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Das Leben geht weiter, auch 10 Jahre später

Kapitel 38 – Epilog

Das Leben geht weiter, auch 10 Jahre später
 

Seit dieser Nachricht, die das Leben des Paares völlig verändert hat, sind bereits zehn Jahre ins Land gezogen. Die Regierung hat sich etabliert und wird von allen geschätzt und akzeptiert.

Jesse steht auf der Terrasse, die direkt an sein und Haous Gemach anschließt und blickt zufrieden auf den hinter dem Schloss liegenden See, der nun frei passierbar ist und an dem zwei Kinder spielen. Nikita und Nathaniel. Noch immer kann es der Kristallungeheuerdeckduellant nicht glauben, dass dies sein und Haous Nachwuchs ist, obwohl die Kleinen bereits 10 und 7 Jahre alt sind. Mit einem Grinsen erinnert er noch daran, wie er es Haou erzählt hat, der zwei Tage später an die Duellakademie gekommen ist, da die Verhandlungen mit seinem Volk so lange angehalten haben und es für ihn schwer war, sie überhaupt dafür zu begeistern, der neuen Regierungsvariante zu zustimmen…
 

-Rückblick-

Völlig außer Atem reißt der Brünette die Tür auf und stürmt in das Behandlungszimmer, in welchem sich sein Ehemann befindet, der überrascht aufsieht, als er Schritte auf sich zukommen hört. „Oh, hallo Jay. Wie lief es“, fragt er sofort nach, weil es ihn ja nun auch etwas angeht und natürlich, weil er selbst nicht dabei sein konnte. „Es lief ganz gut. Sie haben zugestimmt, auch wenn sie eher skeptisch sind.“

„Das kann ich verstehen. Bei den ganzen Sachen, die die Fürsten falsch gemacht haben“, seufzt der Schwede. „Nun müssen wir ihnen zeigen, dass die neue Regierung besser ist.“ Haou kann ihm da nur zustimmen. Nachdenklich sieht er sich um und stellt fest, dass sie völlig allein sind. „Ist Miss Fontaine gar nicht hier“, fragt er verwundert nach und schaut seinen Gatten an, der ziemlich verkniffen aus der Wäsche guckt. Ihm ist zwar klar gewesen, dass er nicht umhin kommt seinem Freund eine Erklärung zu geben, aber das hat er sich dann doch etwas anders vorgestellt.

„Sie redet mit einem Speziallisten“, murmelt der Türkishaarige leise, aber doch so, dass sein Seelenverwandter hören kann, der sich natürlich Sorgen macht. „Wieso denn das? Hast du eine schwere Krankheit oder was?“ Doch statt einer Antwort schüttelt der Angesprochene nur mit dem Kopf. „Was nein? Wieso muss sie dann mit einem Speziallisten reden“, fragt der Brünette aufgebracht. Er kann nicht nachvollziehen, wieso sein Freund so ruhig bleiben kann.

Jesse kann die Unruhe in dem Körper seines Seelenverwandten spüren, weswegen er beschließt endlich zu sagen, was Sache ist. „Ich bin nicht krank, keine Sorge und um dich zu beruhigen, sie redet nur mit einem Speziallisten, weil ich… Gott ist das schwer…Weißt du, ich bin…“ Erneut bricht der Schwede ab, weil er die entscheidenden Worte einfach nicht über die Lippen bekommt. >Ich hab mir das alles viel einfacher vorgestellt<, denkt er sich, bevor er sich wieder auf das Wesentliche konzentriert und einfach noch einmal tief einatmet. „So lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen!“ Sichtlich genervt über Haous Ungeduld, platzen aus ihm die Worte heraus, die er vorher nicht sagen konnte. „Mein Gott, ich bin schwanger!“ Der Brünette braucht einen Moment bis die Worte zu ihm durchgedrungen sind, ehe er seinen Gatten fassungslos anstarrt und schweigt. Es ist sicher das erste Mal, dass Jesse seinen Seelenverwandten sprachlos erlebt und das lässt ihn fast schon wieder Lachen.

Irgendwann, keiner von beiden kann genau sagen wie viel Zeit vergangen ist, fängt sich der Heldendeckduellant wieder und starrt seinen Gegenüber an. „Wie geht so etwas bitte schön“, verlangt er zu wissen. Auch Jesse hat darüber nachgedacht und er hat eine Theorie entwickelt, die er seinem Liebsten auch unterbreitet. „Erinnerst du dich noch an das Getränk, dass uns Yubel und Banner gemixt haben? Wahrscheinlich ist es der Auslöser für den ganzen Mist.“ An diesem Tag hat man Haous Stimme sicher selbst auf dem Mond gehört, so laut hat er nach den beiden Seelen geschrien, die ihm aber leider nicht den Gefallen getan haben und sich zeigten. „Wenn ich euch in die Finger kriege, bring ich euch um.“, sind seine letzten Worte zu diesem Thema gewesen.

-Rückblick Ende-
 

Haou hat die beiden natürlich nicht umgebracht, was sowieso nicht möglich gewesen wäre, da sie bereits das zeitliche gesegnet hatten. Zudem haben die beiden Seelen so etwas wie einen Handel mit dem Gesöff angefangen, damit auch andere gleichgeschlechtliche Paare die Möglichkeit haben selbst Kinder zu bekommen. Jesse und Haou haben dieses Getränk auch ein zweites Mal verwendet.
 

Der Aufbau des Schlosses und der Umbau einiger Ländereien hat insgesamt zwei Jahre gedauert, weswegen Alexis und Zane solange auf ihre Hochzeit verzichtet haben. Kurz nach der Fertigstellung sind sie aber getraut worden und haben eine der Grafschaften übernommen, die ganz dicht am Schloss liegt, um die Schule weiter zu leiten.

Ihnen folgte im Jahr darauf Bastion und Tania, die das alte Fürstentum ihrer Stadt übernommen haben. Der Grund für die Hochzeit ist wohl der heutige siebenjährige Brain. Es ist schon eine ziemliche Überraschung gewesen, als das Paar zu den alljährlichen Treffen erschienen ist und man deutlich den Babybauch bei Tania gesehen hat.

Doch die größte Überraschung ist wohl die Doppelhochzeit von Atticus und Alexandria und Syrus und Anastassia, drei Jahre später gewesen. Keiner der Anderen hat nämlich etwas von diesen Beziehungen gewusst, wobei die beiden Herren immer öfter nicht auffindbar gewesen sind. Auch sie haben verschiedene Grafschaften übernommen und sorgen für Recht und Ordnung. Im selben Jahr, nur im Winter, haben Aster und Chazz ihre Beziehung offen bekannt gegeben und erklärt, dass sie demnächst heiraten werden. Die Hochzeit hat nur zwei Monate auf sich warten lassen. Auch Jim und Hasselberry haben den Schritt gewagt und sind noch überglücklich miteinander, obwohl sie keine Kinder haben, dabei drängen Yubel und Banner die Beiden regelrecht dazu.

Chumley selbst kommt noch immer regelmäßig in die Isekai, was ihm ein Portal direkt in seinem Garten erlaubt. Der junge Geschäftsmann ist ebenfalls in den Hafen der Ehe eingefahren. Die glückliche Gattin heißt Kassandra und ist eine Arbeitskollegin von ihm. Zusammen haben sie zwei süße Kinder, die von ihrem Großvater abgöttisch geliebt und verhätschelt werden. Auch seine Freunde mögen die Zwillinge Odette und Rosette, die er oft zu seinen Besuchen mitbringt. Marcel und Blair haben sich entschlossen in ihrer Dimension zu bleiben, da Marcel seine Firma nicht aufgeben wollte. Seine Frau ist Ärztin an der Duellakademie, weil Miss Fontaine ganz in die Isekai gezogen ist und junge Ärzte ausbildet. Gemeinsam haben sie einen vier Jahre alten Sohn, Dean und eine zweijährige Tochter, Marlene. Auch sie besitzen ein Portal auf ihrem Anwesen, dass sie mit ihren Freunden verbindet.

Yusuke hat eine Beziehung mit einem Mann ausprobiert und ist der Meinung, dass es mit den Frauen doch besser ist, weswegen er dem Charme der zwei Jahre jüngeren Piper verfallen ist, mit der er eine Tochter hat, die ihre Eltern sehr auf Trapp hält.
 

Über all die Jahre hat sich die Beziehung des Herrscherpaares verbessert, sodass es nicht mehr zu Missverständnissen oder harte Ignoranz kommt. Außerdem hat sich das jährliche Treffen eingebürgert, an dem alle Freunde zusammen kommen und mal wieder zusammensitzen. Zwar treffen sie sich auch so alle drei Monate, um über die einzelnen Entwicklungen, Fortschritte oder Finanzierungen der Grafschaften zu sprechen, aber an diesem Abend geht es nicht um die Arbeit. Oft machen sie es sich vor dem Kamin im großen Tanzsaal bequem und schwelgen gemeinsam in Erinnerung, oder sie erzählen über ihre Familien.

Auch an diesem Abend steht das alljährliche Treffen an, weswegen Jesse, der noch immer zu seinen Kindern schaut, etwas nervös ist. Obwohl er sich eigentlich schon längst umziehen müsste, steht er draußen. Plötzlich legen sich zwei starke Arme um seine Hüfte und er spürt zwei Lippen an seinem Hals, die ihn schnurren lassen. „Du solltest dich umziehen, sonst kommst du zu spät und das willst du doch nicht oder“, haucht Haou mit leiser Stimme in des Schwedens Ohr. „Nein natürlich nicht, aber…“

„Du musst dir um die Beiden keine Sorgen machen. Sie sind schon groß und wissen, dass sie hier sicher sind“, unterbricht der Brünette seinen Gatten, der sich seiner Meinung nach viel zu sehr wie eine Klucke aufführt. Klar, auch er macht sich Sorgen um seine Kinder, aber er überwacht sie nicht! Seufzend gibt der Türkishaarige schließlich nach. „Du hast ja Recht. Aber es fällt so schwer…“ Wem sagt er das? Haou fürchtet sich insgeheim vor dem Tag, an dem seine Tochter mit einem Mann ankommt und erklärt, dass sie heiraten und weggehen will. Bei seinem Sohn hat er diese Sorgen nicht, denn dieser wird eines Tages seinen Platz einnehmen und das Königreich führen, daraufhin wird Nathaniel schließlich unterrichtet. Allerdings scheint er genauso viel davon zu halten, wie Haou selbst, als er noch ein Kind gewesen ist.

Seufzend wendet auch er sich von seinen Kindern ab und folgt seinem Liebsten ins Gemach, um sich noch etwas zu entspannen, denn wenn die ganzen Kinder heute Abend dabei sind, wird es sicher sehr turbulent zugehen.
 

Schließlich sind alle versammelt und die Party kann losgehen. Die Kinder befinden sich in den eigens dafür angelegten Wintergarten, der ein wahres Kinderparadies darstellt, während sich die Erwachsenen in eines der geräumigen Turmzimmer zurückziehen und dort gemütlich beieinander sitzen.

„Ich soll euch übrigens von euren Eltern grüßen. Sie vermissen euch und würden ihre Enkelkinder gerne kennenlernen.“, erklärt Blair, aus der eine wunderschöne, schlanke Frau geworden ist. Vor zehn Jahren haben Haou und Jesse ihren Eltern, als sie unfreiwillig in der Duellakademie gewesen sind, reinen Wein eingeschenkt und ihnen erklärt, wo sie sind und was für eine Funktion sie erfüllen. Natürlich hat es deswegen genug Terz gegeben, aber schließlich haben sie doch einsehen müssen, dass ihre Kinder einen eigenen Kopf haben. Dafür haben Jesse und Haou versprechen müssen regelmäßig vorbeizukommen, was sie im Großen und Ganzen aber aufgrund ihrer Pflichten nie einhalten konnten.

„Danke fürs Bescheid geben. Ich habe auch schon darüber nachgedacht vielleicht Nikita und Nathaniel für einige Zeit zu ihren Großeltern zu schicken, damit ihnen eine bessere Ausbildung zukommen kann. Wenn sie erst einmal dort sind, können sie auch an der Duellakademie angenommen werden. Solche Erfahrungen könnten später einmal nützlich werden.“, erzählt Haou nachdenklich. Sein Gatte schaut ihn verwundert an, denn bisher hat der Brünette nie etwas in dieser Richtung gesagt, trotzdem ist er selbst nicht abgeneigt.

„Ich bin sicher, dass ich etwas tun kann, damit sie auf die Akademie gehen können und Chumley könnte ihnen ja spezielle Decks erstellen“, meint Blair begeistert. Noch immer setzt sie sich für ihre Freunde ein und hilft wo sie nur kann. Dafür sind ihr ihre Freunde auch sehr dankbar. „Wenn das so ist, dann sollten auch unsere Kinder diese Möglichkeiten haben“, wirft Tania ein, die selbst gerne in der anderen Dimension geblieben wäre, wenn sie damals gekonnt hätte. „Da ist was Wahres dran. Allerdings hat sich das Bildungssystem hier auch verbessert vor allem, weil Bastion und Professor Eisenstein dafür gesorgt haben, dass die Duellschule mit der Duellakademie gekoppelt ist. Es ist ja jetzt schon möglich ein Austauschjahr an der jeweils anderen Schule zu machen und viele junge Lehrkräfte wechseln hier rüber, um zu unterrichten und die geringen Mängel auszumerzen“, mischt sich Alexis ein, die etwas beleidigt darüber ist, dass die Anderen ihre Kinder lieber an die Duellakademie schicken wollen, anstatt sie ihren fähigen Händen zu überlassen.

„Aber so war das doch gar nicht gemacht“, versucht sich Haou zu erklären, doch Alexis will davon nichts wissen, weswegen der Brünette geknickt den Kopf hängen lässt. Im Grund hat sich nicht viel verändert. Im Herzen ist jeder von ihnen noch immer das Kind, das sie gewesen sind, als sie einander trafen.

„Wenn ihr nichts dagegen habt, wollen wir euch eine Ankündigung machen“, erklärt Chazz, der etwas längere Haare hat und nicht mehr solch große Klappe riskiert. „Aster und ich haben uns vor einiger Zeit entschlossen ein Kind zu adoptieren und dafür möchten wir euer Einverständnis.“

„Aber natürlich. Wir stehen völlig hinter euch“, erschallt es im Chor. Haou ist der Erste, der die Beiden beglückwünscht und umarmt. „Warum sollten wir eure Entscheidung denn nicht unterstützen? Auch ich habe Hiro adoptiert und ihr habt das akzeptiert“, erklärt der Heldendeckduellant lächeln. Erst jetzt fällt den Freunden auf, dass der besagte junge Mann nicht anwesend ist, dabei hat er oft an diesen Treffen teilgenommen. „Wo ist Hiro überhaupt“, fragt Jim nach, während sich Jesse durchs Haar fährt und genervt zur Seite sieht. „Der ist mal wieder bei seiner Verlobten und hat völlig vergessen, dass ihr kommt. Er vergisst oft seine Pflichten, seit er mit ihr zusammen ist“, beschwert sich der Kristallungeheuerdeckduellant, worüber einige lachen, andere aber nachdenklich werden. „Das ist aber gar nicht gut. Er soll doch die eine Grafschaft im Osten übernehmen, die bisher keinen Grafen hat, oder nicht“, fragt Chumley nach, woraufhin er ein Nicken erntet. „Daran hat sich noch nichts geändert“, versichert Hasselberry, der ja noch immer als Berater fungiert. „Wie heißt seine Freundin eigentlich“, fragt jetzt Yusuke nach, der sich nicht vorstellen kann, dass der verantwortungsvoll Hiro wegen einer Frau alles stehen und liegen lässt. „Sie heißt Leiko und kommt aus gutem Hause. Wie ihr Name schon sagt, ist sie sehr arrogant und hält sich für was Besseres. Wir haben sie zweimal zum Abendessen eingeladen, wobei uns bereits das erste Mal völlig gereicht hat“, erzählt Haou kopfschüttelnd. „So schlimm“, fragen Alexandria und Anastasia im Chor nach, die den jungen Hiro ebenfalls ins Herz geschlossen haben. „Viel schlimmer“, erwidert Jesse nur, woraufhin alle in schallendes Gelächter ausbrechen.

„Tja, so sind sie nun einmal. Alle Kinder werden groß und machen das Leben ihrer Eltern zur Hölle“, winkt Jim ab, der sich nur zu gut daran erinnern kann, wie seine Eltern darauf reagierten, als er ihnen mitteilte, dass er Schwul ist und seinen Liebsten heiraten will. „Wem sagst du das. Unsere Kleine drängt uns dazu ihr ein Geschwisterchen zu geben“, berichtet Piper, die sich an den Kopf fasst und seufzt. „Na dann streng euch mal an“, grinst Aster, der diese Sorgen nicht hat, wobei er nicht abstreiten kann, dass er schon gerne selbst Vater geworden wäre. Leider hat es bei ihm und Chazz nie geklappt, obwohl sie dieses Wundermittel genommen haben. Es sollte einfach nicht sein und damit haben sich die Beiden auch abgefunden. Zudem gibt es genügend Kinder, die ihre Eltern verloren haben und so gerne eine liebevolle Familie hätten.

„Sagt mal, was ist eigentlich mit euch“, fragt Zane an seinen Bruder und dessen Frau gewandt, welche beide knallrot anlaufen und den Blicken der Anderen ausweichen. „Wir warten“, trietzt Alexis weiter, denn leider muss man dem Hellblauhaarigen immer aus der Reserve locken, ehe er den Mund aufmacht – so auch dieses Mal. „Zweiter Monat“, murmelt der zukünftige Papa kleinlaut, woraufhin alles schweigt und das Paar groß angesehen wird. „Ne, echt jetzt“, fragt Atticus nach, der sich Syrus beim besten Willen nicht als Vater vorstellen kann. Allerdings… Er hat sich auch nie vorstellen können, dass Chumley mal ne Frau heiratet und Vater von Zwillingen wird. „Es ist so“, versichert Anastasia, die sich sichtlich unwohl fühlt.

„Aber das ist doch toll! Das muss gefeiert werden“, ruft Haou aus, der sofort nach Adain ruft, damit sie etwas zu Trinken bringt. Wie er es damals versprochen hat, hat er all seine ehemaligen Angestellten wieder ins Schloss zurückgeholt und sie für alles entschädigt, was sie erdulden mussten, nachdem das Schloss zerstört war.

„Und was sagt die Familienplanung bei meinem Schwager“, grinst Syrus fies, da er genau weiß, dass auch Atticus und Alexandria Nachwuchs erwarten. „Ist in Arbeit“, grinst der Brünette breit. Zwar wird niemand so wirklich schlau aus dem, was er gesagt hat, aber seine Freunde verschonen ihn mit weiteren Fragen.
 

Der ganze Abend wird ausgelassen gefeiert, da man sich doch relativ viel zu sagen hat und weil so einiges gefeiert werden muss. Schließlich schreitet die Zeit weit in die Morgenstunden, sodass sich die Gruppe langsam auflöst und zu ihren Gemächern geht, die sie hier im Schloss haben.

Und obwohl der Heldendeckduellant müde ist und sich danach sehnt in Jesses Armen zu liegen, geht er noch einmal auf die Terrasse und schaut über sein Land, das friedlich zu Füßen des Felsen liegt. Nichts erinnert mehr an die Tragöde vor zehn Jahren, worüber der Brünette auch sehr dankbar ist.

Yubel erscheint neben ihm und beobachtet aus den Augenwinkeln die entspannten Gesichtszüge ihres Schützlings. /Auch wenn die Zeit vergeht und jeder seinen Weg geht und eine Familie gründet, so werdet ihr immer zusammenhalten. Sicher werden eure Kinder eines Tages auch so sein. …Das Leben geht weiter, ohne das einer von uns darauf Einfluss hat./ Haou kann ihr nur zustimmen. Er selbst weiß nur zu genau, wie unberechenbar das Leben sein kann, aber er weiß, dass alles ein gutes Ende nimmt, solange man nicht aufgibt und gute Freunde an seiner Seite hat.

Er wünscht sich für seine Kinder und alle Bewohner, sowie den kommenden Generationen ein friedvolles Leben ohne große Zwischenfälle, dafür haben er und seine Freunde schließlich hart gekämpft. „Lass uns schlafen gehen, Yubel. Morgen wartet ein weiterer Tag mit Arbeit auf uns.“ Noch einmal schaut er in den sternenübersäten Himmel, bevor er sich endgültig abwendet und zu Jesse ins Bett kriecht, der schon auf seinen Liebsten gewartet hat. Schnurrend legt der Heldendeckduellant seinen Kopf auf die Brust seines Geliebten, der leicht kichert. „Heute bist du ja ganz besonders verschmust!“ Zwei schokobraune Augen schauen direkt in zwei smaragdfarbene. „Ist das schlimm?“ Sanft krault der Schwede seinen Gemahl im Nacken, ehe er den Kopf schüttelt. „Überhaupt nicht. Es könnte nur immer so sein.“

„Das wird es, gewiss.“, versichert der Japaner mit einem Lächeln, ehe er die Augen schließt und einschläft.

Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Sakura_Kuromi
2016-03-17T23:36:35+00:00 18.03.2016 00:36
Soooo...
Mit ner 15 Stündigen pause hab ich deine FF jetzt in den letzten 28 Stunden verschlungen xD

wirklich eine gelungene Geschichte die einen zum weiterlesen animiert.
Leider muss ich Jitsch ein wenig zustimmen. Das Ende ist für mich etwas zu perfekt um realistich sein zu können. Ich hatte mich auf ne süße kleine Familie mit Hiro als adoptivkind gefreut. Natürlich kann ich dich aber auch verstehen. Wenn man so lange mit seinen Charaktern arbeitet will man auch ein schönes Ende für sie schreiben... Ich stecke seit ca 2 Jahren bei meiner Warrior Cats FF aus genau diesem Grund fest xD
Ich mag meinen Epilog den ich noch vor meinem Prolog atte und find den auch süß und toll... Aber irgendwie müsste meine Protagonistin dafüt ein wenig leiden und während dem schreiben hat sich mir immer mehr ein super happy end aufgedrängt so dass ich nicht mehr weiß wie ich es jetzt beenden.soll. Zumal ich das Ende am schlimmsten zu schreiben finde xD

also nochmal zusammengefasst:
Eine herrliche FF die ich mir gerne in Zukunft erneut durchlesen werde. Hier und da ein paar vertauschte Wörter die die Fehlersuche in Word nicht anzeigt (Hölle anstatt Höhle zB) aber das sind Kleinigkeiten über die man bei dieser Länge und Qualität der Geschichte gern hinwegsehen kann.

Leider finde ich das Ende etwas zu perfekt, wobei ich aber wie gesagt nachvollziehen kann warum du es so geschrieben hast.

~ Vielen lieben Dank für so eine tolle Geschichte <3
Von:  Jitsch
2012-03-24T23:30:35+00:00 25.03.2012 00:30
Jaa, super, jetzt dürfen auch noch alle Männer schwanger werden. Ich bin ja echt für Gleichberechtigung, aber ... es ist immer noch nicht mein Fall.

Und überhaupt, warum müssen denn jetzt auf einmal ALLE wichtigen Charaktere Kinder haben? Realistisch wäre es ja wohl gewesen, wenn nach zehn Jahren sagen wir die Hälfte von denen Kinder hätte, andere immer noch den richtigen Partner suchen und auch nicht alle verheiratet wären. Denke ich jedenfalls. Das klingt einfach zu erzwungen, dass alle unbedingt ihr Happy End als glückliche Familie haben müssen.

Abgesehen davon finde ich das Ende aber ganz nett, es ist eben ein Happy End ohne Abstriche, aber damit kann ich leben. Ist ja nicht so, dass ich mich nicht freuen würde, dass Jesse und Haou jetzt zusammen glücklich sein können. Nur das mit den Kindern hätte halt meiner Meinung nach nicht sein müssen.

Jitsch*
Von: abgemeldet
2010-08-28T16:49:00+00:00 28.08.2010 18:49
schade das die geschichte vorbei ist!
freue mich aber auf dein nächstes projekt!
lg dark-spiritshipping
Von:  Yuya-chan
2010-08-27T17:08:16+00:00 27.08.2010 19:08
Hach und schon ist es vorbei. *seufz*
Aber es war echt super, das ist eine der besten FFs, die ich je gelesen habe.
Und ich werde sie immer wieder lesen ^^
Ich freue mich schon auf deine nächste Spiritshipping-FF. ^^
Ganz viele liebe Grüße
Mesa
Von:  Daitokuji-Sensei
2010-08-27T13:58:16+00:00 27.08.2010 15:58
ich wollt es nicht lesen-.-
hab voll tränen in den augen
ich finde story SUPER!!!!!
ich hoffe da kommen noch mehr solcher guten story's von dir?
lange rede kurzer sinn
ich war mir eine freude diese FF lesen zu können^^
hab dich lieb
deine Daitokuji-sensei~


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