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Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass...

Das Gegenteil von Liebe ist was du mit mir machst!
von

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Realizing the most important fact of living

Realizing the most important fact of living
 

So Leute, ich bin wieder da mit einem neuen Kapitel. Diesmal schon etwas früher als geplant, da ich am Wochenende wahrscheinlich nicht zu Hause bin.

Deswegen wünsch' ich euch schon mal frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. ;)

Danke übrigens auch für die zahlreichen Kommis, die ich leider nicht beantwortet habe, aber viele werden sicher das Kapi einer Antwort vorziehen, schätze ich. ^__^ Dann viel Spaß mit dem neuen Kapitel.

sasu-naru-fan
 


 

Realizing the most important fact of living
 

Flüche schossen über ihren Köpfen hinweg, ein, zwei Dezimeter, mehr nicht. Sirius trat schnell hinter einen dicken Baum und verwandelte sich in seine Animagusform. So würde er sicher nicht beachtet werden und konnte sich einen Überblick verschaffen, um letztendlich einen Vorteil daraus zu ziehen.

Die Todesser waren schnell und unerwartet hier aufgetaucht, was zur Folge hatte, dass viele Schüler mit in den Kampf involviert waren. Das war nicht gut, ganz und gar nicht. Wenigstens die Erst- bis Drittklässler konnten sie in ihre Häuser schicken, wo sie während des gesamten Kampfes blieben und lediglich abwarten mussten.

Flehend sendete er Stoßgebete gen Himmel, dass es Harry gut ging, denn der war nach einigen Verteidigungen Richtung Wald unterwegs und seitdem nicht mehr gesehen worden. Hoffentlich bestand er gegen Voldemort und seine Anhänger. Aber er hatte mit Draco, Ron und Hermine seinen Felix Felicis geteilt, den er zu seinem Geburtstag bekommen hatte. Severus war über diese Lage nur allzu froh, denn er wollte weder seinen Sohn, noch seinen Patensohn verlieren oder gar, dass es deren Freunde traf. In Anbetracht der Schwere, hatte Severus Sirius einen gegeben, wohl wissentlich, dass er ohne ihn wohl durchdrehen würde. Ein weiteres Mal die Gewissheit, ihn nie wieder zu sehen, könnte er nicht ertragen. Darüber hatte Sirius nur den Kopf schütteln können, erst Recht, als Severus selbst keinen Trank mehr für sich hatte und es ihm nichts auszumachen schien. Er war einfach zu gutmütig und doch wusste es kaum jemand von ihm. Eigentlich schade…

Sirius rügte sich kopfschüttelnd zur Ordnung. Er musste sich konzentrieren und nicht über so etwas jetzt nachdenken. Denn auch wenn er den Glückstrank im Blut hatte; würde er sich vor einen Todesser stellen und freizügig die Arme ausbreiten, würde es nicht mehr viel nutzen. Es war nur eine Unterstützung, mehr nicht.

Plötzlich erblickte er zwei blonde Schöpfe in der Menge und machte sie als Draco Eltern aus. Gerade wollte er sie mit den Krallen und Zähnen anfallen, da bemerkte er, wie sie den neben ihn stehenden Remus nicht angriffen, sondern einen Maskierten zu Tode richteten. Sirius schluckte. Die Methoden waren wahrlich nicht schön, aber wenn sie für die weiße Seite kämpften, verkraftbar.

Etwas weiter entfernt erblickte er Severus, der leicht humpelte und sich den Arm mit dem Mal krampfhaft hielt, Richtung Heulende Hütte lief. Verwirrt folgte er ihm, konnte ein besorgtes Winseln nicht unterdrücken, so als Hund. Rief ihn Voldemort etwa zu sich? Das konnte gefährlich enden, sicher wusste der schon längst, dass Severus eigentlich auf der guten Seite stand.

Auf leisen Pfoten folgte er ihm und schlich durch den Raum, verkroch sich hinter der Falltür, die zum Schloss führte und schaute durch eine Öffnung im Holz zu dem Geschehen.

Trotz seiner guten Ohren, verstand er nicht alles, da Voldemort leise und zischelnd sprach und mit bedrohlich funkelnden Augen um Severus schritt. Dieser kniete auf dem Boden, den Kopf demütig gesenkt und antwortete immer nur mit „Ja, Mein Lord!“

Sirius wäre am liebsten aus seinem Versteck gesprungen und hätte der dummen Schlangenfresse ins Genick gebissen. Doch er besann sich zu Ruhe und blickte weiterhin zu den beiden.

Ein paar Minuten ging das noch so, dann änderte sich das Bild: Voldemort schien nun gehen zu wollen und in einer Ecke hinter Severus sah er, wie Nagini langsam auf den Slytherin zuschlängelte. Er wollte schreien, ihm eine Warnung geben, egal wie, doch er blieb stumm. Sonst hätte man ihn entdeckt und dann wäre wahrscheinlich alles aus dem Ruder gelaufen.

Das wahnsinnige Glitzern in den Augen nahm deutlich mehr zu und sein irres Lachen ertönte, als die Schlange sich um sein Bein schlängelte und zubiss. Ein überraschter Schmerzenslaut kam über Severus‘ Lippen, dann sackte er in sich zusammen und keuchte, hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht das Bein.

„Nagini und ich werden uns nun auf den Weg zu Harry Potter machen. Du wirst das Ende nicht mehr erleben. Jedoch wird es eine Weile dauern, bis sich das Gift in deinem ganzen Körper verteilt hat.“, sagte das Schlangengesicht nun laut, sodass Sirius es alles mit Schrecken aufnahm, „Und du dann elendig stirbst…“ Den letzten Teil sagte er mit rauer Stimme, weil er wohl Befriedigung darin sah, ihn so leiden zu lassen.

Ungerührt drehte er sich um und ging, den keuchenden und ächzenden Tränkemeister alleine lassend – doch das war er nicht! Sobald sich Sirius sicher war, dass Voldemort nicht mehr zurückkehren würde, verwandelte er sich und kam aus seinem Versteck vorsichtig zu Severus geschritten.

Der sah ihn aus zu Schlitzen verengten Augen an. Leicht schwindlig war ihm bereits und alles verschwamm und wurde zeitweise schwarz. Aber Sirius erkannte er, würde er immer.

Panisch stand der vor ihm. Seine Hände zitterten, als er die wahren Ausmaße sah. Die Hose war leicht zerrissen, dort wo Nagini ihre Zähne hineingerammt hatte und ein kleines Blutrinnsal lief über das morsche Holz.

„N-Na? W-Wasss ist lo-os? Sei.. Sei doch froh – Du bi.. ist mich end… lich los“, flüsterte Severus geschafft. Seine Stimme und die Atmung würden ihm auch bald versagen, dann war es endlich vorbei…

„Nein! Was redest du da?!“, schrie Sirius, seine Augen brannten, jetzt wo es ihm so recht bewusst wurde.

Vorsichtig hob er ihn auf seine Arme und drehte sich um. Severus war schwer, aber durch seine Angst und den Willen, ihn zu retten, brachte Sirius eine solche Kraft auf, ihn mühelos zu tragen.

„Du stirbst mir nicht einfach weg! Warum hast du bloß diesen Trank nicht genommen!“, sagte er mit brüchiger Stimme vorwurfsvoll und konnte nun doch nicht mehr seine Tränen unterdrücken.

„Da-Damit duuu in Sicher..heit bist!“, sagte er schwach und hob seinen Arm, strich ihm sanft über die Wange.

Diese Berührung und diese Worte hielt Sirius nicht aus. Sie ließen nur noch mehr Tränen in seine Augen treten. Egal, wie sehr er sich geweigert hatte, Severus seine Gefühle zu gestehen und wie sehr er ihm auch wehgetan haben mochte… Er liebte ihn und hatte nun höllische Angst, nicht mehr mit ihm glücklich zu werden. Und da kam ihm ein Gedanke! Harry. Der hatte so verdammt recht gehabt! Er hatte ihn gewarnt und doch hatte er sich geweigert. Verdammt!!!

Mit tränenverschleierter Sicht lief er den Weg etwas unsicher, doch dann kam er irgendwann am Ausgang an und war unendlich froh. Doch nun musste er durch die Kämpfenden durchkommen, doch… Wo waren sie alle hin? Was war los? Nur noch einzelne Todesser kämpften gegen die Auroren an, wurden scheinbar gefangen genommen und nach Askaban gebracht. Die Schüler waren womöglich im Schloss. War der Kampf vorbei? Hatte Harry gesiegt… Und überlebt?

Diesen Gedanken musste er jetzt erst einmal bei Seite schieben, denn Severus musste so schnell es ging in die Krankstation und behandelt werden!

Mit einem Blick durch die Eingangshalle, stellte er fest, dass der Großteil wirklich zurück war. Einige leichtverletzten Menschen saßen auf den Treppen und redeten mit ihren Freunden. Wahrscheinlich hatte Poppy alle Hände voll zu tun…

Dann, nach schier unendlicher Zeit, kam er in der Krankenstation an und schrie verzweifelt nach Poppy. Diese kam irritiert dreinblickend und leicht empört, ob des Kraches sofort angerannt und schaute dann geschockt zu ihm.

„Die Schlange von Voldemort hat ihn gebissen, schnell!“, hetzte er und sie zeigte auf ein Hinterzimmer. Mit schnellen Schritten brachte er ihn dorthin und legte ihn vorsichtig auf einem Bett ab. Immer noch weinte er und strich jetzt liebevoll einige verschwitzte Strähnen aus Severus‘ Gesicht. Der hatte bereits Fieber, wie es ausschaute und zuckte immer öfters am ganzen Körper, seine Augen verdrehten sich und er wimmerte vor Schmerzen.

Unruhig wippte Sirius mit dem Bein, sah sich hektisch nach der Krankenschwester um, die jetzt durch die Tür kam und ans Bett trat. Vorsichtig hob sie seinen Kopf leicht an und flößte ihm einen blauen Trank ein. Der würde ihn erst mal schlafen schicken, damit er nicht so viele Schmerzen dabei hatte. Dann schnitt sie eine Wunde in sein Bein, nahe den beiden Einstichen, was Sirius aufkeuchen ließ.

„Was- Was machen Sie da?!“ Doch zu mehr kam er nicht. Sie ignorierte ihn gekonnt, konzentrierte sich vollends auf ihre Aufgabe. Severus war ein wichtiger Mann und sie würde alles tun, um ihn am Leben zu halten.

Ihren Zauberstab richtete sie nun an die Stelle, die nun rot-schwarzes Blut ausstieß. Sirius beobachtete fasziniert und mit Anspannung, wie sich ein schwarzer Faden aus seinem Bein zog, der immer länger zu werden schien. Poppy ließ den Zauber ab und zu unterbrechen, um das Gift in einen dafür bereitgestellten Behälter zu geben, um dann gleich weiter zu machen.

Nach und nach sammelte sich in dem Becken immer mehr des schwarzen Zeugs an, sodass sich Sirius besorgt fragte, wann es denn endlich aufhörte. Denn jedes Mal wand sich Severus keuchend und manchmal sogar leicht schreiend im Schlaf vor Schmerzen. Es musste wirklich widerlich sein, wenn er so schrie…

Dann irgendwann wurde das schwarz heller, nahm irgendwann wieder die Farbe von Blut an und Poppy atmete erleichtert auf. Stumm schloss sie die Wunde und setzte sich erst einmal erschöpft auf einen Hocker. Sie konnte sich eine Pause erlauben, denn aus dem Sankt Mungos waren bereits ein paar Ärzte angekommen, die sie unterstützten.

Sirius blieb weiterhin höchst angespannt und schaute sie nervös an.

„Was ist nun? Wann wacht er auf? Ist er wieder ganz gesund?“, löcherte er die Krankenschwester.

Poppy sah ihn nur mitleidig an und sagte dann ruhig: „Leider kann ich ihnen zu diesem Zeitpunkt nichts über seinen Gesundheitszustand sagen. Sein Körper ist durch das Gift und die Prozedur des Entziehens sehr geschwächt und ist zu seinem Schutz in einen komaartigen Zustand gefallen. Es tut mir sehr leid.“

Sirius sah sie geschockt an, konnte nicht glauben, was er da hören musste. Severus lag im Koma? Da war doch die Chance, dass er wieder gesund wurde minimal. Todunglücklich und plötzlich kraftlos sank er in sich zusammen und hatte das dringende Bedürfnis, seinen Schmerzen ein Ende zu bereiten. Allein die winzige Hoffnung, dass er irgendwann aufwachen würde und auch Harry, der vielleicht noch lebte, hielten ihn an dieser Welt.

Die Krankenschwester sah sehr wohl seinen Gemütszustand und erklärte ihm lieber alles, schon allein, weil sie es nur gerecht fand, ihm die ganze Wahrheit zu sagen.

„Ich weiß leider auch nicht, wie lange es anhält. Er kann schon bald aufwachen, aber auch erst in ein paar Jahren… Oder eben gar nicht. Und selbst wenn er erwacht, könnte es zu Komplikationen kommen. Komapatienten haben immer das Problem, sich wieder mit ihrer Umwelt zu identifizieren, weil sie im Wandel der Zeit nicht geistig anwesend waren. Verstehen Sie, was ich meine?“, fragte sie ihn und Sirius nickte nur mechanisch, „Außerdem kann es passieren, dass er bezüglich des Giftes einige Lähmungen erleiden muss, hauptsächlich in seinen Beinen, doch ich werde mein Möglichstes tun, um das irgendwie zu verhindern.“ Damit schaute sie Sirius noch einmal durchdringend an und ging dann hinaus. Er würde nun viel zum Nachdenken haben und diese Zeit wollte sie ihm lassen, bevor es vielleicht weitere schlechte Nachrichten über andere Verletzte oder Tote gab…

Sirius saß wie erstarrt auf seinen Stuhl neben dem Bett von Severus und hielt seine Hand umklammert. Er wollte sie nicht loslassen, denn dann hätte er das Gefühl, als würde er ihn von dieser Welt gehen lassen und das wollte er unbedingt vermeiden.

Er wollte nicht glauben, was sie ihm eröffnet hatte. Severus würde nicht mehr laufen können, selbst wenn er ganz gesund wurde, falls das Gift seine Muskeln schon befallen hatte. Oder noch schlimmer, gänzlich gelähmt sein. Doch er wusste jetzt schon, selbst wenn es so wäre, würde er ihn nicht mehr verlassen. Dann würde er sich eben sein restliches Leben um ihn kümmern, das wäre ihm egal. Auch, wenn er ihn nicht mehr erkannte oder keinerlei Regung zeigte; das war er ihm allemal schuldig.

Wieder schüttelte ihn ein Weinkrampf und er legte seinen Kopf auf Bettlaken, küsste Severus kalte, blasse Hand. Harry hatte Recht gehabt… So recht. Er hatte ihm gesagt, dass ihnen wahrscheinlich nicht mehr viel Zeit blieb und er hatte nicht hören wollen. Wieso nur? Erst jetzt bemerkte er, wie wichtig Severus ihm wirklich war – er würde alles für ihn geben und doch hatte er ihn immer wieder abblitzen lassen, ihn immer wieder verletzt. Was war er nur für ein Idiot gewesen!

„Sev… bleib‘ bei mir. Ich liebe dich doch!“, flüsterte er erstickt und strich ihm sanft über sein Gesicht. Doch der andere blieb stumm.

Noch eine ganze Weile lag er da und weinte leise vor sich hin, sodass das Bettlaken an der Stelle schon richtig durchnässt war. Es war ihm egal, ob ihn jemand so sah und mittlerweile wäre ihm auch egal gewesen, wenn die ganze Welt wüsste, was er für Severus fühlte und keiner ihn akzeptieren würde. Hauptsache Severus wäre bei ihm. Doch ob diese Einsicht zu spät kam, wollte er lieber nicht überdenken…

Durch das viele Weinen und seine ganzen Gedanken, die in seinem Kopf schwirrten, schlief er schließlich übermüdet ein. Die Hand von Severus ließ er dabei jedoch keine Sekunde los, fühlte er selbst im Schlaf diese unbändige Angst, die schrecklich Träume mit sich brachte.

Als er das nächste Mal erwachte, spürte er, wie sein Kopf stark pochte und er stöhnte gequält auf. Auch sein Rücken machte sich wegen dieser unbequemen Schlafposition bemerkbar und schmerzte. So streckte er sich ausgiebig und hörte die Wirbel in ihre richtige Position zurückspringen. Müde rieb er sich über die Augen und sah zu Severus; immer noch keine Reaktion, aber in der Hinsicht musste sich wohl in Geduld üben, so sehr ihn das auch quälte.

„Na, bist du endlich wach?“, hörte er eine Stimme hinter sich und drehte sich blitzschnell um. Am anderen Ende des Zimmers erblickte er Harry, der ziemlich derangiert aussehend in seinem Bett lag und zu ihm rüber blickte. Sofort sprang Sirius auf und ging schnellen Schrittes zu ihm hinüber. Glücklich, dass wenigstens Harry wohlauf war, drückte er ihn vorsichtig an sich.

„Wie geht es dir? Ist Voldemort besiegt?“, fragte er neugierig und für einen kurzen Moment war sein Leid vergessen, wenn auch nicht Severus.

„Er ist tot. Aber nur dank meiner Eltern, meiner Kette und dem Felix Felicis konnte ich ihn besiegen… In dem Moment, wo mich der Avada getroffen hätte, war ich plötzlich in einem seltsamen rötlichen Nebel gefangen, den sie wohl erstellt hatten. Es war beinahe wie auf dem Friedhof beim Trimagischen Turnier, wo jedoch nur meine Eltern mich beschützt hatten. Auch diese Stimme aus dem Ministerium war wieder zu hören. Sie muss wohl diesen Zugang gestellt haben. Ihren Worten zu Folge hat sie mir nur geholfen, weil wir dich selbstlos retten wollten und dies wohl nur sehr selten der Fall war…. Durch die Hilfe meiner Eltern, der Augen der Eule an der Kette und diesem Wesen war dieser Bann so stark, dass der Avada abprallte und einen Todesser in der Umgebung traf. Viele haben bei unserem Kampf zugeschaut; wollten wohl ihren Meister siegen sehen. Ich war immer noch in diesen Nebel gehüllt und so habe ich ebenfalls den Avada Kedavra gesprochen. Es ging alles so schnell und eh Voldemort sich hätte verteidigen können, war er bereits tot. Wie Dumbledore prophezeit hat: Ich habe etwas, was er nicht kennt… Die Liebe, speziell meine Mutter und auch meines Vaters. Und diese hat mich nun zum dritten Mal gerettet… Ich habe nur ein paar Schrammen und bin von dem Cruciatusfluch noch sehr geschafft, aber ansonsten geht es mir ganz gut. Ich wünschte nur mit Severus sähe es genauso aus…“, erklärte Harry ihm und wurde zum Ende zu traurig und flüsterte den letzten Satz nur noch.

Sirius hatte aufmerksam zugehört und musste zum wiederholten Male feststellen, wie stark Lily und James immer noch waren, dass sie ihren Sohn retten konnten und er war ihnen dafür unendlich dankbar. Doch als Harry Severus ansprach, verdunkelte sich sein Gesicht wieder und er musste sich stark zusammenreißen, um nicht abermals zu weinen. Harry hatte sicher eh schon seine roten Augen bemerkt, aber er wollte nicht noch schwächer vor ihm wirken; er musste jetzt stark sein, denn schließlich war Severus jetzt sein Vater.

„Harry… Er… Liegt im Koma…“, presste er mit zitternder Stimme heraus und er nahm Harry mitleidigen Blick wahr, für den er sich sofort selbst geschlagen hätte. Er konnte seine Gefühle nicht mehr unterdrücken, so sehr er sich das auch wünschte.

„Ich weiß… Poppy hat es mir schon gesagt, als ich hier ankam.“, meinte er nur seufzend und setzt sich schwerfällig auf, nahm Sirius‘ Hand, „Aber du musst für ihn da sein, wenn er aufwacht. Ich bemerke doch, wie wichtig er dir ist und dir scheint es auch endlich bewusst zu sein. Also vertrau ihm, dass er wieder gesund wird! Wenn niemand daran glaubt, dann kann es nicht funktionieren, aber wenn du ihm die Sicherheit gibst, dann wird alles gut. Zeig‘ ihm deine Liebe!“, sprach Harry sanft und sah ihn durchdringend an. Auch er kämpfte mit den Tränen, hatte er ihn doch schon lange ins Herz geschlossen und in Sirius‘ Lage wollte er nur ungern stecken. Er machte sich schon noch genug Sorgen um Hermine, Ron und alle anderen.

Sirius dachte ernsthaft über Harrys Worte nach und nickte dann schließlich. Das war das Beste und auch das einzige, was er für ihn tun konnte – für ihn da sein. Und das würde er, bis er wieder bei ihm war.

Wortlos ging er zurück zu Severus‘ Bett und streichelte ihm über die Wange, über seine Lippen, kraulte ihn im Nacken.

„Komm‘ bald wieder zurück…“, hauchte er nur noch, ehe ihm die Tränen stumm über die Wangen rannen…



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  mathi
2010-12-22T12:48:57+00:00 22.12.2010 13:48
armer severus
hoffe er stribt nicht, sirius muss doch seine chance noch ergreifen :D
dir auch ein frohes fest
mathi
Von:  Kamashi_Hatake
2010-12-22T12:43:45+00:00 22.12.2010 13:43
Q_________Q ......*heeeeul* ahh das Kpi ist si traurig ;____: aber wenigstens ist Sirius endlich seinen Gefühlen klar geworden ...
Von:  Salatgurke
2010-12-22T11:28:47+00:00 22.12.2010 12:28
Ich wusste das sowas passiert damit er endlich einsieht das er Sev liebt XD
boah irgendwie traurig-kitschig...
ich hoffe mal das Sev nicht stirbt ^^

Gruß
Isa
Von:  sira321
2010-12-21T23:39:09+00:00 22.12.2010 00:39
woa wie traurig ;___; ich heul gleich mit aber immerhin hat siri es jetzt endlich mal gemerkt und es noch geschafft sevy zu retten!! hoffentlich lässt du sevy wieder aufstehen sonst war der heilsame schock für sirius ja umsonst xD auf jedenfall glaub ich das sevy es ihm nicht zu einfach machen wird denn sein letzter satz war echt krass o.o
also super spannendes kapitel ich find du hast siris emotionen echt gut getroffen :DD

man liest sich
sira
Von:  Omama63
2010-12-21T20:15:21+00:00 21.12.2010 21:15
Ein klasse Kapitel.
Severus letzte Worte müssen Sirius sehr getroffen haben.
Jetzt weiß Sirius wenigstens, dass er Severus liebt.
Ich hoffe du lässt Severus nicht sterben und gibst Sirius noch eine Chance, es ihm zu beweisen.
Bin schon gespannt wie es weiter geht.


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