Feuer und Flammen

Hallo,
die Geschichte fand ich wirklich schön. Vor allem war ich gespannt, weil es vorher keine Einleitung und keine Erklärung zu den Charakteren gab. Ich hätte mir hierbei gewünscht, dass du die beiden Hauptcharaktere in der Geschichte etwas deutlicher umschreibst und erklärst, damit sich der Leser ein visuelles Bild von ihnen machen kann.
Nun aber erst einmal die Notizen, die ich mir während des Lesens gemacht habe:

Daran Schuld war der Gasherd, der wohl nicht richtig zugedreht war und beim Entzünden eine Flamme von sich gab.
- Ich finde, es liest sich flüssiger mit einem „wurde“ , statt einem „war“

Egal wie er versuchte es zu bekämpfen, die Glut war stärker.
- Glut lodert und macht nichts mehr. Ich glaube, du meinst Flammen oder?

Durch das Austretende Wasser
- Der Artikel bezieht sich auf Wasser. Deswegen wird „austretende“ klein geschrieben.

Erst in diesem Moment erblickte der junge Mann sie.
- Über den Satz bin ich gestolpert. Er ist absolut richtig. Aber vielleicht klingt es besser wenn du es umdrehst? Also „Erst in diesem Moment erblickte er die junge Frau.“

Verschwinde“, wies er sie an. „Ich komm auch gleich nach“, fügte er noch an.
- Das doppelte „an“ liest sich nicht gut. Wies er sie an/ fügte er noch hinzu

Hatten sie überhaupt noch eine Chance.
- Da fehlt das Fragezeichen, anstelle des Punktes.

„Und außerdem find ich, dich hübsch wenn du die Haare kurz hast.“
- Das Komma sitzt an der falschen Stelle. „Und außerdem finde ich dich hübsch, wenn du die Haare kurz hast.“

Es klingt viel, aber eigentlich sind es nur Kleinigkeiten und Tipps.
Allgemein finde ich die Geschichte wirklich sehr schön. Ich habe geahnt, dass es ein Traum war, doch dass der Traum schließlich wirklich Realität war, hat mich noch mal überrascht. Das ist dir wirklich sehr gut gelungen. Auch dein Schreibstil gefällt mir gut. Ich finde es nur etwas Schade, dass das Ende ein bisschen abgehakt wirkt.

Liebe Grüße
-Ly-
Re-✖✐✖

Ich frage mich, ob eine Küche mit Gasherd innerhalb so kurzer Zeit bereits lichterloh brennt. War diese gänzlich aus Holz? Wenn der Herd explodiert ist, dürfe von Sean nicht mehr viel übrig gewesen sein.

Zum einen muss ich mich sunshishi anschließen, was es den Namen angeht und die Sache, dass du sie gleich als normal abstempelst. Hatte das einen Grund? Die Geschichte kurz halten vielleicht? Dass der Leser nicht auf die Idee kommt, mehr von ihr erfahren zu wollen? Das hätte ich vielleicht nicht gemacht.
Die genauere Beschreibung der Explosion hätte wohl auch ich in Erwägung gezogen.

Das es auch gleich hinter ihnen brannte, kann ich auch nicht so recht nachvollziehen.

Welchen Job hat sie eigentlich? Wenn sie im Büro sitzt, ist die Frisur doch egal. Ich finde sie sollte froh sein, dass sie ihren Kopf noch hat und Sean noch lebt.

Sean will auf sie aufpassen? Ich denke, er ist mit seinem Laden bereits überfordert. ^^

Ansonsten gefällt mir der Grundgedanke der Geschichte. Und die Beiden harmonieren auf charmante Art. Die Geschichte ein bisschen mehr auszubauen, wäre jedoch eine gute Idee gewesen.

LG Trollfrau

Also ich muss sagen, dass ich den OS doch eigentlich ganz gut fand. Zumindest dein Schreibstil und auch deine Grammtik, Rechtschreibung usw. ist klasse :)
Allerdings muss ich meinem Vorposter zustimmen, dass man die Charaktere noch etwas ausbauen könnte. Der OS war recht kurz und irgendwie fehlte es so an Beschreibung der Charaktere. Vom Ansatz her gefielen sie mir ganz gut, jedoch ist da nicht viel mehr raus geworden. Sean ist der Besitzer des Restaurants, gleichzeitig Koch und dazu noch ein relativ unabhängiger Mensch, der Castja anscheinend mag. Castja ist ein typischer Gewohnheitsmensch, die doch sehr viel von ihren langen Haaren hält. Leider ist da nicht viel mehr. Ich fände es klasse, wenn man diese Menschen noch etwas weiter ausbauen würde. Der Ansatz mit dem Unfall und dass nun die Haare von Castja kurz sind und dass eben dadurch Sean ihr erklärt, dass er sie auch mit kurzen Haaren mag, finde ich schon einmal klasse, jedoch hätte man das alles noch etwas ausweiten können. So scheinen die Charaktere ziemlich flach. Einen runden Charakter erstellst du eben dadurch, dass sich dieser gerade durch solche (traumatischen) Ereignisse von grundauf (okay, vielleicht nicht ganz) verändert. Aber sonst finde ich, dass du deine Charaktere doch recht gut ausgewählt hast. Es fehlt nur das Gewisse Etwas, dass einen sagen lässt: Wow, tolle Story.

> ...und beim Entzünden eine Flamme von sich gab.

Ich muss sagen, dass ich deinen Schreibstil sehr mag und man auch alles recht flüssig lesen kann, jedoch fand ich diesen Satz etwas merkwürdig. Eine Flamme von sich geben diesen Ausdruck habe ich noch nie gehört, aber nun gut, man lernt ja bekanntlich nur dazu. :)

Zuletzt könntest du noch ein paar mehr Gefühle in die ganze Sache hineinbringen. Man wird am Anfang recht schnell in das Szenario reingeworfen, da könntest du noch einiges ausweiten. Zum Beispiel als du ihren Morgen beschreibst, wie sie das Restaurant besucht und mit Sean ihre Bestellung gibt. Da könntest zusätzlich zu den Infos zu Sean noch schreiben, was sie für ihn empfindet. Ob er nur ein Freund für sie ist oder was auch immer. Das würde der Story zumindest vielleicht noch mehr Schwung geben.

Also sonst finde ich den Ansatz des OS wirklich gut. Vielleicht ein kleiner Ausbau würde nicht schaden, aber da musst du dir von mir wirklich nichts sagen lassen. Ich, bzw. meine Stories sind auch noch recht ausbaufähig. :D

Liebe Grüße,
Chevelle

✖✐✖

Liebe Varlet,

ich muss zugeben, dass ich deine Geschichte etwas unausgereift fand.

Gut gefallen haben mir deine beiden Hauptcharaktere - zumindest vom Ansatz her. Aber wenn du sie uns als Leser näher bringen möchtest, solltest du etwas mehr von ihnen preisgeben. Castjas Namen finde ich außerordentlich interessant, doch wenn du sie mit "normal" abhakst, weckst du bei mir keine Spannung. Erst am Ende erfahre ich, dass sie sehr stolz auf ihre langen Haare war und diese fast als hübschestes Merkmal an sich betrachtet hat. Sie wirkt unsicher und schüchtern, aber eben erst zum Schluß, als Sean ihr gesteht, dass er sie hübsch findet.
Auch Sean ist ein wundervoller Name, doch die Figur dahinter bleibt für mich recht platt. Hat er es geschafft, seinen Traum mit dem Restaurant zu verwirklichen oder muss er nur schuften, um seine Schulden abzuzahlen?

Den Anfang deiner Geschichte verstehe ich jedoch nicht ganz:
>>Überall loderte das Feuer auf, der Geruch, das etwas Brennen würde, stieg ihr in die Nase. Mit einem angewiderten Ausdruck im Gesicht blickte sich die junge Frau um.<<
Zu welcher Zeit der Geschichte findet das statt? Wäre es nicht besser, die Geschichte mit Castjas Besuch im Restaurant beginnen zu lassen? Ist es außerdem für den Verlauf der Geschichte wichtig, wie alt sie ist? Bei dem "mulmigen Gefühl" bin ich mir auch nicht so sicher. Es hat den Anschein, dass du das hier mit "hatte halt Hunger" assoziierst - was meines Erachtens nicht richtig ist. Ich denke, es ist eine innere Unruhe und eine dunkle Vorahnung, die zwar prima zur Geschichte passen würden, aber durch deinen Satzbau kommt es nicht so rüber.

Von der Idee her gefällt mir deine Geschichte gut und auch deine Charaktere sind vielversprechend, aber dein Konzept wirkt noch etwas unorganisiert. Strukturiere den Verlauf deiner Geschichte genau. Was ist der rote Faden, wo willst du Hintergrundinformationen zu deinen Charakteren einfließen lassen? Schreibe mit allen Sinnen. Der Brandgeruch war schon ein sehr guter Ansatz. Aber wie fühlt sich Castja bei der Explosion? Bebt die Erde, klappert das Geschirr, zerspringen Glasfenster und fliegen Bruchstücke wie winzige Nadelgeschosse durch die Gegend? Wie nimmt sie die Hitze und den Qualm wahr? Merkt sie, dass iher Haare brennen und was denkt sie dabei?
Wie du siehst, kannst du die Geschichte deutlich ausbauen. Aber nicht wegen der ganzen Kritik verzweifeln (und mir bitte auch nicht übel nehmen), denn deine Story hat Potenzial und mit etwas mehr Arbeit kannst du eine spannende Liebesgeschichte mit einem flammenden Inferno daraus machen XD

Liebe Grüße
SuShi