber nicht heraushören konnte, was er fühlte oder dachte.

„Ich weiß!“, hauchte sie verzweifelt und war den Tränen nahe.

„Ich weiß nicht, was er vorhat, aber ich traue ihm nicht!“, warnte er sie und akzeptierte wohl, dass sie alleine sein wollte, weswegen er auch wegging und sie hörte wie die Tür zu seinem Zimmer zuschlug.

Eine Träne rann über ihre Wange, sie hatte es schon wieder getan, sie hatte Itachi schon mehr oder weniger verraten und sogar diesmal mit einem seiner eigenen Verwandten. Sie war wahrlich eine Schlampe.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2011-07-10T10:56:15+00:00 10.07.2011 12:56
Kazumi kann einem richtig leid tuen
Und Sai dieses Arsch war aber irgendwie klar das Itachi da steht ^^
Ich denke mal sie wird wirklich zu Sai gehen schon allein weil sie ihn ja genau dafür geküsst hat
Aber ob das eine so gute Idee sein wird...
Ich bin mir da nicht so sicher
Aber das war ein total geiles Kapitel und hat sich auch richtig gut lesen lassen
Danke ;*
Von:  kikotoshiyama
2011-07-06T18:25:10+00:00 06.07.2011 20:25
Spitzen Kap
Das ist hart für Kazumi!
Warum lässt sie sich immer auf soetwas ein?
Ist sie so unsicher?Oder wieso?
Was jetzt wohl in Itachi vorgehtund wie denkt er darüber?
Wird Kazumi zu Sai gehen?
Wie wird sie sich jetzt Itachi gegenüber verhalten?
Schreib ganz schnell weiter.
lg kiko
Von:  Ushia-sama2011
2011-07-06T16:42:15+00:00 06.07.2011 18:42
HAmmer kapitel

freue mich wenn es weier geht

Ich hoffe das itashi ihr verseit oder sie erklären lässt was der grund war
Von: abgemeldet
2011-07-06T12:24:24+00:00 06.07.2011 14:24
*bam bam baaam*
Großer Fheler, Kazumi, großer Fehler!
Ich hatte mich ja schon uf ne Ohrfeige gefreut, aber dass sie ihn wirklich küsst?!
Da kann einem Itachi ganz schön leidtun :(
Aber mal ehrlich, wenn die jemals zusammenkommen, was noch dauern kann, wie wird dann erst des Verhältniss zu seiner Familie? Ich mein sowas spricht sich doch bestimmt rum, oder? Und Kazumi will ja eigentlich dann von ihnen akzeptiert werden, was sie sich so abschminken kann...
Aber dazu müssen sie ja erstmal zusammenkommen ;P

War auf jeden Fall mal wieder ein klasse Kapitel^^
LG
Von:  sunny12
2011-07-06T09:09:49+00:00 06.07.2011 11:09
Kazumi wie kannst du nur?!?
Das darf doch nicht wahr sein... :(

Aber erstmal Hallo!
Ich hatte schon so sehr gehofft, dass Kazumi Sai eher eine scheuert als ihn zu küssen. So wird es für sie doch nur noch komplizierter. Anstatt sich von Sai helfen zu lassen, hätte sie lieber mal mutig sein sollen und Itachi endlich mal sagen sollen, was sie für ihn empfindet oder sich Hilfe von ihren Freunden/innen holen.
Hoffentlich kann Itachi ihr auch das irgendwann verzeihen, wenn er mal erfahren sollte, wie Kazumis Gefühle für ihn sind und er vielleicht versteht, warum sie das alles gemacht hat.
Das sind dann so Situationen, in denen man denkt: "Warum wird die dann eigentlich eifersüchtig, wenn Itachi mit anderen Frauen redet/flirtet und sie anfängt andere Typen zu küssen, die er auch noch nicht ausstehen kann?"

Das Kapitel war aber wieder sehr schön und gut zu lesen. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht und freu mich auf das nächste Kapitel.
lg sunny12
Von:  kleinYugi5000
2011-07-05T22:11:00+00:00 06.07.2011 00:11
öch nöööö...dramatik...wad für eine dramatik!!
Wann werden die beiden denn endlich zueinander finden **heul**
aber ansonsten suuppiii kapp

mach schnell weida

deine Soph-chan


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