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Blut im Schnee

Die Antwort kennt nur der Täter und ...
von

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Tag der finsteren Kälte

Ich wachte am heutigen Tag auf, suchte meine Sachen zusammen und machte mich fertig. Nach einem kleinen Frühstück ging ich nach Chris, meinem besten Freund. Als ich bei ihm zu Hause ankam, bat er mich sofort herein. Wir setzten uns in seinem Zimmer und fingen an, uns zu unterhalten. Es waren nun 5 Jahre vergangen und das schmerzte uns Beide. Die gemeinsamen Zeiten mit ihr waren eine tolle und glückliche Zeit. Wir hatten sowohl gute als auch weniger gute Erinnerungen, doch wir waren zusammen und das ist das was zählt. Es vergingen die Stunden in denen wir uns Videos und Fotos von uns angesehen haben. Ich merkte wie die Zeit verging und musste mich von Chris verabschieden. Er wusste was ich vorhatte, da wir uns alles erzählten. Also machte ich mich auf dem Weg zum vereinbarten Ort. Ich sollte ihn am Platz mit der Engelsstatue treffen. Im selben Augenblick fing es an zu schneien, es war zwar nicht fiel, aber dennoch so viel dass man kaum was erkannte. Doch ich hatte dieses mulmige Gefühl im Magen, aber wusste nicht woher es kam. Ich war pünktlich am vereinbarten Ort gewesen und sah mich um. Mir lag ein stickiger Geruch in der Nase, also sah ich mich um. Auf der gegenüberliegenden Seite der Statue entdeckte ich eine Person. Ich lächelte und ging auf sie zu. „Sollten wir uns treffen?“, fragte ich. Kaum hatte ich die Person richtig im Blick, wich ich sofort zurück. Da war Blut, welche seinem Körper herunterlief und den Schnee rot färbte. Ich rüttelte die Person, aber diese war regungslos. Ich folgte der Blutspur an seinem Körper und blieb mit dem Blick an seinem Kopf hängen. Dort war eine Axt, die seinen Schädel spaltete. Ich war ganz schockiert und konnte nicht glauben was ich dort sah. Als ich mich wieder einkriegte rief ich die Polizei an. Um nicht lange zu warten, sah ich mir diese Person an, ob ich sie vielleicht kannte. Ich erkannte die Person nicht aber fand einen Brief in seine Hand. Ich nahm den Brief und entdeckte so gleich meinen Namen drauf, also nahm ich den Brief an mich. Der Brief war zwar ein Beweismittel, aber ich dachte nur daran, dass mir dieser Brief weiterhelfen könnte. Als dann endlich die Polizei eintraf, wurde ich sofort befragt. Sie nahmen natürlich meinen Brief von vor 5 Jahren an sich, da es ein Beweismittel war. Den heutigen Brief hatte ich gut verstaut und die Polizisten nahmen mich mit aufs Revier. Sie fragten ob ich diese Person kannte oder ob ich was Verdächtiges gesehen hätte. Alle Fragen die sie mir stellten musste ich leider mit nein beantworten. Als dann endlich alle Fragen beantwortet wurden und das Protokoll unterschrieben wurde, durfte ich gehen. Am Eingang wartete schon Hans mit seinem Wagen. Hans war ja der Bruder von Nadja, hat den Führerschein, ist Polizist und einer unserer Freunden. Als ich in den Wagen stieg, sah ich das auch Chris, Peter und Sandra dort waren. Peter und Sandra sind Zwillinge, deren Vorfahren diese Stadt in der wir jetzt leben erbauten. Alle aus der Familie sind an oberster Position der wichtigen Dienststellen und Firmen. Wir fuhren erst mal mit dem Wagen in eine Imbissbude und aßen gemeinsam was. Dort erzählte ich ihnen was geschah und was es für Neuigkeiten gibt. Ich vertraue den vieren sehr, also erzählte ich denen auch vom Brief. Sie bestanden darauf, dass ich ihn vorlas, also begann ich zu lesen.

„Wenn du das hier liest, dann werde ich schon längst tot sein. Ich war mit an dem Tod von dieser Nadja beteiligt und es tut mir Leid. Unsere Oberste Führung hat dies beauftragt und mit ihm ist nicht zu spaßen. Er übt einen sehr großen Druck aus und tötet alles und jeden, ohne mit der Wimper zu zucken. Wie sein Name lautet weiß ich leider nicht.“ Las ich erst mal vor, da es wegen dem Blut schwer zu entziffern war. Als ich dann weiterlesen wollte kam schon die Kellnerin und brachte das Essen und die Getränke. Auf einmal stolperte sie und alles flog auf den Tisch. Leider landete alles auf dem Brief, so dass er nicht mehr zu lesen war. Ganz laut und aufgewühlt kam der Chef und schrie die Kellnerin an. Er schrie das sie den ersten Tag da wäre und schon den ganzen Tag nur Mist baut, also feuerte er sie mit sehr lauter Stimme vor allen Leuten. Peter und mich störte sein Ton, also standen wir auf und sahen den Chef sehr ernst an.

„Was soll die Aufregung Alter? Ihr war das alles viel zu schwer, also warum ließen sie ihr alle das schwere Zeug tragen? So was von unmenschlich bist du!“, sprachen wir Beide im selben Augenblick. Der Chef schien nicht beeindruckt und brüllte uns an, dass er uns rausschmeißt. Da lächelten wir nur und gingen zusammen mit der Kellnerin raus.

„Und was werdet ihr zwei jetzt tun, Taliure?“, fragte ich leicht laut Peter und Sandra. Diese beiden sahen kurz zurück und sagten dann lächelnd.

„Scheint, als wenn wir uns einen Platz suchen, wo wir essen. Dieser wird nicht mehr länger existieren.“ Als sich die Tür hinter uns schloss, sah man noch das verzweifelte Gesicht vom Chef sehen.

Die Kellnerin bedankte sich bei uns und sagte dass sie noch einen anderen Job hat. Wir sollen sie da mal besuchen kommen, da der andere Betrieb viel besser ist. Wir nickten und verabschiedeten uns anschließend von ihr, ohne ihren Namen erfahren zu haben. Wir verweilten noch kurz im Auto und unterhielten und dort noch etwas. Eine Stunde später entschieden wir uns zu diesem anderen Betrieb zu fahren, wo die Kellnerin sein würde. Leider konnte ich den Brief nicht mehr lesen, der war ja auch nur noch Müll. Traurig und verschlossen sah ich aus dem Fenster des Wagens. Hans stupste mich während der Fahrt leicht von der Seite. Er hielt an und im selben Augenblick kam ein sehr starker Sturm auf.

„Keine Sorge, es wird noch ein Zeichen kommen, der alles ins klare bringt“, sagte er dann mit freundlichem Gesicht. Genau in diesem Augenblick fiel mir dann ein, dass auf dem Brief ein merkwürdiges Zeichen war, ich musste nur noch rausfinden, wozu es gehörte. Das Zeichen hab ich jetzt immer noch in meinem Kopf und dazu noch einige Wörter.

„Nicht die einzige, mehrere, Blut, Mord, Geheimnis, Treffpunkt“, sprach ich leise vor mich hin. Als die Anderen fragten, was ich da sprach, sagte ich nur, dass ich diese Worte seit damals öfters Wiederhole. Chris wusste aber dass ich damit Stellen aus dem Brief meinte, da er denselben Satz las, den ich am Ende des Briefes sah. Dieser Satz lautete „Traue Niemanden, denn sie sind näher als du denkst.“ Ich war wieder zuversichtlich und voller Energie, ich sah Hans an und sagte dass wir weiter fahren könnten. Hans lächelt, startete den Motor seines sportlichen Wagen und zeigte uns, was sein Wagen, der Marke Täs Marabella, drauf hat. Er übertrieb zwar aber war sehr vorsichtig, da es ja dank dem Regen auch sehr rutschig war. Sandra war auch etwas erkältet und holte ihr letztes Taschentuch mit Packung heraus. Sie wusste nicht wohin mit dem Müll, also schmiss sie es Aus dem Auto, als Hans scharf um eine Kurve fuhr. Wir regten uns etwas auf wegen ihm, aber lächelten trotzdem. Nach kurzer Zeit waren wir am Ziel angekommen. Wir stiegen aus und gingen dann rein, doch ich blieb plötzlich geschockt vor diesem riesigen Gebäude stehen. „Das Zeichen ist mir erschienen“, sprach ich leise, als ich dasselbe Zeichen entdeckte, welches auch im Brief zu sehen war. Als wir reingingen bekamen einen Anstecker, mit dem Symbol des Betriebs geschenkt. Wir sahen dann wie sich Hans verbeugte, vor 2 Personen die den Betrieb verließen. Wir fragten ihn wer das sei und erfuhren, dass es Polizisten waren. Ich hörte nur ihre leisen Stimmen.

„Dieses Opfer mit der Axt im Kopf schien hier Stammgast gewesen zu sein, doch sollen alle hier Stammgäste sein.“ Ich kriegte nur noch mit das die Untersuchungen am Tatort und seiner Wohnung weiter gingen. Ich wusste, welche Person gemeint war, also wusste ich, dass ich hieran Infos kommen konnte. Weil das Zeichen, war nicht einfach nur ein Zeichen also hielt ich die Augen auf. Wir setzten uns auf einen Platz für 5, da dieser Betrieb sehr voll war. Hier konnte man etwas essen, trinken, spielen, trainieren, zocken und noch viele mehr. Ich blickte mich noch etwas um, als dann eine Kellnerin kam. Wie es dem Zufall so war, erschien dieselbe Kellnerin die wir schon mal trafen. Sie lächelte uns an und im selben Augenblick erinnerte ich mich an Nadjas lächeln.

„Sie sind toll, lassen sich nicht unterkriegen und haben immer ein süßes Lächeln auf den Lippen. Sie erinnern mich an Nadja“, sagte ich zu ihr. Sie lächelte mich dann an.

„Sie werden über den Tod hinwegkommen, all ihre Erinnerungen werden wie ein Geheimnis für sie sein. Wohin sie der blutige Pfad auch führt, es führt zum Treffpunkt“, sprach sie und fasste sich rasch an den Mund. Da fiel mir auf, dass ich ihr nichts von dem Tod erzählte.

„Ich muss auf die Toilette“, sagte Sandra, während sie sich die Beine rieb.

„Ich zeige dir, wo sie ist, denn ich muss auch mal“, sagte Hans zu ihr. „ ich war schon mal hier, also kenn ich mich aus“, lächelte er Sandra an und ging mit ihr zu den Toiletten. Im selben Augenblick bekam Peter einen Anruf und musste sich entschuldigen. Also verschwand er nach draußen. Ich sah die Kellnerin sehr ernst an und hielt sie am Arm fest.

„Was haben sie da eben gesagt?“ Sagte ich nur noch mit ernster Stimme.



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